DE598826C - Quecksilberschaltroehre - Google Patents

Quecksilberschaltroehre

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Publication number
DE598826C
DE598826C DEM111909D DEM0111909D DE598826C DE 598826 C DE598826 C DE 598826C DE M111909 D DEM111909 D DE M111909D DE M0111909 D DEM0111909 D DE M0111909D DE 598826 C DE598826 C DE 598826C
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DE
Germany
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mercury
vessel
magnetic core
interrupter
immersion
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Expired
Application number
DEM111909D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Hatay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE598826C publication Critical patent/DE598826C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/18Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by non-electrical contact-making plunger

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Quecksilberschaltröhre Die Erfindung bezieht sich auf Quecksilberschaltröhren nach dem Patent 56o 913, bei denen das Tauchgefäß, der Tauchkern und die Schaltröhre konaxial angeordnet sind und das Tauchgefäß unmittelbar vom, Tauchkern getragen wird, und ist darauf gerichtet, insbesondere die Schaltleistung der Röhre, d. h. die zur Ausführung des Schaltvorganges aufzuwendende Leistung, zu verringern.
  • Bei der im Hauptpatent im einzelnen beschriebenen Ausführungsform liegt der magnetische Teil im Quecksilber. Dieses ist damit verbunden, daß im besonderen bei Verwendung der Quecksilberschaltröhre in Wechselstromanlagen Wirbelströme entstehen können und diese eine Erwärmung des Quecksilbers herbeiführen und den Wattverbrauch erhöhen.
  • Nach der Erfindung wird deshalb die Einrichtung so getroffen, daß das nach unten hin abgeschlossene isolierende Tauchgefäß a nach oben hin in ein zu Tauchgefäß, Magnetkern und Röhre gleichachsig angeordnetes Fortsatzröhrchen verlängert ist, das an seinem oberen, durch die obere stabförmige Elektrode c geführten Ende den dauernd oberhalb des Quecksilbers befindlichen Magnetkern f trägt und an seinem unteren, sich an das Tauchgefäß a anschließenden Ende mit seitlichen Öffnungen b zum Durchlassen des Ouecksilbers versehen ist.
  • Durch die Führung des Tauchgefäßes durch das obere Ende des Fortsatzröhrchens an der oberen Elektrode ist die Möglichkeit gegeben, das Tauchgefäß in der gewünschten zentralen Lage zu halten, ohne daß besondere Führungsmittel angewendet werden. Daraus ergibt sich wiederum eine Verringerung der aufzuwendenden Schaltleistung. DieFührung des Tauchgefäßes in der Schaltröhre ermöglicht des weiteren, daß der Durchmesser der Schaltröhre verhältnismäßig sehr klein gehalten werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Tauchgefäß an die Röhrenwandung anstößt und dadurch Reibungsverluste entstehen.
  • Es sind bereits Quecksilberschaltröhren mit elektromagnetisch bewegtem Magnetkern bekanntgeworden, bei denen sich dieser Magnetkern außerhalb des Quecksilbers befindet. Es handelte sich hierbei jedoch nicht um Quecksilberschaltröhren mit einem konaxial zu Tauchkern und Schaltröhre angeordneten Tauchgefäß, sondern um Schaltröhren, bei denen der Magnetkern an seinem unteren Ende ein in seinem Boden mit einer Öffnung versehenes Gefäß trägt und der Schaltvorgang bei der Unterbrechung des Stromkreises dadurch zustande kommt, daß beim Anheben des Magnetkernes das Ouecksilber aus dem Ausflußgefäß ausläuft. Um die hierzu notwendige Hubhöhe herstellen za können, mußte bei diesen bekannten Röhren der Magnetkern außerhalb des Quecksilbers angeordnet sein. Bei den Schaltröhren nach der Erfindung ist demgegenüber eine sehr geringe Hubhöhe notwendig, und es wird die infolgedessen sehr geringe aufzuwendende Schaltleistung noch wesentlich dadurch herabgesetzt, daß in der angegebenen Weise sich der Magnetkern dauernd oberhalb des Quecksilbers befindet.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Ausführung für Arbeitsstromschaltung, Abb. a die gleiche Ausführung für Ruhestromschaltung.
  • a ist das Schwimmergefäß, das aus Isoliermaterial besteht und die beiden O_uecksilberpole trennt. Es ist nach oben verlängert und mit zwei zweckmäßig einander gegenüberliegenden Öffnungen b versehen. c ist die obere, aus Metalldraht bestehende, d die untere Stromzuführung, die mit dem Quecksilber des Schwimmers bzw. des Außenrohres e Kontakt machen. f ist der fest mit dem Schwimmer a verbundene Magnetkern, g die auf ihn wirkende Magnetspule.
  • Die Einrichtung nach Abb. r wirkt wie folgt: Das Schwimmergefäß a ist bis zum Ausschnitt b mit Quecksilber gefüllt. Es wird durch den Auftrieb des O_uecksilbers im Außengefäß e im Ruhezustand in der gezeichneten Stellung gehalten. Durch die, wie bereits erwähnt, aus Isoliermaterial bestehenden Schwimmerwände sind die beiden Quecksilbermassen elektrisch voneinander isoliert. Wird nun der Magnet f erregt und dadurch in die Spule g hineingezogen, so vereinigen sich durch die Öffnungen b die Quecksilbermengen im Schimmer a und im Außengefäß e, und es wird dadurch die Verbindung zwischen den Leitungen c und d erzeugt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. @@ für Ruhestromschaltung liegt das Schwimmergefäß a im normalen Zustande im Quecksilber des Außenrohres e, so daß elektrische Verbindung zwischen den Kontakten c und d besteht. Wird der Magnet f erregt, so wird er in die Spule g hinein nach oben bewegt und dadurch der Strom unterbrochen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Quecksilberschaltröhre nach Patent 56o 913, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten hin abgeschlossene isolierende Tauchgefäß (a) nach oben hin in ein zu Tauchgefäß, Magnetkern und Röhre gleichachsig angeordnetes Fortsatzröhrchen verlängert ist, das an seinem oberen, durch die obere stabförmige Elektrode (c) geführten Ende den dauernd oberhalb des Ouecksilbers befindlichen Magnetkern (f) trägt und an seinem unteren, sich an das Tauchgefäß (a) anschließenden Ende mit seitlichen Öffnungen (b) zum Durchlassen des Quecksilbers versehen ist.
DEM111909D 1929-09-18 1929-09-19 Quecksilberschaltroehre Expired DE598826C (de)

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