DE664444C - Quecksilberschaltroehre - Google Patents

Quecksilberschaltroehre

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DE664444C
DE664444C DES110237D DES0110237D DE664444C DE 664444 C DE664444 C DE 664444C DE S110237 D DES110237 D DE S110237D DE S0110237 D DES0110237 D DE S0110237D DE 664444 C DE664444 C DE 664444C
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mercury
contact
interrupter
balance beam
bridge
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/16Switches having at least one liquid contact operated by dipping soil contact into stationary contact liquid

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Quecksilberschaltröhre Die Erfindung betrifft eine Quecksilb@erschaltröhre, insbesondere eine Umschaltröhre, mit einer innerhalb der Schaltröhre waagebalkenartig gelagerten zweiarmigen Kontaktbrücke, deren Enden durch auf die Brückenarme einwirkende Magnete oder .andere @elektrisch schaltbare Organe in innerhalb der Schaltröhre angeordneteQuecksilberel:ektrodennäpfchen eingetaucht werden. Um bei derartigen Röhren die Kontaktbrücke in der mittleren bzw. neutralen Stellung und in. der Ruhelage zu sichern, sind geeignete Vorkehrungen getroffen, -um die Eigenschwingung zu dämpfen. Gemäß der Erfindung ist der nach beiden Seiten frei bewegliche, ,als Kontaktbrücke dienende und auf der Elektrode seines Kontaktnäpfchens federnd gelagerte oder auf dem Quecksilber des Näpfchens schwimmende Waagebalken an den zur Kontaktgabe dienenden Enden mit aus® Isolierstoff bestehenden, die Kontaktstellen der Brücke umhüllenden Hauben versehen, die auf dem Quecksilber schwimmen und den Waagebalken in einer Mittellage (Ruhelage) halten.
  • Es ist zwar bekannt, einseitig eingespannte Anker von Quecksilberschaltröhren federnd oder elastisch zu lagern, bei denen aber eine Dämpfung nicht erforderlich ist. Es gibt ferner offene Quecksilberschalter mit waagebalkenartig gelagerter Kontaktbrücke, bei denen jedoch die Kontaktfinger frei ohne Dämpfung in die Näpfchen eintauchen. Auch Dämpfungseinrichtungen an sich sind bei senkrechten Quecksilberschaltröhren mit sich in der Längsrichtung der Röhre verschiebendem Schaltorgan bekannt. Die Erfindung bezieht sich dagegen sauf die Dämpfung waagebalkenartig gelagerter Brücken bei Que.cksilbersch.altröhren. Durch die gemäß der Erfindung vorgesehenen Hauben und der dadurch erzielten Dämpfung wird erreicht, daß, wenn eines der Elektrodennäpfchen das Drehlager der Brücke trägt, eine Veränderung des Quecksilberstandes in den Einzelnäpfchen. vermieden wird, so daß für jede beliebige Umschaltung getrennter Stromkreise und beispielsweise auch in der Stromart -unterschiedlicher Stromkreise geschlossene Quecksilberschaltröhre-n zur Anwendung kommen können, die in jeder Beziehung betriebssicher arbeiten.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Quecksilberschaltröhren mit verschiedenen Lagerungen der Kontaktbrücke dargestellt. Zur Vereinfachung sind die Dämpfungshauhen lediglich in Abb. t dargestellt. Es zeigen: Abb. r eine von zwei Magneten beeinfllußte Röhre, deren Brücke im Ruhezustande waagerecht liegt, Abb. z und 3 eine von einem einzigen Magneten betätigte Röhre, deren Schaltbrücke in jeder Endlage stets zwei Kontaktnäpfchen miteinander verbindet, Abb. q. eine für mehr ,als zwei Stromkreise bestimmte Röhre, Abb.5 eine Schaltröhre mit Scheibenkontakten, , Abb.6 eine Röhre; deren Brücke durch einen Hitzedraht betätigt wird.
  • Die Kontaktbrücke a der in der üblichen Weise mit Kontaktnäpfchen versehenen Quecksilberschaltrbhre ist an einem biegsamen Arm b schwingend gelagert -oder in anderex-Weise drehbar angeordnet und mit seinem oder mehreren Ankern versehen, ,auf die außerhalb angeordnete Magnete m einwirken können. Die nur in der Abb. i dargestellten Dämp,-fungshauben g bestehen aus Isoliermaterial, und sie umgeben die Kontaktfinger, und.f in der Weise, daß sie auch bei ausgetauchten Kontaktfingern noch auf dem Quecksilber ruhen. Beim Einschalten schneiden die Hauben g in das Quecksilber ein und halten die flüssige Masse derart zusammen, daß ein Uinherspritzen vermieden wird. Demnach kann .der Inhalt der Näpfchen auch bei ruckweisem Einschalten durch den Magneten sich niemals verändern.
  • Die Stromzuführung kann .in beliebiger Weise erfolgen; bei den. >-i den Abb-. I, z, 3; 5 und 6 dargestellten Ausführungen handelt es sich bei drei Kontakten um zwei Stromkreise, wobei der mittlere Kontakt c für beide Stromkreise gemeinsam ist, -und mit dem Mittelkontakt c ist auch die Drehachse der Brücke verbunden.. Während bei der Ausführungnach Abb. r und 6 beide Stromkreise unterbrochen sind, handelt .es sich bei den Röhren nach Abb. z, 3 und 5 um Umschalter, bei denen stets der seine Stromkreis geschlossen ist. Eine Vereinigung miteinem weiteren Stromkreis zeigt die Abb. 4., bei der durch eine Brücke.i die Kontakte h Lund fz beim Ansprechen des Magneten miteinander verbunden werden. Hierdurch kann außerdem auch die Brücke! oder bei der Hitzedrahtausführung nach Abb.6 die allmähliche Erwärmung des Hitzedrahtes als Dämpfung wirken. Auch die Scheiben der Schaltröhre gemäß Abb. 5 wirren bei ihrer großen Eintauchfiäche dämpfend.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRÜCITI:: y- i. Quecksilberschaltröhre mit zwei und mehr Kontaktnäpfchen und mit einer innerhalb der Röhre waagebalkenartig gelagerten zweiarmigen Kontaktbrücke, deren Enden durch auf die Brückenarme einwirkende Magnete oder durch andersartige elektrische Schaltorgane in die an der Schaltröhre angeordneten Quecksilberkontaktnäpfe eingetaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der nach beiden Seiten frei bewegliche, als Kontaktbrücke dienende und .auf der Elektrode eines Kontaktnäpfchens federnd gelagerte oder auf denn Quecksilber des Näpfchens schwimmende Waagebalken (a) an den zur Kontaktgabe vorgesehenen Kontaktfingern (ie, f) .aus Isolierstoff bestehende, die Kontaktfinger (e, f) des Waagebalkens umhüllende Hauben (g) besitzt, die auf dem Quecksilber der Elektrodennäpfchen schwimmen und den Waagebalken in einer Mittellage (Ruhelage) halten. a. Quecksilberschaltröhre nach Anspruch i zur beliebigen Umschaltung mehrerer getrennter Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Waagebalken (a) isoliert befestigte Kontaktbrücken (i, Abb. q,) angeordnet sind. 3. Quecksilberschaltröhre nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Waagebalkens (a) durch- einen innerhalb der Röhre angeordneten Hitzedraht oder Bimetallstreifen erfolgt (Abb.6).
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DE (1) DE664444C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744448C (de) * 1939-05-12 1944-01-19 Paul Neunert Quecksilberschaltroehre
US2564081A (en) * 1946-05-23 1951-08-14 Babson Bros Co Mercury switch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744448C (de) * 1939-05-12 1944-01-19 Paul Neunert Quecksilberschaltroehre
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