DE810423C - Elektrischer Tuerkontakt, insbesondere fuer Aufzugtueren - Google Patents

Elektrischer Tuerkontakt, insbesondere fuer Aufzugtueren

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DE810423C
DE810423C DEP37955A DEP0037955A DE810423C DE 810423 C DE810423 C DE 810423C DE P37955 A DEP37955 A DE P37955A DE P0037955 A DEP0037955 A DE P0037955A DE 810423 C DE810423 C DE 810423C
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DE
Germany
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door
mercury
closed
contact
door contact
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Expired
Application number
DEP37955A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Hoehr
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HAUSHAHN FA C
Original Assignee
HAUSHAHN FA C
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/22Operation of door or gate contacts

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Elektrischer Türkontakt, insbesondere für Aufzugtüren Türkontakte für Aufzugtüren sind Sicherheitskontakte und müssen nach den in Deutschland geltenden Vorschriften den Steuerstrom der Aufzugsteuerung beim Öffnen der Tür zwangsläufig unterbrechen. Diese Forderung konnte bisher nur erfüllt werden entweder durch eine Türklappe, welche beim Öffnen der Tür zwangsläufig bewegt wird und mit welcher ein Türkontakt mechanisch so verbunden ist, daß er beim Öffnen der Tür zwangsläufig unterbrochen wird, oder durch Anbringung einer Strombrücke am Türflügel und zweier federnder Kontaktpole am Türrahmen, derart, daß die Strom-I)rücke bei geschlossener Tür die beiden Kontaktpole überbrückt und diese zwangsläufig unterbricht, sobald die Tür geöffnet wird.
  • Beide Ausführungsarten wirken architektonisch unschön und in Anlagen, bei welchen auf die bauliche Schönheit Wert gelegt wird, sehr störend. Die ersterwähnte Anordnung hat überdies den Nachteil, daß die Türklappe meistens geräuschvoll arbeitet. Die andere Ausführung bietet in der Regel keinen einwandfreien Berührungsschutz der stromführenden Teile. Bei beiden Ausführungsformen müssen ferner die Kontaktflächen von Zeit zu Zeit gereinigt werden, erfordern also Wartung und Pflege.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Türkontakt, bei welchem alle diese Nachteile vermieden sind. Er läßt sich unsichtbar einbauen, verursacht kein Geräusch und bedarf keiner Wartung und Pflege. Erfindungsgemäß besteht der Türkontakt im wesentlichen aus einem Quecksilberschalter, der bei geschlossener Tür in einem magnetischen Stromkreis liegt, durch dessen Kraftfluß der Kontakt geschlossen wird, wogegen er bei Öffnung der Tür durch Unterbrechung dieses Stromkreises selbsttätig geöffnet wird. Die leitende Verbindung zwischen den beiden Elektroden des Quecksilberschalters wird hierbei vorzugsweise durch einen Schwimmer aus magnetischem Werkstoff hergestellt, der bei geschlossener Tür durch den magnetischen Kraftfluß in die Quecksilberfüllung gezogen wird und dadurch das die eine Elektrode umgebende Quecksilber so weit verdrängt, daß die Flüssigkeit auch mit der anderen Elektrode in leitende Verbindung kommt.
  • Der magnetische Stromkreis wird vorzugsweise durch einen in den Türflügel eingebauten Dauermagnet gebildet, dessen beide Pole am Türspalt liegen und denen bei geschlossener Tür, nur durch den schmalen Luftraum des Spaltes getrennt, zwei in der Türzarge angeordnete Magnetschenkel gegenüberliegen, welche die Schaltröhre umgreifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Türkontaktes nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i ist eine Ansicht mit senkrechtem Teilschnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i. Der eigentliche Türkontakt ist ein an sich bekannter Quecksilberschalter i, bestehend aus dem Glasrohr 2 mit je einer oben und unten eingeschmolzenen Elektrode 3, einem Trennstück 4 aus Glas, der Quecksilberfüllung 5 und einem eisernen Schwimmkern 6. Die Stromzuführungsbolzen 7 dienen zugleich als Halterung des Quecksilberschalters. Das Glasrohr des Quecksilberschalters ist eng umschlossen von zwei Magnetschenkeln 8, welche mit ihren Polflächen bündig mit der Türzarge 9 abschließen. Die Türzarge besteht an dieser Stelle aus einem unmagnetischen Werkstoff, z. B. einer Messingplatte. Im Türflügel io ist ein Dauerstahlmagnet i i auf der der Zarge gegenüberliegenden Schmalseite so angeordnet, daß bei geschlossener Tür seine Polflächen N und S den beiden Magnetschenkeln 8 genau gegenüberstehen und nur durch den Spalt 12 von diesen getrennt sind. Der Türflügel besteht an dieser Stelle ebenfalls aus einem unmagnetischen Werkstoff, z. B. einer Messingplatte.
  • Bei geschlossener Tür bilden der Dauerstahlmagnet i i, die beiden Magnetschenkel 8, die beiden Luftspalte 12 und der eiserne Schwimmkern 6 in der Quecksilberschaltröhre einen geschlossenen magnetischen Kreis, unter dessen Kraftwirkung der Schwimmkern 6 in die Quecksilberfüllung 5 der Schaltröhre gezogen wird. Hierdurch steigt der Spiegel des Quecksilbers so hoch, daß die Flüssigkeit eine leitende Verbindung zwischen den beiden eingeschmolzenen Elektroden herstellt. Damit ist der Türkontakt geschlossen. Beim öffnen der Tür wird durch das Herausschwenken des Dauerstahlmagneten aus dem oben beschriebenen magnetischen Kreis eine Unterbrechung des Kraftflusses in diesem hervorgerufen. Der Quecksilberspiegel senkt sich wieder, da der eiserne Schwimmkern mit seinem kleineren spezifischen Gewicht an dessen Oberfläche steigt. Die Verbindung des Quecksilbers mit den beiden Elektroden wird damit abgerissen, und der Türkontakt ist somit zwangsläufig unterbrochen.
  • Der Quecksilberschalter kann entweder luftleer oder mit einem Stickgas zur Löschung der etwa entstehenden Abreißfunken gefüllt sein. Die Kontaktflächen sind somit keinerlei äußeren Einflüssen hinsichtlich Verschmutzung oder Korrosion unterworfen und bedürfen deshalb keinerlei Wartung und Pflege.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Elektrischer Türkontakt, insbesondere für Aufzugtüren, bestehend aus einem Quecksilberschalter (I), der bei geschlossener Tür in einem magnetischen Stromkreis liegt, durch dessen Kraftfluß er geschlossen wird, wogegen er bei Öffnung der Tür selbsttätig geöffnet wird.
  2. 2. Türkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Verbindung zwischen den beiden Elektroden (3) des Quecksilberschalters (i) in an sich bekannter Weise über einen Schwimmer (6) aus magnetisch leitendem Werkstoff erfolgt, der bei geschlossener Tür durch den magnetischen Kraftfluß angezogen wird und dadurch die Quecksilberfüllung (5) in stromleitende Verbindung mit den beiden Elektroden bringt.
  3. 3. Türkontakt nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis durch zwei die Schaltröhre (i) umgebende, in der Türzarge (9) eingebaute Magnetschenkel (8), einen diesen gegenüberliegenden, im Türflügel (io) angeordneten Dauermagnet (ii) und die schmalen Luftspalte (12) zwischen den Enden der Magnetschenkel und den Polen des Dauermagneten gebildet wird.
  4. Türkontakt nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Türflügel (io) und Türzarge (9) an der Kontaktstelle aus nichtmagnetischem Werkstoff, beispielsweise aus je einer Messingsplatte, bestehen.
  5. 5. Türkontakt nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilberschaltröhre in an sich bekannter Weise luftleer oder mit einem inerten Gas gefüllt ist.
DEP37955A 1949-03-27 1949-03-27 Elektrischer Tuerkontakt, insbesondere fuer Aufzugtueren Expired DE810423C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0647584A1 (de) * 1993-10-06 1995-04-12 Inventio Ag Türsicherheitskreis zur Überwachung von Stockwerktüren in Aufzugsanlagen
EP1795486A1 (de) * 2004-09-27 2007-06-13 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Verriegelungsvorrichtung für aufzug

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