DE442273C - Wechselstromelektromagnet - Google Patents

Wechselstromelektromagnet

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DE442273C
DE442273C DEA45034D DEA0045034D DE442273C DE 442273 C DE442273 C DE 442273C DE A45034 D DEA45034 D DE A45034D DE A0045034 D DEA0045034 D DE A0045034D DE 442273 C DE442273 C DE 442273C
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armature
magnet
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electromagnet
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DEA45034D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/10Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current
    • H01F7/12Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current having anti-chattering arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Weebselstromelektromagnet: Die Anker der in Wechselstromanlagen verwendeten Elektromagnete schwingen infolge des Stromrichtungswechsels, andauernd hin und her. - Dieses Schwingen verursacht ein starkes brummendes Geräusch und kann leicht zu Beschädigungen der Magnetpolschuhe des Ankers und verschiedener anderer wichtiger Teile führen. Um diese für die Magnete sehr nachteiligen Erschütterungen auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wird durch bekannte Vorrichtungen (Kurzschlußringe u. dgl.) außer dem Hauptkraftfluß noch ein besonderer Haltekraftfluß erzeugt, welcher ,gegenüber dem ersten in der Phase verschoben ist. Durch diesen zweiten Kraftfluß wird erreicht, daß der Anker des Magneten in jedem Augenblick angezogen wird. Vorrichtungen, um den zweiten Kraftfluß zu erzeugen, bestehen z. B. darin, daß einer der Polschuhe mit einer Dämpfungsspule, welche aus einer kurzgeschlossenen Windung aus leitendem Material besteht, umgeben wird. Da die Wirksamkeit einer solchen Dämpfungsvorrichtung von der Güte der Auflage zwischen -dem Anker und den Polschuhen abhängt, müssen diese gut bearbeitete ebene Auflageflächen besitzen, welche bei angezogenem Anker in allen Punkten genau aufeinanderliegen sollen. Diese Forderung ist aber in der Praxis sehr schwer zu erfüllen, weil die Wechselstrommagnete aus sehr dünnen Blechstücken bestehen, deren Herstellung durch das Stanzverfahren zwar sehr wirtschaftlich ist, bei denen sieh aber nur schwer glatte Auflageflächen schaffen lassen.
  • Eine weitere Forderung, die an Wechselstrommagnete zu stellen ist, ist die, daß beim Abschalten des Magneten ein Abfallen des Ankers nicht durch den remanenten Magnetismus verhindert wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, durch welche in einfacher und billiger Weise eine sehr gute Auflage des Ankers auf die Magnetschuhe erreicht wird, so daß ein Brummen des Elektromagneten nicht auftreten kann, und durch die gleich, zeitig ein Kleben des Ankers infolge des remanenten Magnetismus verhindert wird. Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß drei Punkte, die nicht in einer geraden Linie liegen, sich in einer Ebene befinden müssen. Die Auflage zwischen Anker und Magnet erfolgt daher erfindungsgemäß nur an drei in Dreiecksform angeordneten Punkten, so daß eine .gute und flache Auflage des Ankers auf den Magneten gewährleistet ist. Ferner werden die drei Auflagestützen oder ein Teil derselben gleichzeitig zur Erzeugung des besonderen Haltekraftflusses benutzt.
  • An Hand des in der Zeichnung dangestelften Ausführungsbeispiels soll die Erfndung näher .erläutert werden. Abb. i zeigt eine Ansicht des Elektromagneten. Abb. 2 und -3 sind schaubildliche Darstellungen des U-förmigen Magnetkörpers und des Aükers.
  • Der Wechselstrommagnet besteht ini wesentlichen aus einem U-förmigen Magneten 1 o, einem Anker i i und einer Erregerspule 12. Die Magnetteile i o und i i bestehen in an sich bekannter Weise aus dünnen Blechstreifen, die mittels ma,ggnetisierbaren Rahmengliedern i 3 und i a, und Nieten 15 zusammengehalten werden. An den Stirnflächen der Polschuhe des Magneten io sind gemäß der Erfindung drei Magnetbolzen vorgesehen, und zwar trägt der obere Polschuh zwei nebeneinanderliegende Bolzen 16,17 und der untere einen Bolzen 18. Hierdurch wird eine gute und sichere Dreipunktauflage des Ankers auf. den Magneten erreicht. Die Anordnung der Magnetbolzen 16, 17 und 18 kann selbstverständlich auch in anderer als in der aus der Abbildung ersichtlichen Art erfolgen. Z. B. können die Bolzen auch am Anker i i angebracht werden; ferner kann man auch nur die zwei oberen oder nur den unteren Bolzen am Anker befestigen. Der Anker i i ist an dem Magneten io in bekannter Weise mittels eines Zapfens i g, der in einem Schlitz 2o der Rahmenglieder 13 beweglich gelagert ist, befestigt. An seinem oberen Ende ist der Anker mit einer- Kontaktbrücke 24 versehen, die bei angezogenen), Anker die beiden Kontakte 2 5 miteinander verbindet. An dem unteren Ende trägt der Anker eine Rolle --,6, die seine Bewegung begrenzt. Durch Veränderung der Winkelstellung der Rolle 26 zu dem Anker i i wird die Ankerbewegung entweder vergrößert oder verkleinert. Um den in der Phase. gegenüber dem Hauptfluß verschobenen Haltefluß zu erzeugen und gleichzeitig ein Kleben des Ankers zu verhindern, sind die beiden Magnetbolzen 16 und 17 nicht direkt in einen Polschuh; sondern in eine Platte 21 aus nicht magnetisierbarem Metall, z. B, Kupfer, eingesetzt. Dieser Teil 21 ragt über die Enden der magnetisierbaren -Rahmenglieder 13 hinaus und ist an diesen durch Stifte 22 befestigt. Durch diese an sich be= kannte Zwischenschaltung eines nicht magnetisierbaren Teiles wird sowohl der Magnetkrens des Hauptkraftflusses als auch der des Haltekraftflusses unterbrochen, so daß beim Abschalten des Magneten ein. Kleben des Ankers mit Sicherheit verhindert wird. Zwischen den Enden des Magneten io und dem Kupferteil 21 ist noch ein weiterer nicht magnetisierbarer Teil23, der aus einem anderen Material als der Teil 2 i, z. B. aus Messing, besteht, vorgesehen.
  • Sobald der Anker durch den Magneten angezogen wird, werden durch den Haupükraftfluß in dem Kupferteil 2 i starke Induktionsströme erzeugt. Diese rufen ihrerseits bi jedem der beiden Bolzen 16,17 einen zweiten Kraftfluß hervor, welcher gegenüber dem. ersten in der Phase verschoben ist. Der Kraftlinienweg für diesen zweiten Fluß wird gebildet durch die Bolzen 16, 17, den Anker i i, die Rahmenglieder 14, den zwischen den Magnetgliedern 13 und den Rahmengliedern 14 vorhandenen Luftspalt, die Rahmenglieder - 13 und. den Kupferteil 21.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromelektromagnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker in angezogenem Zustande auf dem Magnetkörper in drei Stützpunkten aufliegt, welche entweder an dem Anker oder an dem Magnetkörper in Dreiecksform angeordnet sind.
  2. 2. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i mit besonderem, gegenüber dem Hauptkraftfluß in der Phase verschobenen Kraftflüß,- dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte durch Widerlager aus magnetisierbarem Material gebüldet werden und derart angeordnet sind, daß entweder in allen oder in einem Teil. von ihnen der zweite Kraftflüß ,entsteht.
  3. 3. Wechselstromeleküromagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Widerlager (i 8) in der Anzugsstellung in leitender magnetischer Verbindung mit dem Anker (i i) und dem Magnetkörper ( i o) steht, während zwischen den übrigen Widerlagern (16, 17) und dem Magnetkörper ein aus einem nicht magnetisierbaren, aber elektrisch leitenden Material bestehender Teil (21) angeordnet ist.
  4. 4. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektrisch leitenden Teil (21) und dem Magnetkörper ( i o) ein weiterer elektrisch leitender Teil (23) angeordnet ist.
DEA45034D 1924-05-24 1925-05-21 Wechselstromelektromagnet Expired DE442273C (de)

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US442273XA 1924-05-24 1924-05-24

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DEA45034D Expired DE442273C (de) 1924-05-24 1925-05-21 Wechselstromelektromagnet

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DE (1) DE442273C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767643C (de) * 1937-09-01 1953-03-02 Aeg Wechselstromelektromagnet fuer grosse Schalthaeufigkeit mit mindestens drei Polschenkeln und einem Luftspalt an einem dieser Schenkel
DE1064150B (de) * 1952-07-14 1959-08-27 Stone J & Co Ltd Lamellierter Kern fuer Elektromagnete
DE1109790B (de) * 1956-11-23 1961-06-29 Telemecanique Electrique Wechselstrommagnet, insbesondere zur Verwendung als Schuetz
DE1192480B (de) * 1961-09-20 1965-05-06 Siemens Ag Ein- und ausrueckbare Kupplung zweier Getriebewellen in einem mittels Synchronmotor angetriebenen Zeitrelais mit elektromagnetischer Vorrichtung zur Betaetigung der Kupplung

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DE1064150B (de) * 1952-07-14 1959-08-27 Stone J & Co Ltd Lamellierter Kern fuer Elektromagnete
DE1109790B (de) * 1956-11-23 1961-06-29 Telemecanique Electrique Wechselstrommagnet, insbesondere zur Verwendung als Schuetz
DE1192480B (de) * 1961-09-20 1965-05-06 Siemens Ag Ein- und ausrueckbare Kupplung zweier Getriebewellen in einem mittels Synchronmotor angetriebenen Zeitrelais mit elektromagnetischer Vorrichtung zur Betaetigung der Kupplung

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