DE767643C - Wechselstromelektromagnet fuer grosse Schalthaeufigkeit mit mindestens drei Polschenkeln und einem Luftspalt an einem dieser Schenkel - Google Patents

Wechselstromelektromagnet fuer grosse Schalthaeufigkeit mit mindestens drei Polschenkeln und einem Luftspalt an einem dieser Schenkel

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DE767643C
DE767643C DEA86617D DEA0086617D DE767643C DE 767643 C DE767643 C DE 767643C DE A86617 D DEA86617 D DE A86617D DE A0086617 D DEA0086617 D DE A0086617D DE 767643 C DE767643 C DE 767643C
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Germany
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legs
air gap
pole
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Expired
Application number
DEA86617D
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English (en)
Inventor
Richard H Schmitt
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/10Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current
    • H01F7/12Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current having anti-chattering arrangements
    • H01F7/1205Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current having anti-chattering arrangements having short-circuited conductors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Wechselstromelektromagnet für große Schalthäufigkeit mit mindestens drei Polschenkeln und einem Luftspalt an einem dieser Schenkel Die Erfindung betrifft vVechselstromelektromagnete und sucht eine zuverlässige, kräftige und preiswerte Bauart des Magnetjoches zu schaffen.
  • Bei elektromagnetisch bedienten Schaltern, Schützen u. dgl. mit großer Schaltgeschwindigkeit und sehr hoher Schaltzahl ist es erwünscht, eine möglichst große Auflagefläche für den Anker an den Magnetpolflächen zu hesitzen. Andererseits ist es jedoch zweckmäßig, einen Luftspalt im magnetischen Eisenweg zu haben, um die Wirkungen der magnetischen Rückstände nach Aberregen der Magnetspule auf den Anker zu beseitigen.
  • Bei dreischenkeligen Elektromagneten läBt man den Anker in der Anzugslage auf den Flächen aller drei Pole aufliegen. Sollen die Wirkungen der magnetischen Rückstände nach Aherregung der Spule beseitigt werden, so wird zwischen dem Anker und einem der Polstücke, gewöhnlich dem mittleren, ein Luftspalt vorgesehen, und alsdann liegt der Anker lediglich an den zwei restlichen, d. h. den äußeren zwei Polstücken an. Bei zweischenkeligen Magneten bestellt die @öa@irhkeit der Anordnung eines Luftspaltes zwischen einem Pol und dem Ma-netanker überhaupt nicht, da der Anker natürlich zwei Auflageflächen braucht. Zur Beseitig-utig der magnetischen Rückstände hat man bereits in einem der Pole einen mit uninagnetischein Material ausgefüllten Luftspalt in der \ähe des Polendes vorgesehen, da nicht die Möglichkeit besteht, die Erfahrungen bei dreischenkeligen Magneten mit einem Luftspalt auch hier anzuwenden.
  • Um die Auflagefläche des Ankers bei mindestens dreischenkeligen Wechselstromelektromagneten für große Schaltgeschwindigkeit und sehr hohe Schaltzahl zu vergrößern, werden erfindungsgemäß die Schenkel gleich lang gemacht, so daß sie alle als Widerlager für den Anker dienen, und es wird ein weit im Innern eines der Schenkel, d.li. weit von der Ankerauflagefläche abgerückter Luftspalt vorgesehen. Damit wird eine große Auflagefläche für den Anker erreicht und die Beseitigung der Remanenz erzielt. Die größere Auflagefläche hat zur Folge, daß die harten und in großer Anzahl stattfindenden Einschaltschläge besser abgefangen und dadurch die Lebensdauer der Einrichtung verlängert wird. Die Maßnahme des weiten Abrückens des Luftspaltes von der Ankerauflage#läche bietet zusätzlich den besonderen Vorzug, daß die Trägheit des zwischen den Anker und den Luftspalt eingeschalteten Polstückteiles verhältnismäßig groß ist und dadurch ebenfalls ein besseres Abfangen der Einschaltschläge gesichert wird. Die beiderseits an den Luftspalt grenzenden Blechpakete werden durch zwei auf den gegenüberliegenden Seiten angebrachte und durch Niete verbundene Platten zusammen- und in ihrer gegenseitigen Lage gehalten. Bei Anfertigung der Platten und Niete aus elektrisch gut leitendem Werkstoff. wie Messing oder Kupfer, wird durch diese Teile gleichzeitig eine äußerst wirksame und kräftige Kurzschlußwicklung gebildet, durch die bekanntlich das Brummen der Wechselstrommagnete herabgesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. .
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht.
  • Abb.2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Magnetjoches, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie .I-A gemäß Abb. 2, Abb. d. eine der Seitenplatten und Abb. 5 ein einzelnes Blech. des Magnetjoches.
  • Wie aus den Abb. i und 2 hervorgeht, sind die drei Polschenkel i i, 12 und 13, die mit dem Magnetjoch io aus einem Stück bestehen, deich lang auä#,'ettil(tet. so daß ihre ini::,4eflächen fürdenAnker id.ineiner El,eneli#_@cn. Infolge fiter vergrößerten Auflagefläche #,T:it-1 daher die Zerstiirting der PolschenlccIen Ien durch das kräftige und häutige AtifscliI<<gen des Ankers vermieden. In dem inittlui-eii Polschenkel r2 ist in einer I-ntfernung vom unteren Ende ein Luftspalt 15 vorgesehen. der einfach durch Herstellung des mittleren Polschenkels aus zwei Teilen gebildet wird, wie das in Abl7.5 angedeutet ist. Zwecks Einhaltung eines bestimmten Luftspaltmaßes ist es zweckmäßig, eine .Schicht 17 aus elektrisch isolierendem Werkstoff, z. B. Fiber oder Papier, vorzusehen, wie in Abb. 3 angedeutet ist. Es ergibt sich dadurch ein völlig gleichmäßiger Luftspalt auf der ganzen Polschenkelbreite.
  • Die einzelnen in Abb. 5 gezeigten Lamellen 16 werden durch die in Abb.4 dargestellten Seitenplatten 18 und ig aus Messing oder anderem nicht magnetischen Material zusammengehalten. Die Seitenplatten besitzen gleiche Gestalt wie die Magnetbleche und werden durch Niete 2o und 25 miteinander verbunden. Durch Anordnung der Niete =i und 25 an denjenigen Stellen, wo sich gewöhnlich die Kurzschlußwicklung befindet und durch Herstellen der N iete aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, z. B. Kupfer oder Messing, wird eine außerordentlich kräftige und wirksame Kurzschlußwicklung im Verein mit den Platten iS und ig gebildet. Ferner sind Schlitze 26 und 27 an den Enden der äußeren Polstücke angeordnet, wo auch sonst die Luftspalte für die Kurzschlußwicklung angebracht werden, die die Polenden in je zwei Teile 30 und 2S bzcv. 31 und 29 ungleichen Querschnittes zerlegen. Es ist notwendig, daß die Niete 21 und 25 in elektrisch gut leitender Verbindung mit den Platten iS und ig sich befinden, um einen geschlossenen Stromkreis zu erhalten. Zti diesem Zweck werden die Niete finit den Seitenplatten verlötet oder verschweil.1t.

Claims (3)

  1. PATENTA`SPRCCÜE: i. fVechselstromelektromagnet für grot:le Schalthäufigkeit mit mindestens drei Polschenkeln und einem Luftspalt an einem dieser Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel gleich lang sind und alle als Widerlager für den Anker dienen und ein weit von der Ankerauflagefläche ab-,gerückter Luftspalt im innern eines der Schenkel vorgesehen ist.
  2. 2. Wechselstromelektromagnetnach ä@nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt im mittleren Schenkel liegt und die Magnetbleche, auch die durch den Luftspalt von dem joch abgetrennten, durch miteinander vernietete Seitenplatten zusammengehalten werden.
  3. 3. Wechselstromelektromagnet nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten und Niete aus elektrisch gut leitendem 1Verkstoff bestehen und ein Teil der Niete in der Nähe der geschlitzten Schenkelenden so angeordnet ist, daß sie zusammen mit den Seitenplatten Kurzschlußwicklungen bilden. Zur.\l@@renzun;; de. I?rfindun@s@c@rcn stanul. \,om Stand der Technik sind im l:rtci@un@- verfahrcii folgencleDruckschrirten i« Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschritten Nr. 1.+9 58o, .4.42 273, 643 503; USA.-Patentschrift Nr. 1 518 020; schweizerische Patentschrift «7r. .40 377 Underhill, »Magnets«, \ew York, 19=4. S 299/3oo. Abschnitt 198.
DEA86617D 1937-09-01 1938-04-28 Wechselstromelektromagnet fuer grosse Schalthaeufigkeit mit mindestens drei Polschenkeln und einem Luftspalt an einem dieser Schenkel Expired DE767643C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1147658B (de) * 1958-10-28 1963-04-25 Westinghouse Electric Corp Dreischenkel-Zugmagnet fuer elektromagnetisch betaetigte Schaltgeraete
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DE1295085B (de) * 1961-06-08 1969-05-14 Elektro App Werke Veb E-foermiger Magnetkern fuer hochbeanspruchte Schaltgeraete

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