DE1261600B - Elektromechanischer Unterbrecher - Google Patents

Elektromechanischer Unterbrecher

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DE1261600B
DE1261600B DEA38135A DEA0038135A DE1261600B DE 1261600 B DE1261600 B DE 1261600B DE A38135 A DEA38135 A DE A38135A DE A0038135 A DEA0038135 A DE A0038135A DE 1261600 B DE1261600 B DE 1261600B
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DE
Germany
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armature
contact
alternating
magnetic
air gaps
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Pending
Application number
DEA38135A
Other languages
English (en)
Inventor
David Adair Robinson
Fort Lauderdale
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airpax Electronics Inc
Original Assignee
Airpax Electronics Inc
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/76Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using reed or blade spring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2272Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
    • H01H51/2281Contacts rigidly combined with armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIh
Deutsche Kl.: 21g-7/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A 38135VHIc^Ig
17. August 1961
22. Februar 1968
Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Unterbrecher, insbesondere Stromunterbrecher oder kurz »Zerhacker« genannt, welcher über einen großen Frequenzbereich von 0 bis 2000 Hz verwendet werden kann und dessen zerhackter Strom einen sehr kleinen Rauschpegel unerwünschter Störspannungen aufweist.
Das Prinzip des elektromechanischen Unterbrechers und dessen Wirkungsweise sowie seine Anwendung, insbesondere als Hilfsmittel zur Gleichstromverstärkung sind bekannt. Diese Einrichtungen besitzen u. a. ein mit einem Luftspalt versehenes Magnetgestell mit einem Elektromagneten sowie einen Anker, der eine oszillierende Bewegung innerhalb des Luftspaltes ausführen kann, wobei auf diesem Anker ein elektrischer Kontakt zur wechselweisen Berührung mit den Kontakten eines feststehenden Kontaktpaares angeordnet ist. Nachteilig an den bisher bekannten elektromechanischen Unterbrechern ist, daß zusätzlich zu der zerhackten Gleichstromwelle ein beträchtlicher unerwünschter Störspannungspegel auftritt, welcher durch Streuströme verursacht wird, die ihrerseits von den Unterbrecherkontakten und den elektrischen Verbindungen, welche sich in magnetischen Streufeldern bewegen, erzeugt werden. Bei Unterbrechervorrichtungen, die mit verhältnismäßig hoher Frequenz arbeiten und deren stromführenden Teile, wie Kontakte u. dgl. mit großer Geschwindigkeit bewegt werden, ist die Gefahr der Erzeugung unerwünschter Störspannungen besonders groß. Ein weiterer Nachteil bekannter Ausführungsformen ist ihr beschränkter Frequenzbereich infolge der Trägheit und des großen Beharrungsvermögens der beweglichen Teile, wie z. B. Anker u. dgl. Die Teile haben im Luftspalt einen verhältnismäßig großen Weg zurückzulegen, wobei meist Federn u. dgl. die Rückstellung bewirken.
Diese und andere Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen den Unterbrecherkontakten des Gleichstromkreises und den übrigen, insbesondere den magnetisch wirksamen Einzelteilen des Unterbrechers, wie Magnetgestell, erregbarer Elektromagnet, Anker u. dgl. eine Abschirmung angeordnet wird, welche die Ausbildung von magnetischen Streufeldern im Bereich der beweglichen Kontakte und damit unliebsame Streuströme und Störpegel verhindert. Im einzelnen erfolgt dies dadurch, daß — zum Zweck der Abschirmung— der elektrische Kontakt (8) auf der Welle (6) in größerem axialen Abstand von den Ankerflügeln (7) angeordnet, und daß zwischen dem Kontakt (8) und den Ankerflügeln (7) ein quer zur Achse verlaufen-Elektromechanischer Unterbrecher
Anmelder:
Airpax Electronics Incorporated,
Fort Lauderdale, Fla. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. B. Quarder, Patentanwalt,
7000 Stuttgart, Richard-Wagner-Str. 16
Als Erfinder benannt:
David Adair Robinson,
Fort Lauderdale, Fla. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Oktober 1960
(64023)
der Abschirmschild (13) vorgesehen ist. Des weiteren besteht das Magnetgestell aus einem Paar C-förmiger Kernteile aus weichmagnetischem, vorzugsweise lameliiertem Material mit je einem Luftspalt, die sich in der Ebene der Ankerflügel befinden, wobei diese Flügel auf der drehbar gelagerten Ankerwelle angeordnet sind. Zwischen den beiden Kernteilen befindet sich ein Paar Dauermagnete, welche zu beiden Seiten jedes Luftspaltes mit gleichnamigen Polen an den Kernteilen anliegen. Die in zwei Spulen unterteilte Erregerwicklung ist so angeordnet, daß je eine Wirkung je einen Schenkel der beiden C-förmigen Magnetkerne umschließt. Durch eine solche Anordnung wird eine sehr kleine Ankerbewegung bzw. kurzer Ankerweg, eine hohe Flußdichte innerhalb der schmalen Luftspalte der Magnete sowie ein magnetischer Kreis mit kleinem Streuverlust erreicht. Ein weiterer Vorteil ist ferner, daß der Wechselfluß nicht durch die Permanentmagnete zu fließen braucht. Der Flügelanker wird mit Hilfe eines ausgeglichenen Permanentmagnetsystems im Luftspalt zwischen den Polen der beiden C-förmigen Magnetkerne gehalten. Nach Anlegen einer Wechselspannung bestimmter Frequenz an die Erregerwicklung wird das Permanentmagnetfeld im Rhythmus dieser Frequenz wechselweise geschwächt oder verstärkt, wodurch die Stellung des Ankers unstabil wird und dieser mit der angelegten Frequenz eine Schwingbewegung ausübt. Im Gegensatz zu bisher bekannten Vorrichtungen, bei welchen der dem Flügelanker der vorliegenden Vorrichtung entsprechende Ankerteil durch einen Polaritätswechsel der feststehenden Pole betätigt wird, wird dies bei der erfindungsgemäß ausgebilde-
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ten Vorrichtung mit Hilfe eines elektromagnetischen die beiden Teilluftspalte des Luftspaltes G und durch
Feldes, dessen Stärke sich im Rhythmus der ange- den Flügel 7 hindurch erzeugen, verstärkt der Fluß
legten Frequenz ändert, erreicht. der Spulen 11 und 12 das Permanentmagnetfeld in
Alles Nähere über den Unterbrecher nach der Er- einem diametral zur Achse 6 liegenden Paar der Teilfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschrei- 5 luftspalte und schwächt es in dem anderen Paar der
bung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Teilluftspalte dergestalt, daß auf die Ankerachse 6
Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt wechselnde Drehmomente ausgeübt werden.
Fig. 1 eine schematische Darstellung der wich- Die Achse 6 rotiert in einer gegebenen Richtung,
tigsten Teile eines Zerhackers gemäß der Erfindung; bis der Ankerkontakt 8 einen der festen Kontakte 9,
Fig. 2 eine Darstellung des Zerhackers in ausein- io 10 berührt. Hierdurch wird eine weitere Drehung des
andergezogener Anordnung, in der der Schirm und Ankers in dieser Richtung unterbunden und verhin-
das Gehäuse abgenommen sind; dert, daß die Enden des Ankerflügels die Polschuhe
Fig. 3 eine Vorderansicht des Zerhackers gemäß berühren. Wenn die Komponente des Wechselflusses
Fig. 2; in den Luftspalten G auf Grund des Stromwechsels
Fig. 4 eine Seitenansicht des Zerhackers; 15 in den Antriebsspulen ihre Richtung wechselt, wird
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der auch die Drehrichtung des Ankers 7 gewechselt. Der
Fig. 3 und Kontakts des Ankers bekommt alsdann Kontakt
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der mit dem anderen der festen Kontakte9, 10. So ber
Fig. 3. wirkt ein Wechselstrom einer gegebenen Frequenz
Eine bevorzugte Ausführungsform eines elektro- 20 über die Antriebsspulen 11, 12, daß der bewegliche
mechanischen Zerhackers gemäß der Erfindung ist Kontakt 8 des Ankers mit der gleichen Frequenz wie
in den Fig. 2 bis 6 vollständig dargestellt. Um die der Wechselstrom in den Antriebsspulen 11 und 12
wesentlichen Einzelheiten darzustellen, ist die Fig. 1 hin- und herschwingt.
als schematische Betriebszeichnung hinzugefügt, die Da die Bewegung des beweglichen Kontaktes 8
die Arbeitsweise des Unterbrechers erklärt. 25 infolge des Fehlens von Federn keine Resonanzstelle
In Fig. 1 ist ein Elektromagnet M mit C-förmigen besitzt, kann der Anker 7 über einen außerordent-Kernen P und P' gezeigt. Die Endstücke jedes dieser lieh weiten Frequenzbereich schwingen. Wenn lameliierten Kerne P und P' bilden Polschuhe 2, 3 Gleichstrom über einen Leiter 8' auf den beweglichen bzw. 2' und 3', zwischen denen sich ein Luftspalt G Kontakt 8 geführt wird, wird der über die beiden befindet. Zwischen den beiden lamellierten Kernen 30 festen Kontakte 9 und 10 geführte Stromkreis absind 2 Stabmagnete 4' und 5' angeordnet dergestalt, wechselnd geschlossen und unterbrochen. Wenn dadaß jeder Stabmagnet die Kerne in der Gegend ihrer her die beiden festen Kontakte 9 und 10 in einem Polschuhe berührt. Die Stabmagnete 4' und 5' sind geeigneten Stromkreis in Serie mit dem beweglichen so gelagert, daß ihre beiden Nordpole N, N den Kontakt 8 geschaltet werden, entsteht ein zerhackter einen Kern P und ihre beiden Südpole S, S den an- 35 Gleichstrom, deren Kern P' berühren. Wegen der durch das Wechselfeld der Spulen 11
Ein Anker A mit der Ankerachse 6 ist derart an- und 12 erzeugten hohen Flußdichte ist eine Abschirgebracht (in Fig. 1 nicht dargestellt), daß der Anker mungsplatte 13 zwischen dem die Ankerwelle antreifrei um seine Längsachse schwingen kann. An jeder benden Magnetsystem und den Schließ- und Unter-Seite der Ankerachse ist eine Fahne angebracht, die 40 brechungskontakten 8, 9 und 10 des Gleichstromeinen Ankerflügel 7 bildet. Die Maße der Flügel- systems eingefügt. Die Ankerachse 6 geht frei durch enden sind so gehalten, daß sie die gleiche Länge eine Öffnung in der Metallplatte hindurch. Die Mehaben wie die Polschuhe und jeden der beiden Luft- tallplatte 13 besteht aus magnetischem Material, z. B. spalten G zwischen den beiden Polschuhsätzen 2, 3 Weicheisen oder Mumetall. Die Abschirmplatte 13 ist und 2', 3' in zwei kleinere im wesentlichen gleiche 45 in einer Entfernung, die größer ist als der Luftspalt Luftspalten teilt. zwischen den Polschuhen, zwischen dem Schließungs-Auf der Achse 6 — abgesetzt von- dem Magnet- und Unterbrechungskontakt und dem Magnetsystem gestell — ist ein isolierter Kontakt 8 starr ange- angebracht. Durch diesen Zwischenraum wird verbracht, der bei jeder schwingenden Bewegung der hindert, daß die Abschirmplatte eine Verkürzung des Ankerachse mitschwingt. Nahe dem Ankerachsen- 50 Weges des Permanentmagnetflusses bewirkt, und daß kontakte befinden sich zwei einander gegenüber- Streumagnetfelder sich in den Kontaktbereich liegende feste Kontakte 9 und 10, die jeweils mit erstrecken.
dem AnkerkontaktS elektrisch leitend verbunden Die Fig. 2 bis 6 zeigen eine Ausführungsform des werden, wenn die Achse 6 um einige Winkelgrade in elektromagnetischen Zerhackers, der sehr klein geder einen oder anderen Richtung aus ihrer neutralen 55 baut ist. Gemäß.Fig. 5 und 6 ist ein starrer recht- oder Mittelstellung herausschwingt. eckiger Rahmen 20 mit einer durchbrochenen Wand Auf den Kernen P und P' sind zwei Spulen 11 und 20' vorhanden, die mit der äußeren Umfassungswand 12 angebracht, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Spuleil einen mittleren rechteckigen Zwischenraum 21 bildet, hat zwei Anschlußklemmen A und B und die Spule In diesem befinden sich lamellierte Magnetpole P 12 zwei Anschlußklemmen C und D. Die beiden 60 und P', die durch die Permanentstabmagneten 4 und Spulen 11 und 12 können parallel oder in Serie ge- 5 seitlich voneinander getrennt sind. Die Permanentschaltet sein. Wenn ein Wechselstrom durch die Stabmagneten sind so angeordnet, daß zwischen ihnen Spulen geleitet wird, moduliert der in den Spulen er- ein Raum 22 freibleibt. Die lameliierten Pole P und zeugte Magnetfluß den Fluß in den Luftspalten zwi- P' enthalten jeder einander gegenüberliegende, wie sehen dem Flügel 7 und den Polschuhen. Über den 65 ein umgekehrtes L geformte Teile, deren vorderer Flügel werden die Feldlinien der Stabmagnete ge- Teil die Wand 20' berührt und die an ihrem benachführt. Da die Spulen 11 und 12 einen Wechselfluß barten inneren Ende einen Spalt G bilden. Diese ehl· durch die geschichteten Magnetkerne P und P' über ander gegenüberliegenden inneren Enden der Pole P
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und P' bilden Polschuhe 2, 3 und 2', 3' für die Per- und von dem Kontaktstift 46 abgesetzt ist ein roh-
manentstabmagnete 4 und 5, die fest mit den Pol- renartiges Anschlußstück 47 auf der Frontplatte 39
kernen nahe der Polschuhe 2, 3 und 2', 3' verbunden befestigt, und zwar in dem durch die Ansätze 41 und
sind. Auf den rückseitigen Enden der horizontal ver- 42 gebildeten Einschnitt, jedoch von diesem isoliert,
laufenden Teile 24 und 24' der PoIeP und P' sind 5 An dem oberen Ende des röhrenförmigen Kontakt-
zur Ergänzung des Flußweges lamellierte Traversen Stiftes 46 ist bei 48 ein Federdraht 49 angebracht,
63 und 63' in innigem Kontakt mit dem Polteil 24 welcher bis zu dem röhrenförmigen Leiter 47 hinab-
bzw. 24' angebracht. Die Permanentstabmagnete sind reicht und durch Falzung oder andere geeignete
entsprechend Fig. 1 zueinander angeordnet; d.h., Mittel bei 47' darin befestigt ist. Der Leiter 47 hat
beide Nordpole N und N der Stabmagnete liegen an io einen Anschlußdraht 50, der auch darin befestigt ist
einem Pol P an, während beide Südpole S, S der — in diesem Fall durch die Falzung 47' — und außer-
Magnete an dem anderen Pol P' anliegen. halb von dem unteren Ende des röhrenförmigen Lei-
Eine kreuzförmige Platte 23 schließt die Rückseite ters ausgeht. Dadurch verbindet der Federdraht 49
des Rahmens 20 ab. Die Platte 23 drückt gegen die elektrisch und flexibel den beweglichen Kontakt 46
Stabmagnete 4 und 5 und ist zwischen den ausein- 15 mit dem Anschlußdraht 50.
anderliegenden Teilen der lamellierten Pole P und P' Feste Kontaktsätze sind fest eingebaut und isoliert angebracht, wobei die Enden der Platte 23 schwal- in jedem' der durch die Ansätze 40, 41 und 42, 43 benschwanzförmig in geeignete Einkerbungen auf gebildeten Einschnitte an jeder Seite des Leiters 47 der Rückseite des Rahmens 20 eingreifen. An den an der Vorderplatte 39 und liegen in der gleichen entsprechenden Enden 24 und 24' der Polkerne P 20 Ebene senkrecht zur Ankerachse 6 wie der röhren- und P' sind, hier z. B. aus Nylon bestehende, Spulen- förmige Kontaktstift 46. Jeder feste Kontaktsatz entkörper 25 und 26 angebracht, die ihrerseits die elek- hält ein Kontaktglied 51 und einen benachbarten irischen Spulen 11 und 12 tragen. Ein C-förmiges Kontaktstab 52 mit einer daran angebrachten Justierkeramisches Abstandsstück 27 ist fest zwischen den schraube, die gegen den oberen Teil des Kontakt-Rückseiten der Teile 24, 24' der Polkerne P und P' 25 gliedes 51 drückt, um jeden festen Kontakt 51 von innerhalb der Spulen angebracht (s. Fig. 5 und 6), dem beweglichen Federkontakt in einem gewünschten um die Polkerne starr in dem Raum 21 des Rah- Abstand zu halten. Geeignete Anschlußdrähte 54 mens 20 zu halten und um ihre Rückseiten vonein- und 54' sind an den entsprechenden Kontaktstangen ander zu trennen. Das Abstandsstück 27 dient auch 52 angebracht.
dazu, die Spulen fest an die Polteile P und P' zu 30 Eine Gleichstromklemme oder ein Kopfstück mit drücken und der gesamten Anordnung Festigkeit zu geeigneten Klemmen, die mit den Kontaktanschlußverleihen, drähten 50, 54 und 54' verbunden sind, ist an einem
Aus dem mittleren Teil der Vorderseite des Rah- Kopfträger 61 durch Punktschweißung angebracht, mens 20 ragt ein Ansatz 28 heraus, an dem ein Arm Der Träger 61 ist in ähnlicher Weise an der Vorder-29 in geeigneter Weise befestigt ist. An dessen un- 35 seite der Abschirmplatte 13 befestigt. Eine Haube terem Ende ist koaxial zur Vorrichtung ein Stein- 62 mit einer Kontrollöffnung 62' neben den Enden lager 30 angebracht, zu dem ein Gegenlager 31 an des Ankers und dem Kontaktsatz ist an den Vorder hinteren Platte 23 angeordnet ist. Nahe der Wand sprängen 23' der hinteren Platte 23 befestigt. Die 20' ist mit Hilfe des Ansatzes 28 und der Ansätze 32 Haube 62 ist mit der Rückseite der Abschirmplatte bis 35 an dem Rahmen 20 ein in der Mitte durch- 40 13 durch Punktschweißung verbunden, wobei die bohrtes Flußabschirmschild 13 aus Weicheisen oder Verbindungsklemme 65 für die Zuführungsleitungen Mumetall von hoher Durchlässigkeit angebracht. Die der Spulen 11 und 12 außerhalb der Haube liegen Platte 13 wird mit ihrer mittleren, gleichachsig zu den (vgl. Fig. 2). Die rückwärtigen lamellierten Teile 63, Lagern 30 und 31 liegenden Aussparung 37 fest ge- 63' der Pole füllen die auf der Rückseite der Spulen halten. Eine relativ schwere Vorderplatte 39 mit 45 25, 26 gebildeten Zwischenräume aus. Zwischen den einer Mittelaussparung, die mit der Aussparung 37 auseinanderliegenden lamellierten Polkernen 24, 24' übereinstimmt und auseinanderliegende feste elek- und der Haube 62 sind die lamellierten Teile 63 und irische Kontaktansätze 40, 41, 42 und 43 besitzt, die 63' durch Vorsprünge 64 an der Haube gehalten, nahe ihrem unteren Ende und an ihrer Vorderseite Eine Stromflußabschirmzwischenkapsel 68 aus Muin Abstand zu den Permanentmagneten 4 und 5 an- 5° metall mit Öffnungen 69 und 70 in ihrem rückwärtigebracht sind, ist ebenfalls in den Ansätzen 32 bis gen Teil ist über die Haube 62 gestülpt und der 35 des Rahmens 20 und in Kontakt mit der Platte 13 Flansch 68 auf der Platte 13 durch Punktschweißung gehalten. befestigt. Die Wechselstromzuleitungen und An-
Die frei drehbaren Lager 30 und 31 tragen eine schlußdrähte 66 und 67 für die Spulen 11 und 12
Ankeraehse 6 aus nichtmagnetischem Material, auf 55 sind durch die Kapselöffnungen 69 bzw. 70 geführt,
der der oder durch die hindurch ein. dünner, leicht- Ein größeres Gehäuse 71 mit einem Flansch 72 an
gewichtiger Flügel 7 von geringer Trägheit symme- seinem offenen Ende umschließt die gesamte Vorrich-
trisch angebracht ist. Er hat einen rechtwinkligen tung, wobei der Flansch 72 in Verbindung mit einer
Querschnitt und die gleiche Ausdehnung wie die hermetischen Absperrvorrichtung (nicht dargestellt)
Polschuhe 2, 3 und 2', 3', und seine Enden liegen in ° das Gehäuse 71 an dem Umfang des Kopfes 60 fest
den entsprechenden Luftspalten G zwischen den Pol- und sicher andrückt. Das entgegengesetzte Ende des
schuhen. Gehäuses 71 hat einen Ansatz 73, in dem die An-
Ein röhrenartiger Kontaktstift 46, der zwischen schlußklemmen 66' und 67' der Leitungen 66 und 67 dem vorderen Achslager 30 und der Vorderplatte 39 der Wechselstromspulen 11 und 12 in einem Verdiametral durch die Achse nach unten hindurchgeht, 65 schlußstopfen eingesetzt sind. Wenn die Wechselist fest an der Achse angebracht und bildet einen stromklemmen auf der Rückseite der Vorrichtung beweglichen Kontakt, der sich normalerweise bis in von den auf der entgegengesetzten oder Vorderseite die Ebene des Flügels 7 erstreckt. Direkt unterhalb angeordneten Gleichstromklemmen abgewandt an-

Claims (4)

geordnet sind, kann der Streukopplungsefiekt zwischen den zwei Stromkreisen auf ein Minimum reduziert werden. Die beschriebenen Unterbrecher sind hier zylindrisch ausgeführt. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, daß sie sich auf diese Ausführungsform beschränken. Um eine minhnale Größe des Zerhackers, z. B. zum Einbau in gedruckte Schaltungen, zu erhalten, kann ein rechteckiges, dicht über die Zerhackvorrichtung gezogenes Gehäuse angebracht werden mit einer kleinen Glasisolierung über den Kopf 60. Hieraus ergibt sich eine flache Ausführung zu einem direkten Anschluß an eine gedruckte Schaltung. Während des Betriebes soll an die Wechselstromklemmen 66' und 67' eine Wechselspannung von vorbestimmter Frequenz F gelegt, und die mittlere Gleichstromklemme 50 soll mit einer Gleichstromquelle verbunden sein. Da die beiden Antriebsspulen 11 und 12 einen Wechselfluß durch die lameliierten Polkerne 24, 24', 36 schicken, moduliert dieser Wechselfluß, welcher nicht durch die Permanentmagnete 4 und 5 fließen muß, den permanentmagnetischen Fluß, der über die Luftspalte G zwischen jedem der Polschuhe 2, 3 und 2', 3' geht, in welchen Luftspalten die Enden des Ankerflügels 7 gelagert sind. Dieser Wechselfluß verstärkt das permanente Magnetfeld in diametral zueinandergelegenen Luftspalten zwischen dem Anker und den Polschuhen, während er das Magnetfeld, das durch das andere Wechselpaar von Luftspalten hervorgerufen wird, schwächt. Dadurch entsteht eine wechselnde Drehung der Ankerachse 6, so daß der Ankerflügel 7 schwingt. Dadurch gerät der Kontaktstift 46 mit dem Kontakt 51 immer wieder in Berührung, wodurch jedesmal ein kurzer Gleichstromstoß entsteht, d. h. ein zerhackter Fluß in dem die Kontakte 46, 51 enthaltenden Gleichstromkreislauf mit einer Frequenz, die derjenigen des Wechselstromflusses in den Antriebsspulen 11 und 12 entspricht. Die festen Kontakte 51 dienen auch dazu, die Rotation der Ankerwelle 6 zu begrenzen und dadurch zu verhindern, daß der Flügel 7 die Polschuhe 2, 3 und 2', 3' berührt. Dieser Unterbrecher bewirkt also einen zerhackten oder modulierten Gleichstrom über einen weiten Frequenzbereich, wie z. B. von 0 bis 2000 Hz. Dieses ist dem außerordentlich niedrigen Beharrungsvermögen des Ankers, seiner Spitzenlagerung, der sehr kleinen Ankerbewegung, der nicht vorhandenen Resonanz infolge des Fehlens irgendwelcher Federn zuzuschreiben, sowie der hohen Flußdichte innerhalb der schmalen Luftspalte der Magnete, wodurch ein magnetischer Kreis vorhanden ist, der nur einen kleinen Streuverlust hat, und ferner dem Umstand, daß der Wechselfluß nicht durch die Permanentmagnete fließen muß. Die Teile, die speziell magnetisch oder keramisch sind, sind als solche bezeichnet worden. Die restlichen Teile, wie z. B. die Platte 39, der Rahmen 20, die Rückplatte 23, der Kontakt usw. bestehen aus nichtmagnetischem Material. Da darüber hinaus die Wechselstrom- und Gleichstromklemmen an entgegengesetzten Enden der Vorrichtung angebracht und dadurch weit voneinander entfernt sind und die Mumetallabschirmplatte 13 auf Grund ihrer besonderen Anordnung hochwirksam in der Abschirmung des Gleichstrommodulationsteiles von fremden Ma- gnetfeldern innerhalb des Magnetflußgebietes ist, ist der zerhackte Gleichstrom an den Gleichstromklemmen im wesentlichen frei von jeglichem von Fremdspannungen stammenden Geräusch. Dieser elektromechanische Gleichstromzerhacker ergibt durch die erfindungsgemäße Ausbildung ein gutes Verhältnis von Drehmoment zu Trägheitsmoment, wodurch er einwandfrei funktioniert und gegenüber Erschütterungen und Beschleunigungen unempfindlich ist. _ ^ .. , Patentansprüche:
1. Elektromagnetischer Unterbrecher mit einem mit Luftspalten versehenen Magnetgestell und mindestens einem mit Wechselstrom erregbaren Elektromagneten und einem Anker, bestehend aus einer Welle, die ungefedert in Wellenzapfen für eine pendelnde Drehbewegung gelagert und mit radial abstehenden, als Anker wirkenden Flügeln aus magnetischem Material versehen ist, die in die Luftspalte des Magnetgestells ragen, und mit einem auf der Welle angeordneten elektrischen Kontakt zur wechselweisen Berührung mit den Kontaten eines feststehenden Kontaktpaares, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Abschirmung — der elektrische Kontakt (8) auf der Welle (6) in größerem axialen Abstand von den Ankerflügeln (7) angeordnet, und daß zwischen dem Kontakt (8) und den Ankerflügeln (7) ein quer zur Achse verlaufender Abschirmschild (13) vorgesehen ist.
2. Elektromechanischer Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abschirmplatte (13) sowohl von dem Kontaktbereich als auch von den Ankerflügeln größer ist als der Luftspalt (G) des Magnetgestells.
3. Elektromechanischer Unterbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetgestell im wesentlichen aus einem Paar C-förmiger Kernteile aus weichmagnetischem vorzugsweise lameliiertem Material mit je einem Luftspalt (die sich in der Ebene der Ankerflügel befinden) und einem Paar von zwischen den Kernteilen angeordneten Dauermagneten in derartiger Anordnung besteht, daß die beiden Luftspalte in der Ebene der Ankerflügel liegen und die Dauermagnete zu beiden Seiten jedes Luftspaltes mit gleichnamigen Polen an den Kernteilen anliegen.
4. Elektromagnetischer Unterbrecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung in zwei Spulen mit je zwei getrennt nach außen geführten Anschlüssen unterteilt ist, und zwar derart, daß je eine Wicklung die auf der einen (bzw. auf der anderen Seite) der Ankerflügel-Ebene liegenden Schenkel der beiden C-förmigen Magnetkerne gemeinsam umschließt.
5. Elektromagnetischer Unterbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Anker befestigte Kontakt ein als röhrenförmiger senkrecht zur Achse der Ankerwelle gerichteter Kontaktstift ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften ttr. 280 708, 437 070, 363, 858 733.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 509/255 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEA38135A 1960-10-21 1961-08-17 Elektromechanischer Unterbrecher Pending DE1261600B (de)

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