DE1261600B - Elektromechanischer Unterbrecher - Google Patents
Elektromechanischer UnterbrecherInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIh
Deutsche Kl.: 21g-7/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A 38135VHIc^Ig
17. August 1961
22. Februar 1968
17. August 1961
22. Februar 1968
Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Unterbrecher, insbesondere Stromunterbrecher oder
kurz »Zerhacker« genannt, welcher über einen großen Frequenzbereich von 0 bis 2000 Hz verwendet werden
kann und dessen zerhackter Strom einen sehr kleinen Rauschpegel unerwünschter Störspannungen
aufweist.
Das Prinzip des elektromechanischen Unterbrechers und dessen Wirkungsweise sowie seine Anwendung,
insbesondere als Hilfsmittel zur Gleichstromverstärkung sind bekannt. Diese Einrichtungen
besitzen u. a. ein mit einem Luftspalt versehenes Magnetgestell mit einem Elektromagneten sowie einen
Anker, der eine oszillierende Bewegung innerhalb des Luftspaltes ausführen kann, wobei auf diesem
Anker ein elektrischer Kontakt zur wechselweisen Berührung mit den Kontakten eines feststehenden
Kontaktpaares angeordnet ist. Nachteilig an den bisher bekannten elektromechanischen Unterbrechern
ist, daß zusätzlich zu der zerhackten Gleichstromwelle ein beträchtlicher unerwünschter Störspannungspegel
auftritt, welcher durch Streuströme verursacht wird, die ihrerseits von den Unterbrecherkontakten
und den elektrischen Verbindungen, welche sich in magnetischen Streufeldern bewegen, erzeugt
werden. Bei Unterbrechervorrichtungen, die mit verhältnismäßig hoher Frequenz arbeiten und deren
stromführenden Teile, wie Kontakte u. dgl. mit großer Geschwindigkeit bewegt werden, ist die Gefahr der
Erzeugung unerwünschter Störspannungen besonders groß. Ein weiterer Nachteil bekannter Ausführungsformen ist ihr beschränkter Frequenzbereich infolge
der Trägheit und des großen Beharrungsvermögens der beweglichen Teile, wie z. B. Anker u. dgl. Die
Teile haben im Luftspalt einen verhältnismäßig großen Weg zurückzulegen, wobei meist Federn
u. dgl. die Rückstellung bewirken.
Diese und andere Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen
den Unterbrecherkontakten des Gleichstromkreises und den übrigen, insbesondere den magnetisch wirksamen
Einzelteilen des Unterbrechers, wie Magnetgestell, erregbarer Elektromagnet, Anker u. dgl. eine
Abschirmung angeordnet wird, welche die Ausbildung von magnetischen Streufeldern im Bereich der
beweglichen Kontakte und damit unliebsame Streuströme und Störpegel verhindert. Im einzelnen erfolgt
dies dadurch, daß — zum Zweck der Abschirmung— der elektrische Kontakt (8) auf der Welle (6) in größerem
axialen Abstand von den Ankerflügeln (7) angeordnet, und daß zwischen dem Kontakt (8) und
den Ankerflügeln (7) ein quer zur Achse verlaufen-Elektromechanischer Unterbrecher
Anmelder:
Airpax Electronics Incorporated,
Fort Lauderdale, Fla. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. B. Quarder, Patentanwalt,
7000 Stuttgart, Richard-Wagner-Str. 16
Als Erfinder benannt:
David Adair Robinson,
Fort Lauderdale, Fla. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Oktober 1960
(64023)
V. St. v. Amerika vom 21. Oktober 1960
(64023)
der Abschirmschild (13) vorgesehen ist. Des weiteren besteht das Magnetgestell aus einem Paar
C-förmiger Kernteile aus weichmagnetischem, vorzugsweise lameliiertem Material mit je einem Luftspalt,
die sich in der Ebene der Ankerflügel befinden, wobei diese Flügel auf der drehbar gelagerten Ankerwelle
angeordnet sind. Zwischen den beiden Kernteilen befindet sich ein Paar Dauermagnete, welche zu
beiden Seiten jedes Luftspaltes mit gleichnamigen Polen an den Kernteilen anliegen. Die in zwei Spulen
unterteilte Erregerwicklung ist so angeordnet, daß je eine Wirkung je einen Schenkel der beiden C-förmigen
Magnetkerne umschließt. Durch eine solche Anordnung wird eine sehr kleine Ankerbewegung bzw.
kurzer Ankerweg, eine hohe Flußdichte innerhalb der schmalen Luftspalte der Magnete sowie ein magnetischer
Kreis mit kleinem Streuverlust erreicht. Ein weiterer Vorteil ist ferner, daß der Wechselfluß
nicht durch die Permanentmagnete zu fließen braucht. Der Flügelanker wird mit Hilfe eines ausgeglichenen
Permanentmagnetsystems im Luftspalt zwischen den Polen der beiden C-förmigen Magnetkerne gehalten.
Nach Anlegen einer Wechselspannung bestimmter Frequenz an die Erregerwicklung wird das Permanentmagnetfeld
im Rhythmus dieser Frequenz wechselweise geschwächt oder verstärkt, wodurch die Stellung des Ankers unstabil wird und dieser mit der
angelegten Frequenz eine Schwingbewegung ausübt. Im Gegensatz zu bisher bekannten Vorrichtungen,
bei welchen der dem Flügelanker der vorliegenden Vorrichtung entsprechende Ankerteil durch einen
Polaritätswechsel der feststehenden Pole betätigt wird, wird dies bei der erfindungsgemäß ausgebilde-
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ten Vorrichtung mit Hilfe eines elektromagnetischen die beiden Teilluftspalte des Luftspaltes G und durch
Feldes, dessen Stärke sich im Rhythmus der ange- den Flügel 7 hindurch erzeugen, verstärkt der Fluß
legten Frequenz ändert, erreicht. der Spulen 11 und 12 das Permanentmagnetfeld in
Alles Nähere über den Unterbrecher nach der Er- einem diametral zur Achse 6 liegenden Paar der Teilfindung
ergibt sich aus der nachfolgenden Beschrei- 5 luftspalte und schwächt es in dem anderen Paar der
bung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Teilluftspalte dergestalt, daß auf die Ankerachse 6
Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt wechselnde Drehmomente ausgeübt werden.
Fig. 1 eine schematische Darstellung der wich- Die Achse 6 rotiert in einer gegebenen Richtung,
tigsten Teile eines Zerhackers gemäß der Erfindung; bis der Ankerkontakt 8 einen der festen Kontakte 9,
Fig. 2 eine Darstellung des Zerhackers in ausein- io 10 berührt. Hierdurch wird eine weitere Drehung des
andergezogener Anordnung, in der der Schirm und Ankers in dieser Richtung unterbunden und verhin-
das Gehäuse abgenommen sind; dert, daß die Enden des Ankerflügels die Polschuhe
Fig. 3 eine Vorderansicht des Zerhackers gemäß berühren. Wenn die Komponente des Wechselflusses
Fig. 2; in den Luftspalten G auf Grund des Stromwechsels
Fig. 4 eine Seitenansicht des Zerhackers; 15 in den Antriebsspulen ihre Richtung wechselt, wird
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der auch die Drehrichtung des Ankers 7 gewechselt. Der
Fig. 3 und Kontakts des Ankers bekommt alsdann Kontakt
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der mit dem anderen der festen Kontakte9, 10. So ber
Fig. 3. wirkt ein Wechselstrom einer gegebenen Frequenz
Eine bevorzugte Ausführungsform eines elektro- 20 über die Antriebsspulen 11, 12, daß der bewegliche
mechanischen Zerhackers gemäß der Erfindung ist Kontakt 8 des Ankers mit der gleichen Frequenz wie
in den Fig. 2 bis 6 vollständig dargestellt. Um die der Wechselstrom in den Antriebsspulen 11 und 12
wesentlichen Einzelheiten darzustellen, ist die Fig. 1 hin- und herschwingt.
als schematische Betriebszeichnung hinzugefügt, die Da die Bewegung des beweglichen Kontaktes 8
die Arbeitsweise des Unterbrechers erklärt. 25 infolge des Fehlens von Federn keine Resonanzstelle
In Fig. 1 ist ein Elektromagnet M mit C-förmigen besitzt, kann der Anker 7 über einen außerordent-Kernen
P und P' gezeigt. Die Endstücke jedes dieser lieh weiten Frequenzbereich schwingen. Wenn
lameliierten Kerne P und P' bilden Polschuhe 2, 3 Gleichstrom über einen Leiter 8' auf den beweglichen
bzw. 2' und 3', zwischen denen sich ein Luftspalt G Kontakt 8 geführt wird, wird der über die beiden
befindet. Zwischen den beiden lamellierten Kernen 30 festen Kontakte 9 und 10 geführte Stromkreis absind
2 Stabmagnete 4' und 5' angeordnet dergestalt, wechselnd geschlossen und unterbrochen. Wenn dadaß
jeder Stabmagnet die Kerne in der Gegend ihrer her die beiden festen Kontakte 9 und 10 in einem
Polschuhe berührt. Die Stabmagnete 4' und 5' sind geeigneten Stromkreis in Serie mit dem beweglichen
so gelagert, daß ihre beiden Nordpole N, N den Kontakt 8 geschaltet werden, entsteht ein zerhackter
einen Kern P und ihre beiden Südpole S, S den an- 35 Gleichstrom,
deren Kern P' berühren. Wegen der durch das Wechselfeld der Spulen 11
Ein Anker A mit der Ankerachse 6 ist derart an- und 12 erzeugten hohen Flußdichte ist eine Abschirgebracht
(in Fig. 1 nicht dargestellt), daß der Anker mungsplatte 13 zwischen dem die Ankerwelle antreifrei
um seine Längsachse schwingen kann. An jeder benden Magnetsystem und den Schließ- und Unter-Seite
der Ankerachse ist eine Fahne angebracht, die 40 brechungskontakten 8, 9 und 10 des Gleichstromeinen
Ankerflügel 7 bildet. Die Maße der Flügel- systems eingefügt. Die Ankerachse 6 geht frei durch
enden sind so gehalten, daß sie die gleiche Länge eine Öffnung in der Metallplatte hindurch. Die Mehaben
wie die Polschuhe und jeden der beiden Luft- tallplatte 13 besteht aus magnetischem Material, z. B.
spalten G zwischen den beiden Polschuhsätzen 2, 3 Weicheisen oder Mumetall. Die Abschirmplatte 13 ist
und 2', 3' in zwei kleinere im wesentlichen gleiche 45 in einer Entfernung, die größer ist als der Luftspalt
Luftspalten teilt. zwischen den Polschuhen, zwischen dem Schließungs-Auf der Achse 6 — abgesetzt von- dem Magnet- und Unterbrechungskontakt und dem Magnetsystem
gestell — ist ein isolierter Kontakt 8 starr ange- angebracht. Durch diesen Zwischenraum wird verbracht,
der bei jeder schwingenden Bewegung der hindert, daß die Abschirmplatte eine Verkürzung des
Ankerachse mitschwingt. Nahe dem Ankerachsen- 50 Weges des Permanentmagnetflusses bewirkt, und daß
kontakte befinden sich zwei einander gegenüber- Streumagnetfelder sich in den Kontaktbereich
liegende feste Kontakte 9 und 10, die jeweils mit erstrecken.
dem AnkerkontaktS elektrisch leitend verbunden Die Fig. 2 bis 6 zeigen eine Ausführungsform des
werden, wenn die Achse 6 um einige Winkelgrade in elektromagnetischen Zerhackers, der sehr klein geder
einen oder anderen Richtung aus ihrer neutralen 55 baut ist. Gemäß.Fig. 5 und 6 ist ein starrer recht-
oder Mittelstellung herausschwingt. eckiger Rahmen 20 mit einer durchbrochenen Wand
Auf den Kernen P und P' sind zwei Spulen 11 und 20' vorhanden, die mit der äußeren Umfassungswand
12 angebracht, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Spuleil einen mittleren rechteckigen Zwischenraum 21 bildet,
hat zwei Anschlußklemmen A und B und die Spule In diesem befinden sich lamellierte Magnetpole P
12 zwei Anschlußklemmen C und D. Die beiden 60 und P', die durch die Permanentstabmagneten 4 und
Spulen 11 und 12 können parallel oder in Serie ge- 5 seitlich voneinander getrennt sind. Die Permanentschaltet
sein. Wenn ein Wechselstrom durch die Stabmagneten sind so angeordnet, daß zwischen ihnen
Spulen geleitet wird, moduliert der in den Spulen er- ein Raum 22 freibleibt. Die lameliierten Pole P und
zeugte Magnetfluß den Fluß in den Luftspalten zwi- P' enthalten jeder einander gegenüberliegende, wie
sehen dem Flügel 7 und den Polschuhen. Über den 65 ein umgekehrtes L geformte Teile, deren vorderer
Flügel werden die Feldlinien der Stabmagnete ge- Teil die Wand 20' berührt und die an ihrem benachführt.
Da die Spulen 11 und 12 einen Wechselfluß barten inneren Ende einen Spalt G bilden. Diese ehl·
durch die geschichteten Magnetkerne P und P' über ander gegenüberliegenden inneren Enden der Pole P
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und P' bilden Polschuhe 2, 3 und 2', 3' für die Per- und von dem Kontaktstift 46 abgesetzt ist ein roh-
manentstabmagnete 4 und 5, die fest mit den Pol- renartiges Anschlußstück 47 auf der Frontplatte 39
kernen nahe der Polschuhe 2, 3 und 2', 3' verbunden befestigt, und zwar in dem durch die Ansätze 41 und
sind. Auf den rückseitigen Enden der horizontal ver- 42 gebildeten Einschnitt, jedoch von diesem isoliert,
laufenden Teile 24 und 24' der PoIeP und P' sind 5 An dem oberen Ende des röhrenförmigen Kontakt-
zur Ergänzung des Flußweges lamellierte Traversen Stiftes 46 ist bei 48 ein Federdraht 49 angebracht,
63 und 63' in innigem Kontakt mit dem Polteil 24 welcher bis zu dem röhrenförmigen Leiter 47 hinab-
bzw. 24' angebracht. Die Permanentstabmagnete sind reicht und durch Falzung oder andere geeignete
entsprechend Fig. 1 zueinander angeordnet; d.h., Mittel bei 47' darin befestigt ist. Der Leiter 47 hat
beide Nordpole N und N der Stabmagnete liegen an io einen Anschlußdraht 50, der auch darin befestigt ist
einem Pol P an, während beide Südpole S, S der — in diesem Fall durch die Falzung 47' — und außer-
Magnete an dem anderen Pol P' anliegen. halb von dem unteren Ende des röhrenförmigen Lei-
Eine kreuzförmige Platte 23 schließt die Rückseite ters ausgeht. Dadurch verbindet der Federdraht 49
des Rahmens 20 ab. Die Platte 23 drückt gegen die elektrisch und flexibel den beweglichen Kontakt 46
Stabmagnete 4 und 5 und ist zwischen den ausein- 15 mit dem Anschlußdraht 50.
anderliegenden Teilen der lamellierten Pole P und P' Feste Kontaktsätze sind fest eingebaut und isoliert
angebracht, wobei die Enden der Platte 23 schwal- in jedem' der durch die Ansätze 40, 41 und 42, 43
benschwanzförmig in geeignete Einkerbungen auf gebildeten Einschnitte an jeder Seite des Leiters 47
der Rückseite des Rahmens 20 eingreifen. An den an der Vorderplatte 39 und liegen in der gleichen
entsprechenden Enden 24 und 24' der Polkerne P 20 Ebene senkrecht zur Ankerachse 6 wie der röhren-
und P' sind, hier z. B. aus Nylon bestehende, Spulen- förmige Kontaktstift 46. Jeder feste Kontaktsatz entkörper
25 und 26 angebracht, die ihrerseits die elek- hält ein Kontaktglied 51 und einen benachbarten
irischen Spulen 11 und 12 tragen. Ein C-förmiges Kontaktstab 52 mit einer daran angebrachten Justierkeramisches
Abstandsstück 27 ist fest zwischen den schraube, die gegen den oberen Teil des Kontakt-Rückseiten
der Teile 24, 24' der Polkerne P und P' 25 gliedes 51 drückt, um jeden festen Kontakt 51 von
innerhalb der Spulen angebracht (s. Fig. 5 und 6), dem beweglichen Federkontakt in einem gewünschten
um die Polkerne starr in dem Raum 21 des Rah- Abstand zu halten. Geeignete Anschlußdrähte 54
mens 20 zu halten und um ihre Rückseiten vonein- und 54' sind an den entsprechenden Kontaktstangen
ander zu trennen. Das Abstandsstück 27 dient auch 52 angebracht.
dazu, die Spulen fest an die Polteile P und P' zu 30 Eine Gleichstromklemme oder ein Kopfstück mit
drücken und der gesamten Anordnung Festigkeit zu geeigneten Klemmen, die mit den Kontaktanschlußverleihen,
drähten 50, 54 und 54' verbunden sind, ist an einem
Aus dem mittleren Teil der Vorderseite des Rah- Kopfträger 61 durch Punktschweißung angebracht,
mens 20 ragt ein Ansatz 28 heraus, an dem ein Arm Der Träger 61 ist in ähnlicher Weise an der Vorder-29
in geeigneter Weise befestigt ist. An dessen un- 35 seite der Abschirmplatte 13 befestigt. Eine Haube
terem Ende ist koaxial zur Vorrichtung ein Stein- 62 mit einer Kontrollöffnung 62' neben den Enden
lager 30 angebracht, zu dem ein Gegenlager 31 an des Ankers und dem Kontaktsatz ist an den Vorder
hinteren Platte 23 angeordnet ist. Nahe der Wand sprängen 23' der hinteren Platte 23 befestigt. Die
20' ist mit Hilfe des Ansatzes 28 und der Ansätze 32 Haube 62 ist mit der Rückseite der Abschirmplatte
bis 35 an dem Rahmen 20 ein in der Mitte durch- 40 13 durch Punktschweißung verbunden, wobei die
bohrtes Flußabschirmschild 13 aus Weicheisen oder Verbindungsklemme 65 für die Zuführungsleitungen
Mumetall von hoher Durchlässigkeit angebracht. Die der Spulen 11 und 12 außerhalb der Haube liegen
Platte 13 wird mit ihrer mittleren, gleichachsig zu den (vgl. Fig. 2). Die rückwärtigen lamellierten Teile 63,
Lagern 30 und 31 liegenden Aussparung 37 fest ge- 63' der Pole füllen die auf der Rückseite der Spulen
halten. Eine relativ schwere Vorderplatte 39 mit 45 25, 26 gebildeten Zwischenräume aus. Zwischen den
einer Mittelaussparung, die mit der Aussparung 37 auseinanderliegenden lamellierten Polkernen 24, 24'
übereinstimmt und auseinanderliegende feste elek- und der Haube 62 sind die lamellierten Teile 63 und
irische Kontaktansätze 40, 41, 42 und 43 besitzt, die 63' durch Vorsprünge 64 an der Haube gehalten,
nahe ihrem unteren Ende und an ihrer Vorderseite Eine Stromflußabschirmzwischenkapsel 68 aus Muin
Abstand zu den Permanentmagneten 4 und 5 an- 5° metall mit Öffnungen 69 und 70 in ihrem rückwärtigebracht
sind, ist ebenfalls in den Ansätzen 32 bis gen Teil ist über die Haube 62 gestülpt und der
35 des Rahmens 20 und in Kontakt mit der Platte 13 Flansch 68 auf der Platte 13 durch Punktschweißung
gehalten. befestigt. Die Wechselstromzuleitungen und An-
Die frei drehbaren Lager 30 und 31 tragen eine schlußdrähte 66 und 67 für die Spulen 11 und 12
Ankeraehse 6 aus nichtmagnetischem Material, auf 55 sind durch die Kapselöffnungen 69 bzw. 70 geführt,
der der oder durch die hindurch ein. dünner, leicht- Ein größeres Gehäuse 71 mit einem Flansch 72 an
gewichtiger Flügel 7 von geringer Trägheit symme- seinem offenen Ende umschließt die gesamte Vorrich-
trisch angebracht ist. Er hat einen rechtwinkligen tung, wobei der Flansch 72 in Verbindung mit einer
Querschnitt und die gleiche Ausdehnung wie die hermetischen Absperrvorrichtung (nicht dargestellt)
Polschuhe 2, 3 und 2', 3', und seine Enden liegen in ° das Gehäuse 71 an dem Umfang des Kopfes 60 fest
den entsprechenden Luftspalten G zwischen den Pol- und sicher andrückt. Das entgegengesetzte Ende des
schuhen. Gehäuses 71 hat einen Ansatz 73, in dem die An-
Ein röhrenartiger Kontaktstift 46, der zwischen schlußklemmen 66' und 67' der Leitungen 66 und 67
dem vorderen Achslager 30 und der Vorderplatte 39 der Wechselstromspulen 11 und 12 in einem Verdiametral
durch die Achse nach unten hindurchgeht, 65 schlußstopfen eingesetzt sind. Wenn die Wechselist
fest an der Achse angebracht und bildet einen stromklemmen auf der Rückseite der Vorrichtung
beweglichen Kontakt, der sich normalerweise bis in von den auf der entgegengesetzten oder Vorderseite
die Ebene des Flügels 7 erstreckt. Direkt unterhalb angeordneten Gleichstromklemmen abgewandt an-
Claims (4)
1. Elektromagnetischer Unterbrecher mit einem mit Luftspalten versehenen Magnetgestell und
mindestens einem mit Wechselstrom erregbaren Elektromagneten und einem Anker, bestehend aus
einer Welle, die ungefedert in Wellenzapfen für eine pendelnde Drehbewegung gelagert und mit
radial abstehenden, als Anker wirkenden Flügeln aus magnetischem Material versehen ist, die in
die Luftspalte des Magnetgestells ragen, und mit einem auf der Welle angeordneten elektrischen
Kontakt zur wechselweisen Berührung mit den Kontaten eines feststehenden Kontaktpaares, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zweck der Abschirmung — der elektrische Kontakt (8)
auf der Welle (6) in größerem axialen Abstand von den Ankerflügeln (7) angeordnet, und daß
zwischen dem Kontakt (8) und den Ankerflügeln (7) ein quer zur Achse verlaufender Abschirmschild
(13) vorgesehen ist.
2. Elektromechanischer Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Abschirmplatte (13) sowohl von dem Kontaktbereich als auch von den Ankerflügeln
größer ist als der Luftspalt (G) des Magnetgestells.
3. Elektromechanischer Unterbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Magnetgestell im wesentlichen aus einem Paar C-förmiger Kernteile aus weichmagnetischem
vorzugsweise lameliiertem Material mit je einem Luftspalt (die sich in der Ebene der Ankerflügel
befinden) und einem Paar von zwischen den Kernteilen angeordneten Dauermagneten in derartiger
Anordnung besteht, daß die beiden Luftspalte in der Ebene der Ankerflügel liegen und
die Dauermagnete zu beiden Seiten jedes Luftspaltes mit gleichnamigen Polen an den Kernteilen
anliegen.
•
4. Elektromagnetischer Unterbrecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erregerwicklung in zwei Spulen mit je zwei getrennt nach außen geführten Anschlüssen unterteilt ist,
und zwar derart, daß je eine Wicklung die auf der einen (bzw. auf der anderen Seite) der Ankerflügel-Ebene
liegenden Schenkel der beiden C-förmigen Magnetkerne gemeinsam umschließt.
5. Elektromagnetischer Unterbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der am Anker befestigte Kontakt ein als röhrenförmiger senkrecht zur Achse der Ankerwelle
gerichteter Kontaktstift ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften ttr. 280 708, 437 070, 363, 858 733.
Deutsche Patentschriften ttr. 280 708, 437 070, 363, 858 733.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 509/255 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US64023A US3115562A (en) | 1960-10-21 | 1960-10-21 | Electromechanical chopper |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1261600B true DE1261600B (de) | 1968-02-22 |
Family
ID=22053063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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