EP0593599B1 - Elektromagnetisches umschaltrelais - Google Patents

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EP0593599B1
EP0593599B1 EP92914771A EP92914771A EP0593599B1 EP 0593599 B1 EP0593599 B1 EP 0593599B1 EP 92914771 A EP92914771 A EP 92914771A EP 92914771 A EP92914771 A EP 92914771A EP 0593599 B1 EP0593599 B1 EP 0593599B1
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EP
European Patent Office
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contact
armature
relay according
relay
base body
Prior art date
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EP92914771A
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Horst Hendel
Josef Kern
Bernhard Kleine-Onnebrink
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Siemens AG
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Siemens AG
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Priority claimed from DE9208452U external-priority patent/DE9208452U1/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/12Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/005Inversing contactors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H2050/049Assembling or mounting multiple relays in one common housing

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Umschaltrelais, welches auf einem isolierenden Grundkörper zwei getrennt ansteuerbare Spulen zur Umschaltung mindestens einer Kontakteinheit aufweist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Umpolrelais zur Ansteuerung von elektrischen Antrieben mit umkehrbarer Drehrichtung, etwa von Gleichstrommotoren für Rechts- und Linkslauf, wie sie in Kraftfahrzeugen verwendet werden.
  • Für den genannten Anwendungszweck ist neben der Verwendung von zwei getrennten Relais auch bereits ein Umpolrelais bekannt (DE 38 43 359 C2), bei dem auf einem gemeinsamen Grundkörper zwei vollständige Relaisblöcke punktsymmetrisch angeordnet sind. Die zu den jeweiligen Relaisblöcken gehörenden und von den beiden Ankern betätigten Kontaktelemente liegen zwischen den Relaisblöcken und sind zumindest teilweise über feste Verbindungen beiden Systemen zugeordnet. Da dieses bekannte System für jeden der beiden Relaisblöcke jeweils einen eigenen Spulenkörper, ein eigenes Joch und einen eigenen Anker aufweist, welche alle auf dem Grundkörper untergebracht werden, benötigt es einen entsprechend hohen Aufwand an Einzelteilen, was wiederum nicht nur einen erhöhten Fertigungs- und Montageaufwand, sondern auch ein erhöhtes Volumen des Relaissystems erfordert.
  • Aus der DE 31 24 412 C1 ist außerdem auch bereits ein polarisiertes Kleinrelais mit zwei in Serie geschalteten Wicklungen bekannt, bei dem ein einziger Anker in der Mitte zwischen beiden Spulenkernen angeordnet und umschaltbar ist. Abgesehen davon, daß dieses Relais ein Dauermagnetsystem erfordert, ist es für die obengenannten Einsatzzwecke nicht geeignet, da der selbst als Kontaktelement dienende Anker weder große Ströme schalten kann noch die beispielsweise zur Motorumpolung erforderliche Anzahl von Kontaktkombinationen ermöglicht.
  • Aus der DE-B-10 36 914 ist ein Schaltrelais für Übertragungstechnik und Elektronik bekannt, bei dem auf einer Grundplatte zwei mit ihren Kernachsen zueinander ausgerichtete Magnetspulen angeordnet sind, zwischen deren einander zugewandten inneren Kernenden ein Anker umschaltbar ist. Dieser Anker ist dort allerdings weit außerhalb des Spulenbereiches gelagert und trägt an den von den Spulen abgewandten Enden Kontaktelemente. Zusätzlich betätigt der Anker über eine Hebelvorrichtung weitere, außerhalb des Spulenbereiches angeordnete Kontaktfedern. Der gesamte Aufbau des dort beschriebenen Relais ist allerdings sehr kompliziert und für heutige Verhältnisse voluminös, so daß diese Konstruktion für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug nicht in Betracht kommt.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein elektromagnetisches Umschaltrelais zu schaffen, welches insbesondere als Umpolrelais einsetzbar ist und mit wenigen einfachen Teilen einen kompakten Aufbau ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mit einem Relais erreicht, welches folgende Merkmale aufweist:
    • einen isolierenden Grundkörper;
    • zwei auf dem Grundkörper angeordnete, getrennt ansteuerbare Spulen mit je einer Wicklung und je einem Kern, welche zueinander im wesentlichen axial ausgerichtet sind, wobei zwischen den einander zugewandten inneren Kernenden ein Luftspalt gebildet ist;
    • ein die äußeren Kernenden verbindendes Joch;
    • mindestens einen an einem Mittelbereich des Joches gelagerten, in dem Luftspalt zwischen den inneren Kernenden angeordneten Anker;
    • mindestens zwei, jeweils zwischen Anker und Spule angeordnete Kontaktfedern, die in der Nähe von der Anker-Lagerstelle befestigt sind und mit ihren freien, kontaktgebenden Enden jeweils durch den bzw. einen der Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition umschaltbar sind; und
    • mindestens zwei im Grundkörper verankerte, feststehende Gegenkontaktelemente, welche jeweils zumindest mit einer Kontaktfeder in mindestens einer von deren Schaltpositionen Kontakt geben.
  • Das erfindungsgemäße Relais besitzt also nur ein einziges, die Außenenden der Spulenkerne verbindendes Joch, und es braucht - bei einer bevorzugten Ausführungsform - auch nur einen einzigen, zwischen den inneren Kernenden umschaltbaren Anker. Dieser Anker betätigt Kontaktfedern, die jeweils im Bereich zwischen Anker und Spule angeordnet sind, wobei natürlich eine Überschneidung der Kontaktfedern mit dem jeweiligen Spulenkern durch entsprechende Querschnittsgestaltung der Federn vermieden wird. Eine besonders einfache Herstellung mit besonders wenigen Teilen ergibt sich dann, wenn an dem Grundkörper selbst die beiden Spulenkörper zur Aufnahme der Wicklungen einstückig ausgeformt sind, so daß auch beide Wicklungen in einem Arbeitsgang auf den Grundkörper aufgebracht werden können. Damit ist auch eine nachträgliche Ausrichtung der beiden Systeme zueinander nicht erforderlich.
  • Die Gegenkontaktelemente, die zweckmäßigerweise in einer von dem Grundkörper zwischen den beiden Spulen ausgebildeten Kontaktkammer untergebracht sind, können für verschiedene Anwendungszwecke unterschiedlich ausgelegt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform für die Anwendung als Motor-Umpolrelais liegen beide, jeweils an einem Haltestift des Grundkörpers befestigten Kontaktfedern im Ruhezustand an einem gemeinsamen Mittelkontaktelement an, während bei Erregung des einen oder anderen Spulensystems über den Anker wahlweise die eine oder die andere Kontaktfeder an eines von zwei Außenkontaktelementen geschaltet wird, wobei diese Außenkontaktelemente wiederum untereinander verbunden und mit einem gemeinsamen Anschlußstift versehen sein können. Es wäre aber auch möglich, jeweils getrennte Gegenkontaktelemente für beide Kontaktfedern vorzusehen, so daß zwei isolierte Umschaltkontakte gebildet werden.
  • Die Kontaktfedern selbst können in einer bevorzugten Ausgestaltung kraftschlüssig durch Aufstecken auf ihren zugehörigen, mit Anschlußstiften versehenen Haltestiften befestigt werden, wobei über Fortsätze eine Abstützung am Grundkörper zum Zwecke der Vorspannung möglich ist. Es ist aber auch möglich, die Kontaktfedern direkt über isolierende Zwischenlagen am Anker zu befestigen und sie über flexible Zuleitungen mit entsprechenden Anschlußstiften zu verbinden. Auch eine elektrische Verbindung beider Kontaktfedern zur Schaffung eines Brückenkontaktes ist denkbar.
  • Die oben beschriebene Anordnung eines Haltestiftes für eine Kontaktfeder in dem Bereich zwischen Anker und Spule kann insofern die Funktion des Relais beeinflussen, als über die Kontaktfeder mit einem als Anschlußstift dienenden Haltestift und das Gegenkontaktelement bei geschlossenem Kontakt eine durch den Eisenkreis von Kern, Joch und Anker geführte Stromschleife gebildet werden kann, deren Magnetfeld sich dem Erregerflußkreis der Spule überlagert. Je nach Flußrichtung in dieser Stromschleife kann der zusätzlich erzeugte Magnetfluß zu dem Erregerfluß gleichsinnig oder gegensinnig gerichtet sein und somit die Anzugskraft auf den Anker verstärken oder schwächen. Ein Problem kann allerdings dann entstehen, wenn ein sehr hoher Laststrom über einen Schließerkontakt bei angezogenem Anker fließt und dieser Laststrom über sein Magnetfeld den Anker auch nach Abschalten der Erregung im angezogenen Zustand festhält, der Anker also nicht mehr abfallen kann. Bei einem Umschaltrelais mit zwei in Reihe liegenden Spulen, einem zwischenliegenden Anker und mit Anschlußstiften von Kontaktfedern auf jeder Seite des Ankers läßt sich eine Kompensation durch entsprechende Probleme allenfalls in einer Richtung durchführen, so daß das erwähnte Problem bei extrem hohen Schaltrömen auftreten kann. Aus diesem Grund soll in einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Relaisaufbaus die Möglichkeit geschaffen werden, daß die Schleifenwirkung des zwischen Anker, Joch und Kern angeordneten Haltestiftes zumindest für bestimmte Anwendungen mit hohen Schaltströmen ausgeschaltet werden kann.
  • Für ein erfindungsgemäßes Relais mit Haltestiften für die Kontaktfedern im Bereich der Ankerlagerung wird eine vorteilhafte Lösung des geschilderten Problems dadurch erreicht, daß die Anschlußstifte beider Kontaktfedern im Bereich zwischen dem Anker und der einen Spule im Grundkörper verankert sind, wobei der eine Anschlußstift als Haltestift für die eine Kontaktfeder dient und der andere durch einen den Anker übergreifenden Bügelabschnitt mit der anderen Kontaktfeder verbunden ist. Diese andere Kontaktfeder besitzt demnach einen Haltestift, der nicht als Anschlußstift dient oder zumindest nicht als solcher benutzt werden muß.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist es jedoch möglich, auch in diesem Fall den Haltestift der anderen Kontaktfeder ebenfalls als Anschlußstift auszubilden. So kann auch dieser weitere Anschlußstift anstelle des gegenüberliegenden Anschlußstiftes oder zusätzlich zu diesem zur Führung des Laststroms herangezogen werden. Somit kann für Anwendungsfälle, bei der die Schleifenwirkung erwünscht ist, für beide Kontaktfedern jeweils deren Haltestift auch als Anschlußstift verwendet werden. Wird andererseits gewünscht, daß die Schleifenwirkung nur teilweise zur Geltung kommt, so kann der Haltestift dieser anderen Kontaktfeder zu dem mit ihm verbundenen getrennten Anschlußstift parallel geschaltet werden, so daß der Laststrom je zur Hälfte über beide Stifte fließt. Die Schleifenwirkung beträgt dann ebenfalls nur etwa die Hälfte der Schleifenstromwirkung bei Führung des vollen Laststroms über den betreffenden Lagerstift.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist ein U-förmiger Anschlußbügel über den Anker greifend mit beiden Enden im Grundkörper befestigt, wobei ein erster Schenkel den Anschlußstift und ein zweiter Schenkel einen Haltestift für die mit dem Anschlußstift verbundene Kontaktfeder bildet. Dieser U-förmige Anschlußbügel wird zweckmäßigerweise steckbar im Grundkörper befestigt, während der separate Anschluß- und Haltestift der ersteren Kontaktfeder im Grundkörper eingebettet sein kann.
  • Eine weitere Möglichkeit, eine unerwünschte Schleifenwirkung durch die Anschlüsse des Laststroms zu vermeiden, besteht darin, daß die zwischen Kern, Anker und Joch im Grundkörper verankerten Haltestifte der Kontaktfedern mit ihnen angeformeten Anschlußstiften zwar ebenso wie die Anschlußstifte der Gegenkontaktelemente zur Unterseite oder Anschlußebene des Relais geführt sind, daß aber die Kontaktfedern selbst jeweils unterhalb des Kerns, also zwischen dem Kern und der Anschlußebene des Relais verlaufen. In diesem Fall verläuft der Laststrom immer auf einer Seite des Magnetkreises und durchschneidet diesen nicht in Form einer magnetisch wirksamen Schleife.
  • Die unerwünschte Wirkung einer Stromschleife im Magnetkreis des Relais durch die den Laststrom führenden Teile kann auch durch eine Ausgestaltung vermieden werden, bei der das U-förmige Joch mit seinen Seitenschenkeln senkrecht zur Grundebene steht und mit seinem Mittenabschnitt parallel zur Grundebene oberhalb der beiden Spulen liegt, wobei der Anker annähernd senkrecht zur Grundebene in dem Luftspalt zwischen den inneren Kernenden angeordnet ist. Vorzugsweise besitzt dieses Relais mindestens zwei, jeweils zwischen dem Anker und einer der Spulen angeordnete, in der Nähe der Anker-Lagerstelle haarnadelförmig gekrümmte Kontaktfedern, von denen jeweils ein Anschlußschenkel im Grundkörper verankert ist und einen zur Grundebene senkrechten Anschlußstift bildet und von denen jeweils der zweite Schenkel durch den Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition umschaltbar ist.
  • Dabei wird durch die nach unten herausgeführten Anschlußstifte sichergestellt, daß keine den Magnetkreis des Relais durchsetzende Stromschleife über die den Laststrom führenden Kontaktfedern und deren Anschlüsse gebildet wird. Damit wird auch eine magnetische Beeinflussung des Ankers durch den Laststrom ausgeschaltet.
  • Die haarnadelförmig gebogenen Kontaktfedern können mit ihrem Krümmungsbereich auf Haltestiften ruhen, die ihrerseits im Grundkörper befestigt sind, jedoch nicht als Anschlußstifte dienen. Es ist aber auch möglich, ohne derartige Haltestifte auszukommen. In diesem Fall wird die jeweilige Kontaktfeder mit ihrem Anschlußschenkel in einem Schlitz des Grundkörpers durch Klemmung befestigt. Weiterhin ist es zweckmäßig, den Anschlußschenkel zumindest in dem den Anschlußstift bildenden Abschnitt, gegebenenfalls aber auch in dem zur Klemmung dienenden Abschnitt, zu falten, um in diesen Bereichen den Querschnitt zu verdoppeln.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Figur 1
    ein erfindungsgemäß gestaltetes Relais mit einem anker in Draufsicht, teilweise geschnitten und mit einer teilweise perspektivisch angedeuteten Kontur des Jochs,
    Figur 2
    eine Darstellung der Einzelteile des Relais von Figur 1 vor der Montage, wobei wiederum der Grundkörper mit den Wicklungen und den Kontakten in Draufsicht, das Joch mit Anker und Kernen in perspektivischer Darstellung gezeigt sind,
    Figur 3
    eine Detaildarstellung des Ankers von Figur 1 mit einer Kontaktfeder in perspektivischer Schnittdarstellung,
    Figur 4
    eine perspektivische Darstellung des montierten Relais von der Anschlußseite gesehen,
    Figur 5
    ein Schaltschema für die Anwendung des erfindungsgemäßen Relais mit einem Motor,
    Figur 6
    eine Figur 1 entsprechende Darstellung mit einer abgewandelten Ausführung des Ankers und der Kontaktfedern,
    Figur 7
    ein gegenüber Figur 1 leicht abgewandeltes Relais mit zwei Ankern,
    Figur 8 und 9
    eine Einzelheit der Ankerlagerung des Relais nach den Figuren 1 bis 5 in zwei Schnittdarstellungen.
    Figur 10
    eine andere Ausführungsform des Umschaltrelais in Draufsicht, wobei die Wirkung der Stromschleife wahlweise vermieden ist,
    Figur 11
    eine perspektivische Ansicht eines etwa in der Mitte im Bereich des Ankers geschnittenen Relais gemäß Figur 10,
    Figur 12
    eine weitere Ausführungsform des Relais in perspektivischer Ansicht von der Unterseite,
    Figur 13
    eine stehende Ausführungsform des Relais in Seitenansicht, wobei die Kontaktfedern auf Haltestiften sitzen,
    Figur 14
    eine Figur 13 entsprechende Ansicht in einer abgewandelten Ausführungsform ohne Haltestifte,
    Figur 15
    einen Schnitt XV-XV durch das Relais von Figur 13 und
    Figur 16
    einen Schnitt XVI-XVI in dem Relais von Figur 14.
  • Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Relais besitzt einen Grundkörper 1, welcher zwei einstückig verbundene Spulenkörper 2 und 3 sowie einen zwischen den beiden Spulenkörpern gebildeten Kontaktraum 4 aufweist. Auf dem Spulenkörper 2 ist zwischen zwei Flanschen 21 und 22 eine Wicklung 23, auf dem Spulenkörper 3 zwischen Flanschen 31 und 32 eine Wicklung 33 aufgebracht. Im Spulenflansch 21 sind zwei Anschlußstifte 24 und 25 für die Wicklung 23, im Spulenflansch 31 zwei Anschlußstifte 34 und 35 für die Wicklung 33 eingebettet. Auf diese Weise können beide Wicklungen getrennt angesteuert und erregt werden. Da die beiden Spulenkörper einstückig Teile des Grundkörpers sind, können die beiden Wicklungen in einem Arbeitsgang auf einer Wickelmaschine hergestellt werden.
  • In der Kontaktkammer 4 ist ein U-förmiges Kontaktblech 5 durch Einstecken befestigt, welches in einem Stück zwei Außenkontaktelemente 51 und 52 bildet und mit einem Anschlußstift 53 durch den Boden des Grundkörpers geführt ist. Ein weiteres Kontaktblech 6 bildet ein Mittelkontaktelement 61 und einen durch den Boden des Grundkörpers geführten Anschlußstift 62. Die Außenkontaktelemente 51 und 52 sind jeweils mit einem Kontaktstück, das Mittelkontaktelement 61 mit zwei Kontaktstücken versehen. Weiterhin sind in der Kontaktkammer 4 zwei Kontaktfedern 7 und 8 angeordnet, welche aus Blattfedermaterial bestehen. Jede Kontaktfeder ist an einem Befestigungsende zu einer Spannhülse 71 bzw. 81 gebogen und mit dieser Spannhülse auf einen Haltestift 9 bzw. 10 mit einer als Anschlußstift 9a bzw. 10a dienenden Verlängerung aufgesteckt. Entgegengesetzt zu den Befestigungsenden bilden die Kontaktfedern jeweils kontaktgebende Enden 72 bzw. 82, welche jeweils beiderseits mit Kontaktstücken versehen sind und zwischen dem Mittelkontaktelement 61 und jeweils einem Gegenkontaktelement 51 bzw. 52 umschaltbar sind.
  • Durch die kraftschlüssige Befestigung mittels der Spannhülsen 71 bzw. 81 sind beide Kontaktfedern 7 und 8 zum Mittelkontaktelement 61 hin vorgespannt. Auch bei einer Schaltbewegung der Kontaktfedern erfolgt keine Drehung auf den Haltestiften 9 bzw. 10. In manchen Fällen könnte es jedoch notwendig sein, die Kontaktfedern auf den Haltestiften durch zusätzliche Mittel, wie Löten oder Schweißen, zu befestigen. In diesem Fall könnte auch das Befestigungsende der Federn anders geformt werden. Zusätzlich besitzen die Kontaktfedern 7 und 8 an ihrem Anschlußende jeweils einen Fortsatz 73 bzw. 83, welcher sich am Grundkörper, nämlich an dem jeweiligen Spulenflansch 22 bzw. 32 abstützt und damit die erwähnte Vorspannung der Kontaktfedern zum Mittelkontaktelement 61 hin bewirkt. Mit diesem Fortsatz kann die Vorspannung der Kontaktfedern in jedem Fall bei der Montage erzeugt werden, auch wenn die Federn nachträglich an dem Anschlußstift durch Schweißen oder dergleichen fixiert weden sollen. Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, besitzen die Kontaktfedern 7 bzw. 8 in ihrem Mittelteil jeweils einen kreisförmigen Ausschnitt, z. B. 84, der an die Rundung des zugehörigen Spulenkerns angepaßt ist und eine freie Bewegung der Kontaktfeder oberhalb des Spulenkerns ermöglicht.
  • Auf den mit Wicklungen und Kontaktelementen versehenen Spulenkörper wird eine Joch-Anker-Baugruppe aufgesetzt, die in Figur 2 perspektivisch vor der Montage dargestellt ist. Ein Joch 12 mit zwei Seitenabschnitten 121 und 122 sowie einem langgestreckten Mittelabschnitt 123 wird auf die beiden äußeren Spulenflansche 21 und 31 aufgesteckt. Zuvor wird an dem Joch 12 ein Anker 13 gelagert, der an seinem Lagerende jeweils Haltelappen 131 und 132 in Verlängerung seiner Seitenkanten besitzt. Diese Haltelappen werden bei der Montage des Ankers am Joch-Mittelabschnitt 123 jeweils in Lagerkerben 124 bzw. 125 hineingebogen und verhindern so das Herausfallen des Ankers. Durch eine gezielte Auslenkung des Ankers nach beiden Seiten über einen Bereich, der größer ist als die spätere Schaltbewegung, wird die Beweglichkeit des Ankers in seiner Lagerung gewährleistet.
  • Die Lagerung des Ankers wird zweckmäßigerweise so gestaltet, wie in zwei Detailschnitten der Figuren 8 und 9 gezeigt. Dabei wird die Innenwand 129 der jeweiligen Lagerkerbe 124, auf der der Haltelappen 131 abrollt, ballig geprägt. Zusätzlich ist bei dem Ausführungsbeispiel auch der dem Anker zugewandte Jochabschnitt 130 ballig geprägt, so daß der Anker mit seiner Lagerkante daran abrollen kann. Dieser Abschnitt 130 kann ganz oder teilweise über die Jochbreite derart geprägt werden. Zusätzlich oder alternativ dazu kann auch der Anker an seiner dem Joch zugewandten Stirnseite 139 ballig geprägt werden.
  • Nach der Montage des Ankers wird das Joch 12 auf den Grundkörper aufgesteckt, so daß die Seitenschenkel 121 und 122 in entsprechende Aussparungen 26 bzw. 36 der Flansche 21 bzw. 31 eingreifen und der Anker in den Kontaktraum hineinragt. Zur Erhöhung der Lagestabilität der Kontaktkammer sind außerdem am Grundkörper Zentrierzapfen 11 angeformt, welche bei der Montage des Joches 12 in Durchbrüche 128 eingreifen. Danach werden von den Außenseiten her zwei Kerne 14 und 15 durch Ausnehmungen 126 bzw. 127 der Joch-Seitenschenkel 121 und 122 in Axialausnehmungen 27 bzw. 37 der beiden Spulenkörper eingedrückt und durch Preßpassung oder auf andere Weise, z.B. Verkerben oder Verschweißen, mit dem Joch verbunden. Dabei wird durch maßgenaues Eindrücken der Kerne 14 und 15 der Arbeitsluftspalt zu den beiden Ankeroberflächen eingestellt. Der Anker 13 ist dabei an seinen Seitenflächen jeweils mit einer Abschrägung 133 versehen, um beim Schalten jeweils parallel zu der inneren Polfläche 141 bzw. 151 des jeweiligen Kerns zu stehen. Anstelle der Abschrägungen 133 am Anker wäre es aber auch denkbar, die Kernpolflächen 141 bzw. 151 etwas schräg zu gestalten oder die Spulen mit den jeweiligen Kernen leicht schräg zueinander anzuordnen.
  • Am Anker sind außerdem beiderseits Schaltnocken 134 angeformt, die zur Betätigung der Kontaktfedern 7 und 8 dienen. Im vorliegenden Beispiel ist die Dicke des Ankers zwischen beiden Schaltnocken so klein gewählt, daß der Anker mit Spiel entkoppelt zwischen beiden Kontaktfedern 7 und 8 liegt, wenn letztere beide mit ihren kontaktgebenden Enden 72 und 82 an dem Mittelkontaktelement 61 anliegen. Mit einem dickeren Anker und einer entsprechenden Federvorspannung wäre es aber auch möglich, im Ruhezustand nur eine Kontaktfeder am Mittelkontaktelement anliegen zu lassen und so beispielsweise einen Folgekontakt zu schaffen.
  • Die Funktion des Relais ergibt sich ohne weiteres aus der konstruktiven Gestaltung. Im Ruhezustand liegen beide Kontaktfedern 7 und 8 mit ihren kontaktgebenden Enden 72 und 82 an dem Mittelkontaktelement 61 an. Je nach Erregung einer Wicklung 23 oder 33 wird der Anker an den zugehörigen Kern 14 oder 15 angezogen, wobei er die zugehörige Kontaktfeder 7 oder 8 mit dem entsprechenden Außenkontaktelement 51 oder 52 in Kontakt bringt. Die jeweils andere Kontaktfeder bleibt dabei auf dem Mittelkontaktelement 61 liegen. Beim Umschalten von einer Spule auf die andere durchläuft der Anker eine Mittelposition, bei der beide Kontaktfedern 7 und 8 gleichzeitig Kontakt mit dem Mittelkontaktelement 61 geben, bevor dann die jeweils andere Kontaktfeder an das zugehörige Außenkontaktelement 52 oder 51 angeschaltet wird. Ist keine der Wicklungen erregt, bleibt der Anker in Mittelposition, und die Kontaktfedern 7 und 8 liegen mit ihrer Vorspannung auf dem Mittelkontaktelement 61.
  • Figur 5 zeigt ein bevorzugtes Schaltschema für die Anwendung als Umpolrelais zur Ansteuerung eines Gleichstrommotors M, wobei die Anschlüsse und die Kontaktelemente wie in den Figuren 1 bis 4 bezeichnet sind. Der Gleichstrommotor M wird mit den Anschlußstiften 9a und 10a der Kontaktfedern gekoppelt. Die Anschlußstifte 53 und 62 der Gegenkontaktelemente 5 und 6 werden an eine Stromquelle (+ bzw. -) angeschlossen. Beim Erregen einer der Wicklungen 23 bzw. 33 betätigt der Anker mit einer Schaltnocke eine der Kontaktfedern 7 bzw. 8, wobei der Gleichstrommotor M mit der betätigten Kontaktfeder über das Schließer-Gegenkontaktelement 5 an den zweiten Pol der Stromquelle angeschlossen wird, so daß der Motor je nach Polung in einer der Drehrichtungen anläuft.
  • Bei abgeschalteter Erregung liegen beiden Kontaktfedern an dem Öffner-Gegenkontaktelement 6 an und schließen den Motor kurz. Dadurch erfolgt nach dem Abschaltvorgang über den Generatorstrom eine schnelle Abbremsung des Motors mit dem Vorteil, daß der Motor nur geringfügig nachläuft und die gewünschte Position, z.B. an Stellfunktionen, weitgehend beibehält. Die Umkehr der Motor-Drehrichtung wird mit dem abwechselnden Erregen der beiden Wicklungen 23 bzw. 33 erreicht. Da die Anschlußstifte 25, 35 und 62 bei der bevorzugten Anwendung in einem Kraftfahrzeug an das gleiche (Masse-) Potential angeschaltet werden, können sie auch bereits im Relais konstruktiv miteinander kurzgeschlossen werden. Dies ist bei der gezeigten Konstruktion besonders einfach, da die drei Stifte bereits auf einer Linie liegen.
  • Die Konstruktion nach den Figuren 1 bis 4 ist so gewählt, daß das Joch mit seinen Hauptebenen auf der Anschlußebene senkrecht steht und das Relais auf drei Seiten seitlich umschließt. Es wäre aber auch denkbar, das Relais mit seiner Einbauebene um 90° um die Spulenachse zu drehen, so daß das Joch mit seinem Mittelabschnitt bezüglich der Einbauebene oberhalb der Spulen und des Kontaktraumes zu liegen käme. In Figur 4 sind für eine solche Einbaulage die Anschlußstifte gestrichelt angedeutet, also die Anschlußstifte 9b, 10b, 62a und 53a für die Kontaktelemente sowie die Spulenanschlußstifte 24a, 25a, 34a und 35a. In jedem Fall wird das Relais mit einer nicht dargestellten Gehäusekappe versehen und an seiner Unterseite abgedichtet, beispielsweise auf herkömmliche Weise mit einer Grundplatte, deren offene Spalten vergossen werden.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform des Kontaktsystems zeigt Figur 6 in einer Figur 1 entsprechenden Darstellung. In diesem Fall sind Kontaktfedern 17 und 18 jeweils über isolierende Zwischenlagen 19 fest mit dem Anker in der Nähe von dessen Lagerstelle verbunden. Die Kontaktfedern werden somit durch die Ankerbewegung direkt mitgenommen; der Anker benötigt also keine Schaltnocken wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Die Kontaktfedern 17 und 18 sind über flexible Anschlußleitungen, beispielsweise über Litzen 20 mit dem jeweils zugehörigen Anschlußstift 9a bzw. 10a verbunden.
  • Die feste Verbindung der Kontaktfedern mit dem Anker gemäß Figur 6 hat zur Folge, daß beim Schalten des Ankers nach einer Seite, beispielsweise beim Umschalten der Kontaktfeder 18 an das Außenkontaktelement 52, die jeweils andere Kontaktfeder, beispielsweise 17, mit verstärkter Kontaktkraft an das Mittelkontaktelement 61 angedrückt wird. Dies kann für bestimmte Einsatzfälle von Vorteil sein.
  • Figur 6 zeigt eine weitere Abwandlung gegenüber Figur 1 in der Art der Ankerlagerung. In diesem Fall wird der Anker von einem Lagerblech 30 gehalten, welches den Mittelabschnitt 123 U-förmig umfaßt. Lagernasen 135 des Ankers rasten dabei in entsprechende Ausnehmungen 38 des Lagerbleches 30 ein und halten so den Anker. Diese Art der Ankerlagerung kann unabhängig von der Art der Kontaktfederbefestigung auch bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 oder 7 verwendet werden. Ebenso sind die vorher erwähnten verschiedenen Einbaulagen beliebig mit der Art der Ankerlagerung bzw. der Kontaktfederbefestigung kombinierbar.
  • Figur 7 zeigt in einer weiteren Abwandlung von Figur 1 ein Ausführungsbeispiel mit zwei Ankern 137 und 138, die zwischen den beiden Spulenkörpern 2 und 3 bzw. den Wicklungen 23 und 33 angeordnet und an einem Joch 120 gelagert sind. Dieses Joch 120 entspricht wie der übrige Relaisaufbau weitgehend der Konstruktion von Figur 1; es besitzt lediglich für die zwei Anker zwei Paare von Lagerkerben 124 und 125, in denen die beiden Anker so wie im ersten Ausführungsbeispiel gelagert sind. Aber auch eine Ankerlagerung gemäß Figur 6 wäre möglich. Die beiden Anker 137 und 138 selbst entsprechen in ihrem Aufbau dem Anker 13. Da aber jeder Anker nur eine Kontaktfeder 7 bzw. 8 betätigt, benötigt jeder nur einen Schaltnocken 134 auf der zur Kontaktfeder hin gewandten Seite. Um einen Kurzschluß über die beiden Anker und das Joch für die beiden ansonsten getrennten Kontaktsysteme zu vermeiden, muß in diesem Fall zumindest einer der Schaltnocken 134 aus isolierendem Material bestehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel von Figur 7 betätigt jeder Anker unabhängig einen eigenen Umschaltkontakt mit jeweils einem Innenkontaktelement 57 bzw. 58 und einem Außenkontaktelement 67 bzw. 68. Auch in diesem Fall wären natürlich andere Kontaktfigurationen denkbar.
  • Erwähnt sei schließlich noch, daß bei den Ausführungsformen die Halte- bzw. Anschlußstifte für die Kontaktfedern und für die Spulenwicklungen im Grundkörper eingespritzt sind und so ohne zusätzlichen Aufwand bereits lagerichtig positioniert sind.
  • Das in den Figuren 10 und 11 gezeigte Relais besitzt einen weitgehend ähnlichen Aufbau wie das Relais von Figur 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen; insoweit erübrigt sich eine Beschreibung.
  • Werden nun bei dem Relais die beiden Haltestifte 9 und 10 jeweils auch als Anschlußstifte für die beiden Kontaktfedern verwendet, derart, daß der Schaltstrom über den einen oder den anderen Haltestift fließt, so kann bei sehr hohen Schaltströmen durch die auf diese Weise gebildete Stromschleife im Eisenkreis von Kern, Joch und Anker ein derart starkes zusätzliches Magnetfeld erzeugt werden, daß unter Umständen der Anker in den betreffenden Kreis auch nach Abschalten der Erregung nicht mehr abfällt. Aus diesem Grund ist ein zusätzlicher Anschlußstift 110 in dem Bereich zwischen dem Anker 13 und der Spulenwicklung 33 vorgesehen, der über einen Bügelabschnitt 111 den Anker übergreift und mit dem Haltestift 9 der Kontaktfeder 7 verbunden ist. Bei der dargestellten Konstruktion bildet der Anschlußstift 110 mit dem Bügelabschnitt 111 und dem Haltestift 9 einen U-förmigen Anschlußbügel, der im Grundkörper durch Einstecken befestigt ist. Denkbar wäre allerdings auch, einen Anschlußstift 110 und einen Haltestift 9 ebenso wie den Halte- und Anschlußstift 10 und 10a im Grundkörper durch Einbetten zu befestigen und einen Bügelabschnitt 111 über den Anker zu biegen und am jeweils gegenüberliegenden Teil zu verschweißen oder sonstwie zu befestigen.
  • Bei dieser Anordnung beider Anschlüsse im Bereich der einen Spule erfolgt auf dieser Seite eine Kompensation der Lastschleifenwirkung. Während der Magnetkreis der anderen Spule ohnehin frei von einer Lastschleife ist.
  • Bei einem Einsatz des Relais als Umpolrelais fließt der Schaltstrom I jeweils in den beiden Kontaktfedern und in deren Anschlußstiften in entgegengesetzter Richtung. Da nun die beiden Anschlußstifte 10a und 110 auf einer Seite des Ankers im Eisenkreis der Wicklung 33 liegen, hebt sich ihre jeweilige Stromschleifenwirkung im wesentlichen auf, während im Eisenkreis der Wicklung 23 keine Stromschleifenwirkung entsteht, solange der Haltestift 9 den Schaltstrom nicht führt. Soll jedoch gezielt eine Stromschleifenwirkung erzeugt werden, so kann der Haltestift 9 auch als Anschlußstift anstelle des Stiftes 110 Verwendung finden. Denkbar ist es insbesondere, beide Anschlußstifte 9 und 110 außerhalb des Relais parallel zu schalten und so über jeden der Stifte je die Hälfte des Schaltstroms zu führen. Durch diese Stromteilung erreicht man eine Schleifenwirkung von etwa 50% gegenüber der vollen Schleifenwirkung, was bei bestimmten Lastfällen, z.B. bei Lampenlast, von Vorteil sein kann.
  • Das in Figur 12 dargestellte Relais besitzt wiederum einen im Prinzip gleichen Aufbau wie das von Figur 1 mit einem Grundkörper 1, der die Wicklungen 23 und 33 mit deren Anschlußstiften 24, 25 und 34, 35 sowie das Joch 12 und den Anker 13 trägt. Wie die Ansicht des Relais von unten auf die Anschlußseite zeigt, ist lediglich ein Kontaktraum 104 im unteren Bereich des Grundkörpers 1 so gestaltet, daß er zur Unterseite offen ist. Die Gegenkontaktelemente 52 und 61 mit ihren Anschlußstiften 53 und 62 sind von unten in den Grundkörper eingesteckt. Außerdem sind Kontaktfedern 107 und 108 so gestaltet, daß sie von unten auf die Haltestifte 9 und 10 mit den Anschlußstiften 9a bzw. 10a aufgesteckt werden können. Die Kontaktfedern erstrecken sich somit unterhalb der Spulenkerne 14 und 15, so daß der Laststromkreis von den Anschlußstiften 9a und 10a über die Kontaktfeder 107 und 108 zu den Gegenkontaktelementen 51, 52 und 61 den Magnetkreis nicht durchsetzt.
  • Die in den Figuren 13 bis 16 gezeigten Relais besitzen jeweils wiederum einen Aufbau ähnlich Figur 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleichen Teilen zugeordnet sind.
  • In dem Kontaktraum 4, dessen durch den Grundkörper 1 gebildeter Boden 301 die Grundebene des Relais definiert, sind zwei freistehende Außenkontaktelemente 351 und 352 sowie ein Mittelkontaktelement 361 befestigt, wobei ihre zugehörigen Anschlußstifte 353 bzw. 362 senkrecht zur Grundebene durch den Boden 301 geführt sind. Wie in Figur 15 und 16 zu sehen ist, ist das Mittelkontaktelement 361 von der in Figur 13 sichtbaren Vorderseite her in einen Schlitz 302 des Grundkörpers eingesteckt, während das Außenkontaktelement 351 ebenso wie das in Figur 16 nicht sichtbare Außenkontaktelement 352 von der entgegengesetzten Rückseite jeweils in einen entsprechenden Grundkörperschlitz 303 eingesteckt ist. Die beiden Außenkontaktelemente 351 und 352 könnten auch zu einem gemeinsamen Gegenkontaktelement verbunden und mit einem einzigen Anschlußstift versehen sein.
  • In dem Kontaktraum 4 zwischen den beiden Spulenflanschen 22 und 32 sind außerdem zwei Kontaktfedern 307 bwz. 308 angeordnet, welche jeweils zwischen einem Außenkontaktelement 351 bzw. 352 und dem Mittelkontaktelement 361 umschaltbar sind. Diese beiden Kontaktfedern 307 und 308 sind haarnadelförmig gebogen und bilden so einen etwa senkrecht zur Grundebene verlaufenden Anschlußschenkel 309 bzw. 310, der dann jeweils in einem Anschlußstift 311 bzw. 312 nach außen geführt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 13 ist der Biegeabschnitt 313 bzw. 314 der Kontaktfedern jeweils als Spannhülse ausgeführt und auf einen Haltestift 315 bzw. 316 besteckt. Diese Haltestifte sind im Grundkörper verankert, jedoch nicht als Anschlußstifte ausgebildet.
  • Bei der Ausführungsform von Figur 14 sind Kontaktfeder 317 und 317 vorgesehen, die ebenfalls haarnadelförmig abgebogen sind und je einen Anschlußschenkel 319 bzw. 320 mit angeformten Anschlustiften 321 bzw. 322 bilden. Der Biegebereich 323 bzw. 324 ist in diesem Fall einfacher ausgeführt, da keine Haltestifte vorhanden sind. Die Befestigung der Kontaktfeder 317 und 318 erfolgt in diesem Fall durch Klemmung in Befestigungsschlitzen 304 bzw. 305 des Grundkörpers. Um eine stabile Befestigung zu erhalten, sind die Anschlußschenkel 319 und 320 jeweils in Längsrichtung oder quer gefaltet, so daß der doppelte Querschnitt des Federblechs zur Wirkung kommt. Auch die Anschlußschenkel 309 und 310 in Figur 13 sind gefaltet; zumindest im Bereich der Anschlußstifte 311 und 312 ist eine solche Faltung zur Erzielung der gewünschten Stabilität sehr zweckmäßig.
  • Die Kontaktfedern sind in den Figuren 13 und 14 im Bereich der Anschlußschenkel jeweils abgebrochen gezeichnet, um die dahinterliegenden feststehenden Kontaktelemente sichtbar zu machen. Im übrigen ist die Form der Kontaktfedern aus den Figuren 15 und 16 ersichtlich. Daraus ist auch zu sehen, wie die Kontaktfedern in ihrer Kontur an die Spulenkern 14 bzw. 15 angepaßt sind, um den Luftspalt zwischen dem jeweiligen Kern und einem noch zu beschreibenden Anker 13 nicht zu beeinträchtigen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Kontaktfedern mit ihren Anschlußschenkeln jeweils in seitliche Schlitz 306 von der in Figur 13 bzw. Figur 14 gezeigten Vorderseite her eingesteckt. Denkbar wäre jedoch auch eine Ausführungsform, bei der die Kontaktfedern ebenso wie die feststehenden Gegenkontaktelemente von oben her senkrecht zur Grundebene in entsprechende Durchbrüche des Bodens 301 eingesteckt werden. Die Spulenanschlußstifte 24 und 25 bzw. 34 und 35 sind jeweils in einem Spulenflansch 2 bzw. 3 eingebettet und an der nicht sichtbaren Rückseite von Figur 13 bzw. Figur 2 senkrecht zur Grundebene abgebogen.
  • Da die zwischen Anker und Spule jeweils angeordneten Kontaktfedern mit ihrem zugehörigen Anschlußschenkel senkrecht nach unten herausgeführt sind, bilden sie keine Laststromschleife, die den Eisenkreis von Kern, Joch und Anker durchsetzen würde. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß auch ein hoher Laststrom das Anzugsverhalten bzw. Abfallverhalten des Ankers nicht beeinträchtigt. Dies gilt auch für den Fall von Figur 13, wo die Haltestifte 315 und 316 auch im Grundkörper verankert sind. Denn diese Haltestifte dienen lediglich zur Halterung der Kontaktfedern und besitzen keine Anschlußelemente, so daß sie auch den Laststrom nicht führen. Da die Anschlußstifte 311 und 312 bzw. 321 und 322 unmittelbar an der jeweiligen Kontaktfeder angeformt sind, läßt sich außerdem ein niederohmiger Stromübergang von den Kontaktfedern zu den jeweiligen Anschlußstellen in einer Leiterbahn gewährleisten.

Claims (29)

  1. Elektromagnetisches Umschaltrelais, welches folgende Merkmale aufweist:
    - einen isolierenden Grundkörper (1);
    - zwei auf dem Grundkörper (1) angeordnete, getrennt ansteuerbare Spulen mit je einer Wicklung (23, 33) und je einem Kern (14, 15), welche zueinander im wesentlichen axial ausgerichtet sind, wobei zwischen den einander zugewandten inneren Kernenden (141, 151) ein Luftspalt gebildet ist;
    - ein die äußeren Kernenden verbindendes Joch (12; 120);
    - mindestens einen an einem Mittelbereich des Joches (12; 120) gelagerten, in dem Luftspalt zwischen den inneren Kernenden (141, 151) angeordneten Anker (13; 137, 138);
    - mindestens zwei, jeweils zwischen Anker (13; 137, 138) und Spule angeordnete Kontaktfedern (7, 8; 17, 18), die in der Nähe von der Anker-Lagerstelle befestigt sind und mit ihren freien, kontaktgebenden Enden (72, 82) jeweils durch den bzw. einen der Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition umschaltbar sind; und
    - mindestens zwei im Grundkörper (1) verankerte, feststehende Gegenkontaktelemente (5, 6; 57, 58, 67, 68), welche jeweils zumindest mit einer Kontaktfeder (7, 8) in mindestens einer von deren Schaltpositionen Kontakt geben.
  2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Anker (13) zwischen den beiden Kontaktfedern (7, 8) vorgesehen ist.
  3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontaktelemente (5, 6) ein vor dem freien Ankerende angeordnetes Mittelkontaktelement (61) sowie zwei diesem gegenüberstehende Außenkontaktelemente (51, 52) umfassen, wobei jede Kontaktfeder (7, 8) mit ihrem kontaktgebenden Ende (72, 82) zwischen dem Mittelkontaktelement (61) und einem der Außenkontaktelemente (51, 52) umschaltbar ist.
  4. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontaktelemente zwei getrennte, vor dem freien Ankerende angeordnete Innenkontaktelemente (57, 58) sowie zwei diesen jeweils gegenüberstehende Außenkontaktelemente (67, 58) umfassen, wobei jede Kontaktfeder mit ihrem kontaktgebenden Ende jeweils zwischen einem Innenkontaktelement und einem Außenkontaktelement umschaltbar ist.
  5. Relais nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) im Ruhezustand entkoppelt zwischen den beiden an einem Gegenkontaktelement (61) anliegenden Kontaktfedern (7, 8) liegt.
  6. Relais nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontaktelemente (51, 52) untereinander verbunden sind und mindestens einen gemeinsamen Anschlußstift (53) besitzen.
  7. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anker (137, 138) parallel zueinander zwischen den beiden inneren Kernenden (141, 151) angeordnet sind, von denen jeder unabhängig eine der Kontaktfedern (7, 8) betätigt.
  8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktfedern (7, 8) jeweils mit ihrem Befestigungsende auf einem im Grundkörper (1) verankerten Haltestift (9, 10) befestigt sind und jeweils durch einen mit dem bzw. einem Anker verbundenen Schaltnocken (134) betätigbar sind.
  9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils aus einem Federband geformten Kontaktfedern (7, 8) mit ihrem Befestigungsende in Form einer Spannhülse (71, 81) auf dem Haltestift (9, 10) befestigt sind.
  10. Relais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (7, 8) jeweils über einen an ihrem Befestigungsende angeformten und im Grundkörper abgestützten Fortsatz (73, 83) zum zugehörigen Anker hin vorgespannt sind.
  11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (17, 18) jeweils isoliert an einer Flachseite des Ankers (13) befestigt sind.
  12. Relais nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (17, 18) jeweils über eine flexible Zuleitung (20) elektrisch mit einem im Grundkörper verankerten Anschlußstift (9a, 10a) verbunden sind.
  13. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper einstückig zwei Spulenkörper (2, 3) bildet, auf welche die Wicklungen (23, 33) aufgebracht und in welche die Kerne (14, 15) eingesteckt sind, und daß der Grundkörper zwischen den Spulenkörpern (2, 3) einen Kontaktraum (4) bildet.
  14. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13, 137, 138) an seinem Lagerende außenliegende Haltelappen (131, 132) besitzt, welche den Mittelabschnitt (123) des Joches (12) beiderseits umfassend in Lagerkerben (124, 125) hineingebogen sind.
  15. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (13) an seinem Lagerende außenliegende Lagerelemente, insbesondere Rastnasen (135) besitzt, welche mit entsprechenden Lagerelementen, insbesondere Ausnehmungen (301), eines das Joch umgreifenden Lagerbleches (30) ineinandergreifen.
  16. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Joch (12; 120) mit seinen Hauptebenen senkrecht zur Grundebene des Relais steht und daß die Anschlußelemente (9, 10, 53, 62; 24, 25, 34, 35) für die Kontakte und die Spulenwicklungen jeweils parallel zu den Jochebenen im Grundkörper verankert sind.
  17. Relais nach Anspruch 16, wobei sich der Haltestift (9; 209) für eine Kontaktfeder innerhalb des von Joch, Anker und Kern gebildeten Eisenkreises und das Gegenkontaktelement sich zumindest mit einem Anschlußabschnitt außerhalb dieses Eisenkreises befindet,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußstift (110; 210) für die Kontaktfeder (7; 207) auf der der Kontaktfeder gegenüberliegenden Seite des Ankers (13; 213) oder des Joches (12; 212) im Grundkörper (1; 201) verankert ist und über einen den Anker bzw. das Joch Übergreifenden Bügelabschnitt (111; 211) mit der Kontaktfeder leitend verbunden ist.
  18. Relais nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstifte (10a, 110) von zwei Kontaktfedern (7, 8) im Bereich zwischen dem Anker (13) und der einen Spule (33) im Grundkörper (1) verankert sind, wobei der eine Anschlußstift (10a) als Haltestift (10) für die eine Kontaktfeder (8) dient und der andere durch einen den Anker (13) übergreifenden Bügelabschnitt (111) mit der anderen Kontaktfeder (7) leitend verbunden ist.
  19. Relais nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (9) der anderen Kontaktfeder (7) zusätzlich als Anschlußstift (9a) ausgebildet ist.
  20. Relais nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Anschlußbügel (110, 11, 9; 210, 211, 209) über den Anker (13; 213) greifend mit beiden Enden im Grundkörper (1; 201) befestigt ist, wobei ein erster Schenkel den Anschlußstift (110; 210) und ein zweiter Schenkel einen Haltestift (9; 209) für die Kontaktfeder (7; 207) bildet.
  21. Relais nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Anschlußbügel (9, 110, 111; 209, 210, 211) steckbar im Grundkörper befestigt ist.
  22. Relais nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Kern (14, 15), Joch (12) und Anker (13) angeordneten Haltestifte (9, 10) für die Kontaktfedern (107, 108) als Anschlußstifte (9a, 10a) ebenso wie die Anschlußstifte der Gegenkontaktelemente (51, 52, 61) zur Unterseite des Relais geführt sind und daß die Kontaktfedern (107, 108) im Bereich der Relaisunterseite befestigt sind und jeweils unterhalb des Spulenkerns (14, 15) verlaufen.
  23. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel des U-förmigen Jochs (12; 120) und der oder die Anker (13, 137, 138) senkrecht zur Grundebene des Relais stehen und daß ein Mittelabschnitt des Joches (123) parallel zu der Grundebene des Relais oberhalb der Spulen liegt, wobei die Anschlußelemente (9′, 10′, 53′, 62′, 24′, 25′, 34′, 35′) des Relais senkrecht zum Mittelabschnitt des Joches (123) in dem Grundkörper verankert sind.
  24. Relais nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch mindestens zwei, jeweils zwischen dem Anker (13) und einer der Spulen angeordnete, in der Nähe der Anker-Lagerstelle haarnadelförmig gekrümmte Kontaktfedern (307, 308; 317, 318), von denen jeweils ein Anschlußschenkel (309, 310; 319, 320) im Grundkörper (1) verankert ist und einen zur Grundebene senkrechten Anschlußstift bildet und von denen jeweils der zweite Schenkel durch den Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition umschaltbar ist.
  25. Relais nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (307, 308) jeweils mit ihrem Krümmungsbereich auf einen im Grundkörper parallel zur Grundebene befestigten Lagerstift (315, 316) gelagert sind.
  26. Relais nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschenkel (309, 310; 319, 320) einer jeden Kontaktfeder (307, 308; 317, 318) in einem Schlitz des Grundkörpers durch Klemmung befestigt ist.
  27. Relais nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Anschlußschenkel (309, 310; 319, 320) einer Kontaktfeder zumindest über einen Teil seiner Länge gefaltet ist.
  28. Relais nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschenkel der Kontaktfedern und der Gegenkontaktelemente in seitlich offene Steckschlitze (302, 303, 306) parallel zur Grundebene eingesteckt sind.
  29. Relais nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschenkel der Kontaktfedern und/oder der Gegenkontaktelemente in seitlich geschlossenen Steckschlitzen senkrecht zur Grundebene eingesteckt sind.
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