DE1036914B - Schaltrelais fuer UEbertragungstechnik und Elektronik - Google Patents

Schaltrelais fuer UEbertragungstechnik und Elektronik

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Publication number
DE1036914B
DE1036914B DEV11355A DEV0011355A DE1036914B DE 1036914 B DE1036914 B DE 1036914B DE V11355 A DEV11355 A DE V11355A DE V0011355 A DEV0011355 A DE V0011355A DE 1036914 B DE1036914 B DE 1036914B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
contacts
locking ball
switching relay
contact
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Pending
Application number
DEV11355A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Straupenek
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WERK FERNMELDEWESEN VEB
Original Assignee
WERK FERNMELDEWESEN VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/12Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements

Description

Die fortschreitende Entwicklung der Übertragungstechnik und Elektronik bedingt in immer stärkerem Maße den Einsatz schnell schaltender, mit großer Sicherheit und hohem Kontaktdruck arbeitender Schaltrelais kleiner Abmessungen. Die bisher bekannten Telegraphenrelais weisen zwar die geforderte Kleinheit auf, eignen sich jedoch nicht für diese Zwecke, da ihre Anlaufzeit zu lang ist. Außerdem ist auf Grund ihrer Abmessungen die Feldstärke der permanenten Magneten zum Halten der Kontakte zu gering. Damit ist der Kontaktdruck zu niedrig, so daß der Übergangswiderstand, der bei der Übertragung kleinster Ströme große Bedeutung hat, zu groß ist. Der maximale Kontaktdruck beträgt bei diesen Relais etwa 30 g.
Die Erfindung betrifft ein Schaltrelais für Übertragungstechnik und Elektronik, bei dem wie beim Telegraphenrelais die Umschaltkontakte am Anker befestigt sind. Sie bewirkt einen Kontaktdruck von etwa 400 g. ohne daß eine Vergrößerung der äußeren Abmessungen gegenüber den bekannten Telegraphenrelais erforderlich ist. Dieser Vorteil beruht erfindungsgemäß darauf, daß die Umschlagzeit, der Kontaktdruck und der Kontakthub durch eine federnd gelagerte Rastkugel bestimmt sind, die an der Stirnseite des zwischen zwei Magnetspulen mit Weicheisenkernen schwenkbar gelagerten Ankers in allen seinen .Stellungen angreift. Es genügen zur Betätigung kurze Stromimpulse, die den Anker von einer Stellung in die andere bewegen. Aus diesem Grunde können die Magnetspulen klein sein. Zum Halten in einer Schaltstellung ist kein permanenter Magnet notwendig. Diese Funktion erfüllt die federnde Rastkugel, indem sie bei Umschaltung den Anker zu einer kurzzeitigen, schnappenden Bewegung veranlaßt. Erfindungsgemäß ist die auf die Rastkugel einwirkende Federkraft und damit die Höhe des Kontaktdruckes der am Anker angebrachten Kontakte veränderbar. Während bei großer Federkraft ein hoher Kontaktdruck vorhanden ist, herrscht bei kleiner Federkraft ein niedriger Kontaktdruck.
Von dem Abstand der in beiden Kontaktstellungen vorhandenen Berührungspunkte zwischen der Rastkugel und dem Anker ist der Kontakthub am anderen Ende des Ankers abhängig. Dieser ist veränderbar, indem erfindungsgemäß die Buchse zum Halten der federnden Rastkugel derart verstellbar ist, daß sich damit der Abstand zwischen den in beiden Schaltstellungen vorhandenen Berührungspunkten von Rastkugel und Anker verkleinert oder vergrößert.
Außer mit den am Anker angebrachten Kontakten sind noch weitere Schaltmöglichkeiten gegeben, z. B. zum Schalten von Überwachungseinrichtungen, zum Löschen von Thyratronen nach erfolgter Umschaltung Schaltrelais für übertragungstechnik
und Elektronik
Anmelder:
VEB Werk für Fernmeldewesen,
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Harry Straupenek, Berlin-Treptow,
ist als Erfinder genannt worden
usw. Diese sind erfindungsgemäß in Form von zusätzlichen Relaiskontakten vorhanden, die mittels eines Stiftes schaltbar sind, der quer zur Längsachse des Ankers aus diesem an dem Ende herausragt, das mit der Rastkugel im Eingriff steht. Je nach dem speziellen Verwendungszweck des Schaltrelais können diese Kontakte als Arbeits-, Ruhe- oder Umschaltkontakte ausgebildet sein. Da es verschiedene Einbaumöglichkeiten für sie gibt, können sie mittels des Stiftes entweder unmittelbar oder über einen Hebel mittelbar geschaltet werden.
In der Zeichnung ist das Schaltrelais nach der Erfindung mit zwei Ausführungsbeispielen der Anordnung der zusätzlichen Relaiskontakte dargestellt. Abb. 1 zeigt das erfindungsgemäße Relais in Vorderansicht mit dem ersten Ausführungsbeispiel. Eine Grundplatte 1 trägt zwei Magnetspulen 2 mit Weicheisenkernen 3, zwischen denen ein Anker 4, der um seine Drehachse 5 schwenkbar gelagert ist, die Schaltbewegungen in Pfeilrichtung ausführt. Über seiner Stirnseite ist an einer Befestigungsschiene 6 eine Buchse 7 angebracht, in der eine Rastkugel 8 geführt ist. Eine in der Buchse 7 befindliche Feder bewirkt eine ständige Berührung der Rastkugel 8 mit dem Anker 4 und damit auch einen festen Kontaktdruck zwischen den jeweiligen Kontakten 9. Der an der Rastkugel 8 angreifende Federdruck ist mittels einer Madenschraube 10 einstellbar. Aus dem Anker 4 ragt quer zu seiner Längsachse an dem mit der Rastkugel 8 im Eingriff stehenden Ende ein Stift 11 heraus, der über einen an der Befestigungsschiene 6 beweglich angebrachten Hebel 12 die quer zur Längsachse des Relais mittels eines Isolierstückes 13 an der Grundplatte 1 befestigten zusätzlichen Relaiskontakte 14 mittelbar in Pfeilrichtung schaltet.
Die in Abb. 2 gezeigte Rückansicht veranschaulicht das zweite Ausführungsbeispiel. Die zusätzlichen
809 598/237
Relaiskontakte 15 liegen hier, mittels eines Isolierstückes 16 an der Grundplatte 1 befestigt, in der Längsachse des Relais, wodurch sie gegenüber dem ersten, einfacheren Beispiel in größerer Anzahl untergebracht werden können. Der Stift 11 greift hier an den Relaiskontakten 15 unmittelbar an. Während einer Schaltung bewegt er sich am Anker 4 in Pfeilrichtung.
Es ist natürlich möglich, beide Anordnungen zusätzlicher Relaiskontakte in einem Relais zu vereinen.
Zur Erläuterung der Verstellung des Kontakthubes dienen die Abb. 3 und 4. Abb. 3 zeigt die Lage der Buchse 7 in der Befestigungsschiene 6 bei großem Kontakthub. Der Anker bewegt sich zwischen den Berührungspunkten A und B auf dem Radius der Rastkugel 8.
Abb. 4 zeigt die Lage der Buchse bei kleinem Kontakthub. Die Strecke zwischen A und B ist hier durch die Vergrößerungen des Abstandes zwischen dem Anker 4 und der Buchse 7 kleiner geworden als in Abb. 3.
Die Befestigung der Buchse 7 erfolgt am besten mit ao einer Mutter 17.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltrelais für Übertragungstechnik und Elektronik, bei dem die Umschaltkontakte am Anker angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagzeit, der Kontaktdruck und der Kontakthub durch eine federnd gelagerte Rastkugel (8) bestimmt sind, die dauernd auf die Stirnseite des zwischen zwei Magnetspulen (2) mit Weicheisenkernen (3) schwenkbar gelagerten Ankers (4) drückt.
2. Schaltrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Rastkugel (8) einwirkende Federkraft und damit der Kontaktdruck der am Anker (4) angebrachten Kontakte (9) veränderbar ist.
3. Schaltrelais nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der federnd gelagerten Rastkugel (8) eine Buchse (7) vorgesehen ist. deren Abstand von der Stirnseite des Ankers (4) verstellbar ist, derart, daß der Abstand zwischen den in beiden Schaltstellungen vorhandenen Berührungspunkten (A, B) von Rastkugel (8) und Anker (4) und damit der Kontakthub und die Umschlagzeit der am Anker (4) angebrachten Kontakte (9) verkleinert oder vergrößert werden kann.
4. Schaltrelais nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Relaiskontakte (14, 15) vorhanden sind, die mittels eines Stiftes (11) schaltbar sind, der quer zur Längsachse des Ankers (4) aus diesem an dem Ende herausragt, das mit der Rastkugel (8) im Eingriff steht.
5. Schaltrelais nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kontakte (14, 15) mittels des Stiftes (11) unmittelbar oder ül>er einen Hebel (12) mittelbar schaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 59β/237 8. 5S
DEV11355A 1956-10-11 1956-10-11 Schaltrelais fuer UEbertragungstechnik und Elektronik Pending DE1036914B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993001609A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches umschaltrelais
WO1993026030A1 (de) * 1992-06-17 1993-12-23 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches relais

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WO1993001609A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches umschaltrelais
WO1993026030A1 (de) * 1992-06-17 1993-12-23 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches relais
US5612658A (en) * 1992-06-17 1997-03-18 Siemens Aktiengesellschaft Electromagnetic relay

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