DE4219933A1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais,
welches folgende Merkmale aufweist:
- - einen isolierenden Grundkörper,
- - mindestens eine auf dem Grundkörper angeordnete Spule mit einer Wicklung und einem Kern,
- - ein mit einem ersten Kernende verbundenes Joch,
- - einen an dem Joch gelagerten, mit dem zweiten Kernende einen Luftspalt bildenden Anker,
- - mindestens eine zwischen Anker und Spule angeordnete Kontaktfeder, die in der Nähe der Anker-Lagerstelle an einem im Grundkörper verankerten Haltestift schwenkbar befestigt ist und mit ihrem freien Ende durch den Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition umschaltbar ist, und
- - mindestens ein im Grundkörper verankertes Gegenkontakt element, welches in einer bestimmten Schaltposition des Ankers mit der Kontaktfeder einen Laststromkreis schließt,
- - wobei sich der Haltestift innerhalb des von Joch, Anker und Kern gebildeten Eisenkreises und das Gegenkontakt element sich zumindest mit einem Anschlußabschnitt au ßerhalb dieses Eisenkreises befinden.
Mit der in dieser Konstruktion vorgesehenen Anordnung der
Kontaktfeder zwischen Anker und Spule läßt sich ein kom
pakter Relaisaufbau schaffen, wobei die Kontaktfeder auf
einfache Weise unmittelbar durch den Anker bei dessen An
ziehung an den Kern betätigbar ist.
Besonders vorteilhaft
ist diese Anordnung der Kontaktfeder bei der Konstruk
tion eines Umschaltrelais, wie es Gegenstand der älteren,
nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr.
91111423.9 ist. Dort sind auf dem Grundkörper zwei ge
trennt ansteuerbare Spulen mit je einer Wicklung und je
einem Kern im wesentlichen zueinander axial ausgerichtet,
wobei zwischen den einander zugewandten inneren Kernenden
ein Luftspalt gebildet ist und die äußeren Kernenden mit
einem Joch verbunden sind. Durch einen an einem Mittelbe
reich des Joches gelagerten Anker können dort jeweils zwi
schen Anker und Spule angeordnete Kontaktfedern durch den
Anker wahlweise zwischen einer Ruheposition und einer Ar
beitsposition umgeschaltet werden, wobei mindestens zwei
im Grundkörper verankerte, feststehende Gegenkontaktele
mente jeweils zumindest mit einer Kontaktfeder in minde
stens einer von deren Schaltpositionen Kontakt geben.
Die hier vorgesehene Anordnung eines Haltestiftes für eine
Kontaktfeder in dem Bereich zwischen Anker und Spule kann
insofern die Funktion des Relais beeinflussen, als über
die Kontaktfeder mit einem als Anschlußstift dienenden La
gerstift und das Gegenkontaktelement bei geschlossenem
Kontakt eine durch den Eisenkreis von Kern, Joch und Anker
geführte Stromschleife gebildet werden kann, deren Magnet
feld sich dem Erregerflußkreis der Spule überlagert. Je
nach Flußrichtung in dieser Stromschleife kann der zusätz
lich erzeugte Magnetfluß zu dem Erregerfluß gleichsinnig
oder gegensinnig gerichtet sein und somit die Anzugskraft
auf den Anker verstärken oder schwächen. Ein Problem kann
allerdings dann entstehen, wenn ein sehr hoher Laststrom
über einen Schließerkontakt bei angezogenem Anker fließt
und dieser Laststrom über sein Magnetfeld den Anker auch
nach Abschalten der Erregung im angezogenen Zustand fest
hält, der Anker also nicht mehr abfallen kann. Solange nur
ein einfaches Relais mit einer Kontaktfeder und einem An
schlußstift zwischen Anker und Spule betroffen ist, läßt
sich durch entsprechende Polung der Laststromanschlüsse
ein solcher Zustand ausschließen. Bei einem Umschaltrelais
mit zwei in Reihe liegenden Spulen, einem zwischenliegen
den Anker und mit Kontaktfedern auf jeder Seite des Ankers
läßt sich eine solche Kompensation aber nur in einer Rich
tung durchführen, so daß das erwähnte Problem bei extrem
hohen Schaltströmen auftreten kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, durch kon
struktive Ausgestaltung eines Relaisaufbaus der eingangs
genannten Art die Möglichkeit zu schaffen, daß die Schlei
fenwirkung des zwischen Anker, Joch und Kern angeordneten
Haltestiftes zumindest für bestimmte Anwendungen mit hohen
Schaltströmen ausgeschaltet werden kann.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß ein
Anschlußstift für die Kontaktfeder auf der der Kontaktfe
der gegenüberliegenden Seite des Ankers oder des Joches im
Grundkörper verankert ist und über einen den Anker bzw.
das Joch übergreifenden Bügelabschnitt mit der Kontaktfe
der leitend verbunden ist. Durch diese erfindungsgemäße
Maßnahme wird also die Möglichkeit geschaffen, den Halte
stift der betreffenden Kontaktfeder nicht als Stroman
schluß zu verwenden, sondern den Schaltstrom über den An
ker bzw. das Joch hinweg über den Bügelabschnitt der Kon
taktfeder zuzuführen, so daß keine geschlossene Strom
schleife den Eisenkreis des Magnetsystems durchzieht.
Für den eingangs erwähnten bevorzugten Anwendungsfall ei
nes Umschaltrelais mit zwei Magnetsystemen und einem zwi
schenliegenden Anker ist die erfindungsgemäße Lösung des
geschilderten Problems dadurch erreicht, daß die Anschluß
stifte beider Kontaktfedern im Bereich zwischen dem Anker
und der einen Spule im Grundkörper verankert sind, wobei
der eine Anschlußstift als Haltestift für die eine Kon
taktfeder dient und der andere durch einen den Anker über
greifenden Bügelabschnitt mit der anderen Kontaktfeder
verbunden ist. Diese andere Kontaktfeder besitzt demnach
einen Haltestift, der nicht als Anschlußstift dient oder
zumindest nicht als solcher benutzt werden muß.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist es jedoch möglich, auch
in diesem Fall den Haltestift der anderen Kontaktfeder
ebenfalls als Anschlußstift auszubilden. So kann auch die
ser weitere Anschlußstift anstelle des gegenüberliegenden
Anschlußstiftes oder zusätzlich zu diesem zur Führung des
Laststroms herangezogen werden. Somit kann für Anwendungs
fälle, bei der die Schleifenwirkung erwünscht ist, für
beide Kontaktfedern jeweils deren Haltestift auch als An
schlußstift verwendet werden. Wird andererseits gewünscht,
daß die Schleifenwirkung nur teilweise zur Geltung kommt,
so kann der Haltestift dieser anderen Kontaktfeder zu dem
mit ihm verbundenen getrennten Anschlußstift parallel ge
schaltet werden, so daß der Laststrom je zur Hälfte über
beide Stifte fließt. Die Schleifenwirkung beträgt dann
ebenfalls nur etwa die Hälfte der Schleifenstromwirkung
bei Führung des vollen Laststroms über den betreffenden
Lagerstift.
In bevorzugter Ausgestaltung ist ein U-förmiger Anschluß
bügel über den Anker greifend mit beiden Enden im Grund
körper befestigt, wobei ein erster Schenkel den Anschluß
stift und ein zweiter Schenkel einen Haltestift für die
mit dem Anschlußstift verbundene Kontaktfeder bildet. Die
ser U-förmige Anschlußbügel wird zweckmäßigerweise steck
bar im Grundkörper befestigt, während der separate An
schluß- und Haltestift der ersteren Kontaktfeder im Grund
körper eingebettet sein kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein elektromagnetisches Umschaltrelais mit zwei
Spulen und einem zwischenliegenden Anker in Draufsicht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines etwa in der
Mitte im Bereich des Ankers geschnittenen Relais gemäß Fi
gur 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß
gestalteten Einzelrelais mit nur einer Spule und einem An
ker.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Relais besitzt einen
Grundkörper 1, welcher zwei einstückig verbundene Spulen
körper 2 und 3 sowie einen zwischen den beiden Spulenkör
pern gebildeten Kontaktraum 4 aufweist. Auf dem Spulenkör
per 2 ist zwischen zwei Flanschen 21 und 22 eine Wicklung
23, auf dem Spulenkörper 3 zwischen Flanschen 31 und 32
eine Wicklung 33 aufgebracht. Über getrennte Wicklungsan
schlüsse können die beiden Spulen einzeln angesteuert
und erregt werden.
In der Kontaktkammer 4 ist ein U-förmiges Kontaktblech 5
durch Einstecken befestigt, welches in einem Stück zwei
Außenkontaktelemente 51 und 52 bildet und mit einem An
schlußstift 53 durch den Boden des Grundkörpers geführt
ist. Ein weiteres Kontaktblech 6 bildet ein Mittelkontakt
element 61 und einen durch den Boden des Grundkörpers ge
führten Anschlußstift 62. Die Außenkontaktelemente 51 und
52 sind jeweils mit einem Kontaktstück, das Mittelkontakt
element 61 mit zwei Kontaktstücken versehen. Weiterhin
sind in der Kontaktkammer 4 zwei Kontaktfedern 7 und 8 an
geordnet, welche aus Blattfedermaterial bestehen. Jede
Kontaktfeder ist an einem Befestigungsende zu einer Spann
hülse gebogen und mit dieser auf einen Anschluß- und Hal
testift 9 bzw. 10 aufgesteckt. Entgegengesetzt zu den Be
festigungsenden bilden die Kontaktfedern jeweils kontakt
gebende Enden 72 bzw. 82, welche jeweils beiderseits mit
Kontaktstücken versehen sind und zwischen dem Mittelkon
taktelement 61 und jeweils einem Gegenkontaktelement 51
bzw. 52 umschaltbar sind.
Die Kontaktfedern 7 und 8 sind jeweils zu dem Mittelkon
taktelement 61 hin vorgespannt. In ihrem Mittelteil besit
zen die Kontaktfedern jeweils einen nicht sichtbaren Aus
schnitt, der an die Rundung des zugehörigen Spulenkerns
angepaßt ist und eine freie Bewegung der Kontaktfeder
oberhalb des Spulenkerns ermöglicht.
Auf den mit Wicklungen und Kontaktelementen versehenen
Spulenkörper ist eine Joch-Anker-Baugruppe aufgesetzt. Sie
besteht aus einem Joch 12 mit zwei Seitenabschnitten 121
und 122 sowie einem langgestreckten Mittelabschnitt 123.
Dieses Joch ist auf die Spulenflansche 21 und 31 aufge
steckt. Am Mittelabschnitt 123 des Joches ist außerdem ein
Anker 13 gelagert, der mit Haltelappen 131 und 132 in ent
sprechenden Lagerkerben des Joches gehalten wird.
Am Anker 13 sind beiderseits Schaltnocken 134 angeformt,
die zur Betätigung der Kontaktfedern 7 und 8 dienen. Damit
ist die Funktion aus der konstruktiven Gestaltung erkenn
bar. Im Ruhezustand liegen beide Kontaktfedern 7 und 8 mit
ihren kontaktgebenden Enden an dem Mittelkontaktelement 61
an. Je nach Erregung einer Wicklung 23 oder 33 wird der
Anker an einen zugehörigen Kern 14 oder 15 angezogen, wo
bei er die zugehörige Kontaktfeder 7 oder 8 mit dem ent
sprechenden Außenkontaktelement 51 oder 52 in Kontakt
bringt. Die jeweils andere Kontaktfeder bleibt dabei auf
dem Mittelkontaktelement 61 liegen bzw. kehrt zu diesem
zurück.
Werden nun die beiden Haltestifte 9 und 10 jeweils auch
als Anschlußstifte für die beiden Kontaktfedern verwendet,
derart, daß der Schaltstrom über den einen oder den ande
ren Haltestift fließt, so kann bei sehr hohen Schaltströ
men durch die auf diese Weise gebildete Stromschleife im
Eisenkreis von Kern, Joch und Anker ein derart starkes zu
sätzliches Magnetfeld erzeugt werden, daß unter Umständen
der Anker in den betreffenden Kreis auch nach Abschalten
der Erregung nicht mehr abfällt. Aus diesem Grund ist ein
zusätzlicher Anschlußstift 110 in dem Bereich zwischen dem
Anker 13 und der Spulenwicklung 33 vorgesehen, der über
einen Bügelabschnitt 111 den Anker übergreift und mit dem
Haltestift 9 der Kontaktfeder 7 verbunden ist. Bei der
dargestellten Konstruktion bildet der Anschlußstift 110
mit dem Bügelabschnitt 111 und dem Haltestift 9 einen
U-förmigen Anschlußbügel, der im Grundkörper durch Ein
stecken befestigt ist. Denkbar wäre allerdings auch, einen
Anschlußstift 110 und einen Haltestift 9 ebenso wie den
Halte- und Anschlußstift 10 im Grundkörper durch Einbetten
zu befestigen und einen Bügelabschnitt 111 über den Anker
zu biegen und am jeweils gegenüberliegenden Teil zu ver
schweißen oder sonstwie zu befestigen.
Bei dieser Anordnung beider Anschlüsse im Bereich der ei
nen Spule erfolgt auf dieser Seite eine Kompensation der
Lastschleifenwirkung, während der Magnetkreis der anderen
Spule ohnehin frei von einer Lastschleife ist.
Bei einem Einsatz des Relais als Umpolrelais fließt der
Schaltstrom I jeweils in den beiden Kontaktfedern und in
deren Anschlußstiften in entgegengesetzter Richtung. Da
nun die beiden Anschlußstifte 10 und 110 auf einer Seite
des Ankers im Eisenkreis der Wicklung 33 liegen, hebt sich
ihre jeweilige Stromschleifenwirkung im wesentlichen auf,
während im Eisenkreis der Wicklung 23 keine Stromschlei
fenwirkung entsteht, solange der Haltestift 9 den Schalt
strom nicht führt. Soll jedoch gezielt eine Stromschlei
fenwirkung erzeugt werden, so kann der Haltestift 9 auch
als Anschlußstift anstelle des Stiftes 110 Verwendung fin
den. Denkbar ist es insbesondere, beide Anschlußstifte 9
und 110 außerhalb des Relais parallel zu schalten und so
über jeden der Stifte je die Hälfte des Schaltstroms zu
führen. Durch diese Stromteilung erreicht man eine Schlei
fenwirkung von etwa 50% gegenüber der vollen Schleifen
wirkung, was bei bestimmten Lastfällen, z. B. bei Lampen
last, von Vorteil sein kann.
Fig. 3 zeigt in einer leichten Abwandlung gegenüber Fig.
2 ein Einzelrelais, bei dem ebenfalls ein Haltestift zwi
schen dem Anker und der nunmehr einzigen Spule angeordnet
ist, jedoch die Stromschleifenwirkung ausgeschaltet wird.
Bei diesem Aufbau trägt ein Grundkörper 201 einen Spulen
körper 202 mit einer Wicklung 223, einen Kern 214 und ei
nem Joch 212. Ein Anker 213 ist an dem Joch 212 in ähnli
cher Weise wie bei der Ausführung von Fig. 2 gelagert.
Außerdem ist zwischen dem Anker 213 und einem Spulen
flansch 222 eine Kontaktfeder 207 befestigt. Diese Kon
taktfeder 207 ist zwischen zwei Gegenkontaktelementen 251
und 261 umschaltbar. Der gesamte Aufbau ist ähnlich wie
bei dem vorher beschriebenen Relais, abgesehen davon, daß
das zweite Spulensystem fehlt und dementsprechend der
Grundkörper und das Joch nur annähernd halb so groß sind
wie im vorhergehenden Fall und die übrigen Teile entspre
chend angepaßt sind.
Um auch in diesem Fall die Stromschleifenwirkung ausschal
ten zu können, ist die Kontaktfeder 7 zwar auf einem Hal
testift 209 befestigt, doch erfolgt die Stromzuführung
über einen Anschlußstift 210, der über einen Bügelab
schnitt 211 mit der Kontaktfeder leitend verbunden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist im übrigen der Anschluß
stift 210 mit dem Bügelabschnitt 211 und dem Haltestift
209 einteilig als U-förmig gebogenes Drahtelement ausge
bildet, das im Grundkörper 201 durch Einstecken befestigt
ist. Auch in diesem Fall ist es, wie vorher beschrieben,
möglich, durch entsprechende Führung des Laststroms nur
über den Anschlußstift 210 ganz auszuschalten oder durch
zusätzlichen Anschluß des Haltestiftes 209 diese Strom
schleifenwirkung ganz oder teilweise mit zu nutzen.
Claims (5)
1. Elektromagnetisches Relais, welches folgende Merkmale
aufweist:
- - einen isolierenden Grundkörper (1; 201),
- - mindestens eine auf dem Grundkörper angeordnete Spule (23, 33; 223) mit einem Kern,
- - ein mit einem ersten Kernende verbundenes Joch (12; 212),
- - einen an dem Joch gelagerten, mit dem zweiten Kernende einen Luftspalt bildenden Anker (13; 213),
- - mindestens eine zwischen Anker (13; 213) und Spule (23, 33; 223) angeordnete Kontaktfeder (7, 8; 207), die in der Nähe der Anker-Lagerstelle an einem im Grundkörper verankerten Haltestift (9, 10; 209) befestigt ist und mit ihrem freien Ende durch den Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition umschaltbar ist, und
- - mindestens ein in dem Grundkörper verankertes Gegenkon taktelement (51, 52, 61; 251, 261), welches in einer bestimmten Schaltposition des Ankers mit der Kontaktfe der einen Laststromkreis schließt,
- - wobei sich der Haltestift (9; 209) innerhalb des von Joch, Anker und Kern gebildeten Eisenkreises und das Gegenkontaktelement sich zumindest mit einem Anschluß abschnitt außerhalb dieses Eisenkreises befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußstift (110; 210) für die Kontaktfeder (7; 207) auf der der Kontaktfeder gegenüberliegenden Seite des Ankers (13; 213) oder des Joches (12; 212) im Grundkörper (1; 201) verankert ist und über einen den Anker bzw. das Joch übergreifenden Bügelabschnitt (111; 211) mit der Kontakt feder leitend verbunden ist.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, welches
aufweist:
- - zwei auf dem Grundkörper (1) angeordnete, getrennt an steuerbare Spulen mit je einer Wicklung (23, 33) und je einem Kern (14, 15), welche zueinander im wesentlichen axial ausgerichtet sind, wobei zwischen den einander zugewandten inneren Kernenden ein Luftspalt gebildet ist;
- - ein die äußeren Kernenden verbindendes Joch (12),
- - mindestens einen an einem Mittelbereich des Joches (12) gelagerten, in dem Luftspalt zwischen den inneren Kern enden angeordneten Anker (13),
- - mindestens zwei, jeweils zwischen Anker (13) und Spule angeordnete Kontaktfedern (7, 8), die in der Nähe von der Anker-Lagerstelle befestigt sind und mit ihren freien, kontaktgebenden Enden (72, 82) jeweils durch den Anker (13) zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition umschaltbar sind, und
- - mindestens zwei im Grundkörper verankerte, feststehende Gegenkontaktelemente (5, 6), welche jeweils zumindest mit einer Kontaktfeder (7, 8) in mindestens einer von deren Schaltpositionen Kontakt geben, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstifte (10, 110) beider Kontaktfedern (7, 8) im Bereich zwischen dem Anker (13) und der einen Spule (33) im Grundkörper (1) verankert sind, wobei der eine An schlußstift (10) als Haltestift für die eine Kontaktfeder (8) dient und der andere durch einen den Anker (13) über greifenden Bügelabschnitt (111) mit der anderen Kontaktfe der (7) leitend verbunden ist.
3. Relais nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltestift (9) der
anderen Kontaktfeder (7) zusätzlich als Anschlußstift aus
gebildet ist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Anschluß
bügel (110, 111, 9; 210, 211, 209) über den Anker (13;
213) greifend mit beiden Enden im Grundkörper (1; 201) be
festigt ist, wobei ein erster Schenkel den Anschlußstift
(110; 210) und ein zweiter Schenkel einen Haltestift (9;
209) für die Kontaktfeder (7; 207) bildet.
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige Anschlußbügel steck
bar im Grundkörper befestigt ist.
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