DE2537462C3 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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- H01H50/04—Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
- H01H50/041—Details concerning assembly of relays
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
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Description
einzelner Relaisteile an einem Grandteil diesen mit Vorsprängen zu versehen, deren Enden nach dem
Aufstecken der entsprechende Stecklöcher aufweisenden Relaisteile für deren Festlegung an dem Grandteil
kalt verformt werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wickelkörper der Erregerspule
auf das feststehende Eisenteil aufgeformt ist, daß an dem nicht den Kontaktbetätigungsschieber führenden Ende
des Wickelkörpers ein weiterer Ansatz angeformt ist, der an seiner dem Anker zugewandten Seite an dessen
Schwenkkante angreifende, die Lage des Ankers sichernde Vorspränge aufweist, und daß der Ansatz an
der gegenüberliegenden Seite angeformte Zapfen trägt, die an der Rückstellfeder, an den die Kontaktfedern
aufnehmenden Isolierstoffträgern und an ggf. vorgesehenen Isolierzwischenstücken ausgebildete Stecklöcher
durchdringen und an ihrem Ende zur Festlegung der von ihnen durchdrungenen Teile kalt verformbar sind.
Es wird damit ein elektromagnetisches ReK:s geschaffen, bei dem es mit der Aufformung des
Wickelkörpers auf das Eisenteil möglich ist, den Wickelkörper in optimaler Weise mit Montagehilfen zu
versehen, die eine einfachere und schnellere Montierbarkeii sowie gleichzeitig eine eindeutige Zuordnung
der einzelnen Relaisteile erlauben. Durch die spezielle Ausbildung dieser Montagehilfen in der Form eines
weiteren Ansatzes des Wickelkörpers mit den daran vorgesehenen Vorsprüngen für eine Steckverbindung
der einzelnen Relaisteile wird dabei eine senkrecht zur Spulenachse ausgerichtete Montagerichtung vorgegeben,
die auch ohne weiteres einen völlig automatisierten Zusammenbau dieser Teile erlaubt und damit eine
Eingliederang in einen modernen automatisierten Fertigungsablauf, ohne daß dabei die Notwendigkeit für
einen manuellen Eingriff besteht.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprächen erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung die einzelnen Teile eines elektromagnetischen
Relais gemäß Erfindung,
F i g. 2 eine Perspektivansicht des aus diesen Teilen zusammengebauten Relais ohne Darstellung der Gehäuseteile,
Fig. 3 eine Perspektivansicht der Rückseite dieses Relais, wobei der Anker und das eine Gehäuseteil in
einer losgelösten Anordnung gezeigt sind,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Relais bei abgenommenem Gehäusedeckel,
Fig.5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Relais,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Seitenansicht
des Relais, gesehen von der gegenüberliegenden Seite,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Stirnansicht des Relais,
F i g. 8 ein Schaubild zur Darstellung der beim Anzug des Ankers gegen das feststehende Eisenteil wirkenden
Kräfte des Magnetkreises in Abhängigkeit von der Größe des Spaltes zwischen dem Anker und dem
Eisenteil und
Fig. 9 eine der Fig. 3 entsprechende Perspektivansicht
eines Relais gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
Das in seiner Gesamtheit flach ausgebildete elektromagnetische Relais umfaßt einen Elektromagneten 1
mit einem flachen feststehenden Eisenteil 2 und einem auf diesem aufgeformtem Wickelkörper 3 für eine
Erregerspule 4, die ein gemeinsames Bauteil bilden. Das Eisenteil 2 ist mit axial über die Erregerspule 4
vorstehenden Verlängerungen 5 und 6 versehen, von denen die Verlängerung 5 größerflächig ausgebildet ist
als die Verlängerung 6, um für den Anzug des an der Verlängerung 6 schwenkbar angeordneten Ankers des
Magnetkreises des Relais eine entsprechend größere elektromagnetische Anzugskraft als Voraussetzung für
eine stabilere Ankerbewegung und eine sehr hohe Ansprechempfindlichkeit des Relais zur Verfügung zu
stellen.
An dem Wickelkörper 3 sind zwei Flansche 7 und 8 ausgeformt, zwischen denen die Erregerspule 4
aufgewickelt ist. An den auf der Seite der einen Verlängerung 5 des Eisenteils 2 liegenden Flansch 7 ist
ein mit der Verlängerung 5 im wesentlichen flächengleicher Ansatz 9 angeformt. An den an ..-ren Flansch 8 ist
ein entsprechender Ansatz 10 angeform , der tür eine
mittige Anordnung der zugeordneten Verlängerung 6 des Eisenteils 2 mittig ausgespart ist und Vorsprürge 11
und 12 aufweist. Der Ansatz 9 des Flansches 7 weist zwei Vc-Sprünge 13 und 14 auf, im Abstand zu welchen
je ein weiterer Vorsprung 15 bzw. 16 an dem Ansatz 9 angeformt ist. Die Vorsprünge 15 und 16 weisen parallel
zu der Spulenachse abgewickelte Enden 17 und 18 auf. An dem Ansatz SO sind zwei Zapfen 19 und 20
angeformt sowie Nuten 23 und 24 ausgebildet, in denen
ίο Anschlußdrähte 21 und 22 der Erregerspule 4 zu den
Enden 25a und 26a von zwei zu der Spulenachse parallelen Anschlußklemmen 25 und 'Ά geführt und dort
verlötet sind. Die Anschlußdrähte 21 und 22 sind an kurzen Führungsstiften 27 und 28 geführt.
Der Elektromagnet 1 umfaßt weiterhin einen als Rahmen ausgebildeten Anker 30. der an zwei Ecken an
den für eine Sicherung der Schwenkachse des A.'kers ausgesparten Vorsprüngen 11 und 12 abgestützt ist. Die
beiden anderen Ecken des Ankers 30 sind mit Kerben 31 und 32 versehen. Die vier Innenecken des Ankers 30
sind gerundet, so daß der Anker bei seinem Anzug gegen das Eiseiiteil 2 eine Führung an den Flanschen 7
und 8 des Wickelkörpers 3 erfährt. Die abgestützte Seite des Ankers 30 ist außerdem mit einer die Ankerbewe-
t> gung stabilisierenden Feder 33 versehen, die bogenförmig
gekrümmt und mittig an dem Anker befestigt ist. Die beiden Enden dieser Siabilisierungsfeder 33 sind für
eine Anlage an den beiden Enden einer stufenförmigen Aussparung 39 im Boden eines topfförmigen Gehäuse-
5(> teils 35 ausgebildet, das den Elektromagneten 1 umgibt In der zu der Aussparung 39 nächstgelegenen
Seiter, .vtnd des Gehäuseteils 35 sind nahe der Ecken
zwei Auskerbungen 36 und 37 ausgebildet und an der gegenüberliegender· Seitenwand eine weitere iiufenförmige
Aussparung 38, die zu der Aussparung 39 einen dem Abstand der beiden Flanschen 7 und 8 des
Wickelkörpers 3 entsprechenden Abstand aufweist. In dieser anderen Seitwand des Gehäuseteils 35 sind
außerdem zwei öffnungen 40 und 41 ausgebildet, in
W' welche die abgewinkelten Enden 17 und >8 der
Vorsprünge 15 und 16 einfassen können. In den beiden restlichen Seitenwänden des Gehäuseteils 35 sind nahe
der Aussparung 39 weitere öffnungen 42 und 43 ausgebildet.
■ ' Das Relais umfaßt weiterhin ein zur isolierten
Anordnung der Anschlußdrähte 21 und 22 der Erregerspule 4 vorgesehenes Isolierzwischenstück 45.
das mit einer gegenüber der Breite des Flansches 8
größeren Kerbe 46 versehen ist und zwei Stecklöcher 47 und 48 aufweist, über die es auf die Zapfen 19 und 20
aufsteckbar ist. F.ine im wesentlichen U-förmige Rückstellfeder 50 weist im Stegteil 51 ebenfalls zwei
Stecklöcher 52 und 53 auf, um auch das Aufstecken dieser Feder auf die Zapfen 19 und 20 zu ermöglichen.
An den beiden zum Stegteil stufenförmig abgesetzten Schenkeln 54 und 55 der Feder 50 sind Schlitze 56 und
57 ausgebildet. Der eine Federschenkel 54 weist eine schwächere Rückstellkraft auf als der andere Federschenkcl
55, indem der Federschenkel 55 zu dem Stegteil 51 starker abgesetzt ist als der Federschcnkcl
54.
Fin Isolierstoffträger 60 ist wie der Anker 30 als Rahmen 61 ausgebildet und ebenfalls über seine
Innenecken an den Flanschen 7 und 8 des Wickelkörpers 3 geführt. Der Isolierstoffträger 60 ist mit einem im
tigungsschiebers 80 durch die Vorsprünge 13, 15 und 14,
16 zu ergänzen.
Beim Zusammenbau der vorbeschriebenen Relaistcile werden nach der Wicklung der Erregerspule 4 auf den
Wickelkörper 3 zuerst die Anschlußdrähte 21 und 22 mit den Aschlußklemmen 25 und 26 verlötet. Auf die Zapfen
19 und 20 werden dann das Isolierzwischenstück 45, die Rückstellfeder 50 und der Isolierstoffträger 60 auf; esteckt.
Danach wird der Kontaktbetätigungsschieher 80
lose zwischen die Vorsprünge 13, 15 und 14, 16 ges eckt. wobei die Finden der Schenkel 81 und 82 über die
Rückseite der Verlängerung 5 des Eisenteils 2 vorstehen und über die Kerben 88 und 89 eine Wirkverbindung mit
den Schenkeln 54 und 55 der Rückstellfeder 50 erhalten. Es wird dann der Isolierstoffträger 70 auf die Zapfen 19
und 20 zur Festlegung aller von ihnen durchdrungenen Teile kalt verformt. Die Kontaktstücke 63 und 74 des
WtSCHUlLIlCl
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ten oder einstückig ausgebildeten Anschlußklemme 62a versehen, der aus einem elastisch-federnden Material
besteht und bis auf die Endabschnitte seiner beiden Schenkel in den Isolierstoff des Rahmens 61 eingebettet
ist. Diese freien Endabschnitte des U-förmigen Leiters 62 bilden je eine mit einem Kontaktstück 63 bzw. 65
versehene Kontaktfeder 64 und 66, welche die zu beiden Seiten der Spulenachse angeordneten beweglichen
offnungs- und Schließkontakte des Relais ergeben, wobei am freien Ende der gegenüber der Kontaktfeder
64 etwas längeren Kontaktfeder 66 eine Kerbe 66a ausgebildet ist.
Ein weiterer Isolierstoffträger 70 ist ebenfalls wie der Anker 30 als Rahmen 71 ausgebildet und weist einen
teilweise eingebetteten Leiter auf, der aus den beiden separaten Abschnitten 72 und 73 mit je einer
Anschlußklemme 72a und 73a besteht. Die freien Abschnitte dieser separaten Leiter bilden Kontaktfedern
75 und 77. an denen je ein Kontaktstück 74 und 76 angeordnet ist, welche die zu den Kontaktstücken 63
und 65 zugehörigen Festkontakte der offnungs- und .Schließkontakte des Relais bilden. Die Kontaktfeder 75
dp* ^rMipftWnntalrtps ict länapr aU Hip Knntalf tfpHpr 77
des Öffnungskontaktes und hat an ihrem freien Ende 75;) eine Kerbe. An dem Rahmen 71 sind Stecklöcher 78
und 79 /ur Aufsteckmöglichkeit auch des Isolierstoffträgers 70 auf die Zapfen 19 und 20 sowie Vorsprünge 70a
und 706 ausgebildet, welche bei montiertem Gehäuseteil 35 in dessen öffnungen 42 und 43 einfassen. Ein mit
Stecklöchern 90a bis 9Od versehener Gehäusedeckel 90 ist auf Stifte 71a bis 71t/ des Isolierstoffträgers 70
aufsteckbar.
Ein im wesentlichen U-förmig ausgebildeter Kontaktbetätigungsschieber
80 ist in den zwischen den Vorsprüngen 13,15 und 14,16 gebildeten Führungsspalten
geführt. Sein einer Schenkel 81 weist an der Außenkante eine Kerbe 83 auf, an welcher das freie
Ende 75a der Kontaktfeder 75 angreifen kann. Sein anderer Schenke! 82 weist einen Vorsprang 85 auf, an
weichem das freie Ende 66a der Kontaktfeder 66 angreift. An der Außenkante des einen Schenkels 81 ist
weiterhin ein Vorsprung 84 ausgebildet, über den die Kontakts'ücke 63 und 74 des Schließkontaktes gegen
die Kraft der Kontaktfeder 75 voneinander getrennt werden können. An den Enden der Schenkel 81 und 82
sind Schultern 86 und 87 ausgebildet, die mit den Kanten 30a und 306 der Kerben 31 und 32 des Ankers 30
zusammenwirken, sowie weitere Kerben 88 und 89, die mit den Schlitzen 56 und 57 der Rückstellfeder 50
zusammenwirken, um so die Führung des Kontaktbetä-Kontaktdruck aneinandergepreßt, während die Kontaktstücke
65 und 76 des Offnungskontaktes durch die gegenüber dem Schenkel 54 der Rückstellfeder 50
größere Rückstellkraft des Federschenkels 55 in einem gewünschten Sicherheitsabstand gehalten werden. Anschließend
wird dann der Anker 30 so montiert, daß die Feder 33 in Berührung mit der Verlängerung 6 des
Eisenteils 2 kommt.
Bei clies-..;ii Montageschritt wird der Anker 30 durch
die Flansche 7 und 8 sowie die Führungsnuten der Vorsprünge 11 und 12 geführt, bis die Kerben 31 und 32
zur Wirkverbindung mit den Schultern 86 und 87 an den Enden der Schenkel 81 und 82 des Kontaktbetätigungsschiebers
kommen und dabei durch die an dem Kontaktbetätigungsschieber 80 angreifende Rückstellfeder
iiO auf Abstand zu der Verlängerung 5 des Eisenteils 2 gehalten werden. Die so montierte Einheit
wird dann in das Gehäuseteil 35 eingesetzt, wobei die beiden Flanschen 7 und 8 zwischen die beiden
Aussparungen 38 und 39 angeordnet werden und die abgewinkelten Enden 17 und 18 der Vorsprünge 15 und
16 in die öffnungen 40 und 41 sowie die Vorsprünge 70a und 70/j in rlie öffnungen 42 und 43 einfassen. Die
Anschlußklemmen 25, 26, 62a, 72a, und 73a liegen dann an der freien Kante der mit den Aussparungen 36 und 37
versehenen Seitenwand des Gehäuseteils 35 an. Die Feder 33 des Ankers 30 ist innerhalb der Aussparung 39
am Boden des Gehäuseteils 35 abgestützt. Der Wandteil zwischen den Aussparungen 36 und 37 ist in Berührung
mit den Vorsprüngen 11 und 12. Abschließend wird noch
der Gehäusedeckel 90 auf die Stifte 71a bis 71d aufgesteckt wobei der Feder 33 eine für die da.irit
bezweckte Stabilisierung der Ankerbewegung gewünschte Vorspannkraft aufgegeben wird, bei deren
Erreichen die vorstehenden Enden der Stifte zum Festhalten des Gehäusedeckels kalt verformt werden.
Für die Betriebsweise des Relais ist von den folgenden Gegebenheiten auszugehen: Bei erregtem
Elektromagnet 1 wird der Anker 30 gegen die Verlängerung 5 des Eisenteils 2 angezogen und damit
der durch die Vorsprünge 13, 15 und 14, 16 geführte Kontaktbetätigungsschieber 80 gegen die Kraft der
Rückstellfeder 50 von der Verlängerung 5 abgehoben. Der Vorsprung 84 an dem einen Schenkel 81 des
Kontaktbetätigungsschiebers 80 kann damit das Ende 75a der Kontaktfeder 75 in der gleichen Richtung
wegdrücken, so daß der Schließkontakt des Relais geöffnet wird, indem das Kontaktstück 74 von dem
Kontaktstück 63 der Kontaktfeder 64 gelöst wird. Gleichzeitig wird der an dem anderen Schenkel 82 des
Kontaktbeiatigungsschiebers 80 ausgebildete Vor
sprung 85 von dem ϊ-1η·Iu 66a der Kontaktfeder 66
gelöst, so daß das Kontaktstück 65 in lierühning mit
dem Kontaktstück 76 der Kontaktfeder 77 kommen kann und damit der Öffnung.'.!!-intakt des Relais
geschlossen wird. Bei der Abcrregi.'ig des Flektroma
gneten 1 findet eine Umkehrung dieser Vorgänge statt,
el. h. es werden dann unter Mitwirkung der Rückstellfeder
50 die Kontaktstucke 65 und 76 des öffnungskontaktes
voneinander gelöst 'ind gleichzeitig die Kontakt
stücke 63 und 74 des Schließkontaktes in Berührung miteinander gebracht.
In dem Schaltbild der I ι g. 8 sind die beim Anzug des
Ankers 30 gegen das l.isenteil 2 wirkenden Kräfte des Magnetkreises in Abhängigkeit von der Größe des
Spaltes zwischen dem Anker und dem Fisenteil
dargestellt. An der Stelle »/« der Abszisse ist <ter Anker
30 gegen die Verlängerung 5 des Fiscnteils 2 angelegt.
Die Linie f\ verdeutlicht die an dem Federschenkel 55
der Rückstellfeder 50 wirksame Rückstellkraft, die ständig größer ist als die an dem Federschenkel 54
wirksame Rückstellkraft A2. wenn bei nicht angezogenem
Anker 30 zwischen diesem und der Verlängerung 5 des Ijsenteils 2 ein Spalt vorhanden ist. Der I Interschied
dieser beiden Rückstellkräfte /1 und !2 ist dabei so gewählt, daß die Rückstellkraft f\ des einen Feder
Schenkels 55 bei nicht angezogenem Anker im wesentlichen gleich der Summe aus der Rückstellkraft
Sl des anderen Federschenkels 54 und einer Federkraft Ci ist. die von der Kontaktfeder 75 des Schließkontaktcs
erbracht wird, während die Rückstellkraft des Federschenkels 55 bei angezogenem Anker 30 einen Wert
F11 annimmt, der gleich der Summe der Absolutwerte
der dann wirksamen Rückstellkraft F12 des Federschenkels
54 und einer Federkraft F4 ist. die dann von der Kontaktfeder 66 des Öffnungskontaktes erbracht
wird. Wenn der Anker 30 gegen das Eisenteil 2 angezogen ist, dann liefen die Rückstellkraft f2 des
lederschenkels 54 einen Ausgleich für die resultierende
Gesaintfedeikralt /5. in der auch die durch den
Magnetkreis erbrachte Anzugskraft f6 berücksichtigt ist Fs findet folglich trotz der durch den Vorsprung 84
des Kontaktbetätigur.gsschiebers 80 auf das F.nde 75.7
der Kontaktfeder 75 ausgeübten Kraft und trotz der negativen Federkraft M der Kontaktfeder 66 ein öffnen
des Schließkontaktcs statt, wobei also das Kontaktstück
63 von dem Kontaktstück 74 gelöst wird. Die größere Ruckstellkraft des ■ ederschenkels 55 gleicht da 'it die
beim Anzug des Ankers verlorengehende Feder!·., .--ft f 3
aus und sichert so eine völlig stabile Bewegung des Ankers sowohl beim Anzug gegen das Ijsenteil 2 als
auch in der entgegengesetzten Richtung. Das Relais hat folglich eine entsprechend hohe Ansprechempfindlichken,
die es aucli iui eine tJciäiigürtg πι;* einer relativ
niedrigen Fingangsleistung eignet, wobei sich durch den
Ausgleich der verschiedenen Federkräfte eine verhältnismäßig geringe Störanfälligkeit für die Kontakte
ergib! und das Relais sich auch für eine innerhalb weiterer Grenzwerte veränderliche Fungangsleistung
eignet.
Hei dem in F i g. 9 gezeigten Relais gemäß einer
alternativen Ausführungsform sind die Anschlußklemmen !2"), 126, 162;), 172.1 und 173.) rechtwinklig zur
Spulenachse ausgerichtet und haben eine solche Länge, daß ihre Enden im wesentlichen in einer gleichen Ebene
liegen. Die Anschlußklemmen sind durch Öffnungen 137;) bis 137c in einem Ansatz 136 am Boden eines
entsprechenden Gehäuseteils 135 hindurchgesteckt, wobei das Gehäuseteil 135 noch mit einem Befestigungsstift
139 an einem Ansatz 138 versehen ist, über welchen das Relais beispielsweise an einer Leiterplatte
befestigt werden kann, deren gedruckte Schaltung an die Anschlußklemmen angeschlossen wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektromagnetisches Relais, dessen Magnetkreis aus einem flachen, den Wickelkörper der
Erregerspule tragenden, feststehenden Eisenteil und einem über dem feststehenden Eisenteil angeordneten,
sich im wesentlichen parallel zu diesem erstreckenden flachen Anker besteht, und das einen
gegen die Kraft einer Rückstellfeder beweglichen und an Ausformungen eines an dem einen Ende des
Wickelkörpers ausgebildeten Ansatzes geführten Kontaktbetätigungsschieber aufweist, der mit zu
beiden Seiten der Erregerspule liegenden, in flache Isolierstoffträger eingebetteten Kontaktfedern zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (3) der Erregerspule (4) auf das feststehende Eisenteil (2) aufgeformt ist, daß an
dem nicht den Kontaktbetätigungsschieber (80) führenden Fnde des Wickelkörpers (3) ein weiterer
Ansatz (10) angeformt ist, der an seiner dem Anker (30) zugewandten Seite an dessen Schwenkkante
angreifende, die Lage des Ankers sichernde Vorsprünge (11, 12) aufweist, und daß der Ansatz
(10) an der gegenüberliegenden Seite angeformte Zapfen (19, 20) trägt, die an der Rückstellfeder (50),
an den die Kontaktfedern (£4, 66 bzw. 75, 77) aufnehmenden Isolierstoffträgern (60, 70) und an
ggf. vorgesehenen Isolierzwischenstücken (45) ausgebildete Stecklöcher (52,53 bzw. 67,68,78,79 bzw.
47, 48) durchdringen und an ihrem Ende zur Festlegung der von ihnen durchdrungenen Teile (50,
60,70,45) kalt verformbar sind
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den i'oritaktbetätigungsschieber
(80) aus im Abstand zueinander angeordneten Vorsprängen (13,15 und 14,16) gebildet ist.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestützte Seite des Ankers (30) mit
einer die Ankerbewegung stabilisierenden Feder (33) versehen ist, die bogenförmig gekrümmt und
mittig zwischen ihren beiden zur Wirkverbindung mit einem den Elektromagneten (1) umgebendem
Gehäuseteil (35) bestimmten Enden an dem Anker (30) befestigt ist.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (30) als
Rahmen ausgebildet und die ihn abstützenden Vorsprünge (11, 12) an zwei Ecken des Rahmens
angreifen.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Eisenteil (2)
mit axial über die Erregerspule (4) vorstehenden Verlängerungen (5,6) versehen ist, von denen die auf
der Anzugseite des Ankers (30) liegende Verlängerung (5) gröDerflächig ausgebildet ist als die an der
Schwenkkante des Ankers liegende andere Verlängerung(6).
6. Relais nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Kontaktbetätigungssehieber
(80) angreifenden Ecken des Ankers (30) mit Kerben (31,32) versehen und an dem w>
Kontaklbetätigungsschieber (80) diesen Kerben entsprechende Schultern (86,87) ausgebildet sind.
7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (50)
im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und mit ■·">
den beiden Enden ihrer Schenkel (54, 55) an dem Kontaktbetätigungsschieber (80) angreift.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais, dessen Magnetkreis aus einem flachen, den
Wickelkörper der Erregerspule tragenden, feststehenden Eisenteil und einem über dem feststehenden
Eisenteil angeordneten, sich im wesentlichen parallel zu diesem erstreckenden Flachen Anker besteht, und das
einen gegen die Kraft einer Rückstellfeder beweglichen und an Ausformungen eines an dem einen Ende des
Wickelkörpers ausgebildeten Ansatzes geführten Kontaktbetätigungsschieber aufweist, der mit zu beiden
Seiten der Erregerspule liegenden, in flache Isolierstoffträger eingebetteten Kontaktfedern zusammenwirkt
Bei einem aus der DE-AS 19 48 725 bekannten Relais dieser Art ist das Eisenteil als ein E-förmiges Steckteil
ausgebildet, auf dessen Mittelschenkel der mit der Erregerspule umwickelte Wickelkörper aufgeschoben
wird. Für den weiteren Zusammenbau des Relais werden dann in einer zu dieser Montagerichtung
senkrechten Richtung an dem Ansatz des Wickelkörpers der mit einer Einstellplatte mit drei federnden
Zungen sowie mit einer rahmenförmigen Lagerfeder vormontierte, U-förmige Anker und von der gegenüberliegenden
Seite her zwei Isolierstoffträger gemeinsam mit dem Kontaktbetätigungsschieber zunächst lose
angeordnet, und diese lose Anordnung uieser verschiedenen
Relaisteile wird dann mittels eines den Isolierstoffträgern unterlegten U-förmigen Klemmstückes und
eines weiteren, auf die Lagerfeder des Ankers aufgelegten flachen Klemmstückes zusammengeklemmt,
wobei die beiden Schenkel des U-förmigen Klemmstückes in seitliche Kerben der beiden Isolierstoffträger
und der beiden Außenschenkel des E-förmigen Eisenteils einfassen. Der Zusammenbau dieser
bekannten Relais ist damit vorrangig wegen der verschiedenen Montagerichtungen und wegen des
Mangels an einzelnen Montagehilfen außer derjenigen für den Kontaktbetätigungsschieber durch das Vorsehen
von seitlichen Nuten in dem Ansatz des Mittelkörpers vergleichsweise kompliziert und eignet
sich kaum für einen automatisierten Fertigungsablauf, da dafür außer der Umwicklung des Wickelkörpers mit
der Erregerspule und der Vormontage des Ankers mit der Einstellplatte und der zur Stabilisierung der
Ankerbewegung beitragenden Lagerfeder keine weiteren, für eine Vormontage geeignete Untereinheiten zur
Verfügung stehen. Bedingt durch die lose Anordnung der verschiedenen fielaisteile vor dem Anbringen der
Klemmstücke sind damit auch für die eigentliche Fertigungsstufe dieser Relaisteile sehr enge Fertigungstoleranzen vorzugeben, um für diese Relais eine präzise
Schaltcharakteristik zu erhalten, wobei alle diese Kriterien besonders dann problematisch sind, wenn ein
solches Relais eine besonders flache Ausbildung erfahren soll, um beispielsweise auch für Leiterplatten
mit gedruckten Schaltungen eingesetzt werden zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere für den Einsatz auf Leiterplatten geeignetes
und daher entsprechend flach ausgebildetes elektromagnetisrhes Relais der eingangs genannten Art
zu schaffen, das sich für einen vereinfachten Zusammenbau der einzelnen Relaisteile in der Eingliederung in
einen automatisierten Fertigungsablauf eignet.
Aus dem DE-GM 18 90 675 ist es bekannt, auf das flache Eisenteil des Mangctkreiscs eines elektromagnetischen
Relais einer anderen Gattung den Wickelkörper der Erregerspule direkt auf/.uformen. Weiterhin ist es
aus der DE-AS 20 07 568 bekannt, für die Festlegung
Applications Claiming Priority (1)
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JP49097316A JPS5124753A (en) | 1974-08-22 | 1974-08-22 | Denjikeidenki |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2537462A Expired DE2537462C3 (de) | 1974-08-22 | 1975-08-22 | Elektromagnetisches Relais |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US4010433A (de) |
JP (1) | JPS5124753A (de) |
DE (1) | DE2537462C3 (de) |
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