CH656977A5 - Elektromagnetisches flachrelais. - Google Patents
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- CH656977A5 CH656977A5 CH3622/81A CH362281A CH656977A5 CH 656977 A5 CH656977 A5 CH 656977A5 CH 3622/81 A CH3622/81 A CH 3622/81A CH 362281 A CH362281 A CH 362281A CH 656977 A5 CH656977 A5 CH 656977A5
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Flachrelais mit einem innerhalb des Spulenkörpers etwa achsparallel angeordneten langgestreckten Träger mit U-förmigem Profil für einen Flachanker mit Jochblech und Polblech sowie mit einer oder mehreren Kontakteinheiten, welche direkt oder indirekt an dem Träger befestigt sind.
Bei einem bekannten Mehrkontaktrelais dieser Art (DE-AS 1 639 417) ist innerhalb des Spulenkörpers ein aus Isoliermaterial bestehender Kontaktträger vorgesehen, der neben den Kontaktelementen auch die Magnetkreisteile trägt und axial in den Spulenkörper eingeschoben wird. Ein solcher Kunststoffträger, der aus Raumgründen auch keinen allzu grossen Querschnitt haben darf, besitzt den Nachteil, dass die Magnetkreisteile und die Kontaktelemente auf ihm nur sehr schwer toleranzarm zu befestigen sind. Selbst wenn die Kontakte vor dem Einschieben des Trägers genau justiert werden, kann es immer noch vorkommen, dass nach dem Einschieben aufgrund der geringen Stabilität des Kunststoffträgers Verwindungen und Verspannungen auftreten und die eingestellten Werte verändern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Relais der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, dass die Teile des Magnetsystems und besonders auch die Kontaktelemente in ihrer gegenseitigen Position stabil befestigt sind und dass diese Positionierung auch durch das Einstecken in den Spulenkörper nicht verändert werden kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Träger aus einem nicht ferromagnetischen Metall besteht, mit seiner Grundfläche dem Anker gegenüberliegend auf dem Joch- bzw. Polblech aufliegt und mit seinen Seitenschenkeln das Joch- und das Polblech umfasst.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Trägers als Metallschiene mit U-Profil lässt sich die Stabilität gegenüber einem Kunststoffträger erheblich verbessern. Dabei benötigt eine solche Metallschiene nur eine geringe
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Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 3 ein erfindungsgemäss gestaltetes Relais in verschiedenen Schnittanschichten,
Fig. 4 bis 6 zwei verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäss verwendeten Trägers.
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Das Relais nach den Fig. 1 bis 3 besitzt einen Spulenkörper 1 mit Wicklung 2, in dessen Innenraum 3 das Magnetsystem mit einem Jochblech 4, dem darauf gelagerten Flachanker 5 und einem Polblech 6 angeordnet ist. Ausserdem befinden 45 sich in diesem Innenraum die Kontakteinheiten, im vorliegenden Fall vier Umschaltekontakte mit jeweils einem feststehenden Mittelkontakt 7 und zwei beweglichen Gegenkon-taktfedern 8 und 9, welche über ein am Anker befestigtes oder angespritztes Betätigungselement 10 geschaltet werden, so Die Mittelkontakte 7 sind in einem Isolierstoffkörper 11 durch Einbettung oder auf andere Weise gehalten, während die Gegenkontaktfedern 8 und 9 in einem ein- oder mehrteiligen Isolierstoffkörper 12 befestigt sind. Der Isolierstoffkörper 11 ist am Polblech 6 durch Schrauben, Nieten oder 55 dgl. befestigt, der Isolierstoffkörper 12 entsprechend am Jochblech 4.
Alle im Inneren des Spulenkörpers angeordneten Teile sind an einem gemeinsamen Träger 13 befestigt, der aus nicht ferromagnetischem Material, beispielsweise Neusilber, 60 besteht und ein U-Profil besitzt. Die Fig. 4 und 6 zeigen zwei Ausführungsmöglichkeiten für diesen U-Träger. Der Träger 13 nach Fig. 4 besitzt relativ kurze Seitenschenkel 14, so dass deren Länge lediglich der Dicke des Jochbleches 4 und des Polbleches 6 entspricht und diese seitlich umgreift (siehe 65 Schnitt in Fig. 5). Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist der Träger 13' mit längeren Seitenschenkeln 15 versehen. In diesem Fall umfassen diese Seitenschenkel 15 zusätzlich zum Jochblech und zum Polblech auch noch die Isolierstoffkörper
für die Kontaktelemente. Diese können dann direkt mit dem Träger 13' verbunden sein und in Ausnehmungen 16 einrasten.
Zur Montage des Relais werden zunächst alle Teile des Magnetsystems und des Kontaktfedersatzes mit dem Träger 13 verbunden und noch ausserhalb des Spulenkörpers justiert. Die Anschlussstifte 7a der Mittelkontakte sind in diesem Fall noch nicht abgewinkelt. Dann kann die fertig montierte und justierte Schalteinheit mit dem Träger 13v in den bewickelten Spulenkörper eingesteckt werden. Dieses
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Einstecken erfolgt in der Anordnung nach Fig. 1 von der rechten Seite; nach dem Einstecken werden die Anschlussstifte 7a nach unten gebogen. Danach kann der Kontaktraum durch Vliesfolien 18 oder dgl. an beiden Stirnseiten des Spu-s lenkörpers abgedichtet werden. Über das Relais wird eine ferromagnetische Kappe 17 gestülpt, welche mit Vergussmasse ausgefüllt werden kann. Zum besseren magnetischen Übergang sind die äusseren Enden des Jochbleches 4a bzw. des Polbleches 6a rechtwinklig abgebogen, so dass sie an der io Kappe 17 flächig anliegen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- 656977PATENTANSPRÜCHE1. Elektromagnetisches Flachrelais mit einem innerhalb des Spulenkörpers etwa achsparallel angeordneten, langgestreckten Träger mit U-förmigem Profil für einen Flachanker mit Jochblech und Polblech sowie mit einer oder mehreren Kontakteinheiten, welche direkt oder indirekt an dem Träger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (13,13') aus einem nichtferromagnetischen Metall besteht, mit seiner Grundfläche dem Anker (5) gegenüberliegend auf dem Jochblech (4) bzw. Polblech (6) aufliegt und mit seinen Seitenschenkeln (14,15) das Joch- und das Polblech umfasst.
- 2. Flachrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem oder mehreren Isolierstoffkörpern (11,12) gehaltenen Kontakteinheiten (7,8,9) dem Träger (13,13') gegenüberliegend am Jochblech (4) und am Polblech (6) befestigt sind.
- 3. Flachrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere die Kontakteinheiten (7,8,9) tragenden Isolierstoffkörper (11,12) unmittelbar in verlängerten Seitenschenkeln (15) des Trägers (13') gehalten sind.
- 4. Flachrelais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem bzw. in den Isolierstoffkörper(n) (11) ein Anschlag für den Anker (5) vorgesehen ist.
- 5. Flachrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Jochblech (4) und/oder das Polblech (6) ausserhalb des Spulenkörpers (1) abgewinkelt sind und mit dem abgewinkelten Teil (4a, 6a) an einer ferroma-gnetischen Gehäusekappe (17) anliegen.10Dicke, so dass die Bauhöhe des Relais unter Umständen noch geringer sein kann. Diese Stabilität des metallischen Trägers gewährleistet eine so hohe Biegefestigkeit und Verwindungs-steifigkeit, dass mehrere Kontakteinheiten problemlos s nebeneinander angeordnet und von einem gemeinsamen Anker betätigt werden können.Die geforderte Stabilität des Trägers wird bereits durch relativ kurze Seitenschenkel des U-Profils gewährleistet. So genügt es, wenn die Seitenschenkel lediglich ganz oder teilweise das Jochblech bzw. Polblech umfassen. In diesem Fall sind die in einem Isolierstoffkörper gehaltenen Kontakteinheiten zweckmässigerweise dem Träger gegenüberliegend am Jochblech bzw. am Polblech befestigt und somit indirekt mit dem Träger verbunden. In einer anderen zweckmässigen Ausführungsform kann aber auch vorgesehen sein, dass die Seitenschenkel des Trägers zusätzlich zum Joch- und Polblech auch die Kontakteinheiten umfassen und diese direkt mittels seitlich ineinandergreifender Halteelemente tragen. Der zwischen Träger und Kontakteinheiten angeordnete Anker ist in bekannter Weise flach ausgebildet und beispielsweise mit einer Feder auf dem Jochblech gelagert. Der die Kontakteinheiten tragende Isolierstoffkörper kann dabei auch einen Anschlag für das freie Ankerende besitzen.Um den Magnetkreis möglichst gut zu schliessen, ist in einer zweckmässigen Weiterbildung vorgesehen, dass das Jochblech und/oder das Polblech ausserhalb des Spulenkörpers abgewinkelt sind und mit dem abgewinkelten Teil an einer ferromagnetischen Gehäusekappe anliegen. Dabei kann es zweckmässig sein, je nach Anordnung der Kontaktfederanschlüsse diese Abwinkelungen nach ober oder nach unten vorzusehen.2530
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