EP0593599A1 - Elektromagnetisches umschaltrelais. - Google Patents

Elektromagnetisches umschaltrelais.

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EP0593599A1
EP0593599A1 EP92914771A EP92914771A EP0593599A1 EP 0593599 A1 EP0593599 A1 EP 0593599A1 EP 92914771 A EP92914771 A EP 92914771A EP 92914771 A EP92914771 A EP 92914771A EP 0593599 A1 EP0593599 A1 EP 0593599A1
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EP
European Patent Office
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contact
armature
relay according
relay
base body
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EP92914771A
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English (en)
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EP0593599B1 (de
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Horst Hendel
Josef Kern
Bernhard Kleine-Onnebrink
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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Priority claimed from DE9208452U external-priority patent/DE9208452U1/de
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Publication of EP0593599B1 publication Critical patent/EP0593599B1/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/12Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/005Inversing contactors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H2050/049Assembling or mounting multiple relays in one common housing

Definitions

  • the aim of the invention is to provide an electromagnetic changeover relay which can be used in particular as a changeover relay and which enables a compact structure with a few simple parts.
  • FIG. 12 a further embodiment of the relay in a perspective view from the underside
  • FIG. 13 a standing embodiment of the relay in a side view, the contact springs being seated on retaining pins
  • FIG 14 a view corresponding to FIG. 13 in a modified embodiment without holding pins
  • FIG. 15 a section XV-XV through the relay of FIG
  • the relay shown in FIGS. 1 to 4 has a base body 1 which has two coil bodies 2 and 3 connected in one piece and a contact space 4 formed between the two coil bodies.
  • a winding 23 is applied to the bobbin 2 between two flanges 21 and 22, and a winding 33 is applied to the bobbin 3 between flanges 31 and 32.
  • Two connecting pins 24 and 25 for the winding 23 are embedded in the coil flange 21, and two connecting pins 34 and 35 for the winding 33 are embedded in the coil flange 31. This way, both can
  • FIG. 6 shows a modified embodiment of the contact system in a representation corresponding to FIG. 1.
  • contact springs 17 and 18 are each firmly connected to the armature in the vicinity of its bearing location via insulating intermediate layers 19. The contact springs are thus taken directly by the armature movement; the anchor therefore does not require switching cams as in the previous exemplary embodiment.
  • the contact springs 17 and 18 are Connected via flexible connecting lines, for example via lines 20, to the respectively associated connecting pin 9B or 10a.
  • the holding or connecting pins for the contact springs and for the coil windings are injected into the base body and are thus already positioned correctly in the position without additional effort.
  • the connecting pin 110 forms with the bracket section 111 and the holding pin 9 a U-shaped connecting bracket, which is fastened in the base body by insertion.
  • a connecting pin 110 and a holding pin 9 as well as the holding and connecting pin 10 and 10a in the base body by embedding and to bend a bracket section 111 over the anchor and to weld or otherwise fasten it to the opposite part.

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Description

Elektromagnetisches Umschaltrelais
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Umschalt¬ relais, welches auf einem isolierenden Grundkörper zwei getrennt ansteuerbare Spulen zur Umschaltung mindestens einer Kontakteinheit aufweist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Umpolrelais zur Ansteuerung von elektri¬ schen Antrieben mit umkehrbarer Drehrichtung, etwa von Gleichstrommotoren für Rechts- und Linkslauf, wie sie in Kraftfahrzeugen verwendet werden.
Für den genannten Anwendungszweck ist neben der Verwendung von zwei getrennten Relais auch bereits ein Umpolrelais bekannt (DE 38 43 359 C2), bei dem auf einem gemeinsamen Grundkörper zwei vollständige Relaisblöcke punktsymmet¬ risch angeordnet sind. Die zu den jeweiligen Relais- blocken gehörenden und von den beiden Ankern betätigten
Kontaktelemente liegen zwischen den Relaisblöcken und sind zumindest teilweise über feste Verbindungen beiden Syste¬ men zugeordnet. Da dieses bekannte System für jeden der beiden Relaisblöcke jeweils einen eigenen Spulenkörper, ein eigenes doch und einen eigenen Anker aufweist, welche alle auf dem Grundkörper untergebracht werden, benötigt es einen entsprechend hohen Aufwand an Einzelteilen, was wiederum nicht nur einen erhöhten Fertigungs- und Monta¬ geaufwand, sondern auch ein erhöhtes Volumen des Relais- Systems erfordert.
Aus der DE 31 24 412 Cl ist außerdem auch bereits ein polarisiertes Kleinrelais mit zwei in Serie geschalteten Wicklungen bekannt, bei dem ein einziger Anker in der Mitte zwischen beiden Spulenkernen angeordnet und um- schaltbar ist. Abgesehen davon, daß dieses Relais ein
Dauermagnetsystem erfordert, ist es für die obengenannten Einsatzzwecke nicht geeignet, da der selbst als Kontakt¬ element dienende Anker weder große Ströme schalten kann noch die beispielsweise zur Motorumpolung erforderliche Anzahl von Kontaktkombinationen ermöglicht.
Aus der DE-B-10 36 914 ist ein Schaltrelais für Übertra¬ gungstechnik und Elektronik bekannt, bei dem auf einer Grundplatte zwei mit ihren Kernachsen zueinander ausge¬ richtete Magnetspulen angeordnet sind, zwischen deren ein¬ ander zugewandten inneren Kernenden ein Anker umschaltbar ist. Dieser Anker ist dort allerdings weit außerhalb des Spulenbereiches gelagert und trägt an den von den Spulen abgewandten Enden Kontaktelemente. Zusätzlich betätigt der Anker über eine Hebelvorrichtung weitere, außerhalb des Spulenbereiches angeordnete Kontaktfedern. Der gesamte Aufbau des dort beschriebenen Relais ist allerdings sehr kompliziert und für heutige Verhältnisse voluminös, so daß diese Konstruktion für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug nicht in Betracht kommt.
Ziel der Erfindung ist es, ein elektromagnetisches Um¬ schaltrelais zu schaffen, welches insbesondere als Umpol- relais einsetzbar ist und mit wenigen einfachen Teilen einen kompakten Aufbau ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mit einem Relais erreicht, welches folgende Merkmale aufweist: - einen isolierenden Grundkörper;
- zwei auf dem Grundkörper angeordnete, getrennt ansteu¬ erbare Spulen mit je einer Wicklung und je einem Kern, welche zueinander im wesentlichen axial ausgerichtet sind, wobei zwischen den einander zugewandten inneren Kernenden ein Luftspalt gebildet ist; - ein die äußeren Kernenden verbindendes Joch;
- mindestens einen an einem Mittelbereich des Joches ge¬ lagerten, in dem Luftspalt zwischen den inneren Kern¬ enden angeordneten Anker; - mindestens zwei, jeweils zwischen Anker und Spule ange¬ ordnete Kontaktfedern, die in der Nähe von der Anker- Lagerstelle befestigt sind und mit ihren freien, kon¬ taktgebenden Enden jeweils durch den bzw. einen der Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitspo- sition umschaltbar sind; und
- mindestens zwei im Grundkörper verankerte, feststehende Gegenkontaktele ente, welche jeweils zumindest mit einer Kontaktfeder in mindestens einer von deren Schaltposi¬ tionen Kontakt geben.
Das erfindungsgemäße Relais besitzt also nur ein einziges, die Außenenden der Spulenkerne verbindendes Joch, und es braucht - bei einer bevorzugten Ausführungsform - auch nur einen einzigen, zwischen den inneren Kernenden u schalt- baren Anker. Dieser Anker betätigt Kontaktfedern, die jeweils im Bereich zwischen Anker und Spule angeordnet sind, wobei natürlich eine Überschneidung der Kontakt¬ federn mit dem jeweiligen Spulenkern durch entsprechende Querschnittsgestaltung der Federn vermieden wird. Eine besonders einfache Herstellung mit besonders wenigen
Teilen ergibt sich dann, wenn an dem Grundkörper selbst die beiden Spulenkörper zur Aufnahme der Wicklungen ein¬ stückig ausgeformt sind, so daß auch beide Wicklungen in einem Arbeitsgang auf den Grundkörper aufgebracht werden können. Damit ist auch eine nachträgliche Ausrichtung der beiden Systeme zueinander nicht erforderlich.
Die Gegenkontaktelemente, die zweckmäßigerweise in einer von dem Grundkörper zwischen den beiden Spulen ausgebil- deten Kontaktkammer untergebracht sind, können für ver- schiedene Anwendungszwecke unterschiedlich ausgelegt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform für die Anwendung als Motor-Umpolrelais liegen beide, jeweils an einem Halte¬ stift des Grundkörpers befestigten Kontaktfedern im Ruhe- zustand an einem gemeinsamen Mittelkontaktelement an, während bei Erregung des einen oder anderen Spulensystems über den Anker wahlweise die eine oder die andere Kontakt¬ feder an eines von zwei Außenkontaktelementen geschaltet wird, wobei diese Außenkontaktelemente wiederum unterein- ander verbunden und mit einem gemeinsamen Anschlußstift versehen sein können. Es wäre aber auch möglich, jeweils getrennte Gegenkontaktelemente für beide Kontaktfedern vorzusehen, so daß zwei isolierte Umschaltkontakte gebil¬ det werden.
Die Kontaktfedern selbst können in einer bevorzugten Ausgestaltung kraftschlüssig durch Aufstecken auf ihren zugehörigen, mit Anschlußstiften versehenen Haltestiften befestigt werden, wobei über Fortsätze eine Abstützung am Grundkörper zum Zwecke der Vorspannung möglich ist. Es ist aber auch möglich, die Kontaktfedern direkt über isolie¬ rende Zwischenlagen am Anker zu befestigen und sie über flexible Zuleitungen mit entsprechenden Anschlußstiften zu verbinden. Auch eine elektrische Verbindung beider Kontakt- federn zur Schaffung eines Brückenkontaktes ist denkbar.
Die oben beschriebene Anordnung eines Haltestiftes für eine Kontaktfeder in dem Bereich zwischen Anker und Spule kann insofern die Funktion des Relais beeinflussen, als über die Kontaktfeder mit einem als Anschlußstift dienen¬ den Haltestift und das Gegenkontaktelement bei geschlosse¬ nem Kontakt eine durch den Eisenkreis von Kern, Joch und Anker geführte Stromschleife gebildet werden kann, deren Magnetfeld sich dem Erregerflußkreis der Spule überlagert. Je nach Flußrichtung in dieser Stromschleife kann der zu- sätzlich erzeugte Magnetfluß zu dem Erregerfluß gleich¬ sinnig oder gegensinnig gerichtet sein und somit die An¬ zugskraft auf den Anker verstärken oder schwächen. Ein Problem kann allerdings dann entstehen, wenn ein sehr hoher Laststrom über einen Schließerkontakt bei angezo¬ genem Anker fließt und dieser Laststrom über sein Magnet¬ feld den Anker auch nach Abschalten der Erregung im ange¬ zogenen Zustand festhält, der Anker also nicht mehr ab¬ fallen kann. Bei einem Umschaltrelais mit zwei in Reihe liegenden Spulen, einem zwischenliegenden Anker und mit Anschlußstiften von Kontaktfedern auf jeder Seite des Ankers läßt sich eine Kompensation durch entsprechende Probleme allenfalls in einer Richtung durchführen, so daß das erwähnte Problem bei extrem hohen Schaltrö en auftre- ten kann. Aus diesem Grund soll in einer weiteren konstruk¬ tiven Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Relaisaufbaus die Möglichkeit geschaffen werden, daß die Schleifenwir¬ kung des zwischen Anker, Joch und Kern angeordneten Halte¬ stiftes zumindest für bestimmte Anwendungen mit hohen Schaltströmen ausgeschaltet werden kann.
Für ein erfindungsgemäßes Relais mit Haltestiften für die Kontaktfedern im Bereich der Ankerlagerung wird eine vor¬ teilhafte Lösung des geschilderten Problems dadurch er- reicht, daß die Anschlußstifte beider Kontaktfedern im
Bereich zwischen dem Anker und der einen Spule im Grund¬ körper verankert sind, wobei der eine Anschlußstift als Haltestift für die eine Kontaktfeder dient und der andere durch einen den Anker übergreifenden Bügelabschnitt mit der anderen Kontaktfeder verbunden ist. Diese andere Kon¬ taktfeder besitzt demnach einen Haltestift, der nicht als Anschlußstift dient oder zumindest nicht als solcher benutzt werden muß.
in vorteilhafter Ausgestaltung ist es jedoch möglich, auch in diesem Fall den Haltestift der anderen Kontaktfeder ebenfalls als Anschlußstift auszubilden. So kann auch dieser weitere Anschlußstift anstelle des gegenüberlie¬ genden Anschlußstiftes oder zusätzlich zu diesem zur Führung des Laststroms herangezogen werden. Somit kann für Anwendungsfälle, bei der die Schleifenwirkung erwünscht ist, für beide Kontaktfedern jeweils deren Haltestift auch als Anschlußstift verwendet werden. Wird andererseits gewünscht, daß die Schleifenwirkung nur teilweise zur Geltung kommt, so kann der Haltestift dieser anderen
Kontaktfeder zu dem mit ihm verbundenen getrennten An¬ schlußstift parallel geschaltet werden, so daß der Last¬ strom je zur Hälfte über beide Stifte fließt. Die Schlei¬ fenwirkung beträgt dann ebenfalls nur etwa die Hälfte der Schleifenstromwirkung bei Führung des vollen Laststroms über den betreffenden Lagerstift.
In bevorzugter Ausgestaltung ist ein U-förmiger Anschlu߬ bügel über den Anker greifend mit beiden Enden im Grund- körper befestigt, wobei ein erster Schenkel den Anschlu߬ stift und ein zweiter Schenkel einen Haltestift für die mit dem Anschlußstift verbundene Kontaktfeder bildet. Die¬ ser U-förmige Anschlußbügel wird zweckmäßigerweise steck¬ bar im Grundkörper befestigt, während der separate An- schluß- und Haltestift der ersteren Kontaktfeder im Grund¬ körper eingebettet sein kann.
Eine weitere Möglichkeit, eine unerwünschte Schleifenwir¬ kung durch die Anschlüsse des Laststroms zu vermeiden, besteht darin, daß die zwischen Kern, Anker und Joch im
Grundkörper verankerten Haltestifte der Kontaktfedern mit ihnen angeformeten Anschlußstiften zwar ebenso wie die Anschlußstifte der Gegenkontaktelemente zur Unterseite oder Anschlußebene des Relais geführt sind, daß aber die Kontaktfedern selbst jeweils unterhalb des Kerns, also zwischen dem Kern und der Anschlußebene des Relais ver¬ laufen. In diesem Fall verläuft der Laststrom immer, auf einer Seite des Magnetkreises und durchschneidet diesen nicht in Form einer magnetisch wirksamen Schleife.
Die unerwünschte Wirkung einer Stromschleife im Magnet¬ kreis des Relais durch die den Laststrom führenden Teile kann auch durch eine Ausgestaltung vermieden werden, bei der das U-förmige Joch mit seinen Seitenschenkeln senk- recht zur Grundebene steht und mit seinem Mittenabschnitt parallel zur Grundebene oberhalb der beiden Spulen liegt, wobei der Anker annähernd senkrecht zur Grundebene in dem Luftspalt zwischen den inneren Kernenden angeordnet ist. Vorzugsweise besitzt dieses Relais mindestens zwei, jeweils zwischen dem Anker und einer der Spulen angeordnete, in der Nähe der Anker-Lagerstelle haarnadelförmig gekrümmte Kontaktfedern, von denen jeweils ein Anschlußschenkel im Grundkörper verankert ist und einen zur Grundebene senk¬ rechten Anschlußstift bildet und von denen jeweils der zweite Schenkel durch den Anker zwischen einer Ruheposi¬ tion und einer Arbeitsposition umschaltbar ist.
Dabei wird durch die nach unten herausgeführten Anschlu߬ stifte sichergestellt, daß keine den Magnetkreis des Relais durchsetzende Stromschleife über die den Laststrom führenden Kontaktfedern und deren Anschlüsse gebildet wird. Damit wird auch eine magnetische Beeinflussung des Ankers durch den Laststrom ausgeschaltet.
Die haarnadelförmig gebogenen Kontaktfedern können mit ihrem Krümmungsbereich auf Haltestiften ruhen, die ihrer¬ seits im Grundkörper befestigt s.nd, jedoch nicht als Anschlußstifte dienen. Es ist aber auch möglich, ohne derartige Haltestifte auszukommen. In diesem Fall wird die jeweilige Kontaktfeder mit ihrem Anschlußschenkel in einem Schlitz des Grundkörpers durch Klemmung befestigt. Weiter¬ hin ist es zweckmäßig, den Anschlußschenkel zumindest in dem den Anschlußstift bildenden Abschnitt, gegebenenfalls aber auch in dem zur Klemmung dienenden Abschnitt, zu fal- ten, um in diesen Bereichen den Querschnitt zu verdoppeln.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Relais mit einem anker in Draufsicht, teilweise geschnitten und mit einer teilweise perspektivisch angedeuteten Kontur des Jochs, Figur 2 eine Darstellung der Einzelteile des Relais von Figur 1 vor der Montage, wobei wiederum der
Grundkörper mit den Wicklungen und den Kontakten in Draufsicht, das Joch mit Anker und Kernen in perspektivischer Darstellung gezeigt sind, Figur 3 eine Detaildarstellung des Ankers von Figur 1 mit einer Kontaktfeder in perspektivischer
Schnittdarsteilung, Figur 4 eine perspektivische Darstellung des montierten
Relais von der Anschlußseite gesehen, Figur 5 ein Schaltschema für die Anwendung des erfindungsgemäßen Relais mit einem Motor,
Figur 6 eine Figur 1 entsprechende Darstellung mit einer abgewandelten Ausführung des Ankers und der Kontaktfedern, Figur 7 ein gegenüber Figur 1 leicht abgewandeltes Relais mit zwei Ankern,
Figur 8 und 9 eine Einzelheit der Ankerlagerung des Relais nach den Figuren 1 bis 5 in zwei SchnittdarStellungen. Figur 10 eine andere Ausführungsform des Umschaltrelais in Draufsicht, wobei die Wirkung der Strom- schleife wahlweise vermieden ist,
Figur 11 eine perspektivische Ansicht eines etwa in der
Mitte im Bereich des Ankers geschnittenen Relais gemäß Figur 10, Figur 12 eine weitere Ausführungsform des Relais in per¬ spektivischer Ansicht von der Unterseite-, Figur 13 eine stehende Ausführungsform des Relais in Sei¬ tenansicht, wobei die Kontaktfedern auf Halte¬ stiften sitzen, Figur 14 eine Figur 13 entsprechende Ansicht in einer ab¬ gewandelten Ausführungsform ohne Haltestifte, Figur 15 einen Schnitt XV-XV durch das Relais von Figur
13 und Figur 16 einen Schnitt XVI-XVI in dem Relais von Figur 14.
Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Relais besitzt einen Grundkörper 1, welcher zwei einstückig verbundene Spulen¬ körper 2 und 3 sowie einen zwischen den beiden Spulenkör¬ pern gebildeten Kontaktraum 4 aufweist. Auf dem Spulenkör- per 2 ist zwischen zwei Flanschen 21 und 22 eine Wicklung 23, auf dem Spulenkörper 3 zwischen Flanschen 31 und 32 eine Wicklung 33 aufgebracht. Im Spulenflansch 21 sind zwei Anschlußstifte 24 und 25 für die Wicklung 23, im Spulenflansch 31 zwei Anschlußstifte 34 und 35 für die Wicklung 33 eingebettet. Auf diese Weise können beide
Wicklungen getrennt angesteuert und erregt werden. Da die beiden Spulenkörper einstückig Teile des Grundkörpers sind, können die beiden Wicklungen in einem Arbeitsgang auf einer Wickelmaschine hergestellt werden.
In der Kontaktkammer 4 ist ein U-förmiges Kontaktblech 5 durch Einstecken befestigt, welches in einem Stück zwei Außenkontaktelemente 51 und 52 bildet und mit einem An¬ schlußstift 53 durch den Boden des Grundkörpers geführt ist. Ein weiteres Kontaktblech 6 bildet ein Mittelkon- taktelement 61 und einen durch den Boden des Grundkörpers geführten Anschlußstift 62. Die Außenkontaktelemente 51 und 52 sind jeweils mit einem Kontaktstück, das Mittelkon¬ taktelement 61 mit zwei Kontaktstücken versehen. Weiterhin sind in der Kontaktkammer 4 zwei Kontaktfedern 7 und 8 angeordnet, welche aus Blattfedermaterial bestehen. Jede Kontaktfeder ist an einem Befestigungsende zu einer Spann¬ hülse 71 bzw. 81 gebogen und mit dieser Spannhülse auf einen Haltestift 9 bzw. 10 mit einer als Anschlußstift 9a bzw. 10a dienenden Verlängerung aufgesteckt. Entgegenge¬ setzt zu den Befestigungsenden bilden die Kontaktfedern jeweils kontaktgebende Enden 72 bzw. 82, welche jeweils beiderseits mit Kontaktstücken versehen sind und zwischen dem Mittelkontaktelement 61 und jeweils einem Gegenkon- taktelement 51 bzw. 52 umschaltbar sind.
Durch die kraftschlüssige Befestigung mittels der Spann¬ hülsen 71 bzw. 81 sind beide Kontaktfedern 7 und 8 zum Mittelkontaktelement 61 hin vorgespannt. Auch bei einer Schaltbewegung der Kontaktfedern erfolgt keine Drehung auf den Haltestiften 9 bzw. 10. In manchen Fällen könnte es jedoch notwendig sein, die Kontaktfedern auf den Halte¬ stiften durch zusätzliche Mittel, wie Löten oder Schweißen, zu befestigen. In diesem Fall könnte auch das Befestigungs- ende der Federn anders geformt werden. Zusätzlich besitzen die Kontaktfedern 7 und 8 an ihrem Anschlußende jeweils einen Fortsatz 73 bzw. 83, welcher sich am Grundkörper, nämlich an dem jeweiligen Spulenflansch 22 bzw. 32 ab¬ stützt und damit die erwähnte Vorspannung der Kontaktfe- dem zum Mittelkontaktelement 61 hin bewirkt. Mit diesem Fortsatz kann die Vorspannung der Kontaktfedern in jedem Fall bei der Montage erzeugt werden, auch wenn die Federn nachträglich an dem Anschlußstift durch Schweißen oder dergleichen fixiert weden sollen. Wie aus Figur 3 zu er- sehen ist, besitzen die Kontaktfedern 7 bzw. 8 in ihrem Mittelteil jeweils einen kreisförmigen Ausschnitt, z. B. 84, der an die Rundung des zugehörigen Spulenkerns, ange¬ paßt ist und eine freie Bewegung der Kontaktfeder oberhalb des Spulenkerns ermöglicht.
Auf den mit Wicklungen und Kontaktelementen versehenen Spulenkörper wird eine Joch-Anker-Baugruppe aufgesetzt, die in Figur 2 perspektivisch vor der Montage dargestellt ist. Ein Joch 12 mit zwei Seitenabschnitten 121 und 122 sowie einem langgestreckten Mittelabschnitt 123 wird auf die beiden äußeren Spulenflansche 21 und 31 aufgesteckt. Zuvor wird an dem Joch 12 ein Anker 13 gelagert, der an seinem Lagerende jeweils Haltelappen 131 und 132 in Ver¬ längerung seiner Seitenkanten besitzt. Diese Haltelappen werden bei der Montage des Ankers am Joch-Mittelabschnitt 123 jeweils in Lagerkerben 124 bzw. 125 hineingebogen und verhindern so das Herausfallen des Ankers. Durch eine ge¬ zielte Auslenkung des Ankers nach beiden Seiten über einen Bereich, der größer ist als die spätere Schaltbewegung, wird die Beweglichkeit des Ankers in seiner Lagerung gewährleistet.
Die Lagerung des Ankers wird zweckmäßigerweise so ge¬ staltet, wie in zwei Detailschnitten der Figuren 8 und 9 gezeigt. Dabei wird die Innenwand 129 der jeweiligen Lagerkerbe 124, auf der der Haltelappen 131 abrollt, ballig geprägt. Zusätzlich ist bei dem Ausführungsbeispiel auch der dem Anker zugewandte Jochabschnitt 130 ballig geprägt, so daß der Anker mit seiner Lagerkante daran abrollen kann. Dieser Abschnitt 130 kann ganz oder teil¬ weise über die Jochbreite derart geprägt werden. Zusätz¬ lich oder alternativ dazu kann auch der Anker an seiner dem Joch zugewandten Stirnseite 139 ballig geprägt werden.
Nach der Montage des Ankers wird das Joch 12 auf den Grundkörper aufgesteckt, so daß die Seitenschenkel 121 und 122 in entsprechende Aussparungen 26 bzw. 36 der Flansche 21 bzw. 31 eingreifen und der Anker in den Kontaktraum hineinragt. Zur Erhöhung der Lagestabilität der Kontakt- kammer sind außerdem am Grundkörper Zentrierzapfen 11 an¬ geformt, welche bei der Montage des Joches 12 in Durch¬ brüche 128 eingreifen. Danach werden von den Außenseiten her zwei Kerne 14 und 15 durch Ausnehmungen 126 bzw. 127 der Joch-Seitenschenkel 121 und 122 in Axialausnehmungen 27 bzw. 37 der beiden Spulenkörper eingedrückt und durch Preßpassung oder auf andere Weise, z.B. Verkerben oder Verschweißen, mit dem Joch verbunden. Dabei wird durch maßgenaues Eindrücken der Kerne 14 und 15 der Arbeitsluft¬ spalt zu den beiden Ankeroberflächen eingestellt. Der Anker 13 ist dabei an seinen Seitenflächen jeweils mit einer Abschrägung 133 versehen, um beim Schalten jeweils parallel zu der inneren Polfläche 141 bzw. 151 des jewei¬ ligen Kerns zu stehen. Anstelle der Abschrägungen 133 am Anker wäre es aber auch denkbar, die Kernpolflächen 141 bzw. 151 etwas schräg zu gestalten oder die Spulen mit den jeweiligen Kernen leicht schräg zueinander anzuordnen.
Am Anker sind außerdem beiderseits Schaltnocken 134 an¬ geformt, die zur Betätigung der Kontaktfedern 7 und 8 dienen. Im vorliegenden Beispiel ist die Dicke des Ankers zwischen beiden Schaltnocken so klein gewählt, daß der Anker mit Spiel entkoppelt zwischen beiden Kontaktfedern 7 und 8 liegt, wenn letztere beide mit ihren kontaktgebenden Enden 72 und 82 an dem Mittelkontaktelement 61 anliegen. Mit einem dickeren Anker und einer entsprechenden Feder¬ vorspannung wäre es aber auch möglich, im Ruhezustand nur eine Kontaktfeder am Mittelkontaktelement anliegen zu las¬ sen und so beispielsweise einen Folgekontakt zu schaffen.
Die Funktion des Relais ergibt sich ohne weiteres aus der konstruktiven Gestaltung. Im Ruhezustand liegen beide
Kontaktfedern 7 und 8 mit ihren kontaktgebenden Enden 72 und 82 an dem Mittelkontaktelement 61 an. Je nach Erregung einer Wicklung 23 oder 33 wird der Anker an den zugehöri- gen Kern 14 oder 15 angezogen, wobei er die zugehörige
Kontaktfeder 7 oder 8 mit dem entsprechenden Außenkontakt- element 51 oder 52 in Kontakt bringt. Die jeweils andere Kontaktfeder bleibt dabei auf dem Mittelkontaktelement 61 liegen. Beim Umschalten von einer Spule auf die andere durchläuft der Anker eine Mittelposition, bei der beide
Kontaktfedern 7 und 8 gleichzeitig Kontakt mit dem Mittel¬ kontaktelement 61 geben, bevor dann die jeweils andere Kontaktfeder an das zugehörige Außenkontaktelement 52 oder 51 angeschaltet wird. Ist keine der Wicklungen erregt, bleibt der Anker in Mittelposition, und die Kontaktfedern 7 und 8 liegen mit ihrer Vorspannung auf dem Mittelkon¬ taktelement 61.
Figur 5 zeigt ein bevorzugtes Schaltschema für die Anwen- düng als Umpolrelais zur Ansteuerung eines Gleichstrom¬ motors M, wobei die Anschlüsse und die Kontaktelemente wie in den Figuren 1 bis 4 bezeichnet sind. Der Gleichstrom¬ motor M wird mit den Anschlußstiften 9a und 10a der Kon¬ taktfedern gekoppelt. Die Anschlußstifte 53 und 62 der Gegenkontaktelemente 5 und 6 werden an eine Stromquelle
(+ bzw. -) angeschlossen. Beim Erregen einer der Wicklun¬ gen 23 bzw. 33 betätigt der Anker mit einer Schaltnocke eine der Kontaktfedern 7 bzw. 8, wobei der Gleichstrom¬ motor M mit der betätigten Kontaktfeder über das Schließer-Gegenkontaktelement 5 an den zweiten Pol der
Stromquelle angeschlossen wird, so daß der Motor je nach Polung in einer der Drehrichtungen anläuft.
Bei abgeschalteter Erregung liegen beiden Kontaktfedern an dem Öffner-Gegenkontaktelement 6 an und schließen den Motor kurz. Dadurch erfolgt nach dem Abschaltvorgang über den Generatorstrom eine schnelle Abbremsung des Motors mit dem Vorteil, daß der Motor nur geringfügig nachläuft und die gewünschte Position, z.B. an Stellfunktionen, weitgehend beibehält. Die Umkehr der Motor-Drehrichtung wird mit dem abwechselnden Erregen der beiden Wicklungen 23 bzw. 33 erreicht. Da die Anschlußstifte 25, 35 und 62 bei der be¬ vorzugten Anwendung in einem Kraftfahrzeug an das gleiche (Masse-) Potential angeschaltet werden, können sie auch bereits im Relais konstruktiv miteinander kurzgeschlossen werden. Dies ist bei der gezeigten Konstruktion besonders einfach, da die drei Stifte bereits auf einer Linie liegen.
Die Konstruktion nach den Figuren 1 bis 4 ist so gewählt, daß das Joch mit seinen Hauptebenen auf der Anschlußebene senkrecht steht und das Relais auf drei Seiten seitlich umschließt. Es wäre aber auch denkbar, das Relais mit seiner Einbauebene um 90" um die Spulenachse zu drehen, so daß das Joch mit seinem Mittelabschnitt bezüglich der Einbauebene oberhalb der Spulen und des Kontaktraumes zu liegen käme. In Figur 4 sind für eine solche Einbaulage die Anschlußstifte gestrichelt angedeutet, also die An¬ schlußstifte 9b, 10b, 62a und 53a für die Kontaktelemente sowie die Spulenaπschlußstifte 24a, 25a, 34a und 35a. In jedem Fall wird das Relais mit einer nicht dargestellten Gehäusekappe versehen und an seiner Unterseite abgedich¬ tet, beispielsweise auf herkömmliche Weise mit einer Grundplatte, deren offene Spalten vergossen werden.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Kontaktsystems zeigt Figur 6 in einer Figur 1 entsprechenden Darstellung. In diesem Fall sind Kontaktfedern 17 und 18 jeweils über iso¬ lierende Zwischenlagen 19 fest mit dem Anker in der Nähe von dessen Lagerstelle verbunden. Die Kontaktfedern werden somit durch die Ankerbewegung direkt mitgenommen; der An- ker benötigt also keine Schaltnocken wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Die Kontaktfedern 17 und 18 sind über flexible Anschlußleitungen, beispielsweise über Lit¬ zen 20 mit dem jeweils zugehörigen Anschlußstift 9B bzw. 10a verbunden.
Die feste Verbindung der Kontaktfedern mit dem Anker gemäß Figur 6 hat zur Folge, daß beim Schalten des Ankers nach einer Seite, beispielsweise beim Umschalten der Kontakt¬ feder 18 an das Außenkontaktelement 52, die jeweils andere Kontaktfeder, beispielsweise 17, mit verstärkter Kontakt- kraft an das Mittelkontaktelement 61 angedrückt wird. Dies kann für bestimmte Einsatzfälle von Vorteil sein.
Figur 6 zeigt eine weitere Abwandlung gegenüber Figur 1 in der Art der Ankerlagerung. In diesem Fall wird der Anker von einem Lagerblech 30 gehalten, welches den Mittelab¬ schnitt 123 U-förmig umfaßt. Lagernasen 135 des Ankers rasten dabei in entsprechende Ausnehmungen 38 des Lager¬ bleches 30 ein und halten so den Anker. Diese Art der An¬ kerlagerung kann unabhängig von der Art der Kontaktfeder- befestigung auch bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 oder 7 verwendet werden. Ebenso sind die vorher erwähnten verschiedenen Einbaulagen beliebig mit der Art der Anker¬ lagerung bzw. der Kontaktfederbefestigung kombinierbar.
Figur 7 zeigt in einer weiteren Abwandlung von Figur 1 ein Ausführungsbeispiel mit zwei Ankern 137 und 138, die zwi¬ schen den beiden Spulenkörpern 2 und 3 bzw. den Wicklungen 23 und 33 angeordnet und an einem Joch 120 gelagert sind. Dieses Joch 120 entspricht wie der übrige Relaisaufbau weitgehend der Konstruktion von Figur 1; es besitzt ledig¬ lich für die zwei Anker zwei Paare von Lagerkerben 124 und 125, in denen die beiden Anker so wie im ersten Ausfüh¬ rungsbeispiel gelagert sind. Aber auch eine Ankerlagerung gemäß Figur 6 wäre möglich. Die beiden Anker 137 und 138 selbst entsprechen in ihrem Aufbau dem Anker 13. Da aber jeder Anker nur eine Kontaktfeder 7 bzw. 8 betätigt, be¬ nötigt jeder nur einen Schaltnocken 134 auf der zur Kon¬ taktfeder hin gewandten Seite. Um einen Kurzschluß über die beiden Anker und das Joch für die beiden ansonsten getrennten Kontaktsysteme zu vermeiden, muß in diesem Fall zumindest einer der Schaltnocken 134 aus isolierendem Ma¬ terial bestehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel von Figur 7 betätigt jeder Anker unabhängig einen eigenen Um¬ schaltkontakt mit jeweils einem Innenkontaktelement 57 bzw. 58 und einem Außenkontaktelement 67 bzw. 68. Auch in diesem Fall wären natürlich andere Kontaktfigurationen denkbar.
Erwähnt sei schließlich noch, daß bei den Ausführungsfor¬ men die Halte- bzw. Anschlußstifte für die Kontaktfedern und für die Spulenwicklungen im Grundkörper eingespritzt sind und so ohne zusätzlichen Aufwand bereits lagerichtig positioniert sind.
Das in den Figuren 10 und 11 gezeigte Relais besitzt einen weitgehend ähnlichen Aufbau wie das Relais von Figur 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen; insoweit erübrigt sich eine Beschreibung.
Werden nun bei dem Relais die beiden Haltestifte 9 und 10 jeweils auch als Anschlußstifte für die beiden Kontaktfe¬ dern verwendet, derart, daß der Schaltstrom über den einen oder den anderen Haltestift fließt, so kann bei sehr hohen Schaltströmen durch die auf diese Weise gebildete Strom¬ schleife im Eisenkreis von Kern, Joch und Anker ein derart starkes zusätzliches Magnetfeld erzeugt werden, daß unter Umständen der Anker in den betreffenden Kreis auch nach Abschalten der Erregung nicht mehr abfällt. Aus diesem Grund ist ein zusätzlicher Anschlußstift 110 in dem Bereich zwischen dem Anker 13 und der Spulenwicklung 33 vorgesehen, der über einen Bügelabschnitt 111 den Anker übergreift und mit dem Haltestift 9 der Kontaktfeder 7 verbunden ist. Bei der dargestellten Konstruktion bildet der Anschlußstift 110 mit dem Bügelabschnitt 111 und dem Haltestift 9 einen U-förmigen Anschlußbügel, der im Grundkörper durch Einstecken befestigt ist. Denkbar wäre allerdings auch, einen Anschlußstift 110 und einen Haltestift 9 ebenso wie den Halte- und Anschlußstift 10 und 10a im Grundkörper durch Einbetten zu befestigen und einen Bügelabschnitt 111 über den Anker zu biegen und am jeweils gegenüberliegenden Teil zu verschweißen oder sonstwie zu befestigen.
Bei dieser Anordnung beider Anschlüsse im Bereich der ei¬ nen Spule erfolgt auf dieser Seite eine Kompensation der Lastschleifenwirkung. Während der Magnetkreis der anderen Spule ohnehin frei von einer Lastschleife ist
Bei einem Einsatz des Relais als Umpolrelais fließt der Schaltstrom I jeweils in den beiden Kontaktfedern und in deren Anschlußstiften in entgegengesetzter Richtung. Da nun die beiden Anschlußstifte 10a und 110 auf einer Seite des Ankers im Eisenkreis der Wicklung 33 liegen, hebt sich ihre jeweilige Stromschleifenwirkung im wesentlichen auf, während im Eisenkreis der Wicklung 23 keine Stromschlei- fenwirkung entsteht, solange der Haltestift 9 den Schalt¬ strom nicht führt. Soll jedoch gezielt eine Stromschlei¬ fenwirkung erzeugt werden, so kann der Haltestift 9 auch als Anschlußstift anstelle des Stiftes 110 Verwendung fin¬ den. Denkbar ist es insbesondere, beide Anschlußstifte 9 und 110 außerhalb des Relais parallel zu schalten und so über jeden der Stifte je die Hälfte des Schaltstroms zu führen. Durch diese Stromteilung erreicht man eine Schlei¬ fenwirkung von etwa 50% gegenüber der vollen Schleifen¬ wirkung, was bei bestimmten Lastfällen, z.B. bei Lampen- last, von Vorteil sein kann. Das in Figur 12 dargestellte Relais besitzt wiederum einen im Prinzip gleichen Aufbau wie das von Figur 1 mit einem Grundkörper 1, der die Wicklungen 23 und 33 mit deren Aπ- schlußstiften 24, 25 und 34, 35 sowie das Joch 12 und den Anker 13 trägt. Wie die Ansicht des Relais von unten auf die Anschlußseite zeigt, ist lediglich ein Kontaktraum 104 im unteren Bereich des Grundkörpers 1 so gestaltet, daß er zur Unterseite offen ist. Die Gegenkontaktelemente 52 und 61 mit ihren Anschlußstiften 53 und 62 sind von unten in den Grundkörper eingesteckt. Außerdem sind Kontaktfedern
107 und 108 so gestaltet, daß sie von unten auf die Halte¬ stifte 9 und 10 mit den Anschlußstiften 9a bzw. 10a aufge¬ steckt werden können. Die Kontaktfedern erstrecken sich somit unterhalb der Spulenkerne 14 und 15, so daß der Laststromkreis von den Anschlußstiften 9a und 10a über die Kontaktfeder 107 und 108 zu den Gegenkontaktelementen 51, 52 und 61 den Magnetkreis nicht durchsetzt.
Die in den Figuren 13 bis 16 gezeigten Relais besitzen jeweils wiederum einen Aufbau ähnlich Figur 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleichen Teilen zugeordnet sind.
In dem Kontaktraum 4, dessen durch den Grundkörper 1 ge¬ bildeter Boden 301 die Grundebene des Relais definiert, sind zwei freistehende Außenkontaktelemente 351 und 352 sowie ein Mittelkontaktelement 361 befestigt, wobei ihre zugehörigen Anschlußstifte 353 bzw. 362 senkrecht zur Grundebene durch den Boden 301 geführt sind. Wie in Figur 15 und 16 zu sehen ist, ist das Mittelkontaktelement 361 von der in Figur 13 sichtbaren Vorderseite her in einen Schlitz 302 des Grundkörpers eingesteckt, während das Außenkontaktelement 351 ebenso wie das in Figur 16 nicht sichtbare Außenkontaktelement 352 von der entgegengesetz¬ ten Rückseite jeweils in einen entsprechenden Grundkörper- schlitz 303 eingesteckt ist. Die beiden Außenkontaktele- mente 351 und 352 könnten auch zu einem gemeinsamen Gegen- kontaktelement verbunden und mit einem einzigen Anschlu߬ stift versehen sein.
In dem Kontaktraum 4 zwischen den beiden Spuleπflanschen 22 und 32 sind außerdem zwei Kontaktfedern 307 bwz. 308 angeordnet, welche jeweils zwischen einem Außenkontakt¬ element 351 bzw. 352 und dem Mittelkontaktelement 361 um¬ schaltbar sind. Diese beiden Kontaktfedern 307 und 308 sind haarnadelförmig gebogen und bilden so einen etwa senkrecht zur Grundebene verlaufenden Anschlußschenkel 309 bzw. 310, der dann jeweils in einem Anschlußstift 311 bzw. 312 nach außen geführt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 13 ist der Biegeabschnitt 313 bzw. 314 der Kontaktfedern jeweils als Spannhülse ausgeführt und auf einen Haltestift 315 bzw. 316 besteckt. Diese Haltestifte sind im Grundkör¬ per verankert, jedoch nicht als Anschlußstifte ausgebildet.
Bei der Ausführungsform von Figur 14 sind Kontaktfeder 317 und 317 vorgesehen, die ebenfalls haarnadelförmig abgebo¬ gen sind und je einen Anschlußschenkel 319 bzw. 320 mit angeformten Anschlustiften 321 bzw. 322 bilden. Der Bie¬ gebereich 323 bzw. 324 ist in diesem Fall einfacher ausge¬ führt, da keine Haltestifte vorhanden sind. Die Befesti- gung der Kontaktfeder 317 und 318 erfolgt in diesem Fall durch Klemmung in Befestigungsschlitzen 304 bzw. 305 des Grundkörpers. Um eine stabile Befestigung zu erhalten, sind die Anschlußschenkel 319 und 320 jeweils in Längs¬ richtung oder quer gefaltet, so daß der doppelte Quer- schnitt des Federblechs zur Wirkung kommt. Auch die An¬ schlußschenkel 309 und 310 in Figur 13 sind gefaltet; zu¬ mindest im Bereich der Anschlußstifte 311 und 312 ist eine solche Faltung zur Erzielung der gewünschten Stabilität sehr zweckmäßig. Die Kontaktfedern sind in den Figuren 13 und 14 im Bereich der Anschlußschenkel jeweils abgebrochen gezeichnet, um die dahinterliegenden feststehenden Kontaktelemente sicht¬ bar zu machen. Im übrigen ist die Form der Kontaktfedern aus den Figuren 15 und 16 ersichtlich. Daraus ist auch zu sehen, wie die Kontaktfedern in ihrer Kontur an die Spu¬ lenkern 14 bzw. 15 angepaßt sind, um den Luftspalt zwi¬ schen dem jeweiligen Kern und einem noch zu beschreibenden Anker 13 nicht zu beeinträchtigen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Kontaktfedern mit ihren
Anschlußschenkeln jeweils in seitliche Schlitz 306 von der in Figur 13 bzw. Figur 14 gezeigten Vorderseite her einge¬ steckt. Denkbar wäre jedoch auch eine Ausführungsform, bei der die Kontaktfedern ebenso wie die feststehenden Gegen- kontaktelemente von oben her senkrecht zur Grundebene in entsprechende Durchbrüche des Bodens 301 eingesteckt wer¬ den. Die Spulenanschlußstifte 24 und 25 bzw. 34 und 35 sind jeweils in einem Spulenflansch 2 bzw. 3 eingebettet und an der nicht sichtbaren Rückseite von Figur 13 bzw. Figur 2 senkrecht zur Grundebene abgebogen.
Da die zwischen Anker und Spule jeweils angeordneten Kon¬ taktfedern mit ihrem zugehörigen Anschlußschenkel senk¬ recht nach unten herausgeführt sind, bilden sie keine Laststromschleife, die den Eisenkreis von Kern, Joch und Anker durchsetzen würde. Auf diese Weise wird sicherge¬ stellt, daß auch ein hoher Laststrom das Anzugsverhalten bzw. Abfallverhalten des Ankers nicht beeinträchtigt. Dies gilt auch für den Fall von Figur 13, wo die Haltestifte 315 und 316 auch im Grundkörper verankert sind. Denn diese Haltestifte dienen lediglich zur Halterung der Kontakt¬ federn und besitzen keine Anschlußelemente, so daß sie auch den Laststrom nicht führen. Da die Anschlußstifte 311 und 312 bzw. 321 und 322 unmittelbar an der jeweiligen Kontaktfeder angeformt sind, läßt sich außerdem ein niederohmiger Stromübergang von den Kontaktfedern zu den jeweiligen Anschlußstellen in einer Leiterbahn gewährleisten.

Claims

Patentansprüche
1. Elektromagnetisches Umschaltrelais, welches folgende Merkmale aufweist: - einen isolierenden Grundkörper (1);
- zwei auf dem Grundkörper (1) angeordnete, getrennt an¬ steuerbare Spulen mit je einer Wicklung (23, 33) und je einem Kern (14, 15), welche zueinander im wesentlichen axial ausgerichtet sind, wobei zwischen den einander zugewandten inneren Kernenden (141, 151) ein Luftspalt gebildet ist;
- ein die äußeren Kernenden verbindendes Joch (12; 120);
- mindestens einen an einem Mittelbereich des Joches (12; 120) gelagerten, in dem Luftspalt zwischen den inneren Kernenden (141, 151) angeordneten Anker (13; 137, 138);
- mindestens zwei, jeweils zwischen Anker (13; 137, 138) und Spule angeordnete Kontaktfedern (7, 8; 17, 18), die in der Nähe von der Anker-Lagerstelle befestigt sind und mit ihren freien, kontaktgebenden Enden (72, 82) jeweils durch den bzw. einen der Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitspositioπ umschaltbar sind; und
- mindestens zwei im Grundkörper (1) verankerte, festste¬ hende Gegenkontaktelemente (5, 6; 57, 58, 67, 68), wel- ehe jeweils zumindest mit einer Kontaktfeder (7, 8) in mindestens einer von deren Schaltpositionen Kontakt geben.
2. Relais nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t , daß ein einziger Anker (13) zwischen den beiden Kontaktfedern (7, 8) vorgesehen ist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gegenkontaktele- mente (5, 6) ein vor dem freien Ankerende angeordnetes Mittelkontaktelement (61) sowie zwei diesem gegenüberste¬ hende Außenkontaktelemente (51, 52) umfassen, wobei, jede Kontaktfeder (7, 8) mit ihrem kontaktgebenden Ende (72, 82) zwischen dem Mittelkontaktelement (61).und einem der Außenkontaktelemente (51, 52) umschaltbar ist.
4. Relais nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Gegenkontaktelemente zwei getrennte, vor dem freien Ankerende angeordnete Innenkontaktelemente (57, 58) sowie zwei diesen jeweils gegenüberstehende Außenkontaktelemente (67, 58) umfassen, wobei jede Kontaktfeder mit ihrem kontaktgebenden Ende jeweils zwischen einem Innenkontaktelement und einem Außenkontaktelement umschaltbar ist.
5. Relais nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß der Anker (13) im Ruhezu¬ stand entkoppelt zwischen den beiden an einem Gegenkon- taktelement (61) anliegenden Kontaktfedern (7, 8) liegt.
6. Relais nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außen¬ kontaktelemente (51, 52) untereinander verbunden sind und mindestens einen gemeinsamen Anschlußstift (53) besitzen.
7. Relais nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß zwei Anker (137, 138) parallel zueinander zwischen den beiden inneren Kernenden (141, 151) angeordnet sind, von denen jeder unabhängig eine der Kontaktfedern (7, 8) betätigt.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Kontaktfedern (7, 8) jeweils mit ihrem Befestigungs- ende auf einem im Grundkörper (1) verankerten Haltestift (9, 10) befestigt sind und jeweils durch einen mit dem bzw. einem Anker verbundenen Schaltnocken (134) betätigbar sind.
9. Relais nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die jeweils aus einem Federband geformten Kontaktfedern (7, 8) mit ihrem Befestigungsende in Form einer Spannhülse (71, 81) auf dem Haltestift (9, 10) befestigt sind.
10. Relais nach Anspruch 9, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktfedern (7, 8) jeweils über einen an ihrem Befestigungsende angeformten und im Grundkörper abgestützten Fortsatz (73, 83) zum zugehörigen Anker hin vorgespannt sind.
11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktfedern (17, 18) jeweils isoliert an einer Flach- seite des Ankers (13) befestigt sind.
12. Relais nach Anspruch 11, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktfedern (17, 18) jeweils über eine flexible Zuleitung (20) elektrisch mit einem im Grundkörper verankerten Anschlußstift (9a, 10a) verbunden sind.
13. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Grundkörper einstückig zwei Spulenkörper (2, 3) bildet, auf welche die Wicklungen (23, 33) aufgebracht und in welche die Kerne (14, 15) eingesteckt sind, und daß der Grundkörper zwischen den Spulenkörpern (2, 3) einen Kontaktraum (4) bildet.
14. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anker (13, 137, 138) an seinem Lagerende außenliegende Haltelappen (131, 132) besitzt, welche den Mittelabschnitt (123) des Joches (12) beiderseits umfassend in Lagerkerben (124, 125) hineingebogen sind.
15. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anker (13) an seinem Lagerende außenliegende Lagerelemen¬ te, insbesondere Rastnasen (135) besitzt, welche mit entsprechenden Lagerelementen, insbesondere Ausnehmungen (301), eines das Joch umgreifenden Lagerbleches (30) ineinandergreifen.
16. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das U-förmige Joch (12; 120) mit seinen Hauptebenen senkrecht zur Grundebene des Relais steht und daß die Anschlußele- mente (9, 10, 53, 62; 24, 25, 34, 35) für die Kontakte und die Spulenwicklungen jeweils parallel zu den Jochebenen im Grundkörper verankert sind.
17. Relais nach Anspruch 16, wobei sich der Haltestift (9; 209) für eine Kontaktfeder innerhalb des von Joch,
Anker und Kern gebildeten Eisenkreises und das Gegenkon- taktelement sich zumindest mit einem Anschlußabschnitt außerhalb dieses Eisenkreises befindet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Anschlußstift (110; 210) für die Kontaktfeder (7; 207) auf der der Kontaktfeder gegenüberliegenden Seite des Ankers (13; 213) oder des Joches (12; 212) im Grundkörper (1; 201) verankert ist und über einen den Anker bzw. das Joch übergreifenden Bügelabschnitt (111; 211) mit der Kontakt- feder leitend verbunden ist.
18. Relais nach Anspruch 17, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die Anschlußstifte (10a, 110) von zwei Kontaktfedern (7, 8) im Bereich zwischen dem Anker (13) und der einen Spule (33) im Grundkörper (1) verankert sind, wobei der eine Anschlußstift (10a) als Haltestift (10) für die eine Kontaktfeder (8) dient und der andere durch einen den Anker (13) übergreifenden Bügelabschnitt (111) mit der anderen Kontaktfeder (7) leitend verbunden ist.
19. Relais nach Anspruch 17 oder 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Haltestift (9) der anderen Kontaktfeder (7) zusätzlich als Anschlußstift (9a) ausgebildet ist.
20. Relais nach einem der Ansprüche 17 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein U-förmiger Anschlußbügel (110, 11, 9; 210, 211, 209) über den Anker (13; 213) greifend mit beiden Enden im Grundkör- per (1; 201) befestigt ist, wobei ein erster Schenkel den Anschlußstift (110; 210) und ein zweiter Schenkel einen Haltestift (9; 209) für die Kontaktfeder (7; 207) bildet.
21. Relais nach Anspruch 20, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , daß der U-förmige Anschlu߬ bügel (9, 110, 111; 209, 210, 211) steckbar im Grund¬ körper befestigt ist.
22. Relais nach Anspruch 16, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , daß die zwischen Kern (14, 15), Joch (12) und Anker (13) angeordneten Haltestifte (9, 10) für die Kontaktfedern (107, 108) als Anschlußstifte (9a, 10a) ebenso wie die Anschlußstifte der Gegenkontaktelemen¬ te (51, 52, 61) zur Unterseite des Relais geführt sind und daß die Kontaktfedern (107, 108) im Bereich der Relais- Unterseite befestigt sind und jeweils unterhalb des Spulenkerns (14, 15) verlaufen.
23. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis.15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die
Seitenschenkel des U-förmigen Jochs (12; 120) und der oder die Anker (13, 137, 138) senkrecht zur Grundebene des Relais stehen und daß ein Mittelabschnitt des Joches (123) parallel zu der Grundebene des Relais oberhalb der Spulen liegt, wobei die Anschlußelemente (91, 10', 53', 62', 24', 25', 34', 35') des Relais senkrecht zum Mittelabschnitt des Joches (123) in dem Grundkörper verankert sind.
24. Relais nach Anspruch 23, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h mindestens zwei, jeweils zwischen dem Anker
(13) und einer der Spulen angeordnete, in der Nähe der Anker-Lagerstelle haarnadelförmig gekrümmte Kontaktfedern (307, 308; 317, 318), von denen jeweils ein Anschlußschen¬ kel (309, 310; 319, 320) im Grundkörper (1) verankert ist und einen zur Grundebene senkrechten Anschlußstift bildet und von denen jeweils der zweite Schenkel durch den Anker zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition um¬ schaltbar ist.
25. Relais nach Anspruch 24, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktfedern (307, 308) jeweils mit ihrem Krümmungsbereich auf einen im Grundkörper parallel zur Grundebene befestigten Lagerstift (315, 316) gelagert sind.
26. Relais nach Anspruch 24 oder 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlußschenkel (309, 310; 319, 320) einer jeden Kontaktfeder (307, 308; 317, 318) in einem Schlitz des Grundkörpers durch Klemmung befestigt ist.
27. Relais nach einem der Ansprüche 24 bis 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils der Anschlußschenkel (309, 310; 319, 320) einer Kontaktfeder zumindest über einen Teil seiner Länge gefaltet ist.
28. Relais nach Anspruch 26 oder 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußschenkel der Kontaktfedern und der Gegenkontaktelemente in seitlich offene Steckschlitze (302, 303, 306) parallel zur Grund¬ ebene eingesteckt sind.
29. Relais nach Anspruch 26 oder 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußschenkel der Kontaktfedern und/oder der Gegenkontaktelemente in seitlich geschlossenen Steckschlitzen senkrecht zur Grund- ebene eingesteckt sind.
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