DE1949391C3 - Magnetisch betätigbare Schalteinrichtung - Google Patents
Magnetisch betätigbare SchalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch oder Distanzstücken ausgerüstet werden, die parallel zur
Längsachse des Ankers zu beiden Seiten desselben angeordnet sind und zumindest über die in dieser Richtung
sich erstreckende Länge des den Anker tragenden Federbleches einstückig durchgehend ausgebildet sind.
Auf diese Weise wird eine solide Abstützung der an den Distanzstücken befestigten Funktionsteile geschaffen
und eine exakte Lage derselben gewährleistet. Gleichzeitig eignen sich die beiden Distanzstücke als
Führungs- und Abstandsmittel, wenn die Schalteinrich-
durch Lageveränderung eines Dauermagneten betätig- 55 tung in einem sie kapselnden Schutzgehäuse angeordbare
Schalteinrichtung, bei der in zwei Ebenen übereinanderliegende, aus Kontaktfederblech ausgestanzte,
Zungen aufweisende Flächenprofile durch die bei Betätigung der Schalteinrichtung erfolgende Bewegung w
Zungen aufweisende Flächenprofile durch die bei Betätigung der Schalteinrichtung erfolgende Bewegung w
eines an dem einen Flächenprofil befestigten Ankers 60 Hierbei kann nämlich der "verstärkende Überzug aus
net ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die beispielsweise durch Bedampfung auf das Distanzstück
aufgebrachte Metallisierung galvanisch verstärkt ist.
kontaktherstellend zusammenwirken und die nicht lageveränderlichen
Bereiche der Flächenprofile durch mindestens ein elektrisch isolierendes, der Halterung
der beiden Flächenprofile und der von Polflächen dienendes und die Größe des Arbeitsluftspaltes bestimmendes
Distanzstück in einem definierten Abstand voneinander gehalten werden.
Aus dem DBP 12 52 320 ist bereits eine Anordnung einem den Werkstoffen der Schalteinrichtung angepaßten Metall bestehen, so daß die Lot- oder Schweißverbindung gefördert wird.
Aus dem DBP 12 52 320 ist bereits eine Anordnung einem den Werkstoffen der Schalteinrichtung angepaßten Metall bestehen, so daß die Lot- oder Schweißverbindung gefördert wird.
In bekannter Weise arbeitet der Anker mit einem als Kontaktfederblech ausgebildeten Flächenprofil kontaktgebend
zusammen. Dies spart ein separates Kontaktglied und halte den Aufbau und den Raumbedarf
der Schalteinrichtung vorteilhaft klein. Wird gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung an dem Distanzstück außerdem ein Kontaktstück derart angeordnet,
aaß an ihm eines der nicht den Anker tragenden Flächenprofile seiner Ruhelage kontaktgehend anliegt,
während es von ihm in der Arbeitshge des Ankers elektrisch getrennt ist, so wird hierdurch ein Wechselkontakt
geschaffen und der Anwendungsbereich der Schalteinrichtung vorteilhaft vergrößert. Dabei ist
zweckdienlich, wenn in bekannter Weise die kontaktgebenden Bereiche des Kontaktfederbleches und des
Ankers mit Kontaktwerkstoff belegt sind, weil hierdurch die Kontakteigenschaften erheblich verbessert
sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Schalteinrichtung in einem evakuierten
und/oder mit Schutzgas gefüllten Gehäuse gekapselt ist. Durch diese Maßnahme wird ein langlebiger,
störungsfreier Betrieb der Schalteinrichtung gewährleistet.
Werden mehrere Schalteinrichtungen gemäß der Erfindung
zu einer Mehrfachanordnung vereinigt, so lassen sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zumindest
die Distanzstücke der einzelnen Schalteinrichtungen jeweils als ein über zumindest eine Gruppe der
vorhandenen Schalteinrichtungen durchgehendes, gemeinsames Bauteil ausbilden. Hierdurch ergibt sich ein
beachtlicher Gewinn an Raumbedarf und eine wesentliche Einsparung an Einzelteilen, was die Herstellungskosten
einer solchen Anordnung spürbar herabsetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nächstehend
an Hand der Zeichnungen erläutert. Hierzu zeigen im einzelnen
F i g. 1 zwei in einer Schutzpatrone gekapselte Schalteinrichtungen bei seitlicher Ansicht im Schnitt,
F i g. 2 den Schnitt E-F durch die Anordnung nach
Fig. 1.
F i g. 3 den Schnitt A-D durch die Anordnung nach
Fig.t.
In diesen F i g. 1 bis 3 sind je Schalteinrichtung drei
aus Federblech ausgestanzte Flächepprofile 1, 2 und 3 dargestellt, von denen das Flächenprofil 1 einen magnetisierbaren
Anker 4 mit einem Kontaktglied 5 trägt, der mittels Lot- oder Schweißpunkten an einer oder
mehreren Zungen des Flächenprofils befestigt ist und in seiner Ruhelage plan und mit Vorspannung daran
anliegt. Das Flächenprofil 3 ist mit einer Kontaktbrükke 6 ausgerüstet, welche bei nicht erregter Schalteinrichtung
zusammen mit einem mit Kontaktwerkstoff belegten Bereich des Flächenprofils 2 einen Ruhekontakt
bildet, während ein anderer Bereich mit dem vorerwähnten Kontaktglied 5 des Ankers als Arbeitskontakt
zusammenarbeitet, wenn die Schalteinrichtung magnetisch erregt ist. An dem Flächenprofil 2 ist ferner
mittels Lot- oder Schweißpunkten ein magnetisierbares Polblech 7 befestigt, das als magnetischer Gegenpol für
den Anker und als innere Flußführung dient Mit 8 und 9 sind zwei Distanzstücke aus Keramik oder Glas bezeichnet,
die als Abstandshalter für die vorgenannten drei bleche und die mit diesen verbundenen Funktionsteile
dienen und einen mit 10 bezeichneten Arbeitsluftspalt zwischen Anker und Polblech bestimmen. Die
Darstellungen lassen deutlich das Wesen der vorliegenden Erfindung erkennen, welches darin besteht, daß alle
drei die betriebsgerechte Lage der Funktionsteile bestimmenden Flächenprofile durchgehend biegefrei ausgebildet
und an metallisierten Stellen 11 mit den Distanzstücken 8 und 9 durch Lötung oder Schweißung
fest verbunden sind.
Die übrigen in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Teile sind für das Verständnis der Erfindung unwesentlich
und werden deshalb im folgenden nur kurz erläutert. Von ihnen ist mit 12 ein für beide Schalteinrichtungen
gemeinsam wirkender Kernstift aus magnetisierbarem Werkstoff bezeichnet, der an seinem einem Ende die
Polbleche 7 überlappt und an seinem anderen Ende von einer nicht dargestellten Erregerwicklung umschlossen
und mit einem gleichfalls nicht gezeichneten Flußleitblech magnetisch verbunden ist, welches außerhalb
einer Schutzpatrone 13 die Anker 4 überlappt, so daß die Schalteinrichtung insgesamt nach dem an sich bekannten
sogenannten »Flußbügelprinzip« arbeitet. Die Schutzpatrone 13 ist aus nicht magnetisierbarem Metall,
vorzugsweise aus Neusilber und kapselt beide Schalteinrichtungen unter Schutzgasatmosphäre, wobei
ihr offenes Ende durch einen metallischen Boden 14 über umlaufende Flansche 15 und 16 gasdicht abgeschlossen
ist. Durch diesen Boden 14 sind über Druckgaseinschmelzpfropfen Anschlußelemente 17 der
Schalteinrichtung gasdicht herausgeführt, die im Inneren der Schutzpatrone mit den als Kontaktglieder arbeitenden
Bauteilen elektrisch verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektromagnetisch oder durch Lageveränderung eines Dauermagneten betätigbare elektrische
Schalteinrichtung, bei der in zwei Ebenen übereinanderliegende,
aus Kontaktfederblech ausgestanzte, Zungen aufweisende Flächenprofile durch die bei
Betätigung der Schalteinrichtung erfolgende Bewegung eines an dem einen Flächenprofil befestigten
Ankers kontaktherstellend zusammenwirken und die nicht lageveränderlichen Bereiche der Flächenprofile
durch mindestens ein elektrisch isolierendes, der Halterung der beiden Flächenprofile und der
von Polflächen dienendes und die Größe des Arbeitsluftspaltes
bestimmendes Distanzätück in einem definierten Abstand voneinander gehalten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kontaktfederblech ausgestanzten Flächenprofile
(1, 2, 3) als über ihre gesamte Oberfläche ebene, also biegestellenfreie Teile ausgebildet und in an
sich bekannter Weise an metallisierten Stellen (11) der Distanzstücke (8) angelötet oder angeschweißt
sind.
bekannt, bei der die Funktionsteile bzw. die sie tragenden
Flächenprofie über Klemmelemente selbstklemmend
an einem oder mehreren Distanzstücken verriegelt sind. Diese Methode eignet sich zwar sehr vorteil-
haft für einen automatisierten Herstellungsprozeß derartiger
Schalteinrichtungen, weil die genannten Bauteile nur eingerastet werden und keine besonderen Arbeitsgänge
zu ihrer Befestigung notwendig sind, jedoch sind einerseits entsprechend kostspielige Biegewerk-
zeuge zur Herstellung der Klemmelemente notwendig und andererseits besteht die Gefahr, daß die Bauteile
bei sehr starken Beschleunigungen oder Erschütterungen, wie sie beispielsweise bei fahrbaren Anlagen oder
bei Luftfahrtgeräten auftreten, ihre Lage verändern können.
Von diesem Stand der Technik ausgehend ist es Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Schalteinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Werkzeuge zur Herstellung der Flächenprofile ver-
einfacht sind und bei der weiterhin ein zuverlässiger Sitz der Bauteile auch bei starken Erschütterungen gewährleistet
ist.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß die aus Kontaktfederblech ausgestanzten Flächenprofi-
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 25 Ie als über ihre gesamte Oberfläche ebene, also biege-
steliemreie Teile ausgebildet und in an sich bekannter
Weise an metallisierten Stellen der Distanzstücke angelötet oder angeschweißt sind.
Durch diese Maßnahmen wird die Herstellung der am Distanzstück zu befestigenden Bauteile erheblich vereinfacht sowie eine exakte Maßhaltigkeit in den Abmessungen und damit auch hinsichtlich der wichtigen Funktionsabstände und schließlich ein praktisch unlösbarer Sitz der Bauteile auch bei sehr starken Beschleunigungen oder Erschütterungen erreicht.
Durch diese Maßnahmen wird die Herstellung der am Distanzstück zu befestigenden Bauteile erheblich vereinfacht sowie eine exakte Maßhaltigkeit in den Abmessungen und damit auch hinsichtlich der wichtigen Funktionsabstände und schließlich ein praktisch unlösbarer Sitz der Bauteile auch bei sehr starken Beschleunigungen oder Erschütterungen erreicht.
Die Distanzstücke können zwar einen beliebigen, im Zusammenhang mit ihrer Herstellung bevorzugt runden
Querschnitt aufweisen, jedoch ist es in bezug auf die Befestigung der Funktionsteile zweckdienlich, wenn
gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (8) mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise durch Bedampfung
auf das Distanzstück (8) aufgebrachte Metallisierung (11) galvanisch verstärkt ist.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Distanzstück (8) ein
Kontaktstück (6) derart angeordnet ist, daß an ihm eines der nicht den Anker (4) tragenden Flächenprofile
(2) in seiner Ruhelage kontaktgebend anliegt, während es von ihm in der Arbeitslage des
Ankers (4) elektrisch getrennt ist.
5. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 40 die Distanzstücke gemäß einem Ausführungsbeispiel
zeichnet, daß sie in einem evakuierten und/oder mit der Erfindung einen rechteckigen Querschnitt besitzen.
Schutzgas gefüllten Gehäuse (13) gekapselt ist. weil dann plane Auflageflächen geschaffen sind, die
6. Mehrfachanordnung von Schalteinrichtungen sich gut für die Verlötung bzw. Verschweißung eignen,
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Dabei kann die Schalteinrichtung bevorzugt mit zwei
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Distanzstücke (8) der einzelnen Schalteinrichtungen jeweils als ein über zumindest eine Gruppe
der vorhandenen Schalteinrichtungen durchgehen
die Distanzstücke (8) der einzelnen Schalteinrichtungen jeweils als ein über zumindest eine Gruppe
der vorhandenen Schalteinrichtungen durchgehen
des gemeinsames Bauteil ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691949391 DE1949391C3 (de) | 1969-09-30 | Magnetisch betätigbare Schalteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691949391 DE1949391C3 (de) | 1969-09-30 | Magnetisch betätigbare Schalteinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949391A1 DE1949391A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1949391B2 DE1949391B2 (de) | 1976-07-01 |
DE1949391C3 true DE1949391C3 (de) | 1977-02-17 |
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