CH146697A - Relais. - Google Patents

Relais.

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CH146697A
CH146697A CH146697DA CH146697A CH 146697 A CH146697 A CH 146697A CH 146697D A CH146697D A CH 146697DA CH 146697 A CH146697 A CH 146697A
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CH
Switzerland
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yoke
sub
core part
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Inventor
H Fuld Co T Aktiengesellschaft
Original Assignee
Fuld & Co Telephon
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Description


  Relais.    Bekannte Relais, deren Eisenkreis aus  einem     Stanzstück    besteht, haben den Nach  teil, dass die Spule fertig gewickelt unter       Presssitz    auf den Kern aufgeschoben werden       inuss.    Durch zu geringe     Presstoleranzen    tritt  der Fall überaus häufig ein, dass die Win  dungen der Spule dabei zerreissen. Ein Ver  stärken des Tragkörpers kann diesen Nach  teil zwar beheben, verringert aber den zur  Verfügung stehenden Wickelraum, so dass  zur Erzielung gleicher Leistung grössere Re  laisabmessungen gewählt werden müssen.  



  Die Erfindung vermeidet die Nachteile  der bekannten Relais und erreicht bei ver  hältnismässig geringen Abmessungen eine  äusserst einfache Montage, Fabrikation     und     Lagerhaltung der Relais. Diese Vorteile wer  den beim Relais, dessen Eisenkreis aus Stanz  stücken gebildet ist, dadurch erzielt, dass ge  mäss der Erfindung der Kern aus zwei recht  winklig gebogenen Teilen besteht, deren eine  Schenkel in die fertig     gewickelte    Spule ge-    steckt sind, während die     Abbiegungen    an       entgegengesetzten    Stirnflächen der     Wick-          lungsspule    liegen.

   Die     Spulenöffnung    und  der Kern müssen hierbei nicht massgenau  sein, da die Spule durch die abgebogenen  Schenkel der Kernteile stets auf dein zu  sammengefügten Kern gehalten wird.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform der Erfindung in ver  schiedenen Ansichten dargestellt:       Abb.    1 zeigt einen Schnitt durch das Re  lais,       Abb.    2 eine Draufsicht,       Abb.    3 eine Ansicht von unten,       Abb.    4 eine Vorderansicht, wobei die eine  Hälfte des Ankers fortgelassen ist,       Abb.    5 eine perspektivische Ansicht einer  Tragschiene für mehrere Relais, die aus  einem Stück gestanzt und dann gebogen ist.  



  Zweckmässig ist der eine Kernteil 2 des  Relais derart U-förmig gebogen, dass er zu  gleich das Joch 1 bildet. Auf diesem Kern-      teil können dann schon vor dem Zusammen  bau die Kontaktfedern aufmontiert und fer  tig     justiert        werden,    so dass sich die Lager  haltung auf Jochstücke mit Kontaktfedern,       zweite    Kernstücke und Wicklungsspulen be  schränkt, die je nach Bedarf zusammen  gesteckt werden.  



  Um die     Sättigung    des Eisenkreises an  allen Stellen gleich hoch zu halten, ist es  zweckmässig,     Querschnittsänderungen    mög  lichst zu vermeiden. An der Übergangsstelle  vom Joch zum Kern ist der zweite Kernteil  soweit über die Übergangsstelle geschoben,  dass     Querschnittverminderungen    mit Sicher  heit vermieden sind. Joch 1 und Kern 2, 3  besitzen praktisch gleichen Querschnitt. An  dieser Stelle ist auch der zweite Kernteil mit  dem Joch 1 durch eine Schraube 4 verbun  den..  



  Die Spule 5, die als Einheit in bekannter  Weise ausgebildet ist, wird auf den fest mit  dem Joch 1 verbundenen Kernteil 2 auf  geschoben, bis sie an das Joch anschlägt.  Dann wird in gleicher Richtung der zweite  rechtwinklig gebogene Kernteil 3 eingescho  ben. Eine Bewegung der Spule in entgegen  gesetzter     Richtung    wird durch Anschläge 7  an diesem     Kernteil    wirksam verhindert. Eine  Bewegungsmöglichkeit der Spule 5 bei grö  sseren Toleranzen in der lichten Öffnung der  Spule wird zweckmässig durch eine federnde       Durchbiegung    des zweiten Kernteils 3 ver  mieden, so dass die Spule dauernd fest auf  dem Kern sitzt, wobei die Abbiegungen der       Kernteile    an entgegengesetzten Stirnflächen  der Spule liegen.

   Der Anschlag im zweiten  Kernteil 3 wird bei     Schneidankerrelais     zweckmässig derart ausgebildet, dass das vor  dere Ende 7 nach unten umgebogen wird.  Zugleich mit dieser Umbiegung wird die Pol  schuhmitte unterhalb der     Spulenachse    gelegt,  s  o dass durch Verlängerung des wirksamen  Hebelarmes zur Betätigung der Federsätze  21 eine geringere Kraft als sonst benötigt  wird, die Spule also verhältnismässig klein  bemessen werden kann.  



  Es ist     selbstverständlich,    dass bei Schneid  ankerrelais die freien Enden der Schenkel in    einer Ebene liegen müssen, was in besonde  ren Fällen durch Nachschleifen oder derglei  chen erreicht werden kann.  



  Genaue Haltekräfte erzielt man vorteil  haft dann,     wenn    der Klebstift oder das  Klebblech 10 möglichst tief unterhalb der       Polschuhmitte    an das abgebogene Ende 7 des  zweiten Kernteils 3 anschlägt, so dass ent  sprechend dickere Klebbleche     bezw.    grössere  Toleranzen gewählt werden können. Überdies  wird das derart angeordnete Blech weniger  stark auf Druck beim Aufschlagen be  ansprucht, als ein vor oder mehr oberhalb  der     Polschuhmitte    angeordnetes.  



  Auf diese Weise sind     Stauchungen    nahe  zu vermieden, und die Haltekräfte des Relais  bleiben für lange Zeit konstant. Eine Ver  minderung der Montagekosten beim Auf  bringen des Klebbleches auf dem Anker wird  dadurch erreicht, dass der Anker 9 seitlich  Einschnitte erhält, über die das Blech nach  Art von Klammern gelegt wird.  



  Um mehrere solcher Relais an einer ge  meinsamen Tragschiene anzuordnen, wird die  Tragschiene zugleich mit den Jochen     3,2    und  einem Teil 33 der Kernstücke der einzelnen  Relais aus einem Stück gestanzt und sodann  gebogen. Durch die Tragschiene mit     U-för-          migem    Querschnitt wird der Vorteil erzielt,  dass eine     Durchbiegung    oder eine Verwin  dung der Tragschiene unter der Last der  Magnetspulen und der Relaisanker mit  Sicherheit vermieden wird.

   Gegenüber der  bekannten Befestigung einzelner fertig mon  tierter Relais an einer gemeinsamen     Schiene     zeigt die Anordnung den Vorteil der Erspar  nis besonderer Befestigungselemente, da die  Tragschiene, welche zugleich die     Joche    und  einen Teil der Kernstücke der Relais bildet,  selbst den Träger der Relais darstellt. Eine  derartig ausgebildete     Tragschiene    kann da  her mit Erfolg als Bauelement für Relais  oder Wählergestelle verwendet werden.  



  In     Abb.5    ist die Tragschiene 31 mit  einem U-förmigen Profil dargestellt. Dabei  bilden die Jochstücke und der Kernteil der  einzelnen Relais Verlängerungen der Sehen-           kel    der U-förmigen Tragschiene. An den En  den besitzt die Tragschiene geeignete Vor  richtungen zur Befestigung an Gestellen,  beispielsweise Löcher 34, durch die eine  senkrechte Achse durchgeführt wird zu dem  Zweck, die Tragschiene von einem nicht dar  gestellten Gestell aus abschwenken zu kön  nen. Die Montage der Relais geschieht in  gleicher Weise wie oben     geschildert,    indem  die Spule 3,5 auf den Kern 33 geschoben  wird und sodann der zweite Kernteil 36 ein  gesteckt und befestigt wird.

   Nach Auf  bringen der Winkelanker und der Federsätze  nach Anschluss der elektrischen Zuführungen  sind die Relais einzeln betriebsbereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Relais, dessen Eisenkreis aus Stanz- stücken besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus zwei rechtwinklig gebogenen Teilen besteht, deren eine Schenkel in die fertig gewickelte Spule gesteckt sind, wäh rend die Abbiegungen an entgegengesetzten Stirnflächen der Wicklungsspule liegen. TTNTERANSPRüCHE 1. Relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der eine Kernteil derart U-förmig gebogen ist, dass sein freier Schenkel das Joch (1) bildet. '2. Relais nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Joch (1) und Kern praktisch gleichen Querschnitt aufweisen. 3.
    Relais nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Längenbemessung des zwei ten Kernteils (3), dass er die Übergangs stelle vom Kernteil (2) zum Joch (1) übergreift. 4. Relais nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schraubenverbindung (4) des zweiten Kernstückes (3) mit dem Joch (1) an der Überlappstelle. 5. Relais nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass einer der Kernteile eine federnde Durchbiegung aufweist, um einen festen Sitz der Spule auf dem Kern zu gewähr leisten. 6. Relais nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, mit auf Schneiden ge lagertem Anker, dadurch gekennzeichnet.
    dass das nach unten abgebogene vordere Ende des zweiten Kernteils unterhalb der Spulenachse als Polschuh dient. 7. Relais nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass die Klebbleche unterhalb der Polschuhmitte angeordnet. sind. B. Relais nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch seitliche Einschnitte im Anker zum Hal ten der Klebbleche. 9.
    Relais nach Patentanspruch, dessen einer Kernteil derart U-förmig gebogen ist, dass sein freier Schenkel das Joch bildet, ge kennzeichnet durch eine aus einem Stück gestanzte und sodann U-förmig gebogene Tragschiene, deren Sehenkel in bestimm ten Abständen zwecks Ausbildung als Joch und Kernteil einer Mehrzahl von Relais verlängert sind.
CH146697D 1929-04-24 1930-04-22 Relais. CH146697A (de)

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CH146697A true CH146697A (de) 1931-04-30

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ID=5671523

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CH146697D CH146697A (de) 1929-04-24 1930-04-22 Relais.

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CH (1) CH146697A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113753B (de) * 1958-06-28 1961-09-14 Arnstadt Fernmeldewerk Elektromagnetische Schaltvorrichtung, z.B. Relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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