DE1113753B - Elektromagnetische Schaltvorrichtung, z.B. Relais - Google Patents

Elektromagnetische Schaltvorrichtung, z.B. Relais

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DE1113753B
DE1113753B DEV14617A DEV0014617A DE1113753B DE 1113753 B DE1113753 B DE 1113753B DE V14617 A DEV14617 A DE V14617A DE V0014617 A DEV0014617 A DE V0014617A DE 1113753 B DE1113753 B DE 1113753B
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DE
Germany
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yoke
sleeve
core
electromagnetic switching
switching device
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Application number
DEV14617A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Kahlert
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ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
Original Assignee
ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/36Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Schaltvorrichtung, z. B. Relais Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Schaltvorrichtung, z. B. Relais, deren elektromagnetischer Kreis günstige Streuverhältnisse besitzt und einfache Fertigungsmöglichkeiten bietet.
  • Aus Gründen wirtschaftlicher Fertigung soll eine derartige Schaltvorrichtung aus möglichst wenigen, einfach zu fertigenden Einzelheiten bestehen. Außerdem soll der Raumbedarf gering sein, eine gute Wickelraumausnutzung gewährleistet und eine Austauschmöglichkeit gegen andere Bauarten elektromagnetischer Schaltvorrichtungen gegeben sein.
  • Es sind elektromagnetische Schaltvorrichtungen bekannt, deren magnetischer Kreis aus Anker, Joch, Kern, Polschuh und Arbeitsluftspalt besteht. Der Kern besteht hierbei aus Rund- oder Flachmaterial. An den Kern ist ein Polschuh angebracht, der den magnetischen Arbeitswiderstand herabsetzt. Auf den Kern ist die Erregerspule durch Aufschieben eines besonderen Wickelkörpers oder durch direktes Aufwickeln aufgebracht. Der Kern wird mit dem Joch durch Verschrauben, Verpressen oder Verschweißen verbunden, sofern Kern und Joch nicht aus einem Stückbestehen. Das Joch besteht häufig aus Flachmaterial, die vordere Kante dient als Schneidlagerung für den Anker.
  • Bestehen Kern und Joch aus einem Stück, so ist das Aufbringen der Erregerwicklung nur durch Aufschieben eines besonderen Spulenkörpers möglich, sofern nicht das Relais als Flachrelais ausgebildet ist und der Anker den Flachkern vollständig überbrückt. In letzterem Falle ist die Ankermasse beträchtlich, so daß ein solches Relais nur begrenzte Anforderungen an kurze Schaltzeiten erfüllen kann.
  • Bestehen Kern und Joch aus zwei Teilen, so tritt an der Kern-Joch-Verbindung, wenn sie z. B. durch Schrauben oder Pressen ausgeführt ist, ein magnetischer Übergangswiderstand auf, der die Streuverhältnisse am Relais ungünstig beeinflußt.
  • Ein solcher Übergangswiderstand kann durch Verschweißen von Kern und Joch weitgehend klein gehalten werden, jedoch kann dann die Erregerspule erst nach dem Verschweißen auf den Kern aufgebracht werden. Diese Anordnung hat somit den Nachteil, daß der Polschuh erst nach dem Aufbringen der Erregerspule mit dem Kern verbunden werden kann. Hierbei tritt wiederum ein magnetischer übergangswiderstand an der Kern-Polschuh-Verbindung auf. Außerdem ist es schwierig, einen völlig ebenen Polschuh zu erhalten, dessen Fläche parallel zur Fläche des angezogenen Ankers ist. Wird der Polschuh auf den Kern aufgepreßt, so sind enge Fertigungstoleranzen einzuhalten. Es ist auch eine Relaisanordnung bekannt, bei der der Kern aus zwei Teilen besteht. An das eine Kernteil schließt sich ein U-förmig gebogenes Joch an, wobei die Übergangsstelle von dem zweiten Kernteil überbrückt wird, das mit dem U-förmig gebogenen Joch mittels Schraubverbindung verbunden ist.
  • Für diese Anordnung ist ebenfalls ein besonderer Spulenkörper notwendig. Infolge der Dreiteilung von Kern und Joch sind ferner ungünstige Flußübergangsverhältnisse zu verzeichnen.
  • Mit der Erfindung wird eine elektromagnetische Schaltvorrichtung geschaffen, die die genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Die Erfindung bedient sich eines U-förmigen Joches, wobei das Joch aus einem Stück besteht.
  • Die Erfindung kennzeichnet sieh dadurch, daß auf den einen Schenkel des U-förmigen Joches aus magnetischem Material eine gleichfalls aus magnetischem Material bestehende Hülse mit an einem Ende angearbeiteten Polschuh aufgeschoben ist. Die Hülse dient zugleich als Wickelkörper. Polschuh und Hülse werden, aus einem Stück bestehend, vorzugsweise durch Kaltfließpressen hergestellt. Auf die Hülse kann die Wicklung unmittelbar aufgebracht werden.
  • Infolge der sich zwischen Innenwand der Hülse und Jochschenkel ergebenden großen Berührungsfläche, die sich aus einer Vielzahl von Berührungsstellen zusammensetzt. wird der magnetische Übergangswiderstand klein.
  • Der wirksame magnetische Fluß wird sowohl in dem Schenkel des U-Joches als auch in der Hülse induziert, wodurch sich die Streuverhältnisse günstig gestalten. Infolge der langen Führung der Hülse ist gewährleistet, daß die Polschuhfläche stets parallel zur Fläche des angezogenen Ankers verläuft.
  • An Hand der Fig. 1 und 2 wird der Gegenstand der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der elektromagnetischen Schaltvorrichtung, die teilweise geschnitten ist, um Einzelheiten erkennen zu lassen; Fig. 2 zeigt das Joch mit aufgeschobenem Polschuh, wobei der Anker und die zu betätigenden Schaltglieder fortgelassen sind und das Mittelstück herausgeschnitten ist.
  • An einem U-förmigen Joch 1 sind der Kontaktfedersatz 2 und der Anker 3 gelagert. Auf den einen Jochschenkel ist eine Hülse 4 mit Polschuh 5 aufgeschoben. Die Hülse 4 ist auf den Jochschenkel so aufgepreßt, daß das Ende dieses Jochschenkels und die dem Anker zugekehrte Fläche des Polschuhes 5 in einer Ebene bündig abschließen. Auf der Hülse 4 sind zwei Isolierscheiben 6 zur Sicherung der Lage der Wicklung 7 angeordnet. Die Wicklung 7 ist unmittelbar auf die Hülse 4 ohne Verwendung eines besonderen Spulenkörpers aufgebracht. In gleicher Art lassen sich natürlich auch elektromagnetische Schaltvorrichtungen mit zwei oder mehr Erregerspulen bzw. Jochen und entsprechenden Polschuhhülsen aufbauen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetische Schaltvorrichtung, z. B. Relais, mit U-förmigem Kernjoch aus magnetischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einen Schenkel des U-förmigen Joches eine Hülse aus magnetischem Material, deren eines Ende einen f(anschartigen Polschuh trägt, aufgeschoben ist und die Hülse zugleich als Wickelkörper für die Spule dient.
  2. 2. Elektromagnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse und Polschuh vorzugsweise durch Kaltfließpressen aus einem Stück gefertigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 146 697.
DEV14617A 1958-06-28 1958-06-28 Elektromagnetische Schaltvorrichtung, z.B. Relais Pending DE1113753B (de)

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