DE689576C

DE689576C - Fassung fuer Sockel von Elektronenroehren

Info

Publication number: DE689576C
Application number: DE1934R0090948
Authority: DE
Original assignee: RCA Corp
Current assignee: RCA Corp
Priority date: 1933-07-29
Filing date: 1934-07-05
Publication date: 1940-03-28

Description

Fassung für Sockel von Elektronenröhren' Zusatz zum Patelit 676 297 Das Hauptpatent schützt einen Sockel für Elektronen.röhren mit radialen Kontaktflügeln, die schneiden- oder messerförmig ausgebildet und an dem Sockelkärper mittels nietenartiger V#exbindungex# befestigt und gleichzeitig durch Nuten, Schlitze oder ähnliche, eine Verlagerung der Kontaktflügel verhindernde Vertiefungen ödes Sockelkörpers geführt sind. Gegenstand ider Erfindung ist eine zu einem solchen Sockel passende Fassuilg. ' Es ist bereits vorgeschlagen worden, ieine. zu einem Sockel mit über dessen Rand hervorragenden Messexkoxitakten passende Fassung derart auszubildien, daß niit jedem Messerkontakt zwei gegendnandergerichtete, federnde Kontaktstreifein zusammenwirken. Die Erfindung stellt eine Verbesserung dieser Anordnung dar.
Erfindungsgemäß wird eine Fassung für -Sockel von Elektronenröhren nach Patent 676 297 derartausgebildet, daß die radial angeordneten Kontaktb.acken zusätzliche Organe besitzen, die das federnde Zusammendrücken der Backen bewirken oder mindestens unterstützen. Diese Anordnwig zeichnet sich dadurch aus, daß auch bei gedrängter Anordnung der Kontakte, bei welcher die Kontakte selbst aus sehr dWinem Blech hergestellt werden müssen, eine hinreichende und mit der Zeit jücht ermüdende Federwirkung erzielt werden kann.
In -der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung daigestellt, die nachstehend beschrieben werden sollen.
Abb. i zeigt eine Fassung gemäß der Erfuidung mit darüber befindlicher Röhre; Abb. 2 ist eine Draufsicht auf diese Fassung in größerem Maßstab-Abb. 3 ist ein Schnitt längs 3-3 von Abb. 2, wobei einige, Kontakte weggelassen sind; Abb. 4 zeigt die Ansicht eines Kontaktes in noch größerem Maßstab; Abb. 5'zeigt das Blechstück, aus dem ein Kontakt hergestellt wird.
Die Röhre i o trägt entsprechend dem Hauptpatent an der Unterseit#e des Sockels radiale Kontaktflügel i i mit Ansätzen 12, an denen die Zuführungsdrähte der Elektroden befestigt,sind.
Die -den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Fassung besteht aus einer Isolierscheibe 13 mit radialen Schlitzen 14, die an ihrem inneren Ende bei 15 erweiten sind, um auch'#den an den Flügeln i i befindlichen Ansätzen 12 beim Einstecken der Röhre den Durchtritt zu gestatten. Die Uavexwechselbarkeit wird nicht durch verschiedene Länge, sondern durch verschiedenen Abstand (a und b in Abb. ?,) der Flügel bzw. Schlitze gewährleistet.
Die Platte 13 ist mit -einer Vertiefung 16 versehen, die in ihrem Durchmesser etwas größer ist als der Sockel der Röhre io und deren, Umrandung 16' die äußeren Enden der Schlitze 14 begrenzt.
Unter dem Deckel 13 liegt, von ihm durch Zwischenstücke 18 in Abstand gehalten, eine Platte 17. Diese trägt die Kontakte ig der Fassung zwischen sich und der Deckelplatte 13, wodurch die Kontakte gegen Beschä#digung und Kurzschluß gesichert sind. Man kann die Platte 17 mit den Zwischenstücken 18 auch aus einem Stück herstellen, etwa in Form -einer Schale, die an der Deckelplatte' befestigt Wird.
Die Kontaktstücke werden aus einem gestanzten Blechkreuz gemäß Abb. 5 hergestellt, dessen Flüge12o und 21 abwärts gebogen werden, um dann durch die Schlitze 22 und 23 hindu-rchgesteckt zu werden (Abb. 4). Die freien Enden dieser Flügel 2o und 21 sind dann, wie bei c jin Abb. 2 und 3 gezeigt, etwas nach innen gewölbt, wodurch Ae ohne weitere Nietung #o. dgl. an der Platte 17 sicher befestigt sind. Diese Schenkel 2o und 2 1 'bilden gleichzeitig die Klemmen zum Anschluß der Zuführungsdrähte. Die an-deren Flügel 2 4 und 25 des Blechkreuzes gemäß Abb. 5 sind nach oben gebogen und bilden die Kontaktbacken für die an dem Röhrensockel sitzenden Kontaktflügel, wobei ihr sicheres Andräcken an diese Flügeldurch leicht aufsteckbare Federn 27 und 28 erzielt wird.

Claims

PATENTANSPRUCHE: i. Fassung für Sockel von Elektronenröhren gemäß Patent 676297, dadurch gekennzeichnet, daß die radial angeordneten Kontaktbacken zusätzliche Organe besitzen, die,das federnde Zusanimendrü#k#eri der Backen bewirken Moder mindestens unterstützen.
2. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der Kontaktbacken (ig) durch besondere leicht aufsteckbare Blattfedern (27, 28) erzeugt ist. 3. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekermzeichnet, daß die Kontaktbacken zwischen einer nur mit Schlitzen für das Durchstecken der Sockelkontakte versehenen Deckelplatte (13) und einer Bodenplatte (17) gegen mechanische Beschädigungen und Kurzschlüsse geschützt angeordnet sind. 4. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (13) mit einer Vertiefung (16) versehen ist, deren Boden Schlitze (14, 15) zum Hindurchstecken der an dem Röhrensockel sitzenden Kontaktflügel enthält und deren zylindrische Wandung (16), die die Schlitze (14, 15) abschließt, als Führung des Röhr#ulsockels beim Einstöpseln dient. 5. Kontaktfeder für eine Fassung nach Anspruch i, gebogen aus einem gestanzten Blechkreuz, dessen eines Flügelpaar (2o, 21) nach unten gebogen und, durch Schlitze der Bode-nplatte (17) hindurchgesteckt, zur Befestigung der Kontaktfeder an dem Boden (17) dient, während das andere Flügelpaar (24, 25), nach,oben gebogen, die Kontakibacken bildet. 6. Kontaktfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kontaktfedein mittels der durch die Bodenplatte idurchgesteckten Flügel (20, 21) durch Einbiegen ihrer freien Enden geschielit (c, Abb. 2 und 3).