DE699986C

DE699986C - Steckdose fuer Unterputzverlegung

Info

Publication number: DE699986C
Application number: DE1935V0032405
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Current assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Priority date: 1935-12-19
Filing date: 1935-12-19
Publication date: 1940-12-11

Description

Steckdose für Unterputzverlegung Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose für Unterputzverlegung, bei der eine normale Wanddose mit einer am Steckdoseneinsatz befestigten Abdeckplatte versehen ist.
Das Neue besteht darin, daß die mit einer Mehrzahl von vorderseitig angeordneten Steckeranschlüssen bekannter Art versehene Abdeckplatte auf ihrer Innenseite mit vertieft und paarweise hochkant eingebetteten, mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen versehenen, die Steckerhülsen bildenden federnden Metallstreifen ausgerüstet ist, die ihrerseits zwei in die Steckdose reinzusetzende Steckerstifte tragen. Hierbei ist die Art der durch die federnden Metallstreifen gebildeten Steckerhülsen an sich bekannt.
Die neue Abdeckplatte bildet einen vollkommenen und besseren Ersatz der üblichen Mehrfachzwischenstecker. Da die neue Abdeckplatte wie bisher am Steckdoseneinsatz fest angebracht ist, wird auch der Nachteil einer unzuverlässigen und wackelnden Befestigung vermieden, der sonst bei den nur mittels der Steckerstifte in der Dose gehaltenen Mehrfachzwischensteckern vorhanden ist. Die neue Abdeckplatte hat eine geringe Bauhöhe und ein besseres Aussehen als die üblichen Mehrfachzwischenstecker. Sie kann, mit zwei oder mehreren Anschlußstellen versehen, ohne weiteres bei den üblichen Unterputzsteckdosen angewendet werden und bildet gewissermaßen ein Zusatzgerät; das keine wesentlich größeren Abmessungen als eine übliche Abdeckplatte aufweist, aber dabei den besonderen Vorteil eines sicheren und zuverlässigen Kontaktes zwischen den .Steckerhülsen und den Kontaktstiften des Steckers hat.
Bekannt ist eine -Steckdose für Aufputzverl:egung, bei der die die Vorderseite des Sockelkörpers abdeckende Platte nach Art der an sich bekannten Zweifachstecker mit in seitlichen Einführungsöffnungen starr eingesetzten Büchsen ausgebildet ist. Diese Einrichtung hat nicht nur infolge der starr eingesetzten Büchsen Nachteile in elektrischer Hinsicht, sondern sie kann auch für die der Erfindung zugrunde liegende Unterputzverlegung nicht verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,: und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig.3 eine Ansicht der Abdeckplatte von der Innenseite, Fig. q: einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. ;3. -i ist eine mit einem Deckelringe versehene, nur teilweise dargestellte normale Unterputzdose, 3 ist der in die Unterputzdose i eingesetzte, mit den Anschlußlamellen ¢ versehene Steckerkörper. Die Unterputzdose i, 2 wird durch die erfindungsgemäße Abdeckplatte 5 abgedeckt, die durch eine zentral angeordnete Schraube 6 mit dem Steckdosenkörper 3 verbunden ist.
Auf der Vorderseite befinden sich im Bepi= spiel je zwei Einführungsöffnungen 7, 7a, 0,:0a für je einen Stecker io, i i, die in Fig; 2 strichpunktiert angedeutet sind. Zur Aufnahme der Stecker i o, i i dienen zwei kreisförmige, zusammen etwa eine die Form einer Acht bildende Vertiefungen 9, 9a in der Abdeckplatte 5. Die Anschlußlamellen für die Stecker i o, i i werden von zwei Blechstreifen 15, 16 gebildet, die in auf der Innenseite der Abdeckplatte 3 vorgesehenen länglichen Vertiefungen 13, 14 liegen; die in gleicher Richtung mit den Anschlußlamellen q. des Steckdosenkörpers 3 angeordnet sind. Der auf dem Boden der. Aussparungen 13 bzw. 14 aufliegende Steg jeder dieser Blechstreifen 15, 16 ist im Beispiel mittels in der Abdeckplatte 5 eingelassener Hohlniete 17 bzw. 18 befestigt, deren freie Enden umgebördelt sind. In der Mitte trägt jeder Steg 15 bzw. 16 einen Steckerstift i9 bzw. 2o, der in die Anschlußlamellen 4 des Steckdosenkörpers 3 eingesetzt wird.
Die Schenkelei, Zia bzw. 22,_ 22a der U-förmigen Blechstreifen 15 bzw. 16 sind unter Wegfall des zugehörigen Stegteiles nach den Seiten hin verlängert und unter entsprechender Verkröpfung derart ausgebildet, daß sie die Stifte der Stecker io bzw. i i in an sich -:bekannter Weise federnd umgreifen.
Die Tiefe der Aussparungen 1.3 bzw. i4 ist derart bemessen, daß die Blechstreifen 15 bzw. 16 völlig versenkt darin einliegen, so daß jegliche Berührung mit Metallteilen der Dose bzw. des Steckdoseneinsatzes vermieden ist.

Claims

PATENTANSPRUCT3: Steckdose für Unterputzverlegung, bei der eine normale Wanddose mit einer am Steckdoseneinsatz auswechselbar befestigten Abdeckplatte versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte als Zwischenstecker ausgebildet ist, in dem sie einerseits mit einer Mehrzahl von vorderseitig angeordneten Steckeranschlüssen (7, 8), anderseits auf ihrer Iiznenseite mit vertieft und paarweise hochkant eingebetteten, mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen versehenen, die Steckerhülsen bildenden federnden Metallstreifen (15, 16) ausgerüstet ist, die ihrerseits zwei in die Steckdose einzusetzende Stekkerstifte (19, 2o) tragen.