DE2252067A1 - Vorrichtung zum anschliessen eines mit einem elektrischen organ versehenen isolationsgehaeuses an eine installationsleiste - Google Patents
Vorrichtung zum anschliessen eines mit einem elektrischen organ versehenen isolationsgehaeuses an eine installationsleisteInfo
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- H02G3/10—Distribution boxes; Connection or junction boxes for surface mounting on a wall
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Description
Vorrichtung zum Ansehliessen eines mit' einem elektrischen Organ versehenen Isolationsgehäuses
an eine Installationsleiste
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschliessen eines mit einem, elektrischen Organ, "beispielsweise einem Schalter oder
Steckkontakt versehenen Isolationsgehäuses an eine elektrische Leitungen führende Installationsleiste, vorzugsweise eine Fussleiste,
die aus einer Grundleiste und einer daran befestigten Deckleiste besteht. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer
besonders einfachen Anschlussvorrichtung, die es gestattet, mit möglichst wenig Werkzeug und geringst möglichen Eingriffen in
die Leiste selbst elektrische Organe wie Schalter und Steckkontakte anzuschliessen, und zwar derart, dass der Anschluss
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an jeder beliebigen Stelle der Leiste erfolgen kann. Es ist desweiteren der Zweck der Erfindung, den Anschluss so auszuführen, dass Starkstrom- und Schwachstrominstallationen in
einer Leiste anbringbar sind, und dass der Anschluss dieser beiden verschiedenen Installationsarten völlig unabhängig von
einander erfolgt. Dieser Zweck wird erfindungdgemSss'dadurch
erreicht, dass die Anschlussvorrichtung als ein zum· Abdecken
einer Öffnung in der Deckleiste dienendes Element mit Organen zum lösbaren Anschliessen an die Grundleiste und an das Isolationsgehäuse
ausgebildet ist.
Bei einer solchen Anschlussvorrichtung kann man beispielsweise einen Steckkontakt durch Entfernen oder Auslassen eines passenden
Stücks der Deckleiste einfügen, so dass das Element die Leiste vorderseitig abdeckt.
Um die Montage eines solchen Fussleistensystems weiterhin zu
erleichtern, kann erfindungsgemäss das Element aus einem primären und einem sekundären Anschlussteil bestehen, von denen
das primäre Teil Organe zum Anschluss an die Grundleiste und an das Isolationsgehäuse aufweist, während das sekundäre Teil
als Deckplatte mit Organen zum lösbaren Anschluss an die Grundleiste und an das primäre Teil ausgebildet ist.
Das primäre Anschlussteil ist direkt an der oberen Kante der
Fussleiste einsetzbar und an diese sowie an das Isolationsgehäuse anschliessbar, wonach das sekundäre Anschlussteil an der
unteren Fussleistenkante und am primären Anschlussteil befestigt, beispielsweise angeschraubt v/erden kann. Das Isolationsgehäuse
des elektrischen Organs wird bei der Befestigung des primären Anschlussteils an der Fussleiste mit diesem verbunden und in
üblicher Weise an der Fussleistenwand angeschraubt. Dann werden die Leitungen angeschlossen und fertig verlegt, wonach die
mechanische Installation des betreffenden elektrischen Organs erfolgt. Schliesslich wird das sekundäre Anschlussteil so befestigt,
dass dessen Deckplatte -*ie öffnung in der Deckleiste
überdeckt.
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Die Deckplatte des sekundären Anschlussteils kann Jerfindungsgemäss
bis zur Vorderseite der Deckleiste nach innen ragende Randflügel sowie einen zum Isolationsgehäuse des elektrischen
Organs hin gerichteten, mit einer Öffnung versehenen ¥andteil aufweisen, mit dem sich das Anschlussteil am primären Anschlussteil
abstützt. Bei dieser Ausführungsform ist trotz einer v/irksamen Abdeckung der Öffnung in der Deckleiste für das Verlegen
der Leitungen reichlich jplatz vorhanden.
Die Verbindung zwischen dem primären Anschlussteil und dem Isolationsgehäuse
des elektrischen Organs kann beliebig, beispiels-. weise mittels eines das Isolationsgehäuse umgreifenden, das
Anschlussteil integrierenden Rahmenteils ausgeführt sein. Eine besonders zweckmässige Ausführungsform der Anschlussvorrichtung
ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die zum Verbinden des primären Anschlussteils mit dem Isolationsgehäuse
des elektrischen Organs dienenden Kupplungsorgane aus mindestens einem Zapfen bestehen, der in die Leitungseinfuhrungsoffnung
des Isolationsgehäuses eingreift. Bei dieser Äusführungsform ist ein bequemer und schneller Anschluss gewährleistet, indem
zum Anschliessen die ohnehin erforderlichen Öffnungen im Isoiationsgehäuse
für die elektrischen Leitungen benutzt werden. Der oder die Zapfen können erfindungsgemäss schwalbenschwanzförmig
ausgebildet sein, wodurch die Form des Isolationsgehäuses bekannter Schalter und Steckkontakte zweckmässig ausgenutzt
wird.
Bei Neuinstallationen ist es oft erwünscht, im voraus unmittelbar
im Anschluss an die Fussleiste eine Reihe von Verbindungsstellen zu schaffen. Es genügt dabei, das primäre und'das sekundäre Anschlussteil einzusetzen. In diesen Fällen ist es
erfindungsgemäss daher zweckmässig, das die Öffnung im vorerwähnten Wandbereich des sekundären Anschlussteils auf einen
nach innen gerichteten Randflügel begrenzt ist, der mit einer Nut in einem Abblendorgan zusammenwirkt. Bei dieser Ausführungsform k""jnen Steckkontakte oder Schalter an Jeder'beliebigen
Stelle angeordnet werden, wobei an solchen Stellen, wo vorerst
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keine elektrischen Organe angebracht werden sollen, das vorerwähnte
Abblendorgan eingeschoben wird, so dass die betreffende Anschlussstelle geschlossen ist. Man; kann dann später
das Abblendorgari entfernen und ein elektrisches Organ, beispielsweise
einen Steckkontakt einsetzen. Andererseits kann man einen bereits vorhandenen Steckkontakt entfernen und qÄS
Abblendorgan einsetzen, falls der Steckkontakt an einer Stelle angeordnet ist, an der er nicht mehr erwünscht ist.
Die Deckleiste ist häufig durch Schnappschlussvorrichtungen an der oberen und unteren Kante der Grundleiste befestigt. Dabei
ist es zweckmässig, erfindungsgemäss das Anschlusselement beziehungsweise dessen beiden Anschlussteile durch Schnappschluss
mit den Schnappschlussvorrichtungen der Grundleiste zu verbinden. .
Um eine Berührung der elektrischen Leitungen mittels eines Messers oder eines ähnlichen schmalen Instruments an denjenigen
Stellen zu vermeiden, wo die Leitungen vom Anschlusselement in das Isolationsgehäuse geführt sind, kann erfindungsgemäss das
Anschlusselement bzw. eines der Anschlussteile Vorsprünge aufweisen, welche die Trennfläche zwischen Anschlusselement und
Isolationsgehäuse abdeckt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen '
Fig. 1 die erfindungsgemässe Anschlussvorrichtung mit verschiedenen
teilweise geschnittenen Elementen,
Fig. 2 eine entsprechende Vorrichtung mit Abblendung, und Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Anschlussvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Isolations- oder Fussleiste 1 mit mehreren Fächern 2 zum Auflegen elektrischer Leitungen. Am unter-**
Leistenteil ist eine in der Leistenlängsricnvurf v*!laufende
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Nut 3 vorgesehen. Die Leiste hat oben eine hochragende Rippe 4>
die zusammen mit der Nut 3 in an sich bekannter Weise zur Befestigung
einer Deckleiste 5 dient, die an derjenigen Stelle unterbrochen ist, an.welcher Leitungen herausgeführt werden
sollen. An dieser Stelle ist ein mit einer Nut die Rippe 4 umgreifendes .primäres Anschlussteil 6 eingesetzt, das zwei in ·
ein Isolationsgehäuse 9 eingreifende schwalbenschwanzförmige Zapfen 8 aufweist. Das Gehäuse ist der Übersichtlichkeit halber
nur gestrichelt angedeutet und dient wie bekannt als äusseres Isolationsgehäuse für ein elektrisches Organ, beispielsweise
einen Schalter, Steckkontakt oder dergleichen. Das Gehäuse kann mittels Schrauben an der betreffenden Wand
befestigt sein.
Am Anschlussteil 6 ist eine nach vorn ragende Säule 10 mit einer Gewindebohrung zur Befestigung eines sekundären Anschlussteils
11 in der Form einer Abdeckplatte 12 mit an der Deckleiste 5 anliegenden Kantflügeln 13 ausgebildet. Ein am Anschlussteil
11 ausgebildeter Stutzen 14 mit einer Bohrung dient" zur Aufnahme einer in das Gewinde der Säule 10 eingeschraubten Schraube 15·.
Das primäre Anschlussteil 6 hat auf der einen Seite der Säule
10 einen Stützsteg 16 mit einer Ausnehmung 17 zur Aufnahme der inneren Kante eines Flügels 18 am oberen Rand des als
Deckplatte dienenden sekundären Anschlussteils 11. An seinem unteren Ende weist das plattenförmige sekundäre Anschlussteil
11 einen nach innen gerichteten Flügel 19· auf, mit dem es in die Nut 3 der Fussleiste 1 eingreift.
Fig. 2 zeigt die gleiche Fussleiste 1 mit Anschlussteilen, wobei jedoch nur das sekundäre Anschlussteil 11 sichtbar ist,
das oberseitig durch ein Abblendorgan 20 geschlossen ist. Das Abblendorgan v/eist eine mit dem Flügel 18 am oberen Rand des
als Deckplatte 12 ausgebildeten sekundären Anschlussteils 11 zusammenwirkende Nut 21 auf. Der Flügel 18 erstreckt sich zu
beiden Seiten in Richtung zur Wandseite der Fussleiste und begrenzt somit die Öffnung im oberen, Bereich des sekundären
Anschlussteils, ^üich welche Leitungen zum elektrischen Organ
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nach oben herausführbar sind, dessen Isolationsgehäuse in Fig.
I mit 20 bezeichnet ist. Es empfiehlt sich, diese öffnung zu
schliessen, falls an der betreffenden Stelle kein solches elektrisches
Organ mit Isolationsgehäuse vorgesehen ist.
Fig. 3 zeigt die gleiche Fussleiste 1 mit Fächern 2 und Deckleiste
5. In einer seitlichen Nut des Fussleistenprofils ist ein primäres Anschlussteil 6 befestigt, das den Abstand zv/ischen
der Fussleiste 1 und einem gesonderten Isolationsgehäuse 9 festlegt und ausserdem zur Befestigung des sekundären Anschlussteils
11 dient, das mit einer Nase 22 versehen ist, die in eine Ausnehmung 23 an der oberen Kante des Isolationsgehäuses
9 eingreift. Es ist somit unmöglich, ein Messer oder eine Nadel in den Spalt zwischen sekundärem Anschlussteil 11 und
Isolationsgehäuse 9 einzuführen. Das primäre Anschlussteil 6 kann mit dem Isolationsgehäuse fest verbunden, beispielsweise
mit diesem verleimt sein. Diese beiden Teile können aber auch einstückig hergesteltt sein.
Statt mittels der Schraube 15 kann das sekundäre Anschlussteil
II durch Schnappschluss am primären Anschlussteil 6 befestigt
sein.
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Claims (9)
- PatentansprücheVorrichtung zum JVnschliessen eines mit einem elektrischen Organ, beispielsweise einem Schalter oder Steckkontakt versehenen Isolationsgehäuses an eine elektrische Leitungen führende Installationsleiste, vorzugsweise eine Pussleiste, die aus einer Grundleiste und einer daran befestigten Deckleiste besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung als ein zum Abdecken einer öffnung in der Deckleiste dienendes Element mit Organen zum lösbaren Anschliessen an die Grundleiste und an das Isolationsgehäuse ausgebildet ist.
- 2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' dass das Anschlusselement aus einem primären und einem sekundären Anschlussteil besteht, von denen das primäre Teil Organe zum Anschluss an die Grundleiste und an das Isolationsgehäuse aufweist, während das sekundäre Anschlussteil als Deckplatte mit Organen zum lösbaren Anschluss an die Grundleiste und an das primäre Anschlussteil ausgebildet ist.
- 3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte des sekundären Anschlussteils bis zur \^orderseite der Deckleiste nach innen ragende Randflügel sowie einen zum Isolationsgehäuse des elektrischen Organs hin gerichteten, mit einer öffnung versehenen Wandteil aufweist, mit dem sich das Anschlussteil am primären Anschlussteil abstützt.
- 4. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Verbinden des primären Anschlussteils mit dem Isolationsgehäuse des elektrischen Organs dienenden Kupplungsorgane aus mindestens einen Zapfen bestehen, der in die Leitungseinführungsöffnung des Isolationsgehäuses eingreift.
- 5. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Zapfen schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.309818/0805
- 6. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung im vorerwähnten liandbereich des sekundären Anschlussteils auf einen nach innen gerichteten Randflügel begrenzt ist, der mit einer Nut in einem Abblendorgan zusammenwirkt.
- 7. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, bei der die Deckleiste durch Schnappschlussvorrichtungen an der oberen und unteren Kante der Grundleiste befestigt ist, CIa(JUrCh11 gekennzeichnet, dass das Anschlusselement bzw. dessen beiden Anschlussteile durch Schnappschluss mit den Schnappschlussyorrichtungen der Grundleiste verbunden sind.
- 8. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement bzw. eines der beiden Anschlussteile Vorsprünge aufweist, die die Trennfläche zwisehen Anschlusselement und Isolationsgehäuse überdecken.
- 9. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das primäre Anschlussteil mit dem Isolationsgehäuse fest verbunden ist.3 0 9 8 1 8 / 0 8 0 B
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