AT238281B - Schutzkontaktstecker mit quergeteiltem Steckerkörper - Google Patents

Schutzkontaktstecker mit quergeteiltem Steckerkörper

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AT238281B
AT238281B AT492363A AT492363A AT238281B AT 238281 B AT238281 B AT 238281B AT 492363 A AT492363 A AT 492363A AT 492363 A AT492363 A AT 492363A AT 238281 B AT238281 B AT 238281B
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Busch Jaeger Duerener Metall
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Description


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  Schutzkontaktstecker mit quergeteiltem Steckerkörper 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzkontaktstecker mit quergeteiltem. Steckerkörper, in dessen Unterteil die Polkontaktstifte und zwischen diesen in einem sich entgegen der Steckrichtung erhebenden Steg versenkt ein   bügelförmiger   Randerdungskontakt angeordnet ist. 



   Bei den bekannten Schutzkontaktsteckern ist die Zugentlastungseinrichtung für das Anschlusskabel unmittelbar mit   dem SchutzkontaktbUgel   metallisch verbunden. In der modernen Installationstechnik finden vielfach flexible Leitungen mit einem thermoplastischen Kunststoffmantel Anwendung und dieser Kunststoffmantel neigt unter Druckbeanspruchung sehr leicht zum Fliessen, wodurch eine leichtere Berührung der einzelnen Leitungsadern mit der metallischen Zugentlastungseinrichtung hervorgerufen werden kann. 



  Man hat darum die Vorschriften für Schutzkontaktstecker dahingehend geändert, dass die Zugentlastungeinrichtung von dem Erdungskontakt getrennt und isoliert sein muss. 



   Besonders schwierig ist eine Trennung des   Schutzkontaktb ! 1gels   von der Zugentlastungseinrichtung bei Steckern mit quergeteiltem Steckerkörper durchzuführen und besonders dann, wenn diese mit einer seitlichen Leitungseinführung versehen sind. Bei diesen Steckern ist es erforderlich, das Leitungskabel in Längsrichtung des   bügeiförmigen   Randerdungskontaktes in das Steckergehäuse einzuführen. Da nun aber die in Nuten des äusseren Steckerumfanges versenkt liegenden Kontaktschienen des   bügelförmigen   Randerdungskontaktes verhältnismässig lang sind, der Stecker anderseits aber nur sehr   geringe Bauhöhe   aufweisen soll, ist hiebei eine Trennung bzw. Isolierung der Zugentlastungseinrichtung von dem Randerdungskontakt besonders schwierig.

   Man hat bereits versucht, den Randerdungskontakt mittels einer besonderen Isolierstoffplatte abzudecken, wodurch das auf dieser Isolierstoffplatte aufliegende und von einer Zugentlastungseinrichtung gehaltene Anschlusskabel von dem Randerdungskontakt getrennt wird. Diese Anordnung erscheint aber noch sehr aufwendig, da ein besonderes IsolierstoffstUck vorgesehen und an dem Stecker befestigt werden muss. 



   Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gesetzt, einen Schutzkontaktstecker zu schaffen, bei dem eine von   demErdkomakt isolierte Befestigung der Anschlussleitung   ohne besondere Isolierteile durchgeführt werden kann.'
Die Erfindung besteht darin, dass im Bereich der Leitungseinführung aus dem Steg seitlich des   bUgel-   förmigen Randerdungskontaktes zur Auflage der Anschlussleitung erhöhte Pfosten vorgesehen sind, die den Randerdungskontakt so weit einschnüren, dass der Abstand der Pfosten voneinander kleiner ist als der kleinste Durchmesser der anzuschliessenden Leitung. Die Pfosten sind dabei von einer Zugentlastungseinrichtung umgeben. 



   Nach der Erfindung ist die Zugentlastungseinrichtung von einer vorzugsweise metallischen Platte, die in einem mittels von der Stirnseite des Unterteils in den   Steg hineinreichenden Hinterpressung   gebildeten Durchbruch unterhalb des Randerdungskontaktes lagert, einer vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Druckplatte und diese miteinander verbindenden Schrauben gebildet, wobei die Schrauben in Ausnehmungen, Versenken od. dgl. des Unterteils geführt. sind. 



   In anderer Ausführung ist die Zugentlastungseinrichtung von einer aus Isolierstoff bestehenden Druckplatte, an dem Randerdungskontakt seitlich angeordneten in Ausnehmungen der Pfosten lagernden Lappen und diese miteinander verbindenden Schrauben gebildet. 



   Eine weitere Lösung besteht darin, dass die Zugentlastungseinrichtung von einer aus Isolierstoff be- 

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 stehenden Druckplatte und diese mit dem Unterteil verbindenden Schrauben gebildet ist, die in an dem Unterteil eingeformten Muttergewinde eingreifen. Für Stecker mit zwangsweiser Zugentlastung ist die Zugentlastung durch an der Abdeckkappe angeformte Ansätze od. dgl. gebildet, die im Zusammenwirken mit dem Pfosten am Unterteil beim Verbinden der Teile des Steckerkörpers eine-zwangsweise Zugentlastung bilden. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass an dem entgegen der Steckrichtung sich erhebenden Steg des Unterteils seitlich des Randerdungskontaktes Trennwände gebildet sind, auf die sich Trennwände aufsetzen, die der Abdeckkappe angeformt sind. In den Trennwänden des Unterteils und bzw. oder der Abdeckkappe sind in Nähe der Zugentlastung Durchbrüche für die zu den Anschlussklemmen der Steckerstifte führenden Leitungen vorgesehen. Durch die an dem Unterteil und bzw. oder an dem Oberteil angeformten Trennwände wird eine völlige Trennung des Anschlussraumes der Steckerstifte und des Erdkontaktes untereinander erzielt, wodurch verhindert ist, dass bei einem unbeabsichtigten Lösen der Anschlussklemmen Kontaktteile der einzelnen Phasen untereinander oder mit Kontaktteilen der Erdleitung in Berührung kommen können und ein Kurzschluss entsteht. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch den Stecker im Bereich der Zugentlastungseinrichtung, Fig. 2 die Draufsicht auf den Stecker gemäss Fig. 1 bei abgenommener Abdeckkappe, Fig. 3 einen Schnitt durch den Stecker mit einer anders ausgebildeten Zugentlastungseinrichtung, Fig. 4 die Draufsicht auf den Stecker gemäss Fig. 3 mit abgenommener Abdeckkappe, Fig. 5 einen Schnitt durch den Stecker mit zwangsweiser Zugentlastungseinrichtung, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Stecker einer weiteren Ausführungsart, Fig. 7 die Ansicht eines Schutzkontaktbügels, der im Bereich der Zugentlastungseinrichtung verschränkt ist und Fig. 8 die Draufsicht auf den   SchutzkontaktbUgel   gemäss Fig. 7. 



   In dem Unterteil 1 des Steckers sind die Polkontaktstifte 3 angeordnet und auf der Oberseite mit den Anschlussklemmen 3a verbunden. Zwischen diesen ist der   bügeiförmige   Randerdungskontakt 4 angeordnet und befestigt. Der Randerdungskontakt 4 ist dabei in einem sich entgegen'der Steckrichtung erhebenden Steg la des Unterteils 1 in einer Nut lb versenkt eingelegt und die Enden des Bügels 4 halten denselben nach Umlegen oder Nieten an dem Unterteil 1 fest. Im Bereich der Leitungseinführung sind aus dem 
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  Diese Pfosten 1c dienen der Auflage der Anschlussleitung 9 und ihre Erhöhung ist so gross, dass zwischen der Anschlussleitung 9 und dem Randerdungskontakt 4 ein ausreichender Isolationsabstand erzielt wird. Der für die Einlage des Randerdungskontaktes 4 erforderliche Abstand der Pfosten 1c voneinander ist so klein gehalten, dass der kleinste Durchmesser der   anzuschliessenden Leitungen   auf der Oberfläche der Pfosten 1c noch eine ausreichende Auflage besitzt. Um einen möglichst geringen Abstand der Pfosten 1c voneinander zu erzielen, ist der   bügeiförmige   Randerdungskontakt 4 an dieser Stelle entsprechend schmal ausgeführt.

   Der Erdungsbügel kann aber auch gemäss Fig. 7 und 8 im Bereich der Pfosten Ic soweit verschränkt werden, dass der Abstand der Pfosten Ic voneinander nur so gross ist, dass zwischen diesen die Materialstärke des Erdungsbügels 4 Platz findet. 



   Bei einem Stecker mit   bügeiförmigem   Randerdungskontakt, bei dem der die Randerdungskontakte verbindende Steg auf der Stirnseite des Unterteils 1 liegt, kann das Merkmal der erhöhten Pfosten 1c auch Anwendung finden. Hiebei können die Pfosten   Ic   zu einem geschlossenen Steg vereinigt werden und sie dienen dazu, dass die Anschlussleitung mit dem Ende des Randerdungskontaktes 4, welches auf der Oberseite des Unterteils 1 durch Umlegen, Nieten od. dgl. gehalten ist, nicht in Berührung kommt. Gemäss 
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 die Zugentlastungseinrichtung aus einer vorzugsweise aus Metall hergestellten Platte 6, einer vorzugsweise aus Isolierstoff angefertigten Druckplatte 5 und den diese miteinander verbindenden Schrauben 7.

   Die mit Muttergewinde zur Aufnahme der Schrauben 7 versehene Platte 6 ist unterhalb des   bügelförmigen   Randerdungskontaktes 4 in dem Unterteil 1 eingesetzt. Zu ihrer Einlage ist in dem Unterteil 1 von der Stirnseite her eine in den Steg Ic hineinreichende Hinterpressung ld vorgesehen, wodurch in dem Steg la Durchbrüche le gebildet werden, durch die die Platte 6 hindurchgesteckt werden kann. Um den Schrauben 7 der Zugentlastungseinrichtung eine Führung zu verleihen, sind zur Aufnahme ihrer Schaftenden in dem Unterteil 1 Ausnehmungen od. dgl. lf vorgesehen. Die so ausgeführte Zugentlastungseinrichtung lässt sich sehr leicht fertigen und gewährleistet eine gute Halterung und Befestigung des Leitungskabels. 



   Gemäss der Fig. 3 und 4 besteht die Zugentlastungseinrichtung aus einer aus Isolierstoff angefertigten Druckplatte 5, an dem Randerdungskontakt 4 seitlich angeordneten, in Versenken der Pfosten 1c lagernden Lappen 4a und diese mit der Druckplatte 5 verbindenden Schrauben 7. Die an dem Randerdungskontakt 4 seitlich angeordneten Lappen 4a sind mit Muttergewinde versehen zur Aufnahme der Schrauben 7. Die 

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 Randerdungskontakte 4 sind in der Ebene der Lappen 4a abgebogen. Der Quersteg zwischen den beiden abgebogenen Lappen nimmt die Anschlussschraube 10 für die Erdleitung auf. 



   Darüber hinaus kann aber auch   die Zugentlastungseinrichtung ausschliesslich   aus der Isolierstoffdruckplatte 5 und den Befestigungsschrauben 7 bestehen, wobei diese in an dem Unterteil 1 vorhandenen Muttergewinde eingreifen. Dieses Muttergewinde kann unmittelbar in dem Unterteil l eingeformt sein oder durch eingepresste Gewindebuchsen erzielt werden. 



   Gemäss Fig. 5 sind zur   Erzielung einer zwangsweisen Zugentlastungseinrichtung in der Abdeckkappe   2, Ansätze 2c od. dgl. angeordnet, die im Zusammenwirken mit den Pfosten 1c am Unterteil 1 beim Aufsetzen der Abdeckkappe 2 auf den Unterteil 1 und nach deren Verbindung miteinander die Anschlussleitung 9 festhalten. 



   Zur völligen Isolierung der Anschlussräume für die Phasenleiter und den Erdleiter sind durch die Einlage des   Erdkontaktbügels   4. in   eine Ausnehmung 11J. eines Steges   la Trennwände gebildet, auf die sich an der Abdeckkappe 2 angeformte Trennwände 2a aufsetzen. Für die Leitungsführung zu den Polkontaktstiften 3 sind im Bereich der Zugentlastungseinrichtung in den Trennwänden, beispielsweise in den Trenn-   wanden   2a der Abdeckkappe 2 Durchbrüche 2b vorgesehen. Die Abdeckkappe 2 ist mit dem Unterteil 1 durch die Schraube 8 verbunden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schutzkontaktstecker mit quergeteiltem Steckergehäuse, in dessen Unterteil die   Polkontaktstifte   und zwischen diesen in einem sich entgegen der Steckrichtung erhebenden Steg versenkt ein   btigelförmi-   ger Randerdungskontakt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (la) im Bereich der Leitungseinführung seitlich des   bügelförmigen   Randerdungskontaktes (4) zur Auflage der Anschlussleitung (9), Erhebungen (1c) aufweist, deren gegenseitiger Abstand unter Einengung des   bügelförmigen   Randerdungskontaktteils (4) kleiner als der kleinste Durchmesser der anzuschliessenden Leitung (9) gehalten ist.

Claims (1)

  1. 2. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (Ic) von einer Zugentlastungseinrichtung (5,6, 7 bzw. 4a, 5,7) umgeben sind.
    3. Schutzkontaktstecker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastungseinrichtung aus einer vorzugsweise metallischen Platte (6), die in einem mittels von der Stirnseite des Unterteils (1) in den Steg (la) hineinreichenden Hinterpressung (ld) gebildeten Durchbruch (le) unterhalb des Randerdungskontaktes (4) lagert, einer vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Druckplatte (5) und diese Platten (5,6) miteinander verbindenden Schrauben (7) besteht, wobei die Schrauben (7) in Ausnehmungen, od. dgl. (1f) des Unterteils (1) geführt sind.
    4. Schutzkontaktstecker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastungseinrichtung von einer aus Isolierstoff bestehenden Druckplatte (5), seitlich an dem Randerdungs- kontakt (4) angeformten, inAusnehmungen der Erhebungen (Ic) gelagerten Lappen (4a) und diese miteinander verbindenden Schrauben (7) gebildet ist.
    5. Schutzkontaktstecker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastungseinrichtung von einer aus Isolierstoff bestehendenDruckplätte (5) und diese mit dem Unterteil verbindenden Schrauben (7) gebildet ist, die in an dem Unterteil (1) eingeformte Muttergewinde eingreifen.
    6. Schutzkontaktstecker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastungseinrichtung durch an der Abdeckkappe (2) angeformte Ansätze (2c) od. dgl. gebildet ist, die mit den Erhebungen (Ic) am Unterteil (1) beim Verbinden der Gehäuseteile (1 und 2) zusammenwirken.
    7. Schutzkontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem entgegen der Steckrichtung sich erhebenden Steg (la) des Unterteils (1) seitlich des Randerdungskontaktes (4) Trennwände gebildet sind, auf denen sich der Abdeckkappe (2) angeformte Trennwände (2a) abstützen.
    8. Schutzkontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Trennwänden des Unterteils (1) und bzw. oder der Abdeckkappe (2) in Nähe der Zugentlastungseinrichtung Ausnehmungen (2b) für die zu. den Anschlussklemmen (3a) der Steckerstifte (3) führenden Leitungen vorgesehen sind.
AT492363A 1962-06-22 1963-06-19 Schutzkontaktstecker mit quergeteiltem Steckerkörper AT238281B (de)

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