DE3728749A1 - Elektrisches installationsgeraet, wie steckdose, insbesondere schutzkontaktsteckdose - Google Patents
Elektrisches installationsgeraet, wie steckdose, insbesondere schutzkontaktsteckdoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Installationsgerät,
wie Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose mit einer Abde
ckung, die lösbar mit einem die elektrischen Einrichtungen aufweisen
den Sockel verbunden ist.
Derartige elektrische Installationsgeräte sind in zahlreichen Aus
führungsformen bekannt. Dies gilt sowohl für einfache Steckdosen als
auch für Schutzkontaktsteckdosen. In der Praxis gibt es die ver
schiedensten Anwendungsmöglichkeiten für derartige elektrische Instal
lationsgeräte. Darüber hinaus werden die bekannten Ausführungsformen
in unterschiedlicher Weise angeordnet. So gibt es beispielsweise neben
der direkten Anbringung eines elektrischen Installationsgerätes in
Wänden od.dgl. auch die Verwendung in Kabelkanälen od.dgl., wie die
Installationsgeräte an einer der Kanalwandungen, z. B. an dem Abschluß
deckel, angebracht sind.
Die bisher bekannten Ausführungsformen solcher elektrischen Installa
tionsgeräte, insbesondere der Schutzkontaktsteckdosen, haben den
Nachteil, daß man von außen her nicht erkennen kann, ob sie funktions
tüchtig sind. Bisher war man gezwungen, mit Hilfseinrichtungen, z. B.
mittels eines Spannungsprüfers, festzustellen, ob die elektrischen
Einrichtungen des Installationsgerätes unter Spannung stehen und somit
funktionstüchtig sind. Eine solche Handhabung ist nicht nur umständ
lich und zeitraubend, sondern setzt auch das Vorhandensein der Hilfs
vorrichtungen, z. B. des Spannungsprüfers, voraus. Hiervon kann je
doch im Regelfalle nicht ausgegangen werden. Es kann daher zu erhebli
chen Gefahren bei der Benutzung solcher elektrischer Installationsge
räte kommen, nämlich dann, wenn diese aus irgendwelchen Gründen spannungs
los geworden und daher nicht mehr funktionsfähig sind. Die auftreten
den Gefahren sind insbesondere dann sehr groß, wenn es sich um elektri
sche Installationsgeräte handelt, die in Krankenhäusern und hier speziell
in Operationssälen od. dgl. angebracht sind. Der Ausfall von elektrischen
Installationsgeräten der bisher bekannten Ausführungsformen bringt
somit vor allem bei der Benutzung in Operationssälen od. dgl. erhebliche
Risiken mit sich, weil, wenn an diese Steckdosen wichtige medizinische
Geräte angeschlossen sind, nicht erkannt werden kann, ob die Spannung
an der Steckdose ausgefallen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Installations
geräte der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern,
insbesondere derart, daß von außen her sofort erkannt werden kann,
ob ihre Funktionstüchtigkeit gegeben ist, ohne daß es dazu irgendeiner
Hilfseinrichtung bedarf. Zugleich sollen die dabei eingesetzten Ein
richtungen in einfacher und daher wirtschaftlicher Weise hergestellt
und montiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, der Ab
deckung der Schutzkontaktsteckdose eine Verlängerung als Träger für
eine Lichtanzeige, wie eine Glimmlampe, zuzuordnen, deren elektri
sche Versorgungsleitungen mit den stromführenden Einrichtungen des
Sockels leitend verbunden sind. Bei einem erfindungsgemäß ausgebilde
ten elektrischen Installationsgerät kann daher von außen her sofort
festgestellt werden, ob die Funktionstüchtigkeit gegeben ist oder ob
ein Strom- bzw. Spannungsausfall vorliegt. So lange die zugeordnete
Lichtanzeige, wie eine Glimmlampe, aufleuchtet, weiß der Benutzer der
Steckdose, daß diese funktionstüchtig ist. Zur Überprüfung der Funktions
fähigkeit eines elektrischen Installationsgerätes bedarf es daher keiner
besonderen Hilfseinrichtung, wie eines Spannungsprüfers. Es können
dabei in vorteilhafter Weise auf dem Markt befindliche Ausführungsformen
von Glimmlampen Verwendung finden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet die Abdeckung
der Schutzkontaktsteckdose mit der Verlängerung für die Lichtanzeige
eine einstückige Baueinheit. Diese Baueinheit kann in wirtschaftlicher
Weise aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstof
fe hergestellt werden.
Es empfiehlt sich, die Abdeckung über ihre Mantelfläche vorragende,
winklig zueinander stehende Begrenzungswandungen aufweisen zu lassen,
die in einen Hohlzylinder mit einem Aufnahmeraum für eine Glimmlampe
übergehen. Innerhalb dieses Aufnahmeraumes ist dann u.a. ein Sockel,
wie ein Gewindesockel, angeordnet, der der lösbaren Anbringung der
Glimmlampe dient.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Hohlzylinder einen unteren Abschluß
als Boden aufweist und an den Innenwandungen des Aufnahmeraumes in
dessen Längsrichtung verlaufende Nuten zum Eingriff von Rastvorsprün
gen einer Abdeckung der Glimmlampe hat, wobei die Nuten in ihren
Endbereichen in Quernuten auslaufen. Bei einer solchen Ausführungs
form liegt somit eine bajonettverschlußartige Verbindung der Ab
deckung der Glimmlampe mit den Innenwandungen des Hohlzylinders vor,
denn durch eine nacheinander erfolgende Längs- und Drehbewegung kann
die Abdeckung lösbar mit den Innenwandungen des Aufnahmeraumes für
die Glimmlampe verbunden werden. Sobald die Rastvorsprünge in die Quer
nuten eingreifen, ist die Abdeckung lagegesichert und kann dann nicht
mehr ohne weiteres in Längsrichtung nach außen hin abgezogen werden.
Die Abdeckung ist dabei bevorzugt als Linse gestaltet, die dem Benutzer
ein sicheres Erkennen der Funktionstüchtigkeit der Glimmlampe gewährleistet.
Es empfiehlt sich, die Verlängerung vorzugsweise durchmesser
mäßig abgestufte Durchbrüche für Befestigungselemente, wie Nie
ten, zur Halterung der Kontakte aufweisen zu lassen. Durch die
se Durchbrüche können entsprechend dimensionierte Niete hindurch
greifen. Diese werden auf der einen Seite des Durchbruches fest
gelegt, während sie mit ihrem gegenüberliegenden anderen Ende
die elektrischen Kontakte erfassen und diese an der Abdeckung
festhalten.
Dabei empfiehlt es sich, wenn die aus Metallstreifen gebildeten
Kontakte mit ihren der Befestigung dienenden Mittelteilen in
einseitig offenen Ausnehmungen des Bodens liegen und aus der
Grundebene herausgebogene Kontaktenden aufweisen, die federnd
an den Anschlußschrauben des Sockels anliegen. Die einseitig
offenen Ausnehmungen im Boden der Abdeckung lassen sich in ein
facher Weise fertigen. Durch die durch Abbiegen erzeugten fe
dernden Kontaktenden wird für einen guten Kontaktdruck zwischen
den Kontakten einerseits und den Anschlußschrauben des Sockels
andererseits gesorgt. Dabei können die abgebogenen federnden
Kontaktenden flächig auf den ihnen zugekehrten Köpfen der An
schlußschrauben liegen.
Auf der den federnden Enden gegenüberliegenden anderen Seite
ist der eine der beiden vorhandenen Kontakte als Bodenkontakt
und der andere als Seitenkontakt ausgebildet, was bedeutet, daß
der eine Kontakt, nämlich der Bodenkontakt, mit dem Kontakt am
freien Ende der Glimmlampe zusammenwirkt, während der andere
Kontakt, nämlich der Seitenkontakt - wie grundsätzlich bekannt -
an aus metallischen, also leitenden Werkstoffen, gebildeten
Mantelteilen der Glimmlampe anliegt.
Im Regelfall ist es aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig,
die Abdeckung der Schutzkontaktsteckdose mit der Verlängerung
eine einstückige Baueinheit bilden zu lassen. Dies schließt je
doch nicht aus, daß man in Sonderfällen die Verlängerung zunächst
für sich herstellt, sie mit den ihr zugeordneten Einrichtungen
versieht, um sie dann mit der Abdeckung zu verbinden. Für diese
Verbindung können in der Praxis gebräuchliche Verbindungsarten
Anwendung finden. Dabei muß jedoch darauf geachtet werden, daß
nicht nur eine mechanische Verbindung zwischen der Verlängerung
und der Abdeckung hergestellt wird, sondern daß auch die elek
trischen Versorgungsleitungen der Glimmlampe mit den strom
führenden Einrichtungen des Sockels leitend verbunden werden.
Hinsichtlich der Ausbildung der Abdeckung der Schutzkontaktsteck
dose ergeben sich mehrere Möglichkeiten. So kann man als Ab
deckung die Abdeckung einer normalen Schutzkontaktsteckdose
einsetzen. Man kann aber auch zwei Abdeckungen übereinander
anordnen. In diesem Fall ist die erste Abdeckung Bestandteil
des Gehäuses der Schutzkontaktsteckdose. Sie weist auch die
Verlängerung als Träger für die Lichtanzeige auf. Die zweite
über der ersten anzuordnende Abdeckung dient dann dazu, vor
handene Befestigungsteile abzudecken, sie also für den Beschauer
unsichtbar zu machen. Zugleich kann man durch die zweite
Abdeckung auch vorhandene Höhenunterschiede der Bauteile der
Schutzkontaktsteckdose ausgleichen.
Es ist zweckmäßig, den Aufnahmeraum für die Glimmlampe
mit seinem Mittelpunkt auf einer Geraden liegen zu lassen,
die durch den erdungsbügel der Schutzkontaktsteckdose ver
läuft.
Daneben ist es aber auch möglich, die Glimmlampe außerhalb der
durch die Schenkel des Erdungsbügels verlaufenden Ebene anzu
ordnen. Letztere Gestaltung wird bevorzugt dann benutzt, wenn
auf eine kompakte Bauweise Wert gelegt wird, beispielsweise
um normale Unterputzdosen verwenden zu können.
Die Glimmlampe mit ihrer lichtdurchlässigen Abdeckung kann
über die Oberfläche der Schutzkontaktsteckdose hinausragen.
Daneben besteht die Möglichkeit, die Glimmlampe tiefer anzu
ordnen, derart, daß ihre Vorderfläche in der Ebene der Ab
deckung der Schutzkontaktsteckdose liegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß aus
gebildete elektrische Schutzkontaktsteckdose entlang
der Linie I-I der Fig. 2 bei teilweise entferntem
Sockel, wobei dieser mit Teilen ausge
zogen bzw. strichpunktiert dargestellt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die elektrische Schutzkontakt
steckdose gemäß der Fig. 1, jedoch bei fehlender
Glimmlampe bzw. abdeckung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf
das erfindungsgemäße elektrische Installations
gerät im verkleinerten Maßstab und bei teilweise
fehlenden Einrichtungen,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch das elektrische Installationsgerät
nach der Fig. 3 entlang der Linie IV-IV, teilweise wegge
brochen, und
Fig. 5 einen Schnitt durch das elektrische Installationsgerät
gemäß der Fig. 3 entlang der Linie V-V.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur dieje
nigen Teile eines elektrischen Installationsgerätes dargestellt sind,
welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist ins
besondere der Sockel, welcher mit der Abdeckung lösbar verbunden wer
den kann, nicht mit dargestellt. Es sind in der Fig. 1 der Zeichnung
nur einige wenige Teile des Sockels wiedergeben. Im übrigen kann der in den
Zeichnungen fehlende Sockel eine an sich bekannte Ausbildung und Ge
stalt haben. Ferner können die von ihm getragenen elektrischen Ein
richtungen eine bekannte Ausführung haben und in ebenfalls bekannter
Weise auf dem aus einem isolierenden Werkstoff gefertigten Sockel
festgelegt werden.
Dem einzigen Ausführungsbeispiel der Zeichnungen ist eine generell
mit 10 bezeichnete Schutzkontaktsteckdose zugrunde gelegt. Diese hat
eine Abdeckung 11, die aus einem der in der Elektroindustrie gebräuch
lichen Isolierstoffe gefertigt ist. Die Abdeckung 11 hat eine Aufnahme
12, deren Abmessungen und Gestalt dem zugeordneten Stecker angepaßt
ist. Dies bedeutet, daß im Boden 13 des Aufnahmeraumes 12 Durchbrüche
14 vorhanden sind, durch welche in bekannter Weise die Stifte des nicht
dargestellten Schutzkontaktsteckers greifen, um mit den Anschluß
kontakten des Sockels in Wirkverbindung zu kommen. Die Abdeckung 11
ist dabei - wie grundsätzlich bekannt - mittels einer Verbindungs
schraube 15 lösbar mit dem nicht dargestellten Sockel verbunden.
Die Befestigungsschraube liegt dabei in der Mitte des Bodens 13
und zwar mittig zwischen den beiden Durchbrüchen 14, wie dies die Fig.
2 und 3 veranschaulichen. An diametral gegenüberliegenden Seiten der
Innenwand der Aufnahme 12 sind die bekannten Durchbrechungen 16 vorhan
den, durch welche die vorderen Schenkel eines Erdungsbügels 17 hindurch
greifen. Der Steg des Erdungsbügels 17 hat in bekannter Weise eine
Erdungsschraube 19, von der in der Fig. 1 lediglich der Kopf dargestellt
ist. Im übrigen hat gemäß der Fig. 1 der Zeichnung der Erdungsbügel
17 noch nicht seine endgültige Lage innerhalb der Aufnahme 12 der Ab
deckung 11 erreicht.
Gemäß der Erfindung ist der Abdeckung 11 der Schutzkontaktsteckdose
10 eine Verlängerung 20 zugeordnet, die - wie die Fig. 2 und 3 am
besten erkennen lassen - nur an der einen Seite der Umfangsfläche
der Abdeckung 11 angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Verlängerung 20 Begrenzungswandungen 36 und 37 auf, die
winklig zueinander angeordnet sind und von denen die Begrenzungswand
36 in die Umfangsfläche der Abdeckung 11 übergeht. Demgegenüber laufen
die vorderen Enden der Begrenzungswand 37 in einen generell mit 21
bezeichneten Hohlzylinder aus, der einen unteren Abschluß 22 aufweist,
so daß der Hohlzylinder 21 einen als Sackloch ausgebildeten Aufnahmeraum
23 besitzt. In diesen Aufnahmeraum greift der untere Teil einer an
sich bekannten Glimmlampe 24, die nach oben hin durch eine Abdeckung
26 umgeben ist. Dabei ist die Abdeckung 26 aus einem lichtdurchlässigen
Werkstoff einstückig hergestellt und vorzugsweise als Linse ausgebildet.
Aus fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Gründen wird einer ein
stückigen Ausführungsform der Abdeckung 26 der Vorzug gegeben.
An der Innenwandung des Aufnahmeraumes 23 des Hohlzylinders 21 sind
auf diametral gegenüberliegenden Seiten liegend Nuten 28 angeordnet,
die zunächst in Längsrichtung des Aufnahmeraumes 23 verlaufen, dann
aber in ihren Endbereichen jeweils in eine kurze Quernut auslaufen. Mit die
sen Nuten 28 wirken Rastvorsprünge 27 zusammen, die an der unteren
Außenfläche der Abdeckung 26 vorgesehen sind und die über deren Mantelfläche
hinausragen. Daher ist es möglich, beim Anbringen der Abdeckung 26
diese von oben her mit den Rastvorsprüngen 27 in die nach oben hin offen
Nuten 28 einzuführen und zwar so lange, bis sie in den Bereich der
Quernuten gelangen. Danach erfolgt eine kurze Drehung der Abdeckung.
Sie ist dann lagegesichert mit dem Hohlzylinder 21 verbunden. Andererseits kann sie
jedoch bei Bedarf wieder gelöst werden, beispielsweise um eine defekte
Glimmlampe 24 auswechseln zu können. Wie die Fig. 1 der Zeichnung
am besten erkennen läßt, ist durch bereichsweise unterschiedliche Durchmesser der
Abdeckung 26 eine Schulter 29 gebildet, die als Anschlag beim Einschie
ben der Abdeckung 26 benutzt wird, indem sie an ihr zugekehrten Be
reichen der Oberfläche des Hohlzylinders 21 anstößt.
Wie gesagt, handelt es sich bei der Glimmlampe 24 um eine grundsätz
lich bekannte Ausführungsform, d.h. die Glimmlampe ist mit einem Bo
denkontakt 25 ausgerüstet, der am äußersten freien Ende der Glimmlam
pe 24 liegt. Darüber hinaus hat die Glimmlampe 24 isoliert zum Boden
kontakt 25 nicht näher bezeichnete metallische Seitenteile, die zugleich
bereichsweise mit einem Außengewinde versehen sind, um ein Einschrauben
der Glimmlampe in den zugeordneten Schraubbereich des Hohlzylinders
zu ermöglichen.
Die Glimmlampe 24 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel über die
Kontakte 30 und 31 mit Strom versorgt. Dabei ist der Kontakt 30 als
Bodenkontakt und der Kontakt 31 als Seitenkontakt ausgebildet. Beide
Kontakte 30 und 31 sind einstückig aus einem metallischen, streifenför
migen Werkstoff hergestellt. Dabei liegt der Mittelteil jedes der
beiden Kontakte 30 bzw. 31 in einer nach unten hin offenen Ausnehmung
33 des Bodens 13 der Abdeckung 11. Diese in den Ausnehmungen 33 liegen
den Mittelteile der beiden Kontakte 30 bzw. 31 sind mit in der Zeich
nung nicht dargestellten Befestigungselementen an der Abdeckung 11
festgelegt. Dies kann z. B. mittels Nieten erfolgen, die durch Durch
brüche 34 - vergl. Fig. 5 der Zeichnung - der Verlängerung 20 hindurch
greifen. Dabei ist jeder Durchbruch 34 stufenförmig abgesetzt, derart,
daß der im Durchmesser größte Bereich nach oben zeigt.
Aus der Fig. 4 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die eine Durchbrechung
16 in der Begrenzungswand der Aufnahme 12 teilweise in ein nach unten
hin offenes Sackloch 32 einmündet. Nachzutragen bleibt noch, daß an
der Begrenzungswand der Aufnahme 12 in bekannter Weise Nuten 18 vorhan
den sind, die als Unverwechselbarkeitsmerkmale mit den zugeordne
ten Bereichen des nicht dargestellten Steckers zusammenwirken.
Die freien Enden sowohl des Bodenkontaktes 30 als auch des Seitenkon
taktes 31 sind in Richtung auf den Sockel abgewinkelt und gehen dann in
einen äußeren, etwa horizontal liegenden Endbereich über. Der letztgenannte Bereich liegt
- wie die Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt - auf der Außenfläche
des Kopfes einer Kontaktschraube 35, die in bekannter und daher nicht
gezeichneter Weise auf dem Sockel des elektrischen Installationsgerätes
angeordnet ist.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispiels
weise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt.
Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen
möglich. Insbesondere kann die Gestalt und Anordnung der Verlängerung
20 der Abdeckung 11 abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel
gewählt werden. Dies gilt auch für den Hohlzylinder 21, der im Bereich
der Verlängerung angeordnet ist und der die Lichtanzeige, wie eine
Glimmlampe 24, aufnimmt. Gewünschtenfalls kann die Abdeckung auch
mehr als eine Verlängerung und damit mehr als eine Glimmlampe haben.
In einem solchen Fall kann man beispielsweise auf diametral gegenüber
liegenden Seiten der Abdeckung je eine Verlängerung und eine daran
angeordnete Glimmlampe vorsehen. Es wird dabei eine symmetrische Ge
staltung der Abdeckung mit den Verlängerungen bevorzugt.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die zweckmäßig als
Linse ausgebildete Abdeckung 26 von oben her nach kurzer Drehung
herausgezogen werden. Sollte aus Sicherheitsgründen Wert darauf gelegt
werden, ein solches Abziehen der Abdeckung und damit ein Zugänglich
machen der Glimmlampe zu verhindern, so ist es auch möglich, die
Abdeckung und die Glimmlampe von unten her in den Hohlzylinder einzufüh
ren. Dann müßte natürlich der zugeordnete Hohlzylinder eine ent
sprechende Gestaltung aufweisen. Insbesondere müßte er an der Unter
seite eine Einführungsöffnung für die Glimmlampe und für die Abdeckung
aufweisen.
- Bezugszeichenliste
10 Schutzkontaktsteckdose
11 Abdeckung
12 Aufnahme für Stecker
13 Boden
14 Durchbruch (in 13)
15 Verbindungsschraube
16 Durchbrechung (für 17)
17 Erdungsbügel
18 Nut
19 Erdungsschraube (an 17)
20 Verlängerung (von 11)
21 Hohlzylinder
22 unterer Anschluß (von 21)
23 Aufnahmeraum (in 21)
24 Glimmlampe
25 Bodenkontakt (von 24)
26 Abdeckung (Linse)
27 Rastvorsprung (an 26)
28 Nut (für 27)
29 Schulter (an 26)
30 Bodenkontakt
31 Seitenkontakt
32 Sackloch
33 Ausnehmung (für Kontakte)
34 abgestufter Durchbruch
35 Kontaktschraube
36 Begrenzungswand (von 20)
37 Begrenzungswand (von 20)
38 Kontaktende
Claims (15)
1. Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose, insbesondere
Schutzkontaktsteckdose mit einer Abdeckung, die lösbar mit einem
die elektrischen Einrichtungen aufweisenden Sockel verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeckung (11) der Schutzkontaktsteckdose (10) eine Ver
längerung (20) als Träger für eine Lichtanzeige, wie eine Glimmlam
pe (24), zugeordnet ist, deren elektrische Versorgungsleitungen
(30, 31) mit den stromführenden Einrichtungen (35) des Sockels
leitend verbunden sind.
2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckung (11) der Schutzkontaktsteckdose (10) mit
der Verlängerung (20) eine einstückige Baueinheit bildet.
3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11) über ihre Mantelfläche vor
ragende, winklig zueinander stehende Begrenzungswandungen (36,
37) aufweist, die in einen Hohlzylinder (21) mit einem Aufnahmeraum
(23) für eine Glimmlampe (24) übergehen.
4. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlzylinder (21) einen unteren Abschluß (22)
als Boden aufweist und an den Innenwandungen des Aufnahmeraumes
(23) in dessen Längsrichtung verlaufende Nuten (28) zum Eingriff
von Rastvorsprüngen (27) einer Abdeckung (26) der Glimmlampe (24)
hat, wobei die Nuten (28) in ihren Endbereichen in Quernuten auslau
fen.
5. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der vor
angehnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung
(20) vorzugsweise durchmessermäßig abgestufte Durchbrüche (34)
für Befestigungselemente, wie Nieten, zur Halterung der Kontakte
(30, 31) aufweist.
6. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus Metallstreifen gebildeten Kontakte (30, 31)
mit ihren der Befestigung dienenden Mittelteilen in einseitig offenen
Ausnehmungen (33) des Bodens (13) liegen und aus der Grundebene
herausgebogene Kontaktenden (38) aufweisen, die federnd an den
Anschlußschrauben (35) des Sockels anliegen.
7. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontakt (30) als Bodenkontakt und der Kontakt
(31) als Seitenkontakt ausgebildet ist.
8. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckung (26) als Linse ausgebildet ist.
9. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (26) von der Sockelseite der Schutz
kontaktsteckdose (10) her in den Aufnahmeraum (23) des Hohlzylinders
(21) einschiebbar ist.
10. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verlängerung (20) als Einzelbauteil
ausgebildet und mit der Abdeckung (11) der Schutzkontakt
steckdose (10) verbunden ist.
11. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß über der Abdeckung (11) eine zweite Ab
deckung angeordnet ist, die die Verlängerung (10) erfaßt
und deren Durchbrüche (34) nach außen hin abdeckt.
12. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmeraum (23) für die Glimmlampe (24) mit seinem Mittel
punkt auf einer Geraden liegt, die durch den Erdungsbügel
(17) der Schutzkontaktsteckdose (10) verläuft.
13. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum
(23) für die Glimmlampe (24) außerhalb der durch die Schenkel
des Erdungsbügels (17) gehende Ebene angeordnet ist.
14. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung (11) die Abdeckung
einer normalen Schutzkontaktsteckdose (10) benutzbar ist.
15. Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn
fläche der Abdeckung (26) für die Glimmlampe (24) in der Ebene
der Abdeckung (11) der Schutzkontaktsteckdose (10) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728749 DE3728749A1 (de) | 1986-09-16 | 1987-08-28 | Elektrisches installationsgeraet, wie steckdose, insbesondere schutzkontaktsteckdose |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868624713 DE8624713U1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose, insbesondere Schutzkontaktsteckdose |
DE19873728749 DE3728749A1 (de) | 1986-09-16 | 1987-08-28 | Elektrisches installationsgeraet, wie steckdose, insbesondere schutzkontaktsteckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728749A1 true DE3728749A1 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=25859114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728749 Withdrawn DE3728749A1 (de) | 1986-09-16 | 1987-08-28 | Elektrisches installationsgeraet, wie steckdose, insbesondere schutzkontaktsteckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3728749A1 (de) |
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