DE1989885U

DE1989885U - Installationsapparat mit schraubenlosen stromleiter - anschlussklemmen.

Info

Publication number: DE1989885U
Application number: DEV20289U
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Current assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Priority date: 1967-04-26
Filing date: 1967-04-26
Publication date: 1968-07-25

Description

RA. 303 602*25. S, 68

Firma Gebr. Vedder GmbH V 20 289/2 Ic Gbm

Schalksmühle/Westf.

Installationsapparat mit schraubenlosen Stromleiter-Anschlußklemmen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsapparat (Schalter, Steckdose, Taster u.dgl.) mit quer-unterteiltem Apparatesockel, dessen Stromschienen am anschlußseitigen Ende zu einer schraubenlosen Strom leiteranschlußklemme unter Verwendung des anschlußseitigen Stromschienenendes als Klemmfläche ergänzt sind, von denen eine jede Klemme in einer durch die beiden Sockelteile begrenzten Formnische untergebracht sowie mit nebeneinander liegenden Stromleiter-Einführöffnungen versehen und zum gleichzeitigen Festklemmen zweier Stromleiter auch unterschiedlichen Durchmessers ausgelegt ist.

Vorzugsweise ist für die vorliegenden Zwecke die Formnische mit zwei längs der Sockelunterteilungsfuge verlaufenden, nebeneinander liegenden Stromleitereinführöffnungen versehen, ferner die im einen Sockelteil gelegene Hälfte der Formnische als zur Unterteilungsfuge hin offener, durch das anschlußseitige Ende der Stromschiene abgedeckter Käfig ausgebildet, in die Stromschiene im Bereich des Käfigs eine Bohrung niedergebracht sowie die im anderen Sockelteil gelegene Hälfte der Formnische als mit der Strcmnschienenbohrung fluchtende abgesetzte Bohrung ausgebildet. Diese Anordnung ist zu einer schraubenlosen Klemme ergänzt, und zwar unter Verwendung

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einer im Käfig angeordneten V-förmigen Blattfeder, deren Scheitel zur Stromleitereinführseite hinweist und bei der das freie Ende eines ihrer Federschenkel als Klemmschneide unter Vorspannung an der Stromschiene aufruht. Die Blattfeder ist in Klemmschneidenrichtung derart verbreitert, daß zwei Stromleiter, im Abstand voneinander liegend, unter die Klemmschneide eingeführt werden können, wobei der die Klemmschneide tragende Federschenkel in zwei Hälften längsunterteilt ist und die beiden Klemmschneidenhälften in aneinander angrenzenden Teilbereichen als Angriffsfläche für ein gemeinsames, durch Druck betätigbares Löseorgan ausgebildet sind. Das Löseorgan kann einfach ein Druckknopf sein, der in die Stromschienenbohrung eingesetzt ist, auf den Angriffsflächen der Klemmschneidenhälften aufruht, einen die Einführtiefe begrenzenden Bund trägt (Sicherung gegen bleibende Überdehnung der Blattfeder) sowie in der im anderen Sockelteil vorgesehenen abgesetzten Bohrung längsversbhieblich geführt und wegen des Bundes hierin unverlierbar festgelegt ist.

Diese schraubenlose Stromleiter-Anschlußklemme hat zahlreiche Vorteile, sie zeichnet sich durch große konstruktive Einfachheit aus, ist also billig herzustellen, ermöglicht das Festklemmen von zwei Stromleitern auch unterschiedlichen Durchmessers, ist bei der Montage ausgesprochen leicht zu handhaben und vermittelt eine äußerst sichere zuverlässige Kontaktgabe. Sie ermöglicht ferner auf äußerst einfache Weise ein selbsttätiges Blankschaben eines in die Anschlußklemme eingeführten Stromleiters, wenn nur dafür gesorgt wird,daß die Klemmeflächen mit einer entsprechenden Riffe lung versehen sind. Diese Riffelung trägt zugleich auch zu einer noch

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besseren Klemmwirkung bei. Außerdem kann eine solche schraubenlose Klemme bei Verwendung der gleichen Grundanordnung mit einfachsten Mitteln in eine Kopfschraubenklemme umgewandelt werden.

Im Hinblick auf eine möglichst universelle Anwendbarkeit der schraubenlosen Anschlußklemmen in Instaliationsapparaten ist erfindungsgemäß nun vorgesehen, daß bei zumindest zwei Anschlußklemmen des Installationsapparates die anschlußseitigen Stromschienenenden durch von außen zugängliche Kontaktvermittlungsorgane für die Stromversorgung eines im Apparate-Innern und innerhalb eines Hilfssockels untergebrachten Zusatzstromkreises, z. B. eines Glimmlampenstromkreises ergänzt sind.

Durch die Erfindung wird daher dem Bedürfnis Rechnung getragen,auch In-, stallationsapparate, die mit schraubenlosen Anschlußklemmen,insbesondere mit den vorstehend beschriebenen, ausgerüstet sind,auf einfachste Weise beispielsweise mit einer Innenbeleuchtung versehen zu können.

Es ist bekannt, zur Innenbeleuchtung eines Installationsapparates, z.B. eines Sbhalters oder einer Steckdose, die erforderliche Libhtquelle, zumeist eine Glimmlampe, in einem Hilfssockel unterzubringen,denselben an der Apparate-Abdeckung hinter einem Lichtdurchtrittsfenster lösbar zu befestigen, wobei dann aus dem Hilfssockel Tastkontakte herablaufen, die sich bei aufgesetzter Abdeckung auf den Kopfschrauben der zugeordneten Polanschlußstellen abstützen. Dieser Lösungsweg hat fraglos zahlreiche Vorteile, ist aber bei Installationsapparaten, die mit schraubenlosen Anschlußklemmen

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ausgerüstet sind, nicht anwendbar,weil hier die gesamte Anschlußklemme von den beiden Sockelteilen, also von Isoliermaterial, umgeben ist.

Dadurch aber, daß nunmehr gemäß der Erfindung z.B. aus der schraubenlosen Anschlußklemme vorstehende Kontaktvermittlungsorgane vorgesehen sind, kann die Stromversorgung des Zusatzsfromkreises, bevorzugt in der beschriebenen bekannten Weise, sehr einfach erfolgen. Ein weiterer Vor ~ teil, der sich aus dem Umstand ergibt, daß die Stromleiteranschlußklemmen mit der Kontur des Sockels praktisch bündig abschließen, ist der, daß der Hilfssockel im Apparate-Innern praktisch neben dem Apparatesockel zu liegen kommt, also an einer Stelle, an der die Bauhöhe des Hilfssockels im wesentlichen nur durch die des Apparatesockels begrenzt ist.

Für die konstruktive Ausbildung des Kontaktyermittlungsorgans ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Es kann durch eine anstelle eines Stromleiters in eine der beiden Einführöffnungen der Klemme eingeschobene Kontaktfahne gebildet sein. Diese Lösung eignet sich insbesondere für einen nachträglichen Einbau eines im Hilfssockel untergebrachten Zusafzstromkreises in einen bereits vorhandenen Insfallationsapparat.

Alternativ hierzu kann als das Kontaktvermittlungsorgan eine Kontaktfahne vorgesehen sein, die als Verlängerung des anschlußseitigen Stromschienenendes ein einteiliges Ganzes mit der Stromschiene bildet. Diese Lösung zeichnet sich durch eine besonders kostensparende Herstellung aus, da die Stromschiene ohnehin ein Stanzteil ist, mithin das Ganze in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden kann.

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Eine weitere Möglichkeit ist die, daß als das Kontaktvermittlungsorgan einfach der in eine der Einführöffnungen der Klemme eingeführte und entsprechend lang abisolierte Stromleiter vorgesehen ist.

Während es im allgemeinen möglich ist, die erwähnten Kontaktfahnen ausreichend biegesteif auszubilden, kann es aber im einen oder anderen Falle erforderlich sein, das eine der beiden Sockelteile im Bereich des Kontaktvermittlungsorggns über das andere Sockelteil zur Bildung einer dem zugeordneten Tastkontakt zuweisenden Stützfläche für das Kontaktvermittlungsorgan vorzuziehen, so daß mit Sicherheit jede unerwünschte Ausbiegung des letzteren vermieden ist.

Diese Maßnahme empfiehlt sich insbesondere für den Fall, daß das Kontakt-Vermittlungsorgan durch den festgeklemmten und entsprechend lang abisolierten Stromleiter selbst gebildet ist. Hierbei ist es auch zweckmäßig, die Stützfläche mit einer Nut in Verlängerung der Einführöffnung der Klemme für die Führung des Stromleiters zu versehen, sowie den Tastkontakt am freien Ende als Fangglied für den Stromleiter auszubilden, so daß eine stets sichere Kontaktgabe zum Zusatzstromkreis des Hilfssockels gewährleistet ist.

Ferner kann vorgesehen sein, daß die Kontaktfhhne auch eine Steckverbindung für den Hilfssockel bildet, wobei beispielsweise die Kontaktfahne am Hilfssockel selbst befestigt sein kann. In jedem Falle ist es hierdurch möglich, den Hilfssockel, wie ein Stecker,in die zugeordneten Stromleiteranschlußklemmen des Apparatesockels einzuführen und auf diese Weise eine sehr

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einfache Befestigung des Hilfssockels am Apparate socke I unter gleichzeitiger Sicherstellung der Stromversorgung für den Zusatzstromkreis zu ermöglichen.

Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des Kontaktvermittlungsorgans ist für die vorstehend beschriebene, mit einem Druckknopf als Löseorgan versehene Ausführungsform der Klemme die, daß der Druckknopf seinerseits mit einer abgesetzten Bohrung vorsehen ist, in der das Kontaktvermittlungsorgan, als Stössel ausgebildet, unverlierbar festgelegt ist, auf dem sich ein durch die Druckknopfbohrung eingeführter Tastkontakt des Hilfssockels federnd abstützt. Hierbei ergibt sich ebenfalls eine sehr einfache Festlegungsari· für den Hilfssockel, nämlich dadurch, daß der Hilfssockel, den Druckknopf übergreifend, am zugeordneten Sockelteil lösbar, vorzugsweise mit Hilfe einer Tastverbindung, festgelegt ist.

Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; es zeigen:

Fig. 1 und 2: den prinzipiellen Aufbau einer hier bevorzugten

Ausführungsform der schraubenlosen Klemme im Längsschnitt bzw. in Stimansibht,

Fig. 3 eine vergrößerte Schrägansicht des Klemmorgans der Anschlußklemme nach Fig. 1 und 2,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines mit schrauben losen Anschlußklemmen nach Art der Fig. 1 - 3 ausgerüsteten Unterputzschalters,

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Fig, 5 eine Ansicht von unten der Schalterabdeckung des Schalters nach Fig. 4,

Fig, 6 eine Draufsicht auf den Schalter nach Fig, 4 bei abgenommener Abdeckung,

Fig. 7 eine Schnittansicht durch die Abdeckung längs der Linie 7-7 in Fig. 5 zur Darstellung einer an der Abdeckung lösbar befestigten Hilfssockelausführung,

Fig. 8 eine Draufsicht auf den Hilfssockel der Fig. 7 bei entfernter Abdeckung,

Fig. 9 eine Schnittansicht bzw, eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines für einen Glimmlampenstromkreis vorgesehenen Hilfssockels,

Fig. 10 eine Schnittansicht einer weiteren, erfindungsgemäß abgewandelten Ausführungsform der schraubenlosen Klemme mit angestecktem Hilfssockel,

Fig. 11 eine Detailansicht der Anordnung nach Fig, 10 im Schnitt, und Fig. 12 eine Teildraufsicht auf die Anordnung nach Fig, IO

Zunächst soll der grundsätzliche Aufbau der hier bevorzugten Ausführungsform der schraubenlosen Anschlußklemme an Hand der Fig. 1 - 3 erläutert werden.

In einer als Käfig ausgebildeten Formnische 10 eines quer unterteilten Sockels 12, 14 ist eine V-förmige Blattfeder in der dargestellten Weise eingesetzt. Der eine Schenkel, der Schenkel 16, der Blattfeder dient als Grundplatte, deren Abmessungen dem Grundriß des Käfigs 10 entspricht. Der andere Schenkel, der Schenkel 18, ist in zwei Hälften 18a und 18b längsunterteilt. In den einander benachbarten ^Teilbereichen jeder Schenkelhälfte 18a, 18b sind Abbiegungen 20 vorgesehen, während die Außenbereiche jeder Schenkelhälfte 18a, 18b als Schneidkanten 22 ausgebildet sind. Die Schneidkanten 22 legen sich gegen eine den Käfig 10 abdeckende Stromschiene 24 und bilden mit dieser je eine Klemmstelle, Die Stromschiene 24 ist gleichfalls in einer entsprechenden Formnische des Sockels festgelegt und führt zu dem im Einzelfall im Apparatesockel innern vorgesehenen Kontakt. Die Abbiegungen 20 können, wie dargestellt, zu Stützstegen 26 verlängert sein, die sich auf dem Schenkel 16, zweckmäßig unter Vorspannung, abstützen. Diese Stege erhöhen die Steifigkeit der V-Blattfeder und damit den Auflagedruck der Schneidkanten 22 auf der Stromschiene 24 ersichtlich.

Die Stromschiene 24 ist auf ihrer Unterseite im Bereich jeder Schneidkante 22 je mit einer Stromleitereinführungsnut 28 versehen, die sich über die Breite des Käfigs hinweg erstrecken. Die Nuten 28 bilden zusammen mit entsprechenden Nuten 30 in der Stirnwand 32 des Käfigs 10 Stromleitereinführungskanäle. Die Nuten 28 sorgen für eine vergrößerte Kontaktfläche zwischen eingeführtem

Stromleiter und Stromschiene 24. Zweckmäßig sind die Nuten 28 noch mit einer Riffelung o. dgl. versehen, die nicht nur die Klemmwirkung erhöht, sondern zugleich auch für ein selbsttätiges Blankschaben eines möglicherweise oxydierten Stromleiters beim Einschieben desselben und damit für eine zuverlässige Kontaktgabe sorgt. Die Stromschiene 24 ist im Bereich der Federschenkelabbiegungen 20 mit einer Bohrung 34 versehen. Die Bohrung 34 fluchtet mit einer abgesetzten Bohrung 36 im Sockeloberteil In den Bohrungen 34, 36 ist ein Druckknopf 38 längsverschieblich geführt, ruht mit seinem Unterteil auf den beiden Abbiegungen 20 der Federschenkel 18a und 18b auf und ragt mit seinem Oberteil aus der Sockelhälfte 14 hervor. Der Druckknopf 28 ist mit einem Bund 40 versehen* Der Bund 40 sorgt einerseits für die unverlierbare Festlegung des Druckknopfs 38 in der abgesetzten Bohrung 36 und andererseits dafür, daß der Niederdrückhub des Druckknopfs 38 begrenzt ist. Letzteres stellt sicher, daß eine bleibende Uberdehnung der V-Blattfeder mit Sicherheit verhindert wird.

Das Festklemmen eines Stromleiters erfolgt in der Weise, daß dieser zunächst ausreichend lang abisoliert wird, anschließend in eine der Einführöffnungen 28, 30 eingeschoben wird, bis er unter Abdrängen der Schneidkante 22 unter derselben hindurchrutscht und festgeklemmt wird. Will man einen festgeklemmten Leiter aus der Anschlußklemme entfernen so muß lediglich der Druckknopf 38 niedergedrückt werden, wodurch der oder die eingeklemmten Stromleiter gleichzeitig freigegeben werden.

Die Käfigstirnwandung 32 des Socke I Unterteils 12 ist gegenüber dem Socke I-oberteil zur Bildung einer Stützfläche 35 vorgezogen, über die sich die Nut 30 hinweg erstreckt. Die Funktion dieser Stützfläche wird nachstehend noch erläutert.

Der in den Fig. 4 - 8 dargestellte Schalter mit Innenbeleuchtung ist mit ' schrauben losen Stromleiteranschlußklemmen der in den Fig. ΐ - 3 beschrie;-benen Art ausgerüstet. Entsprechende Teile sind daher mit entsprechenden Bezugsziffern versehen. Die Ausführung der Anschlußklemmen beim dargestellten Schalter unterscheiden sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 - 3 lediglich dahingehend, daß hier im Bereich der Klemmen das Sockeloberteil 14 mit dem Sockelunterteil 12 bündig abschließt, also keine Stützfläche 35 vorgesehen ist, und daß die Stromschiene 24 am Stromleitereinführseitigen Ende nicht mit dem Sockeloberteil bündig absbhließt, sondern, etwas verkürzt ausgebildet, vom Sockeloberteil 14 an der Stirnseite unter Freilassung entsprechender Einführnuten 28' übergriffen wird.

In den Fig. 4 - 8 bedeuten also 12, 14 der quer unterteilte Schaltersockel, 42 der am Sockel befestigte Tragring, 44 die Schalterabdeckung, 46 die Öffnung in der Abdeckung für den Durchgriff des Schalterbetätigungsorgans 48, 49 die liagerbrücke für das Betätigungsorgan 48, und 53, 55 Zapfensteckverbindungen zur schrauben losen Festlegung der Schalterabdeckung 44 am Sockel,

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An einer Längsseite der Öffnung 46 ist ein Hilfssockel 50 angeordnet, der eine mittlere Vertiefung 52 für die Einlagerung einer ungesockelten Glimmlampe 54 nebst Vorwiderstand aufweist. Die Vertiefung 52 liegt einem Fenster 56 der Abdeckung 44 gegenüber. Das Fenster kann durch einen durchsichtigen oder durchscheinenden Einsatz gebildet oder als sehr dünne Wandstelle (dargestellter Fall) ausgebildet sein. Beidseitig der Vertiefung 52 sind im Hilfssockel 50 zwei durchgehende Bohrungen 58 vorgesehen, die von einem Längsschlitz 60 überquert werden. Dieser Längsschlitz ist so bemessen, daß die Anschlußdrähte 54', 54" der Glimmlampe 54 darin Aufnahme finden und festgehalten werden. Im Längssehlitz 62 finden außerdem die abgewinkelten Enden 62 zweier als Tastkontakte dienenden Schraubendruckfeder 64 Aufnahme, die in die Bohrungen 58 eingesetzt sind und aus dem Hilfssockel 50 nach unten vorstehen. Die oberen Enden der Bohrungen 58 dienen gleichzeitig als Zapfenlöcher zur lösbaren Festlegung des Hilfssockels 50 auf der Innenseite der Abdeckung 44, Die Abdeckung ist zu diesem Zweck mit zwei angeformten Zapfen 66 versehen, welche genau in die oberen Enden der Bohrungen 58 hineinpassen. Bei der an sich zweckdienlichen Fertigung des Hilfssockels 50 aus Kunststoff kann eine ausreichende Spannung vorgesehen sein, die für eine sichere Festlegung des Hilfssockels an der Innenseite der Abdeckung ausreicht.

Beim Zusammenbau des Schalters stützen sich die Kontaktfedern 64 auf entsprechend zugeordneten Kontaktfahnen 68 ab, die aus den entsprechenden Stromleiteranschlußklemmen vorstehen. Hierbei klemmen die oberen Enden der Federn 64 die Änschlußdrähte 54^l, 54" zwischen sich und den als Widerlager dienenden Zapfen 66 ein, so daß die Stromversorgung zur Glimmlampe 54 sichergestellt ist.

Es sei bemerkt, daß die hier dargestellte Ausführungsform des Hilfssockels Gegenstand des eigenen Patents 1 191890 ist.

Die Kontaktfahnen 68 können entweder, als gesondertes Stanzteil ausgebildet, anstelle eines Stromleiters in die entsprechenden Stromleitereinführöffnungen der zugeordneten Stromleiteranschlußklemmen eingeschoben sein (dargestellter Fall), wobei dann an jeder Anschlußklemme immer noch eine Anschlußmöglichkeif für einen Stromleiter gegeben bleibt*· oder sie können in Verlängerung der Stromschiene 24 mit dieser ein einteiliges Ganzes bilden.

Alternativ hierzu (siehe Fig. 1) können auch die in die zugeordneten Einführöffnungen der Klemmen einzuschiebenden Stromleiter so weit abisoliert werden, daß sich die Kontaktfedern 64 auf dem Stromleiter selbst abstützen. In diesem Fall ist es zur Verhinderung einer unerwünschten Ausbiegung des Stromleiters und damit zur Sicherung einer stets einwandfreien Kontaktgabe für die Glimmlampe zweckmäßig, die Stirnwandung 32 des SockeIUnterteils im Bereich der zugeordneten Einführöffnung 28, 30 zur Bildung der erwähnten Stützfläche 35 vorzuziehen. Der Stromleiter erhält durch die in der Stützfläche 35 vorgesehene Nut 30 eine für den beabsichtigten Zweck ausreichende Führung, Des weiteren karnies sich insbesondere für diesen Fall empfehlen, das untere Ende der Schraubendruckfeder 64 als Fangglied auszubilden, was einfach durch eine entsprechend konkave Einbiegung 65 in der letzten Windung der Schraubenfeder 64 erfolgen kann. Es sei bemerkt, daß der Klarheit halber in Fig, 1 die Schraubenfeder 64 nebst Fangglied 65 um 90° in der Längsachse verdreht dargestellt ist. Diese Ausbildung des Fangglieds 65 ist

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möglich, weil die Feder 64 wegen ihrer abgebogenen und im Längsschlifz des Hilfssockels 50 gelegenen oberen Enden 62 unverdrehbar, ebenso auch unverlierbar, festgehalten ist.

Jedoch unabhängig von der speziell gewählten Art der Kontaktvermittlung zu den hier als Schraubendruckfedem ausgebildeten Tastkonfakten bilden der Hilfssockel 50 nebst hierin untergebrachten Zusatzstromkreis mit der Abdeckung eine bei der Montage leicht zu handhabende Einheit, und es ist ersichtlich, daß auch ein bereits vorhandener, mit solchen Stromleiteranschlußklemmen ausgerüsteter Apparatesockel mit den einfachsten Mitteln mit einem in einem Hilfssockel untergebrachten Zusatzstromkreis versehen werden kann. Hierbei ist es auch gleichgültig,ob der Apparatesockel im Einzelfall als Steckdose, Taster, Schalter o.dgl. ausgebildet ist. So kann beispielsweise ein Glimmlampen-Zusatzstromkreis in einem Schalter zur Dauerbeleuchtung oder zur Kennzeichnung eines bestimmten Schaltzustands vorgesehen sein, da dies lediglich eine Frage der Auswahl des entsprechenden Stromleiteranschlußklemmenpaars ist.

1st aus dem einen oder anderen Grunde ein Hilfssockel besonders hoher Bauhöhe erforderlich, so kann dem beispielsweise dadurch Rechnung getragen werden, daß die Kontaktfahnen 68 einen nach unten gekröpften Verlauf haben, oder daß der Hilfssockel in dem zwischen den Kontaktfahnen 68 verfügbaren Raum 70 nach unten verlängert wird. Auch wäre eine Lösung dergestalt denkbar, daß die Tastkontakte als auf der dem Apparatesockel 12, 14 zugewandten Seife des Hilfssockels 50 herablaufende Blattfedern ausgebildet sind, die sich an den dann nach oben oder unten abzubiegenden Kontaktvermittlungsorganen (den Kontaktfahnen 68 oder den entsprechend lang abisolierten Stromleitern) abstützen.

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In den Fig. 9 und 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines für eine gesockelte Glimmlampe vorgesehenen HiIfssockels dargestellt. Dieser HiIfssockel besteht seinerseits aus einem Oberteil 150 und einem Unterteil 152, die miteinander in geeigneter Weise, z, B. mit Hilfe einer einrastenden Steckverbindung, verbunden sind. In entsprechenden Formnischen des HiIfssockels sind die für die Glimmlampe 154 erforderlichen Stromzuführungen 156, 158 eingebettet. Diese Stromzuführungen stehen auf dem Hilfssockel vor und sind dort als Kontaktfahnen 168 ausgebildet. Mit Hilfe dieser Kontaktfahnen wird das Ganze beispielsweise anstelle der Kontaktfahnen 68 der Fig. 6 in die zugeordneten Stromleiteranschlußklemmen wie ein Stecker eingesteckt. Es sei noch bemerkt, daß das Sockeloberteil mit einem Fassungsgewinde 151 versehen ist, das - wie dargestellt - nur einen einzigen Gewindegang besitzt, so daß das Teil 150 als hinterschneidungsfreies Formteil hergestellt werden kann.

Die schraubenlose Anschlußklemme nach den Fig. 10 - 12 entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau ebenfalls der in den Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführung. Entsprechende Teile sind daher mit entsprechenden Bezugsziffern versehen, und es wird insoweit auf die vorstehende Beschreibung verwiesen. Der wesentliche Unterschied dieser Ausführungsform liegt in der abweichenden Ausbildung des als Löseorgan dienenden Druckknopfs 138. Dieser Druckknopf hat die aus Fig. 11 ersichtliche Form, er ist von einer abgesetzten Bohrung 200 durchsetzt, in deren unterem Ende ein StÖssel 268 eingesetzt ist. Dieser Stössel ist in der abgesetzten Bohrung 200, wie dargestellt, unverlierbar gehalfen. Im oberen Teil der abgesetzten Bohrung 200 ist ein als Schraubendruckfeder ausgebildeter

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Tastkontakt 264 eingeführt, der zweckmäßig an der zugeordneten Stromversorgungsfahne 256 bzw, 258 des beigegebenen Hilfssockels befestigt ist.

Der hierfür vorgesehene Hilfssockel ist (Fig. 10 und 12) ebenfalls zweiteilig ausgebildet, besteht also aus einem Sockeloberteil 250 und einem Sockelunterteil 252. Im übrigen hat dieser Hilfssockel die aus der Zeichnung ersichtliche Form und ist ebenfalls für eine Glimmlampe mit Gewindesockel ausgelegt. Wie erwähnt, übernehmen dabei die zwischen die beiden Hilfssockel teile eingebetteten Stromschienen 256, 258 die Stromversorgung zur Glimmlampe,

Die Festlegung des Hilfssockels erfolgt am Sockeloberteil 14 des Installationsapparates auf folgende Weise: Das Hilfssockeloberteil 250 ist mit einem den Druckknopf 138 umgreifenden Fortsatz 25o' versehen, unterhalb dessen die zugeordnete Glimmlampenstromversorgung nebst Schraubendruckfeder 264 angeordnet sind. Am Sockeloberteil 14 ist ferner eine Rastnase 270 angeformt, gegen die sich das entsprechend vorgezogene HiIfssocke!unterteil 252 legt. Bei der an sich zweckdienlichen Ausführung des Hilfssockels aus etwas nachgiebigem Kunststoff ist es daher möglich, den Hilfssockel dadurch am Sockeloberteil 14 zu befestigen, daß zunächst die Tastkontakte 264 in die Bohrungen 200 der zugeordneten Druckknöpfe 138 eingeführt werden, wonach der Hilfssockel soweit nach unten gedruckt wird, bis die Rastverbindung bei 270, 252 hergestellt ist. Um zu vermeiden, daß beim Lösen eines eingeklemmten Stromleiters der Glimmlampenhilfssockel zunächst entfernt werden muß, empfiehlt es sich, den Fortsatz 25O¹¹ des Hilfssockeloberteils 250 nebst dem hier liegenden Teil der Stromversorgungsschienen 256, 258 ausreichend elastisch

verformbar auszubilden, so daß das Niederdrücken des Druckknopfs 138 auch durch entsprechendes Drücken auf den Fortsatz 250' erfolgen kann.

Im übrigen gelten auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 9 - T2 sinngemäß die gleichen Bemerkungen hinsichtlich möglicher Abwandlungen, wie diese im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsbeispielen gemacht worden sind.

Claims

602*25. Schutzansprüche

1. Installationsapparat mit querunterteiltem Apparatesockel, dessen Stromschienen am anschlußseitigen Ende zu einer schraubenlosen Stromleiteranschlußklemme unter Verwendung des anschlußseitigen Stromschienenendes als Klemmfläche ergänzt sind, von denen eine jede Klemme in einer durch die beiden Sockelteile begrenzten Formnische untergebracht sowie mit nebeneinander liegenden Einführöffnungen versehen und zum gleichzeitigen Festklemmen zweier Stromleiter auch unterschiedlichen Durchmessers ausgelegt ist, dadurch gekennzeichr net, daß bei zumindest zwei Anschlußklemmen die anschlußseitigen Stromschienenenden (24) durch von außen zugängliche Kontaktverbindungsorgane (68, 168, 268) für die Stromversorgung eines im Apparate-Innern und innerhalb eines Hilfssockels (50, 150, 152,250, 252) untergebrachten Zusatzstromkreises (54, 154), z. B. eines Glimmlampenstromkreises, ergänzt sind.

2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktvermittlungsorgan durch eine anstelle eines Stromleiters in eine der beiden Einführöffnungen (28, 30) der Klemme eingeschobene Kontaktfahne (68,168) gebildet ist.

3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktvermittlungsorgan eine Kontaktfahne vorgesehen ist, die als Verlängerung des anschlußseitigen Stromschienenendes (24) ein einteiliges Ganzes mit der Stromschiene bildet.

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4. Apparat nach Anspruch I₇ dadurch gekennzeichnet, daß als Kontakfvermittlungsorgan der in eine der Einführöffnungen der Klemme eingeführte und entsprechend lang abisolierte Stromleiter vorgesehen ist.

5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssockel (50), in entsprechender Zuordnung zu den Konfaktvermittlungsorganen an der Apparateabdeckung (44) lösbar, vorzugsweise mit Hilfe einer Zapfensteckverbindung, (66, 58), in an sich bekannter Weise befestigt sowie mit Tastkontakten (64) versehen ist, die sich auf den Kontaktvermittlungsorganen (68) federnd abstützen.

6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine (12) der beiden Sockelteile zumindest im Bereich des Kontaktvermittlungsorgans über das andere Sockelteil (14) zur Bildung einer dem zugeordneten Tasfkontakt (64) zuweisenden Stützfläche (35) für das Kontaktvermittlungsorgan vorgezogen ist.

7. Apparat nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche mit einer Nut (30) in Verlängerung der Einführöffnung der Klemme für die Führung eines als Kontaktvermittlungsorgan dienenden Stromleiters versehen ist.

8. Apparat nach einem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkontakt (64) am freien Ende als Fangglied (65) für den Stromleiter ausgebildet ist.

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9. Apparat nach Anspruch I₇ 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahne (68) auch eine Steckverbindung für den Hilfssockel bildet.

10. Apparat nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahne (168) am Hilfssockel befestigt ist.

IT. Apparat nach Anspruch 1, bei dem die Klemme mit einem Löseorgan für ein gemeinsames Lösen festgeklemmter Stromleiter versehen ist, das als mit einem Bund versehener, durch eine Bohrung in der Stromschiene durchgreifender, auf dem eigentlichen Klemmorgan aufruhender sowie in einer abgesetzten Bohrung des zugeordneten Sockelteils verschiebbar und unverlierbar geführter Druckknopf ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (138) seinerseits mit einer abgesetzten Bohrung (200) versehen ist, in der das Kontaktvermittlungsorgan als Stössel (268) ausgebildet, sowie unter unverlierbarer Festlegung hierin auf dem eigentlichen Klemmorgan fl 8) auf ruht, und daß der Oberteil der Druckknopfbohrung (20) für die Aufnahme eines sich auf dem Stössel (268) federnd abstützenden Tastkontakts (264) des Hilfssockels (250, 252) vorgesehen ist.

12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssockel, den Druckknopf übergreifend, am zugeordneten ApparatesockeItei I (14) lösbar, vorzugsweise mit Hilfe einer Rast verbindung (270, 252) , festgelegt ist.