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Installationsapparat mit schraubenlosen Stromleiter-Anschlußklemmen
Zusatz zu Patent... (Patentanm. V 31 480 VIIId/21c) Die Erfindung bezieht
sich auf einen Installationsapparat (Schalter, Steckdose, Taster u.dgl.) mit querunterteiltem
Apparatesockel, dessen Stromschienen am Anschlußseitigen Ende zu einer schraubenlosen
Stromleiteranschlußklemme unter Verwendung des anschlußseitigen Stromschienenendes
als Klemmfläche ergänzt sind, von denen eine jede Klemme in einer durch die beiden
Sockelteile begrenzten Formnischen untergebracht sowie mit nebeneinander liegenden
Stronleiter-EinfUhröffnungen versehen und zum gleichzeitigen Festklemmen zweier
Stromleiter auch unterschiedlichen Durchmessers ausgelegt ist. Vorzugsweise ist
nach dem hauptpatent die Formnische mit zwei längs der Soc3'.elunterteilungsfuge
verlaufenden, nebeneinander liegenden Stromleitereinführöffnungen versehen, £rner
die im einen Sockelteil gelegene Hälfte der Formnische als zur Unterteilungsfuge
hin offener, durch das anschlußseitige Ende der Stramschiene abgedeckter Käfig ausgebildet,
in die Stromschiene im Bereich des Käfigs eine Bohrung niedergebracht sowie die
im anderen Sockelteil gelegene Hälfte der Formnische als mit der Stromschienenbohrung
fluchtende abgesetzte Bohrung ausgebildet.
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Diese Anordnung ist nach dem Hauptpatet zu einer schraubenlosen Klemme
ergänzt, und zwar ist hierzu ausgegangen worden von einer im Käfig angeordneten
V-förmigen Blattfeder, deren Scheitel zur Stromleitereinführseite hinweist und bei
der das freie Ende eines ihrer Federschenkel als Khmmschneide unter Vorspannung
an der Stromschiene aufruht. Nach dem Hauptpatent
ist nun die Blattfeder
in Klemmschneidenrichtung derart verbreitert, daß zwei Stromleiter, im Abstand voneinander
liegend, unter die Klemmschneide eingeführt werden können, wobei der die Klemmschneide
tragende Federschenkel in zwei Hälften längsunterteilt ist und die beiden Klemmschneidenhälften
in aneinander angrenzenden Teilbereichen als Angriffsfläche für ein gemeinsames,
durch Druck betätigbares Löseorgan ausgebildet sind.
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Dieses Löseorgan ist bei einer nach dem Hauptpatent bevorzugten Anordnung
als Druckknopf ausgebildet, der in die Stromschienen -bohrung eingesetzt ist, auf
den Angriffsflächen der Klemmsbhneidenhälften aufruht, einenn die Einführtiefe begrenzenden
Bund trägt (Sicherung gegen bleibende überdehnung der Blattfeder) sowie in der im
anderen Sockelteil vorgesehenen abgesetzten Bohrung längsverschieblich geführt und
wegen des Bundes hierin unverlierbar festgelegt ist.
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Diese schraubenlose Stromleiter-Anschlußklemme nach dem Hauptpatent
hat zahlreiche Vorteile, sie zeichrjet sich durch große konstruktive Einfahchheit
aus, ist also billig herzustellen, ermöglicht das Festklemmen von zwei Stromleitern
auch unterschiedlichen Durchmessers, ist bei der Mortage ausgesprochen leicht zu
handhaben und vermittelt eine äußerst sichere zuverlässige Kontaktgabe. Sie ermöglicht
ferner auf äußerst eingfache Weise ein selbsttätiges Blankschaben eines in die Anschlußklemme
eingeführten Stromleiters, wenn nur dafür gesorgt wird, c,ß die Klemmeflächen mit
einer entsprechenden Riffelung ver sehen sind. Diese Riffelung trägt zugleich auch
zu einer noch besseren Klemmwirkung bei. Aubrden kann eine solche schraubenlose
Klemme bei Verwendung der gleichen Grundanordnung mit einfachsten Mitteln in eine
Kopfschraubenklemme umgewandelt werden (vgl. h-brzu die eigene ältere Patentanmeldung
V 31 899 VIII d/21c).
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Im Hinblick auf eine möglichst universelle Anwendbarkeit der schraubenlosen
Anschlußklemen in Installationsapparaten ist erfindungsgemäß nun vorgeseehen, daß
bei zumindest zwei An-
schlußklernnen Ces Installationsapparates die anschluf3-- |
seitir,en ütrorischienencnden durch von aulen zugRngliche |
. ironta::tverriittlungsor-a_ne 1!1,1.r die ctro-@versor£runca
eines |
i^; Arparate°Innern und inner'l_irlh eines t'ilfscoc'-Icls
untor- # .. |
gebrachten Zusatzstromkreises, z. "i. eines Gliru-nlarnp enstror.-- |
:zroises e:@ Jc@1Zy sind. |
Lurch die Erfindung wird da;2er dein :Sedürfi@is .,ec_innng
getragen, |
auch Installationsapparate, C'-_ie iUt den s
clrauizeriloscn An- |
sci'iliß'#--leILeten nari1 -"we.# Fauptpatent
ausgerüstet sind, auf |
einfachste t1,.1.3,. 'e ispielsv.zeise Ilit einer Innenbeleuchtung |
versehen zu können. |
Jus ist '@e:Lznnt, zur Inn. n'3eleuchtung eines Installations- |
apparates, z. B. eines Schalters oder einer Steckdose, die |
erforderliche Lichtquelle, zumeist eine Glir:rc#la7_ae, in |
n |
ciner# '-'ilfssockel unterzubringen, denselben/aer :@.npar«te- |
.z@bdeckung hinter eine.:. Lichtdurchtrittsfenster lesbar zu |
befestigen, :obei dann aus den ;Iilfssockel Tastkonta?:te herab- |
laufen, die sic=i bei aufgesetzter Abdeckung auf den rcbpf- |
schrauben der zugeordneten Polanschluzstellen abstützen. |
Dieser Lösungsweg hat fraglos zahlreiche Vorteile, war aber
bei |
Installationsapparaten, die mit den schraubenlosen Anschluß- |
lzl@:@::en nach Clan Zauptpatent ausgerüstet sind, nicht anE@endlar, |
-:eil die gesamte Z"#nschlußkler<u?ie von den beiden SocKelteilen, |
also von Isoliermaterial, umgeben ist. |
Dadurch aber, daß nunmehe gemC:ß der £Erfindung@ aus
der schrauben- |
losen 1'.nschlußläler4-e vorstehende :;ortaktverrlittlungsorgane |
vorgesehen sind, Tann die trcLiversorgung des Zusatzstrom- |
kreises, bevorzugt in 2 er beschriebenen bekannten Weise, |
serhr einfach erfolgen. Ein weiterer Vorteil, der sich |
aus den Umstand ergibt, daß die Stromleiteranschlußklemmen |
mit der Kontur des Sockels praktisch bündig abschließen, |
tt der, daß der Hilfssockel im Apparate-Innern praktisch nebem-de |
Apparatesockel zu liegen kommt, also an einer Stelle, an dpr |
die Tauhöhe Ces Hilfssockels im wesentlichen nur durch die
des |
Apparatesockels begrenzt ist. |
Für die konstruktive Ausbildung des Kontaktvermittlungsorgans ergeben-sich
mehrere Möglichkeiten. Es kann durch eine anstelle eines Stromeleiters in eine der
beiden Einfuhröffnungen der Klemme eingeschobene Kontaktfahne gebildet sein. Diese
Lösung eignet sich insbesondere für einen nachträglibhen Einbau eines im Hilfssockel
untergebrachten Zusatzstromkreises in einen bereits vorhandenen -Installationsapparat.
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Alternativ htrzu kann als das Kontaktvermittlungsorgan eine Kontaktfahne
vorgesehen sein, die als Verlängerung des ansch113seitigen Stranschienenendes ein
einteiliges Ganzes mit der Stromschiene bildet. Diese Lösung zeichnet sich durch
eine besonders kostensparende Herstellung aus, da die Stromschiene ohnehin ein Stanzteil
ist, mithin das ranze in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden kann.
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Eine wettere Möglichkeit ist die, daß als das Konta'ktvermittlungsorgan
einfach der in eine der Einfuhröffnungen der Klemme eingeführte und entsprechend
lang abisolierte Stromleiter vorgesehen ist.
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Nährend es im allgemeinen möglich ist, die erwähnten Kontaktfahnen
ausreichend biegesteif auszubilden, jsann es a aber im einen oder anderen Falle
erforderlich sein, daß eine der beiden Sockelteile im Bereich des Kontaktvermittlungs6rgans
über das andefe Sockelteil zur Bildung einer dem zugeorc'is;ten Tastkontakt zuweisenden
Stützfläche für das Kontaktvermittlungsorgan vorzuziehen, so daß mit Sicherheit
jede unerwünschte Ausbiegung des letzteren vermieden ist.
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Diese Maßnahme empfiehlt sich insbesondere für den Fall, daß das Kontaktvermittlungsorgan
durch den festgeklemmten und entsprechend lang abisolierten Stromleiter selbst gebildet
ist. Hierbei ist es auch zweckmäßig, die Stützfläche mit einer Nut in VerEngerung
der Einfuhröffnung der Klemme für die Führung des Stromleiters zu versehen, sowie
den
Tastkontakt am freien Ende als Fangglied für dön Stromleiter
auszubilden, so daß eine stets sichere Kontaktgabe zum Zusatzstromkreis des Eilfssockels
gewährleistet ist. Ferner kann vorgesehen sein, daß die Kontaktfahne auch eine Steckverbindung
für den Hilfssockel bildet, wobei beispielsweise die Kontaktfahne am Hilfssockel
selbst befestigt sein kann. In jedem Falle ist es hierdurch möglich, den Hilfssockel,
wie ein Stecker, in die zugeordneten Stromleiteranschlußklemmen des Apparatesockels
einzuführen une auf diese Weise eine sehr einfache Befestigung des Hilfssockeels
am Apparatesockel unter gleichzeitiger Sicherstellung der Stromversorgung für den
ZusatzstromkxLea zu ermöglichen. Eine weitere ,-i§glichkeit der Ausbildung des Kontaktvermittlungsorgans
ist für die vorstehend beschriebene, mit einem Druckknopf als Löseorgan versehene
Ausführur;gsform der Klemme nach dem Hauptpatent die, daß der Druckknepf seinerseits
mit einer abgesetzten Bohrung versehen ist, in der das Kontakt-
vermittlungsorgan, als Stössel ausgebildet, unverlierbar fest- |
gelegt ist, auf dem sicCidurch die Druckknopfbohrung einge- |
führteYTastkontaktl des Hilfssockels federnd abstützt. Hierbei ergibt sich ebenfalls
eine sehr einfache Festlegungsart für den Hilfssockel, nämlich dadurch, daß der
Hilfssockel, den Druckknopf übergreifend, am zugeordneten Sockelteil lösbar, vorzugsweise
mit Hilfe einer Kastverbindung,.festgelegt ist. Im f&lgenden ist die Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben; es zeigen: Fig. 1 und 2: den prinzipiellen Aufbau
einer Ausführungsform der schraubenlosen KLemme nach dem Hauptpatent im Längsschnitt
bzw. in Stirnansicht, Fig. 3 eine vergrößerte Schrägansicht des ianmorgans der Anschlußklemme
nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Seitenansicht eines mit schraubenlosen Anschlußklemmen
nach Art der Fig..i - 3 ausgerüsteten Unterputzschalters,
fig. 5
eine Ansicht von unten der Schalterabdeckung des Schalters nach Fig. 4, Fig. 6 eine
Draufsicht auf den Schalter nach Fig. 4 bei abgenommener Abdeckung,' Fig. 7 eine
Schnittansicht durch die Abdeckung längs der Linie 7-7 in Fig. 5 zur Darstellung
einer an der Abdeckung lösbar befestigten Eilfssacke 1 aus f üh rung , Fig. E eine
Draufsicht auf den Hilfssockel der Fig. 7 bei entfernter Abdeckung, Fig. 9 eine
Schnittansicht bzw. eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines für einen
Glimmlampenstromkreis vorgesehenen F_ilfssockels, Fig. 1o eine Schnittansicht einer
weiteren, erfindungsgemäß abgewandelten Ausführungsfofm der schraubenlosen Klemme
nach dem Hauptpatent, mit angestecktem Eilfssockel, Fig. 11 eine Detailansicht der
Ansordnung nach Fig. 1o im Schnitt, und Fig. 12 eine Teildraufsicht auf die Anordnung
nach Fig. 1o.
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Zunächst soll der grundsätzliche Aufbau der bev6rzugten Ausführungsform
der schraubenlosen Anschlußklemme nach dem Hauptpatent an Hand der Fig. 1 - 3 erläutert
werden.
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in einer als Käftg ausgebildeten Formnische 1o eines quer unterteilten
Sockels 12, 14 ist eine V-förmige 6 Blattfeder in der dargestd7.ten Weise eingesetzt,
Der eine Schenkel, der Schenkel 16, der Blattfeder dient als Grundplatte, deren
Abmessungen dem Grundriß des Käfigs 1o entppricht. Der andere Schenkel, der Schenkel
18, ist in zwei Hälften 18a und 18b längsunterteilt. In den einander benachbarten
Teilbereichen
jeder Schenkelhälfte 18a, 18b sind Abbiegungen 2o vorge-- |
sehen,- während die Außenbereiche jeder Schenkelhälfte |
18a, 13b als Schneidkantän 22 ausgebildet sind. Die |
Schneidkanten 22 legen sich gegen eine den Käfig 1o |
abdeckende Stromschiene 24 und bilden mit dieser je eine |
Klemmstelle. Die Stromschiene 24 ist gleichfalls in |
einer entsprechenden .Formnische des Sockels festgelegt |
und fährt zu dem im Einzelfall im Apparatesockelinnern |
vorgesehenen Kontakt. Die Abbiegungen 2o können, ;sie dar- |
gestellt, zu Stützstegen 26 verlängert sein, die sich auf |
den Schenkel 16, zweckraätig unter Vorspannung, abstützen. |
Diese Stege erhöhen died Steifigkeit der V-Blattfeder |
und damit den Auflagedruck der vchneidkanten 22 auf der |
Stromschiene 24 ersichtlich. |
Die Stromschiene 24 ist auf ihrer Unterseite irt DereicL |
jeder Schneidkante 22 je mit einer Stromleitere-inführungs-- |
nut 28 versehen, die sich über die breite d.es <:Lfigs @@in:.eg |
erstrecken. Die Nuten 29 bilden zusammen :fit entsprechenden |
Nuten 3o in der Stirnwand. 32 des Käfigs 1o Stvomleiterein- |
fülzrungsl:anäle. JD@e Puten 28 sorgen für eine vergrößerte |
hontal_tfleche zwischen eingefüazrten Stromleiter und Strom- |
schiene ?4. @;zeclü@i; sind die Nuten 23 noch mit einer |
^iffelung o.dgl. versehen, die nicht nur die Klemmwirkung |
erhöazt, snn.-'lern zugleich auch für einen selbsttätiges |
rlan'>sch-ben eineß mögl.icherucise oxydierten Stromleiters |
beim Einschieben desselben irre' flamit f-*e?x eine zuverlässige |
Kontaktgabe sorgtx. Die Stromschiene 24 ist in Bereich |
der Aderscäenkelabbiegungen 2o mit einer ziohrung 34 ver- |
sehen. Die -johrung 34 fluchtet mit einer . abgesetzter. |
voärung 36 im Sockeloberteil 14. In den Bchrungen 34, 36 |
ist ein Druckhnepf 38 längsverschieblich geführt, ruht |
mit seinem. Unterteil auf den beiden Abbiegungen 2o der |
Federscheitel 18a und 18b auf und ragt mit seinem Oberteil. |
aus der SlckelhUlfte 14 hervor. Der Druckknopf 28 ist mit |
einem Bund 4o versehen, Der Bund 4o sorgt einerseits für, |
die unverlierbare Festlegung des Druckknofps 33 in der ab- |
gesetzten Bohrung 36 und andererseits dafür, daß der Uieder- |
drückhub des Druckknopfs 38 begrenzt ist. Letzteres stellt |
sicher, daß eine bleibende Überdehnung der U-Blattfeder |
mit Siciierhcit verhindert wird. |
Das Festhlei@rizan eines St=roraleiters erfolgt in der -;eise, |
daß dieser zunächst ausreichenc'_ lang abisoliert wird, |
anschließend in eine cler Einfehreffnungen 231, 3o inge- |
=choben wird, bis er unter 9iärMngen der #ccizneic'kante 22 |
unter derselben hinüurchrutscht und festgehleramt Sire?. |
kill raan einer. :Ecätgel@lezrulten Leiter aus der Anschlun;Lleridize |
entfernen so muß lediglich Cer Druckknopf 33 niec_erge,L"rücl-.t |
werden, wodurch der oder die eingeklemmten Stror.:leiter |
gleichzeitig freigegeüen werden. |
Die Käfigstirnwandung 32 des Sockelunterteils 12 ist |
gegenüber der Sockeloberteil zur :@Mdung einer Stützfläche |
35 vorgezogen, über die sich die Nut 3o hinweg erstrebt. |
Die Funktion dieser Stützfläche wird nachstehend mch er- |
läutert. Der in den Fig. 4 - 3 dargestellte Schalter mit |
Innenbeleuchtung ist mit schraubenlosen Stromleiteranschluß- |
klemmen der in den Fig:-1 - 3 beschriebenen färt ausgerüstet. |
Entsprechende Teile sind daher mit entsprechenden Dezugs- |
ziffern versehen. Die Ausführung -der Anschlußklemmen leim |
dargestellten Schalter unterscheiden sich von der Ausführungs- |
form nach den Fig. 1 - 3 lediglich dahingehend, daß liier im Bereich der Klemmen
das Sockeloberteil 14 mit dem Sockelunterteil 12 bündig abschließt, also keine Stützfläche
36 vorgesehen ist, und daß die Strcmschiene 24 am Stromleitereinführseitigen Ende
nicht mit dem Sockeloberteil bündig abschließt, sondern, etwas verkürzt ausgebildet,
vor:- Sockeloberteil 14 an der Stirnseite unter Freilassung entsprechender Einführnuten
28' übergriffen wird.
In den Fig. 4 - 8 bedeuten also 12, 14 dercuer unterteilte |
Scäbltersockel, 42 der am Sockel befestigte Tragring, 44 die |
Schalterabdeckung, 46 die Öffnung in der Abdeckung für den |
Durchgriff des Schalterbetätigungsorgans 48, 49 die Lagerbrücke |
für das Bettigungsorgan 48, und 53, 55 Zapfensteckverbindun- |
gen zur schraubenlosenlFtstlegung der Schalterabdeckung 44 |
am Sockel. |
An einer Längsseite der Öffnung 46 ist ein Hilfssockel 5o angeordnet, der eine mittlere
Vertiefung 52 für die Einlagerung
einer ungesockelten Glimmlampe
54 nebst Vorwiderstand aufweist. Die Vertiefung 52 liegt einem Fenster 56 der Abdeckung
44 gegenüber. Das Fenster kann durch einen durchsichtigen oder durchscheinenden
Einsatz gebildet oder als sehr dünne Wandstelle (dargestellter Fall) ausgebildet
sein. Beidseitige der Vertiefung 52 sind im Hilfssockel 5o zwei durchgehende Bohrungen
58 vorgesehen, die von einem Längsschlitz 6o überquert werden. Dieser Längsschlitz
ist so beriessen, daß die AnschlußcMhte
54' , 5411 der Glimmlampe 54 darin
Aufnahme finden und festgehalten werden. Im Längsschlitz 62 .finden außerdem die
abgewinkelten Enden 62 zweier als Tastkontakte dienenden Schraubendruckfeder 64
Aufnahme, die in die Bohrengen 58 eingesetzt sind und aus dem Hilfssockel 5o nach
unten vorstehen. Die oberen Enden der Bohrungen 58 dienen gleichzeitig als Zapfenlöcher
zur lösbaren Festlegung des filfssockels 5o auf der Innenseite der Tbdeckung 44.
Die Abdeckung ist zu diesem Zweck mit
zwei angefoxtem Zaä fen 66 versehen, welche genau ildie |
oberen Enden der Bohrungeh 58 hineinpassen. Bei der an |
sich zweckdienlichen Fertigung des Hilfssockels 5o aus T"unstduff kann eine auäreic1iende
Spannung vorgesehen sein, die für eine sichere Festlegung des Hilfssockels an der
Innenseite der Mdeckung ausreicht.
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ZLim Zusarimenbau des Schalters stützen sich die Kontaktfedern 5 4
auf' entsprechend zugeordneten TjZontaktf ahnen 6 8 aä, die aus den entsprechenden
Stromleiterauschlnßklenunen vorstehen. Hierbei klerLuien die oberen Enden der Federn
64 die Anschlußdrühte 54', 54" zwischen sich und den als Uiderlager dienenden Zapfen
606 ein, so daß die Stromver-2orgung zur Gliimnlampe 54 sichergestellt ist.
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Es sei bemerkt, daß die hier dargestellte Ausführungsform Caes Eilfssockels
Gegenstand des eigenen Patents 1 191 89o ist.
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Die Kontaktfahnen 6ß können entweder, als gesondertes Stanzteil ausgebildet,
anstelle eines Stromleiters in die
entsprechenden Stromleitereinführöffnungen
der zugeordneten Stromleiteranschlußklemmen eingeschoben sein (dargestellter Fall),
wobei dann an e jeder Anschlußklemme immer noch eine Anschlußmöglichkeit für einen-Strormlei-ter'
gegeben bleibt, oder sie können in Verlangerung der Stromschiene 24 mit dieser ein
einteiliges Ganzes bilden.
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Alternativ hierzu (siehe Fig. 1) können auch die in die zugelrdneten
Einführöffnungen der Klemmen einzuschiebenden Stromleiter so weit abisoliert werden,
daß sich die rontaktz federn 64 auf dem Stromleiter selbst abstützen. In diesen-Fall
ist es zur Verhinderung einer unerwünschten Ausbiegung des Stromleiters und damit
zur Sicherung einer stets einwandfreien Kontaktgabe für die Glimmlampe zwecgm«ßg,
die Stirnwandung 32 des Sockelunterteils im Bereich der zugeordneten Einführöffnung
23, 3o zur Bildung der erwähnten Stütz-Fläche 35 vorzuziehen. Der Stromleiter erhält
durch die in der Stützfläche 35 vorgesehene Nut 3o eine für den beabsichtigten Zwdck
ausreichende Führung. Des zieitren kann es sich insbesondere- für diesen-Fall empfehlen,
das untere Ende der Schraubendrukfeder 64 als Fangglied auszubilden, was einfach
durch eine entsprechend konkave Einbiegung 65
in der letzten Windung der Schraubenfeder
64 erfolgen kann. Es: sei bemerkt, daß der Klarheit halber in Fig. 1 die Schraubenfeder
64 nebst Fangglied 65 um 9o° in der Längsachse verdreht dargestellt ist. Diese Ausbildungdes
Fangglieds 65 ist möglich, weil die Feder 64 wegen ihrer abgebogenen und im Längsschlitz
6o des Hilfssockels 5o gelegenen 9 oberen Enden 62 unverdrehbar, ebenso auch unverlierbar,
festgehalten ist.
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Jedoch unabhängig von der speziell gewählten Art der Kontaktvermittlung
zu den hier als Schraubendruckfedern ausgebildeten Tastkontakten bilden der Hilfssockel
5o nebst hierin untergebrachten Zusatzstromkreis mit der Abdeckung eine bei der
Montage leicht au handdhabende Einheit, und es ist ersichtlich, daß, auch ein bmits
vorhandener, mit den Stromleiteranschlußklemmen nach dem Hauptpatent ausgerüsteter
Apparatesockel
mit den: einfachsten -Iitteln mit einem in einem Hilfssockel untergebrachten Zusatzstromkreis
versehen i7erden kann. Hierbei ist es auch gleichgültig, ob der Apparatesockel im
Einzelfall. als Steckdose,
Taster, Schalter o.dgl. ausgebildet ist. So kann bei- |
spielsweise ein Glimmlaiinpen--Zusatzstromkreis- in einem |
zur L!auerl:)elauclztung oder zur Kennzeichnung eines |
bestimmten Schafzustands vorgesehen sein, da dies |
ledicrlich eine Frage der Auswahl des entsprechenden |
Stromleiteranschlußlzle?m..enDaa:rs ist. |
Ist aus dem einen oder .anderen Grunde ein Hilfssockel |
besonders hoher Bauhöhe erforderlich, so kann dem |
beispielsweise dadurch Rechnung getragen werden, daß die |
Kontaht_falzacns 68 einen nach unten gekröpften Verlauf |
haben, oder räaß der Hilfssockel in der. zwis.en - den |
Kontaktfahnen 68 verfügbaren Raum 7o nach unten ver- |
lngert wird. Auch wdre eine Lösung dergestalt denkbar, |
daß die Tastkontakte als zur der dai Apparatesockel 12, |
14 :zugewandten Seite des ai lfssochels 5o herablaufende |
Elattfedern ausgebildet sind, die sich. an den dann nach |
oben oder unten aszuljiegerüen IIontaktvermittlungsorganen |
(den ontaktfahrien S oder den entsprebbnd lang abiso- |
liertvn Stromleitern) abstützen. - - |
In den Fig. 9 und 1o ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
für eine gesockelte Glimmlampe vor-gesehenen Hilfssockels .dargestellt. Dieser Hilfssockel
besteht seinerseits aus einem Oberteil 15o und einem Unterteil 152, die miteinander
in geeigneter T,?eise, z.B. mit Hilfe einer einrastenden Steckverbindung, verbunden
sind. In entsprechaden Formnischen des Hilfssockels sind die für die Glimmlampe
154 erforderlichen Stromzuführungen 156, 158 eingebettet. Diese Stromzuführungen
stehen aug: dem Hilfssockel vor und sind dort als Kontaktfahnen 168 ausgebI:det.
Mit Hilfe dieser rontaktfahnen wird das Ganze beispiebweise anstelle der Kontaktfahnen
68 der Fig.6 in die zugeordneten Stromleiteranschlmßklemnen wie ein Steckerr eingefickt.
Es sei noch bemerkt, daß das Sockeloberteil mit einem Fassungsgewinde
151 versehen ist, das = wie dargestellt -nur einen einzigen Gewindegang besitzt,
so daß das Teil 15o als H hinterschneidungsfreies Formteil hergestellt werden kann.
Die ahraubenlose Anschlußklemme nach den Fig. 1o - 12 entspricht in ihrem grundsätzlichen
Aufbau ebenfalls der in den Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführung. Entsprechende Teile
sind daher mit entsprechenden Bezugsziffern -versehen, und es wird insoweit auf
die vorstehende Beschreibung verwiesen: Der wesentliche Unterschied dieser Ausführungsform
liegt in der abweichenden Ausbildung des als Löseorgan dienenden Druckknopfs 138.
Dieser Druckknopf hat die aus Fig. 11 ersichtliche Form, er is t von einer abgesetzten
Bohrung Zoo durchsetzt, in derenä unterem Ende ein Stfssel 268 eingesetzt ist. Dieser
Stössel ist in der abgesetzten Bohrung Zoo, wie dargestellt, unverlierbar gehalten.
Im oberen Teil der abgesetzten-Bohrung Zoo ist ein als'Schrauhendrucl>feder ausgebildeter
Tastkontakt 264 eingeführt, der zwecl,:mCßig an der zugeordneten Stromversorgungsfahne
256 bzw. 258 des beigegebenen Hilfssockels befestigt ist.
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Der hierfür vorgesehene 11iilfssockel ist (Fig. 1o und 12) ebenfalls
zweiteilig ausgebildet, besteht also aus einem
Soc3@elo'erteil
25o und einem Sockelunterteil 252. Im übrigen hat dieser Hilfssockel die aus vier
Zeichnung ersichtliche Form und ist ebenfalls für eine Glimmlampe mit Gewindesockel
ausgelegt. Wie erwänt,. übernehmen dabei die zwischen die beiden Hilfssockelteile-eingebetteten
Stromschienen 256, 258 die Stromversorgung zur Glimmlampe.
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Die Festlegung des Hilfssockels erfolgt am Socl;eloberteil 14 des
Installati9onsapparates auf folgende F:eised Das Hilfssockeloberteil 25o ist mit
einem den Druckknopf 138 umgreifenden fortsatz 25o' versehen, unterhalb dessen die
zugeordnete Glimmlampenstromversorgung nebst Schraubendruckfeder 264 angeordnet
sind, Am Sockeloberteil 14 ist 'ferner eine Rastnase 27o angeformt, gegen die sich
das entsprechend vorgezogene Hilfssockelunterteil 252 legt. Bei der an sich zweckdienlichen
Ausführung des FIilfssockels aus etwas nachgiebigem Kunststoff ist es daher möglich,.
den Hilfssockel dadurch am Sockeloberteil 14 zu befestigen, daß zunächst die Tastkontakte
264 in die'Bohrungen Zoo der zugeordneten Druckknöpfe 138 eingeführt werden,wonach
der Hilfssockel soweit nach -unten gedrückt wird, bis die Rastverbindung bei 27o,
252 hergestellt ist. Um zu vermeiden, daß beim Lösen eines eingeklemmten Stromleiters
der Glmmlampenhilfssockel zunächst entfernt werden muß, empfiehtlt es sich, den
Fortsatz 25o' des Hil.fssockeloberteils 25o nebst dem hier liegenden Teil der Stromversorgungsschienen
256, 258 ausreichend elastisch verformbar auszubilden, so daß das Niederdrücken
des Druckknopfs 13$ auch durch entsprechendes Drücken auf den Fortsatz 25o' erfolgen
kann.
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im übrigen gelten auch bei den Ausführungsformen nach den Fig, 9 -
12 sinngemäß die gleichen Bemerkungen hinsidhtlich möglicher Abwandlugnen, wie diese
im Zusammenhang mit' den vorstehenden Ausführungsbeispielen gemacht worden sind: