DE930097C

DE930097C - Kontaktbuechse fuer elektrische Steckvorrichtungen

Info

Publication number: DE930097C
Application number: DEB3438D
Authority: DE
Inventors: Otto Diller
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1942-06-19
Filing date: 1942-06-19
Publication date: 1955-07-11

Description

Die Kontaktbüchsen für elektrische Steckvorrichtungen dienen meistens dazu, den in einer Steckdose eingeführten Steckerstift so federnd zu umfassen, daß durch die innige Berührung der Kontaktbüchse mit dem Steckerstift eine möglichst verlustfreie Übertragung des elektrischen Stromes von der Kontaktbüchse zum Steckerstift oder auch umgekehrt möglich ist.
Um eine einwandfreie Kontaktgebung zu gewährleisten ist es erforderlich, daß die Kontaktfeder der Kontaktbüchse mit einem genügenden Druck auf den Steckerstift einwirkt. Die Kontaktgebung erfolgt meistens nur an einzelnen Punkten oder Linien, an denen sich die kontaktgebenden Organe (Kontaktfeder und Steckerstift) berühren. Eine allseitige Umfassung des Steckerstiftes durch die Kontaktfeder ist deshalb bei einem genügenden Kontaktdruck nicht notwendig. Es gibt bereits Steckkontaktbüchsen, bei denen ein an sich starres, aber in dem Kontaktträger beweglich angeordnetes Kontaktorgan durch eine nicht stromführende Druckfeder so gegen den Steckerstift gepreßt wird, daß ein ausreichender Kontaktdruck zwischen diesem Organ und dem Steckerstift vorhanden ist. Die Befestigung derartiger Kontaktorgane geschieht bei den bekannten Ausführungen durch besondere Mittel, welche sowohl in der Herstellung als auch in der Montage verhältnismäßig teuer sind und trotzdem keine genügende Gewähr für einen guten Sitz des Kontaktorgans in dem Kontaktträger gewährleisten.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll eine äußerst einfache Art der Befestigung geschaffen werden, die keine besonderen Mittel erfordert und einfach in der Montage ist und trotzdem einen zuverlässigen Sitz des Kontaktorgans in dem Kontaktträger hat. Er weist eine Kombination von teilweise an sich bekannten Merkmalen auf, wobei das aus einem Metallband hergestellte Organ, welches quer zu einer Längsrichtung vorspringende Zapfen besitzt, die in entsprechende Ausnehmungen des Kontaktträgers eingreifen, am Klemmenende gegenüber dem kontaktgebenden Teil des Metallbandes um go° verdreht angeordnet und in seiner vollen Breite verdreht ist und über die Verdrehungsstelle hinweg seinen vollen Querschnitt beibehält,- durch die mit ihm verbundene Hilfsfeder (Druckfeder) so mit den vorspringenden Zapfen gegen die Wandungen der Ausnehmungen gedrückt wird, daß eine-Verdrehung des Kontaktorgans nahezu nicht möglich ist.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Steckkontaktbüchse mit dem Kontaktorgan und einem Steckerstift.
Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i dar. Abb. 3 zeigt das kontaktgebende Organ in perspektivischer Ansicht.
Das kontaktgebende Organ r. wird durch die an demselben befestigte Druckfeder 2 gegen den Kontaktstift 3 gedrückt. Das kontaktgebende Teil i ist an seinem hinteren Ende 4 um go° verdreht, und zwar so, daß es an der Verdrehungsstelle seinen vollen Querschnitt beibehält. Vor der Verdrehungsstelle besitzt das kontaktgebende Teil i die vorspringenden Zapfen 5 und 6. Diese greifen in entsprechende Ausnehmungen des Kontaktträgers gemäß Abb. 2 ein. Durch den Druck der Feder 2 werden die Zapfen 5 und 6 gegen die inneren Wandungen 7 und 8 der beiden Ausnehmungen 9 und io des Sockels i2 gedrückt. Ein Verschieben des kontaktgebenden Organs ist nicht möglich, da dies durch die Feder 2 verhindert wird. Die Ausnehmungen für die Zapfen 5 und 6 sind auf der Seite, auf welcher sich die Feder .2 befindet, durch die nach hinten offenen Räume 13 und 14 erweitert, damit das kontaktgebende Organ in die Öffnung des Kontaktträgers i2 eingesetzt werden kann, d. h. die Räume 13 und 14 gestatten den Zapfen 5 und 6 den Durchtritt in die beiden Ausnehmungen 9 und io: Die Kontaktvorrichtung ist äußerst einfach herstellbar und eignet sich insbesondere auch für Steckvorrichtungen höherer Stromstärken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kontaktbüchse für elektrische Steckvorrichtungen, die aus einem starren, beweglich im Kontaktträger gelagerten Organ besteht, das durch eine Hilfsfeder, die sich an den Wandungen des Kontaktträgers abstützt, gegen den eingeführten Steckerstift gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Metallband bestehende Organ, welches quer zu seiner Längsrichtung vorspringende Zapfen besitzt, die in entsprechende Ausnehmungen des Kontaktträgers eingreifen, am Klemmenende gegenüber dem kontaktgebenden Teil des Metallbandes um go° verdreht angeordnet und in dessen voller Breite verdreht ist und über die Verdrehungsstelle hinweg den vollen Querschnitt des Metallbandes beibehält, durch die mit ihm verbundene Hilfsfeder so mit seinen vorspringenden Zapfen gegen die Wandungen der Ausnehmungen gedrückt wird, daß eine Verdrehung der Kontaktbüchse um ihre Längsachse nahezu nicht möglich ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 157 277.