AT206483B - Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip - Google Patents

Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip

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AT206483B
AT206483B AT280057A AT280057A AT206483B AT 206483 B AT206483 B AT 206483B AT 280057 A AT280057 A AT 280057A AT 280057 A AT280057 A AT 280057A AT 206483 B AT206483 B AT 206483B
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Int Standard Electric Corp
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Description


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  Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip mit allen Einzelschaltern gemeinsam zugeordneten   Markiereinrichtungen,   den Einzelschaltern individuell zugeordnetenDurchschalteeinrichtungen und einen   lötstellenfreien Vielfachkontalufeld inFernmelde-,   insbesondere Fernsprechanlagen. 



   EE sind bereits Wähler und Schalter mit lötstellenfreien Vielfachen bekannt, deren Vielfachkontaktfelder in die Tiefe gestaffelt   smd,   um im Hinblick auf den Aufwand und beanspruchten Platz zu einer wirtschaftlichen Lösung zu gelangen. Die Kontaktfedern dieser Vielfache wirken bei ihrer Betätigung auf Kontaktdrähte, die durch sämtliche Einzelschalter hindurchgesteckt sind. Der Nachteil einer solchen Anordnung besteht darin, dass die Vielfache in vers   liederen   Ebenen angeordnet und als getrennte Bauelemente ausgebildet sind, so dass nach dem Zusammenbau die einzelnen Kontakte der jeweils zusammen wirkenden Vielfache justiert werden müssen, um eine einwandfreie Kontaktgabe zu gewährleisten.

   Der weitere Nachteil besteht darin, dass nach einem auf Grund einer Störung vorgenommenen Ausbau einzel-   ner   Bauelemente die Kontakte nach dem Einbau der Bauelemente ebenfalls wieder nachjustiert werden müssen. 



   Im Gegensatz zu diesen bekannten Wählern und Schaltern mit lötstellenfreien Vielfachen befasst sich die Erfindung mit der Aufgabe, das kontaktgebende Vielfachfeld so auszubilden, dass die sich kreuzenden Vielfache in einer solchen Weise angeordnet sind, dass die im Betrieb zur Wirkung kommenden Kontaktstellen vor dem Zusammenbau zum Mehrfachschalter überprüft werden können. Dies wird dadurch erreicht, 
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    Kontaktfeld eines MehrfachschaltersAbständen   hintereinander   angeordneter Isolierstoffplatten   vorgesehen sind, auf welchen jeweils bestimmte, aus Vielfachleitern und Kontaktstellen bestehende, sich kreuzende Vielfache zusammengehörender Eingangs-und Ausgangsleitungen in einer Ebene fest angeordnet sind. Die sich kreuzenden Vielfache sind dabei so ausgeführt, dass sie automatisch auf ihren Träger befestigt werden können.

   Der Aufbau des Mehrfachschalters bietet einen weiteren Vorteil darin, dass sich das gesamte kontaktgebende Vielfachfeld mit wenigen Handgriffen über Steckverbindungen vom übrigen Teil des Schalters trennen lässt. Das bedeutet, dass ein gestörtes Vielfach in sehr kurzer Zeit durch ein anderes, einwandfreies Vielfach ausgetauscht werden kann. 



   Die Konstruktion der Einstellorgane ermöglicht eine gedrängte Bauweise des Schalters. Damit kann auf verhältnismässig kleinem Raum eine grosse Zahl von Einzelschaltern (Brücken) untergebracht werden. 



  Ein weiterer Vorteil ist dabei, dass durch die kleinen Abmessungen der gemeinsamen Markierglieder (Stangen) deren zu bewegende Massen gering sind, da die Markierfedern nicht an den einzelnen Stangen, sondern auf den Grundplatten der den Einzelschaltern zugeordneten   Durchschalteeinriclitungen (Prücken) be-   festigt sind und dadurch kurze Einstellzeiten erreicht werden. Da sich ausserdem auf diese Weise   eme   grosse Zahl von Einzelschaltern (Brücken) in einem Mehrfachschalter mit den dazugehörenden gemeinsam. 



  Markiergliedern (Stangen) unterbringen lassen, ergibt diese Zahl in bezug auf die erforderlichen Magnetsysteme einen wirtschaftlich günstigen Wert, da der Magnetsystemanteil je Verbindungsweg klein ist. 



  Weiterhin gestattet die einfache Montage ohne Schwierigkeiten einen späteren Einbau von Brücken in nicht vollausgebauten Mehrfachschaltern. Gemäss weiterem Vorteil der Erfindung werden die einzelnen Iso - 

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 lierstoffkarten des Vielfachkontaktfeldes zu einer Einheit zusammengefasst, so dass die Montage des Kontaktfeldes eine wesentliche Vereinfachung erfährt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Zuführungen der Ein- und Ausgänge des Vielkontaktfeldes über Steckverbindungen erfolgen. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der beigefügten Figuren näher erläutert. 



   Hiebei zeigt : Fig. 1 eine   prinzipielle Darstellung des Mehrfachschalters (ohne   Einzelschalter gezeich-   net), Fig. 2 die Ausführungen der Anschlusspunkte   für das Vielfachkontaktfeld und   der Brücken am Gehäuse-   rahmen, Fig. 3 den Aufbau des Vielfachkontaktfeldes, Fig. 4 die Ausführung der Haltestege des Vielfach-   kontaktfeldes,   Fig. 5 die Seitenansicht des Vielfachkontaktfeldes, Fig. 6 den Vielfachkontakt, nicht betätigt, Fig. 7 die Vielfachkontakte, betätigt, Fig. 8a die Teilansicht und Fig. 8b einen Schnitt AB einer Isolierstoffkarte mit den sich kreuzenden Vielfachen, Fig. 9 die Teilansicht eines Einzelschalters (Markierorgane und Vielfachkontaktfeld). 



     DerGehäuserahmen 1   in Fig. 1 nimmt die waagrecht untereinanderliegenden Einzelschalter (Brücken) und die senkrecht gelagerten Markierstangen auf. An seiner Rückseite ist das Vielfachkontaktfeld 2 mittels vier Schrauben 4 befestigt. Die Rohre 5 nehmen mit reichlichem Spiel die Befestigungsschrauben 4 auf und verbindendie beiden aussenliegenden Metallplatten 14, 15 des Vielfachkontaktfeldes miteinander, zwischen denen die kontakttragenden Isolierstoffkarten liegen. Die   Zuführung für   die waagrechten Vielfache (Eingänge des Mehrfachschalters) erfolgt über den Mehrfachstecker 3 und für die senkrechten Vielfache (Ausgänge des Mehrfachschalters) üoer den Stecker 3'. 



   Die Rohre 5 sind im Gehäuse 1 so gelagert, dass z. B. der Ansatz des oberen linken Rohres in einer runden Ausnehmung des Gehäuses 6 (Fig. 2) des Gehäuses zentriert gelagert ist, während sich das obere rechte Rohrende in einem Längsloch 7 verschieben kann. Die beiden unteren   Rohrerden   haben keinen Ansatz und werden in keiner Richtung geführt, so dass sich das Vielfachkontaktfeld 2 vom Festpunkt 6 aus in beiden Pfeilrichtungen toleranzmässig dem Gehäuse anpassen und unter Temperatureinwirkung dehnen und zusammenziehen kann. Durch den Ausschnitt 9 des Gehäuses 1 ragen Betätigungsglieder der Einzelschalter (Brücken) hindurch, mit denen Einstellbewegungen von den Brücken auf das Vielfachkontaktfeld übertragen werden. Die Brücken werden an den Anschlüssen 10 mit dem Gehäuse 1 verschraubt. 



   In Fig. 3 ist das Vielfachkontaktfeld 2 (aus Fig. 1) genauer dargestellt. Die einzelnen Karten aus Isolierstoff 11, die untereinander gleich sind, tragen die sich kreuzenden Vielfache, die waagrechten Kontaktbänder 12 und die senkrechten Kontaktbänder 13. Zu beiden Seiten dieser Isolierstoffkarten, die bei- 
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 nehmen, sind je eine Metallplatte 14 und 15 vorhanden, die durch die Rohre 5 miteinander verbunden sind. Die Mutter 16 liegt mit der Stirnseite auf der Rückseite des Gehäuses auf, während der Ansatz 5' des Rohres 5 als Führung 6 und 7 (Fig.   2)   dient. 



   Von der Metallplatte 14 wird das Vielfachkontaktfeld nach der einen Seite toleranzmässig aufgebaut. 



  Nach der ändern Seite erfolgt der Anschluss über die Distanzmuttern 16 zum Gehäuserahmen. 



   Durch   dieAusnehmungen 17 derMetaliplatte   14 und der Isolierkarten 11 ragen die Haltestege 18 und aie Betätigungsstege 19 hindurch. Die Haltestege 18 sind mit Absätzen und Einschnitten versehen, mit 
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 Lagen gehalten werden. Die Halterung und Verriegelung dieser Stege 18 wird so vorgenommen, dass sie von den Schienen 20, die mit Einschnitten 20'versehen sind, durch leichte Federung des abgekröpften Teiles   18" gegen   die Metallplatte 14 gezogen werden, u. zw. durch Verschieben der Schiene 20 in Pfeilrichtung. 



   Die Ausbildung der Stege 18 sorgt bei der Verriegelung mit der entsprechenden Schiene 20 durch den Ansatz 18' (Fig. 4) dafür, dass die Schiene 20   (Fig. 3) gegen Abgleiter gesichertitt. achderVer-   riegelung der Schienen 20 mit den Stegen 18 werden die Schienen 20 gegen Verschieben gesichert,   z. B.   durch Hochbiegen eines Lappens aus der Metallplatte 14. Eine entsprechende Verriegelung, die ein Herausfallen der Stege 18 verhindert, ist auch an der Metallplatte 15 vorgesehen. 



   Die beweglichen Isolierstege 13 betätigen die Kontaktfedern   12'der   Kontaktfederbänder 12. Sie sind in Federn 21 und 22 (Fig. 5)   aufgehängt,   die als   Rückstell- und Führungsfedern   dienen. Die Führungsfedern 22 besitzen eine Vorspannung, die in gleicher Richtung wie diejenige der Kontaktfedern   12'wirkt,     während die Federn 21   so stark vorgespannt sind, dass die Vorspannung der Summe der vorgespannter K-ntaktfedern der Kontaktfederbänder 12, die jeweils einem gemeinsamen Betätigungssteg 19 zugehören, entspricht. Diese Federn 21 heben in Ruhestellung alle Kontaktfedern 12 mit Hilfe kammartiger Stegansätze   19'von   den Kontaktbändern 13 ab. 



   Um Toleranzen im Abstand zwischen dem Vielfachkontaktfeld (Steg 19) und den Betätigungsgliedern 
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 feder 21. Bei Bewegungsbeginn in Pfeilrichtung (Figo 5 oben) geht der Steg 19 sofort mit, so dass die Kontaktfedern freigegeben und nach einem bestimmten Weg die Kontakte geschlossen werden. Jede weitere Bewegung in Pfeilrichtung wird von der Feder 21 aufgenommen, so dass die kammartigen Ansätze 19' niemals in Gefahr kommen abzubrechen oder dass der Steg 19 auf Knickung beansprucht wird. Der abgebogene Teil der Rückstellfeder 21 bietet ausserdem eine grössere und bessere Gleitfläche für die Betätigungsglieder der Brücke als der schmale Steg 19. Der obere Steg 19 in Fig. 5 ist betätigt, die Kontakte sind geschlossen. Der untere Steg 19 befindet sich in Ruhestellung. 



   Fig. 6 zeigt eine Kontaktstelle im Ruhestand des Steges 19. Der kammartige Ansatz   19'greift   unter die Kontaktfeder 12 und hält somit die vorgespannte geschlitzte Feder   12'mit   der gewünschten Kontakt- öffnung vom Kontaktband 13 ab. 



   In Fig. 7 ist der betätigte Zustand gezeichnet. DerSteg 19 liegt mit seinem Ansatz   19'auf   der Platte
14 auf. Die Kontaktfedern   12'haben   sich mit ihrem Kontaktdruck gegen die Kontaktbänder 13 gelegt. Die kammartigen   Ansätze 19' sind   von den Kontaktfedern 12'abgehoben und berühren nicht die Isolierkarten 11. 



   In den Fig. 8a und 8b ist ein Teil der bereits beschriebenen Isolierkarte als Trägerin der sich kreuzenden Vielfache vergrössert dargestellt. 



   Die senkrechten Kontaktbänder 13 sind beispielsweise als   sogenannte"gedruckte Schaltung"ausge-   führt. An den Kreuzungspunkten mit den Kontaktfedern 12'ist die Kupferleitung mit Edelmetallauflagen
24 versehen. Im Schnittbild der   Fig. 8b   ist der erste Betätigungssteg 19 von links in Ruhestellung dargestellt, d. h. die abgekröpfte, vorgespannte Kontaktfeder   12'ist   durch den Stegansatz   19'vom   Kontaktband 13 abgehoben. Der Betätigungssteg rechts daneben steht in   Arbeitsteilung..   der Kontakt ist geschlossen und der Stegansatz   19'von   der Kontaktfeder abgehoben. Die Kontaktfederbänder 12 sind beispielsweise mittels Rohrnieten 23 auf der Isolierkartc 11 befestigt.

   Um durch die   unterschiedlichen Ausdehnungs-   koeffizienten der Isolierkarte 11 und des Federbandmaterials 12 ein Verwerfen der Karten zu vermeiden, sind die Kontaktfederbänder 12 zwischen den Befestigungsstellen 23 mit Dehnungsbögen 12" versehen.   Diese Bögen 12" überbrücken   die   senkrecht angeordneten Kontaktbänder   13 und verringern dadurch gleichfalls die kapazitiven Kopplungen zwischen beiden Vielfachen. 



   Der prinzipielle Brückenaufbau und die Anordnung der   Einstellorgane   sind aus Fig. 9 zu entnehmen. 



   Die Brückengrundplatte 25 wird mit ihrem versteiften, abgewinkelten Teil   25'an   dem Gehäuserahmen 1   (Fig. 1   und 2) lösbar befestigt. Die Durchgangslöcher 26 nehmen die Schrauben auf, mit denen die Brücken in den Gewindelöchern 10 des Rahmens 1 (Fig. 2) gehalten werden. Die Brücke (Einzelschalter) baut sich folgendermassen auf :
An der Vorderseite der Brückengrundplatte 25 sind die Markierfedern 27, 27'befestigt. Sie sind auf geschlitzte Lappen 28, 28' der Grundplatte 25 angebracht, um eine Justierung zu ermöglichen. Der gerade Teil der Markierfeder 27 liegt jeweils in einer Kulisse 29'der Winkelschiene 29 mit Vorspannung an, um damit eine definierte Lage der Markierfeder an ihrer Funktionsstelle zu erreichen.

   Die Funktionsstelle der Markierfeder liegt etwa in der Mitte zwischen den   U-förmigen   Schenkeln der Zugstange 30, seitlich versetzt zu den Betätigungsstegen 19 des Vielfachkontaktfeldes 2. Die Zugstange 30 ist in Federn 31 aufge- hängt und wird zur Betätigung von einem nicht dargestellten Magneten in Pfeilrichtung bewegt. In die Ausschnitte der Zugstange 30 ragen Umlenkwinkel 32 hinein, die in den Ausnehmungen 33 der Brückengrundplatte 25 gelagert sind. Die Drehachse des Umlenkwinkels 32 liegt in der Ebene des abgekröpften Teiles der Brückengrundplatte bei 33'. Jedem Betätigungssteg 19 ist ein Umlenkwinkel 32, jedem Um- lenkwinkel eine Markierfeder 27 zugeordnet. Beim Einstellvorgang wird nur der Umlenkwinkel mitgenom-   m en,   der von einer Markierfeder 27 markiert ist. Alle übrigen Winkel liegen still.

   Es werden also nur die für die Durchschaltung notwendigen Teile beschleunigt'und somit kurze Einstellzeiten erreicht. Entspre- chend der Zahl der Teilnehmer und deren Gruppierung sind vor den Brücken eine Anzahl von Einstellstangen 34 schwenkbar gelagert. Diese Stangen tragen Querarme 35, die die entsprechenden Markierfedern bei Drehung der Stange betätigen. 



   In Fig. 9 ist die linke Stange 34 in Pfeilrichtung gedreht und hat mit dem rechten Teil des Querar- mes 35 die Markierfeder 27'betätigt. Diese legt sich mit ihrem geraden Teil in die Ausschnitte   30'der  
Zugstange 30 vor den Umlenkwinkel 32. Wird jetzt die Zugstange 30 in Pfeilrichtung gezogen, so nimmt die Markierfeder 27'den zugehörigen Umlenkwinkel 32 mit. Dieser betätigt den ihm zugeordneten (nicht dargestellten) Betätigungssteg entweder direkt oder, wie bereits beschrieben, über eine Rückstellfeder 21 (Fig. 5) in Pfeilrichtung und schliesst die entsprechendenKontakte im Vielfachkontaktfeld 2. Die Stange 34 geht in die Ruhestellung zurück und steht   andernBrücken   für denMarkiervorgang zur Verfügung. Die Zugstange 30, der Winkel 32 und Steg 19 bleiben während des Gesprächszustandes in Arbeitsstellung.

   Nach 

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 Gesprächsschluss gibt der   Brückenmagnet   die Zugstange 30 frei, so dass die Markierfeder   27'in   die Ruhelage gegen den Anschlag der Schiene 29 zurückfedern kann. Der Winkel 32 wird vom zugehörigen Steg 19 in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip mit allen Einzelschaltern gemeinsam zugeordneten Markiereinrichtungen, den Einzelschaltern individuell zugeordneten Durchschalteeinrichtungen und einem   lötstellenfreien Vlelfachkontaktfeld   in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass für das Kontaktfeld eines Mehrfachschalters eine Anzahl in ihren Ebenen parallel liegender in dichten Abständen hintereinander   angeordneter Isolierstoffplatten (Karten 15) vorgesehen sind,   auf welchen jeweils bestimmte (a- oder   b-oder...   Adern), aus Vielfachleitern (12, 13) und Kontaktstellen   und 12'in Fig.

   8) bestehende,   sich kreuzende Vielfache   zusammengehörender Eingangs- und   Ausgangsleitungen in einer Ebene fest angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielfachleiter des einen Vielfaches (senkrechte Kontaktbänder 13) als sogenannte "gedruckte Schaltung" ausgeführt und an den Kontaktstellen mit Edelmetallauflagen 24 versehen sind, und dass die Vielfachleiter (12 in Fig. 3 und 8) des andern Vielfaches bewegliche als Kontaktfedern ausgebildete Ansätze (Kontaktfeder 12'in Fig. 8) besitzen.
    3. Mehrfachschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfedern (12'in Fig. 8a und 8b) mit einer derartigen Vorspannung versehen sind, dass sie bei Freigabe durch die zugeordneten Betätigungsorgane ihre Kontakte schliessen.
    4. Mehrfachschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielfachleiter der Kontakt- EMI4.1 Fig. 8aH. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Isolierstoffkarten (11 inFig. 3) zu einer Einheit in der Weise zusammengefasst sind, dass sie zwischen zwei annähernd rechteckigen, parallelen Metallplatten (14 und 15 in Fig. 3 und 5), welche durch vier in den Ecken angebrachte Distanzrohre (5 in Fig. 3) verbunden sind, mi Hilfe von mit Absätzen und Einschnitten versehenen Hal- testtgen (18 inFig. 3), die durch entsprechende Ausnehmungen der Isolierstoffkarten geführt sind, auf ge- nauen Abstand in ihren Lagen gehalten sind.
    7. Mehrfachschalter nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestege (18 in Fig. 3) in Ausnehmungen (17) der Metallplatten (14 und 15 in Fig. 3) eingreifen und durch leichten Federdruck des abgekröpften Teiles (18"in Fig. 4) von Schienen (20 in Fig. 3), die mit an den Seiten abgerundeten Einschnitten (20') versehen sind, gegen eine Metallplatte (14 in Fig. 3) gehalten und verriegelt sind.
    8. Mehrfachschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Befestigungsschienen (20inFig. 3) gegen AbgleitendieHaltestege (18inFig. 3 und 4) mit einem Ansatz (18 in Fig. 4) versehen sind.
    9. Mehrfachschalter nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Reihe hin- tereinander liegende, auf den einzelnen Isolierstoffkarten angeordnete Kontaktfedern (12' in Fig. 5-7) und in Ausnehmungen (17) der Metall- und Isolierstoffplatten (11,14 und 15) geführte Isolier-bzw. Betätigungsstege (19 in Fig. 5-7) zur Betätigung der Kontaktfedern vorgesehen sind.
    10. Mehrfachschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstege (19) in zwei Federn (21 und 22 in Fig. 5), die als Führungs-und Rückstellfedern dienen, aufgehängt sind.
    11. Mehrfachscnalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Führungsfeder (22 in Fig. 5) die gleiche Vorspannung wie die Kontaktfedern (12') besitzt. EMI4.2 Kontaktfedern entgegengesetzten Vorspannung versehen ist, die so guss gewählt ist, dass sie die Summeder vorgespannten an einem gemeinsamen Betätigungssteg (19) liegenden Kontaktfedern (12') und der zugehörigen ersten Führungsfeder überwiegt, so dass die Kontaktfedern (1) in Ruhestellung durch die an den Betätigungsstegen (19) angebrachten kamm artigen Steg ansätzen (19'in Fig. 6 und 7) von den zugeordneten Gegenkontakten (Kontaktbänder 13) abgehoben werden.
    13. Mehrfachschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchschaltung der einem Betätigungssteg (19) gemeinsamen Kontakte (12') zur Freigabe der Kontaktfedern (12') und zum Schliessen der zugeordneten Kontakte (in Pfeilrichtung, Fig. 5) die zugeordnete Rückstellfeder (21 in Fig. 5) dient. <Desc/Clms Page number 5>
    14. Mehrfachschalter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Vielkontaktfeld mittels durch die Distanzrohre (5) geführte Schrauben (4 in Fig. l) an der Rückseite des Gehäuserahmens (1 in Fig. 1) befestigt ist.
    15. Mehrfachschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschrauben (4) in den Distanzröhren (5) reichliches Spiel besitzen.
    16. Mehrfachschalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Distanzrohre (5), z. B. die beiden oberen, mit Ansätzen (5'in Fig. 3) versehen sind, mit welchen das Vielfachkontaktfeld (2 in Fig. l) in zugehörigen Ausnehmungen (6 und 7 in Fig. 2) des Gehäuserahmens (1 in Fig. 2) geführt ist.
    17. Mehrfachschalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Rohransätze (5'in Fig. 3) in einer runden Ausnehmung (6 in Fig. 2) des Gehäuserahmens (1 in Fig. 2) zentrisch gelagert ist, während der andere Rohransatz (rechter oberer Ansatz) in der zugehörigen als Längsloch ausgeführten Aus- nehmung (7 in Fig. 2) verschiebbar ist.
    18. Mehrfachschalter nach den Ansprüchen 6 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden übri- genDistanzrohre (ohne Ansätze) mit dem Gehäuserahmen fest verbunden sind, wodurch sich das Vielfachkontaktfeld (2 in Fig. l) von einem Festpunkt (6 in Fig. 2) in zwei Richtungen (Pfeilrichtungen in Fig. 2), z. B. durch Toleranzen bedingt, dem Gehäuserahmen (l) anpasst und eine Dehnung oder Zusammenziehung unter Temperatureinwirkung ermöglicht ist.
    19. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchschaltung der Kontakte (12') und Betätigung der Isolierstege ein Umlenkwinkel (32 in Fig. 9), eine einem Einzelschalter zugeordnete Durchschalteeinrichtung oder Brücke vorge- EMI5.1 gelagert sind.
    20. Mehrfachschalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Umlenkwinkel eine Markierfeder (27 in Fig. 9) zugeordnet ist.
    21. Mehrfachschalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierfeder auf geschlitzten Lappen (28 in Fig. 9) auf der Brückengrundplatte (25 in Fig. 9) befestigt sind.
    22. Mehrfachschalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierteil (gerader Teil) einer Markierfeder jeweils in einer Kulisse (29') einer auf der Biückengrundplatte (25) befestigten Win- kelschiene (29) mit Vorspannung anliegt.
    23. Mehrfachschalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass an den drehbaren Markierstangen (34 in Fig. 9) der Marhiereinrichtungen angebrachte, bei ihrer Drehung die Markierfedern kippende und damit betätigende Querarm (35 in Fig. 9) vorgesehen sind.
    24. Mehrfachschalter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Markierfeder bei ihrer Betätigung in Ausschnitte (30') der einer Brücke gehörenden Zugstange (30 in Fig. 9) legt, und bei deren Betätigung den zugehörigen Umlenkwinkel (32 in Fig. 9) mitnimmt.
    25. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung der Vielfache (Ein- und Ausgangsvielfach) Mehrfachstecker (3 und 3' in Fig. 1) vorgesehen sind.
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