DE2716483A1 - Drucktastenschalter fuer momentsprungwerk - Google Patents
Drucktastenschalter fuer momentsprungwerkInfo
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- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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- H01H13/28—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs
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- Slide Switches (AREA)
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Description
Pat/Le 2/115
DRUCKTASTENSCHALTER MIT MOMENTSPRUNGWERK
Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk,
insbesondere Netzschalter für Farbfernsehgeräte und dergleichen, bei dem
der Tastenschieber und der Kontaktschieber in einem Gehäuse, an dem die Festkontakte befestigt sind, gegenläufig verschiebbar übereinander gelagert
sind und über zwei Schenkelfedern in kraftschlüssiger Verbindung miteinander
stehen.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art besitzt der Tastenschieber eine
Führungsnut und die die Festkontakte tragende Isolierplatte einen Schlitz, in welchen der abgefederte Kontaktbrücken in Fenstern tragende Kontaktschieber
hineinragt. Die Schenkelfedern sind außerhalb des Gehäuses und der Isolierplatte am betätigungsfreien Ende des Schalters angeordnet. Am
Ende des Tastenschiebers ist ein Halter für die Schenkelfedern aufgesetzt,
der mit einem Schlitz zum Aufpressen auf einen Steg des Tastenschiebers versehen ist. Durch die nach oben stehenden Schenkelfedern werden Tastenschieber
und Kontaktschieber gegeneinander gedrückt, so daß wegen der dadurch hervorgerufenen Reibung keine maximale Schaltgeschwindigkeit
erreicht wird. Ferner wird durch die Reibung die Lebensdauer des Schalters
verkürzt, Die Anordnung der Schenkelfedern am hinteren Ende des Schalters
hat den Nachteil, daß keine zusätzlichen Kontakte in dem bekannten Netzschalter
eingebaut werden können, die vom Tasten- oder vom Kontaktschieber betätigt werden. Außerdem behindern oft Leitungen oder Kabelbäume in
den Geräten die freistehenden Schenkelfedern in ihrer Schaltfunktion.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Tastenschieber, Kontaktschieber und
Schenkelfedern so anzuordnen, daß sie von außen unberührbar sind, eine gute Führung der Schieber im Schaltergehäuse gewährleistet ist und trotzdem
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kein Andrücken der gleitenden Teile erfolgt, um so eine maximale Schaltgeschwindigkeit
zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Anbringung von Zusatzkontakten am Netzschalter, um sein Anwendungsgebiet
zu erweitern. Die Erzielung einer maximalen Schaltgeschwin- : digkeit wird gemäß der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, ,
daß der Kontaktschieber mit zwei seitlichen Ansätzen zur Führung des ',
Kontaktschiebers mit dem Tastenschieber im Gehäuse verschen ist und daß
die mit den beiden Schiebern in Eingriff stehenden Schenkelfedern horizontal liegend unter den beiden seitlichen Ansätzen des Kontaktschiebers angeordnet
sind.
Der erfindungsgemäße Schalter hat den Vorteil, daß er einfach im Aufbau
und billig in der Herstellung ist und durch die geringe Reibung der beweglichen Teile eine hohe Betriebssicherheit sowie eine lange Lebensdauer
besitzt. Sein Aufbau ist so gestaltet, daß Zusatzkontakte zur Erweiterung seiner Verwendungsmöglichkeit in das Schaltergehäuse eingesetzt werden
können.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, die Schenkel
der Schenkelfedern mit Abwinklungen zum Einsetzen in Bohrungen oder Schlitze der Ansätze des Kontaktschiebers und in Bohrungen oder Schlitze
des Tastenschiebers zu versehen. Der Tastenschieber kann eine als An-
schlag dienende Nase aufweisen, die in eine Aussparung des Gehäuses hinein-
ragt. Um eine vielseitige Verwendung des erfindungsgemäßen Schalters zu
erreichen, können im hinteren Bereich des hinteren Gehäuseendes Zusatzkontakte vorgesehen sein, die vom Tastenschieber oder vom Kontaktschieber
betätigt werden und deren Anschlußfahnen in der gleichen Richtung liegen wie die Anschlußfahnen der Festkontakte des Netzschalters. Der Kontaktschieber
kann mit einer Verlange rung versehen sein, die auf die Federn des
Zusatzkontakts einwirkt, Damit die Zusatzkontakle leicht ausgewechselt und
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SCHOEUERäCO. ELEKTROTECHNISCHE FABRIK \3rl FRANKFURT-M-SUD, MORFELDER LANDSTR. 115-119
,„ο η* 3 ,ο 80984 2/0304 ;
ι erneuert werden können, befinden sie sich in einem Kontakthalter, der in eine
Öffnung am hinteren Gehäuseende einrastbar einsetzbar ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele solj. die
Erfindung jetzt näher erläutert werden. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Netzschalter
in Ausschaltstellung mit auf den Zusatzkontakt einwirkendem Kontaktschiebe r,
Fig. 2 den Schalter nach Fig. 1 in Einschaltstellung, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schalter entlang der Linie
III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Netzschalter, bei dem der Tastenschieber auf den Zusatzkontakt einwirkt.
Fig. 4 einen Netzschalter, bei dem der Tastenschieber auf den Zusatzkontakt einwirkt.
Der Drucktastenschalter besteht aus einem Gehäuse 1 mit den ,Festkontakten
2, dem Tastenschieber 3 mit der Rückstellfeder 4 und dem Zapfen 5 zum Aufsetzen eines Betätigungsknopfes, dem Kontaktschieber 6 mit den durch
Federn 7 und 8 abgefederten Kontaktbrücken 9 und 10, den Schenkelfedern 11 und 12, die das Momentsprungwerk bilden, und dem am hinteren Ende des
Schalters befindlichen Zusatzkontakt 15 mit Kontakthalter 16. Der Kontaktschieber
6 ist mit zwei seitlichen Ansätzen 20 und 21 versehen, die zur Führung des Kontaktschiebers 6 mit dem Tastenschieber 3 im Gehäuse 1 dienen.
Die beiden mit den Schiebern 3 und 6 in Eingriff stehenden Schenkelfedern 11
und 12 sind liegend unter den beiden seitlichen Ansätzen 20 und 21 des Kontaktschiebers
6 angeordnet. Die Schenkel der Schenkelfedern 11 und 12 sind abgewinkelt und greifen mit den Abwinklungen 17 und 18 in Bohrungen des
Tastenschiebers 3 und des Kontaktschiebers 6 ein. Der Tastenschieber 3 ist mit einer als Anschlag dienenden Nase 22 versehen, die in eine Aussparung
23 des Gehäuses 1 hineinragt. Der Kontaktschieber 6 besitzt eine Verlängerung
25 , die auf den in Ruhestellung geöffneten Zusatzkontakt 15 derart
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einwirkt, daß er mit der Schaltgeschwindigkeit des Momentsprungwerks
geschlossen wird. Der als zusätzlicher Schalter ( z.B. Batterieechalter)
für einen weiteren Stromkreis vorgesehene Zusatzkontakt 15 sitzt auf einem U-förmigen Kontakthalter 16, der in eine Öffnung 26 des Gehäuses 1 einsetzbar
ist und mit einer Nase 27 in einer Ausnehmung im Gehäuse 1 einrastet und daher wieder leicht aus dem Gehäuse 1 zum Einsetzen eines anderen
Zusatzkontakts, beispielsweise mit anderer Funktion, entfernt werden kann.
Statt des Kontaktschiebers 6 kann durch entsprechende Ausbildung des Zusatzkontakts
im Kontakthalter 16 auch der Tastenschieber 3 mit dem Zapfen 28 auf einen Zusatzkontakt 29 einwirken, wie dies Fig. 4 zeigt.
Es können auch anstelle von einem Zusatzkontakt mehrere solcher Kontakte
vorgesehen werden. Durch die Zusatzkontakte ergibt sich eine große Variationsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Schalters, so daß er für viele
Verwendungszwecke geeignet ist. Als Zusatzkontakte können z. B. ein- oder zweipolige Arbeite-, Ruhe-, Umschalt- oder Batterieschalterkontakte
verwendet werden. Es ist also eine Erweiterung des erfindungsgemäßen
Schalters von zweipolig auf dreipolig möglich, ohne daß seine äußeren Abmessungen
geändert werden müssen, was besonders vorteilhaft ist. Der Schalter kann komplett von einer Seite angelötet bzw. angeschlossen werden, da alle
Anschlußfahnen in die gleiche Richtung weisen. Die Zusatzkontakte sind völlig abgeschirmt und durch äußere Einflüsse nicht erreichbar mit dem Schaltergehäuse
fest integriert, ihre Anbringung ist einfach und raumsparend.
Eine nicht dargestellte Rastfeder sorgt in Verbindung mit einer in den
Tastenschieber eingearbeiteten Kulisse dafür, daß der Tastenschieber in
zwei Schaltstellungen einrasten kann.
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Claims (6)
1. Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk, insbesondere Netzschalter
für Farbfernsehgeräte und dergleichen, bei dem der Tastenschieber und der Kontaktschieber in einem Gehäuse, an dem die Festkontakte befestigt
sind, gegenläufig verschiebbar übereinander gelagert sind und über zwei Schenkelfedern in kraftschlüssiger Verbindung miteinander stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber (6) mit zwei
seitlichen Ansätzen (20, 21) zur Führung des Kontaktschiebers (6) mit dem
Tastenschieber (3) im Gehäuse (1) versehen ist und daß die mit den beiden Schieber (3, 6) in Eingriff stehenden Schenkelfedern (11, 12) horizontal
liegend unter den beiden seitlichen Ansätzen (20, 21) des Kontaktschiebers
(6) angeordnet sind.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel der Schenkelfedern (11, 12) Abwinklungen (17, 18) zum
Einsetzen in Bohrungen oder Schlitze der Ansätze (20, 21) des Kontakts chiebers.
(6) und in Bohrungen oder Schlitze des Tastenschiebers (3) aufweisen.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastenschieber (3) mit einer als Anschlag dienenden Nase (22) versehen ist, die in eine Aussparung (23) des Gehäuses (1)
hineinragt. ;
4. Drucktastenechalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich des hinteren Gehäuse ende s
Zusatzkontakte(L5,29)vorgesehen sind, die vom Tastenschieber (3) oder vom
Kontaktschieber (6) betätigt werden und deren Anschlußfahnen in der
gleichen Richtung liegen wie die Anschlußfahnen der Festkontakte (2) des Netzschalters.
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SCHOELLER&CO. ELEKTROTECHNISCHE FABRIK LSI FRANKFURT-M-SÜD, MÖRFELDER LANDSTR. 115-119
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ORIGINAL INSPECTED
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktschieber (ό) mit einer Verlängerung (25) versehen ist,
die auf die Federn des Zusatzkontakts (15) mit der Geschwindigkeit des Momentsprungwerks einwirkt.
6. Drucktastenschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zusatzkontakte(l5,Z9) in einem Kontakthalter (16) befinden,
der in eine Öffnung (26) am hinteren Gehäuseende einrastbar (Nase 27) einsetzbar ist.
SCHOELLER&CO. ELEKTROTECHNISCHE FABRIK \3rl FRANKFURT-M-SUD, MORFELDER LANDSTR. 115-119
8098Λ2/030Α
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8330 | Complete renunciation |