DE2716483C3 - Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk - Google Patents

Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk

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DE2716483C3
DE2716483C3 DE2716483A DE2716483A DE2716483C3 DE 2716483 C3 DE2716483 C3 DE 2716483C3 DE 2716483 A DE2716483 A DE 2716483A DE 2716483 A DE2716483 A DE 2716483A DE 2716483 C3 DE2716483 C3 DE 2716483C3
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slide
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DE2716483A
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DE2716483A1 (de
DE2716483B2 (de
Inventor
Ludwig 6078 Neu-Isenburg Noll
Nikolaus 6053 Obertshausen Pfeiffer
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NOLL, LUDWIG, 6078 NEU ISENBURG, DE
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Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Slide Switches (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk, insbesondere Netzschalter für Farbfernsehgeräte und dergleichen, bei dem der Testenschieber und der Kontaktschieber in einem Gehäuse, an dem die Festkontakte befestigt sind, gegenläufig verschiebbar übereinander gelagert sind und über zwei Schenkelfedern in kraftschlüssiger Verbindung miteinander stehen.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art besitzt der Tastenschieber eine Führungsnut und die die Festkon takte tragende Isolierplatte einen Schiit/, in welchen der abgefederte Kontaktbrücken in Fenstern tragende Kontaktschieber hineinragt. Die Schcnkelfedern sind außerhalb des Gehäuses und der Isolierplatte nm betätigungsfreien finde des Schalters angeordnet. Am Hnde des Tastcnschicbcrs ist ein Halter für die Schenkelfedern aufgesetzt, der mit einem Schlitz zum Aufpressen auf einen Steg des Tastenschiebers versehen ist. Durch die nach oben stehenden Schenkelfedern werden Tastenschieber und Kontaktschieber gegeneinander gedrückt, so daß wegen der dadurch hervorgeru-ί fenen Reibung keine maximale Schaltgeschwindigkeit erreicht wird. Ferner wird durch die Reibung die Lebensdauer des Schallers verkürzt. Die Anordnung der Schenkelfedern am hinteren Ende des Schalters hat den Nachteil, daß keine zusätzlichen Kontakte in dem
ίο bekannten Netzschalter eingebaut werden können, die vom Tasten- oder vom Kontaktschieber betätigt werden. Außerdem behindern oft Leitungen oder Kabelbäume in den Geräten die freistehenden Schenkelfedern in ihrer Schaltfunktion.
Ii Aufgabe der Erfindung ist es daher, Tastenschieber, Kontaktschieber und Schenkelfedern so anzuordnen, daß sie von außen unberührbar sind, eine gute Führung der Schieber im Schaltergehäuse gewährleistet ist und trotzdem kein Andrücken der gleitenden Teile erfolgt,
-'if um so eine maximale Schaltgeschwindigkeit zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Anbringung von Zusatzkontakten am Netzschalter, um sein Anwendungsgebiet zu erweitern. Die Erzielung einer maximalen Schaltgeschwindigkeit wird gemäß der
.'·"> Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß der Kontaktschieoer mit zwei seitlichen Ansätzen zur Führung des Kontaktschiebers mit dem Tastenschieber im Gehäuse versehen ist und daß die mit den beiden Schiebern in Fingriff stehenden Schenkelfedern hori-
i'i zontal liegend unter den beiden seitlichen Ansätzen des KontaktschieberF angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Schalter hat den Vorteil, daß er einfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist und durch die geringe Reibung der beweglichen Teile eine
<■"' hohe Betriebssicherheit sowie eine lange Lebensdauer besitzt. Sein Aufbau ist so gestaltet, daß Zusatzkontakte zur Erweiterung seiner Verwendungsmöglichkeit in das Schaltergehäuse eingesetzt werd.· ;i können.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung cmpfiehlt es sich, die Schenkel der Schenkelfedern mit Abwinklungen zum Einsetzen in Bohrungen oder Schlitze der Ansätze des Kontaktschiebers und in Bohrungen oder Schlitze des Tastenschiebers zu versehen. Der Tastenschieber kann eine als Anschlag
'"> dienende Nase aufweisen, die in eine Aussparung des Gehäuses hineinragt. Um eine vielseitige Verwendung des erfindungsgemäßen Schalters zu erreichen, können im hinteren Bereich des hinteren Gehäuseendes Zusatzkontakte vorgesehen sein, die vom Tastenschieber oder vom Koniaktschieber betätigt werden und deren Anschlußfahnen in der gleichen Richtung liegen wie die Anschlußfahnen der Festkontakte des Netzschalters. Der Kontaktschieber kann mit einer Verlängerung versehen sein, die auf die Federn des
">"> Zusatzkontakts einwirkt. Damit die Zusatzkontakte leicht ausgewechselt und erneuert werden können, befinden sie sich in einem Kontakthalter, der in eine öffnung am hinteren Gehäusccndc einrastbar einsetzbar ist.
w> Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung jetzt näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Netz.schalter in Ausschaltstellung mit auf den
ir> Zusatzkontakt einwirkendem Koniaktschieber.
F i g. 2 den Schalter nach F i g. 1 in Einschaitstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schalter entlang der Linie IH-IiI in F-' i g. 1 und
Ki g. 4 einen Neuschalier, bei dem der Tastenschieber auf den Zusatzkuntakt einwirkt.
Der Drucktastenschalter besteht aus einem Gehäuse
I mit den Festkontakten 2, dem Tastenschieber 3 mit der Rückstellfeder4 und dem Zapfen 5 zum Aufsetzen eines Betätigungsknopfes, dem Kontaktschieber 6 mit den durch Federn 7 und 8 abgefederten Kontaktbrücken 4 und 10, öfu Schenkelfedern 11 und 12, die das Momentsprungwerk bilden, und dem am hinteren Ende des Schalters befindlichen Zusatzkontakt 15 mit Kontakthalter 16. Der Kontaktschieber 6 ist mit zwei seitlichem Ansätzen 20 und 21 versehen, die zur Führung des Kontaktschiebers 6 mit dem Tastenschieber 3 im Gehäuse I dienen. Die beiden mit den Schiebern 3 und 6 in Eingriff stehenden Schenkelfedern
II und 12 sind liegend unter den beiden seitlichen Ansätzen 20 und 21 des Kontaktschiebers 6 angeordnet. Die Schenkel der Schenkelfedern 11 und 12 sind abgewinkelt und greifen unter Vorspannung init den Abwicklungen !7 und JS tr. Bohrungen des Tasicnschicbers 3 und des Kontaktschiebers 6 ein. Dc. Tastenschieber 3 ist mit einer als Anschlag dienenden Nase 22 versehen, die in eine Aussparung 23 des Gehäuses 1 hineinragt. Der Kontaktschieber 6 besitzt eine Verlängerung 25, die auf den in Ruhestellung geöffneten Zusatzkontakt 15 derart einwirkt, daß er mit der Schallgeschwindigkeit des Momentsprungwerks geschlossen wird. Der als zusätzlicher Schalter (z. B. Batterieschalter) für einen weiteren Stromkreis vorgesehene Zusatzkontakt 15 sitzt auf einem U-förmigen Kontakthalter 16, der in eine öffnung 26 des Gehäuses 1 einrastet und daher wieder leicht aus dem Gehäuse 1 zum Einsetzen eines anderen Zusatzkontakts, beispielsweise mit anderer Funktion, entfernt werden kann.
Beim Betätigen des Tastenschiebers 3 werden die dort eingehängten Schenkel den Einhängepunkten des zweiten Schenkelpaares der Feder, die in den Koniaktschieber 6 ragen, bis auf die gleiche Höhe genähert, und die Federn werden durch die Verkleinerung der Schenkelwinkel noch mehr gespannt. Wird dieser Punkt durch Weilerdrücken des Tastenschiebers ι 3 überschritten, haben die vorgespannten Schenkel keinen Widerstand mehr, springen um und drücken den Kontakischieber 6 mit ihrer Federkraft in die Einschaltstellung des Schalters und halten ihn dann in dieser Lage fest. Bei nochmaligem Betätigen des
in Tastenschiebers 3 läuft der Schaltvorgang in umgekehrter Reihenfolge ab.
Statt des Kontaktschiebers 6 kann durch entsprechende Ausbildung des Zusatzkontakts im Kontakthalter 16 auch der Tastenschieber 3 mit dem Zapfen 28 auf
ι ■-> einen Zusatzkontakt 29 einwirken, wie dies F i g. 4 zeigt. Es können auch anstelle von einem Zusatzkontakt mehrere solcher Kontakte vorgesehen werden. Durch die Zusntzkontakte ergibt sich eine große Variation'.-möglichkeit des erfindungsgemäR ·ι Schalters, so daß er für Viele Verwendungszwecke
. Als Zusaiz-
kontakte können z. B. ein- oder zweipolige Arbeiu-, Ruhe-, Umschalt- oder Batterieschalterkontakte verwendet werden. Es ist also eine Erweiterung des erfiniungsgemäßen Schalters von zweipolig auf dreipo-
r, lig möglich, ohne daß seine äußeren Abmessungen geändert werden müssen, was besonders vorteilhaft ist. Der Schalter kann komplett von einer Seite angelötet bzw. angeschlossen werden, da alle Anschlußfahnen in die gleiche Richtung weisen. Die Zusatzkontakte sind
in völlig abgeschirmt und durch äußere Einflüsse nicht erreichbar mit dem Schaltergehäuse fest integriert, ihre Anbringung ist einfach und raumsparend.
Eine nicht dargestellte Rastfeder sorgt in Verbindung mit einer in den Taster.schieber eingearbeiteten Kulisse
ι"· dafür, daß der Tastenschieber in zwei Schaltstellungen einrasten kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk, insbesondere Netzschalter für Farbfernsehgeräte und dergleichen, bei dem der Tastenschieber und der Kontaktschieber in einem Gehäuse, an dem die Festkontakte befestigt sind, gegenläufig verschiebbar übereinander gelagert sind und über zwei Schenkelfedern in kraftschlüssiger Verbindung miteinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber (6) mit zwei seitlichen Ansätzen (20,21) zur Führung des Kontaktschiebers (6) mit dem Tastenschieber (3) im Gehäuse (1) versehen ist und daß die mit den beiden Schiebern (3, 6) in Eingriff stehenden Schenkelfedern (11, 12) horizontal liegend unter den beiden seitlichen Ansätzen (20, 21) des Kontaktschiebers (6) angeordnet sind.
2. Drjcktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Schenkelfedern (11, 12) Abwinklungen (17,18) zum Einsetzen in Bohrungen oder Schlitze der Ansätze (20, 21) des Kontaktschiebers (6) und in Bohrungen oder Schlitze des Tastenschiebers (3) aufweisen.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daii der Tastenschieber (3) mit einer als Anschlag dienenden Nase (22) versehen ist, die in eine Aussparung (23) des Gehäuses (1) hineinragt.
4. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich des hinterei, Gehäbseendes Zusatzkoniakte (15, 29) vorgesehen siird. die vom Tastenschieber (3) oder vom Kontaklschieber {^) betätigt werden und deren Anschlußfahnen in der gleichen Richtung liegen wie die Anschlußfahnen der Festkontakte (2) des Netzschalters.
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber (6) mit einer Verlängerung (25) versehen ist, die auf die Federn des Zusatzkontakts (15) mit der Geschwindigkeit des Momentsprungwerks einwirkt.
6. Drucktastenschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusatzkontakte (15, 29) in einem Kontakthalter (16) befinden, der in eine öffnung (26) am hinteren Gehäuseende einrastbar (Nase 27) einsetzbar ist.
DE2716483A 1977-04-14 1977-04-14 Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk Expired DE2716483C3 (de)

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