DE2716483B2 - Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk - Google Patents
Drucktastenschalter mit MomentsprungwerkInfo
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-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/28—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk, insbesondere Netzschalter für
Farbfernsehgeräte und dergleichen, bei dem der Tastenschieber und der Kontaktschieber in einem
Gehäuse, an dem die Festkontakte befestigt sind, gegenläufig verschiebbar übereinander gelagert sind
und über zwei Schenkelfedern in kraftschlüssiger Verbindung miteinander stehen.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art besitzt der Tastenschieber eine Führungsnut und die die Festkontakte
tragende Isolierplatte einen Schlitz, in welchen der abgefederte Kontaktbrücken in Fenstern tragende
Kontaktschieber hineinragt. Die Schenkelfedern sind außerhalb des Gehäuses und der Isolierplatte am
betätigungsfreien Ende des Schalters angeordnet. Am Ende des Tastenschiebers ist ein Halter für die
Schenkelfedern aufgesetzt, der mit einem Schlitz zum Aufpressen auf einen Steg des Tastenschiebers versehen
ist Durch die nach oben stehenden Schenkelfedern werden Tastenschieber und Kontaktschieber gegeneinander
gedrückt, so daß wegen der dadurch hervorgerufenen
Reibung keine maximale Schaltgeschwindigkeit erreicht wird. Ferner wird durch die Reibung die
Lebensdauer des Schalters verkürzt Die Anordnung der Schenkelfedern am hinteren Ende des Schalters hat
den Nachteil, daß keine zusätzlichen Kontakte in dem
bekannten Netzschalter eingebaut werden können, die vom Tasten- oder vom Xontaktschieber betätigt
werden. Außerdem behindern oft Leitungen oder Kabelbäume in den Geräten die freistehenden Schenkelfedern
in ihrer Schaltfunktion.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Tastenschieber, Kontaktschieber und Schenkelfedern so anzuordnen,
daß sie von außen unberührbar sind, eine gute Führung
der Schieber im Schaltergehäuse gewährleistet ist und
trotzdem kein Andrücken der gleitenden Teile erfolgt,
um so eine maximale Schaltgeschwindigkeit zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der
Anbringung von Zusatzkontakten am Netzschalter, um sein Anwendungsgebiet zu erweitern. Die Erzielung
einer maximalen Schaltgeschwindigkeit wird gemäß der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß
der Kontaktschieber mit zwei seitlichen Ansätzen zur Führung des Kontaktschiebers mit dem Tastenschieber
im Gehäuse versehen ist und daß die mit den beiden Schiebern in Eingriff stehenden Schenkelfedern horizontal
liegend unter den beiden seitlichen Ansätzen des Kontaktschiebers angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Schalter hat den Vorteil, daß er einfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist und
durch die geringe Reibung der beweglichen Teile eine hohe Betriebssicherheit sowie eine lange Lebensdauer
besitzt Sein Aufbau ist so gestaltet, daß Zusatzkontakte zur Erweiterung seiner Verwendungsmöglichkeit in das
fiehlt es sich, die Schenkel der Schenkelfedern mit Abwinklungen zum Einsetzen in Bohrungen oder
Schlitze der Ansätze des Kontaktschiebers und in Bohrungen oder Schlitze des Tastenschiebers zu
versehen. Der Tastenschieber kann eine als Anschlag dienende Nase aufweisen, die in eine Aussparung des
Gehäuses hineinragt. Um eine vielseitige Verwendung des erfindungsgemäßen Schalters zu erreichen, können
im hinteren Bereich des hinteren Gehäuseendes Zusatzkontakte vorgesehen sein, die vom Tastenschieber
oder vom Kontaktschieber betätigt werden und deren Anschlußfahnen in der gleichen Richtung liegen
wie die Anschlußfahnen der Festkontakte des Netzschalters. Der Kontaktschieber kann mit einer Verlängerung
versehen sein, die auf die Federn des Zusatzkontakts einwirkt. Damit die Zusatzkontakte
leicht ausgewechselt und erneuert werden können, befinden sie sich in einem Kontakthalter, der in eine
öffnung am hinteren Gehäuseende einrastbar einsetzbar ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung jetzt näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Netzschalter in Ausschaltstellung mit auf den
F i g. 2 den Schalter nach F i g. 1 in Einschaltstellung,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Schalter entlang der Linie IH-III in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Schalter entlang der Linie IH-III in F i g. 1 und
Fig.4 einen Netzschalter, bei dem der Tastenschieber
auf den Zusatzkontakt einwirkt.
Der Drucktastenschalter besteht aus einem Gehäuse
Der Drucktastenschalter besteht aus einem Gehäuse
I mit den Festkontakten 2, dem Tastenschieber 3 mit der
Rückstellfeder 4 und dem Zapfen 5 zum Aufsetzen eines Betätigungsknopfes, dem Kontaktschieter 6 mit den
durch Federn 7 und 8 abgefederten Kontaktbrücken 9 und 10, den Schenkelfedern 11 und 12, die das
Momentsprungwerk bilden, und dem am hinteren Ende des Schalters befindlichen Zusatzkontakt 15 mit
Kontakthalter 16. Der Kontaktschieber 6 ist mit zwei seitlichem Ansätzen 20 und 21 versehen, die zur
Führung des Kontaktschiebers 6 mit dem Tastenschieber 3 im Gehäuse 1 dienen. Die beiden mit den
Schiebern 3 und 6 in Eingriff stehenden Schenkelfedern
II und 12 sind liegend unter den beiden seitlichen
Ansätzen 20 und 21 des Kontaktschiebers 6 angeordnet Die Schenkel der Schenkelfedern 11 und 12 sind
abgewinkelt und greifen unter Vorspannung mit den Abwinklungen 17 und 18 in Bohrungen des Tastenschiebers
3 und des Kontaktschiebers 6 ein. Der Tastenschieber 3 ist mit einer als Anschlag dienenden Nase 22
versehen, die in eine Aussparung 23 des Gehäuses 1 hineinragt Der Kontaktschieber 6 besitzt eine Verlängerung
25, die auf den in Ruhestellung geöffneten Zusatzkontakt 15 derart einwirkt daß er mit der
Schaltgeschwindigkeit des Momentsprungwerks geschlossen wird. Der als zusätzlicher Schalter (z. B.
Batterieschalter) für einen weiteren Stromkreis vorgesehene Zusatzkontakt 15 sitzt auf einem U-förmigen
Kontakthalter 16, der in eine öffnung 26 des Gehäuses 1 einrastet und daher wieder leicht aus dem Gehäuse 1
zum Einsetzen eines anderen Zusatzkontakts, beispielsweise mit anderer Funktion, entfernt werden kann.
Beim Betätigen des Tastenschiebers 3 werden die dort eingehängten Schenkel den Einhängepunkten des
zweiten Schenkelpaares der Feder, die in den Kontaktschieber 6 ragen, bis auf die gleiche Höhe
genähert, und die Federn werden durch die Verkleinerung der Schenkelwinkel noch mehr gespannt Wird
dieser Punkt durch Weiterdrücken des Tastenschiebers 3 überschritten, haben die vorgespannten Schenkel
keinen Widerstand mehr, springen um und drücken den Kontaktschieber 6 mit ihrer Federkraft in die
Einschaltstellung des Schalters und halten ihn dann in dieser Lage fest Bei nochmaligem Betätigen des
ι ο Tastenschiebers 3 läuft der Schaltvorgang in umgekehrter
Reihenfolge ab.
Statt des Kontaktschiebers 6 kann durch entsprechende Ausbildung des Zusatzkontakts im Kontakthalter
16 auch der Tastenschieber 3 mit dem Zapfen 28 auf einen Zusatzkontakt 29 einwirken, wie dies F i g. 4 zeigt
Es können auch anstelle von einem Zusatzkontakt mehrere solcher Kontakte vorgesehen werden. Durch
die Zusatzkontakte ergibt sich eine große Variationsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Schalters, so daß er
für viele Verwendungszwecke geeignet ist Als Zusatzkontakte können z. B. ein- oder zweipolige Arbeits-,
Ruhe-, Umschalt- oder Batterieschalterkontakte verwendet werden. Es ist also eine Erweiterung des
erfindungsgemäßen Schalters von zweipolig auf dreipo-Hg möglich, ohne daß seine äußeren Abmessungen
geändert werden müssen, was besonders vorteilhaft ist. Der Schalter kann komplett von einer Seite angelötet
bzw. angeschlossen werden, da alle Anschlußfahnen in die gleiche Richtung weisen. Die Zusatzkontakte sind
völlig abgeschirmt und durch äußere Einflüsse nicht erreichbar mit dem Schaltergehäuse fest integriert, ihre
Anbringung ist einfach und raumsparend.
Eine nicht dargestellte Rastfeder sorgt in Verbindung mit einer in den Tastenschieber eingearbeiteten Kulisse
dafür, daß der Tastenschieber in zwei Schaltstellungen einrasten kann.
Claims (6)
1. Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk,
insbesondere Netzschalter für Farbfernsehgeräte und dergleichen, bei dem der Tastenschieber und der
Kontaktschieber in einem Gehäuse, an dem die Festkontakte befestigt sind, gegenläufig verschiebbar
übereinander gelagert sind und über zwei Schenkelfedern in kraftschlüssiger Verbindung miteinander
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber (6) mit zwei seitlichen
Ansätzen (20,21) zur Führung des Kontaktschiebers (6) mit dem Tastenschieber (3) im Gehäuse (1)
versehen ist und daß die mit den beiden Schiebern (3, 6) in Eingriff stehenden Schenkelfedern (11, 12)
horizontal liegend unter den beiden seitlichen Ansätzen (20,21) des Kontaktschiebers (6) angeordnet
sind.
Z Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Schenkelfedern
(U, 12) Abwinklungen (17,18) zum Einsetzen in Bohrungen oder Schlitze der Ansätze (20, 21) des
Kontaktschiebers (6) und in Bohrungen oder Schlitze des Tastenschiebers (3) aufweisen.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschieber (3)
mit einer als Anschlag dienenden Nase (22) versehen ist, die in eine Aussparung (23) des Gehäuses (1)
hineinragt
4. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren
Bereich des hinteren Gehäuseendes Zusatzkontakte (15,29) vorgesehen sind, die vom Tastenschieber (3)
oder vom Kontaktschieber (6) betätigt werden und deren Anschlußfahnen in der gleichen Richtung
liegen wie die Anschlußfahnen der Festkontakte (2) des Netzschalters.
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber (6) mit
einer Verlängerung (25) versehen ist, die auf die Federn des Zusatzkontakts (15) mit der Geschwindigkeit
des Momentsprungwerks einwirkt.
6. Drucktastenschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusatzkontakte
(15,29) in einem Kontakthalter (16) befinden, der in eine Öffnung (26) am hinteren Gehäuseende
einrastbar (Nase 27) einsetzbar ist.
Priority Applications (7)
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