DD203427A1 - Einstellvorrichtung fuer thermischen ueberstromausloeser - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer thermischen ueberstromausloeser Download PDF

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Frank Prasse
Guenther Kammer
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Frank Prasse
Guenther Kammer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7427Adjusting only the electrothermal mechanism
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    • H01H2071/7481Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection with indexing means for magnetic or thermal tripping adjustment knob

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Niederspannungsschutzschalter, insbesondere Motorschutzschalter. Die Aufgabe besteht darin, die Einstellvorrichtung thermischer Ueberstromausloeser derart zu veraendern, dasz der Einstellweg einschlieszlich Skala vergroeszert und die Handhabung und Erkennbarkeit damit wesentlich verbessert wird, wobei gleichzeitig zu gewaehrleisten ist, dasz die Uebersetzung zwischen Einstellung und Ausloeseweg der Ausloeseglieder vergroeszert wird und die Einfluesse geometrischer Abweichungen und Justagefehler gering sind, so dasz die Einhaltung der Ausloesekennlinie mit niedrigem Aufwand erreicht wird. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dasz ein geradlinig gefuehrter, parallel zu den Betaetigungsstoeszeln liegender Einstellschieber auf einer mit der Platine des Schaltschlosses verbundenen Gleitschiene angeordnet ist, dessen Einstellweg einem wesentlichen Bereich der Schalterbreite entspricht. Der Einstellschieber korrespondiert mit einer dem Verstellweg angepaszten Schraege, die sowohl eine Abwicklung der Halterung als auch am Einstellschieber direkt angeformt sein kann.

Description

Einstellvorrichtung für thermischen Oberstromauslöser Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Einstellvorrichtung ist für thermische Auslöser, insbesondere für Motorschutzschalter vorgesehen,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Schaltgeräten mit einstellbaren thermischen Oberstromauslösern ist die Anpassung des Auslösestroraes im Oberstrombereich an den Motornennstrom möglich und notwendig* Zu diesem Zweck ist ein Stellglied mit einer dazugehörigen Skala erforderlich, welches gut zugänglich, übersichtlich und leicht handhabbar angeordnet sein soll« Die Skala muß mindestens mit dem unteren und oberen Einstellwert gekennzeichnet sein und die Einstellung von Zwischenwerten ermöglichen«
Die Art der Einstellvorrichtung beeinflußt herstellerseitig die Effektivität und Genauigkeit der CJustage und Erfüllung der Auslösekennlinie und anwenderseitig die Schnelligkeit Und Sicherheit der Anpassung des Oberstroraes an den Motor.
Die bekannten Lösungen arbeiten im allgemeinen mit einer Kurvenscheibe, die mit einer Kreis- oder Scheibenskala gekoppelt ist und mittels eines Schraubendrehers verstellbar sind.
22FEt 1932*99203
Es sind auch Lösungen bekannt, bei denen ein Stellhebel an einer Skala vorbei bewegt wird und durch den Stellweg, die thermischen Auslöseglieder, im allgemeinen Bimetallauslöser, geometrisch verstellt werden (OS 28 15 095), Die bekannten Lösungen haben mit unterschiedlichem Anteil eine Reihe von Nachteilen:
- die Einstellwege sind so klein und die Skalenkennzeichnung so schwer erkennbar, daß eine schnelle und genaue Anpassung nur unvollkommen und nicht anwenderfreundlich erfolgen kann,
- die Einstellung ist oft nur mit einem Hilfsmittel möglich,
- die Skala ist nicht voll sichtbar, Zwischenstellungen sind unübersichtlich, die Verstellrichtung ist erst durch das Suchen der gekennzeichneten Extremwerte erkennbar,
- die Obersetzung zwischen Einstellung und Auslöseweg der Auslöseglieder ist gering, die Einflüsse geometrischer Abweichungen und Oustagefehler sind hoch, die Einhaltung der Auslösekennlinie schwierig und aufwendig.
Weiterhin ist eine Lösung bekannt, nach welcher die Einstellung des Auslösewertes über einen endseitig als Zeiger abgewinkelten Hebel erfolgt, der auf einer schiefen Ebene gleitet.
Es ist jedoch nicht möglich, die Skala beliebig zu vergrößern, da - bedingt durch den Radius des Hebels - seine Auslenkung über einer geradlinigen Skala begrenzt ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu beseitigen, wobei insbesondere eine höhere Qualität der Einstellung angestrebt wird.
ό I D / U
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Einstellvorrichtung thermischer Auslöser derart zu verändern, daß der Einstellweg und die entsprechende Skala vergrößert und damit die Handhabung und Erkennbarkeit wesentlich verbessert wird, wobei gleichzeitig zu gewährleisten ist, daß die Obersetzung zwischen Einstellung und Auslöseweg der Auslöseglieder vergrößert wird und die Einflüsse geometrischer Abweichungen und Dustagefehler gering sind, so daß die Einhaltung der Auslösekennlinie mit niedrigem Aufwand erreichbar ist,
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß ein geradlinig geführter, parallel zu den Ein/Aus-Drückern liegender Einstellschieber auf einer mit der Platine des Schaltschlosses verbundenen Gleitschiene angeordnet ist, dessen Einstellweg einem wesentlichen Bereich der Schalterbreite entspricht und der Einstellschieber mit einer dem Verstellweg angepaßten Schräge korrespondiert.
Es ist möglich, daß die Schräge durch eine Abwinkl-ung der Halterung gebildet oder am Einstellschieber direkt angeformt ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Stellschraube auf die Schräge wirkt, z„ B. eine Stellschraube im Einstellschieber,,
Auf der Gleitschiene befindet sich eine lineare Skala, Eine weitere Variante besteht darin, daß ein Vorzugsbereich der Skala durch eine Krümmung der Schräge entsteht und daß Raststufen in der Schräge'der Halterung oder des Einstellschiebers angeordnet sind.
AusfQhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht des Schaltschlosses Fig. 2 eine Draufsicht des Schaltschlosses und Fig., 3 eine Seitenansicht des Schaltschlosses.
Das in Fig. 1 und Fig, 2 dargestellte Schaltschloß 1 besteht aus den Platinen 2 und der an diese angeforrnten Gleitschiene 3, auf welcher sich der schalterfrontseitig angeordnete Einstellschieber 4 mit der Stellschraube 5 und einer Einstellmarke 6 sowie die Skala 7 befinden.
Eine Auslöseleiste 8, die auf die Klinke des Schaltschlosses 1 wirkt, ist in einer Halterung 9 drehbar gelagert. Die Halterung 9 besitzt beispielsweise eine Stellschräge 10., d. h«, bei Verstellung des Einstellschiebers 4 wird die Halterung 9 in ihrer Lage verändert und damit der Abstand zu den thermischen Auslösern über die Auslöseleiste 8 hergestellt*
Die Feder 11 zieht die Halterung 9 an den Einstellschieber 4, wobei als Zwischenglied die Stellschraube 5 vorhanden ist, In Fig. 1 und Fig. 2 sind weiterhin der Ein-Orücker 12 und der Aus-Drücker 13 zu erkennen.
In Fig. 3 ist in einer Seitenansicht das Zusammenwirken des Einstellschiebers 4 über die Stellschraube 5 mit der Halterung 9 und der Auslöseleiste 8 zu erkennen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nimmt die Skala 7 den wesentlichen Teil der Schalterbreite ein. Sie ist sehr übersichtlich angeordnet und anwenderfreundlich gestaltet, insbesondere auch durch die gute Zugänglichkeit "von oben% Der untere Stromwert von 10 A wird mittels der Stellschraube 5 eingestellt, nachdem die nicht dargestellten Bimetalle justiert wurden, Alle dem Obergangssvstem anhaftenden Toleranzen werden durch die Stellschraube 5 weitgehendst kompensiert,
Die Auslöseleiste 8 liegt unter der Spannung.der Feder 11 an der Stellschraube, 5 an. Die Stellschraube 5 wird nach dem Einstellvorgang festgesetzt.
/b/υ
Der Einstellschieber 4 wird, wie in Fig, 2 zu erkennen, beiderseitig geführt.
Mit der Verstellung des Einstellschiebers 4 auf der Gleitschiene 3 wird die Halterung 9; die ebenfalls am Schaltschloß 1 gelagert ist, über eine dem Verstellweg angepaßte Schräge 10 ausgelenkt,
Die Schieberverstellung kann durch konstruktive Maßnahmen so gewählt werden, daß der Einstellschieber 4 in jede beliebige Stellung gebracht werden kann und seine Lage selbsthemmend beibehält oder der Stellweg in beliebige Einstellpunkte aufgeteilt wird, so daß der Einstellschieber 4 bei Verstellung form- und kraftschlüssig einrastet.
Durch das Auslenken der Halterung 9 wird ein an der Halterung befindliches Lager der Auslöseleiste 8 so verstellt, daß der Abstand zwischen der Auslöseleiste 8 und der nicht dargestellten Klinke, in einem geometrisch festgelegten Übersetzungsverhältnis, proportional dem Stellweg des Einstellschiebers 4 und den Arbeitswegen der thermischen Auslöser und damit dem Belastungsstrom verändert wird.
Das Zusammenwirken der Einstellvorrichtung erfolgt kraft- und formschlüssig. Sie ist als Baugruppe mit dem Schaltschloß 1 und damit mit der Entklinkungsstelle gekoppelt, was eine hohe Konstanz zwischen Entklinkungsweg, also Auslösestrom und der Einstellschieberstellung, die ja dem Einstellstrom entspricht, gewährleistet.

Claims (7)

^ J I 5 / U Erfindunqsanspruch
1, Einstellvorrichtung für einen thermischen Überstroraauslöser, insbesondere für Motorschutzschalter, zur Einstellung des Auslösestromes mittels einer schiefen Ebene zwischen Einstellorgan und Auslöseleiste, gekennzeichnet dadurch, daß ein geradlinig geführter, parallel zu den Ein/Aus-Drückern (12., 13) liegender Einstellschieber (4) auf einer mit der Platine (2) des Schaltschlosses (1) verbundenen Gleitschiene (3) angeordnet ist, dessen Einstellsveg einem wesentlichen Bereich der Schalterbreite entspricht und der Einstellschieber (4) mit einer dem Verstellweg angepaßten Schräge korrespondiert,
2, Einstellvorrichtung nach Pkt, 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schräge (10) durch eine Abwinklung der Halterung (9) gebildet ist,
3, Einstellvorrichtung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schräge (10) am Einstellschieber (4) angeformt ist,
4, Einstellvorrichtung nach Punkt 1-3, gekennzeichnet dadurch, daß im Einstellschieber (4) eine sich auf der Schräge (10) der'Halterung (9) abstützende Stellschraube (5) eingesetzt ist,
5, Einstellvorrichtung nach Pkt., 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß aufder Gleitschiene (3) eine lineare Skala (7) angeordnet ist,
6, Einstellvorrichtung nach Pkt, 1-5, gekennzeichnet dadurch, daß ein Vorzugsbereich der Skala (7). durch eine Krümmung der Schräge (10) entsieht,
7, Einstellvorrichtung nach Pkt, 1-6, gekennzeichnet dadurch, daß Raststufen in der Schräge (10) der Gleitschiene (3) oder des Einstellschiebers (4) angeordnet sind.
Hierzu Λ Seile- Zeichnungen
DD23757082A 1982-02-22 1982-02-22 Einstellvorrichtung fuer thermischen ueberstromausloeser DD203427A1 (de)

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DE19823245562 DE3245562A1 (de) 1982-02-22 1982-12-09 Einstellvorrichtung fuer thermischen ueberstromausloeser
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19938965A1 (de) * 1999-08-17 2001-02-22 Abb Patent Gmbh Auslöseeinrichtung für einen elektrischen Installationsschalter
CZ300253B6 (cs) * 2005-08-15 2009-04-01 Oez S. R. O. Serizovací ústrojí, zvlášte pro tepelnou spoušt elektrického spínacího prístroje
DE102011004215B4 (de) * 2011-02-16 2019-06-06 Siemens Aktiengesellschaft Ladevorrichtung für Kraftfahrzeuge sowie Verfahren zum Laden eines Speichers für elektrische Ladung in einem Kraftfahrzeug

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SE8300942D0 (sv) 1983-02-21
DE3245562A1 (de) 1983-09-01
SE8300942L (sv) 1983-08-23
SE457676B (sv) 1989-01-16

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