DE588893C - Elektrischer Druckknopfschalter mit Ausloesedruckknopf und Einrichtung zur Selbstausloesung - Google Patents

Elektrischer Druckknopfschalter mit Ausloesedruckknopf und Einrichtung zur Selbstausloesung

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DE588893C
DE588893C DEST49458D DEST049458D DE588893C DE 588893 C DE588893 C DE 588893C DE ST49458 D DEST49458 D DE ST49458D DE ST049458 D DEST049458 D DE ST049458D DE 588893 C DE588893 C DE 588893C
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release
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push button
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf einen elektrischen Druckknopfschalter, bei dem mittels eines mit den Schaltkontakten nicht in Verbindung stehenden Auslösedruckknopfes die Verklinkung des unter Fiederkraft stehenden Schaltgliedes gelöst werden kann. Die Auslöseklinke muß dabei ebenfalls unter Federkraft stehen, damit sie selbsttätig in die Arbeitsstellung einschnappt.
Soll nun der Schalter außer von Hand mittels des Druckknopfes aucli selbsttätig ausgelöst werden, wie das an sich bereits bekannt ist, dann läßt sich erfindungsgemäß diese Einrichtung zur Selbstauslösung an der gleichen Klinke anbringen, indem an diese eine senkrecht zur Druckknopfbewegungsirichtung steinende Blattfeder angesetzt wird, die sich an ihrem freien Ende auf 'eine vom Selbstauslösemecnanismus betätigte weitere Klinke abstützt und beim Auslösen von Hand durchgebogen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, und zwar bedeutet darin m die Auslöseklinke, die über die am beweglichen Schaltglied sitzende Nase λ greift. Dieses Schaltglied übt einen Druck in der Richtung des Pfeiles A aus, der von einer nicht dargestellten Schaltfeder herrührt. Die Klinke m ist um einen im Sockel i gelagierten Zapfen 0 drehbar. In dem Rücken der Klinfce m ist erfindungsgemäß senkrecht zur Druckknopfachse die Blattfeder ρ angebracht, an der die schwache Wiedereinklinkungsfeder k angreift und die sich normalerweise auf die kurze Klinke q abstützt.
Soll der Schalter von Hand ausgelöst werden, so wird die am (nicht dargestellten) Druckknopf befestigte Kurvenscheibe b in Richtung des Pfeiles B niedergedrückt, wodurch die Klinkern unter Durchbiegung der Blattfeder^1 und Zusammendrückung der Feder A von der Nase,« hinweg nach links zurückgeschoben wird und das Schaltglied freigibt, welches in Richtung A nach oben schnellt. "
Die selbsttätige Auslösung erfolgt mit Hilfe der Klinke^, die an der im Sockel/ gelagerten Achse/- befestigt ist. Auf dieser Achse sitzt ein langer Hebels, an dessen freiem Ende der mit Muttergewinde versehene Stangenkopf t angelenkt ist. In ihn ist die mit Steilgewinde versehene Auslösestange« eingeschraubt, die am unteren Ende eine axiale Führung ν besitzt. Sie ist zwecks Einstellung mit einer Scheibe w versehen, auf deren Umfang eine Skaleneinteilung 'eingeritzt sein kann, auf welcher der feste Zeiger ζ spielt. Die selbsttätige Auslösekraft wirkt in der Richtung des Pfeiles C auf den.' ebenfalls auf dem Gewinde der Auslösestange« verstellbaren Mitnehmer χ gegen die Kraft der am Hebels1 angebrachten Federy. Der Hebels kann zwischen den Anschlägen/,7 spielen. Sobald bei der Auslösung die Blattfeder ρ von der Klinke q freigegeben ist, wird die Hauptldinke m von der starken, in Richtung des Pfeiles A wirkenden Schaltfederkraft beiseite geschoben und der Schaltvorgang vollzogen. Die Klinke m wird unmittelbar darauf von der Rückführfeder k in ihre
Bereitschaftsstellung gebracht, wobei die Blattfeder ρ so weit von der Achse/· entfernt wird, daß sich die Hilfsklinke r wieder darunter bewegen kann.
Die Auslösekraft kann elektromagnetisch durch Nullspannungs-, Höchststrom-, Rückstrommagnet o. dgl. hervorgebracht werden oder auch durch ein Hitzdraht- oder Bimetallelement. Sie kann sehr schwach sein, da die
ίο Hebelübersetzung <7:s beliebig groß und der Auslöseweg1 der Klinke q sehr klein gehalten werden kann. Die Auslösung kann das Öffnen oder bei Umschaltern das Umschalten des Schalters zur Folge haben.
Die Verstellung der Stange« im Kopf;! sowie des Mitnehmers JC braucht nicht durch Gewinde zu erfolgen, wenn auch mit Hilfe des Gewindes die feinste Einstellbarkeit ermöglicht wird.
Auf der Stange« können mehrere Mitnehmer χ sitzen, z. B. bei dreiphasigen Druckknopfschaltern drei Mitnehmer, also je einer je Phase. Diese können, dann sowohl jeder für sich als auch gemeinsam mittels der Skalenscheibe w eingestellt werden. Die Skala kann zwecks ganz feiner Einstellung noch mit einem Nonius ausgerüstet werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrischer Druckknopf schalter, bei dem die Verklinkung des unter Federkraft
    ' stehenden Schaltgliedes sowohl mittels eines Auslösedruckknopfes als auch durch eine selbsttätige Einrichtung gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an die Auslöseklinke (m) 'eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Auslösedruckknopfes stehende Blattfeder (p) angesetzt ist, die sich an ihrem freien Ende auf eine einem Selbstauslösemechanismus zugeordnete weitere Klinke (q) abstützt und beim Auslösen von Hand elastisch durchgebogen wird.
  2. 2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blattfeder (p) die Verklinkungsfeder (k) angreift, welche die Auslöseklinke (tri) mit der am Schaltglied sitzenden Kirnkennase (11) in· Eingriff zu bringen sucht und deren Kraft beim Auslösen überwunden werden muß.
  3. 3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verhältnismäßig kurze Selbstauslöseklinke (q) auf der gleichen Drehachse (V) mit einem von der Selbstauslösung beeinflußten Hebelarm (s) sitzt.
  4. 4. D ruckknopfschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Selbstauslösung beeinflußte Hebeiarm (s) um. ein Vielfaches länger ist als die Selbstauslöseklinke (q).
  5. 5. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Hebelarms (s) durch gegebenenfalls einstellbare Ausschläge (/') begrenzt ist.
  6. 6. Druckknopf schalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebelarm (s) eine in ihrer Achsrichtung verschiebbare Auslösestange (a) angelenkt ist.
  7. 7. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslösestange (ti) wenigstens ein Mitnehmer (x) befestigt ist, der den Angriffspunkt für die Auslösekraft bildet.
  8. 8. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß dier Mitnehmer (x) axial einstellbar ist.
  9. 9. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösestange (ti) mit Gewinde versehen ist, auf welcher der mit Muttergewinde versehene Mitnehmer (x) durch Verdrehen verstellbar ist.
  10. 10. Druckknopf schalter nach Anspruch 1, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslösestange («) entsprechend mehreren Auslösekräften mehrere Mitnehmer (χ) unabhängig voneinander eingestellt werden können, daß aber außerdem alle Mitnehmer (x) gemeinsam noch durch Axialverstellung der Auslösestange (a) gegenüber dem Auslösehebel (s) verstellbar sind.
  11. 11. Drudeknopf Schalter nach Anspruch 1 und ι o, dadurch ^gekennzeichnet, daß die mit Gewinde versehene Auslösestange («) durch Verdrehen in ihrem mit Muttergewinde versehenen, am Hebelarm (s) angelenkten Stangenkopf (A) verschiebbar ist.
  12. 12. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine log zwecks Einstellung der Auslösestange (ti) auf ihr befestigte Scheibe (w) mit einer Einstellskala viersehen ist, über der eine am Stangenkopf angebrachte Marke (2) spielt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST49458D 1932-05-27 1932-06-14 Elektrischer Druckknopfschalter mit Ausloesedruckknopf und Einrichtung zur Selbstausloesung Expired DE588893C (de)

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