DE724284C - Elektrische Einrichtung zur Regelung sich langsam aendernder Betriebsgroessen - Google Patents

Elektrische Einrichtung zur Regelung sich langsam aendernder Betriebsgroessen

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DE724284C
DE724284C DEA78244D DEA0078244D DE724284C DE 724284 C DE724284 C DE 724284C DE A78244 D DEA78244 D DE A78244D DE A0078244 D DEA0078244 D DE A0078244D DE 724284 C DE724284 C DE 724284C
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DE
Germany
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pointer
electrical device
feeler element
switch
control device
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Expired
Application number
DEA78244D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Lindorf
Dipl-Ing Siegfried Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Elektrische Einrichtung zur Regelung sich .langsam ändernder Betriebsgrößen Zur Regelung von Betriebsgrößen werden Meßgeräte mit Kontakten versehen, die beim Überoder Unterschreiten eines eingestellten Sollwertes den Steuerstromkreis öffnen oder schließen und dadurch das vorhandene Regelorgan betätigen. Die bei elektrischer Messung oder Fernübertragung verwendeten empfindlichen Meßgeräte haben nur eine geringe Verstellkraft, die zu einer unmittelbaren. Betätigung der Auslösekontakte nicht ausreicht. Regler mit solchen Meßwerken erhalten daher Antriebe, die die zum Schalten nötigen Hilfskräfte erzeugen. Diese Hilfskräfte werden durch einen Fall-oder Druckbügel auf den Meßwerkzeiger übertragen. Es ist unter diesen sog. Fallbügelgeräten eine Ausführung bekannt, bei der der periodisch auf und ab gehende Bügel den an seinem vorderen Ende mit einem Steg versehenen Zeiger jedesmal anhebt. Steht der Zeiger unter der die Schaltröhre tragenden Wippe, so wird diese ebenfalls angehoben und die Röhre gekippt. Bekannt sind ferner u. a. Regler mit stufen- oder blendenförmig ausgebildeten Abtastern, die der Zeigerstellung entsprechend verstellt werden und dabei die Schaltröhre in. die gewünschte Lage bringen und verriegeln bzw. die Verriegelung frei0eüen. Bei allen diesen Reglern dient der Zeiger als Anschlag bzw. als Zwischenstück und muß die zum Kippen der Röhre bzw. zum Einstellen der Blenden, Steuereinrichtungen usw. erförderliche Vexstellkraft ,aufnehmen. Bei, nicht genauer Justierung entsteht dadurch eine erhebliche Beanspruchung des Meßwerkes, die seine Genauigkeit. und Lebensdauer stark beeinträchtigt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Steuervorrichtung unmittelbar am Tastglied befestigt und gelangt mit der unter dem Tastglied befindlichen Kontakteinrichtung unmittelbar zum Eingriff. Diese Anordnung der Teile hat den Vorteil erheblicher Raumersparnis. Außerdem ergeben sich weitere Vorteile hinsichtlich der baulichen Ausgestaltung dadurch, daß die ganze Schalteinrichtung in Verbindung mit dem Abtastglied um einen gemeinsamen Drehpunkt verstellbar ,angeordnet sein kann, so daß sich ihre gegenseitige Lage zueinander nicht verändert. Die Teile selbst können kräftig und widerstandsfähig ausgebildet sein, so daß die Hubbewegung und die Auslösung der Schaltvorgänge keine nachteilige Beanspruchung dieser Teile hervorrufen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung erhält das Regelgerät keine größeren Abmessungen als ein gewöhnliches Anzeigegerät gleicher Gestaltung und Bauart. Es ist somit an den Schalttafeln,ohne weiteres eine Auswechselung von Anzeigegerät und Regelgerät möglich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt in schaubildlicher Darstellung den der Erfindung entsprechenden Steuerteil eines Regelmeßgerätes.
  • Abb. 2 bis 6 sind einzelne Phasen des Steuerteiles durch den Zeiger und seiner Wirkung auf den Schalter.
  • Gemäß Abb. i wird von einem Drehspulenmeßwerk i ein Zeiger 2 verstellt, dessen Spitze 3 über einer Skalenplatte q. spielt. Nahe dem vorderen Ende des Zeigers ist an diesem ein kurzer Steg 5 angebracht, der sich dicht unterhalb einer feststehenden Schiene 6 bewegt. Gegenüber der Zeigerspitze 3 ist eine weitere Zeigerspitze 7 angeordnet, die auf den Sollwert eingestellt werden kann und dabei einen Hebelarm 8 verschwenkt, der um eine Achse 9 drehbar ist. Am Hebelarm 8 ist nahe der Schwenkachse 9 ein Hubglied io zwischen gabelförmigen Lageraugen 11 angelenkt, das an einem U-förmigen Bügel 12 eine steuernde Einrichtung trägt. Das Hubglied i o wird durch eine Exzenterscheibe 13 periodisch angehoben und gesenkt.
  • An dem entsprechend den Sollwert einstellbaren Schwenkarm 8 befindet sich ein, Lagerbock 14, in dem eine Achse 15 drehbar gelagert ist. An dem einen Ende der Achse 15 ist mittels einer Blechklammer 16 eine Schaltröhre 17 befestigt. Das vordere Ende der Achse 15 trägt eine Wippe 18. Ferner ist unabhängig von dem Schalter 15 bis 18 im Lagerbock 14 eine Achse 19 gelagert, die ein Steuertei12o trägt, das mittels einer Feder 21 in senkrechter Lage gehalten wird. Durch das Steuerteil 2o, das als Führung oder Weiche wirkt, wird die vom Zeiger 2 beeinflußte Steuereinrichtung in die zur richtigen Betätigung des Schalters 17 erforderliche Lage gebracht.
  • Die Steuereinrichtung besteht aus einem Schieber 22, der mittels einer Schlitzführung 23 auf einem Stift 24 gleitet und durch einten Winkelhebel 25 entgegen dem Zug einer Feder 26 verstellt werden kann. An seinem freien Schenkel trägt der Winkelhebel einen nach beiden Seiten ragenden Stift 27.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ergibt sich aus den Abb. 2 bis 6, in denen die wesentlichen Teile in vereinfachter Darstellung und in Vorderansicht dargestellt sind. Es sei angenommen, daß der Schwenkarm 8 mit dem . Sollwertzeiger 7 auf einen bestimmten Sollwert eingestellt ist. Der Zeiger mit dem Steg 5 nimmt eine dem Istwert entsprechende Lage ein. In Abb. 2 steht, wie ersichtlich, der Steg 5 seitlich von der Spitze 7. Das Hubglied 12 befindet sich in der untersten Lage, in der der Stift 27 des Kniehebels 25 an der geraden Führungsseite der Weiche 2o liegt und dabei die Wippe 18, durch die der Schalter 17 betätigt wird, in die in Abb. 2 gezeichnete Lage gebracht hat, in der beispielsweise der Schalter 17 eingeschaltet sei, so daß die Regelvorrichtung für die Einstellung einer bestimmten Betriebsgröße wirksam ist und den gemessenen Wert am Meßwerk i verändern kann. Dies geschieht in bekannter Weise so lange, bis der Sollwert erreicht wird.
  • In Abb. 3 ist der Sollwert jedoch noch nicht erreicht, wie ebenfalls aus der Gegenüberstellung von Sollwertzeiger 7 und Istwertzeiger 5 zu ersehen ist. Das Hubglied ist jedoch mittels der Scheibe 13 inzwischen angehoben und in seine oberste Lage gebracht worden, und es ist aus dieser Abbildung zu ersehen, daß der Schieber 22 am Steg 55 vorbeigegangen ist, ohne daß irgendeine Beeinflussung dieser Steuereinrichtung stattgefunden hat. Der Stift 27 hat sich dabei an der geraden. Führungsfläche der Weiche 20 entlang bewegt, ohne deren Lage irgendwie zu verändern. Auch die Lage des Schalters 17 hat sich infolge unverändert gebliebener Lage der Wippe 18 nicht verändert.
  • In Abb. q. ist das Hubglied 12 in seine unterste Lage zurückgekehrt und nimmt dabei wieder die gleiche Lage wie in Abb.2 ein. Inzwischen ist jedoch infolge der wirksam vorgenommenen Regelung durch den Regelvorgang der Meßwert der geregelten Betriebsgröße verändert worden, und der am Meßwerkzeiger sitzende Steg 5 hat eine Lage eingenommen, in der er sich über der Spitze des S:ollwertzeigers 7 befindet.
  • Bei der nächsten Umdrehung der Scheibe 13 wird das Hubglied 12 wieder angehoben, erreicht wiederum seine oberste Lage, und kurz bevor diese erreicht ist, trifft bereits( der Schieber 22 mit seiner oberen Kante gegen den Steg 5, drückt diesen an die Schiene 6 und wird bei der Weiteraufwärtsbewegung selbst niedergedrückt. Abb. 5a zeigt die Lage kurz nach dem Gegenstoßen gegen den Steg 5, in der der Schieber bereits so weit niedergedrückt ist, daß durch den mit ihm verbundenen Kniehebel 25 die Weiche 20 nach rechts umgelegt wird. Beim weiteren Anheben bis zur höchsten Lage des Hubgliedes 1.2 wird der Schieber 2o vollständig niedergedrückt, der Stift 27 schnappt über die obere Kante der Weiche 2o weg und kommt dabei rechts von dieser zu liegen. Diese Lage stellt Abb.5b dar. Im nächsten Augenblick beginnt dann die Abwärtsbewegung.
  • Abb. 6 zeigt den Endvorgang nach erfolgter Abwärtsbewegung, in welchem der Schalter 17 durch die vom Stift 27 b@eeinflußte Wippe nach rechts umgelegt und dabei ausgeschaltet wird. Der Schieber 20 wird durch die gekrümmte Führungsfläche- der Weiche 2o, an der der Stift 27 entlang gleitet, in der unteren Lage gehalten. Geht das Hubglied i2 wieder nach oben, und behält der Steg 5 die dem, Sollwert entsprechende Lage bei, so bleibt auch bei den weiteren Hubbewegungen die Steuereinrichtung 22, 25 in unveränderter Lage, so daß der Stift 27 immer wieder an der gekrümmten Fläche der Weiche entlang gleitet und die Lage des Schalters nicht verändert wird. Tritt jedoch eine genügende Abweichung vom Sollwert ein, so daß sich der Steg 5 nicht mehr über dem Schieber 2o befindet, so schnellt dieser unter der Wirkung der Feder 26 bei Erreichen der obersten Lage nach oben, indem der Stift 27 frei über die obere Kante der Weiche 2o hinweggleiten kann, und es wird wieder die Lage entsprechend den Abb. 3 und 2 erreicht. Wieweit die Abweichung des Istwertes vom Sollwert sein, kann, wird durch die Breite des Schiebers 22 bestimmt, die gegebenenfalls auch einstellbar gemacht werden könnte. Gegebenenfalls kann auch durch einen entsprechenden Ausschnitt in der Schiene 6 die Größe des regelfreien Bereiches bestimmt und auch einstellbar gemacht werden.
  • Die Einrichtung kann auch dazu verwendet werden, beientsprechend eingestellten Werten durch den Istwertzeiger Signale abzugeben, sobald die Steuereinrichtung 22 bis 27 durch den Istwertzeiger beeinflußt wird und dabei den Schalter 17 betätigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Einrichtung zur Regelung sich langsam ändernder Betriebsgrößen mit auf und ab gehendem Tastglied und einer Steuervorrichtung, welche bei dem einen Bewegungsgang durch das Abtasten eines Meßwerkzeigers verstellt wird und bei dem entgegengesetzten Bewegungsgang entsprechend der eingenommenen Stellung eine Kontakteinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (23, 2¢, 25, 27) am Tastglied (12, 22) unmittelbar befestigt ist und mit der unter dem Tastglied befindlichen Kontakteinrichtung (15, 16, 17, 18) unmittelbar zum Eingriff gelangt.
  2. 2. Elektrische Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an dem Tastglied, das aus, einem leicht beweglichen Schieber (22) besteht, ein Winkelhebel (25) angelenkt ist, der beim Auftreffen des Tastgliedes auf den Zeiger (5) durch einen Lenker oder eine Weiche (2o) für die Dauer des Abwärtshubes umgelenkt wird und die Umschaltung der Kontakteinrichtung (15, 16, 17, 18) in der einen oder anderen Richtung vornimmt.
  3. 3. Elektrische Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tastglied (22) mehrere steuerbare Einrichtungen (23, 2q., 25, 27) angeordnet sind, durch die mehrere Kontakteinrichtungen gleichzeitig oder je für sich betätigt werden können, so, daß je nach der Stellung des Zeigers verschiedene Stromkreise geschaltet werden.
DEA78244D 1936-01-18 1936-01-18 Elektrische Einrichtung zur Regelung sich langsam aendernder Betriebsgroessen Expired DE724284C (de)

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