DE674916C - Einrichtung zur Erhoehung der Ansprechempfinklichkeit von Fallbuegelreglern - Google Patents

Einrichtung zur Erhoehung der Ansprechempfinklichkeit von Fallbuegelreglern

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DE674916C
DE674916C DEA80688D DEA0080688D DE674916C DE 674916 C DE674916 C DE 674916C DE A80688 D DEA80688 D DE A80688D DE A0080688 D DEA0080688 D DE A0080688D DE 674916 C DE674916 C DE 674916C
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DE
Germany
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pointer
regulators
leaf spring
stirrup
sensitivity
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Expired
Application number
DEA80688D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Lindorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit von Fallbügelreglern Regler, die als steuerndes Organ ein empfindliches Meßwerk besitzen, dessen Verstellkraft nicht ausreicht, um beispielsweise bei elektrischen Reglern durch den Meßwerkzeiger einen Kontakt oder .eine Schaltröhre unmittelbar zu betätigen, werden als sog. Fallbü,gelregler ausgeführt, bei denen ein absatzweise bewegter Fall- oder Druckbügel bzw. eine ähnliche Abtasteinrichtung die- Stellung des Zeigers prüft und je nach dessen Abweichung vom gewünschten Sollwert durch Schließung oder Öffnung eines Stromkreises die zu regelnde oder eine sie beeinflussende Einrichtung ein- oder ausschaltet bzw. entsprechend einstellt. Unter der A.nsprechempfindlichkeit eines derartigen Reglers ist der kleinste Wert zu verstehen, um den die Stellung des Meßwerkzeigers vom Sollwert abweichen muß, damit die entsprechende Schaltung sicher ausgeführt wird.
  • Die bekannten Regler ,arbeiten in der Weise, daß entweder der Zeiger bei jedem Hub des Fall- oder Druckbügels etwas gehoben oder niedergedrückt wird und dabei im Bereiche des Sollwertes auf eine die Schaltröhre tragende Wippe trifft und diese mitbewegt, oder es wird ein periodisch bewegter Abtastbügel im Bereiche des Sollwertes beim Auftreffen auf den Zeiger in seiner Bewegung gehemmt bzw. ein mit dem Abtastbügel verbundenes Steuerteil eingestellt, welches die Schaltung bewirkt, oder es wird eine Vereinigung dieser Anordnungen angewendet.
  • Bei derartigen Reglern wird der Sollwert durch die eine seitliche Kante der Wippe bzw. des Abtasters dargestellt. Die Ansprechempfindlichkeit hängt außer von der Form dieser Kante hauptsächlich von dem Grade der Unveränderlichkeit ab, mit der sie die ihr :einmal gegebene, dem Sollwert entsprechende Lage beibehält. Seitliches Spiel in den Lagern, Führungen usw., die sich in Richtung des Zeigerausschlages auswirken, setzen die Ansprechempfindlichkeit herab. Um das zu vermeiden, ist sorgfältige Bearbeitung und genaues Zusammenpassen der einzelnen Teile erforderlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die in einfacher Weise diese Nachteile vermeidet. Gemäß der Erfindung wird zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit zwischen dem Zeiger und dem. die Schalterstellung oder einem die Betätigung des Schalters auslösenden Teil eine ohne seitliches Spiel fest neingespannte Blattfeder angeordnet, die mit ihrem freien, erforderlichenfalls abgewinkelten Ende ohne seitliche Führung unmittelbar den Zeiger abtastet. Die Blattfeder ist starr mit einem feststehenden Teil, insbesondere mit einem verschwenkbaren Arm für die Einstellung des Sollwertes verbunden, der ein seitliches Spiel in seinem kräftigen Drehgelenk nicht besitzt. Durch diese Anordnung eines von der Blattfeder gebildeten, oder an ihr befestigten Zwischengliedes ist die Abtastung des Zeigers unabhängig von den sonstigen in Lagern und Führungen mit seitlichem Spiel beweglichen Gliedern, @so daß der seitliche Wirkbereich des Tastgliedes eindeutig abgegrenzt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen. A-bb. i zeigt die Einrichtung an einem Regler, bei dem die Abtastbewegung durch die auf den Sollwert einstellbare Vorrichtung bewirkt wird. Abb.2 zeigt die gleiche Einrichtung bei einem Fallbügelregler. Gemäß Abb. i ist bei einem Regelgerät in der üblichen Weise ein durch eine Drehspule i dargestelltes Meßwerk vorgesehen, durch das ein Zeiger 2 entsprechend der gemessenen Größe verstellt wird. Der Zeiger 2 kann entsprechend der Meßgröße eine beliebige Stellung einnehmen. Außerdem ist ein um eine senkrechte Achse 3 verschwenkbarer Hebelarm 4 vorgesehen, der mit seinem Zeiger 5 auf einen bestimmten Sollwert :eingestellt werden kann: An einer waagerechten Achse 6 ist an diesem Hebelarm ein in gleichmäßigen Abständen auf und ab bewegtes Glied 7 gelagert, das seinerseits ein Abtastglied 8 trägt, welches durch den gegebenenfalls darüberstehenden Zeiger 2 so beeinflußt werden kann, daß ein Quecksilberkippschalter 9 einen Schalt- öder Regelvorgang auslöst. Die Zwischenglieder, durch die die Beeinflussung des Schalters 9 entsprechend der Stellung des Abtastgliedes 8 vorgenommen wird, sind in der Zeichnung fortgelassen. Jedenfalls können durch die Lagerung dieser Glieder und insbesondere durch die Führung des Abtastgliedes 8 und dessen seitliche Abmessungen sowie auch durch die Lagerung des Gliedes 7 auf der Achse 6 eine Reihe von Ungenauigkeiten entstehen, die sich in der Weise ungünstig auswirken, daß in den Grenzfällen, wo der Zeiger 2 mit seiner Schneide seitlich vom Abtastglied 8 steht,' die Steuereinrichtung und damit den Schalter noch beeinflussen kann oder nicht. Um diese Ungenauigkeiten zu beseitigen und eine Beeinflussung des Schalt- oder Regelvorgangs eindeutig von der Lage des Sollwertzeigers 5 abhängig zu machen, ist ein Zwischenglied i o zwischen dem Zeiger 2 und dem Abtastglied 8 vorgesehen, das mittels einer Feder i i an einem Arm 12 des verstellbaren Hebelarmes 4. befestigt ist. Unabhängig von der nicht ganz genauen Lage der Teile 7 und 8 wird in jedem Falle, wo das Abtastglied 8 das- Zwischenglied i o anhebt, der Zeiger 2 eindeutig von diesem Zwischenglied 1o erfaßt, wenn er sich in dessen Wirkbereich befindet. Der Zeiger 2 wird dabei gegen eine feste Anlage 13 gedrückt, so daß das Abtastglied 8 die entsprechende Umschaltung des Schalters 9 vornimmt. Befindet sich der Zeiger 2 außerhalb des Wirkbereiches des Zwischengliedes io, so findet die Umschaltung nicht statt, da dann das Zwischenglied i o infolge seiner federnden Befestigung genügend weit ausweichen kann und das Abtastglied B nicht die erforderliche Beeinflussung zur Betätigung des Schalters 9 erfährt.
  • In entsprechender Weise wirkt die Anordnung gemäß Abb. 2. Hier handelt es sich um einen sog. Fallbügelregler, bei dem der vom Meßwerk i verstellte Zeiger 2 in regelmäßigen Zeitabständen durch den sog. Fallbügel i q. angehoben wird. In dem Falle, wo sich der Zeiger 2 unter einer die Schaltröhre 15 tragenden Wippe 16 befindet, wird diese unter Vermittlung des Zeigers 2 angehoben, so daß der Sehalt- oder Regelvorgang ausgelöst wird. Um auch hier die Einrichtung von der nicht ganz eindeutigen Lage und Bemessung des Gliedes 16 unabhängig zu machen, ist wiederum das Zwischenglied io vorgesehen, das durch die Feder i i mit dem um die Drehachse 3 einstellbaren Arm 17 verbunden ist. Der Regel- oder Schaltvorgang kann beim Anheben des Bügels i q. nur dann ausgelöst werden, wenn die Schneide des Zeigers 2 auf das Zwischenglied i ö trifft und dabei die Wippe 16 anhebt. Befindet sich der Zeiger e seitlich von dem Zwischenglied io, so kann die Wippe 16 nicht mehr verstellt werden.
  • Die Einrichtung hat gleichzeitig den Vorteil, daß infolge der verschiedenen Hebelarmlängen zwischen der Berührungskante des Abtastgliedes und dessen Drehpunkt sowie zwischen Berührungskante des Zeigers und dessen Drehpunkt eine ungünstige radiale Druckkomponente im Meßwerk nicht auftreten kann. Die Einrichtung kann auch zur Betätigung mehrerer Schalter verwendet werden, indem das Zwischenglied in bekannter Weise mit einer Abstufung oder einer schrägen Kante versehen ist öder- indem mehrere derartige Glieder bei entsprechend angeordneter Zahl von Schaltern vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit von Fallbügelreglern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zeiger (a) und dem die Schalterstellung oder dessen Betätigung auslösenden. feil (7, 8 bzw. 16) eine ohne seitliches Spiel fest eingespannte Blattfeder (i i) angeordnet ist, die mit ihrem freien, erforderlichenfalls abgewinkelten Ende (i o) ohne seitliche Führung unmittelbar den Zeiger abtastet. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer vom Ausschlag abhängigen Kontaktdauer bzw. zur zwangsläufigen Betätigung mehrerer Schalter das an der Blattfeder befindliche Zwischenglied (io) in an sich bekannter Weise stufenförmig oder mit schräg verlaufender Kante ausgebildet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung mehrerer Schalter mehrere Zwischenglieder vorgesehen sind. q.. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder an dem vierschwenkbaren Sollwertzeiger (¢, y bzw. 17) befestigt ist.
DEA80688D 1936-10-08 1936-10-08 Einrichtung zur Erhoehung der Ansprechempfinklichkeit von Fallbuegelreglern Expired DE674916C (de)

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