DE2114509A1 - Aus zwei Schützen aufgebaute Anordnung mit mechanischer Verriegelungseinrichtung - Google Patents

Aus zwei Schützen aufgebaute Anordnung mit mechanischer Verriegelungseinrichtung

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DE2114509A1 DE19712114509 DE2114509A DE2114509A1 DE 2114509 A1 DE2114509 A1 DE 2114509A1 DE 19712114509 DE19712114509 DE 19712114509 DE 2114509 A DE2114509 A DE 2114509A DE 2114509 A1 DE2114509 A1 DE 2114509A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Aus zwei Schützen aufgebaute Anordnung mit mechanischer Verriegelungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine aus zwei Schützen aufgebaute Anordnung, bei welcher die Schütze durch eine mechanische Verriegelungseinrichtung in Wechselbeziehung stehen.
  • Je nach speziellen steuerungstechnischen Aufgaben werden unteRschiedliche Verriegelungs-Wechselbeziehungen zwischen den beiden Schützen vorgesehen. So ist es z. B. zweckmäßig, beisogenannten Ulkehrschützen außer der elektrischen gegenseitigen Verriegelung auch noch eine mechanische Verriegelungseinrichtung vorzusehen, die dafür sorgt, daß nicht beide Schütze gleichzeitig in die Einschaltstellung gelangen können.
  • Fur andere Steuerungsaufgaben ist eine Verriegelungsart wünschenswert, bei der ein einmal eingeschaltetes Schütz in der Einschaltstellung verklinkt wird und aus dieser verklinkten Stellung durch Einschalten eines daneben angeordneten zweiten Schützes gelöst wird0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus zwei Schützen aufgebaute Anordnung mit mechanischer Verriegelung zu schaffen, die nur geringe AuSwendungen erfordert, bei der die Verriegelungseinrichtung nur geringen Raum beansprucht und bei der Justierarbeiten zwischen den beiden neben einander montierten Schützen völlig entfallen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beweglichen KontaktbEckenträger der beiden Schütze aus ihren Schützengehäusen herausragende Fortsätze besitzen und über zwei parallel zueinander angeordnete, senkrecht zur Hubbewegung der Kontaktbrückenträger bewegbare Schieber miteinander gekuppelt sind, von denen jeweils einer einem der Schütze als Verriegelungsglied zugeordnet und durch das andere Schütz entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verstellbar ist. Mit einer derartigen Verriegelungseinrichtung, die in ihrem grundsätzlichen AuSbau nur drei Teile benötigt, und zwar die beiden Schieber und eine Rückstellfeder, lassen sich die verschiedenen Verriegelungsarten in baulich einfacher und raumsparonder Weite verwirklichen. D jeweilige Verriegelungsart hängt hierbei im wesentlichen nur davon ab, ob die Rückstellfeder die Schieber in Richtung auf eine Verriegelung oder Entriegelung der Schütze belastet. Wenn die Rückstellfeder die Schieber beispielsweise in Richtung auf die Entriegelungsstellung hin belastet und eines der beiden Schütze eingeschaltet wird, verstellt das einschaltende Schütz denjenigen Schieber, der dem anderen Schütz als Verriegelungsglied zugeordnet ist, entgegen der Kraft der Rückstellfeder, d.h. also in eine Verriegelungsstellung für das andere Schütz, so daß das andere Schütz erst eingeschaltet werden kann, nachdem das erste Schütz wieder ausgeschaltet worden ist. Belastet dagegen die Rückstellfeder die Schieber in Richtung -auf ihre Verriegelungsstellung und z.B.
  • wird ein Schütz/durch einen elektrischen Impuls eingeschaltet, so wird dieses selbst verriegelt, bleibt also in der Einschaltstellung auch bei entregtem Magnetene Erst wenn das zweite Schütz eingeschaltet wird, verschiebt dieses den Schieber, der dem ersten Schütz als Verriegelungsglied zugeordnet ist, wieder in dessen Entriegelungsstellung, so daß das erste Schütz entriegelt ist und ausschaltet0 Die Schützanordnung ist also insbesondere für eine Impuls steuerung bestimmt und geeignet, Die gewünschten verschiedenen Verriegelungsfunktionen können der Erfindung zufolge mit einer im grundsätzlichen Aufbau nur aus drei Teilen bestehenden Verriegelungseinrichtung erfüllt werden.
  • Allerdings verlangt die Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung eine sehr exakte relative Lage anordnung der beiden Schütze und der beiden Schieber, wenn die wechselseitigen Ver- und Entriegelungen störungsfrei ablaufen sollen. Der Erfindung liegt deshalb weiterhin die Aufgabe zugrunde, konstruktive Mittel für einen einwandfreien, exakten Zusammenbau der beiden Schütze und der Teile der Verriegelungseinrichtung anzugeben, die von Hause aus diesen exakten Zusammenbau erbringen und keine besonderen Justierarbeiten verlangen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Schützenanordnung aus, bei welcher jedes Schütz zwei durch eine Klammerfeder zusammengehaltene, etwa gleiche Gehäusehälften umfaßt und die beiden Schütze mit fluchwenden Gehäusetrennebenen nebeneinander gesetzt sind0 Der Erfindung zufolge wird hierbei vorgesehen, daß jede Gehäuseschale an der der Anbringungsseite des Schützes abgewandten Seite einander gegenüberliegende, zur Gehäusetrennebene gerichtete Halterungshaken für eine beide Schütze überdeckende Haube besitzt, in welche die Fortsätze der onbrückenträger hineinragen und in welcher die beiden Schieber geführt sind. Die Haube ist hierbei vorzugsweise mit die benachbarten Haken der beiden Schütze auch seitlich einfassenden ufnabiaen versehen, so daß die Haube einmal die Aufgabe erfüllt, die beiden Schütze in exakter gegenseitiger Lage anordnung nebeneinander zu halten, und zum andern die Aufgabe.einer exakten Führung der beiden Schieber iibernimmt, Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung besitzen die Fortsätze der Kontaktbrückenträger jeweils eine Verriegelungsfläche für den Eingriff des einen Schiebers und eine geneigte Kulissenfläche für einen Angriff an einer Npckenfläche des anderen Schiebers. Zu diesem Zweck können die Fortsätze der Xontaktbrückenträger als eine parallel zur Gehäusetrennebene liegende Platte ausgebildet sein, welche an ihren beiden Hauptseiten um 1800 drehsymmetrische Verbreiterungen besitzt, die nach unten teils durch die geneigte Kulissenfläche, teils durch die parallel zur Verschiebungsebene der Schieber liegende Verriegelungsfläche begrenzt sind. Derartige ausgebildete Fortsätze sind fur alle geschilderten Verriegelungsfunktionen verwendbar, so daß an den Schützen selbst Im Hinblick auf die jeweils gewünschte Verriegelungsart keine Änderungen getroffen werden müssen.
  • Wie bereits beschrieben, sind jedoch bei den verschiedenen Verri ege lungs arten unterschiedliche Wirkrichtungen der Rückstellfeder vorzusehen, was auch zu geringfügigen baulichen Unterschieden bei den jeweils zu verwendenden Schiebern führt. So sieht die Erfindung bei einer Schützenanordnung, bei welcher jeweils das zuerst einschaltende Schütz in der Einschaltstellung verriegelt und durch Einschalten des anderen Schützes wieder entriegelt wird, vor, daß die Schieber bei der ius-schaltstellung der Schütze mit hakenförmigen Verriegelungsteilen seitlich an den Fortsätzen der Kontaktbrückenträger anliegen und durch die Rückstellfeder jeweils in Richtung auf ihre Verriegelungsstellung belastet sind0 Die Schieber sind hierbei der Erfindung zufolge jeweils zwischen einer Haubenseitenwand und den beiden Fortsätzen der Eontaktbrückenträger angeordnet und ragen mit seitlichen Snsätzen zwischen diese Fortsätze, wobei die seitlichen Ansätze als Verriegelungshaken ausgebildet sind und zwischen den Ansätzen die Rückstellfeder als Spreizfeder angeordnet ist.
  • Die vorbeschriebene Anordnung, bei der für beide Schütze gleichrangig jeweils eine Selbstverriegelung des zuerst einschaltenden Schützes und eine Entriegelung durch das Jeweils andere Schütz vorgesehen ist, kann auch für eine Verriegelungsaufgabe verwendet werden, bei welcher nur ein bestimmtes der beiden Schütze in der Einschaltstellung verriegelt und durch Einschalten des anderen Schützes entriegelt wird. In diesem Fall wird der Schieber, der dem Entriegelungs-Schütz als Verriegelungsglied an sich zugeordnet ist, an der Haube - außerhalb des Hubweges des verriegelbaren Schützes liegend - ^ arretiert.
  • Für die Verriegelungsart, bei welcher nach Einschaltung eines der Schütze das jeweils andere Schütz in seiner Ausschaltstellung verriegelt wird (Umkehrschütse), wird der Erfindung zufolge vorgesehen, daß die Schieber mit Verriegelungsflächen versehen sind, welche - bei der Ausschaltstellung der Schütze betrachtet - unter die Verriegelungsflächen an den Fortsätzen der Eontaktbrückenträger schiebbar sind, und daß die Rückstellfeder die beiden Schieber in Richtung auf ihre Entriegelungsatellung belastet. Bei dieser Ausführungsform besitzt jeder Schieber an einem Ende seine Verriegelungsfläche und am anderen Ende seine Nockenfläche und ist jeder Schieber, jeweils -von den einander abgewandten Außenseiten der beiden Fortsätze her, entweder mit seiner Verriegelungsfläche in den Hubweg des Fortsatzes des einen Schützes oder mit der Nockenfläche in den Hubweg des Fortsatzes des anderen Schützes bewegbar.
  • Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß die Haube in Fluchtung mit den Fortsätzen Durchbrüche besitzt, die eine manuelle Betätigung der Xontaktbrückenträger als Betätigungstasten ermöglichen.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung naher beschrieben, in der zeigen Fig. 1 in Vorderansicht ein Schütz der Zwei-Schützen-Anordnung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Schütz nach Fig. 1, Fig. 3 in einer Teilansicht zwei nebeneinander angeordnete Schütze mit einer die Schütze zusammenhaltenden Haube, Fig, 4 eine Aufsicht auf die Haube nach Fig. 3, Fig. 5a in einem Vertikalschnitt eine Verriegelungseinrichtung für eine erste Verriegelungsart, Big 5b eine Aufsicht auf die VerriegelungßeieriGhtung nach Fig. 5a, wobei das Dach der Haube weggeschnitten ist, Fig. 5c in perspektivischer Darstellung Details der Verriegelungseinrichtung nach den Fig. 5a und 5b, Fig, 6a im Vertikalschnitt eine Verriegelungseinrichtung für eine zweite Verriegelungsart, Fig. 6b eine aufsicht auf die Verriegelungseinrichtung nach Fig. 6a, wobei das Dach der Haube weggeschnitten j:st, und Fig. 6c ein Detail der Verriegelungseinrichtung nach den Fig. 6a und 6b.
  • Das in den Figo 1 und 2 gezeigte Schütz 1 umfaßt zwei gleiche Gehäusehälften 2a und ab, die durch eine Band-oder glammerieder 3 zusammengehalten werden und die in ihrem Inneren den magnetischen Antrieb 4, 5 mit der Spule 6 beherbergen. Der Anker 4 ist mit dem Eontaktbrückenträger 7 verbunden, dem die beweglichen Schaltstücke zugeordnet sind, die mit den feststehenden Schaltstücken 8, die gleichzeitig als Anschlußklemsen ausgebildet sind, zusammenarbeiten.
  • Der Xontaktbrückenträger 7 besitzt einen aus dem Schützgehäuse herausragenden Fortsatz 9 der die Form einer in der Gehäusetrennebene sich erstreckende Platte besitzt, die an beiden Hauptseiten mit Verbreiterungen 10 und 11 versehen ist. Jede Verbreiterung 10, 11 ist nach unten teils durch eine geneigte gulissenfläche 12, teil durch eine senkrecht zur Hubrichtung des Kontaktbrückenträgers 7 liegende Verriegelungsfläche 13 begrenzt. Die beiden Verbreiterungen 10, 11 sind um 1800 drehsZmmetrisch zueinander, wie aus einem Vergleich mit den in Fig0 1 gestrichelt eingezeichneten -Begrenzungsflächen 12a, 13a der hinteren Verbreiterung 11 ersichtlich ist.
  • Die Gehäusehälften 2a, 2b besitzen an ihrer der Anbringung8-seite des Schützes abgewandten Seite gegenüberliegende, zur Gehäusetrennebene gerichtete Halterungshaken 14. Diese Haken 14 lassen sich ohne Schwierigkeiten bei der Spritzform für die Gehäusehälften berücksichtigen. An jedem Schütz sind vier solcher Haken 14 vorhanden, die durch ihre Anformung an den Gehäusehälften sehr maßgenau in Bezug auf die bewegten Teile des Schützes angeordnet werden können.
  • Durch Auseinanderspreizen der beiden Gehäusehälften 2a und 2b entgegen der Feder 3 lassen sich entsprechend geformte Körper zwischen die Haken einsetzen und werden von diesen unverrückbar festgehalten. Bei einem einzelnen Schütz können z. B. eine Bezeichnungsplatte für das Gerät, ein thermischer Oberstromauslöser oder Zeitverzögerungselemente unter Ausnützung dieser Haken an das Schütz angebaut werden.
  • Fur den Zusammenbau zweier solcher Schütze gemäß den Fig.
  • 1 und 2 ist das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Verbindungsstück vorgesehen, welches als Haube 15 ausgebildet ist und besondere Aufnahmen 16 und 17 für die Haken 14 besitzt.
  • Die in der Längsmitte der Haube 15 vorgesehenen Aufnahmen 17 nehmen jeweils die beiden benachbarten Haken 14 zweier zusammengesetzter Schütze auf und fassen diese Haken auch seitlich ein. Um zwei Schütze in dem für die Funktion erforderlichen maßgenauen Abstand zu halten, sind insbesondere die mittleren Aufnahmen 17 mit sehr engen Toleranzen gearbeitet, so daß beide Schütze 1, 1' sich nach dieser Passungsstelle ausrichten. Die Fortsätze 9 und 9' der beiden Schütze (vergl. Fig. 5a), ragen in die Haube 15 hinein, und die Haube 15 besitzt in Fluchtung mit diesen Fortsätzen zwei Durchbrüche 18, in die die Fortsätze 9 9' noch hineinragen und die eine manuelle Betätigung der Kontaktbrückenträger als Betätigungstasten zu Aassen. Ferner besitzt die Haube 15 noch eine Bohrung 19, die bei der Ausfiibvungsform nach den Fig. 5a, 5b und 5c zur wahlweisen Blockierung der Schieber 20, 21 dienen.
  • Die Fig. 5a, 5b und 5c veranschaulichen eine Zwei-Schützen-Anordnung mit einer Verriegelungseinrichtung, bei welcher jeweils das zuerst einschaltende Schütz in der Einschaltstellung verriegelt und durch Einschalten des anderen Schützes wieder entriegelt wird. Bei dieser Verriegelungseinrichtung sind die insbesondere aus Fig0 5c ersichtlichen gleichartigen Schieber 20, 21 vorgesehen, die in 1800 unterschiedlicher Lage anordnung einmal zwischen der einen'Gehäuseseitenwand 151 und den Fortsätzen 9 und 9' und zum andern zwischen der anderen Haubenseitenwand 152 und den Fortsätzen eng geführt liegen. Die Schieber 20, 21 besitzen die Form von hochkantstehenden, flachen Streifen, die in einem gewissen Abstand von einem Längs ende einen rechtwickligen Ansatz 201, 211 besitzen, der als Verriegelungshaken ausgebildet ist, wobei der eigentliche Verriegelungsteil oder die Verriegelungsnase oben liegt und nach außen gerichtet ist. Bei der in Fig. 5Q gezeigten Grundstellung, bei der beide Schütze 1 und 1' ausgeschaltet sind, liegt der Schieber 20 mit seinem Verriegelungshaken 201 an der innenliegenden Seite des Fortsatzes 9 an, wahrend der Schieber 21 mit seinem Verriegelungshaken 211 seitlich an dem Fortsatz 9' des anderen Schützes anliegt.
  • Zwischen den beiden Ansätzen 201 und 211 ist eine Spreiz feder 22 angeordnet0 Die Schieber 20 und 21 weisen an ihrem anderen Ende je eine geneigte Nockenfläche 202 bzw. 212 auf, wobei die Nockenfläche 202 der Eulissenfläche 12a' des Fortsatzes 9' beim Schütz 1' und die Nockenfläche 212 der Kulissenfläche 12 des Fortsatzes 9 beim Schütz 1 zugeordnet sind.
  • Wird eines der beiden Schütze erregt, zO Bo das Schütz 1 so bewegt sich der Kontaktbrückenträger und dessen Fortsatz 9 in Richtung des Pfeiles 23, bis der Schützmagnet geschlossen ist. In diesem Zustand greift der Haken des Ansatzes 201 über das obere Stirnende 9a des Fortsatzes 9 und verhindert damit bei Entregung des Schützmagneten die Rückkehr- des beweglichen Kontaktbrückenträgers in seine Ausgangslage.
  • Durch die beschriebene Verlagerung des Schiebers 20 in seine Verriegelungsstellung gelangt die an ihm vorgesehene Nockenfläche 202 in den Hubweg der Kulissenfläche 12a' am Fortsatz 9' des anderen Schützes 1'. Die Entriegelung des Schützes 1 erfolgt durch Betätigung des anderen Schptzes 1'.
  • Bei Einschaltung des Schützes 1' schiebt dieses über die Kulissenfläche 12a' und die Nockenfläche 202 den Schieber 20 nach rechts, so daß der Verriegelungshaken 201 den Kontaktbrückenträger des Schützes 1 freigibt und das linke Schütz in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann. Nunmehr ist jedoch das rechte Schütz 1' durch den Verriegelungshaken 211 verriegelt, so daß dieses erst wieder in seine iusgangsstellung zurückkehren kann, wenn zunächst durch Einschalten des Schützes 1 über die Kulissenfläche 12 und die Nockenfläche 212 der Schieber 21 nach links hin zurückgezogen worden ist.
  • nur den halle aaß die wechselseitige Blockierung der Schütze 1, 1' nicht gewünscht wird, sondern aus funktionstechnischen Gründen nur ein bestimmtes Schütz, z0 B,, nur das Schütz 1', verriegelt werden soll, während das andere Schütz 1 lediglich zum Entriegeln dienen soll, wird beim angenommenen Beispiel der Schieber 20 in seiner Bewegung festgehalten, indem eine Schraube durch die Haubenöffnung 19 in die dafür vorgesehene Bohrung 203 des Schiebers 20 eingeschraubt wird, wodurch eine Verriegelung des Fortsatzes 9 durch den Haken 201 verhindert wird.
  • Die Fig. 6a, 6b, 6a veranschaulichen eine Verriegelungseinrichtung, bei welcher nach Einschaltung eines der Schütze das jeweils andere Schütz in seiner husschaltstellung verriegelt wird, so daß also immer nur eines der beiden Schütze eingeschaltet werden kann0 Eine solche Verriegelung ist ze Bo bei Umkehrschützen erforderlich.
  • Bei dieser Verriegelungseinrichtung sind wiederum zwei Schieber 25, 26 in-um 1800 unterschiedlicher Lage zwischen den Haubenseitenwänden 151 und 152 und den Fortsätzen 9 und 9' angeordnet. Die Schieber 25, 26 bestehen wieder aus hochkant angeordneten Streifen, die jeweils an einem mittleren Längs abschnitt einen rechtwinklig abstehenden Ansatz 251, 261 besitzen, zwischen denen wiederum eine Spreizfeder 22 angeordnet ist, die den Schieber 25 bis zur Anlage an der Haubenstirnwand 153 und den Schieber 26 bis zur Anlage an der anderen Haubenstirnwand 154 drückt. Die identisch ausgebildeten Schieber 25 und 26 besitzen jeweils an einem Ende eine geneigte Nockenfläche 252, 262 und an ihrem anderen Ende eine horizontal liegende Verriegelungsfläche 253, 263.
  • Bei der in den Fig0 6a und 6b gezeigten Grundstellung der beiden Schütze liegen die Verriegelungsflächen 253 und 263 außerhalb des Hubweges der Kontaktbrückenträger bzw. ihrer Fortsätze 9 und 9', während die Nockenfläche 252 im Hubweg der Kulissenfläche 12a' des Fortsatzes 9' und die Nockenflächen 262 im Hubweg der Kulissenfläche 12 des Fortsatzes 9 liegen. Sobald eines der Schütze eingeschaltet wird, wird durch dessen Kontaktbrückenträger bzw. den Fortsatz 9 oder 9' einer der Schieber entgegen der Kraft der Spreizfeder 22 verschoben, wobei die an diesem Schieber vorgesehene Verriegelungsfläche 253 oder 263 unter die Verriegelungsfläche 13a oder 13" beim Fortsatz des nicht eingeschalteten Schützes geführt wird, so daß also immer nach Einschalten eines Schützes das andere Schütz in seiner Ausschaltstellung verriegelt ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Bus zwei Schützen aufgebaute Anordnung, bei welcher die Schütze durch eine mechanische Verriegelungseinrichtung in Wechselbeziehung stehen, dadurch gekennzeichnet daß die beweglichen Eontaktbrückenträger (7) der beiden Schütze (1, 1') aus ihrem Schützengehäuse herausragende Fortsätze (9, 9') besitzen und über zwei parallel zueinander angeordnete, senkreeht zur Hubbewegung der Kontaktbrückenträger bewegbare Schieber (20, 21) miteinander gekuppelt sind, von denen jeweils seiner einem der Schütze als Verriegelungsglied zugeordnet und durch das andere Schütz entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (22) verstellbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher jedes Schütz zwei durch eine Elammerfeder zussmmengehaltene, etwa gleiche Gehäusehälften umfaßt und die beiden Schütze mit fluchtenden Gehäusetrennebenen aneinander gesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gehäusehälfte (2a, 2b) an der der Anbringungsseite des Schützes abgewandten Seite gegenüberliegende, zur Gehäusetrennebene gerichtete Halterungshaken (14) für eine beide Schütze (1, 1') überdeckende Haube (15) besitzt, in welche die Fortsätze (9, 9') der Eontaktbrückenträger (7) hineinragen und in welcher die beiden Schieber (20, 21) geführt sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (15) mit die benachbarten Haken (14) der beiden Schütze (1, 1') seitlich ein fassenden Aufnahmen (17) versehen ist.
  4. 4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (9) der Kontaktbrückenträger (7) Verriegelungsflächen (9a, 13a) für den Eingriff des einen Schiebers (20 oder 25) und geneigte Kulissenflächen (12) für einen Angriff von einer Nockenfläche ( 212 oder 262 ) des anderen Schiebers ( 21 oder 26) besitzen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (9) der Kontaktbrückenträger (7) als eine parallel zur Gehäusetrennebene liegende sind Platte ausgebildet, welche an ihren beiden Hauptseiten um 1800 drehsymmetrische Verbreiterungen (10, 11) besitzt, die nach unten teils durch die geneigte Kulissenfläche (12), teils durch die parallel zur Verschiebungsebene der Schieber (20, 21) liegende Verriegelungsfläche (13) begrenzt sind0
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei welcher jeweils das zuerst einschaltende Schütz in der Einschaltstellung verriegelt und durch Einschalten des anderen Schützes wieder entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (20,21) bei der Ausschaltstellung der Schütze (1, 1') mit hakenförmigen Verriegelungsteilen (201, 211) seitlich an den Fortsätzen (9, 9') der Kontaktbrückenträger (7) anliegen und durch die Rückstellfeder (22) jeweils in Richtung auf ihre Verriegelungsstellung belastet sind0
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (20, 21) jeweils zwischen einer Haubenseitenwand (151 oder 152) und in den beiden Fortsätzen (9, 9') der Kontaktbrückenträger (7) angeordnet sind und mit seitlichen Ansätzen (201, 211) zwischen die Fortsätze ragen, wobei die seitl:hen Ansätze als Verriegelungshaken ausgebildet sind und zwischen den Ansätzen die Rückstellfeder (22) als Spreizfeder angeordnet ist.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einer Verriegelungseinrichtung, bei welcher ein bestimmtes der beiden Schütze in der Einschaltstellung verriegelt und durch Einschalten des anderen Schützes entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schieber (20, 21) bei der Ausschaltstellung des verriegelbaren Schützes (1 oder 1') mit einem hakenförmigen Verriegelungsteil (201 oder 211) seitlich an den Fortsatz (9 oder 9') des Kontaktbrückenträgers dieses Schützes durch die Rückstellfeder (22) angedrückt ist und daß der andere Schieber an der Haube (15) außerhalb des Hubweges des verriegelbaren Schützes liegend, arretiert ist.
    9e Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei welcher nach Einschaltung eines der Schüte das jeweils andere Schütz in seiner Ausschaltstellung verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (25, 26) mit Verriegelungsflächen (253, 2633 versehen sind, welche - bei der Ausschaltstellung der Schütze betrachtet - unter die Verriegelungsflächen (4j7 13a, 13', 434s') an den Fortsätzen (9, 9') der Eontaktbrückenträger schiebbar sind und daß die Rückstellfeder (22) die beiden Schieber in Richtung auf ihre Entriegelungsstellung belastet.
    10o Anordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (15) in Fluchtung mit den Fortsätzen (9, 9') Durchbrüche (18) für eine manuelle Betätigung des Eontaktbrückenträgers (7) als Betätigungstaste besitzt.
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