DE3501297A1 - Motorzentralverteilung - Google Patents

Motorzentralverteilung

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DE3501297A1
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frame
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locking
locking lever
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DE19853501297
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English (en)
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Edgar W. Allen
Samir F. Farag
Thomas R. Wichita Falls Tex. Little
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms

Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA 84 P 8 5 4 3 DE
MotorZentralverteilung
Die Erfindung bezieht sich auf in Verteilergestelle eingebaute Motorsteuereinheiten mit Leistungsschalter und einer Sperreinheit für Betätigung des Leistungsschalters und deren Abdeckung. Es ist allgemeine Praxis, für die Motorsteuereinheiten Kapselungen vorzusehen, die dem Verwendungszweck entsprechend aus schweren Stahlrahmen und Abdeckungen aus Metallplatten durch Schweißen oder Vernieten zusammengesetzt sind. Diese schweren, aufwendigen Konstruktionen werden mehr und mehr durch über Steckverbindungen einfahrbare Einheiten, sogenannte plug-in-Einheiten, ersetzt. Für Motorsteuerzwecke werden nunmehr häufig Kompaktleistungsschalter CMCCB) verwendet. Der Schalter wird durch eine Gleitsperre in der gewünschten Lage gesperrt. Diese Sperre kann zur Erleichterung von Inspektionen und Reparaturen aufgehoben werden, so daß der Schalter ausgefahren werden kann. Betätigungseinrichtungen und Verriegelungen für Leistungsschalter sind an sich bekannt (US-PS 3 122 615 und 4 104 491). Hier sind Mechanismen wiedergegeben, die Verriegelungen zwischen dem Schalter und der Abschottungstür bewirken sollen und hierbei normalerweise die Betätigung des Schalters im Einschaltsinne verhindern, wenn die Tür offen ist. Hierbei ist es möglich, die Verriegelung durch Fachleute zu überlisten. Es wird jedoch sichergestellt, daß der Schalter nicht geschlossen werden kann, während die Tür betätigt wird. Dieser Mechanismus ist jedoch zur Anwendung bei vorher geschilderten Kapselungen und Rahmen, nicht jedoch bei der leichten Kompaktleistungsschalterausführung anwendbar. Diese Anordnungen sind> mit einer großen Anzahl von Teilen ausgestattet, aufwendig konstruiert.
La 2 Syr / 10.01.1985
-pr-5* VPA 84P8543DE
Es sind jedoch auch Anordnungen bei Kompaktleistungsschaltern bekannt (US-PS 3 311 720 und 3 358 094). Hier ist auf einen Leistungsschalter ein Betätigungsmechanismus aufgebaut, der Verriegelungsmittel vorsieht, die mit der Kapselung zusammenarbeiten, und zwar derart, daß die Kapselung nicht geöffnet werden kann, wenn der Schalter eingeschaltet ist und der Schalter gesperrt wird, wenn die Kapselung offen ist.
Es ist ersichtlich, daß die oben geschilderten Anordnungen eine Mehrzahl von Verriegelungen und Sperrmöglichkeiten aufzeigen. Sie beschäftigen sich jedoch nicht mit der Entfernung der Gleitanordnung und des Lastleistungsschalters unter Last. Es ist daher wünschenswert, eine Leistungsschalterbetätigungsanordnung und Verriegelung zu schaffen, mit der das nicht zugelassene Ausführen und Entfernen des Schalters unter Last verhindert wird. Diese Anordnung soll auch mit Schalterausführungen unterschiedlicher Art zusammenarbeiten können. Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, eine Leistungsschalterbetätigungs- und Verriegelungsanordnung der obengenannten Art zu schaffen, die einfach zu bedienen und wirtschaftlich im Aufbau ist, jedoch für eine größere Anzahl von Leistungsschaltern verwendbar ist. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß ein am Leistungsschalter befestigbarer Rahmen mit einer ersten Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, in dem ein mit einer der ersten angepaßten zweiten Durchtrittsöffnung für den Leistungsschalterbetätiger versehener Betätigungsantrieb über zwei Ansätze verschiebbar geführt ist, die mit dem Einbringmechanismus in Verriegelungswirkverbindung bringbar sind. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.
χ VPA W P 8 5 4 3 DE
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gestells,
Fig. 2 eine Einzeldarstellung der Türausbildung der Fig. 1 gemäß der Linie A-A,
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht auf den Leistungsschalterbetätiger in der Ein-Stellung,
Fig. 5 die der Fig. 4 ähnliche Ausbildung, jedoch in der Aus-Stellung,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch mit gesicherter Handhabe durch ein Vorhängeschluß,
Fig. 7 eine vereinfachte Seitenansicht auf die Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 8 eine vereinfachte Rückansicht,
Fig. 9 eine der Fig. 7 ähnliche Seitenansicht, insbesondere die Lage der Überlistungsschraube und
Fig. 10 eine Teilansicht der Fig. 8, jedoch mit geänderter Federbelastung.
Das in Fig. 1 dargestellte Verteilergestell umfaßt die Einheit 12, die abnehmbar am Rahmen des Verteilergestelles 10 befestigt ist. Die Einheit ist modular aufgebaut und vorzugsweise in plug-in-Technik ausgeführt. Die Einheit 12 ist mit einer Gleitrastung 14 mit einer Öffnung 16 darin und einem Leistungsschalter 18 ausgestattet. Die Gleitrastung 14 ist nach links oder rechts verschiebbar, um die Einheit 12 im Verteilergestell zu verriegeln oder freizugeben.
Der Leistungsschalter 18 ist vorzugsweise von gekapselter Bauart (MCC) und weist einen Handgriff auf, der von einer ersten Ein-Stellung in eine zweite Aus-Stellung verschiebbar ist. Der Leistungsschalter 18 kann in der Einheit fest verdrahtet sein oder als Einschubschalter (plug-in) ausgebildet sein.
8ΊΡ85Ί3 0Ε
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, hat das Verteilergestell 10 eine Tür 20 mit einem Fenster 22, durch das die Handhabe des Leistungsschalters zugänglich ist, auch wenn die Tür 20 geschlossen ist. Die Tür 20 besitzt eine Klammer 24, die vorzugsweise J-förmig ausgebildet ist und die in noch zu beschreibender Weise gemäß der Erfindung zum Verriegeln der Tür 20 dient. Die Tür 20 ist ausschwenkbar mit dem Rahmen des Verteilergestelles entlang der Linie A-A verbunden.
In den Fig. 4 bis 8 ist ein Leistungsschalterbetätiger in der Ein- und Aus-Position dargestellt. Der Betätiger 26 umfaßt einen Rahmen 28 mit einem Mittelteil 30 und den Deck- und Bodenteilen 32 bzw. 34. Weiterhin ist an dem Rahmen ein Montage- oder Befestigungsteil 36 und ein im rechten Winkel abgebogenes Teil 37 vorhanden. Das Mittelteil 30 hat eine öffnung 38 und 40 und einen Vorsprung 41, der von dem Mittelteil 30 hervorsteht. Das Deckteil 32 hat eine öffnung 42 und das Bodenteil 34 eine öffnung
44. Im Befestigungsteil 36 sind eine Anzahl weiterer öffnungen 46 vorhanden. Eine öffnung im abgebogenen Teil 37 trägt das Bezugszeichen 47. Das Deckteil 32 und Bodenteil 34 sind praktisch im rechten Winkel zum Mittelteil zum Leistungsschalter hin abgebogen und verlaufen vorzugsweise parallel zueinander, so daß die öffnungen 42, 44 geeignet sind, einen geradlinig ausgebildeten Körper in sich aufzunehmen. Das Montageteil 36 ist vom Bodenteil 34 in einem solchen Winkel abgebogen, daß es mit dem Lastschalter 18 zusammenwirken kann. Der Rahmen 28 ist vorzugsweise aus einem Teil hergestellt und vorzugsweise am Schalter 18 über Schraubbefestigung über die öffnungen 46 im Montageteil 36 befestigt. Durch diese Konstruktion ist der "Rahmen 28 in einer derartigen Position zum Schalter 18 angeordnet, daß die öffnung 38 derart zu liegen kommt, daß der Schalter ein- und ausgeschaltet werden kann.
Ein Betätigungsantrieb 48 ist mit einer öffnung 50 versehen und ist zwischen zwei vorherbestimmbaren Lagen bewegbar. Hierbei ragt ein Ansatz 52 durch die öffnung 42 bzw. ein Ansatz 54 durch die öffnung 44 im Deck- 32 bzw. Bodonteil 34. Der Betätigungsantrieb 48 nimmt die Betätigungshandhabe 26 des Leistungsschalters in der öffnung auf und kann die Handhabe von der Aus- in die Ein-Stellung und umgedreht bewegen. Der Ansatz 52 erstreckt sich durch die Gleitschienenöffnung 16 in der zweiten Position und verhindert so ein Entfernen des Schalters 18 als Teil der Einheit 12.
Der zweite Ansatz 54 des Antriebes 48 ragt durch die Bodenöffnung 44 während der Bewegung des Antriebes 48 von der ersten in die zweite Lage. Der erste Ansatz 52 kommt mit der Einheit 12 in der zweiten Lage in Wirkverbindung und verhindert ebenfalls die Entfernung des Schalters Durch Anpassung der Größe und der Lage der öffnung 50 kann ein universell verwendbarer Antrieb, der allen Schaltern mit vorstehender Handhabe angepaßt ist, geschaffen werden.
Eine Betätigungsanordnung 56 hat ein Grundteil 58 mit einem daran angeformten Hebelanschlag 60 und ist mit dem Antrieb 48 verbunden. Wie Fig. 8 zeigt, erfolgt die Verbindung zwischen beiden Teilen vorzugsweise mit Schrauben Fig. 7 zeigt, daß die Schrauben mit Vorsprüngen in Eingriff kommen, die sich von der Grundplatte 58 erheben. Einer dieser Vorsprünge hat eine flache Kontur, die den Hebelanschlag 60 bildet. Der Grundteil 58 ist vorzugsweise aus elektrisch isolierendem Material, das hart und widerstandsfähig ist, beispielsweise Harze oder polymerisiertes Material.
Die Betätigungsanordnung 56 hat eine Handhabe 64, die mit dem Bodenteil 56 vorzugsweise einstückig verbunden ist. Die Handhabe 64 ragt durch die öffnung 38 des Mittel-
teils 30 des Rahmens 28. Das Bodenteil 58 ist größer als die öffnung 38, so daß, wenn die Handhabe 64 durch die öffnung 38 von der Rückseite des Mittelteils durchgeschoben wird, das Grundteil 58 nicht durch die öffnung 38 hindurchfällt, sondern gegen die Rückseite des Mittelteils 30 zur Anlage kommt. Eine Filzplatte oder ein ähnliches Material kann zwischen die Bodenplatte 58 und die Rückseite des Mittelteils 30 eingelegt werden, um die Gleitbewegung zwischen beiden Teilen zu erleichtern. Die Handhabe 64 ist im Einklang mit dem Antrieb 48 zwischen einer ersten und zweiten Lage bewegbar. Die erste Lage der Handhabe 64 befindet sich in Richtung auf das Bodenteil 34 und der Antrieb 48 ist in der Aus-Position. Die zweite Lage der Handhabe 64 ist in Richtung auf das Deckteil 32 zu sehen, so daß sich der Antrieb 48 in der Einstellung befindet. Die Ein- oder Aus-Stellung des Schalters 18 ist somit von außen ersichtlich.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, hat die Handhabe 64 einen Schlitz oder eine Ausnehmung 66, in den ein Vorhängeschloß aufnehmendes Glied 68 verschiebbar geführt ist und durch einen Rückhaltestift 70 in dem Schlitz gesichert wird. Das Vorhängeschloßglied 68 selbst hat einen Schlitz oder eine öffnung 72 solcher Größe, daß der Bügel 74 eines Vorhängeschlosses 76 eingehängt werden kann. Das Glied 68 ist verschiebbar zwischen einer ersten und einer zweiten Lage. In der ersten Lage ist der Schlitz 72 durch die Handhabe 64 verdeckt und das Vorhängeschloß aufnehmende Glied 68 kommt nicht in Berührung mit dem Vorsprung 41 des Mittelteils bei der Bewegung der Handhabe 64 von der Aus- in die Ein-Stellung. Das Vorhängeschloß 76 ist in dieser Position auch nicht einführbar. In der zweiten Stellung liegt der Schlitz außen und das Glied 68 kommt in Kollision bei der Bewegung der Handhabe 64 von der Aus-Stellung. Das Vorhängeschloß 76 kann eingeführt werden, um die Handhabe 64 in der Aus-Position, wie dargestellt, zu blockieren. Wird die Höhe des Vorsprunges 41 verringert,
so kann die Handhabe 64 auch in der Ein-Position blockiert werden. Durch diese Konstruktion kann die Handhabe 64 weder von der Ein- in die Aus- noch von der Aus- in die Ein-Position bewegt werden, sofern das Vorhängeschloß 76 entsprechend angebracht ist.
In Fig. 8 ist eine Zugfeder 78 vorgesehen, die den Antrieb 48 und die Handhabe 64 in die zweite Position drängt. Im einzelnen zwingt die Feder 78 den Verriegelungsanschlag 60 in eine vorbestimmte Position. Die Feder 78 ist vorzugsweise mit dem einen Ende mit dem Antrieb 48 und mit dem anderen Ende mit dem Teil 3 2 des Rahmens 28 verbunden. Die Feder 78 kann in üblicher Weise befestigt werden, beispielsweise durch Vorsehen entsprechender Löcher in den Teilen, in die die Enden der Feder 78 eingehängt werden.
Es kann auch eine Feder 78' als Druckfeder Verwendung finden, die auf dem zweiten Ansatz 54 des Antriebs 48 aufgebracht ist und sich einerseits am Antrieb 48' und andererseits am Bodenteil 34' des Rahmens 28' abstützt (Fig. 10).
In Fig. 8 ist eine Verriegelungsanordnung 80 gezeigt, die einen Verriegelungshebel 82 mit einem linken Eckteil 84, einen Vorsprung 86, eine Einkerbung 88 und eine öffnung 90 aufweist.Eine Feder 92 ist vorgesehen, um die Einkerbung 88 in Eingriff mit dem Verriegelungshebelanschlag 60 zu bringen. Die Einkerbung 88 dient im Eingriff mit dem Hebelanschlag 60 zur Verriegelung des Antriebs 48 in der ersten Stellung. Wird der Antrieb 48 von der zweiten Stellung in die erste verschoben, verschiebt sich der Hebelanschlag 60 auf der linken Kante 84. Sobald der Hebelanschlag 60 hinter die Einkerbung 88 fällt, wird der Anschlag 60 aufgrund der Feder 78 mit der Einkerbung 88 in Eingriff gebracht. Die Handhabe 64 und der Antrieb 48 sind in dieser Position fixiert. Der Vorsprung 86 ist von einer ersten in eine zweite Lage bewegbar. In der ersten
Lage liegt der Vorsprung 86 im allgemeinen an dem rechten abgebogenen Teil 37 an und die Einkerbung 88 steht in Eingriff mit dem Hebelanschlag 60. In der zweiten Lage liegt der Vorsprung 86 jenseits des abgebogenen Teiles 37 und die Einkerbung 88 ist außer Eingriff mit dem Hebelanschlag 60. Der Hebelanschlag 60 bewegt sich daher automatisch von der ersten in die zweite Position, wie oben beschrieben, und gibt dabei den Antrieb 48 und die Handhabe 64 zur Bewegung von der ersten in die zweite Stellung frei.
Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, kommt der Vorsprung 86 auch mit der Klammer 24 in Eingriff, wenn die Tür 20 geschlossen ist und verhindert somit ein öffnen der Tür in der zweiten Lage des Vorsprunges 86. Demzufolge ist in der ersten Position kein Eingriff des Vorsprunges 86 mit der Klammer 24 zu verzeichnen.
Wie die Fig. 9 zeigt, ist ein Abstandshalter 94 mit einem Kragen 96 und einer Schulter 98 in der öffnung 60 derart positioniert, daß der Kragen 96 einen Teil der Oberfläche des Rahmenmittelteils 30 übergreift und die Schulter 98 liegt zwischen der öffnung und dem Verriegelungshebel 82. Eine Befestigungsanordnung, wie eine Überlistungsschraube 100, ist mit einem geschlitzten Kopf 102 versehen, der sich an der Schulter 98 abstützt. Ein Gewindeschaft !04 erstreckt sich durch eine öffnung 90 des Verriegelungshebels 82. Der Schaft 104 ist mit einer Mutter 106 versehen, die den Verriegelungshebel 82 auf dem Schaft 104 hält. Der Schaft 104 hat vorzugsweise einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt zur Halterung des Verriegelungshebels 82, um sich gemeinsam mit der Oberlistungsschraube 100 bewegen zu lassen.
Der Abstandshalter 94 hat vorzugsweise einen abgesetzten Schaft 108, der sich einerseits an dem Verriegelungshebel 82 und andererseits an der inneren Oberfläche des
Rahmenmittelteils 30 abstützt,um hierbei den vorgesehenen Abstand einzuhalten. Der abgesetzte Schaft 108 erstreckt sich um den Gewindeschaft 104 der Schraube 100, die sich jedoch frei um ihre Längsachse innerhalb des abgesetzten Schaftes 108 bewegen kann. Der Kragen 96 kann an dem Mittelteil 30 angeschweißt werden oder die Spannung der Schraube 100 wird mit einer derartigen Kraft gewählt, daß das Zusammenhalten des Kragens 96 und des Schaftes 108 als Einheit gewährleistet ist.
Die Feder 92 stützt sich einerseits an der öffnung 47 und andererseits an dem Verriegelungshebel 82 ab. Die Feder ist um den abgesetzten Schaft 108 herumgewickelt und zwingt den Vorsprung 86 des Verriegelungshebels in die zweite Position. Der geschlitzte Kopf 102 der Schraube 100 kann durch Ansetzen eines Schraubendrehers und durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn bewegt werden. Der Verriegelungshebel 82 bringt hierbei den Vorsprung 86 von der zweiten in die erste Position, wobei die Handhabe 64 in der zweiten, nämlich der Ein-Position, verharrt.
Bei der Bewegung der Handhabe in die Aus-Position, wird diese automatisch dort durch Zusammenwirken der Einkerbung 88 mit dem Verriegelungsanschlag 60 gehalten. Der Leistungsschalterbetätiger 26 kann in dieser Stellung auf den Schalter 18 aufgebracht werden. Wenn die Handhabe in der Ein-Position ist, verhindert der Ansatz 52 das Anbauen des Leistungsschalterbetätigers 26 auf den Schalter 18. Ist die Anlage einmal montiert, kann die Tür 20 geschlossen werden und die Handhabe 64 kann von der Ausin die Ein-Position verbracht werden, wobei der Vorsprung 52 sich durch die öffnung 16 hindurchschiebt, um ein Entfernen der Anordnung 26 zu verhindern. Sobald die Tür 20 geschlossen ist, wird sie verriegelt gehalten durch den Vorsprung 86, der in Eingriff mit der Türklammer 24 kommt, sobald die Handhabe von der Aus- in die Ein-Stellung verbracht wird.
Das Verbringen der Handhabe 64 in die Aus-Position gibt die Tür 20 frei. Die Handhabe 64 kann in der Aus-Position durch ein Vorhängeschloß gesperrt werden, um die Betätigung des Schalters von unautorisierten Personen zu verhindern. Die Tür 20 kann geöffnet oder geschlossen werden, sofern die Handhabe 64 in der Ein-Schaltung ist, durch Verdrehen der Überlistungsschraube 100 um ca. 1/8 Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn, wodurch sich der Vorsprung aus der Wirkverbindung mit der Türklammer 24 entfernt.
Dies erlaubt zwar einen Zugang zum Inneren des Verteilergestelles 10, erlaubt jedoch nicht ein Entfernen des Schalters 18, da der Vorsprung 52 durch die Öffnung 16 hindurchragt und so eine Bewegung der Schiene 14 verhindert. So kann die Handhabe 64 sowohl wie üblich in der Aus-Position verriegelt werden, ober aber in der Einstellung, wobei jedoch ein unerlaubtes Entfernen des Schalters 18 unter Last sicher verhindert ist.
12 Patentansprüche
10 Figuren

Claims (12)

Patentansprüche
1. In Verteilergestelle einbringbare Motorsteuereinheiten mit Leistungsschalter und einer Sperreinheit für die Betätigung des Leistungsschalters und deren Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Leistungsschalter (18) befestigbarer Rahmen (28) mit einer ersten Durchtrittsöffnung (38) vorgesehen ist, in dem ein mit einer der ersten angepaßten zweiten Durchtrittsö'ffnung (50) für den Leistungsschalterbetätiger (26) versehener Betätigungsantrieb (48) über zwei Ansätze (52, 54) verschiebbar geführt ist, die mit dem Einbringmechanismus (14, 16) in Verriegelungswirkverbindung bringbar sind.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (28) eine aufhebbare Verriegelungsanordnung (80) für den Leistungsschalter (18) in der Aus-Position aufweist.
3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Rahmen (28) und Betätigungsantrieb (48) eine an diesem befestigte, durch die öffnung (38) im Rahmen (28) mit einer Handhabe (64) hindurchtretende Betätigungsanordnung (56) geführt ist.
4. Gestell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungsantrieb gegenüber dem Rahmen (28) in Ein-Richtung des Leistungsschalters (18) federbelastet (78) ist.
5. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (28) aus Mittelteil (30) mit der Durchtrittsöffnung (38) einem parallel zueinander im rechten Winkel zum Mittelteil (30) abgebogenen Deck- (32) und Bodenteil (34) sowie einen seitlich abgebogenen Teil (37) aufweist, wobei
dem Boden- (34) und Deckteil (32) öffnungen (44, 42) zur Führung von Ansätzen (54, 52) des Betätigungsantriebes (48) dienen.
6. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in Richtung auf einen Verriegelungshebelanschlag (60) am Betätigungsantrieb 48, 56) federbelasteter Verriegelungshebel im Rahmen (28) verdrehbar gelagert ist. 10
7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Verriegelungshebel (82) von der Frontseite des Verteilergestells bei geöffneter Abdeckung (20) zugänglich ist.
8. Gestell nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Verriegelungshebel (82) mit der als Tür (20) ausgebildeten Abdeckung in Verriegelungsabhängigkeit steht.
9. Gestell nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Verriegelungshebel (82) durch eine öffnung in der Abdeckung (20) über einen Überlistungsantrieb im die Abdeckung verriegelnden Sinne verdrehbar ist.
10. Gestell nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Verriegelungshebel (82) an die Verriegelungseinkerbung (88) mit einem schrägen Eckteil (84) zum automatischen Verschwenken des Ver-
riegelungshebels (82) beim Verschieben des Betätigungsantriebes (40) versehen ist.
11. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit einem der Durchtrittsöffnung (38) für die Hand-
habe (64) benachbarten Vorsprung (41) versehen ist, der mit einem in die Handhabe (64) einschiebbaren Vorhängeschloßaufnahmeglied (68) in für den Leistungsschalter (18) verriegelndem Sinne in Wirkverbindung bringbar ist. 5
12. Gestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Wirkverbindung bei entsprechender Abmessung des Vorsprunges (41) sowohl in der Ein- als auch in der Aus-Stellung des Leistungsschalters (18) herstellbar ist.
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