DE3905079C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/022—Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/022—Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions
- H01H2003/024—Resetting of bistable emergency operating part by pulling it
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- H01H3/022—Emergency operating parts, e.g. for stop-switch in dangerous conditions
- H01H2003/0246—Resetting of bistable emergency operating part by rotating itself or an accessory
Description
Die Erfindung betrifft ein Not-Aus-Schaltgerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Not-Aus-Schaltgerät ist bekannt, bei dem ein Betäti
gungsstößel mit einem Drehknopf verbunden ist, wobei das Ausschalten
durch einfaches Drücken des Drehknopfes erfolgt, wodurch der Betätigungsstößel
dann in der Ausschaltposition verrastet. Aus dieser verrasteten
Ausschaltposition ist der Betätigungsstößel über den Drehknopf
in entsprechender Richtung zu drehen und kehrt dann unter der Einwirkung
einer Rückstellfeder wieder in seine Ausgangsposition zurück. Durch Manipulation
ist es hierbei möglich, das Öffnen des Öffnerkontaktes vor
dem Rasten und dem Rückmeldekontakt (Schließer) zu öffnen, wodurch eine
mit dem Schaltgerät schaltbare Anlage zum Stillstand gebracht werden,
aber eine Rückstellung des Schaltgeräts ohne weiteres erfolgen und damit
ein Wiederanlauf der Anlage bewirkt werden kann.
Abgesehen davon sind Notschalter bekannt, die mit einem Kraftspeicher
versehen sind, der dazu dient, den Betätigungsstößel aus einer
nichtverrasteten Ausgangsstellung nach Überwinden eines Druckpunktes
schlagartig (Sprungverhalten) in die Ausschaltposition zu bringen, während
der Betätigungsstößel gegen die Kraft des Kraftspeichers herausgezogen
werden muß, um wieder in die Ausgangsposition zu gelangen. Aber
auch hierbei ist das Wiedereinschalten relativ einfach und nicht manipulationssicher.
Dies gilt auch für den aus der DE-OS 35 33 891 bekannten Notausschalter,
der mit einem mittels einer Feder in Schaltrichtung vorgespannten,
einen Taster direkt betätigenden Betätigungsstößel versehen
ist, wobei der Betätigungsstößel aus einer verrasteten Ausgangsstellung
durch Betätigung eines auf den Betätigungsstößel einwirkenden Drehknopfes
einen Schalthub ausführt und in einer Ausschaltstellung verrastet.
Um den Betätigungsstößel in die Ausgangsstellung zurückzuführen, soll
der Drehknopf erst gedreht und dann gegen die Kraft der Feder herausgezogen
werden. Dies geschieht zeitlich versetzt dann, wenn eine Schulter
am Betätigungsstößel an einer am Drehknopf befestigten Scheibe zur Anlage
kommt. Hierbei bieten an einem Gehäuseteil angeordnete, mit Anschlagflächen
versehene federnde Finger im Zusammenwirken mit einer Anschlagfläche
des Betätigungsstößels keinen ausreichenden Schutz gegen unbeabsichtigtes
Herausziehen des Betätigungsstößels, da bereits bei relativ
geringen Zugkräften die Finger außer Eingriff mit der Anschlagfläche des
Betätigungsstößels gedrückt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Not-Aus-Schaltgerät nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 zu schaffen, das eine vergrößerte Sicherheit gegen
Manipulation bzw. falsche Betätigung liefert.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschrei
bung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Abbildung
hälftig und teilweise im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Das dargestellte Not-Aus-Schaltgerät umfaßt einen Montageflansch 1, der
lösbar mit einer Betätigungseinrichtung 2 verbunden ist, die einen Dreh
knopf 3 umfaßt, der mit einem (nicht dargestellten) Betätigungsstößel ver
bunden ist, wobei der Drehknopf 3 einerseits in Richtung des Pfeils 4
drehbar und andererseits in Richtung des Pfeils 5 eindrückbar ist. Die Be
tätigungseinrichtung umfaßt ferner eine Rasteinrichtung (nicht darge
stellt), die bewirkt, daß der Betätigungsstößel beim Eindrücken des Dreh
knopfes 3 entsprechend dem Pfeil 5 in der Ausschaltposition verrastet,
während eine Rückstellfeder (nicht dargestellt) vorgesehen ist, die nach
Drehen des Drehknopfes 3 in Richtung des Pfeils 4 zum Lösen der Verrastung
auf den Drehknopf 3 einwirkt, um diesen in die Ausgangsposition zurückzu
stellen.
Ein weiteres Gehäuse 6 ist vorgesehen, das mit dem Montageflansch 1
einerseits über am Gehäuse 6 einseitig eingespannte Rastfedern 7, die mit
entsprechenden Ausnehmungen am Montageflansch 1 zusammenwirken, und ande
rerseits über eine Schraubverbindung mit dem Montageflansch 1 lösbar ver
bunden ist. Die Schraubverbindung erfolgt über entsprechende Nippel 8. Das
Gehäuse 6 nimmt ein Sprungglied 9 auf, das über eine Schraube 10 mit dem
Betätigungsstößel verbunden ist. Die Schraube 10 erstreckt sich in Axial
richtung des Betätigungsstößels und ist innerhalb einer Hülse 11 angeord
net, die von einer Axialbohrung 12 des Sprunggliedes 9 aufgenommen wird.
Das Sprungglied 9 besitzt zwei Schenkel 13, die sich im wesentli
chen senkrecht zur Achse des Betätigungsstößels erstrecken und auf beiden
Seiten hiervon angeordnet sind. Die Enden der Schenkel 13 sind in der Aus
gangsposition in entsprechende Ausnehmungen 14 von zwei gegenüberliegend
angeordneten Rastfedern 15 eingerastet, die mit einem Ende im Gehäuse 6
eingespannt sind, während das andere Ende durch zwei Führungsnocken 16 ver
schiebbar geführt ist.
Ferner sind zwei Zylinderstifte 17 in das Gehäuse 6 eingelegt, die sich
durch die Schenkel 13 hindurch erstrecken und jeweils eine Schrauben
feder 18 führen. Die Schraubenfedern 18 stützen sich einerseits am Gehäuse
6 und andererseits an den Schenkeln 13 ab, so daß diese in die Ausschalt
position durch die stark ausgelegten Schraubenfedern 18 vorgespannt werden.
Wenn der Betätigungsstößel in Richtung des Pfeils 5 gedrückt wird, ge
langen die Schenkel 13 infolge Deformation der Rastfedern 15 aus den Rast
ausnehmungen 14 heraus, so daß die Schraubenfedern 18 das Sprungglied 9
nach Überwindung der Rastung zwangsläufig und schlagartig in die Aus
schaltposition bewegen.
Dagegen muß zum Wiedereinschalten der Drehknopf 3 erstens in Richtung
des Pfeils 4 gedreht werden, um den Betätigungsstößel zu entrasten, und
zweitens entgegen der Richtung des Pfeils 5 gezogen werden, um die Kraft
der Schraubenfedern 18 zu überwinden und das Sprungglied 9 wieder in Rast
position bezüglich der Rastfedern 15 zu bringen. Hierdurch werden gleich
zeitig die Schraubenfedern 18 wieder gespannt.
Die Schraubenfedern 18 sind insbesondere als Sicherheitsfedern ausge
bildet, indem sie einerseits durch die Zylinderstifte 17 geführt und ande
rerseits die Abstände zwischen ihren Windungen kleiner als der Durch
messer des Drahtes sind, aus dem die Federn hergestellt sind. Hierdurch
können sich bei Federbruch die Schraubenfedern nicht ineinander drehen.
Die Schraube 10 kann mit einem selbstschneidenden Gewinde versehen
sein.
Das Gehäuse 6 kann bei Bedarf an dem Montageflansch 1 angebracht wer
den, wobei außerdem gegebenenfalls seitlich zum Gehäuse 6 zusätzliche ge
sonderte, mit Schaltelementen versehene Gehäuse auf dem Montageflansch an
geordnet werden können, wobei diese Schaltelemente durch am Sprungglied 9
seitlich angebrachte Stege zwangsläufig betätigt werden.
Die Sprung- und Schaltelemente können auch bei entsprechenden Bauformen
hintereinander angeordnet werden.
Das Sprungglied 9 kann auch mit einer Blattfedern, Zugfedern oder son
stigen Druckfedern umfassenden Federanordnung 18 ausgerüstet sein.
Claims (12)
1. Not-Aus-Schalter mit einem Montageflansch (1) und einem hierzu be
weglichen Betätigungsstößel zum Bewirken einer Schaltfunktion, der aus ei
ner die Einschaltstellung repräsentierenden Ausgangsposition gegen die
Kraft einer Rückstellfeder in eine Ausschaltposition, in der er verrastet,
drückbar sowie unter entrastendem Drehen in die Ausgangsposition rück
stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel
mit einem Sprungglied (9) verbindbar ist, das in einem gesonderten Gehäuse
(6) untergebracht in die Ausschaltposition durch eine Federanordnung (18)
vorgespannt und in der Ausgangsposition durch eine Rasteinrichtung (15) in
einer Raststellung eingerastet ist, wobei die Federanordnung (18) durch
Ziehen des Betätigungsstößels beim Rückstellen von diesem in die Ausgangs
position spannbar und das gesonderte Gehäuse (6) lösbar mit dem Montage
flansch (1) verbunden ist.
2. Not-Aus-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sprungglied (9) zwei im wesentlichen senkrecht zur Achse des Betätigungs
stößels und auf beiden Seiten hiervon verlaufende Schenkel (13) aufweist,
deren Enden in der Ausgangsposition mit der Rasteinrichtung (15) in Ein
griff stehen.
3. Not-Aus-Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasteinrichtung (15) zwei einseitig eingespannte Rastfedern umfaßt.
4. Not-Aus-Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federanordnung (18) zwei Schraubenfedern umfaßt, die sich gehäuseseitig
und an jeweils einem Schenkel (13) des Sprunggliedes (9) abstützen.
5. Not-Aus-Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubenfedern (18) Sicherheitsfedern sind.
6. Not-Aus-Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenfedern (18) von Zylinderstiften (17) geführt sind.
7. Not-Aus-Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderstifte (17) die Schenkel (13) des Sprungglieds (9) führen.
8. Not-Aus-Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Montageflansch (1) und das Gehäuse (6) über eine Rastan
ordnung (7) miteinander verbindbar sind.
9. Not-Aus-Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastanordnung (7) einseitig eingespannte Rastfedern an
einem Gehäuse (6) und zugehörige Rastausnehmungen am Montageflansch (1)
umfaßt.
10. Not-Aus-Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montageflansch (1) mit dem Gehäuse (6) über eine Schraubverbindung
verbindbar ist.
11. Not-Aus-Schalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sprungglied (9) mit dem Betätigungsstößel über eine
axial verlaufende Schraube (10) verschraubbar ist, die von der Außenseite
des Gehäuses (6) für das Sprungglied (9) zugänglich ist.
12. Not-Aus-Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (10) innerhalb des Sprungglieds (9) von einer Hülse (11) umgeben
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905079 DE3905079A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Not-aus-schaltgeraet |
CH12790A CH681579A5 (de) | 1989-02-18 | 1990-01-16 | |
FR9001599A FR2643500B1 (fr) | 1989-02-18 | 1990-02-12 | Coupe-circuit d'urgence |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905079 DE3905079A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Not-aus-schaltgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3905079A1 DE3905079A1 (de) | 1990-08-30 |
DE3905079C2 true DE3905079C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6374466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905079 Granted DE3905079A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Not-aus-schaltgeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH681579A5 (de) |
DE (1) | DE3905079A1 (de) |
FR (1) | FR2643500B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422171A1 (de) * | 1994-06-28 | 1996-01-04 | Schlegel Georg Gmbh & Co | NOT-AUS-Taster |
DE29709837U1 (de) * | 1997-06-06 | 1998-10-08 | E L B Fuellstandsgeraete Bunds | Quecksilberfreier Lageschalter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8001586U1 (de) * | 1980-01-22 | 1980-04-17 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Druckknopfantrieb für Tastschalter |
CH666978A5 (de) * | 1984-12-21 | 1988-08-31 | Sprecher & Schuh Ag | Betaetigungsvorrichtung fuer einen tastschalter, insbesondere fuer einen notausschalter. |
-
1989
- 1989-02-18 DE DE19893905079 patent/DE3905079A1/de active Granted
-
1990
- 1990-01-16 CH CH12790A patent/CH681579A5/de not_active IP Right Cessation
- 1990-02-12 FR FR9001599A patent/FR2643500B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422171A1 (de) * | 1994-06-28 | 1996-01-04 | Schlegel Georg Gmbh & Co | NOT-AUS-Taster |
DE4422171B4 (de) * | 1994-06-28 | 2005-03-10 | Schlegel Georg Gmbh & Co | NOT-AUS-Taster |
DE29709837U1 (de) * | 1997-06-06 | 1998-10-08 | E L B Fuellstandsgeraete Bunds | Quecksilberfreier Lageschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2643500B1 (fr) | 1994-05-27 |
DE3905079A1 (de) | 1990-08-30 |
FR2643500A1 (fr) | 1990-08-24 |
CH681579A5 (de) | 1993-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELAN SCHALTELEMENTE GMBH & CO. KG, 35435 WETTENBER |
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