DE4243991C2 - Schalterbetätigungsvorrichtung - Google Patents

Schalterbetätigungsvorrichtung

Info

Publication number
DE4243991C2
DE4243991C2 DE19924243991 DE4243991A DE4243991C2 DE 4243991 C2 DE4243991 C2 DE 4243991C2 DE 19924243991 DE19924243991 DE 19924243991 DE 4243991 A DE4243991 A DE 4243991A DE 4243991 C2 DE4243991 C2 DE 4243991C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
button
spring
follower pin
actuation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19924243991
Other languages
English (en)
Other versions
DE4243991A1 (de
Inventor
Bernhard Dipl Ing Bauer
Johann Dipl Ing Graf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19924243991 priority Critical patent/DE4243991C2/de
Publication of DE4243991A1 publication Critical patent/DE4243991A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4243991C2 publication Critical patent/DE4243991C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/562Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalterbetätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Schalterbetätigungsvorrichtung ist in Form eines elektrischen Drucktasten­ schalters bekannt aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 39 21 557 A1. Der Druck­ tastenschalter besitzt ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse linear geführte und gegen die Wirkung von Federmitteln aus einer Ruheposition in eine Arbeitsposition verschiebbare Drucktaste, die in der Arbeitsposition mit Hilfe einer herzförmigen Führungsnut und eines in der Führungsnut umlaufenden Fingers arretierbar ist und deren Arretierung durch erneute Betätigung lösbar ist. Entweder ist die herzförmige Führungsnut dem Gehäuse und der Finger der Drucktaste zugeordnet oder umgekehrt. Damit ein Haken des Fingers in der Führungsnut vermieden wird, weist der Finger im Bereich einer seitlichen Kante der Führungsnut eine Einbuchtung auf.
Weiterhin ist eine gattungsgemäße Schalterbetätigungsvorrichtung bekannt aus der deut­ schen Offenlegungsschrift DE 27 14 794. Dabei weist der Elektroschalter einen Schaltme­ chanismus auf, der in einem Gehäuse angeordnet und von einem ein Loch in der Außen­ fläche des Gehäuses durchgreifenden Druckknopf betätigbar ist. Der Druckknopf ist mit einer Nockenbahn versehen, die mit dem Druckknopf durch das Loch aus einer Aus­ gangsstellung in eine niedergedrückte Stellung zur Betätigung des Schaltmechanismusses in das Gehäuse bewegbar und durch eine Rückstellfeder in die Ausgangsstellung zurück­ bewegbar ist. Ein Schalter ist mit einem in die Nockenbahn eingreifenden Nockenablaufe­ lement hin und her gleitend auf der Außenfläche des Gehäuses angeordnet. Dabei bewegt die Form der Nackenbahn bei einem ersten Niederdrücken des Druckknopfes den Schieber in eine Stellung, in der das Nockenablaufelement eine in der Nockenbahn verriegelte Stellung einnimmt, in der der Druckknopf niedergedrückt und der Schaltmechanismus eingeschaltet gehalten wird. Bei einem nachfolgenden Niederdrücken des Druckknopfes werden der Schieber, das Nockenablaufelement und der Druckknopf in ihre Ausgangs­ stellungen zurückbewegt.
Derartige Schalterbetätigungsvorrichtungen sind weiterhin bekannt von ihrer Verwendung bei Ein-Ausschaltern bei Haushalts-Schneidemaschinen, die mittels einer Taste betätigt werden. Diese Vorrichtungen besitzen jedoch keine definierte Stellung für einen Moment­ betrieb, während dem die Taste gedrückt gehalten wird, solange das Gerät eingeschaltet sein soll.
Von Schalterbetätigungsvorrichtungen bei Haushalts-Allesschneidern ist es ferner bekannt, eine Betätigungstaste, die etwas kippen kann, im Gehäuse bzw. einem sie umgebenden Rahmen einrasten zu lassen und die Taste durch einen Druck auf einen anderen Teil ihrer Oberfläche wieder auszulösen. Bei Betätigung der Taste durch Drücken in diesem Auslösebereich ihrer Oberfläche verrastet die Taste nicht, wodurch ein Momentbetrieb möglich ist. Nachteilig ist hierbei, daß diese Art der Tastenbetätigung gewöhnungsbedürftig ist und unge­ schicktere Benutzer evtl. die richtige Bedienung der Taste nicht verstehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik soll eine Schalterbe­ tätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere zur Verwendung in elektrischen Haushalts- Schneidemaschinen geschaffen werden, die in einfacher Weise und mit geringem Fertigungsaufwand so gestaltet ist, daß bei einem geringen Tastendruck eine Moment-Einschaltung erfolgt, während erst bei verstärktem Tastendruck die Dauereinschal­ tung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmalskombination des Anspruch 1. Diese Lösung hat den Vorteil, daß eine Ein-Aus­ schaltvorrichtung ohne oder mit gering erhöhtem Fertigungs­ aufwand dahingehend abgewandelt werden kann, daß sie auch als Tast-Schaltvorrichtung dienen kann, bei der die Schal­ terbetätigung beendet wird, wenn der Benutzer die Taste nicht mehr betätigt.
Wenn als Widerstandseinrichtung eine Feder dient, hat dies den Vorteil, daß die Schalterbetätigungsvorrichtung durch Weglassen der Feder auch leicht als Ein-Ausschaltvorrichtung ausgebildet werden kann. Dies ist besonders einfach im Fall einer in die Vorrichtung eingesetzten Feder, die wahlweise auch weggelassen werden kann. Anstelle einer separaten Wi­ derstandsfeder kann eine in entsprechender Betätigungsvor­ richtung meist vorhandene Vorspannfeder zum Vorspannen der Taste in die Ausschaltstellung durch eine progressiv wirken­ de Feder ersetzt werden, deren Federcharakteristik einen Knick aufweist. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine besonders kostengünstige Variante, da die im übrigen unver­ änderte Schaltvorrichtung je nach der verwendeten Feder eine unterschiedliche Funktion hat und auch progressiv wirkende Federn ein kostengünstiger Massenartikel sind.
Die Merkmalskombinationen der Ansprüche 5 und 6 haben den Vorteil, daß durch die Abwinklung eines Bahnabschnittes der herzförmigen Nutbahn fast ohne erhöhten Fertigungsaufwand ein überdrückbarer Widerstand vor Erreichen der Dauer-Ein­ schaltstellung erzielt wird. Die meisten Bauteile einer ent­ sprechenden Schalterbetätigungsvorrichtung für reine Ein-/Ausschaltung können unverändert übernommen werden, was sich ebenfalls günstig auf eine rationelle Fertigung auswirkt. Man kann den Brems-Bahnabschnitt auch als eine Art Bremsnok­ ke betrachten, die sich dem Folgestift bei dessen Einschalt­ bewegung in den Weg stellt und erst bei erhöhtem Druck um­ laufen wird.
Die Ansprüche 7 und 8 geben Winkelbereiche an, mit denen ei­ ne brauchbare Bremswirkung erzielt wird. Vorzugsweise sollte der Winkel den der Brems-Bahnabschnitt mit der Bewegungsbahn des Folgestiftes bzw. im Fall einer gekrümmten Bewegungsbahn des Folgestiftes mit einer Tangente an diese Bewegungsbahn im Bereich des Bremsbahnabschnittes einschließt, nicht zu flach sein, damit die Kräfte beim Überdrücken nicht zu groß werden und evtl. zu einer Beschädigung der Nutbahn führen können, sondern der Folgestift bei erhöhtem Druck auf jeden Fall zuverlässig zur Seite geschoben wird. Eine Vorspannung des Folgestiftes in seine mittlere Stellung kann die Brems­ wirkung erhöhen.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 10 bis 13 und ins­ besondere 12 bis 13 ermöglichen es ebenfalls, daß mit gerin­ gem Fertigungsaufwand die Aufgabe gelöst wird. Auch hier kann baukastenartig ein Schalter ohne die Tastfunktion oder mit der Tastfunktion weitgehend aus den gleichen Teilen auf­ gebaut werden, indem z. B. eine Taste mit einer daran ein­ stückig ausgebildeten oder befestigten Feder durch eine sol­ che Taste ohne eine solche Feder ersetzt wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 In einem Schnitt im wesentlichen entlang der Li­ nie I-I in Fig. 2 durch eine Schalterbetätigungs­ vorrichtung eine Seitenansicht der Taste mit ei­ ner darin ausgebildeten herzförmigen Nutbahn, wo­ bei die Vorrichtung in der Ausschaltstellung dar­ gestellt ist;
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 in einem Schnitt entsprechend der Fig. 1 aus­ schnittsweise die Schalterbetätigungsvorrichtung in ihrer Moment-Schaltstellung und
Fig. 4 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 aus­ schnittsweise die Schalterbetätigungsvorrichtung in der Einschaltstellung;
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Schalterbetätigungsvorrichtung besitzt einen schachtartigen Rahmen 2 mit einem oberen, nach außen vorspringenden Rand 4, der mit dem Rand einer Gehäuseöffnung eines nicht dargestellten Haushalts-Allesschneiders verbunden werden kann. Eine Taste 6 erstreckt sich mit einer oberen Betätigungsplatte 8 über die ganze Öffnung des vom Rahmen 2 umschlossenen Schachtes 9. Von den unteren Randbereichen der Betätigungsplatte 8 ragen um den Umfang verteilt vier Rasthaken 10 nach unten, die mit Rastnasen 12 nach außen in untere Randausnehmungen 14 des Rahmens 2 eingreifen. In seinem unteren Bereich ist am Rahmen 2 ein kleinerer, sich nur über das untere Viertel der Höhe des Rahmens 2 erstreckender innerer Führungsrahmen 18 ausgebildet, der durch Querstreben 20 und 21 mit dem übrigen äußeren Rahmen 2 verbunden ist. An der Unterseite der Betätigungsplatte 8 und mit dieser einen rechten Winkel einschließend, ist ein zentraler, rechteckiger Betätigungsansatz 22 ausgebildet, der sich durch den inneren Rahmen 18 erstreckt und von diesem geführt wird und mit seiner unteren Stirnfläche 24 einen nicht dargestellten, elektrischen Schalter betätigt. Zwischen dem inneren Rahmen 18 und der Unterseite der Betätigungsplatte 8 ist eine Schrauben- Druckfeder 26 eingesetzt, die die Betätigungsplatte 8 in ihre Ausschaltstellung vorspannt, in der die Rastnasen 12 an den oberen Enden der Randausnehmungen 14 anliegen und die Oberseite der Betätigungsplatte 8 etwa auf einer Ebene mit dem oberen Ende des Schachtes 2 halten.
In einer Seitenwand des rechteckig prismatischen Betäti­ gungsansatzes 22 ist eine herzförmige Nutbahn 30 ausgebil­ det. Ein Stützhaken 32 aus Federstahldraht besitzt einen un­ teren, sich horizontal erstreckenden Endabschnitt, der als Folgestift 34 in die Nutzbahn 30 eingreift. Vom inneren Füh­ rungsrahmen 18 springt ein Lageransatz 36 nach oben vor und besitzt eine sich horizontal, d. h. quer zur Verschieberich­ tung der Taste 6 erstreckende, zylindrische Lageröffnung 38, in die der als Lageransatz 40 ausgebildete zweite Endab­ schnitt des Stützhakens 32 eingreift. An den Lageransatz 40 anschließend, besitzt der Stützhaken 32 einen sich zwischen dem Lageransatz 36 und der Druckfeder 26 ein Stück nach un­ ten erstreckenden Kurbelabschnitt 42, an den wiederum ein nach außen geführter, horizontaler Stützabschnitt 44 an­ schließt, der seinerseits über einen vertikalen Abschnitt 46 mit dem Folgestift 34 verbunden ist. Auf der Oberseite des Stützabschnittes ruht ein Teil der Druckfeder 26 auf und bringt eine Kippkraft auf den in der Lagerbohrung 38 lose geführten Stützhaken 32 auf, wodurch der Folgestift 34 gegen den Grund der Nutbahn 30 gedrückt und im übrigen leicht in eine mittlere Stellung in Bezug auf die seitliche Verschwen­ kungsmöglichkeit vorgespannt wird. Die Nutbahn 30 besitzt in bekannter Weise Tiefensprünge 50, 52, 54, 55, die in an sich bekannter Weise als Weichen mit dem Folgestift 34 zusammen­ wirken, um eine definierte Umlaufrichtung des Folgestiftes 34 in der Nutbahn 30 festzulegen, die durch die Pfeile 56 und 58 in Fig. 1 angedeutet ist. Die Tiefe der Nutbahn nimmt jeweils von einem Tiefensprung aus in Umlaufrichtung zum nächsten hin rampenförmig ab.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausschaltstel­ lung ruht der Folgestift 34 in der unteren Spitze 70 der Herzkurve und stützt die Taste 6 gegen den Lageransatz 36 des Rahmens 2 auf einer solchen Höhe ab, daß die Oberseite der Betätigungsplatte 8 bündig mit der Oberseite des Rahmens 2 liegt. Drückt der Benutzer mit dem Finger auf die Obersei­ te der Betätigungsplatte 8, so bewegt sich die Taste 6 nach unten, wobei der Folgestift 34 in dem Abschnitt der Nutbahn 30, in den der Pfeil 56 eingezeichnet ist, nach oben glei­ tet. Dieser Bahnabschnitt schließt einen Winkel a von etwa 35° mit der im Ausführungsbeispiel vertikalen Verschiebe­ richtung der Taste 6 ein. Kurz nachdem die Unterseite 24 des Betätigungsansatzes 22 der Taste 6 den nicht dargestellten elektrischen Schalter in seine Einschaltstellung gebracht hat, tritt der Folgestift 34 in einen zweiten Bahnabschnitt 74 ein, dessen innere seitliche Begrenzungswand einen Winkel b von 42° mit der vertikalen Verschieberichtung der Taste 6 einschließt und somit um einen Winkel c von 27° gegen die Richtung des ersten Bahnabschnittes 72 abgewinkelt ist. Der flacher liegende Bahnabschnitt 74 bewirkt, daß ein geringe­ rer Teil der auf die Betätigungsplatte 8 aufgebrachten Druckkraft für die weitere seitliche Auslenkung des Folge­ stiftes 34 zur Verfügung steht und damit für den Benutzer ein spürbarer Widerstand auftritt. Dabei ist unter anderem zu berücksichtigen, daß der Folgestift 34 in der Nutbahn 30 nicht rollt und daher im Bahnabschnitt 74 eine stärkere Rei­ bung zwischen dem Folgestift 34 und der inneren Seitenwan­ dung der Nutzbahn 30 entsteht. Da der Folgestift 34 in der Lagerbohrung 38 verschwenkbar geführt ist, bewegt er sich auf einer gekrümmten Bahn. Der Winkel, den eine Tangente 76 an die Bewegungsbahn des Folgestiftes 34 mit der Verschiebe­ richtung der Taste 6 einschließt, muß auf jeden Fall um ei­ nen Winkel d größer sein als der Winkel b, den die innere Seitenwand des Bahnabschnittes 74 mit der Verschieberichtung einschließt, um noch eine weitere Seitenauslenkung des Fol­ gestiftes 34 zu bewirken. Der Winkel d beträgt im vorliegen­ den Ausführungsbeispiel 4°, muß aber bei der praktischen Ausführung so auf die auftretenden Reibungskräfte und durch die Druckfeder 26 auch bewirkten Rückstellkräfte abgestimmt werden, daß der Folgestift auch im Bahnabschnitt 74 mit Si­ cherheit noch zur Seite gedrückt wird, ohne daß die am Fol­ gestift 34 in Verschieberichtung der Taste 6 auftretende Kraftkomponente so groß wird, daß sie zur Beschädigung der Nutbahn 30 oder Stützhakens 32 oder dessen Lagerung führt. Sobald bei erhöhtem Druck auf die Betätigungsplatte 8 der Folgestift 34 den Brems-Bahnabschnitt 74 durchfahren und die dessen Innenbahn bildende Bremsnase 76 umfahren hat, gelangt der Folgestift 34 in eine nicht dargestellte Stellung in der rechten oberen Spitze der herzförmigen Nutbahn 30, wobei er den Tiefensprung 54 überfahren hat. Beim Nachlassen des Druckes auf die Betätigungsplatte 8 bewegt die Taste 6 sich wieder nach oben, wobei der Folgestift 34 in die in Fig. 4 dargestellte Lage in der oberen Einsenkung der herzförmigen Nutzbahn 30 gelangt und die Taste 6 in der in Fig. 4 darge­ stellten Einschaltstellung abstützt. Um diese Dauer-Ein­ schaltstellung wieder zu lösen, muß ein erneuter Druck auf die Betätigungsplatte 8 ausgeübt werden, wodurch der Folge­ stift 34 in die linke obere Spitze der herzförmigen Nutbahn 30 geführt wird. Bei Wegnehmen des Druckes von der Betäti­ gungsplatte 8 gleitet der Folgestift 34 dann durch den lin­ ken Bahnabschnitt 80 der Nutbahn 30 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage in der unteren Herzspitze, wobei die Taste 6 wieder in ihre Ausgangslage bzw. Ausschaltstellung nach oben gleitet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verschieberich­ tung der Taste 6 vertikal, wie dies auch bei einem Einbau in die Oberseite eines Haushalts-Allesschneidergehäuses üblich ist. Die vorstehend angegebenen Winkel der Bahnabschnitte der herzförmigen Nutbahn 30 sind auf die Verschieberichtung der Taste 6 abgestimmt, die bei anderen Anwendungen auch von der Vertikalrichtung abweichen kann.
Bei den abgewandelten Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 und 6 sind mit dem vorstehenden Ausführungsbeispiel überein­ stimmende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie dort be­ zeichnet.
Bei der Schalterbetätigungsvorrichtung gemäß Fig. 5 besitzt eine Taste 506 mit einem Betätigungsansatz 522. Der Betäti­ gungsansatz 522 unterscheidet sich insofern von dem gemäß den Fig. 1 bis 4, daß die Herzkurve 530 keinen Bremsbahn­ abschnitt 74 aufweist, sondern der ansteigende Bahnabschnitt 572 bis zur seitlichen Umlenkstelle 573 gerade geführt ist. Als Widerstandseinrichtung dient in diesem Fall eine Blatt­ feder 590, die einstückig mit der Betätigungsplatte 508 aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist und vor dem Rahmen 18 in Hubrichtung der Taste 522 nach unten ragt. Ein unterer Endabschnitt der Blattfeder 590 liegt im Bereich der Umlenkstelle 573, so daß der Folgestift 34, wenn er sich im Bahnabschnitt 572 in Richtung des Pfeiles 556 beim Abwärts­ hub der Taste 506 bewegt, kurz nach Betätigung des Schalters durch den Ansatz 522 oder etwa gleichzeitig mit dessen Betä­ tigung an die Blattfeder 590 anläuft. Beim weiteren Abwärts­ drücken der Taste 506 ergibt dies einen spürbaren Wider­ stand, der zum einen durch das zur Seite drücken der Blatt­ feder 590 und zum anderen durch die erhöhte Reibung zwischen dem Folgestift 34 und der Bahn 572 und der Blattfeder 590 bewirkt wird. Nach ausreichender Auslenkung der Blattfeder 590 kann der Folgestift 34 den Bahnabschnitt 572 verlassen und durch den Umlenkbahnabschnitt 573 in den Bereich der Herzkurve 530 gelangen, der die Verrastung der Taste be­ wirkt.
Gemäß einer nicht dargestellten Abwandlung der Schalterbetä­ tigungsvorrichtung gemäß Fig. 5 kann eine der Blattfeder 590 entsprechende Blattfeder auch am Rahmen 2 angeordnet oder ausgebildet sein. Z. B. kann vom äußeren Rahmenbereich eine Blattfeder nach innen reichen und mit dem Abschnitt 46 des Stützhakens 32, der den Folgestift 34 trägt, zusammen­ wirken.
Die Schalterbetätigungsvorrichtung gemäß Fig. 6 besitzt im Rahmen 2 eine Taste 606, die sich von der Taste 506 nach Fig. 5 nur insofern unterscheidet, als die Blattfeder 590 weggelassen wurde. Der Betätigungsansatz 522 stimmt völlig mit dem der Ausführungsform gemäß Fig. 5 überein, ein­ schließlich der Herzkurve 530, so daß zur Vereinfachung die gleichen Bezugsziffern wie dort verwendet wurden. Als Wider­ standseinrichtung dient in diesem Fall eine Feder 690, die die Vorspannfeder 26 umgebend, auf dem Rippenstern 20, 21 des Rahmens 2 aufliegt und in einem Abstand unter der Platte 8 der Taste 606 endet. Die relativ steife Feder 690 endet in einer solchen Höhe, daß die Unterseite der Platte 8 beim Drücken der Taste 606 dann mit ihr zusammenzuwirken beginnt, wenn der Schalter gerade betätigt wurde und der Folgestift 34 sich noch im oberen Teil des Bahnabschnittes 572 befindet und die Umlenkstelle 573 in der Herzkurve 530 noch nicht er­ reicht hat.
Gemäß einer nicht dargestellten Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 6 können die Vorspannfeder 26 und die Wider­ standsfeder 690 entfallen und an deren Stelle kann eine pro­ gressiv wirkende Druckfeder verwendet werden. Dies kann z. B. durch unterschiedliche Steigerung der Windungen erreicht werden, bei einer solchen Auslegung, daß einige Windungen in Anlage aneinanderkommen, in dem Moment, in dem der erhöhte Widerstand auftreten soll.
Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten, abgewandelten Ausführungsform wirkt eine Taste nicht direkt auf den Schal­ ter, sondern auf ein Schalterbetätigungsrad, das bei jeder Betätigung der Taste bis zur Rastposition ein Stück weiter­ gedreht wird und in dieser Stellung eingerastet bleibt, auch bei Loslassen der Taste. Auch in diesem Fall kann eine der Widerstandsfeder 690 gemäß Fig. 6 entsprechende Wider­ standsfedern auf die Taste einwirken. Drückt man die Taste nicht weiter durch sobald der erhöhte Widerstand auftritt, wird die Raststellung nicht erreicht und die bis dahin, bis zur Betätigung des Schalters bewirkte Drehung des Schaltra­ des wird beim Wegnehmen des Druckes von der Taste und deren Anstieg rückgängi gemacht, indem die Taste das Rad wieder mit zurückzieht, wodurch die Schalterbetätigung aufhört.

Claims (14)

1. Schalterbetätigungsvorrichtung mit einer Betätigungsta­ ste und einer Rasteinrichtung, wobei die Taste die Ra­ steinrichtung betätigt und die Rasteinrichtung im ein­ gerasteten Zustand einen Schalter betätigt hält, auch wenn kein Druck mehr auf die Taste ausgeübt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ta­ ste (6; 506, 606) bei ihrem Betätigungshub eine Betäti­ gung des Schalter bereits vor dem Einrasten der Ra­ steinrichtung (30, 32; 530, 532, 630, 632) bewirkt, wo­ bei in dem Hubbereich zwischen der Schalterbetätigung und dem Einrasten der Rasteinrichtung eine dem Betäti­ gungsdruck entgegenwirkende Widerstandseinrichtung (74; 590; 690) auf die Taste (6; 506; 606) einwirkt.
2. Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstandseinrichtung eine Fe­ der (590, 690) dient.
3. Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (690) direkt auf die Ta­ ste (606) einwirkt.
4. Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Druckfeder (690) ist, die etwa gleichzeitig mit der Betätigung des Schalters in Wirkungseingriff kommt.
5. Schalterbetätigungsvorrichtung bei der die Betätigungs­ taste in einem Rahmen verschiebbar ist, wobei die Taste oder der Rahmen eine herzförmige Nutbahn aufweisen, in der ein Folgestift läuft, der im anderen Teil quer zur Bewegungsrichtung der Taste bewegbar gehaltert ist und der Folgestift in einer Ausschaltstellung in der Spitze und in einer Dauer-Einschaltstellung in der Einknickung der Herzbahn ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wi­ derstandseinrichtung (74; 590) mit dem Folgestift (34) zusammenwirkt.
6. Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Widerstandseinrich­ tung der Bahnabschnitt (72, 74) der herzförmigen Nut­ bahn (30), den der Folgestift (34) von der Ausschalt­ stellung (Fig. 1 und 2) kommend durchläuft, ab einer Stelle, die der Folgestift (34) kurz nach der Betäti­ gung des von der Taste (6) betätigten elektrischen Schalters erreicht, einen Bremsbahnabschnitt (74) auf­ weist, der einen deutlich größeren Winkel (b) mit der Bewegungsrichtung der Taste (6) einschließt als der Winkel (a) den der von der Ausschaltstellung aus vorher durchlaufene Bahnbereich (72) aufweist.
7. Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (c) um den der Brems­ bahnabschnitt (74) gegen den von der Ausschaltstellung her zu ihm hinführenden Bahnabschnitt (72) geneigt ist, etwa in einem Bereich von 20° bis 50°, vorzugsweise 30° bis 45° und insbesondere bei etwa 40° liegt.
8. Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsabschnitt (74) ei­ nen flachen, sich nach außen öffnenden Winkel (d) mit einer Tangente (76) an die Bewegungsbahn des Folgestif­ tes (34) in diesem Bereich einschließt, der etwa in ei­ nem Winkelbereich von 2 bis 10°, vorzugsweise 2 bis 6° und insbesondere 3 bis 4° liegt.
9. Schalterbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgestift (34) elastisch in eine mittlere Stellung seiner Schwenkbahn vorgespannt ist.
10. Schalterbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wider­ standseinrichtung dienende Feder (590) mit dem Folge­ stift (34) zusammenwirkt.
11. Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Feder (590) der Bewegung des Folgestiftes (34) quer zur Hubrichtung der Taste (506) einen Widerstand entgegensetzt.
12. Schalterbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder (590) ein an der Taste (506) oder am Rahmen angeordneter ela­ stischer Federarm (590) dient.
13. Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Federarm (590) einstückig mit der Taste (506) oder dem Rahmen aus einem federela­ stischen Kunststoff hergestellt ist.
14. Schalterbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer auf die Taste einwirkenden Rückstell­ feder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Wi­ derstandseinrichtung die Rückstellfeder als progressive Feder ausgebildet ist, deren Widerstand ab der Tasten­ stellung bei der der Schalter betätigt wird, deutlich ansteigt.
DE19924243991 1992-12-23 1992-12-23 Schalterbetätigungsvorrichtung Expired - Lifetime DE4243991C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924243991 DE4243991C2 (de) 1992-12-23 1992-12-23 Schalterbetätigungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924243991 DE4243991C2 (de) 1992-12-23 1992-12-23 Schalterbetätigungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4243991A1 DE4243991A1 (de) 1994-06-30
DE4243991C2 true DE4243991C2 (de) 1998-05-07

Family

ID=6476478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924243991 Expired - Lifetime DE4243991C2 (de) 1992-12-23 1992-12-23 Schalterbetätigungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4243991C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10334965A1 (de) * 2003-07-31 2005-02-24 Leopold Kostal Gmbh & Co Kg Schalter

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548600B4 (de) * 1995-12-23 2006-09-28 Marquardt Gmbh Elektrischer Schalter
DE19653380A1 (de) * 1996-12-20 1998-06-25 Abb Patent Gmbh Linear durch Drücken verschiebbarer Druckknopf zur Betätigung eines oder mehrerer Bauelemente
DE102005010621B3 (de) * 2005-03-08 2006-10-12 Siemens Ag Österreich Betätigungsvorrichtung für einen in einem Gehäuse eines elektrischen Gerätes angeordneten Schalter
DE102007058379A1 (de) 2007-12-05 2009-06-10 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Hausgeräts

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714794A1 (de) * 1976-07-22 1978-01-26 Illinois Tool Works Elektroschalter
DE3921557A1 (de) * 1989-06-30 1991-01-10 Swf Auto Electric Gmbh Elektrischer drucktastenschalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714794A1 (de) * 1976-07-22 1978-01-26 Illinois Tool Works Elektroschalter
DE3921557A1 (de) * 1989-06-30 1991-01-10 Swf Auto Electric Gmbh Elektrischer drucktastenschalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10334965A1 (de) * 2003-07-31 2005-02-24 Leopold Kostal Gmbh & Co Kg Schalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE4243991A1 (de) 1994-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0100936B1 (de) Tastenschalter
DE2224555C3 (de) Schaltwerk mit Sprungmechanik für Schalter und elektrische Singalgeber
DE3919458C2 (de) Türverriegelung für elektrische Geräte, insbesondere Wäschetrockner
DE19645058C1 (de) Selbstjustierender Stößelschalter, insbesondere KFZ-Bremslichtschalter
DE2510902C3 (de) Elektrischer Schalter
DE3230414C3 (de)
DE4243991C2 (de) Schalterbetätigungsvorrichtung
EP0006967B1 (de) Schrittschaltwerk
EP1415833A2 (de) Führungsschiene, insbesondere für ein Sonnenschutzrollo in einem Kraftfahrzeug
DE2423975A1 (de) Folgeschalter
EP3914455B1 (de) Handstempel mit kippelement
EP0301413B1 (de) Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP0388632B1 (de) Schreibgerät
DE2904900C2 (de) Elektrischer Schalter
DE2101197A1 (de) Elektrischer Schnappschalter
DE2201157A1 (de) Rueckstelleinrichtung an schaltern, insbesondere an fahrtrichtungsschaltern fuer kraftfahrzeuge
DE4013158C1 (en) Roller blind covering car boot - incorporates swing arm passing through blind casing and pushbutton control
DE3126816C2 (de)
DE4025068C2 (de)
DE3111407C2 (de)
DE3336338A1 (de) Elektrischer schalter
EP0480134B1 (de) Stellelement für Kraftfahrzeugschlösser mit Elektromotor
DE2942904C2 (de) Verriegelungs-Vorrichtung für Drucktasten elektrischer Geräte
DE3608703C2 (de)
WO2007107532A1 (de) Drucktaste mit verbesserter tastenknopfführung

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN

8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right