DE19653380A1 - Linear durch Drücken verschiebbarer Druckknopf zur Betätigung eines oder mehrerer Bauelemente - Google Patents
Linear durch Drücken verschiebbarer Druckknopf zur Betätigung eines oder mehrerer BauelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein linear durch manuelles Drücken entgegen der Kraft einer Fe
der aus einer ersten stabilen Lage in eine zweite stabile Lage (eingedrückte Lage) und
unter der Kraft der Feder zurück verschiebbarer Druckknopf zur Betätigung eines oder
mehrerer Bauelemente gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Linear verschiebbare Druckknöpfe sind beispielsweise bei Kugelschreibern bekannt
geworden. Dort sind zwei gegeneinander verschiebbare und gegeneinander verdreh
bare Fortschaltelemente innerhalb des Kugelschreiberzylinders aufgenommen, die in
einandergreifen und sich berührenden Radialflächen eine Art Stirnverzahnung aufwei
sen, so daß beim Verdrehen des einen Teiles gegen das andere dasjenige eine Teil,
welches die Kugelschreibermine aufnimmt, hin und herbewegt wird. In diesem, sich hin- und
herbewegenden und drehenden Teil sind axial verlaufende Schlitze vorgesehen,
die unterschiedlich lang sind und mit an der Innenfläche der Kugelschreiberhülse ange
formten Zähnen in Eingriff gelangen; wenn die Zähne in die axial längeren Schlitze
hineingleiten, verschwindet die Kugelschreibermine innerhalb der Hülse und wenn
nach Eindrücken des Druckknopfes die Zähne in die kürzeren Schlitze eingreifen, dann
ragt die Kugelschreibermine aus der Kugelschreiberhülse hervor, so daß der Kugel
schreiber betriebsbereit ist.
Für manche Anwendungsfälle kann eine solche Anordnung nicht eingesetzt werden.
Ein Druckknopf der eingangs genannten Art ist aus der FR 2 322 442 bekannt gewor
den. Die dort beschriebenen Gleitflächenabschnitte, auf denen ein federnder Drahtbü
gel mit seinem freien, L-förmig abgewinkelten Ende gleitet, sind in einer Ebene ange
ordnet; die Zuordnung des Drahtbügels zu den Gleitflächenabschnitten ist so gewählt,
daß das abgewinkelte Ende beim Drücken des Druckknopfes die zwischen den Gleit
flächenabschnitten befindliche Trennwandung umfährt.
Diese Anordnung ist, da sie bei einem Druckknopf für einen Kleintaster verwendet ist,
für viele Anwendungen nicht robust genug.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckknopf der eingangs genannten Art so auszu
gestalten, daß eine korrekte Bewegung des Rastelementes um die Trennwandung im
mer sichergestellt ist und daß dabei auch eine ausreichende Robustheit des Druck
knopfes erzielt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleitflächen unter
schiedliche Abstände von einer Bezugsfläche aufweisen, wobei an der drückflächen
abseitigen Verbindungsstelle der Gleitflächen eine dritte Stufe von der einen zur ande
ren Gleitfläche vorgesehen ist, die verhindert, daß das Rastelement beim Niederdrü
cken des Druckknopfes in die zweite Gleitfläche gelangt.
Erst durch das Vorsehen der dritten Stufe ist eine sichere Trennung der Gleitflächen
voneinander gewährleistet und das Rastelement wird in jedem Falle beim Eindrücken
des Druckknopfes wegen der dritten Stufe nicht in die "falsche" Gleitfläche hineinge
langen können. Demgemäß ist die zweite Gleitfläche zumindest in dem der Drückfläche
abgewandten Verbindungsabschnitt zur ersten Gleitfläche bezogen auf diese durch die
dritte Stufe erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung befindet sich zwischen der ersten Gleitfläche und
dem Gleitflächenabschnitt, der im Bereich des Rastsackes liegt, eine erste Stufe, mit
der sicher erreicht wird, daß dann, wenn sich das Rastelement im Rastsack befindet,
beim Niederdrücken das Rastelement sich nicht in die erste Gleitfläche bewegen kann.
Zusätzlich ist zwischen dem Gleitflächenabschnitt im Bereich des Rastsackes und der
zweiten Gleitfläche eine zweite Stufe vorgesehen, über die der dem Rastsack benach
barte Gleitflächenabschnitt zur zweiten Gleitfläche abfällt; damit wird ebenfalls sicher
erreicht, daß das Rastelement nicht wieder in den Bereich des Rastsackes zurückge
langen kann, wenn der Druckknopf eingedrückt wird.
Insgesamt können daher drei Stufungen vorgesehen werden, über die das Rastele
ment bei einem Umlauf um die Trennwandung jeweils von der einen Gleitfläche in den
jeweils benachbarten Gleitflächenabschnitt hineinfallen kann, wodurch sichergestellt
ist, daß das Rastelement immer im gleichen Umlaufsinn um die Trennwandung herum
fährt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt das Rastelement einen
Rasthaltehebel mit einer senkrecht dazu verlaufenden Nase, der um eine Achse, die
senkrecht zu den Gleitflächenebenen verläuft, schwenkbar ist, wodurch erreicht wird,
daß die Nase auch sicher beim Drücken um die Trennwandung herumlaufen kann.
Damit die Nase auf den Gleitflächen bleibt, ist eine erste Feder vorgesehen, die den
Rasthaltehebel dauernd in Richtung Gleitflächen drückt. Zusätzlich ist eine zweite Fe
der vorgesehen, die den Rasthaltehebel um die Achse, die senkrecht zu dem Gleitflä
chenelement verläuft, in eine Richtung beaufschlagt, so daß ein Umlauf der Nase auf
den Gleitflächen um die Trennwandung in jedem Fall sichergestellt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Rasthaltehebel an einem drehbar gela
gerten Haltezapfen angeformt, der in seiner eigenen Achse gleitend bewegbar ist und
auf den die Feder einwirkt, so daß die Nase gegen die Gleitflächen gedrückt ist. Dabei
ist der Bewegungsweg des Haltezapfens so bemessen, daß die Nase auch von den
Gleitflächen über die Trennwandung abdrückbar ist.
Insbesondere die letztere Lösung findet dann Verwendung, wenn der Druckknopf als
Betätigungselement in einem Leitungs- oder Fehlerstromschutzschalter Verwendung
finden soll. Dann nämlich muß der Rasthaltehebel bzw. die Rastnase im Falle eines
Überstromes oder eines Kurzschlußstromes oder eines Fehlerstromes so bewegt wer
den, daß sie nicht in den Rastsack hineingelangt; bei einer entsprechend konstruktiven
Ausgestaltung kann der Rasthaltehebel bzw. der Haltezapfen von einem Kontakthebel
so verschoben werden, daß die Nase über die Trennwandung hinweggleiten kann, was
durch die zweite Feder bewirkt wird.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist,
sollen die Erfindung, weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sowie weitere
Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Druckknopfes mit einer Gleitflä
chenanordnung,
Fig. 2 bis 13 unterschiedliche Stellungen des Druckknopfes bezogen auf ein Schalt
schloß für einen Leitungsschutzschalter.
Ein Druckknopf 10 der Fig. 1 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 11, dessen nicht
sichtbare, in der Zeichnung oben liegende Fläche (bei 12) eine Drückfläche aufweist.
An der entgegengesetzten Kreisfläche 13 des zylindrischen Abschnittes schließt ein
erster Vorsprung 14 und ein zweiter Vorsprung 15 an, der eine etwa rechteckige Form
aufweist und auf dem auf einer der Breitseiten eine Gleitflächenanordnung 16 vorge
sehen ist. Die Gleitflächenanordnung 16 besitzt eine etwa parallel zur Bewegungsrich
tung des Druckknopfes 10 verlaufende erste Gleitfläche 17 und eine parallel dazu ver
laufende zweite Gleitfläche 18, die in ihrem drückflächenseitigen Bereich über eine
Verbindungsstelle 19 und ebenfalls über eine drückflächenabseitige Verbindungsstelle
20 miteinander verbunden sind. Von einer nicht näher dargestellten Bezugsebene, die
parallel zu den Gleitflächen oder angenähert parallel zu den Gleitflächen 17, 18 ver
läuft, besitzen beide Gleitflächen 17 und 18 unterschiedlichen Abstand: die erste Gleit
fläche steigt von der Verbindungsstelle 20 leicht an bis zu einer im Bereich der Ver
bindungsstelle 19 befindlichen Sattelfläche 21, die zur eigentlichen Verbindungsstelle 19
über eine Stufe 22 abfällt. Über eine weitere Stufe 23 fällt die Verbindungsstelle 19
ab zur zweiten Gleitfläche 18, die bis hin zur Verbindungsstelle 20 bezogen auf diese
Bezugsebene ansteigt, so daß an der Verbindungsstelle 20 zwischen der zweiten
Gleitfläche und der ersten Gleitfläche eine dritte Stufe 24 vorgesehen ist, über die die
zweite Gleitfläche zur ersten Gleitfläche 17 abfällt. Zwischen den Gleitflächen 16 und
17 befindet sich eine Trennwandung 25, die auf der der Verbindungsstelle 19, also der
drückflächennahen Verbindungsstelle 19 mit einem Rastsack 26 versehen ist. Wenn
eine feststehende und nur quer zu den Gleitflächen 17 und 18 federnd an diese ange
drückte Nase auf den Gleitflächen 17 und 18 entlanggleitet, dann gleitet sie zunächst
in Pfeilrichtung P1 (Relativbewegung) auf der Gleitfläche 17 nach oben zur Sattelfläche
11 und rutscht von dort über die Stufung 22 auf die Verbindungsstelle 19 und hinter
den Rastsack 26, wodurch der Druckknopf 10 in der eingedrückten Stellung festgehal
ten wird. Die Verbindungsstelle 19 der beiden Gleitflächen 17 und 18 ist nach oben,
also zur Drückflächenseite hin, von einer senkrecht dazu verlaufenden Stufung 27 ab
geschlossen, die unter einem Winkel von 45° zur Bewegungsrichtung des Druckknop
fes verläuft und in die Stufe 22 übergeht, wobei die Stufung 27 oder Grenzwandung 27
parallel zu der der Gleitbahn 18 benachbarten V-Fläche 28 des Rastsackes 26 verläuft.
Wenn der Druckknopf 10 weiter hineingedrückt wird, dann verschiebt sich die Rast
nase in Pfeilrichtung P2 und wird über die Stufung 27 und die weitere Stufe 23 hin zur
zweiten Gleitfläche 18 abgelenkt und gleitet dann, wenn der Druckknopf wieder nach
oben gleitet auf der zweiten Gleitfläche 18 bis hin zur zweiten Verbindungsstelle 20
und schnappt über die Stufe 24 wieder auf die erste Gleitbahn 17. Die Führung der
Rastnase erfolgt also durch die Trennwandung 25, die Stufung 27 und eine parallel zur
Trennwandung 25 verlaufende Begrenzungswand 29, zwischen denen die zweite
Gleitfläche 18 verläuft. Die Begrenzungswand 29 weist im Bereich der Verbindungs
stelle 20 einen zur Gleitfläche 17 hin geneigten Bogen 30 auf. Bei der Bewegung P3
wird die Rastnase zwischen der Begrenzungswand 29 mit dem Bogen 30 und der
Trennwandung 25 auf der Gleitfläche 18 geführt.
Das Rastelement (siehe weiter unten) macht somit eine Bewegung senkrecht zur Be
zugsebene und außerdem noch eine Drehbewegung um eine Drehachse, die senkrecht
zu der Bezugsebene verläuft. Damit diese Drehbewegung auch in jedem Fall sicher
gestellt ist, ist eine zweite Feder vorgesehen, deren Federkraft das Rastelement ent
gegen dem Uhrzeigersinn dreht bzw. beaufschlagt, so daß die Rastnase 34 an der
Trennwandung 25 entlang auf der Gleitfläche 17 zum Rastsack 26 und von dort ent
lang der Begrenzungswand 29 zum Ausgangspunkt an der Verbindungsstelle 20 gleitet
(siehe auch Fig. 3).
An dem ersten Vorsprung 14 schließt ein Arm 31 an, an dem ein senkrecht dazu und
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckknopfes 10 verlaufender Zapfen 32 an
schließt (siehe weiter unten). In dem Vorsprung 15 befindet sich eine axial verlaufende
Bohrung 33, in der eine Druckfeder angeordnet ist (nicht gezeigt), die den Druckknopf
10 nach oben drückt. Die Eindrückbewegung ist die Bewegung in Pfeilrichtung E und
die Ausdrückbewegung ist die Bewegung gemaß Pfeilrichtung A. Die Bewegung E er
folgt manuell und die Bewegung A aufgrund der in der Bohrung 33 befindlichen
Druckfeder.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Druckknopf 10 mit der Gleitfläche 17, auf der das Gleit
element 34 bzw. Rastelement 34 entlanggleitet. Dieses Rastelement 34 besitzt eine
Nase 35, die an einem etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Druckknopfes 10
verlaufenden Arm 36 angeformt ist, der mit einem quer dazu verlaufenden Bolzen 37
verbunden ist; der Bolzen 37 ist in seiner Achsrichtung verschieblich, so daß auch der
Arm 36 verschiebbar ist; darüberhinaus ist der Bolzen 37 auch drehbar um seine
Längsachse, so daß der Arm 36 um die Bolzenachse 37 verschwenkbar ist.
Die Fig. 3 zeigt den Rastarm 36 mit der Rastnase 34 an der zweiten Verbindungsstelle
20. Wenn der Druckknopf in Pfeilrichtung E gedrückt wird, dann gleitet, wie aus Fig. 5
ersichtlich ist, die Rastnase des Rastarmes 36 hin zur Verbindungsstelle 19 und
schnappt dann, wie aus Fig. 7, 8 und 9 zu sehen ist, in den Rastsack 26; die Fig. 8 und
9 zeigen diese eingedrückte, stabile Lage.
Bei der Stellung nach Fig. 11 (unabhängig von der Stellung gemäß Fig. 10) würde die
Rastnase 35 auf der zweiten Gleitfläche 18 gleiten, bis sie, wenn der Druckknopf in
Pfeilrichtung A bewegt wird, wieder in der Stelle endet, die in der Fig. 3 dargestellt ist.
Es ist oben angedeutet worden, daß die Anordnung gemäß Fig. 1 bzw. 2 bis 13 bei
einem Leitungsschutzschalter Verwendung findet. Zu diesem Zweck ist gezeigt, daß an
einer Drehachse 38 ein Kontakthebel 39 drehbar gelagert ist, der ein bewegliches
Kontaktstück 40 aufweist und auf der entgegengesetzten Seite einen Anschlag 41, der
gegen die Stirnfläche des Bolzens 37 anliegt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnungen in der Ausschaltstellung, wenn also der
Druckknopf 10 vollständig aus dem Schaltgerät herausragt. Die Rastnase 35 befindet
sich dabei an der Verbindungsstelle 20. Das bewegliche Kontaktstück ist in seiner
Ausschaltstellung. Zum Einschalten wird der Druckknopf 10 in Pfeilrichtung E gedrückt,
wodurch über eine in den Fig. nicht näher dargestellte Schaltschloßanordnung, die mit
dem Druckknopf in Verbindung steht, der bewegliche Kontakthebel 39 in die Berüh
rungsstellung mit einem festen Kontaktstück 41 gelangt. Das Rastelement 35 befindet
sich auf der Gleitfläche 17 aber noch in gewisser Entfernung zur Verbindungsstelle 19.
Wenn der Druckknopf 10 weiter hineingedrückt wird, dann wird die Rastnase 35 im Be
reich der Verbindungsstelle 19 in den Rastsack 26 einschnappen; man erkennt in Fig. 6,
daß der Druckknopf weiter hineingedrückt ist, als es nötig wäre zum Verrasten, weil
ein Abstand d zwischen dem Grund des Rastsackes 26 und der Nase 35 vorhanden ist;
wenn der Druckknopf 10 freigegeben wird, dann bewegt sich der Druckknopf 10 kurz in
Pfeilrichtung A und der Grund des Rastsackes 26 legt sich gegen die Rastnase 35 an.
Dies ist dann die Einschaltstellung.
Wenn der Schalter ausgelöst hat, d. h. wenn ein elektromagnetischer oder thermischer
Auslöser des Leitungsschutzschalters angesprochen hat, dann wird durch Entklinkung
eines nicht näher dargestellten Schaltschlosses der Kontakthebel 39 in Ausschaltstel
lung gelangen, wobei der Anschlag 41 den Bolzen 37 in der Zeichnung Fig. 10 nach
links verschiebt, so daß die Rastnase 35 entgegen der Kraft einer nicht gezeichneten
ersten Feder frei von der Gleitfläche 18 kommt. Dadurch kann der Druckknopf 10 auf
grund der Kraft der nicht gezeigten Druckfeder in Pfeilrichtung A wegwandern. Man
erkennt in der Fig. 10, daß die Begrenzungswand 29 so gewählt ist, daß selbst bei der
maximalen Verschiebung des Rastelementes 34 weg von der Gleitfläche 18 sich die
Rastnase 35 immer noch im Bereich der Begrenzungswand 29 befindet.
Bei einem elektrischen Leitungsschutzschalter ist von wichtiger Bedeutung, daß auch
beim Einschaltvorgang eine Auslösung erfolgen kann. Das Rastelement muß im Falle
eines Kurzschlußstromes so bewegt werden, daß es in eingedrücktem Zustand des
Druckknopfes nicht in den Rastsack 26 gelangen kann; hierbei wird es von dem Kon
takthebel 39 über den Vorsprung 41 nach links bewegt und gleitet so über die Trenn
wandung, siehe Fig. 12 und 13. Wie oben angedeutet ist für alle diese Bewegungsab
läufe auch die zweite Feder, die als Drehfeder eine Drehkraft F auf das Rastelement
ausübt, von wesentlicher Bedeutung.
Claims (6)
1. Linear durch manuelles Drücken entgegen der Kraft einer Feder aus einer
ersten stabilen Lage in eine zweite stabile Lage (eingedrückte Lage) und unter der
Kraft der Feder zurück verschiebbarer Druckknopf zur Betätigung eines oder mehrerer
Bauelemente, mit einem Rastelement (34), das federnd gegen eine Gleitflächenanord
nung (17, 18) am Druckknopf (10) gedrückt gleitet, wobei die Gleitflächenanordnung
(17, 18) zwei etwa parallele, in Verschieberichtung verlaufende Gleitflächen (17, 18)
aufweist, die eine geschlossene Gleitbahn bilden und zwischen denen eine Trennwan
dung (25) liegt und von denen auf der ersten Gleitfläche (17) das Rastelement (34)
beim Niederdrücken des Druckknopfes und auf der zweiten Gleitfläche (18) das Rast
element (34) beim Herauswandern des Druckknopfes (10) gleitet, und wobei an der
Trennwandung (25) im Gleitweg an der drückflächennahen Verbindungsstelle (19) der
Gleitflächen (17, 18) ein Rastsack (26) vorgesehen ist, in den das Rastelement (34)
beim Eindrücken des Druckknopfes (10) einrastet und ihn in der gedrückten zweiten
stabilen Lage (eingedrückte Lage) festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflä
chen (17, 18) unterschiedliche Abstände von einer Bezugsfläche aufweisen, wobei an
der drückflächenabseitigen Verbindungsstelle (20) der Gleitflächen eine dritte Stufe
(24) von der einen zur anderen Gleitfläche (18, 17) vorgesehen ist, die verhindert, daß
das Rastelement (34) beim Niederdrücken des Druckknopfes (10) in die zweite Gleit
fläche gelangt.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
drückflächennahen Ende der ersten Gleitfläche (17) und dem Gleitflächenbereich des
Rastsackes (26) eine zweite Stufe (22) vorgesehen ist, wobei der Gleitflächenbereich
des Rastsackes bezogen auf die erste Gleitfläche (17) tiefer liegt, so daß ein Zurück
wandern des Rastelementes in die erste Gleitfläche (17) beim Niederdrücken des
Druckknopfes (10) verhindert ist.
3. Druckknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Gleitflächenbereich des Rastsackes (26) und dem drückflächennahen Ende der
zweiten Gleitfläche eine zweite Stufe (23) vorgesehen ist, so daß das drückflächen
nahe Ende der zweiten Gleitfläche (18) tiefer liegt als der Gleitflächenabschnitt des
Rastsackes (26).
4. Druckknopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (34) einen Rasthaltehebel (Arm 36) mit einer senkrecht dazu
verlaufenden Nase (35) aufweist, der um eine Achse, die senkrecht zu den Gleitflä
chenebenen verläuft, schwenkbar ist.
5. Druckknopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rasthaltehebel (36) an einem drehbar gelagerten Haltezapfen (37) angeformt ist,
der gleitend in seiner Achse bewegbar ist und auf den die Feder einwirkt, so daß die
Nase (35) gegen die Gleitflächen (17, 18) gedrückt ist, und daß der Bewegungsweg
des Haltezapfens (37) so bemessen ist, daß die Nase (35) von den Gleitflächen (17,
18) über die Trennwandung (25) abdrückbar ist.
6. Druckknopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthaltehebel (36) federnd um den Haltezapfen drehbar beaufschlagt ist,
derart, daß die Nase (35) dauernd gegen die Trennwandung (25), von der ersten Gleit
fläche (17) in den Rastsack (25) und dann wieder in die zweite Gleitfläche (18) und
gegen eine Begrenzungswand (29, 30) gedrückt ist.
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