DE102008030096A1 - Schließmechanismus - Google Patents

Schließmechanismus Download PDF

Info

Publication number
DE102008030096A1
DE102008030096A1 DE200810030096 DE102008030096A DE102008030096A1 DE 102008030096 A1 DE102008030096 A1 DE 102008030096A1 DE 200810030096 DE200810030096 DE 200810030096 DE 102008030096 A DE102008030096 A DE 102008030096A DE 102008030096 A1 DE102008030096 A1 DE 102008030096A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
trap
push
bolt
locking mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810030096
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Rauser
Falk Schaal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fischer Automotive Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
Fischer Automotive Systems GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fischer Automotive Systems GmbH and Co KG filed Critical Fischer Automotive Systems GmbH and Co KG
Priority to DE200810030096 priority Critical patent/DE102008030096A1/de
Publication of DE102008030096A1 publication Critical patent/DE102008030096A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/022Released by pushing in the closing direction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0046Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/28Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like
    • E05B83/30Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like for glove compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen sog. Push-Push-Schließmechanismus (1) zum Geschlossenhalten beispielsweise eines Deckels eines Handschuhfachs oder eines Cupholders in einem Kraftwagen, der durch Überdrücken, also eine kurze Bewegung über eine Verriegelungsstellung hinweg, entriegelbar ist. Die Erfindung schlägt vor, zusätzlich eine fernbedienbare Entriegelungseinrichtung, insbesondere mit einem Elektromagneten (13), vorzusehen. Der Schließmechanismus (1) lässt sich dadurch außer durch Überdrücken fernbedient auf Knopfdruck oder beispielsweise beim Einschalten einer Zündung entriegeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schließmechanismus mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Der Schließmechanismus weist einen Riegel und eine Falle auf, die relativ zueinander beweglich sind. Durch eine Bewegung relativ zueinander in einer Verriegelungseinrichtung nähern sich der Riegel und die Falle und gelangen in einer Verriegelungsstellung in Ein- bzw. Hintergriff miteinander. In der Verriegelungsstellung lassen sich der Riegel und die Falle nicht in einer der Verriegelungsrichtung entgegengesetzten Richtung auseinander bewegen. Zum Entriegeln müssen der Riegel oder die Falle überdrückt werden, d. h. relativ zueinander ein kurzes Stück weit über die Verriegelungsstellung hinweg weiter in der Verriegelungsrichtung bewegt werden und kommen dabei außer Eingriff voneinander und können anschließend in entgegengesetzter Richtung voneinander gelöst und voneinander entfernt werden.
  • Solche Schließmechanismen werden auch als Herzkurvenmechanismen oder Push-Push-Mechaniken bezeichnet. Sie finden Verwendung in Kraftwagen, beispielsweise um den Deckel eines Handschuhfachs, einen Cupholder, einen Aschenbecher, einen Taschenhaken oder in jüngerer Zeit einen Bildschirm geschlossen zu halten. Durch Druck auf das geschlossene Teil, also durch Überdrücken über eine geschlossene Stellung hinweg, wird das Teil entriegelt und öffnet sich beispielsweise federbetätigt. In der geschlossenen Stellung des Bauteils befinden sich der Riegel und die Falle des Schließmechanismus in der Verriegelungsstellung. Solche Schließmechanismen sind grundsätzlich auch von Kugelschreibern bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Schließmechanismus der vorstehend erläuterten Art mit einer zusätzlichen Bedienfunktion zu versehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Schließmechanismus weist eine fernbedienbare Entriegelungseinrichtung auf, mit der der Riegel und die Falle außer Eingriff voneinander bringbar sind. Die Erfindung ermöglicht es, ein Teil, welches mit dem Schließmechanismus geschlossen gehalten wird, außer durch Überdrücken, also durch Drücken auf das Teil selbst, auch fernbedient von anderer Stelle aus zu öffnen. Die Erfindung ist vorzugsweise für die Verwendung in Kraftfahrzeugen vorgesehen, um beispielsweise ein Handschuhfach, den Deckel eines Handschuhfachs, einen Aschenbecher, einen Cupholder, einen Bildschirm oder ein sonstiges Bauteil geschlossen zu halten, wobei das Bauteil nach einer Entriegelung durch Überdrücken oder fernbedient beispielsweise federbetätigt öffnet. Allerdings beschränkt sich die Erfindung nicht auf den Kraftfahrzeugbereich, sondern ist auch für andere Verwendungen einsetzbar. Auch ist es nicht zwingend, dass der erfindungsgemäße Schließmechanismus ein Bauteil geschlossen hält, das Bauteil kann auch in einer anderen Stellung gehalten werden. Auch das Öffnen ist nicht zwingend federbetätigt.
  • Die fernbedienbare Entriegelungseinrichtung kann beispielsweise einen Seilzug, einen Bowdenzug, einen Hebel oder ein Gestänge aufweisen. Auch eine hydraulische oder pneumatische Entriegelung ist denkbar. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Elektromagneten für die fernbedienbare Entriegelungseinrichtung vor. Der Elektromagnet lässt sich beispielsweise beim Einschalten einer Zündung eines Kraftfahrzeugs (kurzzeitig) bestromen und bringt dadurch den Riegel und die Falle außer Eingriff voneinander, wenn sie sich in der Verriegelungsstellung befinden, d. h. das Bauteil geschlossen ist. Dadurch lässt sich in einfacher Weise beispielsweise ein klappbarer Bildschirm beim Einschalten der Zündung öffnen.
  • Es ist sowohl möglich, dass die Entriegelungseinrichtung auf den Riegel einwirkt als auch dass sie auf die Falle einwirkt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Kurvensteuerung vor: Die Falle weist eine Steuerbahn auf, die mit einem Zapfen zusammenwirkt, der den Riegel bildet oder den der Riegel aufweist. Dabei ist „Zapfen” allgemein anhand seiner Funktion und nicht anhand seiner Form als ein mit der Steuerbahn zusammenwirkendes Bauteil zu verstehen, das beispielsweise auch ein Stift oder dgl. sein kann. Werden die Falle und der Riegel relativ zueinander in der Verriegelungsrichtung bewegt, gelangt der Zapfen des Riegels in die Steuerbahn und wird von dieser so bewegt, dass er in die Verriegelungsstellung gelangt. Bei einem nachfolgenden Überdrücken bewegt die Steuerbahn der Falle den Riegel wieder außer Eingriff, so dass der Riegel und die Falle relativ zueinander in der der Verriegelungsrichtung entgegengesetzten Richtung bewegt, also voneinander gelöst werden können. Solche Steuerbahnen sind von den bereits angesprochenen Herzkurvenmechanismen bekannt. Obwohl die Steuerung als Kurvensteuerung bezeichnet wird, kann die Steuerbahn eckig sein.
  • Die Wörter „Riegel” und „Falle” sind insbesondere anhand ihrer Funktion zu verstehen und auszulegen, nämlich dem Verriegeln beim Zusammenführen, also beim Bewegen in Verriegelungsrichtung in die Verriegelungsstellung. Verriegeln bedeutet dabei ein Sperren gegen eine entgegengesetzte Rückbewegung. Durch Überdrücken, also eine kurze Bewegung aus der Verriegelungsstellung weiter in der Verriegelungsrichtung, wird der Eingriff wieder gelöst, d. h. der Riegel und die Falle lassen sich Nach dem Überdrücken wieder entgegengesetzt zur Verriegelungsrichtung auseinander bewegen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 13 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schließmechanismus in perspektivischer Darstellung mit verschiedenen Blickrichtungen und in verschiedenen Stellungen; und
  • 4 und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schließmechanismus in einer perspektivischen Darstellung (4) und in einer Stirnansicht (5).
  • Der in 13 dargestellte, erfindungsgemäße Schließmechanismus 1 weist einen Riegel 2 und eine Falle 3 auf. Der Riegel 2 ist als Zapfen ausgebildet und weist einen dreieckigen Querschnitt auf. Im Ausführungsbeispiel ist er einstückig mit einem Schieber 4, der beispielsweise Teil eines Cupholders ist.
  • Die Falle 3 ist im Ausführungsbeispiel ein plattenförmiges Bauteil, das um eine Welle 5 schwenkbar ist, die ortsfest an einem Gehäuse 6, beispielsweise des Cupholders, angebracht ist. Vom Gehäuse 6 und dem Schieber 4 sind in der Zeichnung Ausschnitte dargestellt. Die Welle 5 verläuft entlang eines Randes und parallel zu einer Ebene der Falle 3. Die Falle 3 ist nicht nur schwenkbar, sondern auch verschiebbar auf der Welle 5, wie es mit dem Doppelpfeil 7 in 1 angegeben ist. An einem der Welle 5 fernen Rand weist die Falle 3 einen Bügel 8 auf.
  • Auf einer dem Schieber 4 zugewandten Seite, die hier als Unterseite 9 bezeichnet wird, weist die Falle 3 eine Steuerbahn 10 auf, die aufgrund ihrer Form auch als Herzkurve bezeichnet werden kann. Die Steuerbahn 10 ist in Richtung des den Riegel 2 bildenden Zapfens offen, so dass der Riegel 2 bei einer Verschiebung des Schiebers 4 in einer mit einem Pfeil angegebenen Verriegelungsrichtung 11 in die Kurvenbahn 10 eintritt. Bei der Verschiebung in der Verriegelungsrichtung 11 bewegt sich der Riegel 2 auf die Falle 3 zu und tritt wie bereits gesagt in die Steuerbahn 10 ein. Die Steuerbahn 10 ist so geformt, dass der als Zapfen ausgebildete Riegel 2 bei der Verschiebung in der Verriegelungsrichtung 11 die Falle 3 quer, d. h. in Längsrichtung der Welle 5 hin- und herverschiebt, so dass der Riegel 2 an einem hier als Herz 12 bezeichneten Mittelstück der Steuerbahn 10 in Eingriff gelangt bzw. das Herz 12 der Kurvenbahn 10 hintergreift. Der Schließmechanismus 1 befindet sich nun in einer Verriegelungsstellung, die in 3 dargestellt ist. Der mit dem Herz 12 in Eingriff stehende bzw. das Herz 12 hintergreifende Riegel 2 sperrt den Schieber 4 gegen eine Rückbewegung entgegen der Verriegelungsrichtung 11. Der Cupholder, dessen Bestandteil der Schieber 4 ist, wird in einer geschlossenen Stellung gehalten.
  • Zum Entriegeln wird der Schieber 4 überdrückt, was bedeutet, das der Schieber 4 ein kurzes Stück aus der Verriegelungsstellung weiter in der Verriegelungsrichtung 11 bewegt wird. Dabei verschiebt der als Zapfen 2 ausgebildete und in die Steuerbahn 10 eingreifende Riegel 2 die Falle 3 wiederum quer, also in Längsrichtung der Welle 5, so dass der Riegel 2 frei vom Herz 12 der Kurvenbahn 10 kommt. Der Schieber 4 kann jetzt in einer der Verriegelungsrichtung 11 entgegengesetzten Richtung verschoben werden, der Cupholder, dessen Teil der Schieber 4 ist, kann geöffnet werden. Das Öffnen erfolgt vorzugsweise durch ein hier nicht dargestelltes Federelement. Der Schließmechanismus 1 hält den Schieber 4 in der in 3 dargestellten Verriegelungsstellung gegen die Kraft des Federelements geschlossen, bis der Schließmechanismus 1 durch das beschriebene Überdrücken entriegelt wird.
  • Am Gehäuse 6 ist ein Elektromagnet 13 angeordnet, dessen Anker einen Keil 14 aufweist. Bei einer Bestromung schiebt der Elektromagnet 13 den Keil 14 unter den Bügel 8 der Falle 3 und schwenkt die Falle 3 um die Welle 5 nach oben. Mit „oben” ist weg vom Schieber 4 gemeint. Befindet sich der Schließmechanismus 1 in der in 3 dargestellten Verriegelungsstellung, schwenkt der Keil 14 die Falle 3 außer Eingriff vom Zapfen 2, der Zapfen 2 kommt frei und der Schieber 4 kann entgegen der Verriegelungsrichtung verschoben werden. Der Cupholder kann jetzt geöffnet werden bzw. öffnet federbetätigt. Mit dem Elektromagneten 13 ist eine fernbediente Entriegelung des Schließmechanismus 1 möglich, der Elektromagnet 13 mit dem Keil 14 bilden Teil einer fernbedienbaren Entriegelungseinrichtung des erfindungsgemäßen Schließmechanismus 1.
  • Die Steuerbahn 10 und der als Zapfen ausgebildete Riegel 2, der mit der Steuerbahn 10 zusammenwirkt, bilden eine Kurvensteuerung. Form und Wirkungsweise einer solchen Kurvensteuerung sind an sich bekannt. Die Steuerbahn 10 muss nicht die Form einer Herzkurve haben, es sind auch andere Bahnverläufe bekannt und möglich. Es gibt auch Steuerbahnen mit einer Rampe, die den Riegel 2 beim Überdrücken aus der Verriegelungsstellung ausheben, also senkrecht zur Falle 3 außer Eingriff bewegen. Auch sind Fallen bekannt, die um eine zu ihnen senkrechte anstatt parallele Achse schwenkbar sind, um die Seitwärtsbewegung der Falle zu ermöglichen, die der Riegel 2 beim Verschieben in der Steuerbahn 10 bewirkt (nicht dargestellt). Eine weitere Möglichkeit ist, die Steuerbahn 10 auf einem Zylinder anzuordnen, wie es von Kugelschreibern bekannt ist (nicht dargestellt). Die Möglichkeiten der Ausführung des Schließmechanismus 1 können hier nicht abschließend aufgezählt werden.
  • Anstatt auf den Keil 14 einzuwirken, kann der Elektromagnet 13 auch an einer Unterseite des Schiebers 4 angeordnet und der als Zapfen ausgebildete Regel 2 auf einem Anker des Elektromagneten angeordnet sein (nicht dargestellt). Bei einem Bestromen des Elektromagneten wird in diesem Fall der Riegel 2 außer Eingriff aus der Steuerbahn 10 der Falle 3 gezogen, anstatt dass die Falle 3 außer Eingriff vom Riegel 2 geschwenkt, d. h. bewegt wird.
  • Bei der nachfolgenden Erläuterung der 4 und 5 werden für mit 13 übereinstimmende Bauteile die gleichen Bezugszahlen verwendet und es wird ergänzend auf die Erläuterungen der 13 verwiesen. Der Schließmechanismus 1 in 4 und 5 dient zum Geschlossenhalten eines Bildschirms 15, beispielsweise in einem Kraftwagen. Der Bildschirm 15 ist um eine Welle 16 schwenkbar. Die Welle 16 ist drehfest mit dem Bildschirm 15 und es ist eine Scheibe 20 drehfest auf der Welle 16 angeordnet, die einen kreisbogenförmigen Umfangsabschnitt 21 aufweist. An einer Umfangs- oder Außenfläche des Umfangsabschnitts 21 weist die Scheibe 20 eine Steuerbahn 10 in Form einer Herzkurve auf. Die Steuerbahn 10 bildet die Falle 3 des Schließmechanismus 1 in 4 und 5. Der Bildschirm 15 schwenkt federbetätigt mit einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Federelement in die dargestellte, stehende, offene Stellung nach oben. Der Riegel 2 des Schließmechanismus 1 aus 4 und 5 ist als Stift ausgebildet und an einem Ende eines Hebels 17 angeordnet, der um eine ortsfeste Welle 18 in seinem mittleren Bereich schwenkbar ist. Die Welle 18 des Hebels 17 verläuft parallel zur Welle 16 des Bildschirms 15 und der Falle 3. Der den Riegel 2 bildende Stift steht in etwa radial zur Welle 16 der Falle 3 vom Hebel 17 ab. An einem dem Riegel 2 fernen Ende des Hebels 17 greift ein Anker eines Elektromagneten 13 an. Durch Bestromen des Elektromagneten 13 wird der Hebel 17 verschwenkt und der Riegel 2 entfernt sich von der Falle 3.
  • Der Riegel 2 steht von einem Schieber 19 ab, mit dem er quer zum Hebel 17, d. h. parallel zur Welle 18 verschiebbar am Hebel 17 geführt ist.
  • Die Funktion des Schließmechanismus 1 aus 4 und 5 ist an sich gleich wie diejenige des Schließmechanismus 1 aus 13: Wird der Bildschirm 15 gegen die Kraft des nicht dargestellten Federelements aus der stehenden und offenen, dargestellten Stellung um die Welle 16 nach unten in eine nicht dargestellte, liegende und geschlossene Stellung geschwenkt, bewegt sich die Steuerbahn 10, die am Umfang der Falle 3 angeordnet ist, auf den Stift zu, der den Riegel 2 des Schließmechanismus 1 bildet. Der Stift 2 tritt in die Steuerbahn 10 ein und wird quer, d. h. parallel zur Welle 16 verschoben, bis er das als Herz 12 bezeichnete Mittelstück der Steuerbahn 10 hintergreift. Der Schließmechanismus 1 befindet sich in der Verriegelungsstellung, die hier nicht dargestellt ist, und sperrt die Falle 3 und mit ihr den Bildschirm 15 gegen ein Verschwenken zurück nach oben in die stehende, offene Stellung. Das Entriegeln erfolgt wieder durch ein Überdrücken, d. h. der in der liegenden, geschlossenen Stellung befindliche Bildschirm 15 wird ein kurzes Stück weiter nach unten gedrückt, wodurch sich die Steuerbahn 10 weiter in der Verriegelungsstellung bewegt und den Riegel 2 durch Querverschiebung außer Eingriff vom Herz 12 bringt. Wird der Bildschirm 15 nun losgelassen, schwenkt er federbetätigt nach oben in die stehende, offene und dargestellte Stellung. Die Öffnungsbewegung ist vorzugsweise gedämpft, beispielsweise mittels eines an sich bekannten, hier nicht sichtbaren Rotationsdämpfer. Durch Bestromung des Elektromagneten 13 wird der Hebel 17 verschwenkt und der den Riegel 2 bildende Stift wird aus der die Falle 3 bildenden Steuerbahn 10 nach außen herausgezogen. Der Riegel 2 kommt frei von der Steuerbahn 10, so dass der Schließmechanismus 1 ebenfalls entriegelt ist und der Bildschirm 15 federbetätigt in die offene Stellung nach oben schwenkt. Auch in 4 und 5 ist der Elektromagnet 13 Teil einer fernbedienbaren Entriegelungseinrichtung des Schließmechanismus 1, er ermöglicht ein Entriegeln und Öffnen des Bildschirms 15 beispielsweise beim Einschalten einer Zündung eines Kraftfahrzeugs.
  • Wie bereits erläutert, ist es nicht notwendig, dass die Steuerbahn 10 an eine Herzkurve erinnert, es sind auch andere Formen einer Steuerbahn möglich. Auch ein Schließmechanismus, der überhaupt keine Steuerbahn aufweist, sondern eine andere Verriegelungsmechanik, ist möglich. Wesentlich für den Schließmechanismus 1 ist, dass der Riegel 2 und die Falle 3 beim Bewegen in der Verriegelungsrichtung 11 in Eingriff miteinander gelangen und in dieser, als Verriegelungsstellung bezeichneten Stellung gegen ein Zurückbewegen entgegen der Verriegelungsrichtung 11 sperren. Zum Lösen wird wie gesagt überdrückt, d. h. der Riegel 2 in Bezug auf die Falle 3 ein kurzes Stück aus der Verriegelungsstellung weiter in Verriegelungsrichtung 11 bewegt und dadurch außer Eingriff gebracht.
  • 1
    Schließmechanismus
    2
    Riegel
    3
    Falle
    4
    Schieber
    5
    Welle
    6
    Gehäuse
    7
    Doppelpfeil
    8
    Bügel
    9
    Unterseite
    10
    Steuerbahn
    11
    Verriegelungsrichtung
    12
    Herz
    13
    Elektromagnet
    14
    Keil
    15
    Bildschirm
    16
    Welle
    17
    Hebel
    18
    Welle
    19
    Schieber
    20
    Scheibe
    21
    Umfangsabschnitt

Claims (5)

  1. Schließmechanismus, mit einem Riegel (2) und mit einer Falle (3), die durch eine Relativbewegung in einer Verriegelungsrichtung (11) in Eingriff miteinander bringbar sind und die durch Überdrücken über eine Verriegelungsstellung hinweg außer Eingriff voneinander bringbar sind, gekennzeichnet durch eine fernbedienbare Entriegelungseinrichtung (13, 14), mit der der Riegel (2) und die Falle (3) außer Eingriff voneinander bringbar sind.
  2. Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fernbedienbare Entriegelungseinrichtung einen Elektromagneten (13) aufweist.
  3. Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungseinrichtung (13) auf den Riegel (2) einwirkt.
  4. Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungseinrichtung (13, 14) auf die Falle (3) einwirkt.
  5. Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (3) eine Steuerbahn (10) aufweist, in die der Riegel (2) beim Bewegen in die Verriegelungsrichtung (11) gelangt und die den Riegel (2) in die Verriegelungsstellung und bei einem nachfolgenden Überdrücken wieder außer Eingriff von der Steuerbahn (10) bewegt.
DE200810030096 2008-06-25 2008-06-25 Schließmechanismus Withdrawn DE102008030096A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810030096 DE102008030096A1 (de) 2008-06-25 2008-06-25 Schließmechanismus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810030096 DE102008030096A1 (de) 2008-06-25 2008-06-25 Schließmechanismus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008030096A1 true DE102008030096A1 (de) 2009-12-31

Family

ID=41360561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810030096 Withdrawn DE102008030096A1 (de) 2008-06-25 2008-06-25 Schließmechanismus

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008030096A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011003739A1 (de) * 2009-07-09 2011-01-13 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Rastbeschlag für eine auszugsführung
DE102010050800A1 (de) * 2010-11-09 2012-05-10 Audi Ag Verriegelungseinrichtung mit einer Push-Push-Mechanik für einen zwischen einer Schließ- und Offenstellung betätigbaren Behälter oder Deckel, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9412661U1 (de) * 1994-08-05 1994-10-06 Sidler Gmbh & Co Verriegelungsvorrichtung
EP0849656B1 (de) * 1996-12-20 2005-04-27 ABB PATENT GmbH Linear durch Drücken verschiebbarer Druckknopf

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9412661U1 (de) * 1994-08-05 1994-10-06 Sidler Gmbh & Co Verriegelungsvorrichtung
EP0849656B1 (de) * 1996-12-20 2005-04-27 ABB PATENT GmbH Linear durch Drücken verschiebbarer Druckknopf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011003739A1 (de) * 2009-07-09 2011-01-13 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Rastbeschlag für eine auszugsführung
DE102010050800A1 (de) * 2010-11-09 2012-05-10 Audi Ag Verriegelungseinrichtung mit einer Push-Push-Mechanik für einen zwischen einer Schließ- und Offenstellung betätigbaren Behälter oder Deckel, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT501468B1 (de) Schwenkschiebetür
EP3049598B1 (de) Kraftfahrzeugtürgriff
DE102012005697B4 (de) Verstellmechanismus und Sitz umfassend solch einen Verstellmechanismus
DE202010000528U1 (de) Verriegelungsmechanismus für ein Gehäuse und dafür geeignetes Schloss
DE102012015287A1 (de) Verstellbarer Fahrzeugsitz
DE102010062700A1 (de) Schloss mit einer Schlossfalle und einem Fangelement für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs
DE102006010755A1 (de) Verstellvorrichtung für einen Schiebedachdeckel an einem Fahrzeug
DE202011000341U1 (de) Schloss für eine Klappe oder Tür
DE102013006826A1 (de) Türgriffanordnung für ein Automobil
EP2436859A2 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102010050800A1 (de) Verriegelungseinrichtung mit einer Push-Push-Mechanik für einen zwischen einer Schließ- und Offenstellung betätigbaren Behälter oder Deckel, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE102005052836A1 (de) Drehfallenverschluss mit integrierter Fanghakenfunktion
DE102011006011A1 (de) Fahrzeug
DE202005015050U1 (de) Torantrieb mit Aufschubsicherung
DE102008030096A1 (de) Schließmechanismus
DE10251957B4 (de) Vorrichtung zum Verriegeln eines Faltverdecks an einem Fahrzeug
DE102007003293A1 (de) Schloss mit einem verstellbaren Fangelement für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs
DE102005015515A1 (de) Drehfallenverschluss
DE102009052633A1 (de) Verschlussvorrichtung
DE102007048781A1 (de) Fahrzeug mit einer Fahrzeugtür
EP1153790A1 (de) Halter für ein Getränkegefäss
DE102014000407A1 (de) Kraftfahrzeugtürgriff
EP3498943B1 (de) Schloss
DE102011051701B4 (de) Verriegelungseinrichtung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Verriegelungseinrichtung
DE102017222660A1 (de) Schloss

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
ON Later submitted papers
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130101