DE1413846A1 - Anordnung bei Programmsteuergeraeten fuer Waschmaschinen zum UEberfahren von Programmabschnitten im Schnellgang - Google Patents

Anordnung bei Programmsteuergeraeten fuer Waschmaschinen zum UEberfahren von Programmabschnitten im Schnellgang

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DE1413846A1 DE19621413846 DE1413846A DE1413846A1 DE 1413846 A1 DE1413846 A1 DE 1413846A1 DE 19621413846 DE19621413846 DE 19621413846 DE 1413846 A DE1413846 A DE 1413846A DE 1413846 A1 DE1413846 A1 DE 1413846A1
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Description

DR.-INQ. DIPL-INe. Q. HIEBLINQ PATENTANWALT Main Zeichen
-H 483/Dr. R-Z
Bitte in dar Antwort wiederholen
899 Lindau (Bodense·) Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom Meine .Nachricht vom ■ Renneria 10 Poattach 365
22. 7. 1968 8^'*"' Ing. Walter Holzer, Meersburg/Bodensee, Schützenrain
Anordnung bei Programmsteuergeräten für Waschmaschinen zum Überfahren von Programmabschnitten im Schnellgang.
Zusatz zu Patent ........ (Patentanmeldung A. Z.: P 14 13 845. 5)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei Programm-Steuergeräten für Waschmaschinen zum Überfeh ren von Programmabschnitten im Schnellgang, mit Schritt- und Zeitwerk sowie einer Verriegelungseinrichtung für einen Sperrkontakt.
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Bei der Hauptanmeldung war dieser Sperrkpntakt in Reihe mit den Programmkontakten liegend angeordnet· Schritt— werk und Zeitu/erk trugen auf einander gegenüberliegenden Scheiben Anschläge, zwischen denen eine die Betätigung des Sperrkontaktes steuernde, federbelastete Sperrklinke schwenkbar angeordnet war, Nachteil dieser Ausführung war, daß mehrere Stanzformen erforderlich waren, die Sperrklinke auf einer drehbar gelagerten (Helle aufgeschweißt werden mußte und ein Herstellungs- und Justieraufwand vorhanden war, der noch verringert werden soll«
Es sind Sperr- bzw. Schaltvorrichtungen bei Programmschaltwerken mit mehreren Programmen und Programmwahlschaltern bekannt, die beim Überfahren ausgeblendeter Programm-Abschnitte einen mit den Programmkontakten in Reihe geschalteten Kontakt öffnen. Nachteil dieser Ausführung ist, daß ein Relais mit einem Relaiskontakt als Sperrkontakt verwendet werden muß. Der Aufwand eines Relais ist größer als der eines Stanzteiles in Form einer flachen Schaltklinke. Der Aufwand bei der bekannten Ausführung wird aber noch dadurch größer, daß zusätzlich zwei Nockenscheiben mit entsprechenden Schaltern vorhanden sein müssen. Es müssen dann auch noch Betätigungsorgane vorhanden sein und den einzelnen Programm-
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l'. üUQ Un teriaQun (Art. 7 % 1 Abs. 2 Nr. 1 SaU 3 dos ÄntJarungsgts. V. 4.9. 196"/
abschnitten müssen Jeweils zwar gleichausgebildete, aber trotzdem doppelt oder dreifach vorhandene Nockenscheiben mit entsprechenden Betätigungsorganen zugeordnet werden. Dadurch ergibt sich, ein sehr viel größerer Fertigungs·-, Justier— und Raumauf tuend.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und die Anordnung so auszubilden, daß sie durch Stanzen hergestellt u/erden kann und ein geringer Justier-, Fertigungs- und Raumaufwand vorliegt, sowie auch bei Erschütterungen eine große Betriebssicherheit gewährleistet ist..
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß die Sperrklinke einstückig mit einer Schaltklinke ist, deren gerader Teil einen Betätigungshebel für den Sperrkontakt trägt, und daß ein gehäusefester Uiiderlagerstift vorhanden ist, an dem sich die Sperrklinke abstützt·
Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, bei welcher die Schaltklinke gelenkig auf einer drehbar gelagerten Welle angeordnet ist, sind gemäß der Erfindung sämtliche vier für die Funktion der Anordnung erforderlichen Bauelemente starr auf der Schaltklinke befestigt und diese bedarf
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keiner besonderen Lagerung, sondern wird direkt auf der Außenseite des Getriebegehäuses angeordnet, welche als Führungsbahn für die flach ausgebildete Schaltklinke dient,
Wichtig ist auch, daß in der Nähe des Endes des geraden Teiles der Schaltklinke ein Langloch vorgesehen ist, in welches ein Führungsstift hineinragt, der auf einer Führungsbahn bzw. der Gehäuseiuand senkrecht angebracht ist.
Durch eine derartige Ausführung werden mehrere Vorteile erreicht. Die Verwendung einer Schaltklinke vermeidet die' Verwendung eines Relais oder eines Steuerungsnockens mit Nockenabtaster. Ein Relais bedingt einen gewissen Fertigungs- und Raumaufwand. Die Betriebssicherheit wird herabgesetzt, wenn z. B. das Relais erschütterungsempfindlich ist, und die Betätigung des Relais setzt wieder andere, die Betriebssicherheit herabsetzende Kontakte voraus.
Die Verwendung von Steuerungsnocken mit Nockenabtastern setzt wieder drehende Elemente voraus, die entsprechend gelagert und genau justiert werden müssen.
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In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß der Betätigungshebel für den Sperrkontakt ein länglicher, schmaler Stanzteil ist, der hochkant auf der Ebene der Schaltklinke stehend, in einem stumpfen Winkel zur Mittellinie des gerade verlaufenden Teiles der Schaltklinke liegend, die Schaltklinke seitlich überragt.
Im Gegensatz zur bekannten Anordnung, bei welcher ein Gleitnocken den Sperrkontakt betätigt, welcher demzufolge gegenüber dem Gleitnocken justierbar angeordnet sein muß, erfolgt die Justierung gemäß der Anordnung bei der vorliegenden Erfindung in einfachster Art und U/eise dadurch, daß der längliche schmale Stanzteil in die richtige Lage gegenüber dem Sperrkontakt gebogen wird. Es ist demzufolge nicht erforderlich, die Löcher für die Befestigungsschrauben das Sperrkontaktes als Langlöcher auszubilden.
Im Gegensatz zur bekannten Anordnung, bei welcher eine Zug- und eine Druckfeder erforderlich ist, bedarf die vorliegende Erfindung nur einer Zugfeder, welche die Schaltklinke in Richtung ihrer Ebene vorspannt und in einer im wesentlichen in der mitte der äußeren Bogenkante des Bogenstückes angeordneten Bohrung angreifend,
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radial zum Krümmungsmittelpunkt angeordnet ist.
Um die Schaltklinke bei geöffnetem Sperrkontakt gegen den Zug der erwähnten Feder verriegeln zu können, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorhanden, uielche aus einer annähernd T-förmigen Blattfeder besteht} deren Steg und deren linke längere Querbalkenseite an den Enden auf der Schaltklinke befestigt sind, während die rechte und kürzere Querbalksnseite im spitzen Winkel zur Quer— balkenmittellinie und rechtwinklig zur Ebene der Blattfeder abgewinkelt ist und durch einen Schlitz in der Schaltklinke hindurch in eine Ausnehmung in der Führungsbahn unterhalb der Schaltklinke ragt.
Eine solche Verriegelungsvorrichtung hat gegenüber den bekannten Verriegelungsvorrichtungen eine wesentlich geringere Bauhöhe und wird in einem Arbeitsgang im Folgeschnitt-Verfahren absolut maßgerecht ausgestanzt.
Damit die Verriegelungsvorrichtung durch die Entriegelungsvorrichtung betätigt werden kann, ist es wesentlich, daß der Querbalken der erwähnten T-förmigen Blattfeder gegenüber dem Steg einen seitlichen Ansatz hat, der bei eingerasteter Schaltklinke über einer an sich bekannten
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Entriegslungsuorrichtung liegt.
Infolge der beschriebenen Formgebung der Schaltklinke und der damit zusammenhängenden anderen Bauelemente, ist es ein ganz besonders wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die Schaltklinke als Formschnitt aus einem Stück [metallblech in einem Arbeitsgang mit sämtlichen beschriebenen Konstruktions—Merkmalen ausgestanzt und im Folgeschrittv/erfahren entsprechend abgekantet wird.
Es ist offensichtlich, daß durch die Herstellung der Schaltklinke mit allen konstruktiven Einzelheiten in einem Arbeitsgang nicht nur eine wesentliche Verbilligung der Fertigungskosten bedingt ist, sondern daß vor allem die maßgerechte gegenseitige Lage der einzelnen Konstruktionselemente von vornherein garantiert ist und sämtliche, zeitraubende und demzufolge kostspieligen Dustierarbeiten wegfallen.
Die anliegenden Zeichnungen zeigen eine bevorzugte Aus— führungsform der vorliegenden Erfindung, wobei aus den einzelnen Figuren und den entsprechenden Erläuterungen noch weitere wichtige Erfindungsmerkmale zu entnehmen sind.
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Fig. 1 zeigt die Lage der Schaltklinke und deren Konstruktionselemente gegenüber den Anschlägen des Zeit- und Schrittschaltwerkes und gegenüber dem Sperrkontakt bei Beginn eines neuen Programmabschnittes der Waschmaschine,
Fig. 2 zeigt ähnlich der Fige 1 die Lage der Schaltklinke und deren Konstruktionselemente gegenüber den Anschlägen des Zeit- und Schrittschaltwerkes und gegenüber dem Sperrkontakt während des ablaufenden Programmabschnittes der Waschmaschine,
Fig. 3 zeigt die Lage der Konstruktionselemente u/ährend eines Überfahrschrittes der Waschmaschine,
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Verriegelungsvorrichtung in Form einer T—förmigen Blattfeder,
Fig. 5 zeigt im Schnitt, auf welche Art und Weise die
Verriegelungsvorrichtung in einer Ausnehmung auf der äußeren Seite des Schaltergehäuses einrastet,
Fig. 6 zeigt die Ausbildung eines Formschnittes, welche durch einen Stanzvorgang hergestellt wird und sämt-
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liehe beschriebenen Konstruktionsmerkmale der Schaltklinke aufweist,
Fig. 7 zeigt die gleiche Schaltklinke, nachdem sie im Folgeschnitt-Verfahren im gleichen Arbeitsgang längs der gestrichelt eingezeichneten Linien abgekantet u/urde in Vorder- und Seitenansicht.
Figur 1 ist die Anordnung einer verbesserten Sperrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Sie besteht aus einer Schaltklinke 14, beispielsweise aus einem Metallblech von 1,5 bis 2 mm Dicke, welches einen schmalen und geradeverlaufenden Teil 34 besitzt, an dem ein segmentförmiges, annähernd rechtwinklig abgekrümmtes Bogenstück 33 anschließt. Das annähernd geradlinige Ende des Bogenstückes ist rechtwinklig nach unten abgebogen und die Sperrklinke 7 wie gezeichnet ausgebildet. Am freien Ende der Sperrklinke 7 ist ein verbreiterter Ansatz 34 (Fig. 7) vorgesehen, welcher mit dem Anschlag 5 auf einem umlaufenden Bauelement eines Schrittschaltwerkes bekannter Art zusammenarbeitet. In der Nähe des Endes und im wesentlichen auf der Mittellinie des geradlinig verlaufenden Teiles 32 der Schaltklinke 14 ist ein Langloch 15 angeordnet, in welches ein Führungsstift 35 hineinragt, welcher gegenüber der Breite des Langloches 15
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so viel Spiel hat, daß sich diese Teile gegeneinander verschieben können. Der Führungsstift 15 ist senkrecht auf der Führungsbahn 11 für die Schaltklinke angeordnet und diese Führungsbahn 11 kann beispielsweise durch die Außenseite einer Gehäusewand des Schaltwerkes gebildet werden. Die zur Krümtnungsrichtung des Bogenstückes 33 abgewandte Kante der Schaltklinke 14 ist an der Stelle, ωό der geradeverlaufende Teil 32 endet und das Bogenstück 33 beginnt, geradlinig verlängert und bildet einen Gleitansatz 34 mit einer Eleitkante 48, an welcher im rechten Winkel eine Anschlagkan^te 49 anschließt, die sich im stumpfen Winkel mit der äußeren Bogenkante 49 des Bogenstückes 33 schneidet» Diese drei Kanten 48, 49, 40 arbeiten mit einem UJiderlagerstift 37 zusammen, der senkrecht auf der Führungsbahn 11 angeordnet ist. Auf der Kante des geradeverlaufenden Teiles 32 der Schaltklinke 14, welche der Krümmungsrichtung des Bogenstückes 33 zugewandt ist, befindet sich ein länglicher Schlitz 38, welcher zur erwähnten Kante annähernd parallel liegt. Ein länglicher, schmaler Stanzteil ist hochkant auf der Schaltklinke 14 stehend in einem stumpfen Winkel zur Mittellinie des geradeverlaufenden Teiles 32 angeordnet und bildet einen Betätigungshebel 39 für den Sperrkontakt 17. Etwa in der Mitte der äußeren Bogenkante 49 des Bogenstückes 33 ist in unmittelbarer Nähe der Kante eine
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Bohrung 47 vorgesehen, in welche eine Zugfeder 19 eingehakt ist, die im wesentlichen radial zum Krümmungsmittelpunkt des Bogenstückes 33 wirkt.
Die Figur 1 zeigt die Lage der eben geschilderten Konstruktionselemente der Schaltklinke 14 unmittelbar vor Beginn eines neuen Programmabschnittes. Zu diesem ZaLtpunkt hat der Anschlagstift 5 des Schrittschaltwerkes gegenüber dem Anschlag 6 des Zeitwerkes eine Winkellage ' und die Randkante des verbreiterten Ansatzes 34 auf der Sperrklinke 7 liegt auf dem Anschlag 6 des Zeitwerkes auf. In dieser Stellung ist die Schaltklinke 14 in Richtung des Pfeiles A gegen den Zug der Feder 19 so weit nach oben gezogen, bis der liJiderlagerstift 37 im rechten Winkel zwischen der Gleitkante 48 und der Anschlagkante 40 liegt. In bekannter Weise bleibt bei Beginn eines neuen Programmabschnittes der Anschlag 5 des Schrittschaltwerkes in der in Fig. 1 dargestellten Lage stehen, während sich der Anschlag 6 des Zeitwerkes, ausgehend von der Winkellage gegenüber dBm Anschlag 5 in Richtung des Pfeiles B auf seine Umlaufbahn begibt. Im Verlaufe dieser Bewegung gibt der Anschlag 6 die Randkante des verbreiterten Ansatzes 34 frei, so daß dieser und damit die Schaltklinke 14 durch die Feder 19 in Richtung des Pfeiles C bewegt werden, bis die Schaltklinke 14 mit dem
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Winkel zwischen der Bogenkante 49 und der Anschlagkante 40 auf dem ll/iderlagerstift 37 aufliegt. Die Schaltklinke befindet sich dann in der in Fig. 2 eingezeichneten Stellung.
Bei Beginn eines Überfahrschrittes laufen in bekannter Weise sowohl der Anschlag 5 des Schrittschaltwerkes als auch der Anschlag 6 des Zeitu/erkes mit gleicher Drehzahl in Richtung des Pfeiles B, wobei diese beiden Anschläge während des gemeinsamen Umlaufes ständig die Winkellage a zueinander einnehmen«, Bei Beginn eines Überfahrschrittes kann demnach die Randkante des verbreiterten Ansejrftzes 34 nicht vom Anschlag 6 abgleiten und sich gemeinsam mit der Schaltklinke in Richtung des Pfeiles C bewegen, sondern der verbreiterte Ansatz 34 wird sofort vom Anschlag 5 des Schrittschaltwerkes erfaßt und in Richtung des Pfeiles D bewegt, bis der Führungsstift 35 am inneren Ende des Langloches 15 und der U/iderlagerstift 37 am Ende der Gleitkante 48 anliegend, und damit jede weitere Bewegung in dieser Richtung unterbindet. In dieser Stellung kommt der Schlitz 38 mit einer Ausnehmung 41 in der Führungsbahn 11 in Deckung und eine später noch zu beschreibende Verriegelungsvorrichtung·schnappt durch den Schlitz 38 hindurch in die Ausnehmung 41 ein und
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verhindert, daß die Schaltklinke nach Freigabe dBS ubtbreiterten Ansatzes 34 durch den Anschlag 5 des Schrittschaltu/erkes durch die Feder 19 in die Stellung gemäß Fig. 2 gezogen Bird. In dieser verriegelten Stellung gemäß Fig. 3 drückt der Betätigungshebel 39 der Schaltklinke 14 gegen den Sperrkontakt 17, öffnet denselben und hält ihn während der Dauer der Verriegelung geöffnet. Durch dieses Öffnen des Sperrkontaktes 17 uiird der Hauptstromkreis für die angeschlossenen Organe der Waschmaschine, uiie Ein- und Auslaufventil, Heizung usw., unterbrochen und diese Organe sprechen mährend der kurzzeitigen Schließung ihrer entsprechenden Programmkontakte mährend der Überfahrschritte nicht an.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung, welche im dargestellten Beispiel aus einer T-förmig ausgebildeten Blattfeder 42 besteht, deren Steg und deren linke und längere (Juerbalkenseite auf der Schaltklinke in geeigneter Weise, beispielsweise durch Nieten 43 in der Mähe ihres Endes befestigt ist. Die rechte und kürzere Querbalkenseite ist in einem spitzen Winkel zur Querbalken-IYlittellinie und rechtwinklig zur Ebene der Blattfeder abgewinkelt und ragt durch den erwähnten Schlitz 3a durch die Schaltklinke 14 hindurch
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und über die Ebene der Unterseite der Schaltklinke 14 hinaus. Die rechte und kürzere Querbalkenseite der Blattfeder 42 besitzt einen seitlichen Ansatz 44, welcher bei der Schaltstellung gemäß Fig. 3 über dem Ende des Hebels 45 einer an sich bekannten Entriegelungsvorrichtung liegt, der durch eine Öffnung 46 in der Führungsbahn 11 hin— durchragt, um in bekannter Art und Iübxsb nach Beendigung der Überfahrschritte die Entriegelung der Schaltklinke 14 und damit das Schließen des Sperrkontaktes 17 zu bewirken.
Figur 5 zeigt im Schnitt, wie durch das abgewinkelte Ende des kürzeren rechten Querbalkens der Blattfeder 42 die Verriegelung der Schaltklinke 14 vor sich geht. Zu Beginn und mährend eines Programmabschnittes nimmt die Schaltklinke gegenüber der Führungsbahn 11 eine solche Stellung ein, daß die Ausnehmung 41 in der Führungsbahn 11 und der Schlitz 3B in der Schaltklinke 14 nicht in Deckung kommen können (siehe Fig. 1 und 2), so daß das abgewinkelte Ende des kürzeren rechten Querbalkens der Blattfeder 42 mit seiner unteren Kante auf der Führungsbahn 11 gleitet, wie dies in gestrichelten Linien in Fig. 5 eingezeichnet ist, wobei sich die Blattfeder 42 von der Oberseite der Schaltklinke 14 abhebt. Erst in der Stellung der Fig. 3
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während der Überfahrschritte decken sich der Schlitz 38 in der Schaltklinke 14 und die Ausnehmung 41 in der Führungsfläche 11 und das Ende des abgewinkelten kürzeren Querbalkens der Blattfeder 42 kann, dem Federdruck folgend, in die Ausnehmung 41 in der Führungsbahn 11 einrasten und verriegelt die Schaltklinke 14 in dieser Stellung. Diese Verriegelung bleibt so lange wirksam, bis nach Beendigung der Überfahrschritte in an sich bekannter Art und UJeise das Ende des Hebels 45 der Entriegelungsvorrichtung durch die Öffnung 46 hindurch nach oben bewegt wird und den seitlichen Ansatz 44 der Blattfeder 42 gleichfalls nach oben drückt, wodurch das abgewinkelte Ende des kürzeren rechten Querbalkens aus der Ausnehmung 41 in der Führungsbahn 36 herausgezogen wird. Die somit entriegelte Schaltklinke 14 verschiebt sich, dem Zug der Feder 19 folgend, in die Stellung gemäß Fig. 1 und gibt während dieser Bewegung den Sperrkontakt 17 frei, der sich schließt und den unterbrochenen Stromkreis für die verschiedenen Organe der Waschmaschine wieder herstellt.
In Fig. 6 ist gezeigt, wie die Schaltklinke 14 als Formschnitt in einem Arbeitsgang mit sämtlichen Konstruktionsmerkmalen aus einem Stück Metallblech ausgestanzt werden kann, um im Folgeschnittverfahren längs der gestrichelt
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eingezeichneten Linien gemäß Figur 7 abgekantet zu werden,
Patentansprüche
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Claims (9)

Patentansprüche
1.Anordnung bei Programmsteuergeräten für Waschmaschinen zum Überfahren υοη Programmabschnitten im Schnellgang, mit Schritt— und Zeitiuerk sowie einer Verriegelungseinrichtung für einen Sperrkontakt, der in Reihe mit den Programmkontakten liegt, uiobei Schrittwerk und Zeituierk auf einander gegenüberliegenden Scheiben Anschläge tragen, zwischen denen eine die Betätigung des Sperrkon— taktes steuernde, federbelastete Sperrklinke schwenkbar angeordnet ist, nach Patent .„. (Anm.: H 46 159 WIIIb/21c), dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (7) einstückig mit einer Schaltklinke ist, deren gerader Teil (32) einen Betätigungshebel (39) für den Sperrkontakt (17) trägt, und daß ein gehäusefester Uliderlagerstift (37) vorhanden ist, an dem sich die Sperrklinke (7) abstützt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Nähe des Endes dos geraden Teiles (2) der Schaltklinke ein Langloch (15) vorgesehen ist, in welches ein Führungsstift (35)
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hineinragt, der auf einer Führungsbahn bzui. der Gehäuseu/and (11) senkrecht angebracht ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungshebel (39) für den Sperrkontakt (17) ein länglicher, schmaler Stanzteil ist, der hochkant zur Ebene der Schaltklinke steht, in stumpfem Winkel zur Mittellinie des geraden Teiles (2) der Schaltklinke angeordnet ist und letztere seitlich überragt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltklinke durch eine Zugfeder (19) in Richtung ihrer Ebene vorgespannt ist, uuelche im wesentlichen in der (Kutte der äußeren Kante als Bogenstück (33) ausgebildeten Werbindungsteiles zwischen dem geraden Teil (2) und der Sperrklinke (7) angreifend radial zu dessen Krümmungsmittelpunkt angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zur Verriegelung der Sperrklinke (7) eine annähernd T-förmige Blattfeder (42) vorgesehen ist, deren Steg und linke längere Quer-
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balkenseite an den Enden auf der Schaltklinke befestigt sind, während die rechte und kürzere Querbalkenseite in spitzem Winkel zur Querbalken—Hilittellinie und rechtwinklig zur Ebene der Blattfeder (42) abgeu/inkelt ist und durch einen Schlitz (13) in der Schaltklinke hindurch in einer Ausnehmung (41) in der Führungsbahn bzui. der Gehäuseuiand (11) unterhalb der Schaltklinke einrastet.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die rechte und kürzere Querbalkenseite der Blattfeder (42) einen seitlichen Ansatz (44) hat, der bei eingerasteter Schaltklinke über dem Hebel (25) einer Entriegelungs-Vorrichtung liegt·
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperr— und Schaltklinke (7) als Formschnitt aus einem Stück Metallblech in einem Arbeitsgang mit sämtlichen Konstruktions—merkmalen stanzbar und im Folgeverfahrens— schritt entsprechend abkantbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß an den geraden Teil (2)
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der Sperr— und Schaltklinke ein segmentförmiges, annähernd rechtwinklig abgekrümmtes Bogenstück (33) mit im wesentlichen gleicher Breite anschließt, dessen geradlinige Verlängerung rechtwinklig abgebogen ist.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zur Krümmungs— richtung des Bogenstückes (33) abgeiuandte Kante des geraden Teiles (2) der Schaltklinke am Beginn der Krümmung des Bogenstückes (33) geradlinig verlängert ist und den Gleitansatz (36) bildet, der gegenüber der äußeren Kante des Bogenstückes (33) einen Abstand hat, in welchen der Uliderlagerstift (37) hineinragt.
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