DE1413846C - Anordnung zur Vermeidung des Ansprechens programmgesteuerter Organe einer Waschmaschine beim Überfahren von Programmabschnitten - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung des Ansprechens programmgesteuerter Organe einer Waschmaschine beim Überfahren von Programmabschnitten

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DE1413846C
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Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Anordnung zur Vermeidung des Ansprechens programmgesteuerter Organe einer Waschmaschine beim Überfahren von Programmabschnitten unter Verwendung einer Programmschaltanordnung, bei der ein Zeitwerk und eine den Motor eines Schaltwerks nach einem Schaltschritt desselben selbsttätig stillsetzende Selbstunterbrechefvorrichtung koaxial zueinander angeordnet sind, wobei der drehende Teil des Zeitwerks zu Beginn jedes Programmabschnittes aus seiner Ausgangslage anläuft und nach Auslösung eines neuen Schaltschrittes des Schaltwerks durch den dabei anlaufenden Teil der Selbstunterbrechervorrichtung in seine Ausgangslage mitgenommen wird, wobei die Selbstunterbrechervorrichtung und das Zeitwerk auf koaxial und mit Abstand zueinander angeordneten Scheiben auf Kreisen mit verschiedenen Radien liegende Anschläge aufweisen, die derart in Wirkzusammenhang mit einer in dem Scheibenzwischenraum schwenkbar angeordneten, federbelasteten Sperrklinke zur Betätigung eines in Reihe zu Programmkontakten liegenden und als Ruhekontakt wirksamen Sperrkontakts stehen, daß die Sperrklinke in der Ausgangslage des drehbaren Teils des Zeitwerks auf dem ersten dem Zeitwerk zugeordneten Anschlag aufliegt und dabei auch in der Bahn des der Selbstunterbrechervorrichtung zugeordneten zweiten Anschlags liegt und daß beim Anlauf allein des drehbaren Teils des Zeitwerks die Sperrklinke vom ersten Anschlag abgleitet und dabei aus der Bahn des zweiten Anschlags gerät, während bei gleichzeitigem Anlauf der drehbaren Teile des Zeitwerks und der Selbstunterbrechervorrichtung, d. h. Überfahren eines Programmabschnittes, die Sperrklinke auf den zweiten Anschlag aufläuft und den Sperrkontakt öffnet, wobei mit der Sperrklinke kraftschlüssig eine den Sperrkontakt betätigende Schaltklinke verbunden ist.
Beim Gegenstand der Hauptanmeldung weisen die Selbstunterbrechervorrichtung und das Zeitwerk auf einander gegenüberliegenden Scheiben Anschläge auf, zwischen denen eine die Betätigung des Sperrkontaktes steuernde, federbelastete Sperrklinke schwenkbar angeordnet ist. Nachteil dieser Ausführung ist, daß mehrere Stanzformen für die einzelnen Teile wie die Sperrklinke, die Schaltklinke usw. erforderlich sind, die Sperrklinke auf einer eigenen drehbar gelagerten Welle aufgeschweißt werden muß und der Montage- und Justieraufwand erheblich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Gegenstandes des Hauptpatents zu vermeiden. Die neue Anordnung soll also so ausgebildet werden, daß Justier-, Fertigungs- und Raumaufwand gering sind. Ferner soll auch bei Erschütterungen eine große Betriebssicherheit gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Sperrklinke und die Schaltklinke durch ein Schaltstück ersetzt sind, an dessen geradem Teil über ein Bogenstück ein der Sperrklinke entsprechendcr Teil vorgesehen ist, und daß der gerade Teil einen Betätigungshebel für den Sperrkontakt trägt und daß ferner in der Nähe des freien Endes des geraden Teils des Schaltstücks ein Langloch vorgesehen ist, in welches ein gehäusefester Führungsstift hineinragt, und daß außerdem die zur Krümmungsrichtung des Bogenstückes abgewandte Kante des geraden Teils des Schaltstücks am Beginn der Krümmung des Bogenstückes geradlinig verlängert ist ur einen Gleitansatz bildet, der gegenüber der äußere Kante des Bogenstückes einen Abstand aufweis wobei in den sich hierbei ergebenden Raum ein gc häusefester Widerlagerstift hineinragt, und daß ferne außerdem das Schaltstück durch eine Zugfeder i Richtung seiner Ebene vorgespannt ist, welche ii wesentlichen in der Mitte der äußeren Kante de Bogenstückes angreifend radial zu dessen Krürr mungsmittelpunkt angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind als sämtliche vier für die Funktion erforderlichen Bau elemente im Schaltstück zusammengefaßt. Diese bedarf keiner besonderen Lagerung, sondern wir direkt auf der Außenseite des Getriebegehäuses an geordnet, welche als Führungsbahn für das flaci ausgebildete Schaltstück dient.
Um die Schaltklinke bei geöffnetem Sperrkontak gegen den Zug der Zugfeder verriegeln zu können ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung de Gegenstandes der Erfindung zur Verriegelung de Schaltstückes eine annähernd T-förmige Blattfede vorgesehen, deren Steg und eine längere Querbalken seite an den Enden auf dem Schaltstück befestig sind, während die andere, kürzere Querbalkenseiü in spitzem Winkel zur Querbalken-Mittellinie unc rechtwinkelig zur Ebene der Blattfeder abgewinkel ist und durch einen Schlitz im Schaltstück hindurch in einer Ausnehmung in einer Führungsbahn bzw der Gehäusewand unterhalb des Schaltstücks einrastet.
Diese Verriegelungsvorrichtung hat eine besonders geringe Bauhöhe und kann in einem Arbeitsgang im Folgeschnittverfahren maßgerecht ausgestanzt werden.
Damit die Verriegelungsvorrichtung durch die Entriegelungsvorrichtung betätigt werden kann, ist es wesentlich, daß die andere, kürzere Querbalkenseite der Blattfeder einen seitlichen Ansatz aufweist, der bei verriegeltem Schaltstück über einem Hebel einer Entriegelungsvorrichtüng liegt.
Infolge der beschriebenen Formgebung der Schaltklinke und der damit zusammenhängenden anderen Bauelemente besteht eine bevorzugte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes darin, daß das Schaltstück mit sämtlichen Konstruktionsmerkmalen als Formschnitt aus einem Stück Metallblech in einem Arbeitsgang gestanzt und in mehreren Schritten abgekantet ist.
Mit Vorteil schließt an den geraden Teil des Schaltstückes das segmentförmig ausgebildete, annähernd rechtwinkelig abgekrümmte Bogenstück mit im wesentlichen gleicher Breite an, das eine geradlinige Verlängerung aufweist, die rechtwinkelig abgebogen ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in schematischer Weise dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Lage des Schaltstücks und dessen Konstruktionselement gegenüber den Anschlägen des Zeitwerkes und der Selbstunterbrechervorrichtung und gegenüber dem Sperrkontakt unmittelbar vor Beginn eines neuen Programmabschnittes der Waschmaschine;
F i g. 2 zeigt ähnlich der F i g. 1 die Lage des Schaltstücks und dessen Konstruktionselemente gegenüber den Anschlägen des Zeitwerks und der Selbstunterbrechervorrichtung und gegenüber dem
3 4
Sperrkontakt während des ablaufenden Programm- Unterbrechervorrichtung gegenüber dem Anschlag 6
abschnittes der Waschmaschine; des Zeitwerkes eine Winkellage λ und die Rand-
F i g. 3 zeigt die Lage des Schaltstücks und seiner kante des verbreiterten Ansatzes 34 auf dem der
Konstruktionselemente während des Überfahrens Sperrklinke entsprechenden Teil 7 liegt auf dem An-
eines Programmabschnittes; 5 schlag 6 des Zeitwerkes auf. In dieser Stellung ist
F i g. 4 zeigt die Anordnung der Verriegelungs- das Schaltstück 10 in Richtung des Pfeiles A gegen
vorrichtung in Form einer T-förmigen Blattfeder; den Zug der Feder 19 so weit nach oben gezogen,
F i g. 5 zeigt im Schnitt, wie die Verriegelungsvor- bis der Widerlagerstift 37 im rechten Winkel zwi-
richtung in einer Ausnehmung auf der äußeren Seite sehen der Gleitkante 48 und der Anschlagkante 40
des Schaltergehäuses einrastet; io liegt. In bekannter Weise bleibt bei Beginn eines
F i g. 6 zeigt die Abwicklung des Schaltstücks, neuen Programmabschnittes der Anschlag 5 der
welches durch einen Stanzvorgang hergestellt wird Selbstunterbrechervorrichtung in der in F i g. 1 dar-
und sämtliche beschriebenen Konstruktionselemente gestellten Lage stehen, während sich der Anschlag 6
aufweist; des Zeitwerkes, ausgehend von der Winkellage α,
F i g.-7 zeigt in Vorder- und Seitenansicht dasselbe 15 gegenüber dem Anschlag 5 in Richtung des Pfeiles B Schaltstück, nachdem es längs der gestrichelt einge- auf seine Umlaufbahn begibt. Im Verlaufe dieser Bezeichneten Linien abgekantet wurde. wegung gibt der Anschlag 6 die Randkante des ver-
F i g. 1 zeigt ein Schaltstück 100 aus einem Me- breiterten Ansatzes 34 frei, so daß dieser und damit tallblech von 1,5 bis 2 mm Dicke, welches einen. das Schaltstück 100 durch die Feder 19 in Richtung gerade verlaufenden Teil 32 besitzt, an dem ein seg- aa des Pfeiles C bewegt wird, bis das Schaltstück 100 mentförmiges, annähernd rechtwinklig abgekrümmtes mit dem Winkel zwischen der Bogenkante 49 und Bogenstück 33 anschließt. Das annähernd gerad- der Anschlagkante 40 auf dem Widerlagerstift 37 linige Ende des Bogenstückes 33 ist rechtwinklig aufliegt. Das Schaltstück 100 befindet sich dann in nach unten abgebogen und ein der Sperrklinke ent- der in F i g. 2 eingezeichneten Stellung,
sprechender Teil 7 wie gezeichnet ausgebildet. Am 35 Bei Beginn eines Uberfahrschrittes laufen in befreien Ende des der Sperrklinke entsprechenden kannter Weise — wie in F i g. 3 dargestellt — so-Teiles 7 ist ein verbreiterter Ansatz 34 (F i g. 7) vor- wohl der Anschlag 5 der Selbstunterbrechervorrichgesehen, welcher mit < einem Anschlag 5 auf einem tung als auch der Anschlag 6 des Zeitwerkes mit gleiumlaufenden Bauelement einer Selbstunterbrecher- eher Drehzahl in Richtung des Pfeiles B, wobei diese vorrichtung zusammenarbeitet. In der Nähe des 30 beiden Anschläge während des gemeinsamen Umfreien Endes und im wesentlichen auf der Mittellinie laufens ständig die Winkellage <x zueinander beibedes gerade verlaufenden Teiles 32 des Schaltstücks halten. Bei Beginn eines Überfahrschrittes kann dem-100 ist ein Langloch 15 vorgesehen, in welches ein nach die Randkante des verbreiterten Ansatzes 34 gehäusefester Führungsstift 35 hineinragt. Der Füh- nicht vom Anschlag 6 abgleiten und sich gemeinsam rungsstift 15 steht senkrecht auf der Führungsbahn 35 mit dem Schaltstück 100 in Richtung des Pfeiles C 11 für das Schaltstück 100. Diese Führungsbahn 11 bewegen, sondern der verbreiterte Ansatz 34 wird kann durch die Außenseite einer Gehäusewand der sofort vom Anschlag 5 der Selbstunterbrechervor-Programmschaltanordnung gebildet werden. Die zur richtung erfaßt und in Richtung des Pfeiles D bewegt, Krümmungsrichtung des Bogenstückes 33 abge- bis der Führungsstift 35 am inneren Ende des Langwandte Kante des Schaltstücks 100 ist an der Stelle, 40 loches 15 und der Widerlagerstift 37 am Ende der wo der gerade verlaufende Teil 32 endet und das Gleitkante 48 anliegen und damit jede weitere Be-Bogenstück 33 beginnt, geradlinig verlängert und wegung in dieser Richtung unterbinden. In dieser bildet einen Gleitansatz 36 mit einer Gleitkante 48, Stellung kommt der Schlitz 38 mit einer Ausnehan welcher im rechten Winkel zu ihr eine Anschlag- mung 41 in der Führungsbahn 11 in Deckung und kante 40 anschließt, die sich im stumpfen Winkel mit 45 eine später noch zu beschreibende Verriegelungsder äußeren Bogenkante 49 des Bogenstückes 33 vorrichtung schnappt durch den Schlitz 38 hindurch schneidet. Diese drei Kanten 48, 49, 40 arbeiten mit in die Ausnehmung 41 ein und verhindert, daß das einem gehäusefesten Widerlagerstift 37 zusammen, Schaltstück 100 nach Freigabe des verbreiterten Ander senkrecht auf der Führungsbahn 11 angeordnet satzes 34 durch den Anschlag 5 der Selbstunterist. Auf der Kante des gerade verlaufenden Teiles 32 50 brechervorrichtung durch die Feder 19 in die Steldes Schaltstücks 100, welche der Kriimmungsrich- lung gemäß F i g. 2 gezogen wird. In dieser verriegeltung des Bogenstückes 33 zugewandt ist, befindet ten Stellung gemäß F i g. 3 drückt der Betätigungssich ein länglicher Schlitz 38, welcher zur erwähnten hebel 39 des SchaltsUcks 100 gegen den Sperrkon-Kante annähernd parallel liegt. Ein längliches, takt 17, öffnet denselben und hält ihn während der schmales Stanzteil ist hochkant auf dem Schaltstück 55 Dauer der Verriegelung geöffnet. Durch dieses Öff-100 stehend in einem stumpfen Winkel zur Mittel- nen des Sperrkontaktes 17 wird der Hauptstromlinie des gerade verlaufenden Teiles 32 angeordnet kreis für die angeschlossenen Organe der Waschma- und bildet einen Betätigungshebel 39 für den Sperr- schine, wie Ein- und Auslaufventil, Heizung usw., kontakt 17. Etwa in der Mitte der äußeren Bogen- unterbrochen und diese Organe sprechen während kante 49 des Bogenstückes 33 ist in unmittelbarer 60 der kurzzeitigen Schließung ihrer entsprechenden Nähe der Kante eine Bohrung 47 vorgesehen, in Programmkontakte während der Überfahrschritte welche eine Zugfeder 19 eingehakt ist, die im wesent- nicht an.
liehen radial zum Krümmungsmittelpunkt des Bogen- F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verriegestückes 33 wirkt. lungsvorrichtung, welche im dargestellten Beispiel
Die F i g. 1 zeigt die Lage der eben geschilderten 65 aus einer T-förmig ausgebildeten Blattfeder 42 be-Konstruktionselemente des Schaltstücks 100 unmit- steht, deren Steg und deren linke und längere Quertelbar vor Beginn eines neuen Programmabschnittes. balkenseite auf dem Schaltstück 100 in geeigneter Zu diesem Zeitpunkt hat der Anschlag 5 der Selbst- Weise, beispielsweise durch Niete 43, in der Nähe
ihrer Enden befestigt sind. Die rechte und kürzere Querbalkenseite ist in einem spitzen Winkel zur Querbalken-Mittellinie und rechtwinklig zur Ebene der Blattfeder 42 abgewinkelt und ragt durch den erwähnten Schlitz 38 durch das Schaltstück 100 hindurch und über die Ebene der Unterseite des Schaltstücks 100 hinaus. Die rechte und kürzere Querbalkenseite der Blattfeder 42 besitzt einen seitlichen Ansatz 44, welcher bei der Schaltstellung gemäß F i g. 3 über dem Ende eines Hebels 45 einer an sich bekannten Entriegelungsvorrichtung Hegt, der durch eine öffnung 46 in der Führungsbahn 11 hindurchragt, um in bekannter Art und Weise nach Beendigung der Überfahrschritte die Entriegelung des Schaltstücks 100 und damit das Schließen des Sperrkontaktes 17 zu bewirken.
F i g. 5 zeigt im Schnitt, wie durch das abgewinkelte Ende des kürzeren rechten Querbalkens der Blattfeder 42 die Verriegelung des Schaltstücks 100 vor sich geht. Zu Beginn und während eines Programmabschnittes nimmt das Schaltstück 100 gegenüber der Führungsbahn 11 eine solche Stellung ein, daß die Ausnehmung 41 in der Führungsbahn 11 und der Schlitz 38 in dem Schaltstück 100 nicht zur Deckung kommen können (s. F i g. 1 und 2), so daß das abgewinkelte Ende des kürzeren rechten Querbalkens der Blattfeder 42 mit seiner unteren Kante auf der Führungsbahn 11 gleitet, wie dies in gestrichelten Linien in F i g. 5 eingezeichnet ist, wobei sich die Blattfeder 42 von der Oberseite des Schalt-Stücks 100 abhebt. Erst in der Stellung gemäß Fig. 3 während der Überfahrschritte decken sich der Schlitz 38 und die Ausnehmung 41 in der Führungsfläche 11, und das Ende des abgewinkelten kürzeren Querbalkens der Blattfeder 42 kann, dem Federdruck folgend, in die Ausnehmung 41 in der Führungsbahn 11 einrasten und verriegelt das Schaltstück 100 in dieser Stellung. Diese Verriegelung bleibt so lange wirksam, bis nach Beendigung der Uberfahrschritte in an sich bekannter Art und Weise das Ende des Hebels 45 der Entriegelungsvorrichtung durch die öffnung 46 hindurch nach oben bewegt wird und den seitlichen Ansatz 44 der Blattfeder 42 gleichfalls nach oben drückt, wodurch das abgewinkelte Ende des kürzeren rechten Querbalkens aus der Ausnehmung 41 in der Führungsbahn 11 herausgezogen wird. Das somit entriegelte Schaltstück 100 verschiebt sich, dem Zug der Feder 19 folgend, in die Stellung gemäß Fig. 1 und gibt während dieser Bewegung den Sperrkontakt 17 frei, der sich schließt und den unterbrochenen Stromkreis für die verschiedenen Organe der Waschmaschine wiederherstellt.
In F i g. 6 ist gezeigt, wie das Schaltstück 100 als Formschnitt in einem Arbeitsgang mit sämtlichen Konstruktionsmerkmalen aus einem Stück Metallblech ausgestanzt werden kann, um anschließend längs der gestrichelt eingezeichneten Linie gemäß F i g. 7 abgekantet zu werden.

Claims (5)

Patentansprüche: 60
1. Anordnung zur Vermeidung des Ansprechens programmgesteuerter Organe einer Waschmaschine beim Überfahren von Programmabschnitten unter Verwendung einer Programmschaltanordnung, bei der ein Zeitwerk und eine den Motor eines Schaltwerks nach einem Schaltschritt desselben selbsttätig stillsetzende Selbstunterbrechervorrichtung koaxial zueinander angeordnet sind, wobei der drehende Teil des Zeitwerkes zu Beginn jedes Programmabschnittes aus seiner Ausgangslage anläuft und nach Auslösung eines neuen Schaltschrittes des Schaltwerks durch den dabei anlaufenden Teil der Selbstunterbrechervorrichtung in seine Ausgangslage mitgenommen wird, wobei die Selbstunterbrechervorrichtung und das Zeitwerk auf koaxial und mit Abstand zueinander angeordneten Scheiben auf Kreisen mit verschiedenen Radien liegende Anschläge aufweisen, die derart in Wirkzusammenhang mit einer in dem Scheibenzwischenraum schwenkbar angeordneten, federbelasteten Sperrklinke zur Betätigung eines in Reihe zu Programmkontakten liegenden und als Ruhekontakt wirksamen Sperrkontakts stehen, daß die Sperrklinke in der Ausgangslage des drehbaren Teils des Zeitwerks auf dem ersten dem Zeitwerk zugeordneten Anschlag aufliegt und dabei auch in der Bahn des der Selbstunterbrechervorrichtung zugeordneten und in Bewegungsrichtung hinter dem ersten Anschlag angeordneten zweiten Anschlag liegt und daß beim Anlauf des drehbaren Teils des Zeitwerks die Sperrklinke vom ersten Anschlag abgleitet und dabei aus der Bahn des zweiten Anschlags gerät, während bei gleichzeitigem Anlauf der drehbaren Teile des Zeitwerks und der Selbstunterbrechervorrichtung, d. h. Überfahren eines Programmabschnittes, die Sperrklinke auf den zweiten Anschlag aufläuft und den Sperrkontakt öffnet, wobei mit der Sperrklinke kraftschlüssig eine den Sperrkontakt betätigende Schaltklinke verbunden ist, nach Patent 1413 845, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke und die Schaltklinke durch ein Schaltstück (100) ersetzt sind, an dessen geradem Teil (32) über ein Bogenstück (33) ein der Sperrklinke entsprechender Teil (7) vorgesehen ist, und daß der gerade Teil (32) einen Betätigungshebel (39) für den Sperrkontakt (17) trägt und daß femer in der Nähe des freien Endes . des geraden Teils (32) des Schaltstücks (100) ein Langloch (15) vorgesehen ist, in welches ein gehäusefester Führungsstift (35) hineinragt, und daß außerdem die zur Krümmungsrichtung des Bogenstücks (33) abgewandte Kante des geraden Teils (32) des Schaltstücks (100) am Beginn der Krümmung des Bogenstücks (33) geradlinig verlängert ist und ein Gleitansatz (36) bildet, der gegenüber der äußeren Kante des Bogenstücks (33) einen Abstand aufweist, wobei in den sich hierbei ergebenden Raum ein gehäusefester Widerlagerstift (37) hineinragt, und daß ferner außerdem das Schaltstück (100) durch eine Zugfeder (19) in Richtung seiner Ebene vorgespannt ist, welche im wesentlichen in der Mitte der äußeren Kante des Bogenstücks (33) angreifend radial zu dessen Krümmungsmittelpunkt angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Schaltstückes (100) eine annähernd T-förmige Blattfeder (42) vorgesehen ist, deren Steg und eine längere Querbalkenseite an den Enden auf dem Schaltstück (100) befestigt sind, während die andere, kürzere Querbalkenseite in spitzem Winkel zur Querbalken-Mittellinie und rechtwinklig
zur Ebene der Blattfeder (42) abgewinkelt ist und durch einen Schlitz (38) im Schaltstück (100) hindurch in einer Ausnehmung (41) in einer Führungsbahn (11) bzw. der Gehäusewand unterhalb des Schaltstücks (100) einrastet.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere, kürzere Querbalkenseite der Blattfeder (42) einen seitlichen Ansatz (44) aufweist, der bei verriegeltem Schaltstück (100) über einem Hebel (45) einer Entriegelungsvorrichtung liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltstück (100) mit sämtlichen Konstruktionsmerkmalen als Formschnitt aus einem Stück Metallblech in einem Arbeitsgang gestanzt und in mehreren Schritten abgekantet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den geraden Teil (32) des Schaltstückes (100) das segmentförmig ausgebildete, annähernd rechtwinklig abgekrümmte Bogenstück (33) mit im wesentlichen gleicher Breite anschließt, das eine geradlinige Verlängerung aufweist, die rechtwinklig abgebogen ist
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