DE102017222247A1 - Wischblatt und Verfahren zur Montage eines Wischblatts - Google Patents

Wischblatt und Verfahren zur Montage eines Wischblatts Download PDF

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Abstract

Es wird ein Wischblatt (10), umfassend eine Wischleiste (14), eine Federschiene (16) und ein Befestigungselement (12) zur Befestigung an einem Wischerarm, vorgeschlagen. Erfindungsgemäß ist das Befestigungselement (12) mit einer Schubverbindung an der Federschiene (16) befestigt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Wischblatt nach Gattung des unabhängigen Anspruchs.
  • Es sind schon zahlreiche Wischblätter bekannt, die eine Wischleiste, eine Federschiene und ein Befestigungselement zur Befestigung an einem Wischerarm umfassen. Problematisch bei derartigen Wischblättern ist häufig, dass die Montage relativ aufwendig ist und unter Umständen keine feste Halterung des Wischblatts am Wischerarm gewährleistet ist. Darüber hinaus kann es unter Umständen bei verschiedenen Wischblättern aus dem Stand der Technik zu Verschiebungen der Federschiene innerhalb der Wischleiste kommen. All dies beeinflusst das Wischbild negativ.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Wischblatt nach dem Oberbegriff dahingehend zu verbessern, dass möglichst immer ein optimales Wischbild erzielt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Wischblatt mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass das Befestigungselement mit einer Schubverbindung an der Federschiene befestigt ist. Eine derartige Verbindung ist zuverlässig und einfach in der Montage und bildet eine feste Halterung, so dass durch eine derartige Verbindung das Wischbild verbessert wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Haltestellung und eine Lösestellung vorgesehen sind, die durch eine Verschiebung der Federschiene relativ zur Wischleiste entlang der Längserstreckung ineinander überführbar sind. Dadurch wird eine besonders einfache Montage ermöglicht.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein Arretierungsmittel vorgesehen ist, das insbesondere ein Arretierungsteil und ein Arretierungselement umfasst, das die Federschiene entlang der Längserstreckung arretiert. Auf diese Weise wird eine besondere Zuverlässigkeit erzielt.
  • Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn das Arretierungsteil an der Federschiene, insbesondere als Aussparung angeordnet ist. Dies ist kostengünstig und einfach in der Fertigung.
  • Weiterhin ist es hierbei vorteilhaft, wenn das Befestigungselement mindestens eine Haltekralle umfasst und das Arretierungselement in der Haltekralle, insbesondere als Nocke angeordnet. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und zuverlässige Arretierung erzielt.
  • Weiterhin ist es hierbei vorteilhaft, dass die Arretierung in der Haltestellung und/oder in der Lösestellung erfolgt. Durch eine Arretierung in der Haltestellung wird eine besonders hohe Zuverlässigkeit des Wischblatts erzielt. Durch eine Arretierung in der Lösestellung ist die Montage vereinfacht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Federschiene innerhalb der Wischleiste gehaltert ist. Auf diese Weise ist die Federschiene von Umwelteinflüssen geschützt, was zu einer Langlebigkeit des Wischblatts führt.
  • In einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausführung weist die Federschiene Kerben und die Wischleiste Fenstereinschnitte auf, die in einer Lösestellung derart angeordnet sind, dass das Befestigungselement im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung aufsetzbar oder abnehmbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage eines Wischblatts mit den Schritten: Einführen einer Federschiene in eine Wischleiste in eine Lösestellung, Aufsetzen eines Befestigungselements auf die Wischleiste und die Federschiene, und Verschieben der Federschiene in eine Haltestellung, wird eine besonders einfache und kostengünstige Montage des Wischblatts erzielt.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn zwischen Lösestellung und Haltestellung die Federschiene um weniger als 5 cm verschoben wird.
  • Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Wischblatt in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 ein erfindungsgemäßes Wischblatt in einer Explosionsdarstellung,
    • 3 den mittleren Bereich einer Wischleiste eines erfindungsgemäßen Wischblatts in einer Draufsicht,
    • 4 den Bereich aus 3, jedoch mit Federschiene,
    • 5 einen Querschnitt durch ein Befestigungselement im Bereich der Federschiene,
    • 6 ein Längsschnitt durch den Bereich aus 4 in Lösestellung,
    • 7 den Bereich aus 6 in Haltestellung,
    • 8 den Bereich aus 7 in einer perspektivischen Darstellung,
    • 9 Wischleiste, Federschiene und Befestigungselement in einer perspektivischen Schnittdarstellung durch die Haltekralle und
    • 10 den Bereich aus 9 in Haltestellung in einer perspektivischen Darstellung von unten.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Wischblatt 10 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Dieses umfasst zunächst ein Befestigungselement 12, mit dem das Wischblatt 10 an einen Wischerarm befestig werden kann. Am Befestigungsteil 12 ist eine Wischleiste 14 befestigt, die im Betrieb pendelnd über eine Scheibe bewegbar ist.
  • In 2 ist das erfindungsgemäße Wischblatt 10 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Das Befestigungselement 12 ist etwa mittig entlang der Längserstreckung auf die Wischleiste 14 aufgesetzt. Im Innern der Wischleiste 14 ist eine Federschiene 16 angeordnet. Diese ist aus einem langen, biegsamen Bandstahl hergestellt und erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Wischleiste 14. Zur Befestigung des Befestigungselements 12 an der Federschiene 16 weist die Wischleiste 14 mehrere Fenstereinschnitte 18 auf, die mit Kerben 20, die in der Federschiene 16 angeordnet sind korrespondieren. Das heißt, dass in einer Lösestellung, in der Das Befestigungselement 12 von der Wischleiste 14 abgenommen werden kann, die Kerben 20 innerhalb der Festereinschnitte 18 angeordnet sind.
  • In 3 ist der mittlere Bereich der Wischleiste 14, an den das Befestigungselement 12 aufgesetzt wird, in einer Draufsicht gezeigt. Die Wischleiste 14 weist hier die sechs Fenstereinschnitte 18 auf, die paarweise gegenüberliegend angeordnet sind, so dass im Bereich jeweils zweier Fensterabschnitte 18 die Breite der Wischleiste 14 verringert ist. Natürlich können in einer Variation der Erfindung auch mehr oder weniger Fenstereinschnitte 18 vorgesehen sein, wobei diese auch nicht paarweise gegenüberliegend angeordnet sein müssen um die Breite der Wischleiste 14 in dem Bereich zu reduzieren.
  • In 4 ist der Ausschnitt aus 3 nochmals gezeigt, jedoch ist hier die Federschiene 16 in die Wischleiste 14 eingeschoben. Die Kerben 20 der Federschiene sind derart angeordnet, dass sie mit den Fenstereinschnitten 18 der Wischleiste 14 korrespondieren. Entlang der Längserstreckung der Wischleiste 14 und der Federschiene 16 sind mithin die Kerben 20 der Federschiene 16 deckungsgleich. Sowohl die Fenstereinschnitte 18 als auch die Kerben 20 sind im Wesentlichen rechteckig oder wannenförmig ausgebildet. Die Kerben 20 sind daher so angeordnet, dass die Breite der Wischleiste 14 und der Federschiene 16 im Bereich der Fenstereinschnitte 18, die mit den Kerben 20 in etwa deckungsgleich sind, verringert ist. Mithin ist auch die Breite der Federschiene 16 durch die Kerben 20 verringert. Sind die Kerben 20 der Federschiene 16 im Bereich der Fenstereinschnitte 18 angeordnet, so ist die Kombination aus Federschiene 16 und Wischleiste 14 in diesem Bereich weniger Breit.
  • In 5 ist ein Querschnitt durch das Befestigungselement 12 gezeigt. Das Befestigungselement 12 weist zunächst einen Halteabschnitt 22 auf, an den ein Wischerarm befestigt werden kann. Weiterhin weist das Befestigungselement 12 einen Nutabschnitt 24 auf, der Nuten 26 zur Aufnahme der Federschiene 16 aufweist. Die Nuten 26 werden durch Vorsprünge 28 gebildet, die sich jeweils von der Außenseite des Befestigungselements 12 nach innen, parallel zur Federschiene 16 erstrecken, so dass eine Haltekralle 29 gebildet ist. Es sind also zwei Vorsprünge 28 vorgesehen, die sich von der Außenseite des Befestigungselements 12 parallel zur Federschiene 16 nach innen erstrecken, so dass mit der Nut 26 eine Haltekralle 29 entsteht, in der die Federschiene 16 zu gleiten vermag.
  • In 6 ist ein Längsschnitt durch den Nutabschnitt 24 des Befestigungselements 12 entlang der Federschiene 16 gezeigt. Die Wischleiste 14 wurde hier aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen, wäre jedoch so angeordnet, dass die Kerben 20 innerhalb der Fenstereinschnitte 18 angeordnet sind.
  • Das Befestigungselement 12 wurde auf die hier nicht gezeigte Wischleiste 14 mit der innenliegenden Federschiene 16 aufgesetzt. Die Vorsprünge 28 der Haltekrallen 29, die in dieser Schnittdarstellung nicht zu sehen sind, sind derart geformt, dass sie die Ebene der Federschiene 16 in den Kerben 20 durchgreifen, also die Kerben 20 durchgreifen. Der Abstand der Vorsprünge 28 in Querrichtung ist dabei kleiner oder gleich der Breite der Kombination von Federschiene 16 und Wischleiste 14 im Bereich der Kerben 20. Die Haltekrallen 29 sind hier und in den weiteren Figuren nur auf einer Seite mit Bezugsziffern versehen. Die Bezugsziffern für die Haltekrallen 29 auf der anderen Seite wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
  • Ist die Federschiene 16 in dieser Position, so ist dadurch eine Lösestellung gegeben, in der das Befestigungselement 12 von der Federschiene 16 und der Wischleiste 14 abgenommen werden kann bzw. aufgesetzt werden kann. Wird die Federschiene 16 nun entlang ihrer Längserstreckung verschoben, so sind die Vorsprünge 28 nicht mehr über den Kerben 20, so dass ein breiterer Abschnitt der Federschiene 16 im Bereich der Vorsprünge 28 angeordnet ist. Das Befestigungselement 12 ist dadurch nicht mehr von der Wischleiste 14, bzw. der Federschiene 16 abnehmbar. Im Ergebnis wird damit durch die Kerben 20, die Nuten 26 bzw. die Vorsprünge 28 eine Schubverbindung dargestellt, die eine Lösestellung und eine Haltestellung umfasst.
  • Um die Federschiene 16 in der Haltestellung zu Arretieren ist ein Arretierungsmittel vorgesehen. Das Arretierungsmittel umfasst eine Nocke als Arretierungselement 30 und eine in der Federschiene 16 angeordnete Aussparung als Arretierungsteil 32.
  • In 7 ist der Längsschnitt aus 6, bei dem die Federschiene in der Lösestellung ist, in der Haltestellung dargestellt. Im Nutabschnitt 24 des Befestigungselements 12 ist die Federschiene 16 angeordnet. Während in 6 die Vorsprünge 28 (8) über den Kerben 20 angeordnet waren, sind die Kerben 20 nun verschoben, hier nach links, so dass die Vorsprünge 28 nun auf der Federschiene 16, die in diesem Bereich breiter ist, als im Bereich der Kerben 20, aufliegen, was in diesem Schnitt nicht zu sehen ist. Auf diese Weise ist die Haltestellung gegeben, in der das Befestigungselement 12 von der Federschiene 16 nicht abgezogen werden kann. Die Federschiene 16 wurde hierbei um etwa 1 cm entlang ihrer Längserstreckung verschoben. Dadurch ist die Schubverbindung zwischen der Federschiene 16 und dem Befestigungselement 12 entstanden.
  • Um die Federschiene 16 entlang ihrer Längserstreckung in Position in Bezug auf das Befestigungselement 12 zu halten mithin zu Arretieren, und dadurch ein ungewolltes Lösen der Schubverbindung zu vermeiden, greift die Nocke des Arretierungselements 30 in das durch eine Aussparung gebildete Arretierungsteil 32 ein, so dass eine formschlüssige Halterung der Federschiene 16 in Längsrichtung gegeben ist.
  • In 8, die das Befestigungselement 12 und die Federschiene 16 von unten in perspektivischer Darstellung zeigt, nochmals dargestellt. Auch hier wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit die Wischleiste 14 weggelassen. Der Nutabschnitt 24 des Befestigungselements 12 weist sechs Vorsprünge 28 auf. Ebenso weist die Federschiene 16 sechs Kerben 20 auf.
  • Die Schubverbindung zwischen dem Nutabschnitt 24 des Befestigungselements 12 und der Federschiene 16 ist hier in der Haltestellung gezeigt. Das Befestigungselement 12 wurde also auf die Federschiene 16 aufgesetzt, so dass die Vorsprünge 28 durch die Kerben 20 hindurchtreten. Anschließend wurde die Federschiene 16 um etwa einen Zentimeter verschoben, dass die Kerben 20 und die Vorsprünge 28 voneinander beabstandet sind. Dadurch halten die Vorsprünge 28 in dieser Haltestellung die Federschiene 16.
  • Von einem der Vorsprünge 28 verdeckt ist in einer der Haltekrallen 29 die Nocke als Arretierungselement 30 und in der Federschiene 16 die Aussparung als Arretierungsteil 32 des Arretierungsmittels angeordnet.
  • In 9 ist die Federschiene 16, die Wischleiste 14 und der Nutabschnitt 24 des Befestigungselements 12 nochmals in einer Teilexplosionsdarstellung gezeigt. Der Halteabschnitt 22 des Befestigungselements 12 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet. Die Federschiene 16 befindet sich hier in der Lösestellung, mithin sind die Kerben 20 fluchtend mit den Fenstereinschnitten 18 der Wischleiste angeordnet. Der Nutabschnitt 24 des Befestigungselements 12 weist die Vorsprünge 28 auf, die die Fenstereinschnitte 18 und die Kerben 20 durchdringen können. Oberhalb der Vorsprünge 28 ist die Nut 26 gebildet, in der die Federschiene 16 (8), in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. In einer durch den Vorsprung 28 gebildeten Nut 26 ist das Arretierungselement 30 des Arretierungsmittels vorgesehen. Dies ist hier als Nocke ausgebildet, die in die Nut 26 hineinragt. Die Haltekralle 29 ist hier entlang der Längsrichtung etwa so groß wie der zugehörige Fenstereinschnitt 18, so dass eine zusätzliche Halterung in Längsrichtung des Befestigungselements 12 in Bezug auf die Wischleiste 14 gegeben ist. Die Kerben 20 sind etwas schmäler als die Fenstereinschnitte 18 und wenig größer als die Vorsprünge 28, so dass die Montage leicht und verkantungsfrei erfolgen kann.
  • Wird der Nutabschnitt 24 nun auf die Wischleiste 14 mit der Federschiene 16 aufgesetzt, so passieren die Vorsprünge 28, die Federschiene 16 im Bereich der Kerben 20. Wird sodann die Federschiene 16 verschoben, so gleitet die Nocke des Arretierungselements 20 an der Längskante der Federschiene aus der Kerbe 20 unter Krafteinfluss heraus, bis sie in die Aussparung des Arretierungsteils 32 wieder einschnappt. Dadurch befinden sich Befestigungselement 12 und Federschiene 16, sowie Wischleiste 14 in der Haltestellung.
  • Dies ist in 10 dargestellt. In 10 ist das Befestigungselement 12, die Wischleiste 14 mit der Federschiene 16 in einer perspektivischen Darstellung von unten gezeigt. Die Vorsprünge 28 übergreifen die Federschiene 16 und haltern diese auf diese auf diese Weise. Die Kerben 20 sind von den Fenstereinschnitten 18 beabstandet angeordnet, so dass diese nun nicht mehr sichtbar sind. Zusätzlich greifen die Haltekrallen 29, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine mit der Bezugsziffer versehen ist, in die Fenstereinschnitte 18 ein, um die Halterung zu verbessern.
  • Im Folgenden wird der Montagevorgang eines erfindungsgemäßen Wischblatts 10 erweitert. Zunächst wird die Federschiene 16 mit ihren Kerben 20 in die Wischleiste 14 eingeschoben. Die Federschiene 16 wird dabei genauso weit eingeschoben, dass die Kerben 20 deckungsgleich bzw. fluchtend mit den Fenstereinschnitten 18 zu liegen kommen. Anschließend wird das Befestigungselement 12 aufgesetzt. Hierbei wird der Nutabschnitt 24 mit den Haltekrallen 29 auf die Wischleiste 14 aufgesetzt, so dass die Vorsprünge 28 durch die Fenstereinschnitte 18 hindurch und durch die Kerben 20 hindurch bis unterhalb der Federschiene 16 reichen. Die Federschiene 16 ist dann auf Höhe der Nut 26, die zwischen den Vorsprüngen 28 und der verbleibenden Elemente des Befestigungselements 12 entsteht und die Haltekralle 29 bildet. Die Federschiene 16 wird sodann entlang ihrer Längserstreckung weiter verschoben. Das Arretierungselement 30 gleitet dann, unter leichter Verbiegung des Nutabschnitts 24 entlang der Längskante der Federschiene 16 und schnappt in das Arretierungsteil 32 der Federschiene 16 ein. Die Federschiene 16 ist dann derart positioniert, dass die Kerben 20 mit den Fenstereinschnitten 18 nicht mehr korrespondieren bzw. nicht mehr fluchtend angeordnet sind. Da die Federschiene 16 außerhalb der Kerben 20 breiter ist als im Bereich der Kerben 20, reichen die Längskanten der Federschiene 16 über die Vorsprünge 28 hinweg, so dass die Vorsprünge 28 die Federschiene 16 in senkrechter Richtung haltern und das Befestigungselement 12 von der Federschiene 16, und damit auch von der Wischleiste 14, nicht mehr abgenommen werden kann.
  • Die Federschiene 14 weist auf ihrer Oberseite, also auf der Seite des Halteabschnitts 22 des Befestigungselements 12, eine Windabweisleiste auf, die im Bereich des Befestigungselements 12 ausgespart ist.
  • Das Befestigungselement 12 ist aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Die Federschiene 16 ist, wie oben bereits erläutert, aus einem langen, biegsamen Bandstahl ausgebildet, der üblicherweise von einer Rolle kommt und lediglich abgelängt und zweckentsprechend vorgebogen wird. Beim Ablängen der Federschiene 16 können auch gleichzeitig die Kerben 20 eingestanzt werden. Die Wischleiste 14 ist aus Kunststoff ausgebildet und kann beispielweise in einem Mehrstoff-Extrusionsverfahren hergestellt werden. Nach der Extrusion werden dann die Aussparung für das Befestigungselement 12 sowie die Fenstereinschnitte 18 eingeschnitten.
  • In einer Variation der Erfindung kann die Federschiene 16 und die Wischleiste 14 auch über ein Arretierungsmittel verfügen, dass die Federschiene 16 auch dann fixiert, wenn die Kerben 20 korrespondierend zu den Fenstereinschnitten 18 angeordnet sind. Nach dem Aufsetzen des Befestigungselements 12 auf die Wischleiste 14 muss dann zunächst der Widerstand des Arretierungsmittels überwunden werden bis die Kerben 20 beabstandet von den Fenstereinschnitten 18 angeordnet sind. Insoweit ist dann ein Arretierungsmittel in der Lösestellung vorgesehen. Dies kann auch mit der in den vorangegangenen Figuren beschriebenen Arretierungsmittel kombiniert sein, so dass eine Arretierung der Federschiene sowohl in der Haltestellung als auch in der Lösestellung erfolgt.

Claims (10)

  1. Wischblatt (10), umfassend eine Wischleiste (14), eine Federschiene (16) und ein Befestigungselement (12) zur Befestigung an einem Wischerarm, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) durch eine Schubverbindung an der Federschiene (16) befestigt ist.
  2. Wischblatt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Haltestellung und eine Lösestellung vorgesehen sind, die durch eine Verschiebung der Federschiene (16) relativ zur Wischleiste (14), um insbesondere weniger als 5 cm, vorzugsweise weniger als 3 cm, entlang der Längserstreckung ineinander überführbar sind.
  3. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein, insbesondere ein Arretierungsteil (32) und ein Arretierungselement (30) umfassendes, Arretierungsmittel vorgesehen ist, das die Federschiene (16) entlang der Längserstreckung arretiert.
  4. Wischblatt (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsteil (32) an der Federschiene (16), insbesondere als Aussparung, angeordnet ist.
  5. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12) mindestens eine Haltekralle (29) umfasst und das Arretierungselement (30) in der Haltekralle (29), insbesondere als Nocke, angeordnet ist.
  6. Wischblatt (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung in der Haltestellung und/oder in der Lösestellung erfolgt.
  7. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschiene (16) innerhalb der Wischleiste (14) gehaltert ist.
  8. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschiene (16) Kerben (20) und die Wischleiste (14) Fenstereinschnitte (18) aufweisen, die in einer Lösestellung derart angeordnet sind, dass das Befestigungselement (12) im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung aufsetzbar oder abnehmbar ist.
  9. Verfahren zur Montage eines Wischblatts (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens folgenden Schritten: • Einführen einer Federschiene (16) in eine Wischleiste (14) in eine Lösestellung • Aufsetzen eines Befestigungselements (12) auf die Wischleiste (14) und die Federschiene (16) • Verschieben der Federschiene (16) in eine Haltestellung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lösestellung und Haltestellung die Federschiene (16) um weniger als 5 cm, insbesondere um weniger als 2 cm, vorzugsweise etwa 1 cm, verschoben wird.
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