DE202009008981U1 - Geschossfangvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Geschossfangvorrichtung, bestehend zumindest aus einer Anordnung (5) aus sich vertikal und parallel mit Abstand zueinander erstreckenden, auf einer Vorderseite (1) zur Aufnahme von Lamellen (13, 13', 24, 30, 31) bestimmten Ausnehmungen (2) aufweisenden fest angeordneten Stützen (3), wobei die Ausnehmungen (2) ausgehend von der Vorderseite in Richtung auf eine Rückseite (4) hin geneigt angeordnet sind und sich parallel zueinander erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (13, 13', 24, 30, 31) zumindest an ihren beiden, im Einbauzustand der Vorderseite (1) abgekehrten seitlichen Eckbereichen Aussparungen (15, 15', 16, 16', 25, 25', 26, 26') aufweist, deren sich parallel zu einer Längsseite (14, 29) erstreckende Abschnitte (17, 18, 32, 33) zur Anlage an Strukturelementen der Ausnehmung (2) der Stütze (3) bestimmt sind, hierbei eine Einschubbegrenzung bildend, und dass im wesentlichen jede Ausnehmung (2) dahingehend bemessen ist, dass in dieser seitlich benachbarte Lamellen (13, 13', 24, 30, 31) übereinanderliegend und im Bereich der Ausnehmung...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschossfangvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Geschossfangvorrichtungen kommen hauptsächlich auf Schiessständen in Verbindung mit diesen in einer Beschussrichtung vorgeordneten flächigen Zieldarstellungen zum Einsatz. Sie dienen dem Abbremsen und Ablenken auftreffender Geschosse bis zum Stillstand und der geordneten Entsorgung der auf diese Weise aufgefangenen Geschosse und Geschossfragmente. Sie sollen insbesondere einen unkontrollierten Eintrag von Schwermetallen in die Umgebung sowie eine Ausbreitung von Querschlägern verhindern, von denen eine beträchtliche Gefahr für Menschen sowie die Umwelt ausgehen kann.
  • Derartige Geschossfangvorrichtungen sind u. a. bekannt in der Form einer flächigen Anordnung von in einem Rahmengestell gehaltenen, aus Stahl bestehenden, plattenförmigen ebenen Fanglamellen, die zueinander parallel und unter einem variablen Winkel zu einer Beschussrichtung in dem Rahmengestell gehalten sind. Die Wirkungsweise dieser Lamellen besteht in der Darstellung von Prall- und Ableitflächen, durch welche ein auftreffendes Geschoss eine Abbremsung und Ableitung erfährt, so dass eine vollständige Entsorgung und Wiederverwertung möglich sind. Diese Lamellen bilden jedoch nutzungsbedingt Verschleißteile, die nach Maßgabe der Intensität eines Beschusses, auch der verwendeten Kaliber von Zeit zu Zeit ausgetauscht und durch neuwertige Lamellen zu ersetzen sind, so dass die Wirtschaftlichkeit eines Schiessstandes maßgeblich durch die Komplexität von Wartungsarbeiten beeinflusst wird, die mit der Montage und Demontage von Lamellen einer Geschossfangvorrichtung verbunden sind.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Geschossfangvorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, dass notwendige Wartungskosten gesenkt und insbesondere ein Austausch von Lamellen besonders schnell und einfach durchführbar sind. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Geschossfangvorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach eine Anordnung von Stützen, die auf einer Vorderseite bzw. einer der Beschussrichtung zugekehrten Seite eine gleichförmige kammartige Verteilung von schlitzartigen Ausnehmungen tragen, in welche Lamellen eingesteckt sind. Die Lamellen weisen zumindest auf ihrer der Einsteckseite zugekehrten Längsseite, und zwar in ihren Eckbereichen Aussparungen auf, deren, sich parallel zu der Längsseite erstreckende Abschnitte jeweils Einschubbegrenzungen bilden, die somit an den zugekehrten Seiten der Stützen anliegen. Im Bereich der Ausnehmungen sind Überlappungen seitlich aneinander anschließender Lamellen eingerichtet, so dass die Ausnehmungen eine Breite aufweisen, die mindestens der Dicke von zwei aufeinanderliegenden Lamellen entspricht. Auf diese Weise ist bereits eine Fixierung der Lamellen in Einschubrichtung in den Ausnehmungen und – bedingt durch die Breite der Ausnehmungen – senkrecht zu der Ebene der Lamellen dargestellt. Wesentlich ist, dass die Lamellen in die zur Rückseite der Geschossfangvorrichtung geneigt verlaufenden Ausnehmungen lediglich eingesteckt sind, so dass keine Zusatzbauteile, Hilfskonstruktionen und dergleichen benötigt werden. Eine Montage oder Demontage einer Lamelle ist ferner ohne die Notwendigkeit eines Werkzeuges möglich.
  • Probleme, die bei bekannten vergleichbaren Geschossfangvorrichtungen dadurch auftreten können, dass Halte- bzw. Hilfskonstruktionen, die lediglich der Fixierung der Lamellen dienen, infolge wiederholten Beschusses beschädigt werden, so dass ihre Funktion und Wirkungsweise beeinträchtigt wird und sich eine Demontage oder auch eine Montage einer Lamelle schwierig gestalten können, werden auf diese Weise vermieden, da erfindungsgemäß ein außerordentlich einfacher konstruktiver Aufbau vorliegt, der auch eine Verwendung größerer Toleranzen bei den eingesetzten Lamellen zulässt. Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten können somit schneller und kostengünstiger durchgeführt, die Standzeit einer solchen Vorrichtung und deren Betriebsicherheit verbessert werden.
  • Die Abschnitte der Aussparungen, die sich senkrecht zu den Längsseiten einer Lamelle erstrecken, liegen entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 an den zugekehrten Seiten der Stützen an und überbrücken deren lichten Abstand voneinander. Auf diese Weise ist auch eine seitliche Fixierung der Lamellen im eingesetzten Zustand eingerichtet.
  • Die Lamellen weisen entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 entlang wenigstens einer ihrer Längsseiten eine Anschrägung auf. Es ist dies im eingebauten Zustand die Seite, die einer Beschussrichtung zugekehrt ist.
  • Die Merkmale der Ansprüche 3 bis 6 sind auf eine weitere Ausgestaltung der Erfindung gerichtet, wobei auf einer Vorderseite die nebeneinander angeordneten Lamellen insbesondere über den Überlappungsbereich in einer Ausnehmung einer Stütze hinausgehend eine einheitliche im wesentlichen stetig durchgängige, insbesondere geradlinige Struktur bilden. Ein notwendiger Versatz der untereinander gleichen Lamellen in Einschubrichtung wird dadurch erreicht, dass die Ausnehmungen der Stützen als Formschlitze ausgebildet sind, von denen beispielsweise eine Unterseite mit einer Stufe versehen ist, welche gleichermaßen wie der Grund der Ausnehmung eine Anlagefläche für die Lamellen darstellt.
  • Die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 sind auf eine alternative Ausgestaltung der Erfindung gerichtet, bei der wiederum auf einer Beschussseite insbesondere über den Überlappungsbereich zweier Lamellen in einer Ausnehmung einer Stütze hinausgehend eine einheitliche, im wesentlichen stetig durchgängige, insbesondere geradlinige Struktur gebildet ist. Hierbei kommen zwei unterschiedliche Lamellen zum Einsatz, wobei die Ausnehmungen der Stützen nunmehr als geradlinige Schlitze angelegt sind, in denen im Überlappungsbereich zwei Lamellen übereinanderliegen, wobei beide Lamellen am Grund der Ausnehmung anliegen und unterschiedliche Einschubtiefen durch eine dementsprechende Bemessung der seitlichen Aussparungen erreichbar sind.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 sind die Aussparungen an den Eckbereichen der Lamellen bezüglich einer zu der Lamelle vertikalen Längsmittelebene symmetrisch verteilt angeordnet, Dies bedeutet, dass im Verschleißfall eine Lamelle auch umgekehrt einsetzbar ist, so dass sich eine verbesserte werkstoffliche Ausnutzung ergibt.
  • Die Merkmale des Anspruchs 10 bringen den Vorteil mit sich, dass sich nach Maßgabe der absoluten Länge der im Überlappungsbereich übereinderliegenden Abschnitte der Lamellen größere Auflageflächen darstellen lassen.
  • Man erkennt anhand der vorstehenden Ausführungen, dass eine einfache Möglichkeit besteht, hoch beanspruchte Lamellen im Bedarfsfall durch Lamellen aus weniger hoch beanspruchten Flächenabschnitten einer Beschussseite der Geschossfangvorrichtung auszutauschen.
  • Die Lamellen sind im eingesetzten Zustand allseitig gesichert positioniert und es erübrigen sich zusätzliche Maßnahmen konstruktiver Art, um eine Fixierung darzustellen.
  • Die Lamellen liegen im eingesetzten Zustand an der Oberseite der Ausnehmungen an. Jeglicher Lärm, der auf ein Anheben und Zurückfallen einer Lamelle zurückführbar ist, ist auf diese Weise zumindest im wesentlichen unterdrückt.
  • Bei entsprechender Gestaltung der Ausnehmungen als Formschlitze ist es möglich, Lamellen in unterschiedlichen Materialstärken einzusetzen, so dass die Leistungsdaten der Vorrichtung auch nachträglich bedarfsgerecht verändert werden können.
  • Durch den aus einer Beschussrichtung gesehen im wesentlichen geradlinigen Verlauf der Vorderkanten seitlich benachbarter Lamellen ist es möglich, ohne aufwendige Passarbeiten an dieser Stelle einen Splitterschutz unmittelbar an der Fangvorrichtung anzubringen, so dass auch auf diesem Wege eine Ausbreitung von gesundheitsgefährdenden Stäuben aus der Geschossfangvorrichtung heraus weitestgehend unterbunden werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Geschossfangvorrichtung;
  • 2 eine isolierte ebene Darstellung einer Einzelheit einer erfindungsgemäßen Stütze als Teil der Geschossfangvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine ebene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Lamelle;
  • 4 eine ebene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Lamelle;
  • 5 eine ebene Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles einer Lamelle;
  • 6 eine ebene Ansicht eines vierten Ausführungsbeispieles einer Lamelle;
  • 7 eine ebene isolierte Ansicht der in 1 dargestellten Montage der Lamellen;
  • 8 eine ebene Ansicht einer Variante zu der in 1 dargestellten Montage der Lamellen;
  • 9 eine Querschnittsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer Lamelle in einer Ebene IX-IX der 3;
  • 10 eine Querschnittsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels einer Lamelle entsprechend einer Ebene X-X der 4;
  • 11 eine Querschnittsdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels einer Lamelle entsprechend einer Ebene XI-XI der 5;
  • 12 eine Querschnittsdarstellung des vierten Ausführungsbeispiels einer Lamelle entsprechend einer Ebene XII-XII der 6.
  • Ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Geschossfangvorrichtung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1, 2, 5, 7 und 11 beschrieben werden, wobei in allen Figuren gleiche Funktionselemente in gleicher Weise beziffert sind.
  • Die Geschossfangvorrichtung besteht aus einer Anordnung 5 aus horizontal nebeneinander positionierten, sich vertikal parallel zueinander erstreckenden, auf einer Beschuss- oder Vorderseite 1 mit kammartigen Ausnehmungen 2 versehenen plattenförmigen Stützen 3. Die zueinander parallelen, als Formschlitze ausgebildeten Ausnehmungen 2 erstrecken sich nach Maßgabe gleichförmiger Abstände voneinander ausgehend von der Vorderseite 1 in Richtung auf eine Rückseite 4 hin abwärts geneigt, und zwar etwa unter einem Winkel von beispielsweise 45° zu einer Horizontalebene.
  • Die Anordnung 5 kann beispielsweise in einem zeichnerisch nicht dargestellten Rahmengestell befestigt sein, innerhalb welchem die Stützen 3 unter gleichförmigen Abständen voneinander angeordnet sind. Andere Möglichkeiten einer Aufstellung sind jedoch gleichermaßen möglich.
  • Jede Ausnehmung 2 ist ausgehend von einem Eingangsbereich 6 durch eine sich bis zu ihrem Grund 7 erstreckende ebene Oberseite 8 gekennzeichnet, wobei die Unterseite 9 ausgehend von dem Grund 7 einen ersten Abschnitt 10 aufweist, der über eine Stufe 11 in einen sich bis zu dem Eingangsbereich 6 erstreckenden zweiten Abschnitt 12 übergeht.
  • Eine in 5 gezeigte Lamelle 13 weist auf ihrer, im eingesetzten Zustand der Rückseite 4 der Geschossfangvorrichtung zugekehrten Längsseite 14 beidseitig rechteckförmige, untereinander gleich bemessene, jeweils den Eckbereich überdeckende Aussparungen 15, 16 auf. Diese Aussparungen 15, 16 sind in Verbindung mit den seitlichen Abständen der Stützen 3 dahingehend bemessen, dass die Lamelle 13 in die Ausnehmungen 2 zweier benachbarter Stützen 2 einschiebbar ist, hierbei auf deren Unterseiten 9 aufliegt und über die sich parallel zu der Seite 14 erstreckenden Abschnitte 17, 18 auf den Stufen 11 aufliegt. Gleichzeitig liegen die sich senkrecht zu der Seite 14 erstreckenden Abschnitte 19, 20 der Aussparungen 15, 16 an den zugekehrten Flächen der Stützen 3 an, hierbei deren lichten Abstand überbrückend, so dass in dieser Montageposition die Lamelle 13 seitlich und in Einschubrichtung der Ausnehmung 2 formschlüssig gesichert ist.
  • Die Lamelle 13 weist auf ihrer im eingesetzten Zustand der Vorderseite 1 der Geschossfangvorrichtung zugekehrten Seite 21 eine Anschrägung 22 von etwa 45° auf, wie insbesondere in den 7 und 11 erkennbar ist.
  • Die Ausnehmung 2 weist in ihrem eingangsseitigen Abschnitt 12 eine Breite auf, welche in etwa der Dicke zweier Lamellen 13 entspricht.
  • Auf der auf der Unterseite 9 der Ausnehmung 2 aufliegende Lamelle 13, auf dieser gleitend und mit dieser einen Überlappungsbereich bildend, ist wie in den 1 und 7 gezeigt, eine weitere Lamelle 13' in diese Ausnehmung 2 eingeschoben, und zwar bis deren Abschnitte 17, 18 auf dem Grund 7 der Ausnehmungen 2 der zwei benachbarten Stützen 2 aufliegen. Diese somit „obere”, an ihren beiden seitlichen Enden unter Bildung eines Überlappungsbereichs innerhalb der Ausnehmungen 2 auf den zugekehrten Enden zweier, auf den Unterseiten 9 der jeweligen Ausnehmungen aufliegende „untere” Lamelle 13 überbrückt zwischen ihren Abschnitten 19, 20 den lichten Abstand zu den benachbarten Stützen 3, so dass eine seitliche Positionssicherung in gleicher Weise wie bei der unteren Lamelle 13 über die ebenfalls an den zugekehrten Flächen der Stützen 3 anliegenden Abschnitte 19, 20 gegeben ist. Ein Überlappungsbereich zwischen seitlich einander zugeordneten Lamellen 13, 13' ist somit, wie insbesondere in 1 gezeigt, auf einen vergleichsweise kurzen Längenabschnitt im Bereich der Ausnehmungen 2 beschränkt.
  • Die Länge 23 des Abschnitts 10 ist in Abstimmung mit den Längen der Abschnitte 19, 20 dahingehend gewählt, dass sich die Anschrägungen 22 der sich im Bereich der Stützen 3 überlappenden Lamellen 13, 13' stetig aneinander anschließen, so dass von der Vorderseite 1 her betrachtet nebeneinander angeordnete Lamellen 13, 13' seitlich über die Stützen 3 hinausgehend den Eindruck einer zumindest im wesentlichen einheitlichen Struktur vermitteln, deren vorderseitige, durch die Anschrägungen 22 gekennzeichnete Seiten durchgängig erscheinen.
  • Wesensmerkmal dieses ersten Beispiels einer Geschossfangvorrichtung ist somit, dass untereinander gleiche Lamellen 13, 13' zum Einsatz kommen, wobei in einer als Formschlitz ausgestalteten Ausnehmung 2 einer Stütze 3 eine seitliche Überlappung zweier Lamellen 13, 13' eingerichtet ist und wobei ein zur Darstellung einer vorderseitig über eine Stütze 3 hinausgehenden, im wesentlichen stetigen Vorderkante zweier benachbarter Lamellen 13 erforderlicher Versatz in Richtung auf den Grund 7 der Ausnehmung 2 hin durch die Stufe 11, insbesondere die Länge 23 des Abschnitts 10 in Verbindung den Längen der Abschnitte 19, 20 bereitgestellt ist.
  • Ein zweites Beispiel einer Geschossfangvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass anstelle einer in 2 gezeigten, als Formschlitz ausgestalteten Ausnehmung 2 auf die Verwendung einer Stufe 11 und damit auf den dortigen Abschnitt 10 verzichtet wird und statt dessen sich die Unterseite 9 durchgängig und insbesondere stetig bis zum Grund 7 erstreckt.
  • In diesem Fall wird zur Auflage auf der Unterseite 9 einer solchen Ausnehmung 2 eine Lamelle 13 gemäß 5 mit seitlichen Aussparungen 15, 16 benutzt, wobei zur Auflage innerhalb der Ausnehmung 2, nämlich innerhalb des Überlappungsbereichs eine in den 6 und 12 dargestellte Lamelle 24 mit Aussparungen 25, 26 auf ihrer dem Grund 7 zugekehrten Seite benutzt wird. Von der „unteren” Lamelle 13 unterscheidet sich diese „obere” Lamelle 24 durch die größeren Längen der Abschnitte 27, 28, senkrecht zu der Seite 14 gesehen, im Vergleich zu den Längen der Abschnitte 19, 20 der Lamelle 13. Die Längen der Abschnitte 32, 33, die sich parallel zu der Längsseite 29 erstrecken, entsprechen den Längen der Abschnitte 17, 18 der in 5 gezeigten Lamelle 13.
  • Ein zur Darstellung einer im wesentlichen stetigen Vorderkante zweier seitlich aneinander grenzender Lamellen 13, 24 erforderlicher Versatz in Richtung auf den Grund 7 der Ausnehmung hin wird in diesem Fall durch entsprechende Bemessung der Längen der Abschnitte 27, 28 im Vergleich zu den Längen der Abschnitte 19, 20 erreicht.
  • Ein Wesensmerkmal dieses zweiten Beispiels besteht somit darin, dass zwei unterschiedliche Lamellen 13, 24 zum Einsatz kommen, die sich jeweils in den Längen der Abschnitte 19, 20 sowie 27, 28 unterscheiden.
  • Ein drittes Beispiel einer Geschossfangvorrichtung ist unter Benutzung von in den 4 und 9 dargestellten Lamellen 30 in Verbindung mit einer als Formschlitz ausgebildeten Ausnehmung 2 gemäß 2 darstellbar.
  • Die Lamelle 30 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 5 lediglich darin, dass an allen Eckbereichen untereinander gleich bemessene Aussparungen 15, 16, 15', 16' vorgesehen sind, wobei ferner beide Längsseiten mit Anschrägungen 22, 22' versehen sind.
  • Aufgrund der auf diese Weise bezüglich der Aussparungen eingerichteten Symmetrieeigenschaften hinsichtlich einer sich parallel zu den Längsseiten und senkrecht zu der Lamelle erstreckenden Mittelebene ist eine solche Lamelle 30 in einer in 7 gezeigten Weise im Verschleißfall auch umgekehrt einsetzbar, so dass in der Einbauposition wahlweise die einander gegenüberliegenden Anschrägungen 22, 22' der Vorderseite der Geschossfangvorrichtung zukehrbar sind.
  • Im Übrigen entspricht ein solches drittes Ausführungsbeispiel dem vorstehend ersten, in 7 dargestellten.
  • Ein viertes Beispiel einer Geschossfangvorrichtung entspricht im wesentlichen demjenigen gemäß 8, wobei jedoch anstelle der dort gezeigten, in den 5 und 6 im Detail dargestellten Lamellen 13, 24 die in den 3 und 4 dargestellten modifizierten Lamellen 30, 31 benutzt werden.
  • Die in 3 dargestellte Lamelle 31 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 6 lediglich darin, dass an allen Eckbereichen untereinander gleich bemessene Aussparungen 25, 26, 25', 26' vorgesehen sind, wobei ferner beide Längsseiten mit untereinander gleichen Anschrägungen 22, 22' versehen sind.
  • Aufgrund der auf diese Weise eingerichteten Symmetrieeigenschaften bezüglich einer sich parallel zu den Längsseiten und senkrecht zu der Lamelle erstreckenden Mittelebene ist eine solche Lamelle 31 in einer in 8 gezeigten Weise im Verschleißfall auch umgekehrt einsetzbar, so dass wahlweise die einander gegenüberliegenden Anschrägungen 22, 22 der Vorderseite der Geschossfangvorrichtung zukehrbar sind.
  • Im Rahmen eines solchen vierten Beispiels einer Geschossfangvorrichtung werden Lamellen 30 von der in 4 gezeigten Art auf der Unterseite 9 der Ausnehmung 2 der Stütze 3 aufliegend eingesetzt, wobei Lamellen 31 von der in 3 gezeigten Art, die sich von denjenigen der 4 durch die Längen der Abschnitte 27, 28 der Aussparungen 25, 26 senkrecht zu den Seiten unterscheiden, im Überlappungsbereich innerhalb der Ausnehmungen auf die Lamellen 30 aufgeschoben werden.
  • Aufgrund der auf diese Weise eingerichteten Symmetrieeigenschaften bezüglich einer sich parallel zu den Längsseiten und senkrecht zu der Lamelle erstreckenden Mittelebene ist eine solche Lamelle 31 in einer analog zu der Lamelle 24 gemäß 7 gezeigten Weise im Verschleißfall auch umgekehrt einsetzbar, so dass wahlweise die einander gegenüberliegenden Anschrägungen 22, 22' der Vorderseite der Geschossfangvorrichtung zukehrbar sind.
  • Im Übrigen entspricht ein solches viertes Ausführungsbeispiel dem vorstehend zweiten, in 8 dargestellten.
  • Man erkennt anhand der vorstehenden Ausführungen, dass die Lamellen 13, 13', 24, 30, 31 stets ohne die Notwendigkeit eines Werkzeugs, somit in einfachster Weise montierbar und demontierbar sind.
  • 1
    Vorderseite
    2
    Ausnehmung
    3
    Stütze
    4
    Rückseite
    5
    Anordnung
    6
    Eingangsbereich
    7
    Grund
    8
    Oberseite
    9
    Unterseite
    10
    Abschnitt
    11
    Stufe
    12
    Abschnitt
    13
    Fanglamelle
    13'
    Fanglamelle
    14
    Längsseite
    15
    Aussparung
    15'
    Aussparung
    16
    Aussparung
    16'
    Aussparung
    17
    Abschnitt
    18
    Abschnitt
    19
    Abschnitt
    20
    Abschnitt
    21
    Seite
    22
    Anschrägung
    22'
    Anschrägung
    23
    Länge
    24
    Fanglamelle
    25
    Aussparung
    25'
    Aussparung
    26
    Aussparung
    26'
    Aussparung
    27
    Abschnitt
    28
    Abschnitt
    29
    Längseite
    30
    Fanglamelle
    31
    Fanglamelle
    32
    Abschnitt
    33
    Abschnitt

Claims (10)

  1. Geschossfangvorrichtung, bestehend zumindest aus einer Anordnung (5) aus sich vertikal und parallel mit Abstand zueinander erstreckenden, auf einer Vorderseite (1) zur Aufnahme von Lamellen (13, 13', 24, 30, 31) bestimmten Ausnehmungen (2) aufweisenden fest angeordneten Stützen (3), wobei die Ausnehmungen (2) ausgehend von der Vorderseite in Richtung auf eine Rückseite (4) hin geneigt angeordnet sind und sich parallel zueinander erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (13, 13', 24, 30, 31) zumindest an ihren beiden, im Einbauzustand der Vorderseite (1) abgekehrten seitlichen Eckbereichen Aussparungen (15, 15', 16, 16', 25, 25', 26, 26') aufweist, deren sich parallel zu einer Längsseite (14, 29) erstreckende Abschnitte (17, 18, 32, 33) zur Anlage an Strukturelementen der Ausnehmung (2) der Stütze (3) bestimmt sind, hierbei eine Einschubbegrenzung bildend, und dass im wesentlichen jede Ausnehmung (2) dahingehend bemessen ist, dass in dieser seitlich benachbarte Lamellen (13, 13', 24, 30, 31) übereinanderliegend und im Bereich der Ausnehmung (2) einen Überlappungsbereich bildend angeordnet sind.
  2. Geschossfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (15, 15', 16, 16', 25, 25', 26, 26') der Eckbereiche dahingehend bemessen sind, dass im eingesetzten Zustand der Lamellen (13, 13', 24, 30, 31) deren sich senkrecht zu deren Längsseiten (14, 29) erstreckende Abschnitte (19, 20, 27, 28) an den zugekehrten Seiten zweier im Rahmen der Anordnung (5) benachbarter Stützen (3) anliegen, hierbei deren lichten Abstand überbrückend.
  3. Geschossfangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (13, 13', 24, 30, 31) entlang wenigstens einer ihrer Längsseiten (14, 29) Anschrägungen (22) aufweisen.
  4. Geschossfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (2) der Stützen (3) als Formschlitze ausgebildet sind und eine, einem Grund (7) vorgelagerte, in gleicher Weise wie der Grund (7) eine Anlagefläche für den Abschnitt (17, 18, 32, 33) einer Lamelle (13, 13', 24, 30, 31) bildende Stufe (11) aufweisen.
  5. Geschossfangeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stufe (11) in der Unterseite (9) der Ausnehmung (2) befindet.
  6. Geschossfangvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 gekennzeichnet durch untereinander gleiche Lamellen (13, 13', 30), wobei zur Darstellung einer der Vorderseite (1) zugekehrten zumindest angenähert stetigen Vorderkante zweier seitlich benachbarter Lamellen ein in Einschubrichtung erforderlicher Versatz durch Bemessung des Abstands der Stufe (11) von dem Grund (7) eingerichtet ist.
  7. Geschossfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (2) der Stützen (3) eine jeweils glatte Oberseite (8) sowie Unterseite (9) aufweisen, welche über einen Grund (7) miteinander in Verbindung stehen, so dass lediglich der Grund (7) eine Anlagefläche für den Abschnitt (17, 18, 32, 33) einer Lamelle (13, 13', 24, 30, 31) bildet.
  8. Geschossfangvorrichtung nach Anspruch 7 gekennzeichnet durch zwei sich in der Länge der Abschnitte (19, 20; 27, 28) unterscheidende Arten von Lamellen (13, 13', 24, 30, 31), wobei zur Darstellung einer der Vorderseite (1) zugekehrten zumindest angenähert stetigen Vorderkante zweier seitlich benachbarter Lamellen ein in Einschubrichtung erforderlicher Versatz durch Bemessung der Längen der Abschnitte (19, 20; 27, 28) eingerichtet ist.
  9. Geschossfangvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen an sämtlichen Eckbereichen Aussparungen (15, 15', 16, 16', 25, 25', 26, 26') aufweisen und entlang beider einander gegenüberliegender Längsseiten (14, 29) mit Anschrägungen (22, 22') versehen sind.
  10. Geschossfangvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der sich senkrecht zu den Längsseiten (14, 29) erstreckenden Abschnitte der einander gegenüberliegenden Eckbereiche unterschiedlich bemessen sind.
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