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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Geschossfangvorrichtung entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Geschossfangvorrichtungen
kommen hauptsächlich
auf Schiessständen
in Verbindung mit diesen in einer Beschussrichtung vorgeordneten
flächigen
Zieldarstellungen zum Einsatz. Sie dienen dem Abbremsen und Ablenken
auftreffender Geschosse bis zum Stillstand und der geordneten Entsorgung der
auf diese Weise aufgefangenen Geschosse und Geschossfragmente. Sie
sollen insbesondere einen unkontrollierten Eintrag von Schwermetallen
in die Umgebung sowie eine Ausbreitung von Querschlägern verhindern,
von denen eine beträchtliche
Gefahr für
Menschen sowie die Umwelt ausgehen kann.
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Derartige
Geschossfangvorrichtungen sind u. a. bekannt in der Form einer flächigen Anordnung von
in einem Rahmengestell gehaltenen, aus Stahl bestehenden, plattenförmigen ebenen
Fanglamellen, die zueinander parallel und unter einem variablen Winkel
zu einer Beschussrichtung in dem Rahmengestell gehalten sind. Die
Wirkungsweise dieser Lamellen besteht in der Darstellung von Prall-
und Ableitflächen,
durch welche ein auftreffendes Geschoss eine Abbremsung und Ableitung
erfährt,
so dass eine vollständige
Entsorgung und Wiederverwertung möglich sind. Diese Lamellen
bilden jedoch nutzungsbedingt Verschleißteile, die nach Maßgabe der Intensität eines
Beschusses, auch der verwendeten Kaliber von Zeit zu Zeit ausgetauscht
und durch neuwertige Lamellen zu ersetzen sind, so dass die Wirtschaftlichkeit
eines Schiessstandes maßgeblich durch
die Komplexität
von Wartungsarbeiten beeinflusst wird, die mit der Montage und Demontage
von Lamellen einer Geschossfangvorrichtung verbunden sind.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Geschossfangvorrichtung der
eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, dass notwendige Wartungskosten
gesenkt und insbesondere ein Austausch von Lamellen besonders schnell
und einfach durchführbar
sind. Gelöst
ist diese Aufgabe bei einer solchen Geschossfangvorrichtung durch
die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
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Erfindungswesentlich
ist hiernach eine Anordnung von Stützen, die auf einer Vorderseite
bzw. einer der Beschussrichtung zugekehrten Seite eine gleichförmige kammartige
Verteilung von schlitzartigen Ausnehmungen tragen, in welche Lamellen
eingesteckt sind. Die Lamellen weisen zumindest auf ihrer der Einsteckseite
zugekehrten Längsseite,
und zwar in ihren Eckbereichen Aussparungen auf, deren, sich parallel
zu der Längsseite
erstreckende Abschnitte jeweils Einschubbegrenzungen bilden, die somit
an den zugekehrten Seiten der Stützen
anliegen. Im Bereich der Ausnehmungen sind Überlappungen seitlich aneinander
anschließender
Lamellen eingerichtet, so dass die Ausnehmungen eine Breite aufweisen,
die mindestens der Dicke von zwei aufeinanderliegenden Lamellen
entspricht. Auf diese Weise ist bereits eine Fixierung der Lamellen
in Einschubrichtung in den Ausnehmungen und – bedingt durch die Breite
der Ausnehmungen – senkrecht
zu der Ebene der Lamellen dargestellt. Wesentlich ist, dass die
Lamellen in die zur Rückseite
der Geschossfangvorrichtung geneigt verlaufenden Ausnehmungen lediglich
eingesteckt sind, so dass keine Zusatzbauteile, Hilfskonstruktionen
und dergleichen benötigt
werden. Eine Montage oder Demontage einer Lamelle ist ferner ohne
die Notwendigkeit eines Werkzeuges möglich.
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Probleme,
die bei bekannten vergleichbaren Geschossfangvorrichtungen dadurch
auftreten können,
dass Halte- bzw. Hilfskonstruktionen, die lediglich der Fixierung
der Lamellen dienen, infolge wiederholten Beschusses beschädigt werden,
so dass ihre Funktion und Wirkungsweise beeinträchtigt wird und sich eine Demontage
oder auch eine Montage einer Lamelle schwierig gestalten können, werden
auf diese Weise vermieden, da erfindungsgemäß ein außerordentlich einfacher konstruktiver
Aufbau vorliegt, der auch eine Verwendung größerer Toleranzen bei den eingesetzten
Lamellen zulässt.
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
können
somit schneller und kostengünstiger
durchgeführt,
die Standzeit einer solchen Vorrichtung und deren Betriebsicherheit
verbessert werden.
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Die
Abschnitte der Aussparungen, die sich senkrecht zu den Längsseiten
einer Lamelle erstrecken, liegen entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 2 an den zugekehrten Seiten der Stützen an und überbrücken deren
lichten Abstand voneinander. Auf diese Weise ist auch eine seitliche
Fixierung der Lamellen im eingesetzten Zustand eingerichtet.
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Die
Lamellen weisen entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 entlang
wenigstens einer ihrer Längsseiten
eine Anschrägung
auf. Es ist dies im eingebauten Zustand die Seite, die einer Beschussrichtung
zugekehrt ist.
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Die
Merkmale der Ansprüche
3 bis 6 sind auf eine weitere Ausgestaltung der Erfindung gerichtet, wobei
auf einer Vorderseite die nebeneinander angeordneten Lamellen insbesondere über den Überlappungsbereich
in einer Ausnehmung einer Stütze
hinausgehend eine einheitliche im wesentlichen stetig durchgängige, insbesondere
geradlinige Struktur bilden. Ein notwendiger Versatz der untereinander
gleichen Lamellen in Einschubrichtung wird dadurch erreicht, dass
die Ausnehmungen der Stützen
als Formschlitze ausgebildet sind, von denen beispielsweise eine
Unterseite mit einer Stufe versehen ist, welche gleichermaßen wie
der Grund der Ausnehmung eine Anlagefläche für die Lamellen darstellt.
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Die
Merkmale der Ansprüche
7 und 8 sind auf eine alternative Ausgestaltung der Erfindung gerichtet,
bei der wiederum auf einer Beschussseite insbesondere über den Überlappungsbereich
zweier Lamellen in einer Ausnehmung einer Stütze hinausgehend eine einheitliche,
im wesentlichen stetig durchgängige,
insbesondere geradlinige Struktur gebildet ist. Hierbei kommen zwei
unterschiedliche Lamellen zum Einsatz, wobei die Ausnehmungen der Stützen nunmehr
als geradlinige Schlitze angelegt sind, in denen im Überlappungsbereich
zwei Lamellen übereinanderliegen,
wobei beide Lamellen am Grund der Ausnehmung anliegen und unterschiedliche
Einschubtiefen durch eine dementsprechende Bemessung der seitlichen
Aussparungen erreichbar sind.
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Gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 9 sind die Aussparungen an den Eckbereichen der Lamellen
bezüglich
einer zu der Lamelle vertikalen Längsmittelebene symmetrisch
verteilt angeordnet, Dies bedeutet, dass im Verschleißfall eine
Lamelle auch umgekehrt einsetzbar ist, so dass sich eine verbesserte
werkstoffliche Ausnutzung ergibt.
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Die
Merkmale des Anspruchs 10 bringen den Vorteil mit sich, dass sich
nach Maßgabe
der absoluten Länge
der im Überlappungsbereich übereinderliegenden
Abschnitte der Lamellen größere Auflageflächen darstellen
lassen.
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Man
erkennt anhand der vorstehenden Ausführungen, dass eine einfache
Möglichkeit
besteht, hoch beanspruchte Lamellen im Bedarfsfall durch Lamellen
aus weniger hoch beanspruchten Flächenabschnitten einer Beschussseite
der Geschossfangvorrichtung auszutauschen.
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Die
Lamellen sind im eingesetzten Zustand allseitig gesichert positioniert
und es erübrigen
sich zusätzliche
Maßnahmen
konstruktiver Art, um eine Fixierung darzustellen.
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Die
Lamellen liegen im eingesetzten Zustand an der Oberseite der Ausnehmungen
an. Jeglicher Lärm,
der auf ein Anheben und Zurückfallen
einer Lamelle zurückführbar ist,
ist auf diese Weise zumindest im wesentlichen unterdrückt.
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Bei
entsprechender Gestaltung der Ausnehmungen als Formschlitze ist
es möglich,
Lamellen in unterschiedlichen Materialstärken einzusetzen, so dass die
Leistungsdaten der Vorrichtung auch nachträglich bedarfsgerecht verändert werden
können.
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Durch
den aus einer Beschussrichtung gesehen im wesentlichen geradlinigen
Verlauf der Vorderkanten seitlich benachbarter Lamellen ist es möglich, ohne
aufwendige Passarbeiten an dieser Stelle einen Splitterschutz unmittelbar
an der Fangvorrichtung anzubringen, so dass auch auf diesem Wege
eine Ausbreitung von gesundheitsgefährdenden Stäuben aus der Geschossfangvorrichtung
heraus weitestgehend unterbunden werden kann.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
teilweise perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Geschossfangvorrichtung;
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2 eine
isolierte ebene Darstellung einer Einzelheit einer erfindungsgemäßen Stütze als
Teil der Geschossfangvorrichtung gemäß 1;
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3 eine
ebene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
einer Lamelle;
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4 eine
ebene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
einer Lamelle;
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5 eine
ebene Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles
einer Lamelle;
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6 eine
ebene Ansicht eines vierten Ausführungsbeispieles
einer Lamelle;
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7 eine
ebene isolierte Ansicht der in 1 dargestellten
Montage der Lamellen;
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8 eine
ebene Ansicht einer Variante zu der in 1 dargestellten
Montage der Lamellen;
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9 eine
Querschnittsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer Lamelle
in einer Ebene IX-IX der 3;
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10 eine
Querschnittsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels einer Lamelle
entsprechend einer Ebene X-X der 4;
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11 eine
Querschnittsdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels einer Lamelle
entsprechend einer Ebene XI-XI der 5;
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12 eine
Querschnittsdarstellung des vierten Ausführungsbeispiels einer Lamelle
entsprechend einer Ebene XII-XII der 6.
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Ein
erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Geschossfangvorrichtung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1, 2, 5, 7 und 11 beschrieben
werden, wobei in allen Figuren gleiche Funktionselemente in gleicher
Weise beziffert sind.
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Die
Geschossfangvorrichtung besteht aus einer Anordnung 5 aus
horizontal nebeneinander positionierten, sich vertikal parallel
zueinander erstreckenden, auf einer Beschuss- oder Vorderseite 1 mit kammartigen
Ausnehmungen 2 versehenen plattenförmigen Stützen 3. Die zueinander
parallelen, als Formschlitze ausgebildeten Ausnehmungen 2 erstrecken
sich nach Maßgabe
gleichförmiger
Abstände voneinander
ausgehend von der Vorderseite 1 in Richtung auf eine Rückseite 4 hin
abwärts
geneigt, und zwar etwa unter einem Winkel von beispielsweise 45° zu einer
Horizontalebene.
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Die
Anordnung 5 kann beispielsweise in einem zeichnerisch nicht
dargestellten Rahmengestell befestigt sein, innerhalb welchem die
Stützen 3 unter gleichförmigen Abständen voneinander
angeordnet sind. Andere Möglichkeiten
einer Aufstellung sind jedoch gleichermaßen möglich.
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Jede
Ausnehmung 2 ist ausgehend von einem Eingangsbereich 6 durch
eine sich bis zu ihrem Grund 7 erstreckende ebene Oberseite 8 gekennzeichnet,
wobei die Unterseite 9 ausgehend von dem Grund 7 einen
ersten Abschnitt 10 aufweist, der über eine Stufe 11 in
einen sich bis zu dem Eingangsbereich 6 erstreckenden zweiten
Abschnitt 12 übergeht.
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Eine
in 5 gezeigte Lamelle 13 weist auf ihrer,
im eingesetzten Zustand der Rückseite 4 der Geschossfangvorrichtung
zugekehrten Längsseite 14 beidseitig
rechteckförmige,
untereinander gleich bemessene, jeweils den Eckbereich überdeckende Aussparungen 15, 16 auf.
Diese Aussparungen 15, 16 sind in Verbindung mit
den seitlichen Abständen der
Stützen 3 dahingehend
bemessen, dass die Lamelle 13 in die Ausnehmungen 2 zweier
benachbarter Stützen 2 einschiebbar
ist, hierbei auf deren Unterseiten 9 aufliegt und über die
sich parallel zu der Seite 14 erstreckenden Abschnitte 17, 18 auf
den Stufen 11 aufliegt. Gleichzeitig liegen die sich senkrecht
zu der Seite 14 erstreckenden Abschnitte 19, 20 der
Aussparungen 15, 16 an den zugekehrten Flächen der
Stützen 3 an,
hierbei deren lichten Abstand überbrückend, so
dass in dieser Montageposition die Lamelle 13 seitlich
und in Einschubrichtung der Ausnehmung 2 formschlüssig gesichert
ist.
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Die
Lamelle 13 weist auf ihrer im eingesetzten Zustand der
Vorderseite 1 der Geschossfangvorrichtung zugekehrten Seite 21 eine
Anschrägung 22 von
etwa 45° auf, wie
insbesondere in den 7 und 11 erkennbar
ist.
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Die
Ausnehmung 2 weist in ihrem eingangsseitigen Abschnitt 12 eine
Breite auf, welche in etwa der Dicke zweier Lamellen 13 entspricht.
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Auf
der auf der Unterseite 9 der Ausnehmung 2 aufliegende
Lamelle 13, auf dieser gleitend und mit dieser einen Überlappungsbereich
bildend, ist wie in den 1 und 7 gezeigt,
eine weitere Lamelle 13' in
diese Ausnehmung 2 eingeschoben, und zwar bis deren Abschnitte 17, 18 auf
dem Grund 7 der Ausnehmungen 2 der zwei benachbarten
Stützen 2 aufliegen.
Diese somit „obere”, an ihren
beiden seitlichen Enden unter Bildung eines Überlappungsbereichs innerhalb
der Ausnehmungen 2 auf den zugekehrten Enden zweier, auf
den Unterseiten 9 der jeweligen Ausnehmungen aufliegende „untere” Lamelle 13 überbrückt zwischen
ihren Abschnitten 19, 20 den lichten Abstand zu
den benachbarten Stützen 3,
so dass eine seitliche Positionssicherung in gleicher Weise wie
bei der unteren Lamelle 13 über die ebenfalls an den zugekehrten
Flächen
der Stützen 3 anliegenden
Abschnitte 19, 20 gegeben ist. Ein Überlappungsbereich
zwischen seitlich einander zugeordneten Lamellen 13, 13' ist somit,
wie insbesondere in 1 gezeigt, auf einen vergleichsweise
kurzen Längenabschnitt
im Bereich der Ausnehmungen 2 beschränkt.
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Die
Länge 23 des
Abschnitts 10 ist in Abstimmung mit den Längen der
Abschnitte 19, 20 dahingehend gewählt, dass
sich die Anschrägungen 22 der sich
im Bereich der Stützen 3 überlappenden
Lamellen 13, 13' stetig
aneinander anschließen,
so dass von der Vorderseite 1 her betrachtet nebeneinander angeordnete
Lamellen 13, 13' seitlich über die
Stützen 3 hinausgehend
den Eindruck einer zumindest im wesentlichen einheitlichen Struktur
vermitteln, deren vorderseitige, durch die Anschrägungen 22 gekennzeichnete
Seiten durchgängig
erscheinen.
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Wesensmerkmal
dieses ersten Beispiels einer Geschossfangvorrichtung ist somit,
dass untereinander gleiche Lamellen 13, 13' zum Einsatz
kommen, wobei in einer als Formschlitz ausgestalteten Ausnehmung 2 einer
Stütze 3 eine
seitliche Überlappung
zweier Lamellen 13, 13' eingerichtet ist und wobei ein
zur Darstellung einer vorderseitig über eine Stütze 3 hinausgehenden,
im wesentlichen stetigen Vorderkante zweier benachbarter Lamellen 13 erforderlicher
Versatz in Richtung auf den Grund 7 der Ausnehmung 2 hin
durch die Stufe 11, insbesondere die Länge 23 des Abschnitts 10 in
Verbindung den Längen
der Abschnitte 19, 20 bereitgestellt ist.
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Ein
zweites Beispiel einer Geschossfangvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass anstelle einer in 2 gezeigten, als Formschlitz
ausgestalteten Ausnehmung 2 auf die Verwendung einer Stufe 11 und
damit auf den dortigen Abschnitt 10 verzichtet wird und
statt dessen sich die Unterseite 9 durchgängig und
insbesondere stetig bis zum Grund 7 erstreckt.
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In
diesem Fall wird zur Auflage auf der Unterseite 9 einer
solchen Ausnehmung 2 eine Lamelle 13 gemäß 5 mit
seitlichen Aussparungen 15, 16 benutzt, wobei
zur Auflage innerhalb der Ausnehmung 2, nämlich innerhalb
des Überlappungsbereichs
eine in den 6 und 12 dargestellte
Lamelle 24 mit Aussparungen 25, 26 auf
ihrer dem Grund 7 zugekehrten Seite benutzt wird. Von der „unteren” Lamelle 13 unterscheidet
sich diese „obere” Lamelle 24 durch die
größeren Längen der
Abschnitte 27, 28, senkrecht zu der Seite 14 gesehen,
im Vergleich zu den Längen
der Abschnitte 19, 20 der Lamelle 13.
Die Längen
der Abschnitte 32, 33, die sich parallel zu der Längsseite 29 erstrecken,
entsprechen den Längen der
Abschnitte 17, 18 der in 5 gezeigten
Lamelle 13.
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Ein
zur Darstellung einer im wesentlichen stetigen Vorderkante zweier
seitlich aneinander grenzender Lamellen 13, 24 erforderlicher
Versatz in Richtung auf den Grund 7 der Ausnehmung hin
wird in diesem Fall durch entsprechende Bemessung der Längen der
Abschnitte 27, 28 im Vergleich zu den Längen der
Abschnitte 19, 20 erreicht.
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Ein
Wesensmerkmal dieses zweiten Beispiels besteht somit darin, dass
zwei unterschiedliche Lamellen 13, 24 zum Einsatz
kommen, die sich jeweils in den Längen der Abschnitte 19, 20 sowie 27, 28 unterscheiden.
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Ein
drittes Beispiel einer Geschossfangvorrichtung ist unter Benutzung
von in den 4 und 9 dargestellten
Lamellen 30 in Verbindung mit einer als Formschlitz ausgebildeten Ausnehmung 2 gemäß 2 darstellbar.
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Die
Lamelle 30 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 5 lediglich
darin, dass an allen Eckbereichen untereinander gleich bemessene
Aussparungen 15, 16, 15', 16' vorgesehen sind, wobei ferner
beide Längsseiten
mit Anschrägungen 22, 22' versehen sind.
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Aufgrund
der auf diese Weise bezüglich
der Aussparungen eingerichteten Symmetrieeigenschaften hinsichtlich
einer sich parallel zu den Längsseiten und
senkrecht zu der Lamelle erstreckenden Mittelebene ist eine solche
Lamelle 30 in einer in 7 gezeigten
Weise im Verschleißfall
auch umgekehrt einsetzbar, so dass in der Einbauposition wahlweise
die einander gegenüberliegenden
Anschrägungen 22, 22' der Vorderseite
der Geschossfangvorrichtung zukehrbar sind.
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Im Übrigen entspricht
ein solches drittes Ausführungsbeispiel
dem vorstehend ersten, in 7 dargestellten.
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Ein
viertes Beispiel einer Geschossfangvorrichtung entspricht im wesentlichen
demjenigen gemäß 8,
wobei jedoch anstelle der dort gezeigten, in den 5 und 6 im
Detail dargestellten Lamellen 13, 24 die in den 3 und 4 dargestellten
modifizierten Lamellen 30, 31 benutzt werden.
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Die
in 3 dargestellte Lamelle 31 unterscheidet
sich von derjenigen gemäß 6 lediglich darin,
dass an allen Eckbereichen untereinander gleich bemessene Aussparungen 25, 26, 25', 26' vorgesehen
sind, wobei ferner beide Längsseiten
mit untereinander gleichen Anschrägungen 22, 22' versehen sind.
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Aufgrund
der auf diese Weise eingerichteten Symmetrieeigenschaften bezüglich einer
sich parallel zu den Längsseiten
und senkrecht zu der Lamelle erstreckenden Mittelebene ist eine
solche Lamelle 31 in einer in 8 gezeigten
Weise im Verschleißfall auch
umgekehrt einsetzbar, so dass wahlweise die einander gegenüberliegenden
Anschrägungen 22, 22 der
Vorderseite der Geschossfangvorrichtung zukehrbar sind.
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Im
Rahmen eines solchen vierten Beispiels einer Geschossfangvorrichtung
werden Lamellen 30 von der in 4 gezeigten
Art auf der Unterseite 9 der Ausnehmung 2 der
Stütze 3 aufliegend
eingesetzt, wobei Lamellen 31 von der in 3 gezeigten Art,
die sich von denjenigen der 4 durch
die Längen
der Abschnitte 27, 28 der Aussparungen 25, 26 senkrecht
zu den Seiten unterscheiden, im Überlappungsbereich
innerhalb der Ausnehmungen auf die Lamellen 30 aufgeschoben
werden.
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Aufgrund
der auf diese Weise eingerichteten Symmetrieeigenschaften bezüglich einer
sich parallel zu den Längsseiten
und senkrecht zu der Lamelle erstreckenden Mittelebene ist eine
solche Lamelle 31 in einer analog zu der Lamelle 24 gemäß 7 gezeigten
Weise im Verschleißfall
auch umgekehrt einsetzbar, so dass wahlweise die einander gegenüberliegenden
Anschrägungen 22, 22' der Vorderseite der
Geschossfangvorrichtung zukehrbar sind.
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Im Übrigen entspricht
ein solches viertes Ausführungsbeispiel
dem vorstehend zweiten, in 8 dargestellten.
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Man
erkennt anhand der vorstehenden Ausführungen, dass die Lamellen 13, 13', 24, 30, 31 stets ohne
die Notwendigkeit eines Werkzeugs, somit in einfachster Weise montierbar
und demontierbar sind.
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- 1
- Vorderseite
- 2
- Ausnehmung
- 3
- Stütze
- 4
- Rückseite
- 5
- Anordnung
- 6
- Eingangsbereich
- 7
- Grund
- 8
- Oberseite
- 9
- Unterseite
- 10
- Abschnitt
- 11
- Stufe
- 12
- Abschnitt
- 13
- Fanglamelle
- 13'
- Fanglamelle
- 14
- Längsseite
- 15
- Aussparung
- 15'
- Aussparung
- 16
- Aussparung
- 16'
- Aussparung
- 17
- Abschnitt
- 18
- Abschnitt
- 19
- Abschnitt
- 20
- Abschnitt
- 21
- Seite
- 22
- Anschrägung
- 22'
- Anschrägung
- 23
- Länge
- 24
- Fanglamelle
- 25
- Aussparung
- 25'
- Aussparung
- 26
- Aussparung
- 26'
- Aussparung
- 27
- Abschnitt
- 28
- Abschnitt
- 29
- Längseite
- 30
- Fanglamelle
- 31
- Fanglamelle
- 32
- Abschnitt
- 33
- Abschnitt