DE202008014740U1 - Geschossfangvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Geschossfangvorrichtung bestehend aus aus einem in einer Beschussrichtung (7) offenen, zumindest seitliche Wandungen aufweisenden Gehäuse (1), innerhalb welchem eine Anordnung von sich parallel zueinander und unter einem Winkel zu einer Beschussrichtung (7) erstreckenden, einander in dieser Richtung teilweise überdeckenden Geschossfanglamellen (8, 9) angeordnet ist, wobei die Befestigung der Geschossfanglamellen in dem Gehäuse (1) nach Art einer Steckverbindung eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei einander gegenüberliegenden Wandungen (2, 3, 5) des Gehäuses (1) sich senkrecht zu diesen erstreckende Stützflächen (19) bildende Bauelemente angeordnet sind, die in ihrer Gesamtheit eine Stützfunktion senkrecht zu der Ebene einer Geschossfanglamelle (8, 9) ausübende Auflageebene (20) bilden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschossfangvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Diese Geschossfangvorrichtungen sind für eine Verwendung auf Schiessständen bestimmt, und zwar in Verbindung mit vor diesen befindlichen flächigen Zieldarstellungen. Sie dienen dem Auffangen von Geschossen bzw. Geschossfragmenten und deren sicherer Entsorgung, so dass jedenfalls ein unkontrollierter Eintrag von Schwermetall in die Umgebung verhindert wird. Sie müssen ferner derart beschaffen sein, dass bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ein Zurückprallen von Geschossen und eine hiermit einhergehende Gefährdung der den Schiessstand nutzenden Schützen zuverlässig unterbunden werden. Diese Geschossfangvorrichtungen unterliegen nach Maßgabe der Nutzungsintensität, jedoch auch der benutzten Kaliber einem unvermeidlichen Verschleiß, so dass Eigenschaften wie Wartungsfreundlichkeit, insbesondere in Verbindung mit einem Austausch schadhaft gewordener Komponenten für deren Wertschätzung von beträchtlicher Bedeutung sind.
  • Geschossfangvorrichtungen dieser Art sind in vielfältiger Form bekannt geworden. So offenbart das Dokument US 4,512,585 A eine Geschossfangvorrichtung, die aus einem in Beschussrichtung offenen Gehäuse und einer innerhalb desselben gehaltenen Anordnung von Geschossfanglamellen besteht. Die Geschossfanglamellen sind jeweils paarweise, ein in Beschussrichtung sich V-förmig verjüngendes, sich horizontal erstreckendes Profil bildend, angeordnet und stehen mit den Gehäusewandungen über Verschraubungen in Verbindung.
  • Aus den Dokumenten DE 10 2004 010 636 A1 sowie DE 102 22 654 B4 sind weitere Geschossfangvorrichtungen bekannt, die aus einem, durch eine Rückwand sowie mehrere Seitenwände gekennzeichneten Gehäuse bestehen, innerhalb welchem mehrere, sich parallel zueinander und unter einem Winkel von ca. 45° gegenüber einer Vertikalebene geneigt erstreckende, ebenso wie die genannten Wandungen aus verschleißfestem Stahl bestehende Geschossfanglamellen eingesetzt sind. Der Zusammenhalt dieses in Richtung einer Beschussseite hin offenen Gehäuses ist durch Steckverbindungen dargestellt, die zwischen den Geschossfanglamellen, den Seitenwänden sowie der Rückwand wirksam sind und durch Haken an dem einen Teil sowie mit diesen zusammenwirkende Ausnehmungen des anderen Teils dargestellt sind. Die Haken sind praktisch durch Randprofilierungen des Geschossfanglamellen gebildet.
  • Steckverbindungen bringen gegenüber geschraubten und erst recht gegenüber geschweißten Verbindungen den Vorteil mit sich, dass ein Ausbau verschlissener Teile ohne die Notwendigkeit eines Spezialwerkzeugs vergleichsweise einfach durchführbar ist. Nachdem bei diesen Vorrichtungen häufig hochfeste vergütete Stähle Verwendung finden, können Schweißverbindungen in vielen Fällen aufgrund der infolge eines örtlichen Wärmeeintrags unvermeidbaren Qualitätsverschlechterung des Stahls ohnehin nicht ohne weiteres benutzt werden. Die Befestigung der Geschossfanglamellen ist mechanisch hoch beansprucht, so dass auch ein besonderes Augenmerk auf eine beanspruchungsgerechte Konstruktionsform gelegt werden muss.
  • Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Geschossfangvorrichtung dahingehend auszubilden, dass bei einfacher Montier- und Demontierbarkeit eine besonders zuverlässige, den hohen Beanspruchungen Rechnung tragende Fixierung der Geschossfanglamellen gegeben ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Geschossfangvorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach, dass zwischen jeweils zwei Wandungen des Gehäuses zur Auflagerung jeweils einer Geschossfanglamelle bestimmte Bauelemente vorgesehen sind, die zur Auflagerung der Lamelle bestimmte Stützflächen bilden, die sich senkrecht zu den Wandungen erstrecken. Auf diese Weise ist eine großflächige, örtliche Spannungskonzentrationen vermeidende Unterstützung für die Lamellen dargestellt, über welche Kräfte auf das Gehäuse übertragen werden.
  • Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind auf weitere, mit den Wandungen des Gehäuses in Verbindung stehende Bauelemente gerichtet, welche der Darstellung weiterer Montageflächen dienen, durch deren Zusammenwirken die an diesen anliegende Lamelle in ihrer Einbauposition formschlüssig gesichert ist. Es sind dies zusätzlich zu den genannten Stützflächen Anschlagflächen, welche zur Übertragung von Kräften in der Ebene einer Lamelle bestimmt sind, und Sperrflächen, welche einer Auflageebene der Lamelle gegenüberliegend angeordnet sind und deren Anlage an der Auflageebene sichern. Die Gesamtheit dieser so definierbaren Montageflächen bildet einen, gegenüber einer Beschussrichtung geneigt angeordneten ideellen Schacht, in den eine Lamelle eingesteckt und aus dem sie im Verschleißfall auch wieder entnommen werden kann. Dies verdeutlicht zugleich, dass zur Montage und Demontage einer Lamelle nur äußerst einfache Bewegungen erforderlich sind.
  • Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 9 sind auf konstruktive Konkretisierungen der zur Darstellung der vorstehend definierten Montageflächen bestimmten Bauelemente gerichtet. Wesentlich ist, dass diese einen symmetrischen Aufbau haben und jeweils in Ausnehmungen einer Wandung des Gehäuses aufgenommen sind. Sie entwickeln somit gleiche Stütz-, Anschlag- und Sperrfunktionen beiderseits der Wandung. Wesentlich ist ferner, dass diese Bauelemente selbst formschlüssig mit der Wandung in Verbindung stehen. Dies bedeutet, dass auch diese im Verschleißfall einfach und ohne die Notwendigkeit eines Spezialwerkzeugs ausgetauscht werden können. Dies bedeutet auch, dass Wartungskosten einer in diesem Sinne dargestellten Geschossfangvorrichtung gering gehalten werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines zur Aufnahme einer Anordnung von Geschossfanglamellen bestimmten Gehäuses;
  • 2 eine ebene Teildarstellung einer erfindungsgemäß zugeschnittenen Wandung des Gehäuses gemäß 1;
  • 3 die Teildarstellung gemäß 2 mit eingesetzten, für die Auflagerung einer Geschossfanglamelle bestimmten Bauelementen;
  • 4 die Teildarstellung gemäß 3 mit aufgelagerter Geschossfanglamelle;
  • 5 eine perspektivische rückseitige Teilansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Wandung des Gehäuses gemäß 1;
  • 6 eine isolierte Draufsicht auf ein Lamellenauflager;
  • 7 eine Ansicht des Lamellenauflagers entsprechend einer Blickrichtung VII der 6;
  • 8 eine isolierte Draufsicht auf einen Halter;
  • 9 eine Ansicht des Halters entsprechend einer Blickrichtung IX der 8;
  • 10 eine isolierte Draufsicht auf ein Füllstück;
  • 11 eine Ansicht des Füllstücks entsprechend einer Blickrichtung XI der 10;
  • 12 eine isolierte Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Sperrbügels;
  • 13 eine Ansicht des Sperrbügels entsprechend einer Blickrichtung XIII der 12;
  • 14 eine isolierte Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Sperrbügels;
  • 15 eine Ansicht des Sperrbügels entsprechend einer Blickrichtung XV der 14.
  • 16 eine vergrößerte Detailansicht in einer Schnittebene XVI-XVI der 1;
  • 17 eine perspektivische vorderseitige Teilansicht einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Wandung des Gehäuses gemäß 1;
  • 18 eine Teildarstellung eines unmittelbar vor dem Gehäuse gemäß 1 befindlichen Rückprallschutzes in einer vertikalen Schnittebene;
  • 19 eine Teildarstellung des Rückprallschutzes gemäß 18 in einer horizontalen Schnittebene.
  • Mit 1 ist in 1 beispielhaft ein Gehäuse einer Geschossfangvorrichtung bezeichnet. Dieses besteht zumindest aus zwei Seitenwänden 2, 3, einer Rückwand 4 sowie einer Zwischenwand 5, die über einen oberseitigen Deckel 6 miteinander in Verbindung stehen. Das in einer Beschussrichtung 7 offenseitige Gehäuse 1 besteht zur Gänze aus hoch verschleißfesten Stahlplatten, deren Zusammenhalt untereinander über Schraub- oder auch Steckverbindungen gesichert ist.
  • Das Gehäuse 1 ist zur bodenseitigen Aufstellung bestimmt und dient der Aufnahme einer Anordnung von Geschossfanglamellen 8, 9, die an den Seitenwänden 2, 3 sowie der Zwischenwand 5 gehalten sind, wobei in der Zeichnung lediglich die beiden obersten Lamellen dargestellt sind. Diese erstrecken sich in der Einbauposition gegenüber einer ungefähr horizontalen Beschussrichtung 7 ausgehend von der vorderseitigen, durch die Berandungen der Seitenwände 2, 3 sowie der Zwischenwand 5 definierten Öffnung 10 des Gehäuses 1 unter einem Winkel geneigt bis nahezu vor die Rückwand 4, wobei die gesamte Fläche dieser Öffnung in an sich bekannter Weise mit Geschossfanglamellen belegt ist, die zueinander parallel, einander – in Beschussrichtung 7 gesehen – überlappend angeordnet sind.
  • Die Geschossfanglamellen 8, 9 unterliegen nach Maßgabe der Intensität der Nutzung der Geschossfangvorrichtung einem unvermeidbaren Verschleiß und es sind diese daher austauschbar angeordnet, wobei deren Befestigung nach Art von Steckverbindungen angelegt ist. Zur Erläuterung dieser Befestigung wird im Folgenden ergänzend auf die Zeichnungsfiguren 2 bis 19 Bezug genommen, in denen gleiche Funktionselemente durchgängig mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • Die Befestigung der Geschossfanglamellen 8, 9 beruht auf Bauelementen, die entlang der beiden Seitenkanten 11 einer jeden Lamelle wirksam sind und die untereinander gleich beschaffen sind. Bezogen auf eine solche Seitenkante 11 handelt es sich um zwei, entlang der Seitenkante voneinander beabstandete Lamellenauflager 12, einen am untersten Bereich der Seitenkante befindlichen Halter 13 und einen sich zwischen den Lamellenauflagern befindlichen Sperrbügel 14.
  • Die in den 6, 7 dargestellten Lamellenauflager 12 weisen eine global flächige dreieckförmige, bezüglich einer Mittelachse 15 symmetrische Gestalt auf und sind durch zwei einander entlang der Mittelachse gegenüberliegende Nuten 16, 17 gekennzeichnet, mittels welchen ein Einsetzen und Fixieren in einer Ausnehmung 18 beispielsweise einer Seitenwand 2 ermöglicht wird. Die Breite der Nuten 16, 17 ist an die Dicke der Seitenwand 2 oder auch der Zwischenwand 5 angepasst, so dass in der Einbauposition, die durch eine Anlage im Nutengrund gekennzeichnet ist, ein im wesentlichen spielfreier Sitz gegeben ist.
  • Die Lamellenauflager 12 bilden seitliche, sich senkrecht zu der Ebene der Seitenwand 2 erstreckende Auflageflächen 19 und es sind die Ausnehmungen 18 mit der Maßgabe positioniert, dass die Auflageflächen 19 jeweils zumindest von zwei entlang einer Seitenkante angeordneter Lamellenauflager 12 eine gemeinsame Auflageebene 20 für eine Geschossfanglamelle 8, 9 bilden.
  • Die in den 8, 9 dargestellten Halter 13 weisen eine global rechteckförmige, auf einer Seite mit einer Nut 21 versehene und bezüglich einer durch die Nut verlaufenden Mittelachse 22 symmetrische Gestalt auf. Sie sind zum Einsetzen in die sich an die untere Ausnehmung 18 anschließende, zu dieser parallele Ausnehmung 23 bestimmt, wobei mittels der Nut 21 eine Festlegung an der Kante 24 der Ausnehmung 23 eingerichtet ist. In Verbindung mit einem, in den 10, 11 gezeigten Füllstück 25, welches ebenfalls in die Ausnehmung 23 eingesetzt ist, sind somit der Halter 13 und das Lamellenauflager 12 in ihrer Einbauposition formschlüssig gesichert. Man erkannt, dass sich der Halter 13 in der Einbauposition oberhalb der Auflageebene 20 erstreckt und eine Stützfunktion in der Ebene einer Geschossfanglamelle 8 ausübt.
  • Der Halter 13 bildet Anlageflächen 26, die sich beiderseits der Ebene beispielsweise der Seitenwand 2 erstrecken, die zur stirnseitigen Anlage an einer, auf der Auflageebene 20 aufliegenden Geschossfanglamelle 8 dienen. Diese Anlageflächen 26 erstrecken sich ferner senkrecht zu der Auflageebene 20. Sie üben somit eine parallel zu der Ebene der Geschossfanglamelle 8 wirksame Stützfunktion aus.
  • Mit 26' ist eine, in der Darstellung gemäß 2 der oberen der beiden Ausnehmungen 18 zugeordnete, sich unmittelbar anschließende weitere Ausnehmung 26' bezeichnet, die wie die 3 und 4 zeigen, der Aufnahme eines Füllstücks 27 dienen, durch welches die Einbauposition des dortigen Lamellenauflagers 12 gesichert ist.
  • Der in den 12, 13 gezeigte Sperrbügel 14 weist einen flächigen, bezüglich einer Mittelachse 28 symmetrischen Aufbau auf, und ist durch eine, die Mittelachse enthaltende Nut 29 gekennzeichnet. Der Sperrbügel 14 ist zum Einsetzen in eine Ausnehmung 30 beispielsweise der Seitenwand 2 bestimmt, welche Ausnehmung sich parallel zu den Ausnehmungen 18, 23, 26' und 28 erstreckt.
  • Der Sperrbügel 14 bildet aufgrund seines symmetrischen Aufbaus Sperrflächen 31 beiderseits der Mittelachse 28, die sich senkrecht zu der Ebene der Seitenwand 2 erstrecken. Die Ausnehmung 30 ist nunmehr derart positioniert, dass die Sperrfläche in der Einbauposition des Sperrbügels 14 auf der, der Auflageebene 20 gegenüberliegenden Seite einer Geschossfanglamelle 8, 9 anliegt.
  • Mit 32 ist eine im wesentlichen funktionsgleiche Form eines Sperrbügels bezeichnet, der lediglich zum Einsatz in einem Endfeld bestimmt ist und aus diesem Grunde keinen bezüglich ihrer Mittelachse 33 symmetrischen Aufbau aufweist.
  • Die Zwischenwand 5 – gleiches gilt für die übrigen Wandungen des Gehäuses 1 ist auf ihrer, der Beschussrichtung 7 zugekehrten Seite 32 spitz auslaufend oder zumindest abgeschrägt ausgebildet, um ein Splittern auftreffender Geschosse zumindest zu begrenzen. Grundsätzlich kommt auch eine abgerundete Form in Betracht.
  • Wie insbesondere 4 zeigt, ist das der Beschussrichtung 7 zugekehrte Ende 40 einer jeden Geschossfanglamelle 8, 9 abgeschrägt ausgebildet, wobei jedoch ein spitz auslaufendes Ende vermieden wird. Diese Ausgestaltung wird gegenüber einem spitz auslaufenden Ende mit Hinblick auf eine größere Stabilität bevorzugt.
  • 17 zeigt eine der 5 ähnliche, jedoch vorderseitige Ansicht, aus der die Lage der Lamellenauflager 12, der Halter 13 sowie der Sperrbügel 14 deutlich wird, welche sämtlich formschlüssig in Ausnehmungen der Zwischenwand 5 gehalten sind. Gleiches gilt analog für die verbleibenden Seitenwandungen 2, 3.
  • Die 18, 19 zeigen jeweils in einer vertikalen sowie einer horizontalen Schnittebene den Aufbau eines unmittelbar vor den Geschossfanglamellen befindlichen Rückprallschutzes. Dieser besteht aus thermoplastischen Fangblöcken 33, in welche Halteteile 34 eingegossen sind, die aus einer Rückseite 35 des Fangblockes 33 herausragen und in langgestreckte vertikal angeordnete Haltekämme 36 einhängbar sind. Die Halteteile 34 bilden zu diesem Zweck an ihren freien Enden Öffnungen 37, die in das dementsprechend gestaltete Profil 38 des Halteklammes 36 einhängbar sind, der seinerseits an dem Gehäuse 1 festgelegt ist.
  • Die Fangblöcke 33 weisen in Randbereichen 39 eine einander teilweise überlappene Gestaltung auf, welche den Blöcken untereinander einen Formschluss verleiht und den Zusammenhalt einer so gebildeten Fangwand verbessert.
  • Die Wirkungsweise dieses Rückprallschutzes beruht darauf, dass solche Geschosse, die aus der Beschussrichtung 7 auf diese treffen, diese durchdringen, dass hingegen an den Geschossfanglamellen oder auch den Wandungen des Gehäuses 1 zurückprallende Geschosse aufgrund ihres bis dahin geringeren Energiegehalts in diesen Fangblöcken zurückgehalten werden.
  • Man erkennt anhand der vorstehenden Ausführungen, dass bei der erfindungsgemäßen Geschossfangvorrichtung eine auf Steckverbindungen basierende Befestigungstechnik vorliegt, bei der eine flächige, allseits gesicherte Halterung einer jeden Geschossfanglamelle 7, 8 gegeben ist. Dies ermöglicht im Verschleißfall ein besonders einfaches und schnell durchführbares Austauschen schadhafter Lamellen ohne die Notwendigkeit von Werkzeugen.
  • Das Gehäuse 1 kann ferner mit zeichnerisch nicht dargestellten, dem Fachmann geläufigen Elementen zum Auffangen von zurückprallenden Geschossen oder Geschossfragmenten ausgerüstet sein.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Seitenwand
    3
    Seitenwand
    4
    Rückwand
    5
    Zwischenwand
    6
    Deckel
    7
    Beschussrichtung
    8
    Geschossfanglamelle
    9
    Geschossfanglamelle
    10
    Öffnung
    11
    Seitenkante
    12
    Lamellenauflager
    13
    Halter
    14
    Sperrbügel
    15
    Mittelachse
    16
    Nut
    17
    Nut
    18
    Ausnehmung
    19
    Auflagefläche
    20
    Auflageebene
    21
    Nut
    22
    Mittelachse
    23
    Ausnehmung
    24
    Kante
    25
    Füllstück
    26
    Anlagefläche
    26
    Ausnehmung
    27
    Füllstück
    28
    Mittelachse
    29
    Nut
    30
    Ausnehmung
    31
    Sperrfläche
    32
    Seite
    33
    Fangblock
    34
    Halteteil
    35
    Rückseite
    36
    Haltekamm
    37
    Öffnung
    38
    Profil
    39
    Randbereich
    40
    Ende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 102004010636 A1 [0004]
    • - DE 10222654 B4 [0004]

Claims (9)

  1. Geschossfangvorrichtung bestehend aus aus einem in einer Beschussrichtung (7) offenen, zumindest seitliche Wandungen aufweisenden Gehäuse (1), innerhalb welchem eine Anordnung von sich parallel zueinander und unter einem Winkel zu einer Beschussrichtung (7) erstreckenden, einander in dieser Richtung teilweise überdeckenden Geschossfanglamellen (8, 9) angeordnet ist, wobei die Befestigung der Geschossfanglamellen in dem Gehäuse (1) nach Art einer Steckverbindung eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei einander gegenüberliegenden Wandungen (2, 3, 5) des Gehäuses (1) sich senkrecht zu diesen erstreckende Stützflächen (19) bildende Bauelemente angeordnet sind, die in ihrer Gesamtheit eine Stützfunktion senkrecht zu der Ebene einer Geschossfanglamelle (8, 9) ausübende Auflageebene (20) bilden.
  2. Geschossfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer Seite einer Wandung des Gehäuses (1) Bauelemente angeordnet sind, die sich senkrecht zu der Ebene der Wandung erstrecken und eine Stützfunktion in der Ebene einer Geschossfanglamelle (8, 9) ausübende Anschlagfläche (26) bilden.
  3. Geschossfangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer Seite einer Wandung des Gehäuses (1) Bauelemente angeordnet sind, die eine zur Ausübung einer Sperrfunktion auf die der Auflageebene (20) gegenüberliegende Seite einer auf dieser aufliegenden Geschossfanglamelle (8, 9) bestimmte, sich senkrecht zu der Ebene der Wandung erstreckende Sperrfläche (31) bilden.
  4. Geschossfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung der Stützflächen (19) bestimmten Bauelemente als bezüglich einer Mittelachse (15) symmetrische, in Ausnehmungen (18) einer Wandung des Gehäuses (1) einsetzbare, beiderseits der Wandung zumindest eine Stützfläche (19) bildende Lamellenauflager (12) ausgebildet sind.
  5. Geschossfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung von Stützflächen (19) bestimmten Bauelemente an der Wandung formschlüssig gehalten sind.
  6. Geschossfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung der Anschlagflächen (26) bestimmten Bauelemente als bezüglich einer Mittelachse (22) symmetrische, in Ausnehmungen (23) einer Wandung des Gehäuses (1) einsetzbare, beiderseits der Wandung zumindest eine Anschlagfläche (26) bildende Halter (13) ausgebildet sind.
  7. Geschossfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung von Anschlagflächen (26) bestimmten Bauelemente an der Wandung formschlüssig gehalten sind.
  8. Geschossfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung der Sperrflächen (31) bestimmten Bauelemente als bezüglich einer Mittelachse (28) symmetrische, in Ausnehmungen (30) einer Wandung des Gehäuses (1) einsetzbare, beiderseits der Wandung zumindest eine Sperrfläche (31) bildende Sperrbügel (14) ausgebildet sind.
  9. Geschossfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung von Sperrflächen (31) bestimmten Bauelemente an der Wandung formschlüssig gehalten sind.
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