DE202006012458U1

DE202006012458U1 - Hauklotz mit einer Holzauffangvorrichtung

Info

Publication number: DE202006012458U1
Application number: DE202006012458U
Authority: DE
Original assignee: Firepoint & Co KG GmbH
Current assignee: Firepoint & Co KG GmbH
Priority date: 2006-08-12
Filing date: 2006-08-12
Publication date: 2006-10-05
Anticipated expiration: 2016-08-13
Also published as: EP1886779B1; ATE406985T1; EP1886779A1; DK1886779T3; DE502007000098D1; PL1886779T3

Abstract

Hauklotz (1) mit einer an seinem oberen Ende angebrachten, über die Oberfläche (3) des Hauklotzes (1) hinaus vorstehenden Holzauffangvorrichtung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Holzauffangvorrichtung (2) aus einem in Umfangsrichtung geschlossenen Ring (4) besteht, dessen umlaufende Oberkante (5) im Bereich der Vorder- oder Benutzerseite (6) des Hauklotzes (1) einen deutlich geringeren Abstand zur Oberfläche (3) des Hauklotzes (1) hat als auf der Hauklotz-Rückseite.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hauklotz mit einer an seinem oberen Ende angebrachten, über die Oberfläche des Hauklotzes hinaus vorstehenden Holzauffangvorrichtung.
Ein Hauklotz der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 32 02 062 C2 bekannt.
Die Holzauffangvorrichtung soll dazu dienen, die nach dem Spalten eines Holzstückes entstehenden Holzscheite daran zu hindern, vom Hauklotz auf den Boden herunterzufallen, so dass dem Benutzer die Mühe erspart bleibt, einzelne Holzscheite wieder vom Boden aufzusammeln, sei es, um diese in einem Sammelbehälter zu sammeln oder in einem weiteren Arbeitsgang noch kleiner aufzuspalten. Außerdem soll das Wegfliegen von Holzscheiten vom Hauklotz mit der damit verbundenen Gefahr der Verletzung von in der Nähe des Hauklotzes befindlichen Personen verhindert werden.
Bei dem bekannt gewordenen Hauklotz besteht die Holzauffangvorrichtung aus einem korbartigen, aus Drahtgewebe gefertigten Gebilde, welches an Flacheisen angeschweißt ist, die ihrerseits am Umfang des Hauklotzes verschraubt sind. Zur Be nutzerseite hin ist die Holzauffangvorrichtung mit einer Öffnung versehen, offensichtlich zu dem Zweck, das Arbeiten mit einer Axt zum Zwecke des Holzspaltens nicht zu beeinträchtigen.
Der Nachteil der bekannten Konstruktion besteht insbesondere darin, dass die Holzauffangvorrichtung zur Vorder- oder Benutzerseite hin mit einer Öffnung versehen ist, da durch diese Öffnung Holzstücke doch noch vom Hauklotz herunterfallen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hauklotz der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem einerseits die Benutzung einer Axt zum Zwecke des Holzspaltens nicht beeinträchtigt und andererseits das Herunterfallen von Holzstücken sicher verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Holzauffangvorrichtung aus einem in Umfangsrichtung geschlossenen Ring besteht, dessen umlaufende Oberkante im Bereich der Vorder- oder Benutzerseite des Hauklotzes einen deutlich geringeren Abstand zur Oberfläche des Hauklotzes hat als auf der Hauklotz-Rückseite.
Durch die Absenkung des oberen Randes der Holzauffangvorrichtung zur Vorder- oder Benutzerseite des Hauklotzes hin wird die Benutzung einer Axt zum Zwecke des Holzspaltens nicht beeinträchtigt, gleichzeitig ist aber die Holzauffangvorrichtung umfänglich vollkommen geschlossen, so dass das Herunterfallen von Holzstücken vom Hauklotz sicher verhindert ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ring aus Kunststoff besteht.
Damit wird gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil erzielt, dass bei Fehlschlägen, bei denen die Axt auf die Oberkante des Ringes auftrifft, die Schneide der Axt nicht beschädigt wird und somit schartig werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hauklotzes von der Vorder- oder Benutzerseite her gesehen
2 eine Seitenansicht des oberen Bereiches des Hauklotzes gemäß 1
3 eine der 2 entsprechende Ansicht eines Hauklotzes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den Zeichnungen ist durchgehend mit dem Bezugszeichen 1 ein Hauklotz bezeichnet, der an seinem oberen Ende eine mit dem Bezugszeichen 2 versehene Holzauffangvorrichtung aufweist. Diese Holzauffangvorrichtung 2 steht über die Oberfläche 3 des Hauklotzes 1 hinaus vor und besteht aus einem in Umfangsrichtung geschlossenen Ring 4, dessen umlaufende Oberkante 5 im Bereich der Vorder- oder Benutzerseite 6 des Hauklotzes 1 einen deutlich geringeren Abstand zur Oberfläche 3 des Hauklotzes 1 aufweist als auf der Hauklotz-Rückseite.
Durch diese Anordnung oder Ausgestaltung der Holzauffangvorrichtung 2 wird erreicht, dass die Benutzung einer Axt zum Holzspalten nicht beeinträchtigt wird und dass andererseits das Herabfallen von Holzstücken von der Oberseite 3 des Hauklotzes 1 in jedem Falle verhindert wird.
Vorteilhafterweise ist der Ring 4 aus Kunststoff gefertigt, so dass Fehlschläge, bei denen die Axt die Oberkante 5 oder andere Bereiche des Ringes 4 trifft, nicht eine Beschädigung der Schneide der Axt verursachen.
Der Ring 4 kann einen vollständig geschlossenen, umlaufenden Mantel aufweisen, ebenso aber auch aus einem gitterartigen Geflecht bestehen.
Der Ring 4 kann sowohl fest mit dem Hauklotz 1 verbunden sein wie auch auf der Mantelfläche des Hauklotzes 1 befestigten Auflagern 7 abgestützt und somit lösbar mit dem Hauklotz 1 verbunden sein.
Die wesentlichen Unterschiede der Ausführungsbeispiele gemäß den 1 und 2 einerseits sowie der 3 andererseits bestehen darin, dass beim Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 der Ring 4 mit seiner Längsachse wie die Längsachse des Hauklotzes 1 vertikal verläuft und dass der Ring oberseitig zur Vorder- oder Benutzerseite 6 hin abgeschrägt ist, während beim Ausführungsbeispiel nach 3 die Längsache des Ringes 4 gegenüber der Vertikalen in Richtung der Vorder- oder Benutzerseite 6 des Hauklotzes 1 hin geneigt verläuft.
In beiden Fällen wird erreicht, dass die Oberkante 5 des Ringes 4 im Bereich der Vorder- oder Benutzerseite 6 des Hauklotzes 1 einen deutlich geringeren Abstand zur Oberfläche 3 des Hauklotzes 1 aufweist als auf der Hauklotz-Rückseite.
Zweckmäßigerweise ist der Ring 4 zu seiner Oberseite hin konisch erweitert, wodurch die Arbeitsbedingungen von Spalten von Holz deutlich verbessert und die Gefahr von Fehlschlägen deutlich verringert wird.

Claims

Hauklotz (1) mit einer an seinem oberen Ende angebrachten, über die Oberfläche (3) des Hauklotzes (1) hinaus vorstehenden Holzauffangvorrichtung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Holzauffangvorrichtung (2) aus einem in Umfangsrichtung geschlossenen Ring (4) besteht, dessen umlaufende Oberkante (5) im Bereich der Vorder- oder Benutzerseite (6) des Hauklotzes (1) einen deutlich geringeren Abstand zur Oberfläche (3) des Hauklotzes (1) hat als auf der Hauklotz-Rückseite.
Hauklotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4) aus Kunststoff besteht.
Hauklotz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4) zu seiner Oberseite hin konisch erweitert ist.
Hauklotz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4) mit seiner Längsachse wie die Längsachse des Hauklotzes (1) vertikal verläuft und dass der Ring (4) oberseitig zur Vorder- oder Benutzerseite (6) des Hauklotzes hin abgeschrägt ist.
Hauklotz nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Ringes (4) gegenüber der Vertikalen in Richtung der Vorder- oder Benutzerseite (6) des Hauklotzes hin geneigt verläuft.
Hauklotz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4) fest mit dem Hauklotz (1) verbunden ist.
Hauklotz nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4) lösbar mit dem Hauklotz (1) verbunden ist.
Hauklotz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4) auf an der Mantelfläche des Hauklotzes (1) befestigten Auflagern (7) abgestützt ist.
Hauklotz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4) einen geschlossenen, umlaufenden Mantel aufweist.
Hauklotz nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (4) einen gitterartigen, umlaufenden Mantel aufweist.