DE1413845C - - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung Programmabschnitten ein Ansprechen der diesen
zur Vermeidung des Ansprechens programmgesteuer- übcrfahrenen Stellungen zugeordneten Organe nicht
ter Organe einer Waschmaschine beim Überfahren vermieden,
von Programmabschnitten. Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen
Die Erfindung geht hierbei aus von einer älteren 5 Lösung bestehen darin, daß sie einen seihr einfachen,
Programmschaltanordnung nach Patent 1233 470, aus wenigen Teilen bestehenden Aufbau aufweist,
bei der ein Zeitwerk und eine den Motor eines wobei die Einzelteile selbst sehr billig herzustellen
Schaltwerks nach einem Schaltschritt desselben sind und leicht montierbar sind, und daß ohne beselbsttätig
stillsetzende Selbstunterbrechervorrichtung sondere Fertigungsgenauigkeit und Justierarbeit eine
koaxial zueinander angeordnet sind, wobei der io zuverlässige und auch gegen Erschütterungen undrehende
Teil des Zeitwerks zu Beginn jedes Pro- empfindliche Funktion sichergestellt ist, wobei das
grammabschnittes aus seiner Ausgangslage anläuft Wiedereinschalten der während des Schnellganges
und nach Auslösung eines neuen Schaltschrittes des abgeschalteten Programmkontakte unmittelbar nach
Schaltwerks durch den dabei anlaufenden Teil der Beendigung des Schnellganges erfolgt, so daß zwi-Sclbstunterbrechervorrichtung
in seine Ausgangslage 15 sehen der Beendigung des Sehnellganges und dem
mitgenommen wird. Anlauf für den nächstfolgenden Programmschritt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese keine Zeitverzögerung eintritt. Dabei ist auch sicherältere
Programmschaltanordnung mit einer Anord- gestellt, daß das Einschalten der Programmkontakte
iiung zur Vermeidung des Ansprechens programm- nicht von Beendigung des Schnellganges erfolgt,
gesteuerter Organe einer Waschmaschine beim Über- ao Eine weitere Ausbildung der Erfindung benutzt fahren von Programmabschnitten zu versehen. einen Verschiebeankermotor, der in der einen Anker-Gemäß der Erfindung ist diese Anordnung da- Stellung nur das Zeitwerk und in der anderen Anker-■ durch gekennzeichnet, daß die Selbstunterbrecher- Stellung nur das Schrittschaltwerk mit Selbstuntervorrichtung und das Zeitwerk auf koaxial und mit brechervorrichtung antreibt. Sie besteht darin, daß Abstand zueinander angeordneten Scheiben auf Krei- 35 die Sperrklinke an einer Welle befestigt ist, mit der sen mit verschiedenen Radien liegende Anschläge kraftschlüssig eine den Sperrkontakt betätigende aufweisen, die derart in Wirkzusammenhang mit einer Sperrklinke verbunden ist, die bei unbetätigtem in dem Scheibenzwischenraum schwenkbar angeord- Sperrkontakt auf einem ortsfesten Verriegelungsstift neten, federbelasteten Sperrklinke zur Betätigung aufliegt und bei Auflauf der Sperrklinke auf den eines in Reihe zu Programmkontakten Hegenden und 30 zweiten Anschlag und gleichzeitigem öffnen des als Ruhekontakt wirksamen Sperrkontakts stehen, Sperrkontaktes hinter den Verriegelungsstift fällt daß die Sperrklinke in der Ausgangslage des dreh- (Verriegelungsstellung) und dort verbleibt, bis der baren Teils des Zeitwerks auf dem ersten dem Zeit- Anker des Verschiebeankermotors bei Einnahme werk zugeordneten Anschlag aufliegt und dabei auch seiner einen Stellung über einen Winkelhebel die in der Bahn des der Selbstunterbrechervorrichtung 35 Schaltklinke anhebt, so daß diese wieder auf den zugeordneten und in Bewegungsrichtung hinter dem Verriegelungsstift zu liegen kommt,
ersten Anschlag angeordneten zweiten Anschlags Hegt Dadurch wird erreicht, daß die Schaltstellung des und daß beim Anlauf allein des drehbaren Teils des Sperrkontaktes während des Schnellganges verriegelt Zeitwerks die Sperrklinke vom ersten Anschlag ab- wird und mit dem Einsetzen des Ablaufs des nächstgleitet und dabei aus der Bahn des zweiten An- 4° folgenden Programmabschnittes die Verriegelung geschlags gerät, während bei gleichzeitigem Lauf der löst und damit der Sperrkontakt wieder geschlossen drehbaren Teile des Zeitwerks und der Selbstunter- wird, so daß während des Schnellganges mit Sicherbrechervorrichtung, d. h. Überfahren eines Pro- heit ein Einschalten der ausgeschalteten programmgrammabschnittes, die Sperrklinke auf den zweiten gesteuerten Organe der Waschmaschine durch äußere Anschlag aufläuft und den Sperrkontakt öffnet. 45 Einflüsse verhindert wird, und daß trotzdem sofort
gesteuerter Organe einer Waschmaschine beim Über- ao Eine weitere Ausbildung der Erfindung benutzt fahren von Programmabschnitten zu versehen. einen Verschiebeankermotor, der in der einen Anker-Gemäß der Erfindung ist diese Anordnung da- Stellung nur das Zeitwerk und in der anderen Anker-■ durch gekennzeichnet, daß die Selbstunterbrecher- Stellung nur das Schrittschaltwerk mit Selbstuntervorrichtung und das Zeitwerk auf koaxial und mit brechervorrichtung antreibt. Sie besteht darin, daß Abstand zueinander angeordneten Scheiben auf Krei- 35 die Sperrklinke an einer Welle befestigt ist, mit der sen mit verschiedenen Radien liegende Anschläge kraftschlüssig eine den Sperrkontakt betätigende aufweisen, die derart in Wirkzusammenhang mit einer Sperrklinke verbunden ist, die bei unbetätigtem in dem Scheibenzwischenraum schwenkbar angeord- Sperrkontakt auf einem ortsfesten Verriegelungsstift neten, federbelasteten Sperrklinke zur Betätigung aufliegt und bei Auflauf der Sperrklinke auf den eines in Reihe zu Programmkontakten Hegenden und 30 zweiten Anschlag und gleichzeitigem öffnen des als Ruhekontakt wirksamen Sperrkontakts stehen, Sperrkontaktes hinter den Verriegelungsstift fällt daß die Sperrklinke in der Ausgangslage des dreh- (Verriegelungsstellung) und dort verbleibt, bis der baren Teils des Zeitwerks auf dem ersten dem Zeit- Anker des Verschiebeankermotors bei Einnahme werk zugeordneten Anschlag aufliegt und dabei auch seiner einen Stellung über einen Winkelhebel die in der Bahn des der Selbstunterbrechervorrichtung 35 Schaltklinke anhebt, so daß diese wieder auf den zugeordneten und in Bewegungsrichtung hinter dem Verriegelungsstift zu liegen kommt,
ersten Anschlag angeordneten zweiten Anschlags Hegt Dadurch wird erreicht, daß die Schaltstellung des und daß beim Anlauf allein des drehbaren Teils des Sperrkontaktes während des Schnellganges verriegelt Zeitwerks die Sperrklinke vom ersten Anschlag ab- wird und mit dem Einsetzen des Ablaufs des nächstgleitet und dabei aus der Bahn des zweiten An- 4° folgenden Programmabschnittes die Verriegelung geschlags gerät, während bei gleichzeitigem Lauf der löst und damit der Sperrkontakt wieder geschlossen drehbaren Teile des Zeitwerks und der Selbstunter- wird, so daß während des Schnellganges mit Sicherbrechervorrichtung, d. h. Überfahren eines Pro- heit ein Einschalten der ausgeschalteten programmgrammabschnittes, die Sperrklinke auf den zweiten gesteuerten Organe der Waschmaschine durch äußere Anschlag aufläuft und den Sperrkontakt öffnet. 45 Einflüsse verhindert wird, und daß trotzdem sofort
Anordnungen zur Vermeidung des Ansprechens nach Beendigung des Schnellganges ohne Zeitverzöge-
programmgesteuerter Organe einer Waschmaschine rung der nächste Programmabschnitt anlaufen kann,
beim Überfahren von Programmabschnitten sind an Vorteilhaft weist die Schaltklinke einen seitlichen
sich bekannt. Diese weisen einen Ruhekontakt auf, Ansatz auf, der bei verriegelter Schaltklinke über
der in Reihe zu den Programmschaltkontakten liegt. 5° demjenigen Arm des Winkelhebels liegt, der dem
Bei Schnellgang und beim Überfahren der einzelnen durch den Verschiebeanker betätigten Arm des Win-
Programmabschnltte wird der Ruhekontakt geöffnet. kelhebels abgewandt ist.
Bei einer bekannten Programmschaltanordnung Fertigungstechnisch von Vorteil ist es, daß die
geschieht die Betätigung dieses Ruhekontakts im ein- Anschläge aus dem Material der Scheiben ausge-
fachsten Fall durch eine sogenannte Schnellgang- 55 drückt und im wesentlichen zu diesen rechtwinklig
Nockenscheibe (belgische Patentschrift 570 342). abgebogen sind.
Diese bekannte Lösung ist auf den Erfindungsgegen- Eine einfache Verbindung zwischen der Schalt-
stand nicht anwendbar, da dieser keine Schnellgang- klinke und der Welle, an der die Sperrklinke be-
Nockenscheibe aufweist. festigt ist, wird dadurch erreicht, daß die Schalt-
Bei einer anderen bekannten Programmschaltan- 6° klinke ein Langloch aufweist, welches das abgeordnung
liegt zu den Programmkontakten ein Schal- flachte Ende der Welle übergreift,
ter in Reihe, der erst geschlossen wird, wenn die Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher Programmkontakte geschlossen haben, und geöffnet erläutert.
ter in Reihe, der erst geschlossen wird, wenn die Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher Programmkontakte geschlossen haben, und geöffnet erläutert.
wird, bevor die Programmkontakte geöffnet werden Fig. 1 zeigt die schematische Ansicht eines Aus-
(deutsche Patentschrift 625 830). Bei dieser anderen 65 führungsbeispieles der Anordnung gemäß der Erfin-
bekannten Programmschaltanordnung wird lediglich dung;
erreicht, daß die Programmkontakte im unbelasteten F i g. 2 zeigt die Anordnung der F i g. 1 unmittel-
Zustand schalten. Jedoch wird beim Überfahren von bar vor Beginn eines neuen Programmabschnittes;
- F i g. 2 a Zeigt die Anordnung der F i g. 2, jedoch Nockenfläche 18 der Sperrkontakt 17 geöffnet
unmittelbar nach Beginn eines neuen Programmab- worden ist.
schnittes; Fig. 2 zeigt die gegenseitige Lage der Anschläge 5
F i g. 2 b zeigt die gleiche Anordnung, jedoch wäh- und 6 vor Beginn eines neuen Programmabschnittes,
rend eines Überfahrschrittes; 5 In dieser Stellung liegt das Ende der Sperrklinke 7
F i g. 3 zeigt die Entriegelungsvorrichtung in bezug infolge des Zuges der Feder 19 am Anschlag 6 der
auf ihre Lage über dem Verschiebeanker des An- Scheibe 2 des Zeitwerks auf. Wie bereits oben er-
triebsmotors für das Zeit- und Schrittschaltwerk so- wähnt, liegt dabei die Schaltklinke 14 nicht auf der
wie die Selbstunterbrechervorrichtung. Außenfläche der Gehäusewand 11, sondern wird trotz
In F i g. 1 ist eine Schrittschaltwerk-Scheibe 1 auf io des Druckes der Druckfeder 10 durch den Verriegeeiner
Welle 3 aufgezogen. Auf der Welle 3 ist ferner lungsstift 22 in leicht angewinkelter Lage hochgedrehbar
gelagert eine Hohlwelle 4, welche die Zeit- halten.
werk-Scheibe 2 trägt. Der Antrieb der Welle 3 und F i g. 2 a zeigt die gegenseitige Lage der Ander
Hohlwelle 4 erfolgt von unten her durch ein schlage 5, 6 unmittelbar nach Beginn eines neuen
Zeit- und Schrittschaltwerk bekannter Art. Auf den 15 Programmabschnittes. Gemäß der konstruktiven
Scheiben 1, 2 sind Anschläge 5, 6 befestigt bzw. aus Merkmale der bekannten Programmwahlschalter,
dem Material der Scheibe ausgedrückt und recht- deren Schrittschaltwerk durch ein Zeitwerk gesteuert
winklig abgebogen, wie dies aus der Zeichnung er- wird, setzt sich bei Beginn eines neuen Programmsichtlich ist. Die Sperrklinke 7 ist senkrecht an einer abschnittes zuerst das Zeitwerk und demzufolge auch
Welle 8 angeschweißt, welche ein abgeflachtes Ende 9 20 der Anschlag 6 auf der Scheibe 2 in Richtung des
(vgl. F i g. 2) hat, auf das eine Druckfeder 10 auf- Pfeiles B in Bewegung, während der Stromkreis für
geschoben ist. Das abgeflachte Ende 9 der Welle 8 den Antrieb des Schrittschaltwerks erst nach einer
ist in einer Bohrung in einer Platine oder Gehäuse- gewissen vorgewählten Zeitspanne geschlossen wird,
wand 11 des Zeit- und Schrittschaltwerkgetriebes ge- Der Anschlagt der Scheibe 1 bleibt demzufolge in
lagert, während das andere Ende der Welle 8 mit 25 der eingezeichneten Lage stehen. Durch die Beweeinem
Zapfen 12 ausgerüstet ist, der gleichfalls in gung der Scheibe 2 gleitet das vordere Ende der
einer Bohrung einer Platine oder Gehäusewand 13 Sperrklinke 7 vom Anschlag 6 ab und wird durch die
eine drehbare Lagerung findet. Feder 19 in Richtung zum Mittelpunkt der Schei-
Eine Schaltklinke 14 aus einem verhältnismäßig ben 1,2 gezogen. Der Ansatz 21 liegt demzufolge
dünnen Metallstreifen ist in der Nähe eines Endes 30 nicht in der Umlaufbahn des Anschlages 5 auf der
mit einem Langloch 15 ausgerüstet, welches gestattet, Scheibe 1, so daß bei Beendigung des Programmabdaß
dieses Ende der Schaltklinke 14 auf das abge- schnittes die Scheibe 1, ohne den Anschlag 21 der
flachte Ende 9 der Welle 8 aufgeschoben werden Sperrklinke 7 zu berühren, eine Umdrehung vollkann
und durch die Druckfeder 10 gegen die Ge- führen kann, während welcher das Schrittschaltwerk
häusewand 11 gepreßt wird. Die Schaltklinke 14 ist 35 die Programmkontakte für den nächstfolgenden Proin
der Nähe des Langloches 15 zweimal im entgegen- grammabschnitt schaltet. Durch die Bewegung der
gesetzten Sinn abgekrümmt und durch einen Schlitz Sperrklinke 7 wurde auch die Schaltklinke 14 in
16 der Gehäusewand 11 hindurchgeführt und erstreckt Richtung des Pfeiles C bis an den Anschlag 20 mitsich
sodann auf der Außenseite der Gehäusewand 11 genommen, liegt jedoch nach wie vor in leicht anin
Richtung zu einem Ruhekontaktschalter 17, welcher 40 gewinkelter Stellung am Ende des Verriegelungsin
der Folge als Sperrkontakt bezeichnet wird. Stiftes 22 auf.
Kurz vor dem Sperrkontakt 17 ist die Schaltklinke F i g. 2 b zeigt die gegenseitige Lage der An-
14 mit einem Winkel von etwa 45° schräg zu ihrer schlage 5,6 auf den Scheiben 1 und 2 während eines
Längsachse abgebogen und bildet eine zur Schalt- Überfahrschrittes. Entsprechend der konstruktiven
klinkenebene rechtwinklig stehende Nockenfläche 18. 45 Merkmale der bekannten Programmwahlschalter
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, ragt die Sperrklinke 7 nimmt bei Überfahrschritten das Schrittschaltwerk
zwischen die beiden Scheiben 1, 2 und wird durch mittels einer Überholkupplung während der Umläufe
eine Feder 19 in Richtung des Pfeiles A gezogen. in den Überfahrschritten das Zeitwerk mit gleicher
Die Sperrklinke 7 kann diesem Federzug nur so weit Umdrehungszahl mit, so daß die beiden An-
folgen, bis die mit ihr gekuppelte Schaltklinke 14 50 schlage 5, 6 auf den Scheiben 1, 2 umlaufen, ohne
an einem Begrenzungsstift 20 anliegt. dabei ihre in der F i g. 2b eingezeichnete gegenseitige
Am freien Ende der Sperrklinke 7 ist ein Ansatz Winkellage α zu verändern. Bei diesen Umläufen folgt
21 vorgesehen, der gegenüber der Längsachse der der Anschlag5 dem Anschlage in einem so kurzen
Sperrklinke 7 etwas abgewinkelt und in Richtung zum Abstand, daß die Sperrklinke 7 nicht hinter dem AnAnschlag
5 der Scheibe 1 so verbreitert ist, daß er in 55 schlag 6 abgleitet und in Richtung zum Mittelpunkt
die Umlaufbahn dieses Anschlages 5 hineinragt. Trotz der Scheibe 1,2 gezogen werden kann. Der Anschlag 5
des Druckes, der von der Druckfeder 10 ausgeübt erfaßt vielmehr den Ansatz 21 und schiebt ihn in Richwird,
liegt die Schaltklinke 14 in der eingezeichneten tung des Pfeiles D aus seiner Umlaufbahn! Durch diese
Stellung weder auf der Innen- noch auf der Außen- Bewegung wird auch die Schaltklinke 14 in Richtung
seite der Gehäusewand 11 eben auf. Auf dieser Ge- 60 des Pfeiles D bewegt. Die Nockenflächo 18 drückt
häusewand 11 ist unterhalb der Sperrklinke 14 in dabei einen Betätigungsstift 23 in den Sperrkontakt
der Nähe der Nockenfläche 18 ein Verriegelungsstift 17 und öffnet denselben. In der Endlage dieser Be-
22 angeordnet, welcher rechtwinklig von der Gehäuse- wegung gerät die vordere Kante der Schaltklinke 14
wand absteht und diese im wesentlichen um die hinter den Verriegelungsstift 22, legt sich unter der
Matcrialstärke der Schaltklinke 14 überragt. Wie 65 Einwirkung des Druckes der Druckfeder 10 flach
später noch näher erläutert wird, dient dieser Ver- gegen die Außenseite der Gehäusewand 11 hinter den
riegelungsstift 22 dazu, die Schaltklinke 14 gegen den Verriegelungsstift 22 und verbleibt in dieser verriegcl-Zug
der Feder 19 zu verriegeln, nachdem durch die ten Stellung. Der Sperrkontakt 17 wird durch diesen
Vorgang durch die Nockenbahn 18 geöffnet und geöffnet
gehalten. In dieser Stellung liegt ein seitlicher Ansatz 27 der Schaltklinke 14 über einer öffnung 28
in der Gehäusewand 11, durch welche, wie später noch erläutert wird, das nockcnförmige Ende eines S
Winkclhcbels 25 hindurchragt.
In der Fig. 3 ist eine mögliche Ausführungsform
für einen Programmwahlschalter dargestellt, bei welchem ein gemeinsamer Antriebsmotor 24 mit Verschiebeanker
für das Zeit- und das Schrittschaltwerk vorgesehen ist. tin Winkclhebel 25, welcher eine
Lagerung 29 hat, wird durch eine Zugfeder 26 mit seinem einen freien linde in Richtung des Pfeiles E
gegen das freie linde der Rotorwelle des Antriebsmotor
24 gedrückt. Das andere linde des Winkelhcbels 25 ist nockcnfömiig abgekrümmt und ragt,
wie bereits bei der Beschreibung der Fig. 2a erläutert, durch eine Öffnung 28 in der Gehäusewand
11 hindurch. Befindet sich die Schaltklinke 14 in der
verriegelten Stellung, wie dies während der Überfahrschritte der Fall ist. so befindet sich der seitliche
Ansatz 27 der Schallklinke 14 unmittelbar über dem nockenförmig ausgebildeten linde des Winkclhebels
25. Bei den Progiainmsteucrschaltcrn wird nach Beendigung
der Obcrfalirschrittc in bekannter Art und
Weise durch cntspiechcnde Nocken am Programmslcucischaltcr
der Stromkreis für den Antrieb des SchriUschaltwcrks unterbrochen und der Stromkreis
für den Antrieb des Zeitwerks geschlossen. Bei dem Ausführungsbcispicl gemäß Fig. 3 bewirkt das
Schließen des Stromkreises für den Antrieb des Zeitwerks eine Verschiebung des Ankers des Antriebsmotors 24 in Richtung des Pfeiles E. Das freie Ende
der Rotorwelle verschiebt sich demzufolge gleichfalls in Richtung des Pfeiles E, und der Winkelhebel 25
kann sich unter dem Iiinfluß der Feder 26 verschwenken. Bei dieser Bewegung trifft das nockenförmigc
linde des Winkclhebels 25 von unten her auf den seitlichen Ansatz 27 der Schaltklinke 14 und
hebt diese über den Verriegelungsstift 22. Die somit entriegelte Schaltklinke 14 kann nunmehr dem Zug
der Feder 19 folgen und bewegt sich in die in der Fig. 2a eingezeichnete Stellung. Die Nockenfiäche
18 gibt während dieser Bewegung den Spcrrkontakt 17 frei, und dieser schließt wieder, um so die Stromkreise
für die angeschlossenen Organe der Waschmaschine, wie etwa das Iiin- und Auslaufventil, die
Heizung usw. über die Programmkontaktc vorzubereiten.
In F i g. 3 ist außerdem gezeigt, daß es zur Senkung
der Herstellungskosten für einen Programmsteuerschaltcr
möglich ist. die Scheiben 1,2 als Zähnräder auszubilden, über welche durch den Antriebsmotor
24 die umlaufenden Schleifer 30 der Selbstunterbrecher vorrichtung und des Zeitwerks angetrieben
werden, wenn die Rotorwelle den Verschiebeanker mit dem Antriebsritzel 31 in Pfeilrichtung F hin- und
herbewegt.
Claims (5)
1. Anordnung zur Vermeidung des Ansprechcns programmgesteuerter Organe einer Waschmaschine
beim Oberfahren von Programmabschnitten unter Verwendung einer Programmst'lialtanordniiiiu.
bei der ein Zeitwerk und eine den Motor eines Schaltwerks nach einem Schaltschritt
desselben selbsttätig stillsetzende Sclbstimtci
bieclicivorrichtung koaxial zueinander angeordnet
sind, wobei der drehende Teil des Zeitwerks zu Beginn jedes Programmabschnittes aus
seiner Ausgangslage anläuft und nach Auslösung eines neuen Schaltschritlcs des Schaltwerks durch
den dabei anlaufenden Teil der Selbstunterbrechcrvorrichtung in seine Ausgangslage mitgenommen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstunterbrechervorrichtung und das
Zeilwerk auf koaxial und mit Abstand zueinander angeordneten Scheiben (1, 2) auf Kreisen
mit verschiedenen Radien liegende Anschläge (5, 6) aufweisen, die derart in Wirkzusanimcnhang
mit einer in dem Schcibenzwischcnraum schwenkbar angeordneten, fcderbelastetcn Sperrklinke (7)
zur Betätigung eines in Reihe zu Programmkontakten liegenden und als Ruhekontakt wirksamen
Sperrkontakts (17) stehen, daß die Sperrklinke (7) in der Ausgangslage des drehbaren Teils des
Zeitwerks auf dem ersten dem Zeitwerk zugeordneten Anschlag (6) aufliegt und dabei auch in der
Bahn des der Sclbslunterbrechervorrichtung zugeordneten und in Bewegungsrichtung hinter dem
ersten Anschlag (6) angeordneten zweiten An-Schlags (5) liegt (Fig. 2), und daß beim Anlauf
allein des drehbaren Teils des Zeitwerks die Sperrklinke (7) vom ersten Anschlag (6) abgleitet
und dabei aus der Bahn des zweiten Anschlags (5) geiiit (Fig. 2a), während bei gleichzeitigem
Lauf der drehbaren Teile des Zeitwerks und der Selbstunterbrechervorrichtung, d. h. Überfahren
eines Programmabschnittes, die Sperrklinke (7) auf den zweiten Anschlag (5) aufläuft und den
Sperrkontakt (17) öffnet (Fig. 2b).
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem Verschiebeankermotor, der in der einen Ankerstellung
nur das Zeitwerk und in der anderen Ankerstellung nur das Schrittschallwerk mit
Selbstunterbrecliervorrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (7) an einer
Welle (8) befestigt ist, mit der kraftschlüssig eine den Sperrkontakt (17) betätigende Schaltklinke
(14) verbunden ist, die bei unbetätigtcm Sperrkontakt
(17) auf einem ortsfesten Verriegelungsstift (22) aufliegt und bei Auflauf der Sperrklinke
(7) auf den zweiten Anschlag (5) und gleichzeitigem Öffnen des Sperrkontakts (17) hinter den
Verriegelungsstift (22) fällt (Vcrricgclungsstellung)
und dort verbleibt, bis der Anker des Verschiebeankermolors
(24) bei Einnahme seiner einen Stellung über einen Winkelhebel (25) die Schaltklinke (14) anhebt, so daß diese wieder auf
den Verriegelungsstift (22) zu liegen kommt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (14) einen
seitlichen Ansatz (27) aufweist, der bei verriegelter Schaltklinke (14) über demjenigen Arm des
Winkelhcbels (25) liegt, der dem durch den Verschiebeanker
betätigten Arm des Winkclhebels (25) abgewandt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
(5,6) aus dem Material der Scheiben (1, 2) ausgedrückt
und im wesentlichen rechtwinklig zu diesen abgebogen sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke
(14) ein Langloch (15) aufweist, welches das abgeflachte linde (9) der Welle (8) übergreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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