DE208927C - - Google Patents

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DE208927C
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DENDAT208927D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum zeitweiligen Einsteuern von Verbrennungsluft in den Feuerraum nach Patent 162882. Dieselbe besteht darin, daß die mit dem Hemmwerk gekuppelte Feuertürwelle durch ein Zahnradgetriebe mit einer aus Klinke und Klinkenführung bestehenden Antriebs- und Sperrvorrichtung verbunden ist, auf deren Klinkenwelle ein Kegelrad o. dgl. lose drehbar gelagert ist und einen Anschlag besitzt, welcher bei dem durch Drehen der Klinkenwelle erfolgenden Öffnen der Feuertür von einem Anschlag der Klinkenwelle mitgenommen wird, sich aber von ihm fortbewegt, sobald bei gesperrter Klinkenwelle das Öffnen der Feuertür durch das von dem bekannten Strahlsauger gespannte Hemmwerk erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι denselben in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Querschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Klinkenführung.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die die Bewegungsübertragung seitens des Hemmwerkes auf die Welle der Feuertür und umgekehrt bewirkenden Mittel.
Fig. 5 zeigt eine, Draufsicht auf das Hemmwerk und einen Querschnitt durch die Klinkenwelle.
Die Fig. 6,. 7 und 8 zeigen den Erfindungsgegenstand zum Teil in Seitenansicht, zum Teil in senkrechtem Schnitt bei drei verschiedenen Stellungen der Feuertür und die
Fig. 9 bis 11 je einen Querschnitt durch die Klinkenwelle und Draufsicht auf die mit derselben in Verbindung stehenden Teile.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus den Fig. ι und 2 hervorgeht, ist die als Kipptür ausgebildete Feuertür 1 mit der Welle 7 beispielsweise mittels Schrauben fest verbunden. Auf der Welle 7 ist das konische Rad 9 befestigt, welches mit dem auf der vertikalen Klinkenwelle 10 lose drehbar gelagerten konischen Rade 11 kämmt. Die Klinkenwelle 10 ruht mit ihrem Bunde 12 auf dem an der Kesselwandung befestigten Teile 13 auf und läuft in eine Gabel 15 aus, welche mittels des Bolzens 16 die Klinke 17 aufnimmt. Mit der Klinke 17 ist bei 18 der Hebel 19 verbunden.
Auf der Klinkenwelle 10 ist ferner eine Hülse 31 befestigt, welche in einen Knaggen 32 ausläuft. Das konische Rad 11 besitzt einen Vorsprung 33, gegen welchen sich der vorhin erwähnte Knaggen 32 legt, sobald die Klinkenwelle 10 mit der Hülse 31 entgegen der Uhrzeigerbewegung gedreht wird.
Mit dem konischen Rade 9 ist eine Hülse 34 starr verbunden, welche einen Ausschnitt 35 besitzt (Fig. 4). In diesen Ausschnitt greift der Vorsprung 36 der auf der Hemmwerkwelle 37
befestigten Hülse 38 ein. Derselbe füllt den Ausschnitt 35 nicht vollständig aus, so daß sich die Hülse 34 gegen den Vorsprung 36 verdrehen kann, bis der Anschlag 5 oder der Anschlag 3 (Fig. 6 bis 8) der Hülse 34 gegen den Vorsprung 36 anstößt. Die Hemmwerkwelle 37 ist in dem Teil 39 des Gehäuses gelagert und trägt den Hemmwerkhebel 27, welcher bei seiner Hin- und Herschwingung den Hemmwerkkolben 28 bewegt oder von ihm bewegt wird.
Hierdurch ist zunächst eine Einrichtung geschaffen, welche derjenigen des Hauptpatentes gleichwertig ist, denn auch hier wird beim Öffnen der Feuertür, d. h. sobald die Klinkenwelle 10 mit dem Rade ii in Umdrehung versetzt wird, die Hülse 34 des Rades 9 eine Strecke frei zurücklegen können, ohne die Hülse 38 der Hemmwerkwelle 37 und hierdurch auch das Hemmwerk 28 zu beeinflussen. Die Beeinflussung des Hemmwerkkolbens findet vielmehr erst statt, wenn die Feuertür so weit geöffnet ist, daß der Anschlag 3 der Hülse 34 gegen den Vorsprung 36 der Hülse 38 stößt und mittels derselben auf den Hemmwerkkolben einwirkt, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. Umgekehrt wird beim Schließen der Feuertür, d. h. wenn dieselbe aus der Lage nach Fig. 7 in die Lage nach Fig. 8 gebracht wird, die Hülse 34 mit ihrem Anschlage 3 von dem Vorsprung der Hülse 38 hinwegbewegt, also ein Schließen der Feuertür gestattet, ohne daß dieselbe von dem Hemmwerk beeinflußt wird. Erst wenn die Feuertür in die Lage nach Fig. 8 gelangt ist, d. h. der Anschlag 5 der Hülse 34 sich gegen den Vorsprung 36 der Hülse 38 gelegt hat, wird das Hemmwerk auf die Feuertür einzuwirken vermögen und das Schließen derselben verzögern.
Der Teil 13 ist in bekannter Weise als Klinkenführung ausgebildet und zu diesem Zweck mit den Ruhrasten bei 2 und 4 versehen, woselbst sich die Klinke 17 befindet, wenn die Feuertür ganz geschlossen bzw. ganz geöffnet ist. Zwischen den Ruhrasten 2 und 4 ist die Klinkenführung mit einer Reihe von Einkerbungen versehen, welche es gestatten, die Feuertür auch in einer Zwischenstellung festzulegen. Um der Deutlichkeit willen sind zwischen den beiden Endrasten 2 und 4 nur zwei Einschnitte 6 und 8 (Fig. 3) zur Darstellung gebracht, und zwar befindet sich die Klinke in dem Einschnitt 6, wenn die Feuertür beim Aufschlagen den ersten Teil ihres Weges frei zurückgelegt hat. Der Einschnitt 8 soll die Lage der Klinke in dem Zeitpunkt andeuten, in welchem die Feuertür beim Zuschlagen den ersten Teil des Weges nach abwärts vollendet hat, ohne vom Hemmwerk beeinflußt zu werden.
Durch die gekennzeichnete Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß man z. B. bei Bearbeitung des Rostes mit der Bugstange, aber auch in anderen Fällen, die Feuertür während ihrer Leerbewegung in die Offenstellung so feststellen kann, wie es gerade erwünscht ist.
Bei Drehung der Klinkenwelle 10 legt sich der Vorsprung 32 der auf der Klinkenwelle 10 befestigten Hülse 31 gegen den Vorsprung 33 des Rades 11, so daß bei Drehung der Welle 10 mittels des Klinkenhebels 19 entgegen der Uhrzeigerbewegung das Rad 11 mitgenommen wird. Diese Drehung der Klinkenwelle 10 würde der Drehung der Feuertür in die Offenstellung entsprechen. Bei entgegengesetzter Drehung der Welle 10, d. h. bei Drehung der Welle im Sinne des Uhrzeigers bewegt sich der Vorsprung 32 der Hülse 31 von dem Vorsprung 33 des Rades 11 hinweg. Die Folge davon ist, daß die Tür durch ihr Eigengewicht niedersinkt, bis sie in die Lage nach Fig. 8 gelangt, von welchem Punkt ab das Hemmwerk ihren Niedergang verzögert. Da die Klinkenwelle 10 während dieser Drehbewegung von dem konischen Rade 11 entkuppelt ist, kann die Klinke 17 unabhängig von der Einwirkung des Hemmwerkes in die Lage gebracht werden, welche einer beliebigen Daueröffnung der Tür entspricht.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, ist der Vorsprung 33 des konischen Rades 11 in Beziehung auf den Anschlag 32 der Hülse 31 so angeordnet, daß, sobald bei festgestellter . Klinken welle 10 die Drehung des Rades 9 beim Öffnen der Feuertür auf das Rad 11 übertragen wird, letzteres sich mit seinem Vorsprung 33 von dem Anschlag 32 der Hülse 31 hinwegbewegt. Infolgedessen kann, falls der Hemmwerkkolben durch die Einwirkung eines Strahlapparates etwas nach oben gesaugt wird und die Bewegung desselben durch Hebel 27, Welle 37, Hülse 38 und Hülse 34 auf das konische Rad 9 übertragen wird, das konische Rad 9 mit der Welle 7 eine entsprechende Drehbewegung ausführen, während welcher dann das mit dem konischen Rade 9 in Eingriff stehende konische Rad 11 eine Leerdrehung ausführt, ohne durch den Knaggen 32 der Hülse 31 behindert zu werden. Hierdurch ist man in den Stand gesetzt,- nach Schluß des Lokomotivreglers, sei es beim Einfahren in die Station, oder in anderen Fällen, in welchen eine Wiederöffnung der Feuertür erforderlich ist, um den Qualm der Maschine zu verhüten, durch Anstellung des Strahlapparates die Feuertür zur Lufteinsteuerung zu öffnen, ohne den Klinkenhebel zu bewegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum zeitweiligen Einsteuern von Verbrennungsluft in den Feuerraum durch die als Kipptür ausgebildete Feuertür nach Patent 162882, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hemmwerk gekuppelte Feuertürwelle durch ein Getriebe (9,11) mit einer aus Klinke und Klinken-
    führung bestehenden Antriebs- und Sperrvorrichtung verbunden ist, auf deren Klinkenwelle (io) ein Teil (ii) des Getriebes lose drehbar gelagert ist und einen Anschlag (33) besitzt/der bei dem durch Drehen der Klinkenwelle erfolgenden Öffnen der Feuertür von einem Anschlag (32) der Klinkenwelle mitgenommen wird, sich aber von ihm fortbewegt, sobald bei gesperrter Klinkenwelle das öffnen der Feuertür durch das von dem bekannten Strahlsauger gespannte Hemmwerk erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10923994B2 (en) 2013-12-06 2021-02-16 Kienle + Spiess Gmbh Method for producing lamellae for a lamellae package, in particular for electrical machines and generators, device having at least one punch press, and lamellae and lamellae package produced according to the method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10923994B2 (en) 2013-12-06 2021-02-16 Kienle + Spiess Gmbh Method for producing lamellae for a lamellae package, in particular for electrical machines and generators, device having at least one punch press, and lamellae and lamellae package produced according to the method

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