-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Wahleinrichtung zum Durchführen
des Programmierens von Dreh-Dobbys zum Betätigen der Schäfte von Webmaschinen.
-
Es ist bekannt, dass das Positionen
der Schäfte
einer Webmaschine, aus der sich die Ausbildung des fertigen Gewebes
ergibt, in Übereinstimmung
mit einer vorgegebenen Abfolge programmiert werden muss, um die
Position, die jeder der Rahmen bei jeder Drehung der Hauptwelle
die Webmaschine einnimmt, zu bestimmen.
-
Damit das Fach, das durch die Kettfäden gebildet
wird, sich alternierend öffnet
und schließt,
was das Einsetzen des Kettfadens erlaubt, müssen die Schäfte entsprechend
eine hohe Position und eine tiefe Position einnehmen, wobei Sie
während
dieser Bewegung die entsprechenden Schussfäden mitziehen. Um die Drehbewegung
der Hauptwelle in eine alternierende, translatorische Bewegung der
Rahmen zu transformieren, werden Webmaschinen, insbesondere „Dobbys" verwendet, in der
geeignete Exzentritäten
die Bewegung der jeweiligen Rahmen mittels eines Hebemechanismen
steuern.
-
Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
der Schäfte
muss so programmierbar sein, dass bei jeder Halbdrehung der Hauptwelle
der individuelle Rahmen in einer hohen Position, in einer tiefen
Position oder in einer gegeneinander versetzten Position gehalten
werden kann. Um dies zu erreichen, muss die entsprechende Exzentrität in Bezug
zu dieser frei laufen, um den zugehörigen Rahmen unbeweglich zu halten
und alternativ muss er mit der Hauptwelle verbunden sein, um den
Rahmen selbst zu bewegen. Die Wahleinrichtung, die diesen Programmiervorgang
genau ausführt,
ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
-
In dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum
Programmieren von Dobbys bekannt, diese Einrichtungen haben jedoch
verschiedene Nachteile einschließlich dem Erfordernis, zum
richtigen Zeitpunkt und mit extremer Genauigkeit die Komponenten,
die für
die Auswahl des bestimmten Zustands verantwortlich sind, zu betreiben,
beispielsweise um die Welle bei jeder Halbdrehung zu stoppen, um
so die erforderliche Zeit zu haben, um die vorangehende Auswahl
zu löschen
und eine neue für
die nächste Halbdrehung
zu setzen. Es ist offenbar, dass die Programmiereinrichtungen dieser
Art eine Zunahme der Totzeit jeder Maschine zu Lasten der verwertbaren Arbeitszeit
erhöht.
Dies ist insbesondere bei modernen Webmaschinen kritisch, wo die
erreichten Raten in der Größenordnung
von mehreren hunderten von Zyklen pro Minute und daher die Auswahl
und die Betriebszeiten sehr kurz sein müssen.
-
Ein weiterer Nachteil, der bei der
Vorrichtung nach dem Stand der Technik zu berücksichtigen ist, ist die hohe
Wahrscheinlichkeit von Fehlern, die sich aus der Tatsache ergeben,
dass die Auswahl einer Auswahl „punktuell" in der Mitte der Bewegungskurve erfolgt.
Um dieses Problem vollständig
zu verstehen, wird auf 1 der
beiliegenden Zeichnung Bezug genommen, in der die Abwicklung eines
Bezugswinkels der Hauptwelle der Webmaschine über die Zeit und die entsprechende
Verlagerung eines theoretischen Wählers a und eines Wählers der
bekannten Art (b und c) beispielhaft gezeigt sind. Es ergibt sich, dass
der theoretische Wähler
seine maximale Verlagerung, die dem Betrieb der Lösung des
Eingriffselements, das die Exzentrität und die Hauptwellen miteinander
verbindet, an einem einzigen Punkt der Kurve (der Spitze der Kurve
a)) erfolgt: dies wäre
nur möglich,
wenn der Kontakt zwischen dem Selektor und dem Eingriffselement
in einer punktuell und sofort erfolgen würde. Es ist offenbar, dass
dieser Zustand in der Praxis nicht realisiert werden kann, sowohl
weil das Eingriffselement eine unendliche Zeit benötigt, um
die Exzentrität
und die Hauptwelle zu ergreifen und voneinander zu lösen und
weil der Betrieb zu kritisch wäre,
abhängig
von dem Spiel und Konstruktionstoleranzen.
-
Das Erreichen dieses theoretischen
Zustands ist weiter durch das Erfordernis kompliziert, dieselben
Vorgänge
auch während
des Rückwärtslaufs
der Webmaschine (ein Bewebungszustand, der oft während der Erwartung der Webmaschine
und der Reparatur von gebrochenen Fäden verwendet wird) auszuführen.
-
Damit der Wähler in einer symmetrischen Weise
während
des Vorwärtslaufs
und des Rückwärtslaufs
betrieben werden kann – wie
in der Kurve a – dem
wesentlichen unmittelbar auf das Eingangselement einwirken, wäre es für diese
beiden Elemente erforderlich, unter Verwendung von zwei jeweilig angespitzten
Teilen zu wirken: ein Ziel, das in der Praxis schwierig zu erreichen
wäre, da
die mechanischen Komponenten in jedem Fall miteinander mittels diskreter
Flächen
zusammenwirken müssen.
-
Es muss wohl nicht besonders erwähnt werden,
dass die Auswahlsfehler sich in Fehlern bei dem Einsetzen des Schussfadens
niederschlagen, durch das Ergebnis in einem Zeitverlust zum Stoppen
der Webmaschine und das Vornehmen geeigneter Maßnahmen um zu verhindern, dass
das gebildete Gewebe mit augenscheinlichen Fehlern erzeugt wird,
führt.
-
Die Möglichkeit, die jedoch am meisten
befürchtet
wird, ist, dass die Auswahl in einer unsicheren Art und Weise auftritt.
In diesem Fall könnte
eine plötzliche
Freigabe der Rahmen selbst dann, wenn der Eingriff zwischen den
Elementen, die für
die Auswahl verantwortlich sind, nicht während der Bewegung der Rahmen
stattfinden sollte, erfolgen, was bei der Abwärtsbewegung zu einem unregelmäßigen Schließen des
Fachs mit einer unerwünschten
Interferenz und einem möglichen
Zusammenstoßen
mit Elementen zum Einsetzen des Schussfadens führen würde.
-
Um diese Nachteile zu vermeiden,
besteht das Steuerelement, das die Exzentrität mit der Hauptwelle verbindet,
bei einem kürzlich
bekannt gewordenen Stand der Technik aus einem Eingriffshebel, der
mit der Exzentrität,
die einen Eingriffszahn hat, der alternierend in eine Ausnehmung,
die in einem Element, das an der Hautpdrehwelle fixiert ist, in Eingriff
kommt oder aus diesem gelöst
wird, um so die Exzentrität
mit der Hauptwelle zu verbinden oder von dieser zu lösen. Der
Eingriffshebel ist in der Art eines Profils in der Form eines Nockens
ausgebildet, mit dem das Ende des C-förmigen Steuerhebels zusammenwirkt.
Auf diese Weise kann der Steuerhebel des Eingriffshebel vor dem
Erreichen des Hebels selbst in die Bahn des Eingriffshebels gebracht
werden, da das Nockenprofil sicherstellt, dass das Drücken auf
diesen und damit das nachfolgende Lösen des Eingriffszahns, sanft
ausgeführt
wird. Es ist daher möglich,
diesen Betrieb in einer mehrgraduellen Weise durchzuführen, anders
als das plötzliche
Entschleunigen der Drehung der Hauptwelle (mit der sich daraus ergebenden
plötzlichen
Beschleunigungsbewegungsgesetzen), um so den Betriebshebel die Möglichkeit
zu geben, auf eine punktuelle und genaue Weise auf den Eingriffshebel
einzuwirken, was einen bestimmten Betrag an Toleranz in der Genauigkeit
der Einrichtung erlaubt.
-
Die Nachteile, die mit der unvermeintlichen Ungenauigkeit
verbunden sind, sind jedoch auch bei der Auswahl vorhanden. Die
Konstruktions- und Bewegungstoleranzen können nicht nominell betrachtet werden,
die Reibung auf den Nockenprofilen führt zu einer Abnutzung, die
in gegenteiliger Weise bei der Verwendung die Betriebsgenauigkeit
betrifft. Schließlich
führt die
Ausführung
derselben Auswahl sowohl während
des Vorwärtslaufs
als auch beim dem Rückwärtslauf
zu dem Erfordernis, bei der Ausbildung Kompromisse zu machen, was
die Genauigkeit beeinträchtigt.
-
Zunächst ist das Verriegeln des
Einsatzhebels auf dem Stift noch kritisch: das Einsetzen des Stifts
in den Sitz muss mit einer hohen Genauigkeit und Zuverlässigkeit
bewirkt werden, um die Auswahl vor dem Auftreten eines unsicheren
Zustands zu schützen.
Eine Lösung,
die in dem bekannten Stand der Technik vorgeschlagen wird, besteht
in dem Vorsehen einer nachgiebigen Montageeinrichtung für den Stift
auf der Verbindungsstange. Obwohl diese Lösung in dem Fall einer unerwünschten
Arbeitsungenauigkeit das Risiko verringert, dass der Stift den Sitz
nicht korrekt erreicht, ist das Einfang des Ende des Eingriffshebels – mit Möglichkeiten
einer zufälligen
Lösung
und eines nachfolgenden Abfallens des entsprechenden Schafts – nicht
ohne Fehler und ist bei der Entwicklung kompliziert.
-
In der EP-0,485,009 ist die Betriebsungenauigkeit
dagegen durch eine Vorsehung eines zweiten Nockenabschnitts an dem
Eingriffshebel in dem Bereich des Sitzes, in den der Verriegelungsstift
eingereift überwunden.
Diese Lösung
macht es möglich, eine
sichere Auswahl des Eingriffshebels in der gestreckten oder in der
Eingriffsposition zu erreichen, was die Konstruktionstoleranzen
innerhalb eines akzeptablen Bereich hält. Der Betrieb ist jedoch
nicht vollständig
zufriedenstellend. Die Bahnen, auf denen das Ende des Eingriffshebels
verläuft – und damit auch
derjenige des Nockenabschnitts des Stiftsitzes – kann nicht immer genau ausgebildet
werden, sie sind daher in jedem Fall in Abhängigkeit von der Laufrichtung
der Webmaschine und Abnutzungsphänomenen,
so dass die Nockenfläche
nicht immer in einer optimalen Weise arbeitet.
-
Eine zweite Kategorie der Nachteil
ergibt sich aus dem Erfordernis, eine gleichartige Auswahl sowohl
bei dem Vorwärtsdrehen
und während
des umgekehrten Drehers der Webmaschine auszuführen. Normalerweise ist das
Noppenprofil des Eingriffshebels ausgebildet, um eine korrekte Eingriffs- und
Lösungsbewegung
des Eingriffszahns während der
Vorwärtsbewegung
der Webmaschine auszuführen,
während
es schwierig ist, dasselbe für
die Rückwärtsbewegung
der Webmaschine selbst zu erreichen. Da ein aktuelles Zusammenwirken
zwischen den beiden mechanischen Komponenten (dem Eingriffshebel
und dem Ende des Steuerhebels) nicht auftreten kann, wird das Zusammenwirken
in unerwünschter
Weise in einer Richtung korrekt, auch beispielsweise während des
Vorwärtslaufs
der Webmaschine) und in der entgegengesetzten Richtung (beispielsweise
während
der umgekehrten Drehung der Webmaschine) vorlaufen, was zu einer
Phasenverschiebung im Betrieb führt.
-
Es ergibt sich aus dem Graph (b)
von 1, dass der Vorwärtslauf
entlang der Linie 1, 2, 3, 4 stattfindet.
Wenn das Rückwärtslaufen
entlang derselben Linie 4, 3, 2, 1 stattfinden
sollte, besteht ein Phasenvorlauf sf während des aktiven Betriebs
bei dem Punkt 3 und daher wahrscheinlich ein fehlerhaftes
Einfangen des Eingriffshebels.
-
Um diese Probleme zu vermeiden, wird,
in dem Stand der Technik ein Doppelaktuator oder ein doppelt betriebener
Phasenaktuator verwendet, um das Ende des C-förmigen Steuerhebels zu veranlassen,
mit der Bahn des Eingriffshebels zu unterschiedlichen Zeiten bei
dem Vorwärtslauf
und dem Rückwärtslauf
zu interferieren. Insbesondere muss die Betätigung des Steuerhebels bei
dem Rückwärtslaufen
mit einer Phasenverzögerung
sf um so der Linie 5, 6, 7 und 8 des
Graphen (c) von 1 zu
folgen, wo der aktive Betriebe bei 6 stattfindet, d. h.
in einer Phase mit dem aktiven Betrieb 2 des Vorwärtslaufs.
Dieser Doppelaktuator ist jedoch eine delikate Komponente, die schwierig
zu programmieren und teuer ist.
-
Der Doppelaktuator bleibt bei der
Lösung, die
in der italienischen Patentanmeldung Nr. MI95A002037 vorgeschlagen
wird, unverzichtbar, in der eine weitere Verbesserung durch das
Vorsehen des einen Ende des Steuerhebes mit einem oszillierenden
Profil erreicht wird. Diese Lösung überwindet jedoch
die oben genannten Probleme der Phasenverschiebung zwischen dem
Vorwärts-
und dem Rückwärtslauf
nur teilweise.
-
Alle oben genannten Nachteile werden
in einer befriedigenden Art und Weise durch die Vorrichtung nach
der Erfindung überwunden,
deren innovative Merkmale jetzt in den beiliegenden Zeichnungen erläutert werden.
-
Weitere charakteristische Merkmale
und Vorteile des Gerätes
nach der Erfindung ergeben sich jedoch deutlicher aus der nachfolgenden
eingehenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele,
die beispielhaft sind und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
werden.
-
Dabei zeigt bzw. zeigen
-
1 eine
schematische Ansicht, die, wie schon erwähnt, den Betriebsablauf der
Wahleinrichtung wiedergibt,
-
2 und 3 schematische Querschnitts-Teilansichten,
die einen Drehschaft, bei dem ein erstes Ausführungsbeispiel des Geräts nach
der Erfindung angewendet wird, in einer Position bei dem Beginn einer
Halbdrehung bzw. in einer nachfolgenden jeweils mit Änderung
der Position des Schafts wiedergeben,
-
2A und 3A, denen von 2 und 3 ähnlichen
Darstellungen am Ende der Halbdrehung während eines Vorwärtslaufs
und einer nachfolgenden Position, bzw. in einer nachfolgenden Position,
in der die Position des Schafts beibehalten bleibt,
-
2B und 3B Ansichten in größerem Maßstab, die
den vorangehenden ähnlich
ist, an dem Ende einer nach vorne verlaufenden Halbdrehung vor dem
Beginn der Freigabe des Eingriffshebels, bzw. nach dem Abschluss
der Freigabe.
-
4, 5 und 6 Ansichten, die denen der 2B und 3B ähnlich
sind bei Abschluss der rückwärts verlaufenden
Halbdrehung, die in der Einzelheiten der Betrieb der Einrichtung
nach der Erfindung wiedergibt.
-
7 und 8 schematische Ansichten
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Wahleinrichtung nach der Erfindung mit teil weise entfernten
Teilen vollständig
zeigt, während
der Änderung
der Position des Schafts,
-
7A und 8A Ansichten, die denjenigen nach
den 7 und 8 ähnlich sind und die die Wahleinrichtung
während
der Freigabe des Eingriffshebels wiedergeben.
-
9 eine
Seitenansicht des Eingriffshebels nach der Erfindung in größerem Maßstab,
-
10 eine
Seitenlängsansicht,
eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
des Freigabehebels nach der Erfindung gegenüber 9 in größerem Maßstab und
-
11 und 12 Ansichten, die denjenigen nach
den 7 und 8 ähnlich sind und die ein weiteres
Ausführungsbeispiel
der Wahleinrichtung nach der Erfindung wiedergeben.
-
Die Einrichtung nach der Erfindung
bildet einen Teil eines Dobbys, der eine Drehwelle 1, auf
dem ein Verbindungsstangen-Element 2, das so geformt ist,
dass es einen Vorsprung 2a, der verschwenkbar bei 3a auf
eine Betätigungsstange 3 des
entsprechenden Schafts (nicht gezeigt) montiert ist und einen im
wesentlichen kreisförmigen
Ring 2b, auf dem 2 Stifte 2c in entgegengesetzten
Richtungen montiert sind, aufweist.
-
Ein Lager 4 ist in einer
mittleren Position, auf der Verbindungsstange 2 auf der
inneren Spur des Lagers, das an einem exzentrischen Nocken 5 eine Drehung
erlaubend montiert ist, wie dies weiter unten bezüglich der
Welle 1 beschrieben ist.
-
Auf dem exzentrischen Nocken 5 ist
mittels einer Niete 6 oder dergleichen ein Schlagarmhebel 7 oder
Eingriffshebel montiert, der geformte Enden 8 und 9,
einen Sitz 20 und einen Eingriffszahn 11 an der
Innenseite gegenüberliegend
zu dem Ende 9 angeordnet.
-
Eine Feder 12, die zwischen
dem exzentrischen Nocken und dem Ende 9 des Hebels 7 angeordnet
ist, übt
eine Rückholwirkung
auf den Hebel 7 selbst aus und neigt daher dazu, diesen
so zu drehen, dass der Zahn 11 in Richtung auf die Drehachse Welle 1 bewegt
wird.
-
Eine Scheibe 13 schließlich ist
koaxial auf der Welle 1 verkeilt, auf dem Umfang der Scheibe sind
dort 2 Ausnehmungen 13a und 13b vorgesehen, die
diametral einander gegenüberliegend
bezüglich dem
Drehzentrum der Scheibe selbst angeordnet sind.
-
Auf der Scheibe 13 ist die
innere Spur eines Lagers verkeilt, auf dessen äußerer Spur der zentrische Nocken 5 montiert
ist, um sich mit der Welle 1 zu bewegen.
-
Die Scheibe 13 hat dasselbe
Lager wie der Hebel 7, so dass der Zahn 11 des
Hebels 7 in Eingriff mit einer der beiden Ausnehmungen 13a oder 13b kommen
kann oder sich von dieser lösen
kann.
-
In dem in den 2 bis 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird der Dobby durch einen Steuerhebel 14 vervollständigt, der
C-förmig
ist und dessen Enden nach der Erfindung mit jeweiligen beweglichen
vorspringenden Profilen in der Form von Zähnen 14a und 14b versehen
ist, die sich zwischen Anstoßwänden 14x und 14y hin
und her bewegen und durch Federn 14d gegen die Wandung 14y in
ihrer Position gehalten werden Der Steuerhebel 14 schwingt
um einen Stift 14c zwischen einer ersten Position, die
durch die Vorspannkraft einer Feder 15 und durch ein Anstoßelement 16 definiert
ist, und einer zweiten Position, die erfindungsgemäß durch
den Druck, der durch einen einzigen Programmbetätiger 17 oder einen
einzeln betätigten
Phasenaktuator ausgeübt
wird, dessen Wirkungsweise schematisch mittels eines Pfeiles A angeben
wird, hin und her.
-
Der Dobby arbeitet wie folgt: bei
dem Beginn der halben Drehung der Welle 1 (2) und in dem Fall einer Vorwärtsbewegung
und einer Programmierung, die im Hinblick auf die Änderung
der Position des Schafts bewirkt wird, übt der Aktuator 17 keinerlei
Wirkung auf den Hebel 14 aus, der der Wirkung der Feder 15 unterworfen
ist, stößt gegen
das Element 16 und unterwirft so den Schlagarm, der den Hebel 7 ergreift,
der Rückstellwirkung
der Feder 12, wobei der Zahn 11 in die Ausnehmung 13a eingreift.
-
In dieser Situation ist der Exzenter 5 mit
der Drehscheibe 13 verbunden, die während der Halbdrehung (3) gemeinsam mit der Welle 1 und
damit die Verbindungsstange 2 dreht, die sich drehend auch
den Betätigungshebel 3 des
Schafts zieht, was dieses veranlasst, seine Position zu ändern.
-
Erfindungsgemäß gibt die Programmiereinrichtung 17 vor
dem Abschluß der
halben Drehung (3) die
Steuerung vor, die sich auf die nachfolgende Halbdrehung bezieht,
nämlich
in dem in Frage stehenden Beispiel im Hinblick auf das Beibehalten des
Rahmens in der vorangehenden Position. Es übt daher keinerlei Wirkung
auf den Steuerhebel 14 und den Zahn 14b aus, wenn
dieser in Berührung
(2) mit der rückwärtigen Fläche 8a des
Endes 8 des Eingriffshebels 7 kommt, der mit einer
ansteigenden Vorderfläche
versehen ist, zwingt den Hebel 7 selbst unter Fortsetzen
der Drehung der Scheibe 13 dazu, sich um seine Niet 6 zu
drehen unter Veranlassung des Zahns 11, der an dem gegenüberliegenden
Ende angeordnet ist, sich graduell ich aus der Ausnehmung 13a der
Scheibe 13 zu lösen.
-
Der exzentrische Nocken 5,
der so weiterhin frei bezüglich
der Scheibe 13 läuft,
was zu der vorangehenden Position des Schafts, der durch den Hebel 3 gesteuert
wird, führt,
bleibt während
der nachfolgenden Halbdrehung erhalten (3B).
-
2B und 3B zeigen in den Einzelheiten, wie
der Eingriffshebel 3 während
der Betriebsstufen der Einrichtung nach der oben beschriebenen Erfindung
in dem Zustand des Vorwärtslaufs
gesteuert wird.
-
4, 5 und 6 zeigen dagegen in derselben Einzelheit,
wie der Eingriffshebel 7 während der entsprechenden Betriebsabläufe der
Vorrichtung in dem umgekehrten Laufzustand gesteuert wird. Es ergibt sich
aus den Zeichnungen, dass der Schritt des Eingriffs des Zahns 14B des
Steuerhebels 14 mit dem Eingriffshebel 7 in Übereinstimmung
mit der Erfindung in einer Art und Weise stattfindet, in dem eine Phasenverschiebung
sf (1) in der Drehung
der Welle 1 bezüglich
der Phase in dem Zustand der Vorwärtsbewegung bewirkt wird entsprechend
dem Leerhub, den der Eingriffshebel 7 ausübt, bevor
er den Zahn 14b gegen die Wand 15y anschlagen
lässt. Dies
findet aufgrund des besonderen Systems der Anordnung des Zahns 14b statt,
der sich gegen die Wirkung der Feder d gegen die Anstoßwand 14x und die
Anstoßwand 14y hin-
und her bewegen kann. Da die Feder 14d eine Kraft ausübt, die
schwächer
ist als diejenige der Feder 12, die den Hebel 7 gegen
die Scheibe 13 vorspannt (oder jedenfalls die Wirkung der
Erstgenannten niemals die Wirkung der Letztgenannten übersteigt),
wenn der Zahn 14b mit den Enden a des Hebels 7 in
der umgekehrten Laufrichtung in Eingriff kommt (4) wird der Hebel 7 sich nicht verlagern,
während
sich der Zahn 14 hin- und herbewegt (5).
-
Die Phasenverlagerung sf macht es
möglich die
Tatsache zu kompensieren, dass die Interaktion zwischen dem Hebel 7 und
dem Zahn 14b nicht „punktuell" ist und daher an
zwei verschiedenen Punkten bei dem Vorlauf und bei dem Rücklauf stattfinden
würde,
was zu einem Verlust der Wahlgleichheit zwischen diesen beiden Bewegungszuständen führen würde.
-
Nach der Erfindung arbeitet das gegenüberliegende
Ende 14a des Kontrollhebels 14a in einer Weise ähnlich zu
derjenigen, die gerade beschrieben worden ist, die beiden Enden
sind dazu in der Lage, die Leerlaufbedingung der Schäfte jeweils
an dem oberen Totpunkt und an dem unteren Totpunkt der Betätigungsstange 3 zu
wählen,
die auf den Schaft selbst wirkt.
-
Auf diese Weise ist der Programmieraktuator 17 immer
dazu in der Lage, in derselben Weise einzugreifen, sowohl um das
Ende 14a zu positionieren als auch das Ende 14b zu
positionieren, eine gesonderte synchronisierte Wahl für den Vorwärtslauf
und für
den Rückwärtslauf
der Webmaschine muss nicht mehr sichergestellt werden.
-
Die bisher beschriebene Lösung ist
vollständig
innovativ und löst
die Probleme des Standes der Technik vollständig. Insbesondere stellt es
eine sehr elegante Wahlwirkung sicher, reduziert drastisch die Entschleunigungstotzeit
zum Ausführen
der Wahl selbst und vermeidet das Erfordernis für den doppelt arbeitenden Phasenaktuator.
-
Es ist hier wertvoll, diesen letztgenannten Vorteil
näher zu
erläutern.
Es muss gesagt werden, dass die Tatsache, dass die Erfinder ihre
Untersuchungen in einem Bereich durchgeführt haben, in dem die doppelt
wirkenden Phasenaktuatoren üblich waren – ein Vorurteil,
das für
eine lange Zeitdauer die Verwendung der vorteilhaften Lösung, die
durch die Erfindung vorgeschlagen wird, die eine einfache Lösung ist,
jedoch gleichzeitig sehr effektiv und frei von Fehlfunktionen ist.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel des Geräts, das
in den 7 bis 10 wiedergegeben ist und
das ähnlich
dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bezüglich des
allgemeinen Aufbaus ist, ist ein Schlagarmhebel 7 oder
Eingriffshebel schwenkbar auf einem Exzenter 5 mittels
einer Niet 6 oder dergleichen montiert, es hat ein geformtes
rückwärtiges Ende 8 und
ein vorderes Ende 9, von dessen gegenüberliegenden Seite ein Eingriffszahn 11 vorragt.
-
Eine Feder 12, die zwischen
dem Exzenter 5 und dem Ende 9 des Hebels angeordnet
ist, übt
eine Rückstellwirkung
auf den Hebel 7 selbst auf und veranlasst diesen so zu
einer Drehung, so dass sich der Zahn 11 in Richtung auf
die Drehachse der Welle 1 bewegt.
-
Eine Scheibe 13 ist auf
die Welle 1 mit dieser koaxial montiert und hat auf seinem
Umfang zwei Ausnehmungen 13a und 13b, die einander
genau gegenüberliegend
bezüglich
der Drehachse der Scheibe 13 selbst angeordnet sind.
-
Auf der Scheibe 13 ist die
innere Spur eines Lagers montiert, auf dessen äußeren Spur der Exzenter 5 montiert
ist, so dass dieser um die Welle 1 dreht.
-
Die Scheibe 13 hat dieselbe
Lage wie der Hebel 7, so dass der Zahn 11 des
Hebels 7, dazu in der Lage ist, in eine der beiden Ausnehmungen 13a oder 13b einzugreifen
oder sich aus diesen zu lösen.
-
Der Dobby wird durch einen Steuerhebel 14 vervollständigt, der
an den Enden C-förmig ist
und der mit geeigneten Profilen 24A und 24B ausgebildet ist.
-
Der Steuerhebel 14 bewegt
sich um einen Stift 14c zwischen einer ersten Position,
die durch die Zugkraft einer Feder 14 definiert wird und
durch ein Anstoßelement 16 und
einer zweiten Position, die durch den Druck, der über einen
Programmieraktuator ausgeübt
wird, dessen Wirkung schematisch mittels des Pfeiles 27 angegeben
wird.
-
Nach der Erfindung hat der Eingriffshebel 7 (9 und 10) seinen eigenen Sitz 30 unter
Ergreifen des Verriegelungsstifts 2c, der auf einem Kipphebel 28 ausgebildet
ist, der auf dem Hebel 7 mittels eines Stifts 28a schwenkbar
montiert ist.
-
Der Kipphebel 28 wird von
einem Lokalisierungselement 29 und durch eine Feder 29a in
einer Ruheposition gehalten.
-
In dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel fällt der
Drehstift 28a des Kipphebels mit der Niete 6 des
Hebels 7 zusammen. In diesem Fall drückt das Lokalisierungselement 29,
das mit dem Kipphebel 28 einstöckig ist, aufgrund der Wirkung
der Feder 29a gegen einen Zahn 7a, der an dem
vorderen Ende 9 des Eingangshebel 7 ausgebildet
ist.
-
In dem Ausführungsbeispiel von 10 ist der Drehstift 28a stattdessen
an dem Ende des Hebels 7 angeordnet. In diesem Fall stößt das Lokalisierungselement 29 wieder
aufgrund der Wirkung der Feder 29a gegen den äußeren Rand
des Hebels 7.
-
Die inhärente nachgiebige Schwingungsbewegung
des Kipphebels 28 stellt sicher, dass der Stift 2c zuverlässig in
den Sitz eingesetzt wird, auch in dem Fall einer ungenauen Annäherung der
beiden Elemente, da der Kipphebel 28, auf dem der Sitz 30 ausgebildet
ist, sich selbst um den Stift 2c örtlich anpassen kann.
-
Der Dobby – in dem Fall des Ausführungsbeispiels
nach den 7–10 – arbeitet wie folgt: zu Beginn
der Halbdrehung der Welle 1 (8),
in dem Fall einer Vorwärtsbewegung
und einer Programmierung, die bewirkt worden ist in Hinblick auf
eine Variation der Position auf dem Rahmen, übt die Programmiereinrichtung 17 keine
Wirkung auf den Hebel 14 aus, aufgrund der Wirkung der
Feder 15 kommt es in Berührung mit dem Element 16 und
verlässt
diese ohne Verursachung einer Interferenz mit dem Ende 24b des
Hebels 7 aufgrund der Rückwirkung
der Feder 12, die den Zahn 11 in der Ausnehmung 13a hält.
-
In dieser Situation ist die Exzentrizität integral
mit der Drehscheibe 13 verbunden, die, während der
Drehung mit der Welle 1 während der Halbdrehung (8) die Exzentrizität 5 und
damit die Verbindungsstange 2 selbst in Drehung versetzt,
die schwingend die Betätigungsstange 2 des
Rahmens zieht, was diese veranlasst, die Position zu ändern.
-
Bevor die Halbdrehung abgeschlossen
ist (8), bestimmt die
Programmiereinrichtung 17 die Steuerwirkung in Bezug auf
die nächste
Halbdrehung, nämlich
in dem in Frage stehenden Beispiel zum Beibehalten des Rahmens in
der vorherigen Position. Es übt
daher keinerlei Wirkung auf den Hebel 14 aus, dessen Ende 24a drückt, wenn
es in Berührung
(7a) mit der Fläche des
rückwärtigen Endes des
Eingriffshebels kommt, die mit einer ansteigenden Frontfläche ausgebildet
ist, den Hebel selbst unter Fortsetzung der Drehung auf die Scheibe 13,
um ihre Niet 6 zu drehen und veranlasst den Zahn 11, graduell
aus der Ausnehmung 13a der Scheibe 13 zu kommen.
-
Da sich gemäß der Erfindung der Hebel 7 um die
Niet 6 unter der Wirkung des Endes 24a des Steuerhebels 14 dreht,
bewegt sich der Kipphebel in Richtung auf den Stift 2c,
bis dieser von dem Sitz 30 aufgenommen wird. Wenn eine
kleine Phasenverschiebung während
dieser Bewegung auftritt, stellt die Möglichkeit einer nachgiebigen
Anpassung des Kipphebels 28 gegen den Stift 2c sicher,
dass kein fehlerhaftes Einfangen der beiden Elemente auftritt, (etwas,
was zu einer Zunahme der unregelmäßigen Lösungsbewegung des Zahns 11 aus
der Ausnehmung 13a und die oben erwähnten Nachteile führen könnte) und
erzeugt daher einen vollständigen
Eingriff des Hebels 7 mit dem Stift 2c.
-
Nachdem der Todpunkt der Halbdrehung
erreicht worden ist (7A)
wird der Eingriffshebel 7 vollständig nach außen gedreht
und kommt in Eingriff mit dem Stift 2c, während der
Zahn 11 vollständig
aus der Ausnehmung 13a gelöst wird.
-
Die Exzentrizität 5 verbleibt so in
Bezug auf die Scheibe 13 freilaufend und mittels des Hebels 7 und
dem Stift 2c integral mit der Verbindungsstange 2 verbunden,
dies führt
zu der vorherigen Position des Schafts, gesteuert durch die Stange 3,
die während
der nächsten
Halbdrehung beibehalten wird (8A).
-
Aus Gründen der Kürze ist der Betrieb unter Bezugnahme
nur auf die Enden 24a des Steuerhebels 14 beschrieben,
es ist jedoch klar, dass dieselbe Art der Betätigung auftreten kann an dem
Ende 24b des Steuerhebels 14, die beiden Enden
sind dazu in der Lage, die Exzentrizität von der Hauptwelle wieder an
dem oberen Totpunkt oder dem unteren Totpunkt des Schafts zu lösen.
-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
in den 11 und 12 gezeigt. Hier sind die
beiden Enden 34a und 34b des Steuerhebels noch
mit nachgiebig schwingenden Zähnen 34x und 34y versehen, die
in einer Art und Weise ähnlich
den nachgiebig schwingenden Zähnen
des ersten Ausführungsbeispiels
der Einrichtung arbeiten (2–6).
-
Die schwingenden Zähne 34x und 34y erlauben
den Betrieb des Nockenendes 8 und des Hebels 7 in
einer ähnlichen
Weise während
der Vorwärts- und
der Rückwärtsbewegung
der Webmaschine. Die Kombination dieses Ausbaus des Steuerhebels 14, der
graduell und symmetrisch auf das rückwärtige Ende des Hebels 7 mit
dem schwingenden Kipphebel 28 wirken kann, der eine feste
Verriegelung des Hebels 7 mit dem Stift 10 herstellen
kann, und verbessert weiter die Betriebszuverlässigkeit der gesamten Auswahleinrichtung.
-
Mit der beschriebenen und dargestellten
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist die Auswahl und
das Verriegeln der Position des Schafts sichergestellt, was ein
mögliches
fehlerhaftes Einfangen während
des Zustands sowohl während
der Vorwärtsbewegung
und der Rückwärtsbewegung
der Webmaschine vermeidet.
-
Es versteht sich, dass andere praktische Ausführungsformen
der Erfindung, die sich von der beschriebenen unterscheiden und
die in legitimer Weise in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallen, möglich
sind, wie sich diese dem Fachmann ergeben.