DE68927244T2 - Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung für Kämmaschine - Google Patents

Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung für Kämmaschine

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Kazuhiro Inagaki
Katsutoshi Kishi
Yoshinori Saruwatari
Shigeyuki Tachi
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorstechkamm- Antriebsvorrichtung, die bei einer Hochleistungs- Kämmaschine angewendet wird und durch eine sehr große Zahl Kammberührungen (Kammbewegungen) von mehr als 250 bis 350 pro Miniute charakterisiert ist.
  • Darstellung des Standes der Technik
  • Zur Klarstellung des Zwecks der Erfindung werden zuerst die bei Hochleistungs-Kämmaschinen auftretenden Probleme, die einer Lösung durch die Baumwollspinnerei-Industrie bedürfen, erläutert, und anschließend werden die zur Lösung dieser Probleme erarbeiteten verschiedenen technischen Weiterentwicklungen beschrieben.
  • Bei den herkömmlichen Kämmaschinen ist es bekannt, daß der Vorstechkamm (Fixkamm, Festkamm) während seiner Vorwärtsund Rückwärtsverstellungen üblicherweise entlang derselben Bewegungsbahn verschoben wird. Um bei einer derartigen Kämmaschine einen zufriedenstellenden Kämmvorgang durch den Vorstechkamm zu gewährleisten, ist die Laufzeit des Vorstechkamms vorzugsweise so eingestellt, daß die Dauer des Kämmvorgangs lang genug ist, indem der Kämmprozeß während jedes seiner Zyklen so früh wie möglich gestartet wird. Jedoch kann, bei einer frühen Startzeit des Kämmvorgangs des Vorstechkamms, der Vorstechkamm der Kämmvorrichtung in einem vorderen Randbereich eines Streifens, in dem eine Kämmprozeßeinheit durch einen Kämmzylinder abgeschlossen wurde, unter einer Bedingung arbeiten, bei der der vordere Randbereich des gekämmten Streifens durch die Abzugswalzen nicht vollständig erfaßt wird, das heißt, es wird eine Zeitabstimmung unmittelbar vor dem Andrehvorgang (Anspinnvorgang) des vorn befindlichen Randbereichs des gekämmtem Streifens mit dem durch die Abzugswalzen erfaßten hinten befindlichen Randbereich des Vlieses begonnen. Im Ergebnis dieser Wirkung des Vorstechkammes können die zur Herstellung eines Garns brauchbaren Fasern als "abfallfasern" entfernt werden, und darüber hinaus kann ein Falten (Doppeln) des vorderen Randbereichs der Fasern in dem gekämmten Streifen auftreten, das ein ungleichmäßiges Andrehen des gekämmten Streifens mit dem durch die Abzugswalzen erfaßten rückwärtigen Randbereich des Vlieses bewirkt. Um diesen Nachteil bei Verzögerung der Startzeit des Kämmvorgangs durch den Vorstechkamm auszuschalten, wird die Bearbeitungsdauer beim Kämmvorgang verkürzt, und somit ist die am rückwärtigen Teil des Vieses aufgebrachte Kämmwirkung nicht ausreichend, das heißt, kurze Fasern und Verunreinigungen im Vlies können nicht vollständig entfernt werden, und demzufolge kann die gewünschte Kämmwirkung durch den Vorstechkamm nicht erreicht werden.
  • Zur Lösung der oben erwähnten Probleme wird in der geprüften japanischen Patentschrift Nr. 38-4715 (1963) vorgeschlagen, daß die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Vorstechkamms durch Anlegen einer Ortskurve der Vorwärts- und Rückwärts-Verstellbewegungen des Vorstechkamms vorgenommen wird, wobei die Ortskurve von dessen Vorwärts-Verstellbewegung gegenüber der Ortskurve seiner Rückwärts-Verstellbewegung unterschiedlich ist. Gemäß dieser Erfindung wird der vorn befindliche Bereich des gekämmten Streifens so von den Abzugswalzen erfaßt, daß der gekämmte Streifen während der Schaffung einer Verstreckung in der Zone zwischen dem Berührungspunkt der Abzugswalzen und dem Berührungspunkt zwischen der Zangenplatte und der Zuführungswalze nach vorn verstellt wird, und der Vorstechkamm wird schnell in das Vlies eingefügt, an dem die oben erwähnte Verstreckung geschaffen wird. Dementsprechend wird die Vorwärtsverstellung des Teils des Vlieses, der sich stromaufwärts von der Position befindet, an der der Vorstechkamm eingefügt wird, gestört, und demzufolge wird eine unregelmäßige Verstreckung geschaffen und ein Hochgeschwindigkeitsantrieb der Kämmaschine kann nicht vorgenommen werden.
  • In der ungeprüften japanischen Patentveröffenlichung Nr. 60-194125 (1985) hat der Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung eine Verbesserung der in der oben erwähnten geprüften japanischen Patentschrift Nr. 38-4715 offenbarten Mechanik der Vorrichtung vorgeschlagen. Bei dieser Vorrichtung wird der Vorstechkamm durch eine kombinierte, durch einen beweglichen Nocken und einen stationären Nocken gebildete Außenberührungs-Kurvenfläche geführt, so daß der Vorstechkamm längs einer Ortskurve seiner Vorwärtsverschiebung und einer sich von der Ortskurve der Vorwärtsverschiebung unterscheidenden Ortskurve seiner Rückwärtsverschiebung bewegt, um den oben erwähnten Nachteil der in der geprüften japanischen Patentschrift Nr. 38-4715 offenbarten Vorrichtung auszuschalten. Dieser verbesserte Mechanismus hat jedoch Nachteile, das heißt, da bei dieser Vorrichtung eine Nockenkugel von der Außenseite der Führungsnockenfläche berührt wird, die durch die Kombination von zwei Führungsnockenflächen gebildet wird, wobei eine von deren Flächen die Nockenfläche des beweglichen Nockens ist, ist die Bereitstellung einer Befestigungsvorrichtung für diesen beweglichen Nocken erforderlich, und daher ist es nicht möglich, die Kämmaschine mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die größer als 250 Kammbewegungen/min ist. Ein durch die Verstellbewegung der Nockenkugel zwischen den beiden oben erwähnten Kurvenflächen verursachtes, sehr lautes Geräusch schafft auch ein Problem in der Arbeitsumwelt von Spinnereifabriken. Wenn darüber hinaus zur Anpassung an Veränderungen des Rohmaterials usw. eine Einstellung der Bewegung des Vorstechkamms vorgenommen werden muß, ist diese Einstellung an jedem Kämmkopf separat nacheinander vorzunehmen, und ein derartiger Einstellvorgang hat eine längere Stillstandszeit zur Wartung der betreffenden Kämmaschine zur Folge.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Zur Beseitigung des oben erwähnten Nachteils des bekannten Antriebsmechanismus der Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung ist bei der vorliegenden Erfindung ein Paar Vorstechkamm- Haltearme an einem Zangenkörper an beiden Seiten eines Kämmkopfes schwenkbar angebracht, der durch die Bewegung eines Zangenschaftes vorwärts und rückwärts bewegt werden kann; ein Bewegungsübertragungsmechanismus ist zwischen einer Drehwelle, die synchron mit der Drehung einer Kämmwalze angetrieben wird, zum Beispiel einer Kämmwelle oder einer parallel zu der Kämmwelle angeordneten horizontalen Welle, und jeweils den hinteren Enden eines der entsprechenden Vorstechkamm-Haltearme in der Weise angeordnet, daß ein Ende einer einen Teil des Bewegungsübertragungsmechanismus bildenden Verbindungsstange schwenkbar an das hintere Ende jedes Vorstechkamm-Haltearms angeschlossen ist, und ein freies Ende des anderen Verbindungsarms des Bewegungsübertragungsmechanismus ist mit dem entsprechenden Antriebsseitenende oder Außenseitenende der oben erwähnten Drehwelle verbunden, während es zum axialen Mittelpunkt der Drehwelle entsprechend einem vorbestimmten Index schräg versetzt angeordnet ist. Die Vorwärts- und Rückwärts- Verstellbewegung des Zangenkörpers durch den Zangenschaft und die Aufwärts- und Abwärts-Schwenkbewegung des Vorstechkamm-Haltearms, die durch den auf der Rotation der Drehwelle basierenden Bewegungsübertragungsmechanismus bewirkt werden, werden daher so kombiniert, daß der Vorstechkamm wechselseitig entlang einer Ortskurve für dessen Vorwärtsverstellung, die eine mäßig konvexe, leicht nach unten gerichtete Kurve ist, verstellt wird, und entlang einer Ortskurve für dessen Rückwärtsverstellung, die eine mäßig konkave, leicht nach oben gerichtete Kurve ist, verstellt wird, und zwar zwischen einem vorderen Ausgangspunkt seiner Vorwärtsverstellbewegung und einem in einer etwas höheren Position als der vordere Ausgangspunkt befindlichen hinteren Ausgangspunkt seiner Rückwärts- Verstellbewegung, so daß der Kämmprozeß unter einer gewünschten Bedingung nach einem vorbestimmten Zeitablauf durchgeführt wird.
  • Bei einer praktischen Ausführung einer Vorstechkamm- Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der der Bewegungsübertragungsmechanismus direkt mit der Zylinderwelle (Drehwelle) verbunden ist, muß wegen der möglichen Überschneidung mit dem Gesamtmechanismus der Kämmaschine folgende Konstruktion ausgeführt werden, das heißt, ein Zwischenschaft ist an der Kämmaschine derart angebracht, daß dieser sich parallel zur Zylinderwelle von der Getriebeseite zur Außenseite der Kämmaschine erstreckt, und der oben erwähnte Bewegungsübertragungsmechnismus ist zur Einbindung von zwei Teilen ausgebildet, das heißt, einem zwischen dem oben erwähnten Zwischenschaft und entweder der Getriebeseite oder der Außenseite der Zylinderwelle angeordneten Kurbeltrieb derart, daß jeder Kurbeltrieb mit einem Paar Verbindungsstangen ausgerüstet ist, die an ihren einen Enden drehgelenkig miteinander verbunden sind, wobei eine von diesen mit ihrem anderen Ende starr an dem Zwischenschaft angebracht ist und das andere freie Ende der anderen Verbindungsstange des Kurbeltriebs mit der Getriebeseite oder der Außenseite der Zylinderwelle in schräg versetzter Art von dem axialen Mittelpunkt der Zylinderwelle in einer Position entsprechend einem vorbestimmten Zahlenwert (Index) verbunden ist. Ein Paar Gelenkvorrichtungen (Schwingensteuerungsmechanismus) ist zwischen den Vorstechkamm-Haltearmen jedes Kämmkopfes in der Weise angeordnet, daß der eine Verbindungsarm jedes Schwingensteuerungsmechanismus über den Horizontalschaft drehbar mit dem hinteren Ende des entsprechenden Vorstechkamm-Haltearms verbunden ist, und der andere Verbindungsarm des Schwingensteuerungsmechanismus (Gelenkvorrichtung) an den oben erwähnten Zwischenschaft starr angeschlossen ist, so daß die oben erwähnte angestrebte Bewegung des Vorstechkamms ausgeführt werden kann. Auf der anderen Seite ist in der Kämmaschine eine zusätzliche horizontale Drehwelle angeordnet, die synchron mit der Zylinderwelle angetrieben wird und sich von der Getriebeseite zur Außenseite der Kämmmaschine erstreckt, und ein anderer, parallel zur Zylinderwelle befindlicher Horizontalschaft ist in der Kämmaschine in der Weise angeordnet, daß dieser Horizontalschaft durch alle Vorstechkamm-Haltearme an deren hinteren Enden hindurchgeführt ist, und eines der oben erwähnten Kurbeitriebsysteme ist zwischen der zusätzlichen Drehwelle und dem oben erwähnten Horizontaischaft angeordnet, um die oben erwähnte gewünschte Bewegung des Vorstechkamms zu bewirken. Dementsprechend besteht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einer Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 beschrieben ist.
  • Kurzbeschreibung der zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung ei- Ausführungsform der Kämmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Vorstechkamm an der Anschlußstelle seiner Vorwärts-Verstellbewegung angeordnet ist;
  • Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorstechkamm- Antriebsvorrichtung der Kämmaschine, wobei sich der Vorstechkamm am Ausgangspunkt seiner Rückwärts-Verstellbewegung befindet;
  • Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Einstellmechanismus für die dritte Verbindungsstange der in Fig. 1 gezeigten Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung;
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht des in Fig. 3 dargestellten Mechanismus;
  • Fig. 5 ist ein Schaubild, das den für die in Fig. 1 gezeigte Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung verwendeten Index wiedergibt;
  • Fig. 6 ist eine erläuternde Zeichnung, die ein Beispiel einer Ortskurve der Spitze des Vorstechkamms anzeigt, angewendet bei der in Fig. 1 dargestell- Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung; und
  • Fig. 7 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der sich der Vorstechkamm am Ausgangspunkt seiner Vorwärts-Verstellbewegung befindet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Es ist gut bekannt, daß eine herkömmliche Kämmaschine, bei der die vorliegende Erfindung angewendet wird, mit einer Mehrzahl Kämmköpfen mit identischem Mechanismus ausgestattet ist, aber die Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorwiegend auf einen einzigen Kämmkopf gerichtet.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein rückseitiger Anschlußabschnitt eines Zangenkörpers 3 schwenkbar an ein Paar Zangenantriebshebel 2 angeschlossen, die über einen horizontal an den Zangenantriebshebeln 2 angebrachten Stift 4 an und gegenüber einem Zangenschaft 1 befestigt sind, und ein vorderer Endanschlußabschnitt des Zangenkörpers 3 ist über einen horizontalen Stift 7 schwenkbar an ein Paar Abzweigstangen 6 angeschlossen, die, sich einander gegenüberstehend, frei auf einem Abzweigschaft 5 angebracht sind. Eine Zangenplatte 9 ist in einem vorn befindlichen Endbereich des Zangenkörpers 3 in im wesentlichen waagerechter Lage befestigt, und eine Führungsrolle 8 ist auf dieser drehbar gelagert. Ein Paar Hilfszangenarme 10, die einander gegenüberstehen und an ihren vorn befindlichen Enden starr eine horizontale Hilfszange 10A halten, sind schwenkbar an den entsprechenden, vom Zangenkörper 3 ausgehenden Stiften 13 angebracht, und auf der anderen Seite ist ein Paar Zangenmesserarme 11, die an ihren vorn befindlichen Abschnitten ein Messer 12 halten, ebenfalls schwenk bar an dem entsprechenden, oben erwähnten Stift 13 angebracht. Eine horizontale Stange 15A wird vom hinteren Ende des Hilfszangenarms 10 starr gehalten, und ein Anschlagarm mit einem darauf aufgesetzten Anschlagstift 14 ist an der Stange 15A angeordnet, während ein horizontaler Anschlagstift 16 durch die jeweils hinten befindlichen Enden der Zangenmesserarme 11 starr gehalten ist. Ein horizontaler Anschlagstift 17 wird durch die Zangenantriebshebel 2 starr gehalten und ein anderer horizontaler Anschlagstift 18 ist an einer Haltestange 19, die am Rahmen der betreffenden Kämmaschine angeordnet ist, angebracht.
  • Ein Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Hilfszange 10A an der Zangenplatte 9 ist zwischen den Anschlagstiften 14 und 17 angeordnet, während sich ein anderer Mechanismus zum Öffnen und Schließen des Zangenmessers 12 an der Zangenplatte 9 zwischen den Anschlagstiften 16 und 18 befindet. Diese Mechanismen sind gut bekannte herkömmliche Vorrichtungen unter Anwendung einer Federkraft, und da diese in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 61- 174425 (1986) im einzelnen beschrieben sind, wird auf deren Erläuterung verzichtet. Um das Verstehen dieser Mechanismen zu erleichtern, sind sie durch die Anschlagstifte in den Figuren 1 und 2 verbindende strichpunktierte Linien angedeutet.
  • Wenn bei dem Mechanismus der Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform der Zangenschaft 1 betätigt wird, bewegen sich der Zangenkörper 3, die Hilfszangenarme 10 und die Zangenmesserarme 11 mit vorbestimmten Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen in ihren eigenen Hüben, so daß die Hilfszange 10A und das Zangenmesser 12 zu vorbestimmten Zeitpunkten jeweils geöffnet und geschlossen werden.
  • Im folgenden wird der Antriebsmechanismus des Vorstechkamms 20, der der wesentliche Teil der vorliegenden Erfindung ist, mit Bezug auf die Figuren 1, 2, 3, 4, 5 und 6 im einzelnen erläutert.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Paar Vorstechkamm-Haltearme 21 an entsprechenden Stiften 43, die jeweils an sich vom Zangenkörper 3 an dessen beiden Seiten nach oben erstreckenden Abzweigarmen 3A befestigt sind, schwenkbar angebracht, und ein Vorstechkamm 20 ist abnehmbar an den vorn befindlichen Endabschnitten der Vorstechkamm-Haltearme 21 montiert. In einer unteren Position des Zangenkörpers 3 befindet sich ein Zwischenschaft 22 und erstreckt sich in Längsrichtung über die gesamte Länge der Kämmaschine und ist an der betreffenden Kämmaschine drehbar gelagert. Ein Paar zweiter Verbindungsstangen 25 ist an den jeweiligen Positionen jedes Kämmkopfes und den entsprechenden Vorstechkamm- Haltearmen 21 jedes Kämmkopfes gegenüberliegend starr angebracht; und ein Paar erster Verbindungsstangen 23, die jede mit einer Längen-Einstellvorrichtung, zum Beispiel einem Spannschloß 23a, versehen sind, sind jeweils an ihrem einen freien Ende schwenkbar an das hintere Ende der entsprechenden Vorstechkamm-Haltearme 21 angeschlossen, und zwar über einen horizontalen, die hinteren Enden der Vorstechkamm-Haltearme 21 verbindenden Schaft 21A. Eine vierte Verbindungsstange 26 ist an beiden seitlichen Enden des Zwischenschaftes 22 befestigt und eine dritte Verbindungsstange 24 ist zwischen der vierten Verbindungsstange 26 und dem entsprechenden Ende einer Zylinderwelle (Drehwelle) 27 in der Weise befestigt, daß das Ende der vierten Verbindungsstange 26 mit der entsprechenden Endseite der Zylinderwelle 27 in einer zur axialen Mitte der Zylinderwelle 27 schrägen Lage verbunden ist, und das freie Ende der dritten Verbindungsstange 24 ist schwenkbar an das freie Ende der entsprechenden vierten Verbindungsstange 26 angeschlossen. Dementsprechend bildet die oben erwähnte, mit der ersten Verbindungsstange 23 und der zweiten Verbindungsstange 25 versehene Vorrichtung einen Gelenkmechanismus (Schwingensteuerungsmechanismus), und der oben erwähnte Mechanismus, der mit der dritten Verbindungsstange 24 und der vierten Verbindungsstange 26 ausgerüstet ist, bildet einen Kurbeltrieb.
  • Die durch die Kombination des oben erwähnten Schwingensteuerungsmechanismus mit dem Kurbeltrieb geschaffene Vorrichtung entspricht dem Bewegungsübertragungsmechanismus, der in dem vorangegangenen Abschnitt "Zusammenfassung der Erfindung" erwähnt wurde.
  • Der Mechanismus und dessen Funktion werden anschließend im Detail erläutert.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird die Zylinderwelle 27 an Stützen 28 an einem Maschinenrahmen 29 drehbar gehalten, und der herkömmliche Kämmzylinder 30 ist auf der Zylinderwelle 27 angebracht. Ein mit zwei Schlitzen 32 versehener Hohlzylinderkörper 31 ist an der Zylinderwelle 27 an deren einem Ende, das der Seite der vierten, an der Zwischenwelle 22 befestigten Verbindungsstange 26 entspricht, mittels einer Einstellschraube 40 abnehmbar angebracht. Bekanntermaßen ist eine Schaltscheibe (nicht dargestellt) vorgesehen, auf der an deren Umfang mit einem Prägestempel acht Stempelungen (Markierungen) in identischen Winkelabständen entsprechend 40 identischen Winkelteilungen aufgeprägt sind, und demgemäß kann die Bewegung jedes mechanischen Elements, zum Beispiel die wechselseitige Vorwärts- und Rückwärts-Verstellbewegung des Zangenkörpers 3, durch eine Markierung der Schaltscheibe, auf die ein am Maschinenrahmen angebrachter Zeichenanzeiger gerichtet ist, angezeigt werden. In diesem Ausführungsbeispiel zeigt die Einstellmarke (Markierung, Stempelung) 40 eine Lage des Zangenkörpers 3 an, bei der dieser sich an seinem Ausgangspunkt für die Vorwärtsbewegung befindet (dargestellt in Fig. 1), und die Markierung (Stempelung) 17 gibt wieder, daß der Zangenkörper 3 an seinem Anschluß für die Rückwärtsbewegung angeordnet ist (dargestellt in Fig. 2). Eine Halteplatte 33, die eine mit dem Querschnitt des Hohlzylinderkörpers 31 beinahe identische Form aufweist, ist durch vier Einstellschrauben an der Seite des Hohlzylinderkörpers 31 starr befestigt, und ein Einstellschaft 36 der dritten Verbindungsstange 24 ist auf der Halteplatte 33 in der Weise montiert, daß der axiale Mittelpunkt des Einstellschaftes 36 durch einen vorbestimmten Abstand zum axialen Mittelpunkt 35 der Halteplatte 36, der mit dem axialen Mittelpunkt 34 der Zylinderwelle 27 übereinstimmt, versetzt ist.
  • Die Winkeleinstellposition des Hohlzylinderkörpers 31 zur Zylinderwelle 27 ist diejenige, bei der der Zangenkörper 3 die Vorwärtsanschlußstelle seiner Vorwärtsbewegung erreicht, wobei diese Stellung mit dem Index 40 übereinstimmt, das heißt, die verschobene Position des axialen Mittelpunktes 35 befindet sich auf einer die Einstellmarke (Index) 40 anzeigenden Linie, die durch einen Winkel von 135 Grad zu einer den axialen Mittelpunkt 34 durchlaufenden vertikalen Linie in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung in Fig. 5 bestimmt ist, oder wenn der Zangenkörper 3 die rückwärts gerichtete Ausgangsposition seiner Rückwärtsbewegung erreicht, die mit der Einstellmarke 17 übereinstimmt, das heißt, die versetzte Position des axialen Mittelpunkts 35 befindet sich in einer die Einstellmarke 17 anzeigenden Position, die durch einen Winkel von 72 Grad zu der den axialen Mittelpunkt 34 durchlaufenden vertikalen Linie in der Uhrzeigerrichtung in Fig. 5 definiert ist. Nach Fig. 5 werden die verschobenen Positionen des axialen Mittelpunkts 35 zu einer entsprechenden, durch den axialen Mittelpunkt 34 laufenden Linie, wobei diese Linien die entsprechende Markierung anzeigen, alle fünf Gradeinteilungen durch einen Zahlenausdruck ähnlich den Einstellmarken mit einem Stempel markiert. Somit zeigt die Position jedes Zahlenzeichens 5 bis 40 die verschobene Position jedes axialen Schaftes 35 zu den jeweiligen Zeitpunkten der entsprechenden Einstellmarke an. Zur Bestatigung des verschobenen Standardeinstellpunktes des Hohlzylinderkörpers 31 und zur Erleichterung der einfachen Einstellung der Bewegung des Vorstechkammes 20 ist am Maschinenrahmen 29 ein Anzeigeelement 37 angeordnet, und Markierungen 38 und 39 sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist, an den jeweils vorbestimmten Positionen jeweils am Hohlzylinder-Haltekörper 31 und der Halteplatte 33 vorgesehen. Wenn der Hohlzylinder-Haltekörper 31 auf der Zylinderwelle 27 angebracht ist, während sich diese Markierungen 38 und 39 gegenüberstehen, werden, wie in Fig. dargestellt ist, die Anordnungsbeziehung zwischen dem Hohlzylinderkörper 31 und der Halteplatte 33 sowie der axiale Mittelpunkt der Zylinderwelle 27 und der axiale Mittelpunkt 35 automatisch festgelegt. Das eine Ende der dritten Verbindungstange 24, das wie die erste Verbindungsstange 23 mit einem Spannschloß 24a versehen ist, ist ähnlich einem Kugelgelenk über ein kugelförmiges Lager 41 mit dem Einstellschaft verbunden. Andererseits ist die vierte Verbindungsstange 26 an das andere Ende der dritten Verbindungsstange 24 über einen als freies Gelenk auf der vierten Verbindungsstange 26 angebrachten Drehzapfen 44 angeschlossen, so daß, wie oben angegeben, ein Kurbeltrieb aufgebaut wird. Dementsprechend ist jeder Vorstechkamm- Haltearm 21 des Vorstechkamms 20 über den oben erwähnten Bewegungsübertragungsmechanismus mit der Zylinderwelle 27 verbunden, und die Rotation der Zylinderwelle 27 wird auf jeden Haltearm 21 des Vorstechkamms 20 als wechselseitige Aufwärts- und Abwärts-Schwenkbewegung von diesem - in Kombination mit der wechselseitigen Vorwärts- und Rückwärts-Verstellbewegung des Zangenkörpers 3 - übertragen.
  • Der Antrieb des Vorstechkamms gemäß dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel wird im folgenden im einzelnen erläutert.
  • Wenn der Zangenkörper 3 in jedem Kämmkopf am Ausgangspunkt seiner Rückwärts-Verstellbewegung ist, befindet sich der Haltearm 21 des Vorstechkamms 20 in einer in Fig. 2 dargestellten Position, die axiale Mitte 35 des Einstellschaftes 36 ist in einer durch die Einstellmarke 17 angezeigten und in Fig. 5 dargestellten Position, und der Vorstechkamm 20 befindet sich an der Ausgangsstelle seiner Rückwärts-Verstellbewegung in einer erhöhten Position. Wenn dementsprechend der Zangenkörper 3 in Richtung des Ausgangspunkts seiner Vorwärtsverstellung bewegt wird, wird der Vorstechkamm 20 aufgrund des Antriebs des Zangenschaftes 1 (Fig. 1) auch vorwärts bewegt, und die Hebelgelenkpunkte der Haltearme 21 mit den entsprechenden ersten Verbindungsstangen 23 werden ebenfalls vorwärts bewegt. Entsprechend der Verstellung der oben erwähnten Hebelgelenkpunkte wird der Vorstechkamm 20 so in eine vorbestimmte Position nach unten bewegt, daß der Vorstechkamm 20 einer leicht nach unten gewölbten Ortskurve in Richtung des Ausgangspunktes seiner Vorwärtsverstellung bewegt wird. Wenn der Zangenkörper 3, wie oben beschrieben, vorwärts bewegt wird, werden das Zangenmesser 12 und die Hilfszange 10A wie folgt betrieben. Die Hilfszange 10A, die zur Zangenplatte 9 offen war, wird nämlich zu einem vorbestimmten Zeitpunkt durch einen Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Hilfszange 10A zur Zangenplatte 9, die in den Zeichnungen in dieser Anwendungsform nicht dargestellt ist, geschlossen, und das Zangenmesser 12, das zur Zangenplatte 9 geschlossen war, wird geöffnet, so daß der Randstreifen, der einem Kämmprozeß des Kämmzylinders 30 unterworfen war, von der Einwirkung des Zangenmessers 12 freigegeben wird. Während der Vorwärtsverstellbewegung des Zangenkörpers 3 werden die Abzugszylinder 42 in der Richtung angetrieben, in der das gekämmte Vlies, das dem vorgeschalteten Kämmprozeß unterworfen war, zurückgeführt wird, und wenn die Rückführungsstrecke des gekämmten Vlieses einen vorbestimmten Wert erreicht hat, werden die Abzugszylinder 42 in ihrer normalen Drehwinkelrichtung umgekehrt, um das gekämmte Vlies von der Kämmaschine abzugeben. Während des oben erwähnten Betriebs der Kämmaschine wird der Zangenkörper 3 weiter vorwärts bewegt, und wenn sich der Zangenkörper 3 dem Ausgangspunkt seiner Vorwärtsverstellung nähert, wird der vorn liegende Endabschnitt des gekämmten Streifens, der durch den Kämmzylinder 30 gekämmt wird, auf ein Vlies geleitet, das zuerst zurückgeführt und dann bei hoher Geschwindigkeit durch die Rotation der Abzugszylinder in der Richtung, in der das fortlaufende Vlies von der Kämmaschine abgegeben wird, vorwärts verstellt wird, so daß der oben erwähnte gekämmte Streifen von den Abzugszylindern 42 erfaßt wird, wobei das Andrehen (Anknüpfen, Anspinnen) des Streifens an dem Vlies von den Abzugszylindern 42 durchgeführt wird.
  • Die oben erwähnten Vorgänge sind mit dem Betrieb einer herkömmlichen Kämmaschine identisch, aber der Antriebsmechanismus für den Vorstechkamm arbeitet folgendermaßen.
  • Wie oben erwähnt, wird der Vorstechkamm 20 beim Bewegen des Zangenkörpers 3 in der Vorwärtsrichtung nach unten bewegt, und wenn sich der Zangenkörper 3 am Ausgangspunkt seiner Rückwärtsverstellung befindet (Fig. 2), wird, wie in Fig. 5 dargestellt ist, der axiale Mittelpunkt 35 des Einstellschaftes 36 der dritten Verbindungsstange 24 axial in einer Winkelstellung entsprechend der Einstellmarke 17 positioniert. Der Einstellschaft 36 wird - entsprechend der Rotation der Zylinderwelle 27 - entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 5) um den axialen Mittelpunkt 34 der Zylinderwelle 27 gedreht, und da das Verhältnis zwischen dem axialen Mittelpunkt 34 der Zylinderwelle 27 und dem axialen Mittelpunkt 35 des Einstellschaftes 36 der dritten Verbindungsstange 24 beibehalten wird, d.h. ein Verhältnis ähnlich einer Kurbelstange eines Kurbeltriebs besteht, bewirkt die oben erwähnte Rotation des axialen Mittelpunktes 35 um den axialen Mittelpunkt 34 die wechselseitige normale und umgekehrte Winkeldrehbewegung mit einem vorbestimmten Winkel des Zwischenschaftes 22 über die dritte Verbindungsstange 24 und die vierte Verbindungsstnge 26, und überträgt weiterhin diese wechselseitige Winkeldrehbewegung auf die Vorstechkamm-Haltearme 21 des Vorstechkamms 20, um über die zweite Verbindungsstange 25 und die erste Verbindungsstange 23 dessen wechselseitige Aufwärts- und Abwärts-Schwenkbewegung zu bewirken. Da nun die Antriebsbewegung der Zylinderwelle 27 und die Vorwärtsbewegung des Zangenkörpers 3 synchron ausgeführt werden, dreht sich, wenn sich der Zangenkörper 3 am Ausgangspunkt seiner Rückwärtsverstellung befindet, der axiale Mittelpunkt 35 des Einstellschaftes 36 der dritten Verbindungsstange 24, die in einer Position entsprechend der Einstellmarke 17 angeordnet ist, um den axialen Mittelpunkt 34 der Zylinderwelle 27 entgegen der Uhrzeigerrichtung in Fig. 5. Wie in Fig. 5 deutlich dargestellt ist, wird während des Drehvorgangs des axialen Mittelpunktes 35 um den axialen Mittelpunkt 34 zu der Position entsprechend der Einstellmarke 35 (Fig. 5) die dritte Verbindungsstange 24 in Fig. 1 nach links gezogen, so daß der Zwischenschaft 22 in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, und die oben erwähnte Drehbewegung des Zwischenschaftes 22 wird auf die jeweiligen Vorstechkamm- Haltearme 21 übertragen, wobei das hintere Ende jedes Armes 21 nach unten bewegt wird, und dementsprechend wird der Vorstechkamm 20 nach oben in eine vorbestimmte höhere Position verstellt.
  • Dennoch wird der Vorstechkamm bei einem Vergleich des Betrages der oben erwähnten Anhebung des Vorstechkammes 20 mit dem Betrag der Abwärtsverstellung des Vorstechkammes entsprechend der Vorwärtsverstellung des Zangenkörpers 3, da der zuletzt genannte Betrag größer als der erste ist, während der Vorwärts-Verstellbewegung des Vorstechkammes 20 zum Ausgangspunkt dieser Bewegung um einen Betrag entsprechend dem Ergebnis der Subtraktion des Betrages der Abwärtsverstellung des Vorstechkammes 20 von dem Betrag der Anhebung des Vorstechkammes entlang der in Fig. 1 dargestellten leichten Abwärtsneigung nach unten bewegt. Aufgrund der Vorwärtsbewegung des Vorstechkammes 20 während seiner Abwärtsverstellung wird, wenn der Vorstechkamm 20 eine Position in der Nähe des Ausgangspunktes seiner Vorwärtsbewegung erreicht und der axiale Mittelpunkt 35 des Einstellschaftes 36 der dritten Verbindungsstange 24 um den axialen Mittelpunkt 34 in eine Winkelstellung entsprechend der Einstellmarke 35 gedreht wird, die Bewegung des Vorstechkammes 20 in folgender Weise geändert. Wie nämlich Fig. 5 zeigt, wird die Funktion der dritten Verbindungsstange 24, die bis zu diesem Zeitpunkt das Anheben des Vorstechkammes 20 bewirkt hat, geändert, um den Vorstechkamm 20 nach unten zu verstellen, wobei der Vorstechkamm 20 vorwärts bewegt wird, während er sich im Vergleich zu der vorhergehenden Abwärtsbewegung schneller abwärts bewegt, und zwar aufgrund des Ergebnisses einer Kombination der oben erwähnten Funktion der dritten Verbindungsstange 24 und der durch die Vorwärts-Verstellbewegung des Zangenkörpers 3 bewirkten Abwärtsbewegung. Entsprechend der oben erwähnten Bewegung der Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung wird der Vorstechkamm 20 synchron in das Vlies eingefügt, um dadurch den Kämmprozeß zu starten, wenn der durch den Kämmzylinder 30 gekämmte Stromauf-Endabschnitt des gekämmten Streifens durch den Abzugszylinder 42 erfaßt wird und dann das Andrehen des Streifens an das abströmende Ende des Vlieses, das durch die Abzugszylinder 42 zur Seite der Zangenplatte 9 zurückgeführt wird, ausgeführt wird. Dann wird der Zangenkörper 3 zusammen mit dem Vorstechkamm 20 geringfügig vorwärts bewegt, so daß der Vorstechkamm 20 am Ausgangspunkt seiner Vorwärts-Verstellbewegung ankommt und der axiale Mittelpunkt 35 des Einstellschaftes 36 der dritten Verbindungsstange 24 eine Winkelstellung entsprechend der Einstellmarke 40 (Fig. 1) erreicht. Wie oben erwähnt, wird der Vorstechkamm 20, gerade bevor er den Ausgangspunkt seiner Vorwärtsverstellung erreicht, in das Vlies eingesetzt, und der Vorstechkamm 20 wird unmittelbar nach seinem Einsetzen in das Vlies leicht vorwärts bewegt. Da die Austrittsgeschwindigkeit des Vieses durch die Abzugswalze größer als die Vorwärts-Verstellbewegung des Vorstechkammes 20 ist, treten bei dieser Ausführungsform bei der Durchführung des Kämmprozesses keinerlei Probleme auf.
  • Wenn der Zangenkörper 3, wie oben erwähnt, am Ausgangspunkt seiner Vorwärtsverstellung ankommt, wird der Zangenschaft 27 (1) in umgekehrter Richtung zu der der vorhergehenden Bewegung betätigt, so daß der Zangenkörper 3 rückwärts verstellt und der Vorstechkamm 20 - im Gegensatz zu der vorangegangenen Abwärtsbewegung - dementsprechend angehoben wird. Die Drehbewegung des axialen Mittelpunkts 35 des Halteschaftes 36 der dritten Verbindungsstange 24 um den axialen Mittelpunkt 34 der Kammwalze 30 wird vorgenommen, um den Vorstechkamm 20 nach unten zu bewegen bis der axiale Mittelpunkt 35 von der Position entsprechend der Einstellmarke 40 zu der der Einstellmarke 15 entsprechenden Position um den axialen Mittelpunkt 34 schwenkt. Da die Größe der durch die Bewegung des Kurbelgetriebesystems bewirkten Anhebung des Vorstechkammes 20 aufgrund der Vorwärtsverstellung des Zangenkörpers 3 größer als der Betrag der Abwärtsverstellung des Vorstechkammes 20 ist, wird der Vorstechkamm 20 während der Schwenkbewegung des axialen Mittelpunkts 35 unter Aufrechterhaltung seines Einsetzens in das Vlies während der Verstellung des Vorstechkammes in der Rückwärtsrichtung nach oben verstellt, so daß der Vorstechkamm 20 entlang einer leicht aufwärts gebogenen Ortskurve rückwärts bewegt wird. Dementsprechend kämmt der Vorstechkamm 20 das Vlies, das zwischen den Abzugswalzen 42 und dem Berührungspunkt zwischen der Zuführungswalze 8 und der Zangenplatte 9 einem Streckvorgang unterworfen ist, und kurze Fasern und Fremdbestandteile, wie zum Beispiel Abfalle, usw., die an dem rückseitigen Teil des Vlieses verbleiben und nicht durch den Kämmvorgang der Kammwalze 30 entfernt wurden, werden in dem darauffolgenden Kämmprozeß durch die Kämmwalze 30 entfernt. Der oben erwähnte Kämmvorgang durch den Vorstechkamm 20 in Verbindung mit dessen Aufwärtsbewegung und Rückwärtsbewegung wird fortgesetzt, bis das dem oben erwähnten Streckvorgang unterzogene Vlies durch die weitere Rückwärtsbewegung des Zangenkörpers 3 abgetrennt wird. Danach wird der Vorstechkamm 20 während seiner Rückwärtsbewegung aufwärts bewegt, und wenn der axiale Mittelpunkt 35 des Halteschaftes 36 der dritten Verbindungsstange 24, wie aus Fig. 4 deutlich wird, um den axialen Mittelpunkt 34 geschwenkt wird, um die der Einstellmarke 15 entsprechende Position zu durchlaufen, wird die Funktion der dritten Verbindungsstange 24, die zur Abwärtsbewegung des Vorstechkammes 20 wirksam geworden war, geändert, um den Vorstechkamm 20 nach oben anzuheben, und anschließend wird der Vorstechkamm 20 während einer schnellen Aufwärtsbewegung rückwärts verstellt, so daß der Vorstechkamm 20 zusammen mit dem Zangenkörper 3 zum Ausgangspunkt seiner Rückwärtsverstellung zurückkehrt Während der Rückwärts- Verstellbewegung des Zangenkörpers 3 wird das zur Zangenplatte 9 geschlossene Zangenmesser 12 zu einem vorbestimmten Zeitpunkt geöffnet, und die zur Zangenplatte 9 geschlossene Hilfszange 10A wird ebenfalls geöffnet, und somit ist ein Zyklus des Kämmvorganges abgeschlossen. Danach wird die oben erwähnte Zykluseinheit des Kämmprozesses wiederholt.
  • In der obigen Ausführungsform wird die Einstellung des Vorstechkamms 20 wie folgt vorgenommen. Wenn sich der Vorstechkamm 20 (Zangenkörper) bei dem obigen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an einem Ausgangspunkt seiner Rückwärtsverstellung befindet, wird der Kämmprozeß so ausgeführt, daß sich bei Anordnung des Vorstechkamms (Zangenkörper 3) an dem Ausgangspunkt seiner Rückwärtsverstellung der axiale Mittelpunkt 35 des Halteschaftes 36 der dritten Verbindungsstange 24 in einer Winkelposition entsprechend der Einstellmarke 17 befindet, während der Vorstechkamm 20 am Ausgangspunkt seiner Vorwärtsverstellung in der der Einstellmarke 40 entsprechenden Winkelposition angeordnet ist. Beim Einstellen des Kämmvorgangs bei einer Änderung der Spinnbedingungen, wie zum Beispiel bei Anderung des Mischungsverhältnisses der Rohbaumwolle, ist es bekannt, daß der Zeitpunkt des Beginns des mit dem Vorstechkamm 20 usw. durchgeführten Kämmprozesses oder der Beendigung des Kämmprozesses eingestellt wird. Bei diesem Einstellvorgang einer herkömmlichen Antriebsvorrichtung der Kämmaschine muß jeder Kämmkopf getrennt eingestellt werden, und dieser Einstellvorgang ist ein komplizierter manueller Prozeß und somit werden die Stillstandszeiten beim Spinnprozeß verlängert. Es muß des weiteren eingestanden werden, daß eine einheitliche Einstellung der Kämmwirkung für jeden Kämmkopf praktisch unmöglich ist. Auf der anderen Seite kann die Einstellung aller Kämmköpfe bei der obigen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, da die Halteplatte 33, mit der der Einstellschaft 36 in starrem Eingriff ist, an der Seitenfläche des Hohlzylinderkörpers 31 befestigt und der Hohlzylinderkörper 31 durch Einstellschrauben 40 lösbar an der Zylinderwelle 27 angebracht ist, in einfacher Weise wie folgt durchgeführt werden; das heißt, die Einstellschrauben 40 werden gelöst, so daß der Hohlzylinderkörper 31 relativ zur Zylinderwelle 27 unter Beobachtung des gegenüberliegenden Zustandes zu den Markierungen 37, 38 in Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, um zwischen dem Hohlzylinderkörper 31 und der Zylinderwelle 27 ein gewünschtes Verhältnis zu finden und dann die Anbringung des Hohlzylinderkörpers 31 an der Zylinderwelle 27 mittels der Einstellschrauben 40 zu fixieren. Wenn die obige Einstellung, wie oben erwähnt, einmal durchgeführt ist, ist die Einstellung aller Kämmköpfe abgeschlossen. Zum anderen können die Bewegungskurven der Vorwärts- und Rückwärtsverstellung des Vorstechkammes 20 auf einfache Weise eingestellt werden, da die Länge der ersten Verbindungs stange 23 und die Länge der dritten Verbindungsstange 24 mittels der Spannschlösser 23a und 24a eingestellt werden kann.
  • Im folgenden wird schließlich eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kurz erläutert. In der obigen ersten Ausführungsform wird die Drehbewegung der Zylinderwelle 27 durch Schaffung eines Kurbeltriebes, indem die dritte Verbindungsstange 24 mit der Zylinderwelle 27 in einem schräg versetzten Zustand verbunden ist, in eine wechselseitige Schwingbewegung umgewandelt, aber ein derartiger Bewegungsübertragungsmechanismus ist nicht auf die Benutzung des oben genannten Kurbeltriebes beschränkt und/oder ein anderer Übertragungsmechanismus, beispielsweise die Benutzung eines exzentrischen Nockenmechanismus usw., der eine Drehbewegung in eine wechselseitige Schwingbewegung umwandeln kann, kann angewendet werden. Diese Situation ist bei der nachfolgenden zweiten Ausführungsvariante gegeben.
  • Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die dritte Verbindungsstange 24 mit der Zylinderwelle 27 über den Einstellschaft 36 in bezug auf den axialen Mittelpunkt 34 der Zylinderwelle 27 in einem schräg versetzten Zustand verbunden, und die Bewegung der Zylinderwelle 27 wird jeweils auf die Vorstechkamm- Haltearme 21 übertragen. Jedoch wird in dieser modifizierten Ausführungsvariante eine zusätzliche Antriebswelle (identisch mit einer Antriebswelle 122 in Fig. 7), die synchron mit der Zylinderwelle 27 angetrieben wird, an der Kämmaschine angebracht. Diese Antriebswelle, der Zwischenschaft 22 und die Vorstechkamm-Haltearme 21 können jeweils wie in der ersten Ausführungsform durch Verbindungsstangen verbunden werden, um die Drehbewegung der Zylinderwelle 27 in die wechselseitige Aufwärts- und Rückwärts-Schwingbewegung umzuwandeln. Entsprechend den herrschenden Bedingungen, zum Beispiel der Anordnung der anderen Maschinenteile der Kämmaschine, dem Platz für die Anordnung der Maschinenteile usw., kann eine der oben genannten Vorrichtungen angewendet werden.
  • Im folgenden wird die zweite Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf Fig. 4 im einzelnen erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist an der Kämmmaschine parallel zur Zylinderwelle 27 eine zusätzliche Antriebswelle 122 angebracht. Die Welle 122 erstreckt sich über alle Kämmköpfe der Kämmaschine und wird durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus synchron mit der Zylinderwelle 27 angetrieben. Ein Horizontalschaft 21A erstreckt sich über die gesamte Länge der Kämmaschine, um alle Kämmköpfe so abzudecken, daß der Schaft 21A durch die hinteren Enden aller Vorstechkamm-Haltearme 21 hindurchreicht. In jedem Kämmkopf ist ein Paar Verbindungsstangen 123 (im folgenden als fünfte Verbindungsstangen bezeichnet) jeweils mit der zusätzlichen Antriebswelle 122 und dem Horizontalschaft 21A an der Gestänge-Endseite und der Außenseite der Kämmaschine verbunden, und jede Verbindungsstange 123 ist jeweils mit einer Längeneinstellfunktion durch Anwendung jeweils eines Spannschloß-Mechanismus, wie für die dritten Verbindungsstangen, in der Weise versehen, daß der obere Abschnitt jeder fünften Verbindungsstange 123 drehbar mit einer der entsprechenden Getriebeseiten oder Außenseiten der Verbindungsstange 21A verbunden ist, während der untere Abschnitt jeder fünften Verbindungsstange 123 an die entsprechende Getriebeseite oder Außenseite der Antriebswelle 122 in schräg versetztem Zustand wie folgt angeschlossen ist. An dieser Verbindungsstelle ist nämlich der axiale Mittelpunkt des drehbar angeschlossenen Teils der fünften Verbindungsstange 123 gegenüber dem axialen Mittelpunkt der Antriebswelle 122, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, in einem vorbestimmten Abstand schräg versetzt angeordnet. Dementsprechend muß bei dieser Ausführungsvariante - anstelle der Durchführung des Einstellvorgangs an nur einer Seitenposition (Getriebeseite oder Außenseite der Kämmaschine) bei der ersten Ausführungsvariante - der Einstellvorgang an der Außenseite und der Getriebeseite vorgenommen werden. Dennoch sind diese beiden aufeinanderfolgenden Einstellschritte im Vergleich mit den bekannten Vorstechkamm-Antriebsvorrichtungen herkömmlicher Kämmaschinen sehr einfach. Die anderen, beim ersten Ausführungsbeispiel erläuterten Vorteile werden in dieser zweiten Ausführungsvariante ebenfalls erfüllt.
  • Der oben erwähnte Kurbelmechanismus entspricht auch dem in dem vorrangegangenen Abschnitt "Zusammenfassung der Erfindung" erwähnten Bewegungsübertragungsmechanismus.
  • Wie oben mit Bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel erläutert, ist das Paar Vorstechkamm-Haltearme jedes Kämmkopfes drehbar an dem Zangenkörper des jeweiligen Kämmkopfes angebracht, und das hintere Ende dieser Vorstechkamm-Haltearme ist an eine Zylinderwelle oder die zusätzliche Antriebswelle angeschlossen, die über den mit einer Funktion zur Anderung der Drehantriebsbewegung der Zylinderwelle oder der zusätzlichen Antriebswelle in eine wechselseitige Aufwärts- und Abwärts-Schwingbewegung der Vorstechkamm-Haltearme aller Kämmköpfe in Kombination mit der Vorwärts- und Rückwärtsverstellbewegung des Zangenkörpers jedes Kämmkopfes versehenen Bewegungsübertragungsmechanismus synchron mit der Zylinderwelle angetrieben wird, wobei die entgegengesetzte Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Vorstechkammes aufgrund der oben erwähnten wechselseitigen Bewegung des Zangenkörpers synchron zu der oben erwähnten wechselseitigen Schwingbewegung des Vorstechkamm-Haltearms geschaffen wird, so daß die angestrebte wechselseitige Bewegung des Vorstechkamms entlang einer Ortskurve für eine Vorwärtsverstellung und einer anderen Ortskurve für eine Rückwärtsverstellung, die sich von der Ortskurve für die Vorwärtsverstellung unterscheidet, erfolgt, und dementsprechend wird, wenn der Anspinnvorgang durchgeführt ist, der Vorstechkamm in das Vlies eingesetzt, während das Vlies entsprechend der Bewegung der Abzugswalzen bewegt wird, so daß der Kämmvorgang durch den Vorstechkamm begonnen wird. Somit können die aufgrund der Vorwärtsund Rückwärts-Verstellbewegung des Vorstechkammes entlang einer identischen Ortskurve verursachten und in der Präambel zu dieser Beschreibung dargelegten Nachteile der bekannten Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung wirksam ausgeschaltet werden. Da die oben erwähnten Ortskurven nur leichte Abwärts- und Aufwärtskurven sind, kann der Mangel der mit der japanischen geprüften Patentschrift 38-4715 (1963) offenbarten Erfindung eliminiert werden. Das heißt, der Kämmvorgang mit dem an das Vlies angelegten Kamm, bei dem das Vlies aufgrund der Abzugswirkung der Abzugswalzen in dem Bereich zwischen den Abzugswalzen und dem Berührungspunkt zwischen der Zuführungswalze und der Zangenplatte einem Streckprozeß unterworfen ist, kann bis zur Abtrennung des Vlieses durch die Rückwärtsbewegung der Zange fortgesetzt werden.
  • Wenn es, wie bereits erwähnt, aufgrund einer Änderung der Spinnbedingungen erforderlich ist, den Zeitpunkt des Kämmprozesses einzustellen, kann der Einstellvorgangeinheitlich für alle Kämmköpfe - auf einfache Weise durchgeführt werden, und dementsprechend stellt diese Funktion auch einen entscheidenden Vorteil im Vergleich mit dem bekannten Vorstechkamm-Antriebsmechanismus einer herkömmlichen Kämmaschine dar.
  • Ein anderer herausragender Vorteil der vorliegenden Erfindung wird durch die einfache und stabile Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Vorstechkamms geschaffen, die keinen derartigen, mit einem umschreibenden Nocken, einem beweglichen Nocken, einer von dem Nocken lösbaren Sperr klinke usw. versehenen Nockenmechanismus, wie er bei der bekannten Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung der herkömmlichen Kämmaschine verwendet wird, benötigt, da bei der Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein einzigartiger Mechanismus zur Änderung der Drehgeschwindigkeit der Zylinderwelle oder der zusätzlichen Antriebswelle in eine wechselseitige Schwingbewegung des Vorstechkammes während seiner Vorwärts- und Rückwärtsbewegung entsprechend der wechselseitigen Vorwärts- und Rückwärtsverstellung des Zangenkörpers geschaffen wird, wobei das hintere Ende des drehbar auf dem Zangenkörper angebrachten Vorstechkamm-Haltearms mit der Zylinderwelle oder der zusätzlichen Antriebswelle verbunden ist, die durch den oben erwähnten einzigartigen Bewegungsübertragungsmechanismus synchron mit der Zylinderwelle angetrieben wird, und dementsprechend ist die mechanische Stabilität der Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung der der bekannten herkömmlichen Vorrichtung überlegen, und es kann praktisch eine Geschwindigkeit von beispielsweise 250 bis 350 Kammbewegungen pro Minute (nip/minutes) oder mehr ohne Probleme angewendet werden.

Claims (5)

1. Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung, die bei einer herkömmlichen, mit mehreren Kämmköpfen ausgerüsteten Kämmaschine angewendet wird, wobei jeder Kämmkopf mit einem zur Ausführung einheitlicher Bewegungszyklen mit wechselseitiger Vorwärts- und Rückwärtsverstellung fähigen Zangenkörper (3), einem Paar schwenkbar am Zangenkörper (3) angebrachten Vorstechkamm-Haltearmen (21) und einer Kämmwalze (30) zur Durchführung des Kämmprozesses der Kämmaschine versehen ist, die in einer Kombination mit einer Vorrichtung zur Ausführung der wechselseitigen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Zangenkörpers (3) umfaßt: eine synchron mit der Kämmwalze (30) angetriebene Drehwelle (27); einen Bewegungsübertragungsmechanismus zur Übertragung jeder einzelnen Umdrehung der Drehwelle (27) auf jeden der Vorstechkamm-Haltearme (21) in Form eines Zyklus einer Aufwärts- und Abwärts-Schwenkbewegung des Vorstechkamm- Haltearms (21) synchron mit der wechselseitigen Vorwärts- und Rückwärts-Verstellbewegung des Zangenkörpers (3), wobei die wechselseitige Vorwärts- und Rückwärts-Verstellbewegung des Zangenkörpers (3) mit der wechselseitigen Aufwärts- und Abwärts-Schwenkbewegung der Haltearme (21) kombiniert ist und jeder Vorstechkamm (20) wechselseitig entlang einer Ortskurve einer Vorwärtsverstellung, die eine mäßig konvexe, leicht abwärts gerichtete Kurve ist, und dann entlang einer anderen Ortskurve einer Rückwärtsverstellung, die eine mäßig konkave, leicht aufwärts gerichtete Kurve ist, zwischen einem vorderen Ausgangspunkt der Vorwärtsverstellung des Vorstechkamms (20) und einem in einer etwas höheren Position als der vordere Ausgangspunkt befindlichen hinteren Ausgangspunkt der Rückwärtsverstellung des Vorstechkammes verstellt wird; und einen zwischen der Kämmwalze (30) und dem Mechanismus des Zangenkörpers (3) befindlichen und sich von einer Getriebeseite zu einer Außenseite der Kämmaschine erstreckenden schwenkbaren Zwischenschaft (22), wobei der Zwischenschaft (22) parallel zur Kämmwalze (30) angeordnet ist und der Kämmzylinder starr an der Drehwelle (27) angebracht ist; und besagter Bewegungsübertragungsmechanismus ein Paar zwischen den Vorstechkamm-Haltearmen (21) des jeweiligen Kämmkopfes und dem Zwischenschaft (22) angeordneter Schwingensteuerungsmechanismen (23, 25) sowie einen zwischen dem Zwischenschaft (22) und der entsprechenden Getriebeseite oder Außenseite der Drehwelle (27) angeordneten Kurbeltrieb (24, 26) umfaßt.
2. Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung, die bei einer herkömmlichen, mit mehreren Kämmköpfen ausgerüsteten Kämmaschine angewendet wird, wobei jeder Kämmkopf mit einem zur Ausführung einheitlicher Bewegungszyklen mit wechselseitiger Vorwärts- und Rückwärtsverstellung fähigen Zangenkörper (3), einem Paar schwenkbar am Zangenkörper (3) angebrachten Vorstechkamm-Haltearmen (21) und einer Kämmwalze (30) zur Durchführung des Kämmprozesses der Kämmaschine versehen ist, die in einer Kombination mit einer Vorrichtung zur wechselseitigen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Zangenkörpers (3) umfaßt: eine synchron mit der Kämmwalze (30) angetriebene Drehwelle (122); einen Bewegungsübertragungsmechanismus zur Übertragung jeder einzelnen Umdrehung der Drehwelle (122) auf jeden der Vorstechkamm-Haltearme (21) in Form eines Zyklus einer Aufwärts- und Abwärts-Schwenkbewegung des Vorstechkamm-Haltearms (21) synchron mit der wechselseitigen Vorwärts- und Rückwärts-Verstellbewegung des Zangenkörpers (3), wobei die wechselseitige Vorwärts- und Rückwärts-Verstellbewegung des Zangenkörpers (3) mit der wechselseitigen Aufwärtsund Abwärts-Schwenkbewegung der Haltearme (21) kombiniert ist und jeder Vorstechkamm (20) wechselseitig entlang einer Ortskurve einer Vorwärtsverstellung, die eine mäßig konvexe, leicht abwärts gerichtete Kurve ist, und dann entlang einer anderen Ortskurve einer Rückwärtsverstellung, die eine mäßig konkave, leicht aufwärts gerichtete Kurve ist, zwischen einem vorderen Ausgangspunkt der Vorwärtsverstellung des Vorstechkamms (20) und einem in einer etwas höheren Position als der vordere Ausgangspunkt befindlichen hinteren Ausgangspunkt der Rückwärtsverstellung des Vorstechkamms (20) verstellt wird; und einen drehbaren, durch die hinteren Enden aller Vorstechkamm-Haltearme (21) parallel zur Kämmwalze (30) geführten drehbaren Horizontalschaft (21A), wobei die Drehwelle (122) eine in der Kämmaschine parallel zur Drehwelle (27) der Kämmwalze (30) zusätzlich angeordnete Drehwelle ist, die Drehwelle (122) sich von der Getriebeseite zur Außenseite der Kämmaschine erstreckt und der Bewegungsübertragungsmechanismus mit einem Paar fünfter Verbindungsstangen (123) versehen ist, deren jeweils freies oberes Ende an der entsprechenden Getriebeseite oder Außenseite der Kämmaschine mit einem entsprechenden Ende des drehbaren Horizontalschafts (21A) drehbar verbunden ist, und das andere freie Ende jeder fünften Verbindungsstange (123) an ein entsprechendes Seitenende einer Getriebeseite oder Außenseite der zusätzlichen Drehwelle (122) gelenkig angeschlossen ist, wobei sie vom axialen Mittelpunkt der besagten Welle in einer einem vorbestimmten Index entsprechenden Position schräg versetzt ist.
3. Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung, die bei einer herkömmlichen Kämmaschine angewendet wird, nach Anspruch 1, bei der jeder der Schwingensteuerungsmechanismen mit einer ersten Verbindungsstange (23) und einer zweiten Verbindungsstange (25) versehen ist, die zweite Verbindungsstange (25) mit der ersten Verbindungsstange (23) an deren freien Enden gelenkig verbunden ist, das andere freie Ende der ersten Verbindungsstange (23) mit einem hinteren Ende eines der entprechenden Vorstechkamm-Haltearme (21) drehbar verbunden ist und das andere Ende der zweiten Verbindungsstange (25) in einer Position entsprechend dem Vorstechkamm des Kämmkopfes starr an dem Zwischenschaft (22) angebracht ist, jeder einzelne Kurbeltrieb mit einer dritten Verbindungsstange (24) und einer vierten Verbindungsstange (26) versehen ist, die an ihren jeweils freien Enden gelenkig miteinander verbunden sind, wobei das andere freie Ende der dritten Verbindungsstange (24) gelenkig an ein entsprechendes Seitenende der Getriebeseite oder der Außenseite der Drehwelle (27) angeschlossen ist, während sie zum axialen Mittelpunkt der Drehwelle (27) in einer Position entsprechend einem vorbestimmten Index schräg versetzt ist, und das andere freie Ende der vierten Verbindungsstange (26) in einer dazu entsprechenden Position starr an dem Zwischenschaft (22) angebracht ist.
4. Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung, die bei einer herkömmlichen Kämmaschine angewendet wird, nach Anspruch 3, wobei die dritten Verbindungsstangen (24) mit einem Längeneinstellmechanismus (24a) versehen sind.
5. Vorstechkamm-Antriebsvorrichtung, die bei einer herkömmlichen Kämmaschine angewendet wird, nach Anspruch 2, bei der die fünfte Verbindungsstange (123) mit einem Längeneinstellmechanismus (123a) ausgerüstet ist.
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