AT164234B - Elektromagnetisches Kleingerät mit Kippanker, insbesondere Kipprelais - Google Patents

Elektromagnetisches Kleingerät mit Kippanker, insbesondere Kipprelais

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AT164234B
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  Elektromagnetisches Kleingerät mit Kippanker, insbesondere Kipprelais 
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Kleingeräte mit Kippanker, insbesondere Kipprelais und betrifft eine Kippvorrichtung, die im wesentlichen darin besteht, dass in Verbindung mit einem am Kippanker angeordneten Schwenkarm ein mit diesem zusammenarbeitendes Kippglied vorgesehen ist, welches sich gegen eine federnde Unterlage abstützt, die im Sinne einer mehr oder weniger symmetrischen Kippwirkung verstellbar ist. Hiebei kann die federnde Unterlage für das Kippglied aus einer Blattfeder bestehen, die mit Langlochführung in Richtung der Kippbewegung verstellbar am Rahmen befestigt ist. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Anker an seinem Mittelteil zwei umgebogene Lappen, die als Lager für die in den Rahmen einsetzbare Kippachse dienen und von denen der eine als Schwenkarm ausgebildet ist und am unteren Ende eine Kerbe aufweist, in die sich das auf der federnden Unterlage unter Vorspannung angeordnete Kippglied einlegt. Die den Anker im Rahmen lagernde Kippachse ist an einem Ende fest mit einer Lasche verbunden, über welche sie mittels Schrauben od. dgl. am Rahmen feststellbar ist. 



  Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das eine oder andere Kippglied zum Anzeigen der Stellung des Ankers bzw. mit ihm wirkungs-   verbundener Steuerorgane (Kontakt od. dgl. ) nutz-   bar gemacht sein. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Kipprelais mit den für die Erfindung massgebenden Teilen in Seitenansicht. Fig. 2 ist eine Ansicht nach Fig. 1 von vorn. Fig. 3 zeigt das Relais in teilweiser Ansicht von oben. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit in schaubildlicher Ansicht. 



   Der Anker   1,   dessen magnetisch wirksamer Teil 1 a, 1   b au   Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt wie Fig. 1 zeigt, zwei rechtwinkelig abgebogene Lappen 3 und 4, die in ihren kleinen Buchsen 5 und 6 zur Lagerung des Ankers 1 auf der Achse 7 im Rahmen 8 dienen. Der umgebogene Lappen 3 dient nicht nur zur Aufnahme des Lagers für den Anker auf der Kippachse 7, sondern bildet zugleich das eine Kippglied, welches mit dem zweiten Kippglied 9 zusammenarbeitet. Das Stoss-Kippglied 9, welches aus einem Plättchen Hartpapier od. dgl. besteht, stützt sich gegen eine Blattfeder 10 ab, die an einem Lappen 11 des Rahmens 8 befestigt ist.

   Das Stoss-Kippglied 9 besitzt am einen Ende eine Ausnehmung   13,   mit der es in eine Kerbe 14 des Schwenkarmes 3 eingreifen kann ; am anderen Ende ist es ebenfalls geschlitzt und greift mit den beiden Schenkeln 9 b in entsprechende Schlitze 10 a der Feder 10 ein (Fig. 3 und Fig. 4). Das Festhalten des StossKippgliedes 9 in den Kerben zwischen Schwenkarm 3 und Feder 10 wird dadurch erreicht, dass die Feder 10 beim Einsetzen des Stoss-Kippgliedes etwas Vorspannung erhält. Die Feder 10 besitzt eine Langlochführung 12, mittels deren sich der Auflagepunkt des Kipp-Stossgliedes 9 im Verhältnis zur Schwenkachse 7 des Kippschwenkarmes 3 in Richtung der Kippbewegung verstellen lässt. 



   Das eine oder andere der beiden Kippglieder 3 bzw. 9 kann so ausgebildet und z. B. so gegenüber einem Fenster des Gehäuses angeordnet sein, dass es die jeweilige Kippstellung beispielsweise die Ein-und Ausschaltstellung des Gerätes zeigt. 



  So kann zweckmässigerweise das Kippglied 9 eine Verlängerung 9 a (Fig. 2) aufweisen, die vor einem Fenster 19 des Gehäuses die Stellung des Ankers bzw. mit ihm etwa verbundener Kontakte od. dgl. anzeigt. 



   Der Rahmen 8 besitzt am vorderen Teil eine Lagerbohrung 15 und am entsprechenden hinteren Teil eine Lagerbohrung 16 zum Durchstecken der Achse 7. Diese ist an einer Lasche   17   starr befestigt, welche mittels Schraube 18 am Rahmen befestigt werden kann. 



   Aufbau und Wirkungsweise der Vorrichtung gemäss der Erfindung sind wie folgt :
Der Anker mit dem Schwenkarm 3 wird dadurch in Stellung gebracht, dass die Achse 7 durch das Loch 15 im Rahmen   8,   durch die Lagerbuchsen 5 und 6 im Schwenkarm 3 sowie durch das Loch 16 im Hinterteil des Rahmens hindurchgesteckt und mittels der Schraube 18 am Rahmen befestigt wird. Mit dem so in Stellung gebrachten Anker 1 bzw. dessen Schwenkarm 3 wird das auf die Feder 10 aufgesetzte Kipp-Stossglied 9 durch Einlegen in die Kerbe 14 in Verbindung gebracht.
Erfolgt nun durch entsprechende Stromgebung das Anziehen des Ankers durch die eine oder andere Spule, so bewegt sich mit dem Anker auch 

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 der Schwenkarm 3 in die eine oder andere seitliche Stellung, in der der Anker durch das Kipp-
Stossglied 9 mechanisch verriegelt wird. 



   Gibt man der Kippvorrichtung ein grosses Verhältnis zwischen der Schwenkarmlänge und der Kippgliedlänge, d. h. wird das Stoss-Kippglied 9 im Verhältnis zum Schwenkarm 3 sehr kurz ausgebildet, so wird auch der Winkel zwischen den beiden extremen Lagen des StossKippgliedes und damit der Hebelarm der vom Kippglied ausgeübten Stosskraft gross. 



   Die Kippkraft kann durch einfaches Verschieben der Blattfeder 10 in ihrer Längsrichtung bzw. in der Richtung der Kippbewegung beliebig symmetrisch oder unsymmetrisch eingestellt werden. Dies ist vor allem wichtig bei Kipprelais mit einseitig wirkender Kontaktbelastung. Diese kann durch die angegebene Verstellung auf einfache Weise so kompensiert werden, dass der Elektromagnet in beiden Richtungen gleichviel leisten muss. Dies erlaubt eine gute Ausnützung des Elektromagneten und führt zu ausgeglichener 
Ansprechleistung in beiden Kipprichtungen.
Ferner wird die Ansprechleistung relativ gering, weil beim Schalten die zum Aufbringen des
Kontraktdruckes bei einem bestimmten Kontakt- weg erforderliche Arbeit zum Teil der vorge- spannten Kippfeder entnommen wird.

   Die
Kontaktarbeit wird also beim Ein-und Ausschalten des Kontaktes teilweise durchdas Zusammenwirken der Kippfeder und der Kontaktfeder geleistet. 



  Der Magnet hat dann nur noch die Differenzarbeit aufzubringen, die durch Reibung und
Schlag verlorengeht. Daraus ergibt sich die Möglichkeit entweder mit ganz billigen und kleinen Magnetsystemen auszukommen oder relativ empfindliche Kippschalter zu bauen. 



  Es besteht aber auch die Möglichkeit verhältnismässig recht kräftige Schalter zu steuern. 



   In baulicher Hinsicht bietet die Lagerung des Ankers mit dem Hauptglied der Kippvorrichtung, nämlich dem Schwenkarm den Vorteil, dass die mit ihrem einen Ende in der Befestigungslasche 17 festsitzende Kippachse eine aus einem Stück bestehende bauliche Einheit bildet, durch welche einerseits der Anker auf einfache Art eingebaut, gelagert und gesichert wird. Diese Lagerung eignet sich besonders für solche Fälle, in denen die Achse nicht über die Rückwandplatine des Rahmens hinausragt und sich deshalb nicht längsverschieben darf. Beim Abnehmen der Achse mit der Sicherung kann keiner der betreffenden
Teile verlorengehen, da sie zusammengebaut sind. 



   Die Kippvorrichtung gemäss der Erfindung lässt sich zweckmässig auch bei Geräten mit polarisierten Elektromagneten verwenden, sie benötigt wenig Platz, ist billig in der Herstellung und kann trotzdem robust gebaut werden. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Elektromagnetisches Kleingerät mit Kippanker, insbesondere Kipprelais, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit einem am Kippanker angeordneten Schwenkarm ein mit diesem zusammenarbeitendes Kippglied vorgesehen ist, welches sich gegen eine federnde Unterlage abstützt, die im Sinne einer mehr oder weniger symmetrischen Kippwirkung verstellbar ist. 



   2. Elektromagnetisches Kleingerät nach Anspruch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass der Anker an seinem mittleren Teil zwei umgebogene Lappen besitzt, die als Lager für die in den Rahmen einsetzbare Kippachse dienen und von denen der eine als Schwenkarm ausgebildet ist und am unteren Ende eine Kerbe aufweist, in die sich das auf der federnden Unterlage unter Vorspannung angeordnete Stoss-Kippglied einlegt. 



   3. Elektromagnetisches Kleingerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Unterlage für das Stoss-Kippglied aus einer Blattfeder besteht, die mittels   Langlochführung in Richtung der Kippbewegung verstellbar am Rahmen befestigt ist.   



   4. Elektromagnetisches Kleingerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anker im Rahmen lagernde Kippachse an einem Ende fest mit einer Lasche verbunden ist, über welche sie mit Schrauben od. dgl. am Rahmen feststellbar ist. 



   5. Elektromagnetisches Kleingerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der beiden Kippglieder (Schwenkarm bzw. Stoss-Kippglied) zum Anzeigen der Stellung des Ankers bzw. mit ihm wirkungsverbundener   Steuerorgane (Kontakte od. dgl. ) nutzbar gemacht   ist. 

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Claims (1)

  1. 6. Elektromagnetisches Kleingerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoss-Kippglied eine Verlängerung besitzt, vor welcher ein Fenster im Gehäuse angebracht ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT164234D 1941-08-25 1948-09-03 Elektromagnetisches Kleingerät mit Kippanker, insbesondere Kipprelais AT164234B (de)

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