DE1515969B1 - Elektrischer Druckknopfschalter, dessen quaderf¦rmiges Gehäuse den Tastenschaft durch seine Stirnseiten führt, mit steuerbarer Ver- und Entriegelung - Google Patents

Description

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In neuerer Zeit wird das Problem der Schaffung Tastatur beliebiger Form und Anordnung zusammen-

einer möglichst zweckmäßigen und anpassungs- gefügt werden, wobei es jederzeit möglich ist, auch

fähigen Eingabetastatur für elektronische und elek- nachträglieh einzelne Druckknopfschalter auszu-

tromechanische Buchungs- und Datenverarbeitungs- bauen und dafür andere Druckknopfschalter einzumaschinen immer aktueller. Man verwendet als 5 setzen, die andere Funktionen zu erfüllen gestatten.

Eingabetastaturen für solche Maschinen haupt- Man kann daher bereits fertige Tastaturen für andere

sächlich Tasten, die einen oder mehrere elektrische Programme beliebig abändern, indem man eben auch

Kontakte betätigen und dadurch in der angeschlos- die Funktionsweise der Tasten durch den Ausbau des

senen elektronischen oder elektromechanischen einen Schalters und dafür Einbau eines anderen Buchungsmaschine bestimmte Funktionen auslösen. io Schalters dem geänderten Programm anpassen

Dabei ist es üblich, solche elektrischen Kontakttasten kann.

nicht nur für die Eingabe der eigentlichen Werte Bei den auf der Innenfläche der dem Druckknopf (ζ. B. Ziffern und Text), sondern auch für die Ein- abgewandten Stirnseite des Gehäuses austauschbar gäbe der verschiedenen Operationsbefehle zu ver- gelagerten Teilen wird es sich im wesentlichen um wenden. Um die Maschinen möglichst vielseitig 15 mechanische und/oder elektromagnetische Ver- bzw. einsetzen zu können, ergibt es sich immer wieder als Entriegelungsglieder handeln. So kann man die Taste notwendig, bei der Tastatur Änderungen vorzu- derart ausbilden, daß nur ein mechanisches Vernehmen, d. h., es ist im allgemeinen kaum möglich, riegelungsglied vorgesehen ist, welches die Taste in eine Maschinentype serienmäßig mit immer der gedrückter Stellung festhält und nur bei nochmaligem gleichen Tastatur auszurüsten. Wenn man alle Mög- ao Tastendruck freigibt. Wahlweise kann man aber auch lichkeiten ausschöpfen will, die die Maschine bietet, elektromagnetisch steuerbare Ver- bzw. Entriegeist es in vielen Fällen erforderlich, gewisse Variations- lungsglieder vorsehen, die entweder so wirken, daß möglichkeiten in der Tastatur und insbesondere der sie die Taste gegen Drücken sperren, oder aber, daß ä Funktionsweise der Tasten vorzusehen. sie die Taste in der gedrückten Stellung festhalten, bis

So treten beispielsweise folgende Forderungen bei 25 ein Abschaltimpuls kommt. Wahlweise kann man dem Bau der Tasten bzw. der Tastaturen auf. Einige aber auch eine Kombination mechanischer VerTasten sollen lediglich Kontakte betätigen. Andere riegelungsglieder und eines elektromagnetisch Steuer-Tasten sollen Kontakte betätigen, aber in der ge- baren Ver- bzw. Entriegelungsgliedes vorsehen, drückten Stellung verriegelt werden und sollen erst beispielsweise derart, daß die Taste in der gedrückten wieder in die Normalstellung zurückbewegt werden, 30 Stellung mechanisch verriegelt wird und daß das wenn die durch die Taste eingestellte Funktion von elektromagnetisch steuerbare Riegelglied die mechader Maschine auch ausgeführt worden ist. Andere nische Verriegelung auslöst und die Taste damit Tasten sollen beispielsweise durch ein Leuchtsignal freigibt. Wesentlich ist jedenfalls, daß all die Teile, zu erkennen geben, daß eine bestimmte Funktion die für die Ver- bzw. Entriegelungsfunktionen und eingestellt wurde. Wieder andere Aufgabenstellungen 35 für die Kontaktbetätigung benötigt werden, an der sind darin zu sehen, daß verschiedene Tasten gleich- Innenseite der Stirnseite der dem Druckknopf abgezeitig gedrückt werden und daß diese Tasten dann wandten Seite des Gehäuses gelagert sind, derart, daß durch eine gemeinsame Löschbewegung gelöscht diese Teile beliebig einsetzbar sind, ohne dadurch die werden sollen. Die Anforderungen, die an die Tasta- Möglichkeit der Kombinierung der Druckknopfschaltur gestellt werden, hängen sehr weitgehend ab von 40 ter zu Tastaturen im Sinne der oben definierten dem Programm, welches von der Maschine ausge- Aufgabenstellung zu behindern,
führt werden soll. Aus diesem Grunde sind bei Zusätzlich ist es möglich, durch ein weiteres Teil Verwendung normaler Tastenaggregate mit fest zu- mehrere Schalter gemeinsam sperrbar oder entriegelgeordneten Funktionen immer wieder Änderungen bar zu machen. Außerdem ist eine zusätzliche Aus- λ erforderlich, um den speziellen Wünschen der 45 baustufe vorgesehen, in der der Schalter in gedrückter ' Kunden entgegenzukommen. oder nicht gedrückter Stellung beleuchtet wird, um

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dadurch augenfällig eine bestimmte Funktionseinen Druckknopfschalter zu schaffen, welcher wahl- einstellung zu kennzeichnen. Ferner können die einweise zu Tastaturen derart kombinierbar ist, daß die zelnen Schalter so montiert werden, daß sie in einer Tastenknöpfe sowohl in horizontalen als auch in 50 weiteren Ausbaustufe auch noch mit einer Kugelvertikalen Reihen im wesentlichen ohne Abstand sperre zusammenarbeiten, um immer nur das gleichneben- bzw. untereinander liegen, wobei die Abstände zeitige Bedienen eines einzigen Schalters zu gestatten, von Tastenmittelpunkt zu Tastenmittelpunkt in den Einzelheiten des Gegenstandes nach den Ansprü-Reihen und Spalten untereinander gleich sein sollen. chen ergeben sich an Hand der folgenden Beschrei-Diese Aufgabe stellt sich inbesondere deswegen,, weil 55 bung.

man an eine solche Tastatur vielfach die Anforde- Fig. 1 ist eine Darstellung eines Druckknopf-

rung stellt, daß sie blind zu bedienen sein soll. Zur schalters in zusammengebauter Form, bei dem eine

Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von größere Anzahl der oben erläuterten Einzelfunk-

einem elektrischen Druckknopfschalter, dessen tionen verwirklicht ist;

quaderförmiges Gehäuse den Tastenschaft durch 60 Fig. 2 bis 4 zeigen das Tastenaggregat in verseine Stirnseiten führt, und ist dadurch gekenn- schiedenen Funktionsstellungen;
zeichnet, daß das Profil des Tastenschaftes flach F i g. 5 ist eine Art der Anbringung bzw. Befestigehalten ist und daß die für eine gewählte Arbeits- gung eines solchen Tastenaggregates;
weise des Schalters notwendigen Teile austauschbar F i g. 6 zeigt eine andere Form des Einsatzes einer auf der Innenfläche der dem Druckknopf abge- 65 solchen Taste;

wandten Stirnseite des Gehäuses gelagert sind. Bei Fig. 7 zeigt die Möglichkeit des Zusammenbaues

einer derartigen Ausbildung der Druckknopfschalter einer größeren Anzahl solcher Tasten als steckbare

können dann mehrere solcher Tasten zu einer Elemente zu Tastaturen;

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F i g. 8 und 9 zeigen eine spezielle Einzelfunktion ihrem anderen Ende in eine durchgehende Achse 31

beim Zusammenbau mehrerer Tasten; im Gehäuse 3 eingehängt wird. Der Tastenschaft 2 ist

F i g. 10 zeigt eine andere Möglichkeit der gleich- mit seinem unteren Ende 33 in einer Ausnehmung

zeitigen Beeinflussung mehrerer Tasten; im Sockel 4 geführt, mit seinem oberen Ende in einer

Fig. 11 zeigt eine niedrigere Ausbaustufe des 5 Ausnehmung 34 im Deckel 6. Er besitzt zum Zwecke

Tastenaggregates in Explosivdarstellung; der Kontaktbetätigung ein keilförmiges Teil 35,

F i g. 12 zeigt die höchste Ausbaustufe des Tasten- mittels welchem er mit der Kontaktbetätigungsaggregates ebenfalls in Explosivdarstellung; lamelle 18 zusammenwirkt. Außerdem hat der Tasten-

Fig. 12 a bis 12 c zeigen Einzelteile der Fig. 12; schaft eine Sperrnase 36. Mittels dieser Sperrnase

F i g. 13 zeigt eine gestaffelte Anordnung der io wirkt er mit der Nase 21 des Ankers 20 zusammen.

Tastenaggregate. Das bedeutet, daß, wenn der Magnet 10 den Anker

Wie die F i g. 1 erkennen läßt, besteht jedes Tasten- 20 anzieht, die Nase 21 des Ankers in die Bewegungsaggregat im wesentlichen aus dem Tastenknopf 1, bahn der Sperrnase 36 des Tastenschaftes 2 gebracht welcher an dem Tastenschaft 2 befestigt ist. Der wird, so daß dann die Taste nicht mehr betätigt Tastenschaft 2 ist geführt in einem Gehäuse 3, 15 werden kann. Die Sperrnase 36 ist aber so ausgewelches aus einem Sockel 4, Seitenwänden 5 und bildet und zum Anker 20 so angeordnet, daß sie mit einem Deckel 6 besteht. Der Sockel 4 ist dabei so der Nase 22 des Ankers nicht mehr in Berührung ausgeführt, daß er gleichzeitig der Befestigung samt- kommt.

licher Funktionsteile im wesentlichen ohne Ver- Oberhalb der Nase 36 besitzt der Tastenschaft 2 schraubungen dient, also lediglich durch Zusammen- 20 eine Ausnehmung 37, die der Verriegelung der Taste stecken die Teile aufnehmen kann. Man sieht die in der gedrückten Stellung dient. Hier ist an der Form des Sockels besonders gut aus den Fig. 11 und rechten Seite des Tastenschaftes 2 ein zusätzliches 12, und zwar besitzt der Sockel Führungsteile 7 und 8 Funktionsteil 38 angeordnet, welches in den Fig. 12 a für den Sockel 9 eines Magneten 10. Außerdem be- und 12 b noch einmal in zwei verschiedenen Ausfühsitzt der Sockel eine Lagerung 11 für die Aufnahme 25 rungsformen gezeigt ist. In der einen Ausführungseines Bolzens 12, auf welchem beispielsweise eine form ist das Teil38 C-förmig ausgebildet (Fig. 12b), Klinke 13 gelagert werden kann. In einem weiteren d. h., es besitzt eine untere Sperrnase 39 und eine Lagerteil 8' des Sockels 4 sind die zu betätigenden Ausnehmung 40, die in ihrer Form der Ausnehmung Kontakte befestigt, und zwar sind in dem gezeigten 37 des Tastenschaftes 2 entspricht. Im anderen Falle Beispiel drei Kontaktlamellen 14, 15 und 16 vorge- 30 besitzt das Teil 38 außer der Nase 39 noch einen sehen, die als Umschaltkontakte verwendet werden. Stufenanschlag 41. Dieser Stufenanschlag 41 ist auf Die mittlere Kontaktlamelle 15 wird über eine halb- der dem Tastenschaft abgekehrten Seite noch mit mondförmige Kippfeder 17 durch eine Betätigungs- einer Schräge 42 versehen, die dem Zusammenwirken lamelle 18 aus der einen Endlage in die andere End- mit einem Stift 43 an der Klinke 13 dient. Die Funklage gekippt. Unterhalb des Sockels 9 des Magneten 35 tion dieser Teile wird im einzelnen näher erläutert 10 besitzt der Sockel 4 noch eine Ausnehmung für werden.

das Einhängen des Ankers 20 des Magneten. Der Im Gehäusedeckel 6 ist in einer Ausnehmung 44 Anker 20 besitzt in seinem oberen Teil zwei Nasen, noch eine Lampe 45 vorgesehen, die dazu dienen d. h., das Ende des Ankers ist aufgespalten in eine kann, den Tastenknopf 1 in gedrückter Stellung zu Nase 21 und eine Nase 22, wobei die Nase 22 langer 40 beleuchten, vorausgesetzt, daß der Tastenknopf aus ist als die Nase 21, während die Nase 21 gegenüber der einem durchscheinenden oder durchsichtigen Ma-Nase 22 noch etwas aufgebogen ist. Eine Feder 23, terial gefertigt ist. Die Zuführung der Leitungen für die unterhalb des Ankers 20 angeordnet ist, dient die Einschaltung der Lampe 45 geschieht über zwei dazu, den Anker 20 bei nicht erregtem Magneten im Kontakte 46 und Kontaktbahnen 47 am Gehäuse 5. Gegenuhrzeigersinne zu verschwenken. Eine weitere 45 Die Kontaktbahnen 47 sind mit weiteren Kontakt-Feder 24 wirkt mit der Klinke 13 zusammen. Die bahnen 48 im Sockel 4 des Gehäuses verbindbar. Feder 24 ist auf dem Bolzen 12 gelagert und stützt Von den Kontaktlamellen 14,15,16 sind die Enden sich einerseits an der Klinke 13 ab, indem sie diese jeweils durch den Sockel 4 des Gehäuses 3 hindurchim Uhrzeigersinne beeinflußt, und andererseits an gesteckt, so daß man die entsprechenden Leitungen einem gehäusefesten Teil. Außerdem wirkt die Feder 50 anschließen kann. Ebenso sind auch die Kontakt-24 als Druck- und Schenkelfeder und bewirkt somit lamellen 48 für den Anschluß der Lampe durch den ständig eine federnde Anlage der Klinke 13 am Sockel 4 hindurchgeführt. Die beiden Leitungen für Funktionsteil 38. die Zuführung des Stromes zu der Magnetspule 10 Zum Zusammenfügen des Gehäuses sind die sind ebenfalls durch den Sockel 4 des Gehäuses hin-Seitenwände 5 mit Laschen 25 versehen, die in ent- 55 durchgeführt.

sprechende Ausnehmungen 26 im Sockel 4 eingreifen Es seien nun die einzelnen Ausbaustufen des und verrasten. Der Deckel 6 andererseits besteht aus Tastenaggregates noch einmal im einzelnen auch in einem oberen Rand 27 und einem hiergegen etwas ihrer Funktion erläutert. In der niedrigsten Ausbauzurückspringenden Teil 28. Der Teil 28 ist in seiner stufe soll hauptsächlich die Funktion in der elek-Form abgestimmt auf die lichte Weite des Gehäuses 3, 60 irischen Kontaktbetätigung und der Sperrung der so daß der Deckel dann mit dem oberen Rand 27 Taste gegen Betätigung vorgesehen werden. Diese auf den Seitenwänden 5 aufliegt. Alles in allem Ausbaustufe ist in der Fig. 11 gezeigt. Es ist ganz wurde bei der Konstruktion beachtet, daß alle Teile klar, daß hier der Magnet 10 vorhanden ist, der dazu lediglich durch einfaches Zusammenstecken ohne dient, den Anker 20 zu betätigen. Wenn der Anker Verschraubungen zusammengefügt werden sollen. 65 20 angezogen wird, dann tritt er mit seiner Nase 21 An dem Tastenknopf 1 ist, wie bereits gesagt, der unter die Nase 36 des Tastenschaftes 2, so daß die Tastenschaft 2 befestigt. An einem Haken 29 des Taste nicht gedrückt werden kann. Die Nase 22 des Tastenschaftes 2 ist eine Feder 30 eingehängt, die mit Ankers 20 liegt aber außerhalb des Bewegungs-

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bereiches der Nase 36 des Tastenschaftes 2. Beim schrägen Kante der Nase 39 des Teiles 38 entlang. Herunterdrücken der Taste wird über den Tasten- Die Klinke wird in F i g. 2 im Uhrzeigersinne gegen schaft 2 und das keilförmige Stück 35 sowie über die die Kraft der Feder 24 verschwenkt. Sobald der Stift Betätigungslamelle 18 der Umschaltkontakt 14, 15, 43 hinter die Nase 39 und die Nase 36 des Tasten-16 betätigt. Es ist selbstverständlich, daß statt eines 5 schaftes 2 treten kann, verschwenkt die Feder 24 die Kontaktes auch mehrere Kontakte durch die Kon- Klinke 13 im Gegenuhrzeigersinn in F i g. 2 bzw. im taktlamelle 18 betätigt werden können, die mitein- Uhrzeigersinn in F i g. 12. Die Teile nehmen dann die ander mechanisch verbunden sind. Statt Umschalt- in Fig. 2 gezeigte Lage ein; die Taste kann nicht in kontakte kann man selbstverständlich auch Ruhe- die obere Lage zurückkehren. Nur wenn der Magnet kontakte oder Arbeitskontakte verwenden. io 10 bestromt wird und damit seinen Anker 20 ver-

Andererseits ist es auch möglich, wie dies bei- schwenkt, drückt er mit seiner Nase 22 auf die spielsweise die F i g. 6 zeigt, durch den Tastenschaft 2, Klinke 13, so daß diese nach rechts in F i g. 4 ausge-33 unmittelbar einen Bügel 49 zu betätigen, der auf schwenkt wird. Dadurch wird der Stift 43 aus dem einer Achse 50 gelagert ist und der durch eine Feder Eingriff mit dem Teil 38 gedrückt, und die Taste 1 51 in seiner Normallage gehalten wird. Durch den 15 wird, gezogen durch die Feder 30, in die obere Lage Bügel 49 werden dann mehrere Mikroschalter 52 be- zurückgeführt.

tätigt. Genausogut ist es in dieser Ausbaustufe auch Statt der individuellen Löschung dieser Taste durch

möglich, auf den Magneten 10, der einer bestimmten einen Magneten 10 kann wiederum eine Anordnung Taste zugeordnet ist, für die Steuerung der Sperrung vorgesehen werden, wie sie beispielsweise die F i g. 9 der Taste zu verzichten und statt dessen eine Anord- 20 zeigt, die im wesentlichen der Anordnung gemäß nung zu wählen, wie sie beispielsweise aus den Fig. 8 entspricht. Der Magnet 62 beeinflußt seinen F i g. 8, 9 und 10 zu entnehmen ist. In diesem Falle Anker 63 und über diesen einen Schieber 64. Dieser ist jeder Tastenreihe oder mehreren Tastenreihen besitzt Nasen 65, die wiederum mit Nasen 66 an den gemeinsam ein Elektromagnet 53 zugeordnet, der Ankern 20 zusammenwirken. Wenn der Magnet 62 mit einem Schieber 54 zusammenwirkt. Der Schieber 25 Strom erhält, dann wirken die Nasen 65 am Schieber 54 ist mit mehreren Nasen 55 versehen, die mit den 64 auf die Anker 20 ein und verschwenken diese im Ankern 20 zusammenwirken. Es versteht sich, daß Gegenuhrzeigersinne, so daß die vorderen Nasen 22 in diesem Falle die Elektromagnete 10 fortfallen dieser Anker die Verschwenkung der Klinken 13 können, so daß der Anker 20 nur die Funktion einer bewirken und damit die Freigabe der Tasten 1. Wenn Sperrklinge od. dgl. besitzt. Diese Anker sind in 30 der Magnet 62 dagegen stromlos ist, zieht die Feder diesem Falle mit einer nach unten ragenden, durch 67 den Schieber 64 nach links, und die Anker 20 den Sockel 4 des Gehäuses 3 hindurehtretenden zu- können in ihre Ruhestellung zurückkehren, in der die sätzlichen Nase 56 ausgerüstet. Wenn der Magnet 53 Tasten erneut betätigt werden können, bestromt wird, schiebt er den Schieber 54 über seinen Will man nun eine Taste haben, die durch einen

Hubanker 57 nach rechts, so daß die Nasen 55 an 35 zweiten Tastendruck aus ihrer gedrückten Stellung dem Schieber 54 die Anker 20 im Gegenuhrzeigersinn wieder in die Normaisteilung zurückgeführt werden verschwenken und damit die Tasten sperren. Damit kann, so verwendet man ein Sperrteil 38, wie es in sind die Tasten zur Betätigung verriegelt. Wird da- Fig. 12a gezeigt ist, nämlich ein Sperrteil mit einem gegen der Strom des Magneten 53 abgeschaltet, so Absatz 41 und einer Schräge 42. Wird die Taste aus zieht die Feder 58 den Schieber 54 nach links, und 40 der Stellung gemäß F i g. 2 ein zweites Mal gedrückt, die Anker 20 einer Tastenreihe werden im Uhrzeiger- so bewegt sich zunächst der Stift 43 in die Stellung, in sinne verschwenkt, so daß die Nase 21 den Tasten- der er auf dem Absatz 41 aufliegt. Läßt man dann schaft 2 zur Betätigung der Taste freigibt. die Taste los und wird diese nun durch die Feder 30

Fig. 10 zeigt in diesem Zusammenhang noch, daß nach oben gezogen, so gleitet der Stift 43 über die es auch möglich ist, die Schieber 54 für zwei oder 45 Schräge 42, so daß auf diese Art und Weise die mehrere Reihen der Tasten zusammenzufassen und Klinke 13 ähnlich der Wirkung, die der Anker 20 mit durch einen einzigen Magneten 53 betätigen zu seiner Nase 21 ausübt, auch nach rechts in F i g. 4 lassen. Die Schieber 54 sind hierbei durch einen verschwenkt wird und so außer Eingriff mit der Bolzen 59 miteinander verbunden. Der Bolzen 59 ist Taste kommt. Es ist selbstverständlich, daß man eine durch den Anker 57 des Magneten 53 hindurch- 50 Löschung der Taste sowohl durch einen zweiten gesteckt, so daß der Magnet 53 mehrere Schieber 54 Tastendruck, als auch durch Betätigung durch den gleichzeitig betätigt. Magneten 10, als auch durch Betätigung durch einen

Will man nun eine verriegelbare Taste schaffen, gemeinsamen Magneten 62 vorsehen kann, so muß die Klinke 13 mit ihrem Stift 43 und ihrer Als nächste Ausbaustufe ist dann noch die AnFeder 24 hinzugefügt werden und auch das Ver- 55 Ordnung der Lampe 45 vorgesehen, bei der die Zuriegelungsteil 38 an dem Tastenschaft 2 angebracht führung des Stromes für diese Lampe über die Konwerden. Für die Entriegelung der Taste gibt es nun taktlamellen 48, 47, 46 erfolgt. Selbstverständlich ist verschiedene Möglichkeiten, die entweder kombiniert es auch möglich, bei einer Anordnung, wie sie bei- oder auch einzeln verwendet werden können. Will spielsweise F i g. 11 zeigt, eine Lampe zusätzlich vorman, daß die Taste nur durch einen Fremdimpuls, 60 zusehen. In diesem Falle könnten dann die Kontakte also beispielsweise nach Ausführung einer Rechen- für die Lampe durch einen Relaisstromkreis mit operation durch den Rechner, gelöscht werden kann, Selbsthaltung geschlossen gehalten werden, so verwendet man ein Teil 38, wie es in F i g. 12 b Bei einer weiteren Funktionskombination soll die

gezeigt ist, d. h. also, ein Teil 38 ohne die Nase 41. Taste durch einen Fremdimpuls in gedrückter In diesem Falle läuft die Funktion der Tastenbetä- 65 Stellung verriegelt, aber nach Aufhören des Fremdtigung und Tastenlöschung wie folgt ab (s. insbe- impulses nur durch einen zusätzlichen Druck auf die sondere auch die F i g. 2, 3 und 4). Beim ersten Taste wieder entriegelt werden. In diesem Falle wird Drücken der Taste gleitet der Stift 43 an der unteren beim Betätigen der Taste über die Kontakte 14,15,

16 der Magnet 10 eingeschaltet und die Taste damit in der gedrückten Stellung sowohl durch die Klinke 13 als auch durch den Anker 20 verriegelt. Nachdem durch eine von außen erfolgende Stromunterbrechung für den Elektromagneten 10 der Anker 20 abgefallen ist, kann dann die Taste durch einen zweiten Tastendruck im Zusammenwirken zwischen Klinke 13 und Schräge 42 entriegelt werden.

Eine weitere Funktionskombination läßt sich verwirklichen, wenn man mit der Taste lediglich die Kontakte und den Elektromagneten kombiniert. Der Elektromagnet kann dann einerseits die Taste in der gedrückten Lage halten, derart, daß dann, wenn der Magnet abfällt, die Taste unmittelbar in ihre Ruhelage zurückkehrt.

Für den Zusammenbau der Tasten gibt F i g. 7 ein Beispiel. Die Tasten werden auf Steckplatten 61 angeordnet. Diese Steckplatten enthalten einerseits Ausnehmungen 60 für die Laschen 25 der Tastenaggregate, andererseits aber auch Ausnehmungen mit Kontaktfedern 69 für die einzelnen Anschlüsse der . Kontaktlamellen 14,15,16 und 48 und des Elektro- f magneten 10. Ferner besitzen die Platten noch eine weitere Ausnehmung 70 für die Durchführung des Ankers 20, sofern dieser mit einer Nase 56 oder 66 gemäß F i g. 8 und 9 ausgerüstet ist.

Um die einzelnen Tasten untereinander zu verbinden, sind in den Seitenwänden 5 Aussparungen, durch die gemeinsame Achsen 71 hindurchgeführt werden können, so daß man die Tasten in Reihen untereinander verbinden kann. Sofern die räumlichen Platzverhältnisse es zulassen, ist es selbstverständlich auch möglich, noch in der anderen Richtung eine solche Welle 71 hindurchzustecken, die es gestattet, die Tastenaggregate auch in der anderen Koordinatenrichtung noch zusammenzufügen. Versieht man das Gehäuse mit Ausnehmungen für die Steckwellen 71 in verschiedener Höhe, so kann man die Tasten auch in verschiedenen Ebenen gestaffelt anordnen, wie das beispielsweise bei Schreibmaschinentastaturen üblich und gewünscht ist. Ein Beispiel für eine solche Anordnung der Tastenaggregate zeigt die F i g. 13. Die Tastengehäuse 3 sind hier in mehreren Stufen ange-I ordnet. An einer hinteren Tragwand 72 ist ein Tragrahmen 73 befestigt, welcher stufenförmige Tragplatten 74 trägt. Diese stufenförmigen Tragplatten 74 sind mit Ausnehmungen 75 für die unteren Enden 33 der Tastenschäfte 2 ausgerüstet. Außerdem besitzen die Steckplatten 74 noch Ausnehmungen 76, die für die Durchführung der Nasen 56 der Anker 20 bestimmt sind. Die Ausnehmungen 76 sind etwas größer als die Ausnehmungen 75, da die Anker 20 mit ihren Nasen 56 sich in diesen Ausnehmungen bewegen müssen. Unterhalb der Steckplatten 74 sind in einer entsprechenden rillenförmigen Vertiefung 77 Kugeln 78 gelagert, die mit den Enden 33 der Tastenschäfte 2 zusammenwirken. Die Rille 77 und die Kugeln 78 bilden dabei zusammen mit den Tastenschäften 2/33 eine bekannte Kugelsperre. In einer weiteren Rille unterhalb der Steckplatte 74 ist dann der bereits aus den F i g. 8 und 9 bekannte Schieber 54 angeordnet, der durch einen Magneten 53 gesteuert, die Anker 20 mit ihren Nasen 56 beeinflussen kann.

Eine andere Möglichkeit der Anordnung der Tastenaggregate zeigt die F i g. 5. Wie man sieht, ist hier die Taste an einer Wand 72 seitlich angeschraubt.

Man sieht also, daß es möglich ist, durch die beschriebene Tastenanordnung eine Taste zu schaffen, die mittels einfachen Umbaues viele gewünschte Einzelfunktionen verwirklichen läßt.

Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.

Claims (20)

Patentansprüche:

1. Elektrischer Druckknopfschalter, dessen quaderförmiges Gehäuse den Tastenschaft durch seine Stirnseiten führt, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Tastenschaftes (2) flach gehalten ist und die für eine gewählte Arbeitsweise des Schalters notwendigen Teile austauschbar auf der Innenfläche der dem Druckknopf abgewandten Stirnseite (4) des Gehäuses angebracht sind.

2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mechanisch wirkende, den Druckknopf (1) in seiner gedrückten Stellung festhaltende Verriegelungsglieder (13) vorgesehen sind.

3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisch steuerbares Verriegelungsglied (10, 20) dem Festhalten des Druckknopfes (1) in der gedrückten Stellung dient.

4. Druckknopfschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch steuerbare Verriegelungsglied (10, 20) den Druckknopf (1) auch in seiner nicht gedrückten Stellung verriegeln kann.

5. Elektrischer Druckknopfschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Verriegelungsglieder (13) elektromagnetisch (10, 20) entriegelbar sind.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der Ver- und Entriegelung dienende Elektromagnet (10, 20) gleichzeitig der Steuerung der Entriegelung der mechanischen Verriegelungsglieder (13) dient.

7. Druckknopf nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (10) einen Spulenträger mit einem Sockel (9) besitzt, der die Wicklung allseitig überragt, derart, daß der Sockel (9) in die Halterung (7, 8) an der Stirnseite (4) des Gehäuses (4, 5, 6) einschiebbar ist.

8. Druckknopfschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei in die Halterung (7, 8) eingeschobenem Elektromagneten (10) zwischen diesem und der Stirnseite (4) des Gehäuses Raum bleibt für die steckbare Anbringung des bügeiförmigen Ankers (20) dieses Elektromagneten (10) und seiner Rückstellfeder (23).

9. Druckknopfschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisch wirkende Verriegelungsglied als Klinke (13) ausgebildet ist, die mit einem zusätzlichen, am Tastenschaft anbringbaren Ver- bzw. Entriegelungsteil (38) zusammenwirkt und auf ihrem Steckzapfen (12) mit so viel Spiel gelagert ist, daß sie nicht nur um ihren Drehpunkt schwenkbar, sondern auch in vertikaler Richtung hierzu um ein gewisses Maß kippbar ist.

009 544/33?

10. Druckknopfschalter nach Ansprach 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (38) am Tastenschaft (2) mit einer schrägen Kannte (39) versehen ist, die mit einem Stift (43) an der Klinke (13) so zusammenwirkt, daß sie die Klinke (13) entgegen der Kraft der Rückstellfeder (24) beim Herabdrücken der Taste verschwenkt und ein Ausschnitt (40) im Verriegelungsteil (38) als Rastung für die Taste in herabgedrückter Stellung wirkt.

11. Druckknopfschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bügeiförmige Anker (20) des Elektromagneten (10) im angezogenen Zustand die Klinke (13) derart verkippt, daß sie aus der Verrastung mit dem Verriegelungsteil (38) am Tastenschaft (2) so heraustritt, daß die Taste beim Zurückgehen des Ankers (20) freigegeben wird.

12. Druckknopfschalter nach Anspruch 2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (38) am Tastenschaft (2) mit einer schrägen Kante (39) für das Verschwenken der Klinke aus der Ruhelage in die Rastlage und mit einer zweiten schrägen Fläche (41, 42) für das Kippen der Klinke (18) zur Freigabe der Taste beim zweiten Tastendruck ausgerüstet ist.

13. Druckkopf schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Anschlußklemmen für die elektrischen Bauteile (14,15, 10, 45) an der Unterseite der Stirnseite (4) aus dem Gehäuse (4, 5, 6) herausgeführt sind.

14. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschaft (2) an der Unterseite der Stirnseite (4) des Gehäuses herausragt und hier über einen von einem Magneten (53, 62) beeinflußbaren Schieber (54, 64) mit anderen in gleicher Höhe montierten Druckknopfschaltem ver- und entriegelbar ist.

15. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschaft (2) mit seinem unteren Ende aus dem Gehäuse (4, 5, 6) herausragt und mit diesem Ende gemeinsam mit anderen Druckknopfschaltem mit einer Kugelsperre (77, 78) zusammenwirkt.

16. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Querschnitt des Tastenknopfes (1) gleich groß oder größer ist als der Querschnitt des Gehäuses (4, 5, 6).

17. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Gehäuse herausragende Ende des Tastenschaftes (2) einen oder mehrere Mikroschalter (52) betätigt.

18. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (3) Vorsprünge (25) so vorgesehen sind, daß mit deren Hilfe der Schalter in einer Steckplatte (61) befestigt werden kann.

19. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5) des Gehäuses (3) mit Ausnehmungen versehen sind,, in die Tragachsen (71) für das Zusammenfügen einer Mehrzahl von Tasten einsteckbar sind.

20. Tastenschalter nach Anspruch 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in mehreren Höhenlagen so vorgesehen sind, daß ein gestaffeltes Zusammenfügen der Einzeltasten möglich ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen