DE944785C - Kappenverbindung fuer den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage - Google Patents
Kappenverbindung fuer den Strebausbau im Grubenbetrieb unter TageInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. JUNI 1956
V4526 VI15c
Die Erfindung bezieht sich auf Kappenverbindungen für den Strebauebau im Grubenbetrieb unter
Tage und insonderheit auf Kappenverbindungen derjenigen Art, bei denen zwecks Schaffung einer
stempelfreien Kohlenfront die an den Kohlenstoß heranreichende Kappe mit der vorhergehenden, im
Rutschenfeld liegenden und durch Ausbaustempel unterstützten Kappe freitragend verbunden ist und
gewünschtenfalls auch starr und knickfest verbunden werden kann, indem beiderseits des die beiden
KappenmiteinanderverbindendenKupplungsbolzens Keile vorgesehen sind, von denen eirier zur freien
Vorpfändung der anzukuppelnden Kappe und der andere zur Starrmachung der Verbindung dient.
Bei den bekannten Kappenverbindungen für den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage, bei denen
zwecks Schaffung eines stempelfreien Kohlenstoßes die an den Kohlenstoß heranreichende Kappe mit
der vorhergehenden, im Rutschenfeld liegenden und durch Ausbaustempel unterstützten Kappe unter
Anpassung an den Hangendenverlauf verbunden wird, bildet der Kupplungsbolzen für die Verbindung
der beiden Kappen miteinander auch den Drehbolzen beim Hochschwenken der Kappe gegen
das Hangende sowie deren Abschwenken beim Rauben der Kappe. Hierzu besitzen die beiden
Kappen neben dem erwähnten Drehbolzen zusätzlich einen zweiten Bolzen oder Keil für das freie
Vorpfänden der anzukuppelnden Kappe, welcher gegen eine gegenüber der Kappenlängsachse schräg
verlaufende Fläche der vorzupfändenden Kappe anliegt und die Kappe bei seinem Anschlagen gegen
das Hangende hin bewegt und anpreßt. Außerdem kann zusätzlich noch ein weiterer Bolzen oder Keil
vorgesehen sein, welcher die endgültige Stellung der vorgepfändeten Kappe festlegt und damit die
Kappenverbindung starr und knickfest macht. Bei derartigen Kappenverbindungen mit sich gegen die
schräge Stirnfläche der vorzupfändenden Kappe abstützendem Vorpfändkeil besteht der Nachteil, daß
die vorzupfändende Kappe nicht auch atnVorpfänd-
keil aufgehängt und um diesen gegen das Hangende geschwenkt werden kann. Es müssen, -hier, da das
Hangende ein Aufhängen der Kappe am Kupplungsbolzen und Schwenken um diesen nicht zuläßt,
für das Aufhängen und Aufschwenken der Vorpfändkappe besondere Vorkehrungen und zusätzliche
Maßnahmen in Form von Hilfsbolzen und Hilfsbohrungen getroffen werden, welche die Handhabung
der Kappen beim An- und Abkuppeln erschweren und die Kappenverbindung umständlich
gestalten und unnötig verteuern.
Um nun bei Kappenverbindungen der erwähnten Art, auf die sich die Erfindung bezieht, den vorerwähnten
Nachteil zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, die Angriffsflächen an der Kappenzunge
oder auch der Kappengabel, gegen die der Vorpfändkeil beim Vorpfänden drückt, und auch diejenigen,
gegen die sich der Festlegekeil anlegt, nicht mehr an die Stirnfläche der Zunge bzw. der Gabel zu verlegen,
sondern als Teil einer in sich geschlossenen Ausnehmung in der Kappenzunge oder, in der Kappengabel
auszubilden, die gleichzeitig für die Keilaufnahme dient. Hierdurch wird ermöglicht, z. B.
den Vorpfändkeil zum Aufhängen und Aufschwenken der vorzupfändenden Kappe und den Festlegekeil
zum Abschwenken der. zu raubenden Kappe zu benutzen, so daß die hierfür bisher benötigten Maßnahmen
in Form von zusätzlichen Hilfsbolzen, Hilfslöchern od. dgl. in Fortfall kommen. Dabei ist
es zweckmäßig, die.mit den Angriffsflächen versehenen Ausnehmungen in der Zunge oder in der
Gabel gegenüber dem Querschnitt der hierin einzubringenden Keile in ihrem Durchmesser etwas
größer zu halten.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Vorschlag in einem Ausführungsbeispiel schematisch
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht einer Kappenverbindung,
bei der die Kupplungsteile an dem Kappenprofil stumpf angeschweißt sind; dabei sind bei
der Darstellung Kupplungsbolzen und Vorpfändkeil sowie Festlegekeil weggelassen;
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Kappenmitte nach Fig. 1 mit eingesetzten Bolzen
und Keilen, während
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A und
Fig. 4 einen solchen nach der Linie B-B der Fig. r darstellen.
In den Figuren ist mit 1 die Kupplungsgabel, mit 2 die Kupplungszunge bezeichnet, während mit 3
der Kupplungsbolzen und mit 4 die Kupplungskeile bezeichnet sind.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Kupplungskeile 4 in geschlossenen Ausnehmungen 5 des
Kappenzungenendes 2 liegen, welche, hier etwas größer im Durchmesser als der Querschnitt der
Keile 4 sind, bzw. daß die Flächen der Zungenenden, gegen die sich die Kupplungskeile anlegen,
Teile geschlossener Ausnehmungen im Zungenende bilden. Der Kupplungsbolzen verläuft zweckmäßig
konisch, um ihn unter der Gebirgsbelastung leicht · lösen zu können.
Bei der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform der Kappenverbindung ist links und rechts
vom Kupplurigsbolzen 3 je ein Kupplungskeil 4 angeordnet.
Von diesen Kupplungskeilen 4 dient der links vom Kupplungsbolzen 3 liegende Keil dazu,
die anzukuppelnde Kappe vorzupfänden und gegen das Hangende zu bewegen und anzupressen, während
der rechts vom Kupplungsbolzen 3 liegende Keil dazu dient, die endgültige Stellung der. anzukuppelnden
Kappe festzulegen, die Kappenverbindung als gewünschtenfalls starr und knickfest zu
machen.
Aus der zeichnerischen Darstellung ist weiterhin zu ersehen, daß, je nachdem, ob man den einen öder
anderen Keil 4, d. h. den Vorpfändkeil oder den Festlegekeil, antreibt, die Winkellage der Kupplungsteile
bzw. der Kappen zueinander geändert werden kann.
Claims (3)
1. Kappenverbindung für den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage mit durch einen Kupp-
■ lungsbolzen aneinandergekuppelten Kappen, bei welcher zusätzlich zu dem Kupplungsbolzen und
beiderseits von. ihm ein Vorpfändkeil zum Vorpfänden der anzukuppelnden Kappe und ein"
Festlegekeil vorgesehen ist, durch den die Kappenverbindung starr und knickfest gestaltet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen (5a) an der Kappenzunge (2) oder auch
an der Kappengabel (1) für den Vorpfänd- und
Festlegekeil (4) einen Teil einer innerhalb des Zungenendes (2) oder Gabelendes (1) liegenden,
in sich geschlossenen Ausnehmung (5) bilden, so daß der Vorpfändkeil oder der Festlegekeil
(4) zum Auf- oder Abschwenken, der anzukuppelnden bzw. der abzukuppelnden Kappe dienen
kann.
2. Kappenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(5) im Zungenende (2) oder im Gabelende (1)
für die Aufnahme der Kupplungskeile (4) gegenüber dem Querschnitt dieser Keile in ihrem
Durchmesser größer gehalten sind.
3. Kappenverbindung nach einem der An-
• Sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der die beiden Kappen miteinander verbindende Kupplungsbolzen (3) konisch verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609534 6.56
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NL135668A NL70945C (nl) | 1947-10-28 | 1947-10-28 | Metalen kap voor mijnondersteuning |
Publications (1)
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---|---|
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Family
ID=19866319
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE977597C (de) * | 1950-11-01 | 1967-06-22 | Ludwig Vanwersch | Ausbaukappe |
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- 1949-04-10 DE DEV4526A patent/DE944785C/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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